checker-finance September 2, 2014 Demgegenüber hat Rußland historisch nicht unbegründete Ansprüche auf die Südost-Ukraine, dort lebt eine nicht unwesentliche russische Minderheit und die Russen würden dort viel Geld reinpumpen und auch verhältnismäßig gewaltfrei für eine stabile Ordnung sorgen. Was ist denn der historisch nicht unbegründete Anspruch? Die Krim wurde verschenkt. Ob einem das nun passt oder nicht, sie war weg und sie war völkerrechtlich weg. Man kann sich nicht einfach nach Jahrzehnten um-entscheiden und sagen, dass frühere Abmachungen nicht mehr gelten. Die Krim war genauso weg wie Elsaß-Lothringen. Wir Deutsche haben das akzeptiert und es hat den Frieden garantiert. Vielleicht sollten wir uns Teile Polens wiederholen. Vielleicht lebt ja noch irgendwo eine Minderheit deutschsprachiger Polen. 1. Schenkung? Da ist nichts geschenkt worden. Die Krim war russisch und der Ukrainer Chrustschow hat sie innerhalb der Sowjetrepubliken der Ukraine angegliedert. Es gab keine legitimierte Schenkung und keinen Vertrag zwischen souveränen Staaten. Im fall Alaska steht Rußland zu der Abtretung an die USA und da wird auch nichts zurück gefordert, obwohl der kaufpreis aus heutiger Sicht lächerlich war. 2. Historisch nicht unbegründeter Anspruch Das russische Zarenreich hat einen Krieg um die Krim geführt, die Krim war immer strategisch wichtig für Rußland und auf der Krim leben Russen, und zwar keine kleine Minderheit. 3. Vergleiche mit Elsaß-Lothringen und Polen Abwegig. Elsaß-Lothringen war 1871 schon lange französisch und die kurze Zeit als Kriegsbeute bis 1918 ist mit der russischen Herrschaft über die Krim eben nicht zu vergleichen. Die Rückkehr zu Frankreich war eben keine administrative Umgliederung innerhalb eines Bundesstaats sondern erfolgte aufgrund eines Vertrags zwischen souveränen Staaten. "irgendwo eine Minderheit deutschsprachiger Polen" ist überhaupt nicht zu vergleichen mit dem Anteil der russischen Bevölkerung auf der Krim und auch bei den ehemals deutschen Gebieten Polens war der Wechsel eben signifikant anders abgelaufen. Wesentlich ist aber am Ende die normative Kraft des Faktischen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 2, 2014 1. Schenkung? Da ist nichts geschenkt worden. Die Krim war russisch und der Ukrainer Chrustschow hat sie innerhalb der Sowjetrepubliken der Ukraine angegliedert. Es gab keine legitimierte Schenkung und keinen Vertrag zwischen souveränen Staaten. Das ist ein Kampf um Worte, nicht Tatsachen. "Schenken" war lapidar von mir, OK. Nichtsdestotrotz, um den Brockhaus zu zitieren: 1954 trat Russland (RSFSR) die Halbinsel Krim an die Ukraine ab. Richtig ist auch (Wikipedia) Für Nikita Chruschtschow war es nicht denkbar, dass die Sowjetunion je auseinanderbrechen und so zwischen Russland und der Ukraine eine Staatsgrenze verlaufen könnte. Tja, Pech gehabt. Das war eine Entscheidung des Bruders Nummer 1, Russland ist Rechtsnachfolgerin der Sowjetunion. 2. Historisch nicht unbegründeter Anspruch Das russische Zarenreich hat einen Krieg um die Krim geführt, die Krim war immer strategisch wichtig für Rußland und auf der Krim leben Russen, und zwar keine kleine Minderheit. Muss ich in der Vergangenheit einfach oft genug Krieg geführt haben um einen glaubhaften "Anspruch" durchsetzen zu können? Auf der Krim leben auch Krimtataren. Die mögen Russland nicht. Hat die auch jemand gefragt? Ich meine richtig gefragt, nicht wie in dem abgekarteten Referendum. Haben die keine Rechte? 3. Vergleiche mit Elsaß-Lothringen und Polen Abwegig. Elsaß-Lothringen war 1871 schon lange französisch und die kurze Zeit als Kriegsbeute bis 1918 ist mit der russischen Herrschaft über die Krim eben nicht zu vergleichen. Die Rückkehr zu Frankreich war eben keine administrative Umgliederung innerhalb eines Bundesstaats sondern erfolgte aufgrund eines Vertrags zwischen souveränen Staaten. "irgendwo eine Minderheit deutschsprachiger Polen" ist überhaupt nicht zu vergleichen mit dem Anteil der russischen Bevölkerung auf der Krim und auch bei den ehemals deutschen Gebieten Polens war der Wechsel eben signifikant anders abgelaufen. Es geht darum, dass ein Gebiet früher Teil eines Landes war und es dann verloren hat. Frieden gibt es in Europa nur, weil die Grenzen, so wie sie waren, anerkannt wurden. Revisionismus bringt nur wieder Krieg. Manchmal muss man zurückstecken um den Frieden zu erhalten. Wesentlich ist aber am Ende die normative Kraft des Faktischen. Zweifelsfrei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen September 2, 2014 · bearbeitet September 2, 2014 von Flughafen Es ist absolut egal, wer, wie, wie lange etc. auf der Krim war. Mit der Besetzung der Krim hat Putin einen Pulverfaß aufgemacht, der bereits tausenden Menschen das Leben gekostet hat. Bis auf die Einwohner der Krim haben alle verloren, inklusiv der ca. 160-180 Mio Russen. Und sie verlieren täglich weiter, ihr Leben und ihren Wohlstand. Ich finde diesen Preis für eine schnelle Wohlstandverbesserung der Krim-Bewohner und eine politische Rückendeckung seitens propagandamanipulierter russischen Wähler inakzeptabel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan September 2, 2014 · bearbeitet September 2, 2014 von ZappBrannigan 1. Schenkung? Da ist nichts geschenkt worden. Die Krim war russisch und der Ukrainer Chrustschow hat sie innerhalb der Sowjetrepubliken der Ukraine angegliedert. Es gab keine legitimierte Schenkung und keinen Vertrag zwischen souveränen Staaten. Das ist ein Kampf um Worte, nicht Tatsachen. "Schenken" war lapidar von mir, OK. Nichtsdestotrotz, um den Brockhaus zu zitieren: 1954 trat Russland (RSFSR) die Halbinsel Krim an die Ukraine ab. Dazu kommt dann noch, dass Russland 1994 die bestehenden Grenzen der Ukraine im Budapester Memorandum erneut garantiert hat. Und das war dann ein Vertrag zwischen souveränen Staaten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 2, 2014 Dazu kommt dann noch, dass Russland 1994 die bestehenden Grenzen der Ukraine im Budapester Memorandum erneut garantiert hat. Ja, aber, aber...*schnüff* *schnüff*, die NATO rückt doch immer näher an Russland *schnüff* schnüff*. Menno, das ist doch gemein. Wir hatten doch vereinbart, dass Polen, Litauen, Estland und Lettland niemals souverän sein werden. *schnüff* *schnüff* und jetzt sind die einfach aus freien Stücken der NATO beigetreten. *schnüff* schnüff* Verdammte Demokratie und so. Die hätten uns Russen doch erst einmal um Erlaubnis fragen dürfen, ob die das auch wirklich dürfen... *schnüff* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan September 2, 2014 · bearbeitet September 2, 2014 von ZappBrannigan und jetzt sind die einfach aus freien Stücken der NATO beigetreten. *schnüff* schnüff* Und warum haben die baltischen Staaten wohl so große Anstrengungen unternommen und sich mit dem NATO-Beitritt so beeilt? Aus Angst vor Russland - die wie wir nun sehen durchaus berechtigt war und ist (schließlich gibt es im Baltikum auch einige ethnische Russen die Putin "beschützen" könnte). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 2, 2014 Jepp. Ein Einmarsch oder auch nur eine Intervention ist dabei überflüssig und wäre natürlich aufgrund der Beistandsklausel ein bisschen gefährlich. Es reicht schon Unruhe zu stiften wie bei der Kontroverse um das Kriegerdenkmal in Estland. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte September 2, 2014 · bearbeitet September 2, 2014 von Schildkröte Die Bewohner vom Elsass sind zwar ethnisch betrachtet Deutsche. Dass sie aber mit Deutschland nichts am Hut haben, daran ist Deutschland nicht ganz schuldlos. Nach dem Wiener Kongress 1814/1815 hätte das Elsass gerne zu Deutschland gehört, man wollte sie aber nicht. Nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/1871 wurde das Elsass vom Deutschen Reich annektiert. Anstatt es jedoch als vollwertiges Reichsgebiet anzuerkennen, wurde es bis 1911 lediglich wie eine Kolonie verwaltet. Die Elsässer waren dann auch nicht traurig darüber, als sie nach dem 1. Weltkrieg wieder zu Frankreich gehörten. Weil anschließend Französisch als Amts- und Schulsprache eingeführt wurde, ist das Elsass inzwischen weitestgehend frankoisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 2, 2014 · bearbeitet September 2, 2014 von BondWurzel Putin lädt Nato zum Manöver in die Ukraine ein. http://de.ria.ru/security_and_military/20140902/269453554.html Krim wieder fest in Katholischer Gewalt dank Sergej Aksjonow http://de.ria.ru/society/20140902/269450148.html Jetzt auf der Krim verboten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac September 2, 2014 ......Scheint mir eher ein Fake zu sein. Der Brief ist vom 31.08. und niemand dementiert das bisher? Schauen wir mal, jedenfalls das Original ist hier erschienen: KLICK Wenn ich irgendwie im Text mit vollen Namen erwähnt wäre, würde ich dann dementieren, falls es nicht stimmt. Du nicht? Diese Leute melden sich seit 2003 (wegen unverschämten Lügen und dem Tod von vielen, vielen Menschen im Iraq) und meistens wird der Präsident der USA angeschrieben: Publications of Veteran Intelligence Professionals for Sanity Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 2, 2014 · bearbeitet September 2, 2014 von Mr. Jones Erkenntnisse für mich (ich kannte die Gruppe vorher nicht, obwohl mir der Name Binney schon mal über den Weg gelaufen ist) Es dürfte in der Tat gesichert sein, dass sie nicht vom Kreml bezahlt werden... Deswegen haben sie noch lange nicht recht mit ihren Analysen Wie gesagt, die haben auch schon 2010 vor einem bevorstehenden Angriff Israels auf Irans Atomanlagen gewarnt Passiert ist: nix Waren die Infos wohl doch nicht so gut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte September 3, 2014 · bearbeitet September 3, 2014 von Schildkröte Wie real 2010 die Gefahr eines Angriffes von Israel auf den Iran wegen dessen Atomprogramm war, ist schwer zu sagen. Dass diese Gefahr aber auf jeden Fall bestand, dürfte nicht bestritten werden. Ich denke, es wurde in dem Zusammenhang auch von westlicher Seite Druck auf Israel ausgeübt, von so einem Vorhaben abzusehen. Gleichzeitig wurden in den letzten Jahren immer mal wieder iranische Atomwissenschaftler ermordet. Wer jeweils dahintersteckte, konnte bisher nicht geklärt werden. Sollte Israel tatsächlich in diese Attentate verwickelt gewesen sein, so war dies gegenüber einem Krieg mit einem Iran womöglich das "kleinere Übel". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac September 3, 2014 Ihnen kann man schlecht vorwerfen Putin Versteher zu sein: Offener Bief an Angela Merkel: Ex-NSA-Direktor spricht Klartext zu einem möglichen Ukraine-Krieg Danke für den Link! Ich kann nur hoffen, dass alle (!) Beteiligten endlich zur Besinnung kommen und sich die Hand reichen. Das ist schon mal etwas: Hoffnung in der Ukrainekrise und bei CNBC auch!! Immerhin! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 3, 2014 Wie hat Putin doch mittlerweile "richtigerweise" verkünden lassen: Russland ist keine Kriegspartei. Daher können die sich auf nix "einigen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel September 3, 2014 · bearbeitet September 3, 2014 von BondWurzel "Soldaten werden heimlich beerdigt. Es gibt neue Gräber ohne Namen und Todesdaten. Ohne militärische Abzeichen. Das erinnert an Afghanistan. Damals, in der Sowjetunion, wurden Verluste genauso verheimlicht." Schlossberg ist überzeugt: Russland führt Krieg, und es fallen weit mehr Soldaten, als bisher bekannt wurde. Für ihn besteht kein Zweifel, dass er wegen dieser Äußerungen zusammengeschlagen wurde. http://www.deutschlandradiokultur.de/russland-und-die-ukraine-moskaus-namenlose-tote.2165.de.html?dram:article_id=296168 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX September 3, 2014 Und weiter ? ist doch bekannt das russische Soldaten , viele hundert russische Soldaten sogar in ihrem Urlaub in die Ukraine reisen um dort der russischstämmigen Bevölkerung gegen die Ukrainischen Soldaten helfen. Finde ich gut, das die Ihren Kameraden dort beistehen, denn wer weiß, wie es den Russen in der Ukraine sonst ergehen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 September 3, 2014 Und weiter ? ist doch bekannt das russische Soldaten , viele hundert russische Soldaten sogar in ihrem Urlaub in die Ukraine reisen um dort der russischstämmigen Bevölkerung gegen die Ukrainischen Soldaten helfen. Finde ich gut, das die Ihren Kameraden dort beistehen, denn wer weiß, wie es den Russen in der Ukraine sonst ergehen würde. Zumal die russische Armee ja für Liberalität und Großzügigkeit bekannt ist. Den Vorgesetzten geht es gar nichts an, was ein Soldat im Urlaub macht - wenn er aber sagt 'Ich fahre Freunde in der Ukraine besuchen', darf er auch seinen Dienstwagen mitnehmen - vollgetankt und aufmunitioniert. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 3, 2014 Und weiter ? ist doch bekannt das russische Soldaten , viele hundert russische Soldaten sogar in ihrem Urlaub in die Ukraine reisen um dort der russischstämmigen Bevölkerung gegen die Ukrainischen Soldaten helfen. Finde ich gut, das die Ihren Kameraden dort beistehen, denn wer weiß, wie es den Russen in der Ukraine sonst ergehen würde. Du versuchst es wohl mit allen Mitteln, oder? Die Aussage des Rebellenführers über urlaubende Soldaten ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Dem Strelkow wäre das nicht passiert, aber der musste ja in Sicherheit gebracht werden und sitzt wahrscheinlich wieder an seinem Schreibtisch beim GRU. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Harry.Browne September 3, 2014 Und weiter ? ist doch bekannt das russische Soldaten , viele hundert russische Soldaten sogar in ihrem Urlaub in die Ukraine reisen um dort der russischstämmigen Bevölkerung gegen die Ukrainischen Soldaten helfen. Finde ich gut, das die Ihren Kameraden dort beistehen, denn wer weiß, wie es den Russen in der Ukraine sonst ergehen würde. Du versuchst es wohl mit allen Mitteln, oder? Die Aussage des Rebellenführers über urlaubende Soldaten ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Dem Strelkow wäre das nicht passiert, aber der musste ja in Sicherheit gebracht werden und sitzt wahrscheinlich wieder an seinem Schreibtisch beim GRU. Ich glaub Du hast die Ironie nicht erkannt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 3, 2014 Scheint so, denn ich konnte keine Ironie erkennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 3, 2014 Erkenntnisse für mich (ich kannte die Gruppe vorher nicht, obwohl mir der Name Binney schon mal über den Weg gelaufen ist) Es dürfte in der Tat gesichert sein, dass sie nicht vom Kreml bezahlt werden... Deswegen haben sie noch lange nicht recht mit ihren Analysen Wie gesagt, die haben auch schon 2010 vor einem bevorstehenden Angriff Israels auf Irans Atomanlagen gewarnt Passiert ist: nix Waren die Infos wohl doch nicht so gut Logik scheint nicht Deine Stärke zu sein. Aus der Kombination von 3. und 4. - deren Richtigkeit unterstellt - folgt nicht zwingend 5. 4. kann auch Folge von 3. sein, was dafür spräche, dass das Gegenteil von 5. zutrifft. Keiner hat behauptet, dass 2. aus 1. folge. Du schießt damit auf eine Strohpuppe, die Du selbst aufgestellt hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 3, 2014 Erkenntnisse für mich (ich kannte die Gruppe vorher nicht, obwohl mir der Name Binney schon mal über den Weg gelaufen ist) Es dürfte in der Tat gesichert sein, dass sie nicht vom Kreml bezahlt werden... Deswegen haben sie noch lange nicht recht mit ihren Analysen Wie gesagt, die haben auch schon 2010 vor einem bevorstehenden Angriff Israels auf Irans Atomanlagen gewarnt Passiert ist: nix Waren die Infos wohl doch nicht so gut Logik scheint nicht Deine Stärke zu sein. Aus der Kombination von 3. und 4. - deren Richtigkeit unterstellt - folgt nicht zwingend 5. 4. kann auch Folge von 3. sein, was dafür spräche, dass das Gegenteil von 5. zutrifft. Keiner hat behauptet, dass 2. aus 1. folge. Du schießt damit auf eine Strohpuppe, die Du selbst aufgestellt hast. Oh du lieber Schwan, sind wir wieder soweit. Die Gruppe hat aufgrund vorliegender Informationen und Befürchtungen eine konkrete Warnung mit Zeitfenster ausgesprochen. Nichts ist passiert. Also waren die Infos wohl doch nichts so gut oder nicht vollständig. Unvollständige Infos sind nun einmal Infos, die nicht so gut sind. Dass es Ereignisse gibt, die nicht vorhergesehen werden können, ist kein Fall für die klassische Prädikatenlogik, sondern eine Binse. Es ist richtig: Keiner hat behauptet, dass aus 2. 1. folgt. Diese - meine - Meinungsäußerung (Sie haben nicht unbedingt Recht) halte ich auch für eine Binse. Wahrheiten sind ja schließlich unabhängig von dem der sie ausspricht. Aber wieder ein netter Versuch von dir: "Strohpuppe, die du selber aufgestellt hast" und "Logik scheint nicht deine Stärke zu sein." Du legst mir eine "Beweisführung" in den Mund, die ich nie geschrieben habe. Das war eine simple Aufzählung meiner Beobachtungen. Das ist der klassische Strohmann: Dinge, die nie behauptet wurden, verzerrt wiederzugeben, um sie anschließend zu widerlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 3, 2014 Logik scheint nicht Deine Stärke zu sein. Aus der Kombination von 3. und 4. - deren Richtigkeit unterstellt - folgt nicht zwingend 5. 4. kann auch Folge von 3. sein, was dafür spräche, dass das Gegenteil von 5. zutrifft. Keiner hat behauptet, dass 2. aus 1. folge. Du schießt damit auf eine Strohpuppe, die Du selbst aufgestellt hast. Oh du lieber Schwan, sind wir wieder soweit. Die Gruppe hat aufgrund vorliegender Informationen und Befürchtungen eine konkrete Warnung mit Zeitfenster ausgesprochen. Nichts ist passiert. Also waren die Infos wohl doch nichts so gut oder nicht vollständig. Unvollständige Infos sind nun einmal Infos, die nicht so gut sind. Dass es Ereignisse gibt, die nicht vorhergesehen werden können, ist kein Fall für die klassische Prädikatenlogik, sondern eine Binse. Es ist richtig: Keiner hat behauptet, dass aus 2. 1. folgt. Diese - meine - Meinungsäußerung (Sie haben nicht unbedingt Recht) halte ich auch für eine Binse. Wahrheiten sind ja schließlich unabhängig von dem der sie ausspricht. Aber wieder ein netter Versuch von dir: "Strohpuppe, die du selber aufgestellt hast" und "Logik scheint nicht deine Stärke zu sein." Du legst mir eine "Beweisführung" in den Mund, die ich nie geschrieben habe. Das war eine simple Aufzählung meiner Beobachtungen. Das ist der klassische Strohmann: Dinge, die nie behauptet wurden, verzerrt wiederzugeben, um sie anschließend zu widerlegen. Die Beschränkungen der Ironieerkenntnisfähigkeit hast Du ja schon eingeräumt. Was Logik angeht, scheint es Dir schwerer zu fallen. Der Satz "Also waren die Infos wohl doch nichts so gut oder nicht vollständig." ist offensichtlich nicht bloß eine eine isolierte Beobachtung, sondern eine Schlußfolgerung aus 3. und und 4., welche Du für logisch hälst. Ist sie aber nicht. Vielleicht waren die "Informationen und Befürchtungen" aus der damaligen Warnung auch so gut, dass gerade deshalb nichts passiert ist. Wo willst Du 2. beobachtet haben? Die Behauptung war, dass die Gruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Kreml bezahlt wird, d. h. 1. Daraus hat niemand 2. abgeleitet, d. h. die Behauptung aufgestellt, sie hätten Recht, nur weil sie nicht vom Kreml bezahlt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 3, 2014 Die Beschränkungen der Ironieerkenntnisfähigkeit hast Du ja schon eingeräumt. Was Logik angeht, scheint es Dir schwerer zu fallen. TaurusX hat das sicher nicht ironisch gemeint. Seine früheren Ausführungen zu diesen und anderen Themen lassen diesen Schluss nicht zu. OK, OK, schon gut, es war kein "Schluss", sondern eine "Vermutung". Der Satz "Also waren die Infos wohl doch nichts so gut oder nicht vollständig." ist offensichtlich nicht bloß eine eine isolierte Beobachtung, sondern eine Schlußfolgerung aus 3. und und 4., welche Du für logisch hälst. Ist sie aber nicht. Vielleicht waren die "Informationen und Befürchtungen" aus der damaligen Warnung auch so gut, dass gerade deshalb nichts passiert ist. Ich halte diese auch für logisch. Vielleicht sind "gute Infos" für dich Infos, bei denen sich nachher herausstellt, dass sie nicht zutreffend oder vollständig waren. Für mich sind diese Art von Infos keine "guten Infos". Ex ante vielleicht, ex post aber sicher nicht. Das ist aber ein Streit um Begrifflichkeiten und Semantik an dem du dich hier so gerne verbeißt. Wo willst Du 2. beobachtet haben? Die Behauptung war, dass die Gruppe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Kreml bezahlt wird, d. h. 1. Daraus hat niemand 2. abgeleitet, d. h. die Behauptung aufgestellt, sie hätten Recht, nur weil sie nicht vom Kreml bezahlt werden. Gut, wie schon von mir gesagt: Das hat keiner behauptet. Ich werde es jetzt aber zu Demo-Zwecken mal tun: "Sie haben nicht notwendigerweise Recht, nur weil sie nicht vom Kreml bezahlt werden" ist eine vollständig korrekte Aussage. Sie ist nur leider eine Binse und bringt uns nicht weiter, weder in der Sache noch in deinem Bestreben Mr. Jones intellektuell herabzuwürdigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 3, 2014 Der Satz "Also waren die Infos wohl doch nichts so gut oder nicht vollständig." ist offensichtlich nicht bloß eine eine isolierte Beobachtung, sondern eine Schlußfolgerung aus 3. und und 4., welche Du für logisch hälst. Ist sie aber nicht. Vielleicht waren die "Informationen und Befürchtungen" aus der damaligen Warnung auch so gut, dass gerade deshalb nichts passiert ist. Ich halte diese auch für logisch. Vielleicht sind "gute Infos" für dich Infos, bei denen sich nachher herausstellt, dass sie nicht zutreffend oder vollständig waren. Für mich sind diese Art von Infos keine "guten Infos". Ex ante vielleicht, ex post aber sicher nicht. Das ist aber ein Streit um Begrifflichkeiten und Semantik an dem du dich hier so gerne verbeißt. (...) "Sie haben nicht notwendigerweise Recht, nur weil sie nicht vom Kreml bezahlt werden" ist eine vollständig korrekte Aussage. Sie ist nur leider eine Binse und bringt uns nicht weiter, weder in der Sache noch in deinem Bestreben Mr. Jones intellektuell herabzuwürdigen. Dass ich mich in Begrifflichkeiten und Semantik verbeißen würde und das auch noch gerne, ist eine Unterstellung, mit der Du mich intellektuell herabzuwürdigen versuchst. Mir liegt es völlig fern, Dich herabwürdigen zu wollen und ich könnte das auch gar nicht so gut wie Du es selbst tust. Du hast nicht begründet, inwiefern die Informationen der VIPS in früheren Warnungen "nicht zutreffend" oder "unvollständig" gewesen sein sollen, sondern dies indirekt daraus geschlossen, dass das, wovor gewarnt wurde, nicht eingetreten sei. Das ist nach wie vor objektiv kein logischer Schluß. Es ist gerade der Sinn einer Warnung, den Warnungsempfänger von einem bestimmten Verhalten abzuhalten. Ein möglicher und je nach Bewertung sogar wahrscheinlicher Kausalverlauf ist, dass gerade wegen der veröffentlichten Warnungen vor Militärschlägen aufgrund von mehr oder weniger guten Geheimdienstinformationen die Gewarnten davon Abstand genommen haben. Das spricht für die Qualität der Informationen in der Warnung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag