otto03 Februar 10, 2014 Zufall oder beginnt der langjährige Trend zu kippen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 April 12, 2014 Die Entwicklung scheint sich fortzusetzen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk April 13, 2014 · bearbeitet Juli 22, 2014 von lurklurk Hier einmal eine allgemeine Statistik zur US-Smallcap/Size-Faktorprämie. Auch bekannt als "SmB" = ca. 10% (der Marktkapitalisierung) Small minus ca. 90% Big. Zumindest wird das für non-US-Berechnungen meist so gemacht, für den US-markt wird die Anzahl der Unternehmen 50/50 in groß/klein aufgeteilt. Dann landet man aber trotzdem etwa bei den vorgenannten Prozenten. MSCI definiert das leicht anders, die unteren 15% der Marktkapitalisierung werden zu Smallcaps, wobei das allerkleinste 1% (MSCI: "Microcaps") draußen bleibt, in den MSCI-Smallcap-Indizes. Los gehts aber erst mit dem sogenannten "Equity Premium", d.h. der Differenz von Aktien-Gesamtmarkt zu risikofreiem Zins am Beispiel der USA. Dort gibt es lange zurückreichende Daten guter Qualität. Obacht, manchmal werden auch Aktien mit Anleihen insgesamt verglichen, hier aber nur der US-Aktienmarkt mit staatlichen Ultrakurzläufern (US-T-Bills).(Quelle): Jetzt zusätzlich in goldfarben die Differenz von Smallcaps nach o.g. Definition zum Aktiengesamtmarkt (USA): RM-RF = Return Market/Beta minus RiskFree. Wo wir gerade dabei sind, hier auch noch das "Value Premium" (HmL). Dabei werden die 30% der Unternehmen (Anzahl, nicht Marktkapitalisierung) mit dem niedrigsten KBV verglichen mit den 30% der Unternehmen mit dem höchsten KBV. Genauer gesagt wird mit dem Kehrwert des KBV gerechnet (Book-to-market), daher High (BtM) minus Low (BtM). Es gibt folglich in der Mitte eine Lücke (Blend/Neutral). Definitionssache, ist eben so recht verbreitet, könnte man auch anders machen. Alles hoch volatil, was zumindest auf einen gewissen Anteil von Rendite-für-Risiko hindeutet, neben möglichen verhaltensbedingten Erklärungen (Behavioural Finance). Interessant ist jetzt die Frage, wie wahrscheinlich bei verschieden langen Anlageperioden (bei Einmalanlage) eine negative Prämie ist. Sprich, dass eine entsprechende Anlage "in die Hose geht". Mit der Besonderheit, dass wir die genaue Höhe der Risikoprämien garnicht kennen. Achtung, arithmetische Rendite ("mean"), die ist immer höher als die geometrische: In der Tabelle werden im Gegensatz zu den Grafiken nur die Jahre ab 1963 berücksichtigt, das ändert aber nichts nennenswert. Die Prämien waren in den Jahren davor sogar einen Tick größer, dafür ist die Datenqualität aber etwas schlechter. Mal nehmen Forscher nur die jüngeren, mal die älteren Daten. Wie wir sehen, ist alles volatil und unsicher, in ähnlicher Größenordnung. Sogar bei vielen Jahren Anlagedauer. Sowohl die Prämie für "Aktien über risikofrei" als auch Size- und Value-Prämien, wobei Size (SmB) schwächer ausgeprägt ist als Value. Das bestätigen auch Untersuchungen außerhalb der USA, zumindest wenn man Small/SmB-Growth drin lässt. Global (DM, nach Marktkapitalisierung) sah das seit 1990 auch nicht berauschend aus, mit der Size-Prämie. Renditedifferenz 10%<>90% für verschieden lange, rollierende Anlageperioden in % p.a. Noch eine Tabelle mit Zahlen, leicht anderer Zeitraum als die Grafik gerade. Außerdem diesmal mit fiktiven kostenfreien Portfolios, die jeweils von den nach einem Kriterium (Größe, KBV, ...) sortierten Aktien das eine Drittel der Marktkapitalisierung kaufen und das entgegengesetzte Drittel leerverkaufen. Diesmal also nicht Drittel der Aktienanzahl. (Quelle, S.23): Mit CME ist Profitability/Quality gemeint. ["Quality" ist auch das, worauf auch GMO/Jeremy Grantham neben "reversion to the mean" seit langem immer herumreitet, neben Buffett & Co]. Momentum/MOM/WmL = Winner minus Loser kommt diesmal nicht vor - ist sonst meist mit drin, bei diesen linearen Regressionen. Hier (klick) gibt es die Large/Small- und Value/Growth-Sache genauer aufgeschlüsselt. 5x5-Portfolio-Gitter für die einzelnen Regionen, d.h. alle gerade betrachteten Aktien (Global, Europe, ...) werden in 20%-Schritten abgezählt. Anzahl der Unternehmen, nicht Marktkapitalisierung! Jeweils im Bezug auf Value/Growth und Large/Small. So entstehen dann 25 Unterportfolios (5x5). Erst innerhalb dieser Portfolios wird dann wieder nach Marktkpitalisierung gewichtet. Ebenfalls für die letzten ~20+ Jahre. Die globale Grafik als Beispiel: Conclusions The data are noisy and the sample periods are not long relative to the amount of variance. The RMRF and HML premiums are economically large, but the SMB premiums are close to zero for several of the markets. Most of the t-stats for the various premiums are not statistically significant in the 21 year sample. Still, it is interesting that the plots generally show value outperforming growth, and this effect seems largest for small stocks. Small-growth is consistently a poor performer. Das mit Small-Growth ist generell ein Problem, mehr dazu z.B. hier. Dummerweise ist das so schön rentierende, dunkelrote Small-Value-Feld eine illiquide Nische. Schwer real investierbar. Einfach massiv in Smallcaps investieren für den todsicheren Geldesel? Ist leider nicht, speziell bei Smallcaps nicht. Und überhaupt (Quelle): In summary, multi-factor investing involves three challenges going forward: any excess earned by investors must first overcome the extra cost of the strategy; greater mass-market participation in a strategy typically means lower expected premiums for all; and risk premiums are not guaranteed — it could take more than a lifetime or longer to see a benefit. Multi-factor investing isn’t for tourist investors. The strategy requires die-hard discipline, which means a complete understanding of all risks. Anything less leads to jumping ship at the wrong time, which locks in underperformance and guarantees failure. 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otto03 Mai 15, 2014 · bearbeitet Mai 15, 2014 von otto03 Unabhängig oder abhängig von Faktorprämien scheinen sich die Tendenzen fortzusetzen, die Überlegenheit von small scheint zu schmelzen, insbesondere bei den den amerikanischen small caps: PS ohne besonders schlau erscheinen zu wollen, habe mich im Laufe des Jahres von USA SC getrennt und Europe SC reduziert, Timing wie es im Buche steht . PPS sollte die Zeit der von mir nicht gemochten Titanen kommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Mai 28, 2014 · bearbeitet Juni 2, 2014 von lurklurk Ich habe ein paar EF-Grafiken gefunden, die diverse Kombinationen von Markt/Beta, Small und Value zeigen, und mit verschiedenen Aufteilungen von Aktien zu sicherer Zinsanlage. Ich habe die letzten beiden Jahre ergänzt, daher nun USA 1927-2013. Mit jährlichem Rebalancing. Der Autor sagt zu non-US: I didn't end up doing that, no. Main reason is that there's only good international data available back to around 1990. I think conclusions drawn from 100 years of US returns are probably more useful for generalizations than from 20 years of global returns. (Supported by the fact that FF's research has shown similar premiums internationally over the shorter time period.) Also, the regression analyses we perform on international funds are considerably less precise than for US funds, so there's only so much value in knowing the precise historical returns of various tilted portfolios. Mit 100% Aktien. Ohne Kosten, ohne Steuern, nominal. Beta ist überall =1,0. Die erste Ziffer ist jeweils der Size/SMB-Wert, die zweite der Value/HML-Wert: Zur Einordnung: Value= 0,8 wäre ein Deep-Value-Fonds. DFA US-Largecap Value hat ca. 0,65. Bei der Größe haben Microcap-Fonds Size-Werte von ca. 1,0 oder 1,1 und die üblichen Smallcap-Indizes ca. 0,6-0,85. Mit 50% Aktien, 50% T-Bills/Cash: Wir sehen eine klare Risikoerhöhung durch Tilten zu mehr Small und/oder Value. Hier an der Vola/dem Zielverfehlungsrisiko der eigenen Renditeerwartung/-hoffnung/-forderung. Neben dem höheren Drawdown z.B. in deflationären Finanzkrisen, zuletzt 2008/09 sichtbar. (Allerdings schlagen sich Small und Value dafür bei Inflation besser) Und dem Tracking-Risiko zum Gesamtmarkt, d.h. dem Risiko, bei jahrelanger Underperformance zum Gesamtmarkt (zu anderen Menschen) unzufrieden zu werden und hinzuschmeißen. Dafür kann man aber auf Portfolioebene wahlweise bei gleicher Renditeerwartung mehr sicher anlegen. Oder hat bei gleicher Aktienquote eine höhere Renditeerwartung. + die Chance auf Rendite, wenn die Aktienrisikoprämie (Beta) z.B. 10-20 Jahre nichts liefert, da die Faktoren nur schwach korreliert sind. Preisfrage ist: kommt die Sizeprämie nach zwei schwachen Jahrzehnten wieder hoch, oder nicht? Und wie groß wird der verhaltensökonomische Anteil/Bonus bei der Valueprämie in Zukunft sein? So wie früher, niedriger, null? Sprich; ie werden Sharpe-Ratios und andere risikoadjustierte Kennzahlen der verschiedenen Faktoren in Zukunft sein (Grafikquelle, S.23)? Tja ... Die BIP-Strategie entpricht übrigens einem Tilt von etwa 0,1/0,1, wenn wir globale Faktoren nehmen würden. Bei Largecap-Indizes als Ausgangspunkt (wie beim Arero) allerdings von einem negativen Size-Wert ausgehend, in der Regel liegt der bei -0,1 bis -0,3. Diese BIP-Strategie ist bekanntlich von Weber ganz bewusst als leichter Small-Value-Tilt konstruiert worden + evtl. Rebalancingvorteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 28, 2014 · bearbeitet Mai 28, 2014 von otto03 Die BIP-Strategie entpricht übrigens einem Tilt von etwa 0,1/0,1, wenn wir globale Faktoren nehmen würden. Bei Largecap-Indizes als Ausgangspunkt (wie beim Arero) allerdings von einem negativen Size-Wert ausgehend, in der Regel liegt der bei -0,1 bis -0,3. Diese BIP-Strategie ist bekanntlich von Weber ganz bewusst als leichter Small-Value-Tilt konstruiert worden + evtl. Rebalancingvorteil. Schöne Grafiken Wo siehst du unabhängig von den Erläuterungen/Erklärungen Webers bei den im Aktienteil berücksichtigten Indizes einen Tilt irgendwo hin? MSCI Europa (15 Länder, Gewicht am Rebalancierungstermin 07.02.20141: 15,21%) MSCI Nordamerika (2 Länder, Gewicht am Rebalancierungstermin 07.02.20141: 16,87%) MSCI Pazifik (5 Länder, Gewicht am Rebalancierungstermin 07.02.20141: 6,52%) MSCI Schwellenländer (21 Länder, Gewicht am Rebalancierungstermin 07.02.20141: 21,40%) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Mai 28, 2014 · bearbeitet Mai 28, 2014 von lurklurk Wo siehst du unabhängig von den Erläuterungen/Erklärungen Webers bei den im Aktienteil berücksichtigten Indizes einen einen Tilt irgendwo hin? In der Gewichtung dieser Indizes im Vergleich zu ihrer Marktkapitalisierung. Etwas weg von Largecap/Megacap Growth. Das ist nämlich auch ein Tilt. Zwar ist der Small-Value-Effet bei "echten" Small-/Microcap-Value-Aktien stärker ausgeprägt (d.h. er ist nicht ganz linear), aber das heißt nicht, dass er anderswo garnicht existiert. Das hatte ich auch in meiner eigenen Regression von MSCI World und World GDP (Postingmitte, die bunten Exceltabellen) rausbekommen. Weshalb ich dann überhaupt nach tiefergehenden Weber-Studien gesucht habe. Die soweit meine Sicht bestätigen: BIP-Strategie = leichter Small/Value-Tilt + Risiko/Chance rauf durch EM/FM + evtl. Rebalancingvorteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 28, 2014 Wo siehst du unabhängig von den Erläuterungen/Erklärungen Webers bei den im Aktienteil berücksichtigten Indizes einen einen Tilt irgendwo hin? In der Gewichtung dieser Indizes im Vergleich zu ihrer Marktkapitalisierung. Etwas weg von Largecap/Megacap Growth. Das ist nämlich auch ein Tilt. Zwar ist der Small-Value-Effet bei "echten" Small-/Microcap-Value-Aktien stärker ausgeprägt (d.h. er ist nicht ganz linear), aber das heißt nicht, dass er anderswo garnicht existiert. Das hatte ich auch in meiner eigenen Regression von MSCI World und World GDP (Postingmitte, die bunten Exceltabellen) rausbekommen. Weshalb ich dann überhaupt nach tiefergehenden Weber-Studien gesucht habe. Die soweit meine Sicht bestätigen: BIP-Strategie = leichter Small/Value-Tilt + Risiko/Chance rauf durch EM/FM + evtl. Rebalancingvorteil. Sorry, ich verstehe es nicht. Alle beteiligten Indizes sind large/mid Cap Indizes. Durch die BIP/GDP Regionen Gewichtung erreiche ich gegenüber einem MSCI World mit Regionen large/mid Cap Indizes einen Tilt Richtung small und/oder Richtung Value obwohl keiner der beteiligten Indizes small enthält und Value/Growth in bunter Mischung enthalten sind? Das ist Hexenwerk! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Mai 28, 2014 · bearbeitet Mai 31, 2014 von lurklurk Durch die BIP/GDP Regionen Gewichtung erreiche ich gegenüber einem MSCI World mit Regionen large/mid Cap Indizes einen Tilt Richtung small und/oder Richtung Value obwohl keiner der beteiligten Indizes small enthält und Value/Growth in bunter Mischung enthalten sind? Genau. Aus dem gleichen Grund verhält sich z.B. ein S&P500 Equal Weighted auf längere Sicht wie der S&P 500 + ein Smallcap-, evtl. Smallcap-Value-Fonds. Obwohl nach wie vor nur die ursprünglichen 500 Werte enthalten sind: (Quelle) Ca. +0,3 Size/SMB, +0,1 Value/HML, Beta auch leicht höher in den letzten ~11 Jahren. Kein signifikantes Alpha. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Mai 29, 2014 · bearbeitet Mai 31, 2014 von lurklurk Ich habe auf Anregung aus dem Bogleheads-Thread hin einmal von Hand T-Bills (3,6% p.a. bei 3,1% Volatilität) eingezeichnet. Dazu einen Strahl durch den Gesamtmarkt (rot) und einen durch das Tangentialportfolio (grün). Portfolios auf diesen Strahlen können prinzipiell durch eine Kombination aus Cash/Kredit und dem jeweiligen Risikoteil erreicht werden. Nicht ganz exakt, nur mit den Office-Zeichenwerkzeugen. 1927-2013: Wer den Thread gestern eher früh gelesen hat: Ich habe die Grafiken in Posting #5 um Portfolios mit negativem Size/SMB-Wert ergänzt, wie es bei den Largecap-/Standardindizes von MSCI & Co üblich ist. Die gelbe Markierung links unten in der Punktwolke ist jetzt nicht mehr der Gesamtmarkt, sondern ein Megacapindex mit SMB= -0,3. Der DJIA hat z.B. -0,2. Der S&P500 etwa -0,15. Interessant finde ich, dass der Gesamtmarkt zwar im Bezug auf die Größe in etwa das Tangentialportfolio war = Max-Sharpe im Rendite-Varianz-Framework. Zumindest über diesen langen Anlagezeitraum bei Einmalanlage. Das gilt jedoch nicht mehr, wenn wir zusätzlich einen Value-Tilt erlauben. Otto Normalanleger kann auch nicht so einfach zum risikofreien Zins hebeln, d.h. der Abschnitt des roten Strahls rechts-oberhalb des Gesamtmarkts war kaum zu erreichen (Aktienmarktportfolio hebeln). Der Kreditzins wäre höher gewesen, wir müssen einen weiteren, flacheren Strahl dazu nehmen (blau), mit Ausgangspunkt oberhalb der T-Bills. Hier beispielhaft mit einem Zinssatz von +1,5% p.a. Allerdings: nur Varianz als Risikomaß. Kein "Tracking-Error-Regret" (oft laaaange Underperformance zu den Mitmenschen), kein CVaR bei zusammenlaufenden Korrelationen in Crashs, kein maxDD (also "tail risk"), Endvermögensschwankungen ("terminal wealth [semi-]deviation") usw. Trotzdem ist es, denke ich, ein gutes Indiz dafür, dass es in der Vergangenheit bei Value einen zusätzlichen verhaltensökonomischen Bonus gab, d.h. Rendite über das Risiko hinaus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Juni 4, 2014 · bearbeitet Juni 4, 2014 von Dandy Hier ein weniger wissenschaftlicher Beitrag zum Thema: Back to the “old times”: When I started to work for a financial institution in the mid nineties, one of my job was to monitor and explain the performance of a German small/mid cap fund. Every Quarter or so, I had to explain why again the fund had underperformed the DAX by a wide margin and the fund was finally closed end of 1999. Just to give an indication how badly Midcaps performed in this period: From the end of 1994 until end of 1999, the DAX performed ~26,4% p.a. against the MDAX with 10,6%, an underperformance of -16,4% p.a., or in absolute terms +221,96% against 65,55%. No matter what academia would say, the decision makers were tired of looking stupid and pulled the plug. Consensus at that time was that in the age of globalization, the big international companies would be the stars and the small companies would be crushed. We all know how this story ended. Let’s look at some more recent numbers: Since the end of 2009, the MDAX has performed 21,5% p.a. vs. 12,4% p.a. for the Dax. The French Small&Mid Cap index has performed 13,9% p.a. vs. 5,95% for the CAC in the same period. So again, many “asset allocators” are faced with a situation, where the logical thing to do is to allocate as much as possible into the much better performing asset class. However, this past performance is only one side of the medal. Let’s again look back and look at something else this time: Valuation When my employer at the end of the nineties decided to pull the plug of the small/midcap fund, the DAX was trading at a P/E of 32 vs. the MDAX at 16. Interstingly enough, the situation now is just the inverse: The MDAX now trades at 28 times earnings against the DAX at around 16 times. The situation looks similar in other markets. The Russel 22000 for instance trades at ~50 times 2013 earnings against 17x for the S&P 500. Of course, profits in small and midcaps could continue to grow much faster than in large caps, but at current valuation levels they have to grow much faster than for large caps in order to justify their valuation. There seems to be so much money flowing into small caps at the moment that even the weak companies enjoy their day in the sun. So what to do now ? Chase the few remaining “cheap” small caps and hope that they get pushed up by the momentum ? Or exit completely ? I don’t know, but for instance European small caps have almost completely disappeared in my BOSS score database from the “attractive” bucket. The few remaining ones are rather “deep value” cases. In any case, one should be very careful with small caps going forward. Based on current valuations, profits at most small cap companies (Europe and US) would have to increase really strongly in order to be able to produce additional outperformance in the next few years. There might be a few remaining opportunities, but overall “the air is getting thinner”. We will see how this plays out, but experience shows that multiple expanions will stop at some level and then usually reverse quite drastically and for long time periods. So be careful with small caps. Maybe “big is beautiful” might come again…. Erfahrung ist ja auch manchmal was wert ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 4, 2014 Und weiter gehts: In der Region NA ist die Entwicklung bereits durchgängig bis zu den 3y-Werten bei small schlechter als bei large/mid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Juni 4, 2014 · bearbeitet Juni 10, 2014 von lurklurk In der Region NA ist die Entwicklung bereits durchgängig bis zu den 3y-Werten bei small schlechter als bei large/mid Nur 3 Jahre? Ich kaufe eine Null dazu: Rendite relativ zum Gesamtmarkt. Datenquelle - dort die beiden Monatsreihen "TOP" (= ohne Freiverkehr, Neuer Markt u.ä.) sowie "ALL", jeweils mit Steuergutschrift/-rausrechnung Der von dem Blogger weiter oben erwähnte MDAX ist de facto ein Midcap-Value-Index (warum auch immer -> Indexkonstruktion) und die Value-Prämie hat dessen Rendite in der Vergangenheit wieder hochgezogen. Aber dt. Small- und besonders die schwach regulierten Microcaps als Gruppe laufen seit Jahrzehnten recht grausig. 1958-12 bis 2013-06 Auch hier wieder die Rendite in % p.a. relativ zum Gesamtmarkt, aber nicht rollierend, sondern bei Einmalanlage über den ganzen Zeitraum: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Juni 9, 2014 Return of the Nifty-Fifty? There is a massive divergence going on between the haves and have-nots, or the largest capitalization stocks and the rest of the equity market. As the table below indicates, the 50 largest stocks in the iShares Russell 3000 ETF (IWV) are up 4.1% in 2014, while the average return for the rest of the index (51-3000) is -1.1%. Since the small cap index (IWM) peaked back on March 4, the divergence has been starker, with the 50 largest stocks up 3.8%, while the rest of the index is down -4.9%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 9, 2014 Aber dt. Small- und besonders die schwach regulierten Microcaps als Gruppe laufen seit Jahrzehnten recht grausig. So schlecht war der SDax zumindest im letzten Jahrzehnt nicht http://www.onvista.de/index/charts.html?ID_NOTATION=324724&TIME_SPAN=10Y&TYPE=LINE&SCALE=abs&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&VOLUME=1&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=20735&COMP_WKN_ISIN=&IND1=&IND2=&send.x=49&send.y=12#chart_01 Deutsche Microcaps: Keine Ahnung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Juni 9, 2014 · bearbeitet Juni 9, 2014 von lurklurk So schlecht war der SDax zumindest im letzten Jahrzehnt nicht Wie beim MDAX lag das an einem impliziten Valuetilt des Index, der die negative Größenprämie (SMB) wieder aufgehoben hat. Warum auch immer so ein Index Value-lastig ist - Indexmethodik vs. dt. Aktienuniversum? Zumindest kommt das mit Stehles Daten raus. Die sind aber im Vergleich zu anderen Datenquellen für Deutschland schon sehr zuverlässig: We are aware of seven providers of internet-based Fama/French factors sets for Germany. They indicate that in the last twenty years a reverse size effect, a strong value effect and a very strong momentum effect existed. We find that the provided time series for the market portfolio and the SMB, HML and MOM factors differ considerably, especially in the last century. We conclude that the major cause for the differences is the quality of the underlying stock market databases. We also find that their quality seems to improve over time. During the last ten years, the best factor sets are very similar. We first discuss the construction details and then compare the factors using standard procedures. In a next step, we use the factors to do a performance analysis of mutual funds, and finally to evaluate double-sorted portfolios. We find that the factor sets produce very different results, particularly for the mutual funds. Our main advice for the users of Fama/French factors covering Germany and other countries is to check first, which factor set fits best to their other data, then apply at least two factor sets. To the suppliers, we recommend to include a local expert for each country that is covered and to begin their work by carefully checking the quality of the underlying databases. Stehle hat laut seinem CV etliche Jahre seines Berufslebens damit verbracht, historische deutsche Aktienrenditen zu rekonstruieren. Im Detail, ab den 1930ern. Anleger in MDAX/SDAX können sich natürlich trotzdem freuen, egal was letztlich die Ursache war. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 9, 2014 · bearbeitet Juni 9, 2014 von otto03 So schlecht war der SDax zumindest im letzten Jahrzehnt nicht Wie beim MDAX auch wegen Value, zumindest mit Stehles Daten. Den Anlegers kann's ja freuen, klar. Du solltest dich schon entscheiden, sind sie grausig gelaufen oder doch nicht und dann doch wegen value? Da ich das Theme Value mittels einfacher ETF Anlage nicht in den Griff bekomme und selbst bei dem absoluten Burner "small value" eine 5/10/20-jährige Durststrecke kommen könnte und ich keine Lust habe so lange dem Markt möglicherweise hinterher zu hecheln, habe ich das Thema "Value" ad acta gelegt, 50-jährige Overperformance hilft mir nicht weiter - so lange kann ich vermutlich nicht warten. Mein Knaller ist z.ZT. die von mir immer und immer noch abgelehnte SelDiv Strategie, alle SelDivs von Stoxx putzen dieses Jahr ihre Basisindizes, also hängt man sich opportunistisch (am besten vorher) an die Entwicklung. PS Wahrscheinlich wieder eher small mit einem Schuss Value Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Juni 9, 2014 · bearbeitet Juni 10, 2014 von lurklurk Du solltest dich schon entscheiden, sind sie grausig gelaufen oder doch nicht und dann doch wegen value? Genau. Kleine deutsche Aktienwerte an sich sind seit längerem schlechter als der dt. Gesamtmarkt gelaufen (Size/SmB-Faktor war hierzulande negativ). Besonders wenn wir Freiverkehr/Neuen Markt & Co mitzählen. Gemessen mit einer Regression und der Fama/French-Methodik, die Stehle und andere Datenlieferanten aber auf dt. Verhältnisse angepasst haben (Börsensegmente usw). MDAX und SDAX waren aus mir unbekannten Gründen zumindest bisher keine echten Blend-Indizes (seit Auflage 1996 und 1999). Sondern hatten im Schnitt über die Jahre eine gewisse Value-Schlagseite. ETFs darauf dann ebenfalls. Das hat der Performance gut getan (dt. Value/HmL-Faktor mit positiver Rendite). In anderen Ländern ist das bei Indizes auf kleinere Werte weit weniger stark ausgeprägt. Beim DAX selbst oder dem F.A.Z-Index war es auch nicht der Fall. Die sind Blend, wie erwartet. Warum so? Das weiß ich leider nicht. Es wird mit der Titelauswahl- und gewichtung in den Indizes zu tun haben. Vielleicht weil die kleineren dt. Growth-Werte verstärkt in eigenen Indizes auftauchen dürften, Nemax50/Neuer Markt/TecDAX? Oder es ist/war abhängig vom konkreten Zeitraum. Ich weiß daher auch nicht, wie das Ganze in Zukunft aussehen wird. Da ich das Theme Value mittels einfacher ETF Anlage nicht in den Griff bekomme und selbst bei dem absoluten Burner "small value" eine 5/10/20-jährige Durststrecke kommen könnte und ich keine Lust habe so lange dem Markt möglicherweise hinterher zu hecheln, habe ich das Thema "Value" ad acta gelegt, 50-jährige Overperformance hilft mir nicht weiter - so lange kann ich vermutlich nicht warten. Muss ja keiner machen. Viele Wege führen nach Rom. Wenn die Umsetzung einer Strategie nicht gut möglich ist (Produkte) oder vielleicht nicht durchgehalten wird (Zufriedenheit/Nerven mit der Anlage), dann ist die Strategie eben erstmal raus. Mein Knaller ist z.ZT. die von mir immer und immer noch abgelehnte SelDiv Strategie, alle SelDivs von Stoxx putzen diese Jahr ihre Basisindizes, also hängt man sich opportunistisch (am besten vorher) an die Entwicklung. PS: Wahrscheinlich wieder eher small mit einem Schuss Value Klingt doch gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 20, 2014 Die Minderperformance der small caps in der jüngeren Vergangenheit geht weiter (Ausnahme: Emerging). Bei North America hat sie inzwischen bereits den 3-Jahreswert erreicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 27, 2014 Passt zwar nicht in diesen Thread MSCI € gros/net/price Renditen p.a. 26.09.2014 (Datenquelle: MSCI) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Oktober 11, 2014 · bearbeitet Oktober 11, 2014 von otto03 Small entwickelt sich mit der Ausnahme "Emerging" in der jüngeren Vergangenheit weiterhin schlechter als Standard, bei North America inzwischen mehr als 10 %punkte aus Einjahressicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 November 15, 2014 · bearbeitet November 15, 2014 von otto03 Weiterhin sind die small Indizes mindestens bis zum Bereich 1yr gegenüber ihren Standard/Small Pendants überwiegend im Nachteil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 9, 2014 Aktuelle Schwäche der small caps - insbesondere bei North America und damit verbunden bei World - setzt sich fort; Ausnahme: Emerging. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag