bondholder Februar 9, 2014 Wo bekommt man 30 Jahre Zinsbindung? Wie wasserdicht ist das? Zum Beispiel bei der Münchener Hyp: Baugeldzinsen der Münchener Hypothekenbank eG 30 Jahre Sollzinsbindung.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 9, 2014 · bearbeitet Februar 9, 2014 von Ramstein Wo bekommt man 30 Jahre Zinsbindung? Wie wasserdicht ist das? Zum Beispiel bei der Münchener Hyp: Baugeldzinsen der Münchener Hypothekenbank eG 30 Jahre Sollzinsbindung.pdf Da würde ich aber - ohne es gerechnet zu haben - 15 Jahre Zinsbindung zu 2,7% und Tilgung von 3,5% (Summe 6,2%) lieber zahlen als 30 Jahre Zinsbindung zu 5,2% mit 1% Tilgung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 9, 2014 Es ist aber noch viel schöner, wenn man im Berufsleben ist und keine Miete zahlen muss, denn ob und wie man die Rente erreicht, weiß niemand vorab. Ich denke, das ist eine reine Abwägung persönlicher Präferenzen, was da schöner ist. Ihm ist es nach eigener Aussage während der Abzahlung viel wichtiger, regelmäßig mit den Kindern in den Urlaub fahren zu können, ab und zu ein neues Auto anzuschaffen und auch sonst nicht jeden Euro zweimal umdrehen zu müssen. Na klar ist es toll, wenn man möglichst schnell fertig ist. Aber wenn ich mich als Preis dafür dann in der Zeit finanziell kaum noch bewegen kann, würde ich auch die längere Abzahldauer bevorzugen. Vor allem, wenn die Ratenhöhe, wie in seinem Fall, noch 20% unter der aktuellen Miete liegt und zum anderen auch mit nur einem Gehalt zu schultern ist. Damit ist er auch insofern auf der sicheren Seite, dass bei einer eventuellen Arbeitslosigkeit von einem der beiden keine Zwangsversteigerung droht. Gewusst wie, kann man alles machen, mit Kind in den Urlaub, auch mal ein anderes, neueres Auto usw. Wir machen das so, dabei sind wir sogar Geringverdiener. Allerdings geben wir nur Geld aus, wenn es nötig ist. Vieles muss man nicht haben, dadurch kann man sich auch mal etwas Luxus gönnen, z.B. ein neues Smartphone wie ein Note3 usw. Es geht alles, gewusst wie eben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Februar 9, 2014 Und wo liegt der Denkfehler , der liegt im Wesentlichen in der starken Belastung .. ..und die entpuppt sich im Laufe der Jahre stets als Gewinn im Vergleich zum adäquaten Wohnraum der angemietet werden müsste.... Du vergißt, dass die Eigenheimbesitzer sich i.d.R. mehr Immobilie leisten, als Mieter, was den Gewinn wieder zunichte macht. der diesen Zinssatz für solche eine Dauer fest vereinbart...und glaub mir , man konnte bisher Häuslebauer immer nur grinsen sehen , wenn man sie nach zwanzig Jahren über ihre damaligen Kosten in Relation zum derzeitigen Verkaufswert ihres Hauses reden hört....ob sich das ändern wird..? Ja, die süßen Früchte der Inflation. Es ist so schön, den absoluten Wert eines Hauses wahrzunehmen, man muss sich keine Gedanken über einen eventuellen inflationsbereinigten Wertverlust machen. Schon erstaunlich, dass unsere Psyche sich über den derzeitigen Verkaufswert eines Hauses freut, aber gar nicht hinterfragt, warum die damaligen Kosten jetzt einem gar nicht mehr so hoch vorkommen. Ich finde, dass eine Immobilie die schönste Art ist, sich dir Inflation schönzurechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 9, 2014 Die Bank ist mir entfallen. Hab ihm grad ne SMS geschickt und werde den Namen des Geldinstituts nachreichen. PSD Bank Berlin/Brandenburg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EBlack Februar 9, 2014 Die Bank ist mir entfallen. Hab ihm grad ne SMS geschickt und werde den Namen des Geldinstituts nachreichen. PSD Bank Berlin/Brandenburg Weißt du so pi mal Daumen einen Zins? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EBlack Februar 9, 2014 Danke, die Rechner im Netz spucken ja alle Ergebnisse mit großen Toleranzen aus (wie ihr ja auch schon errechnet habt mit bis zu 100.000 Unterschied). Um ein paar der Fragen zu beantworten: - Das Bafög wird durch unser "Eigenkapital" zurückgezahlt und ist gedanklich damit zumindest vom Tisch - Rücklagen bilden wir durch das Gehalt meiner Frau, was momentan ja etwa 1000 im Monat sind. Das passt also. - HP, BUV (für mich) haben wir. Hausrat nicht, da wir ja keinen besonderen Hausrat haben. - Für uns kommt absolut ein "gebrauchtes" Haus in Frage. Wir haben nicht vor Grundstück + Neubau zu kaufen. Wir wohnen hier in einer Gegend, in der es viele Arbeitsplätze für uns gibt (zumindest im Moment). Für den Fall, dass man mal seine Arbeit verliert. EK von 30% ist natürlich schon eine Ansage. Spätestens beim 1. Kind müssten wir uns dann erstmal noch irgendwo ne größere/teurere Wohnung mieten, könnten damit dann wieder weniger EK ansparen... Unser Grundgedanke ist einfach: für 4 Personen zahlen wir ganz sicher 850,- kalt im Monat zur Miete. Statt an den Vermieter könnten wir die Kaltmiete ja auch gut in die Rückzahlung eines Kredits stecken. Sucht euch mal auf immoscout24 oder sonst wo eine Immobilie. Mit möglichst vielen Bildern. KP von mir aus übernehmen, und dann mal eine Rechnung aufstellen incl. den ganzen SOFORT anfallenden Nebenkosten. Und dann mal gemeinsam "durchspinnen", was noch hier und da gemacht werden sollte ( mit halbwegs realistischen Preisen). Ausgehend von der Summe, dann mal das reine EK runterrechnen. Der Preis der entsteht, mal in einen der Tilgungsrechner oder sonst wo reinhauen und gucken ob die Rate passt. Event. über einen Baussparvertrag nachdenken ( Zinsbindung sichern; Nachteile sind bekannt denke ich ). Viel Erfolg! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 9, 2014 So blöd es klingt, aber Bausparer sind für die Bank im Grunde auch Eigenkapital. Liegt daran, dass die Bauspardarlehen nachrangig im Grundbuch sind. Hier würde entsprechend die Überlegung bzgl. Riester ansetzen, sollte man mal durchrechnen. Meine Meinung zu wie viel Darlehen können wir uns leisten willst du aber nicht wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 9, 2014 · bearbeitet Februar 9, 2014 von chart PSD Bank Berlin/Brandenburg Weißt du so pi mal Daumen einen Zins? PSD Bank kann ich auch empfehlen. Am besten vor Ort, habe bei denen meine Anschlussfinanzierung schon im letzten Sommer für 2015 abgeschlossen, 5 Jahre für 1,90%. Das war das beste Angebot, es konnte auch kein Vermittler wie Dr. Klein, Interhype usw. mithalten. Momentaner Zinssatz, wenn ich mich nicht irre, 5 Jahre 1,71% und für 10 Jahre 2,45% Zinsen (ist allerdings nicht PSD Bank Berlin/Brandenburg). Auch sonst ist bei denen alles recht unkompliziert und einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 10, 2014 · bearbeitet Februar 10, 2014 von LagarMat PSD Bank Berlin/Brandenburg Weißt du so pi mal Daumen einen Zins? Nee, so genau kann ich das nicht sagen. Der Zins ist aber unter 3%. Das weiß ich aber auch nur, weil ich mich noch an meine Kinnlade erinnere, als er mir das erzählte. Die haben da aber auch nen ganz ordentlichen Betrag an Eigenkapital und zusätzlich zwei oder drei Bausparverträge und noch ne Wohnriesterpolice mitreingepackt. Das mit dem persönlich vor Ort, was Chart gesagt hat, kann ich demnach nur bestätigen. Online findet man sowas nicht und als ich vor etwa 6 Monaten mit dem Gedanken der Erwerbs einer Immobilie spielte (war bei der Interhyp), gab es kein Angebot, was auch nur annähernd so günstig gewesen wäre. Hinzu kommt, das sollte ich, denke ich, explizit erwähnen, sind sie bei wirklich vielen Banken zu Verkaufsgesprächen gewesen. Der zeitliche Aufwand war also enorm. Und wenn es dann an's Eingemachte ging, war immer sein Schwiegervater dabei, der noch bis vor kurzem bei der Schwäbisch-Hall gearbeitet hat, (nun in Rente ist und viel Zeit hat), und sich natürlich mit der ganzen Immobilienfinanziererei sehr gut auskennt. Nach dem, was mir mein Kumpel erzählt hat, hatte der Schwiegerpapa wohl auch einen nicht unwesentlichen Anteil am zu Standekommen dieser günstigen Konditionen. Wenn man weiß, an welchen Rädchen man drehen muss... Ich hab den guten Herren übrigens auch schon für das nächste Mal gebucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 10, 2014 Genau richtig LagarMat, selbst ich als Laie konnte mit der Bank handeln, der ursprüngliche Zinssatz war nämlich höher. Ich konnte ihn aber etwas runterhandeln, nicht viel, aber etwas. Mit Banken kann man durchaus verhandeln, sollte man immer versuchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Februar 10, 2014 Das Grundstück solltest du etwa mit deinem Eigenkapital kaufen können. Also so 100k ungefähr bei 250-300k Gesamtkosten. Mit 10k ist das sehr gefährlich. Wahrscheinlich macht aber da sowieso keine Bank mehr mit. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 10, 2014 Das Grundstück solltest du etwa mit deinem Eigenkapital kaufen können. Also so 100k ungefähr bei 250-300k Gesamtkosten. Mit 10k ist das sehr gefährlich. Wahrscheinlich macht aber da sowieso keine Bank mehr mit. LG Joseph Doch. Da gibt es genug die 100%-Finanzierung anbieten. Aber es ist schon so, dass die sich das auch bezahlen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 10, 2014 Eine 100 % Finanzierung ist eine vollständige Finanzierung des Verkehrswert oder ggf. der Baukosten des Hauses. Das Grundstück (Anschaffungskosten) kann da schon ggf. nicht voll drin sein. Definitiv aber nicht drin sind die diversen Nebenkosten (Makler, Steuern etc.). Sprich 100 % Finanzierung heißt selten, dass 100 % des Kapitalbedarfs finanziert werden. Wer wirklich alles finanziert ... man sieht sich evtl. auf einer Zwangsversteigerung, gebe auch nen Kaffee aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 10, 2014 · bearbeitet Februar 10, 2014 von LagarMat Eine 100 % Finanzierung ist eine vollständige Finanzierung des Verkehrswert oder ggf. der Baukosten des Hauses. Das Grundstück (Anschaffungskosten) kann da schon ggf. nicht voll drin sein. Definitiv aber nicht drin sind die diversen Nebenkosten (Makler, Steuern etc.). Sprich 100 % Finanzierung heißt selten, dass 100 % des Kapitalbedarfs finanziert werden. Wer wirklich alles finanziert ... man sieht sich evtl. auf einer Zwangsversteigerung, gebe auch nen Kaffee aus. Ja, das stimmt natürlich. Die Erwerbsnebenkosten, genau wie die Baunebenkosten waren bei meinen Angeboten nirgends mitfinanziert, was aber auch von Anfang an ganz offen kommuniziert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 10, 2014 · bearbeitet Februar 10, 2014 von bondholder Wer wirklich alles finanziert ... man sieht sich evtl. auf einer Zwangsversteigerung, gebe auch nen Kaffee aus. Ein netter Fund zu dem Thema: Der US-Finanzdienstleister GMAC-RFC, eine Tochter von General Motors, vergab 2006 in Deutschland Vollfinanzierungskredite über eine Mrd. Euro. Vollfinanzierung hieß hier: 120-Prozent-Darlehen. Ein risikoloses Geschäft, denn: Die Banken reichen ihre Vollfinanzierungskredite als Anleihen, die Residential Mortgage Backed Securities (RMBS), an die Kapitalmärkte weiter. Eine echte win-win-win-Situation... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 10, 2014 So lange win-win-win, bis die Wirtschaft mal schlecht läuft und dann das Kartenhaus zusammenbricht. Dann darf wieder die Allgemeinheit in Form des Steuerzahlers ran und die Gewinner "retten". Ich finde, dass es weiterhin eine gute Idee ist, mindestens 20% Eigenkapital in einen Immobilienkredit einzubringen. Wenn man dazu in der Lage ist übersteht die Finanzierung dann auch schon eher wirtschaftliche Zyklen, Arbeitslosigkeitsphasen usw. Und dann bekommt man vielleicht auch eher einen Kreditvertrag mit einem Zinssatz, wo man selbst Gewinner sein könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 10, 2014 · bearbeitet Februar 10, 2014 von polydeikes Wobei ich auch da genauer betrachten würde. Für die wirtschaftliche Tragbarkeit ist eigentlich vor allem der Schuldenstand im Vergleich zum Wert der Schuldenhöhle zum Problemzeitpunkt entscheidend. Übersteigt der Wert der Schuldenhöhle zum Problemzeitpunkt den Schuldenstand deutlich, behalten die Banken auch die Nerven. Das EK wirkt auf dieses Verhältnis ja quasi nur zu Beginn des Darlehens einmalig. EK führt aber nicht zwangsläufig zu einer solideren oder bescheideneren Finanzierung, die Relation kann sich nach 10 oder 15 Jahren Finanzierung, geänderten Zinsen etc. dann trotzdem erheblich verschlechtern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lasse Februar 10, 2014 · bearbeitet Februar 10, 2014 von lasse nur stichpunktartig meine "2 cents": - nimm die 30% EK ernst - die Zinslast und die Tilgung sollte mit insgesamt dauerhaft mit 7-8% machbar sein (nenne es "worst case") - im Moment sind die Zinsen unglaublich tief, und sie sind es auch schon eine Weile lang. Niemand weiss, wann es wieder höher geht - vielleicht nächstes Jahr? Egal - Du solltest Dir das Ziel setzen, dass Zins und Tilgung zusammen immer die 7-8% erreichen. Entweder Du schreibst jetzt ganz lange fest, oder lässt Dir einen Teil flexibler um jetzt ordentlich abzuzahlen um dann - im Falle steigender Zinsen - eben Luft für die Zinslast zu haben. Bei 10k EK und 45k sicheres Einkommen würde ich persönlich das Projekt vertagen und z.B. jetzt schonmal üben und die 15k Deiner Frau ein paar Jahre lang sicher ansparen. Ich weiss ja nicht, ob irgendwo stand wo Du lebst, aber mit denen hier optimistisch reingestellten 200 bis 250k kommst Du eigentlich nicht so weit. (genannte Gründe: Grundstücke kosten auch, Kauf-Nebenkosten fallen auch an und können signifikant werden, usw., Häuser oder Wohnung werden meist doch deutlich teurer als im Prospekt (des Bauträgers oder Architekten), dazu brauchst Du dann ne neue Küche, Möbel etc...) Nachtrag: ja, und die 30 Jahre.... Puh, das klingt natürlich bequem und easy usw. Aber denk mal nach: in gut 30 Jahren gehst Du in Rente (naja, okay, bis dahin erst mit 70 ;-) ), aber willst Du bis dahin zahlen?? Kinder in Ausbildung, event. Studium usw. kosten auch... Im Zweifel hilft es mal, sich "ein Excel zu machen" und auszurechnen wieviel Du für das Haus und wie viel Di für die Bank zahlst auf die Laufzeit. Dann wird Dir schlecht und Du weisst was ich meine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Don Februar 11, 2014 Er baut ein Haus in seinem Heimatort unweit von Berlin, welches für ihn, seine Frau und ein weiteres Kind ausreicht (eines ist schon da), aber trotzdem nicht für ihn und seine Frau allein überdimensioniert ist. Sie zahlen jetzt in Berlin 1000€ Kalt(!)-Miete. Plus Nebenkosten. Plus Gas. Plus Strom. Die Kaltmiete ist in den letzten Jahren wohl fast jährlich gestiegen. Die Rate für die Bank sind 800€. Der Vergleich kann so natürlich nicht funktionieren, das ist jawohl klar. Unweit von Berlin ist eben NICHT Berlin. Um die Rate für den Kredit auch nur annähernd in eine Relation setzen zu können müsstest Du schon die Vergleichsmiete für eine ähnliche Immobilie in einem "Heimatort-unweit von Berlin" heranziehen. Wenn ich den Thread so lese bekomme ich folgenden Eindruck: Dein Freund/Kollege/Kumpel hat sich eine Immobilie gekauft, was ja schonmal ein großer Schritt ist. Diese Entscheidung hat er für sich auch abgewogen (pro und contra). Der Mensch neigt dazu, um seine getroffenen Entscheidungen zu rechtfertigen auch mal das ein oder andere Contra (wie hier: eben nicht Berlin) auszublenden. Da Dein Freund völlig überzeugt von seiner Entscheidung ist erzählt er Dir die ganzen tollen Pro Argumente. Diese können, oder können nicht für Ihn zutreffen, wichtig ist meiner Meinung jedoch, das Du eine eigene Entscheidung treffen musst, und Deine eigenen individuellen Pro und Cons finden musst. Das ein oder Argument für oder wider kannst Du sicher übernehmen (aber keinesfalls unreflektiert), aber sei Dir bewusst, dass die Argumente auch unter Berücksichtigung anderer Voraussetzungen anders zu bewerten sein können. Grüße Der Don Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 11, 2014 Audiatur et altera pars: Miete schlägt Kauf 10.02.2014, 09:57 Uhr Steigende Immobilienpreise heizen einen Glaubensstreit an: Sollte man in Deutschlands Städten besser kaufen oder mieten? Aktuelle Daten zeigen, dass Mieter oft im Vorteil sind. Wer Immobilien lieber meiden sollte. Sollte man mal lesen, bevor man kauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Februar 11, 2014 Der Vergleich kann so natürlich nicht funktionieren, das ist jawohl klar. Unweit von Berlin ist eben NICHT Berlin. Um die Rate für den Kredit auch nur annähernd in eine Relation setzen zu können müsstest Du schon die Vergleichsmiete für eine ähnliche Immobilie in einem "Heimatort-unweit von Berlin" heranziehen. Der Vergleich ist aber absolut normal. Für Immokäufer ist es üblich, nach verfügbarem Geld zu rechnen. Die nächsten Schritte sind dann absolut logisch. Man geht aus der Stadt raus, weil man auf dem Lande mehr bekommt. Man kauft sich gerne ein Haus, weil man fürs Geld meistens (nicht immer) mehr bekommt. Und man tut sich mehr Immobilie an, als man in der Stadt hatte, weil auf dem Land für die gleiche Summe mehr machbar ist und weil man als Besitzer das Gefühl hat, man tut es für sich statt für den Vermieter. So denken und handeln doch recht viele Käufer, daher finde ich diesen Vergleich absolut legitim. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Don Februar 11, 2014 Der Vergleich kann so natürlich nicht funktionieren, das ist jawohl klar. Unweit von Berlin ist eben NICHT Berlin. Um die Rate für den Kredit auch nur annähernd in eine Relation setzen zu können müsstest Du schon die Vergleichsmiete für eine ähnliche Immobilie in einem "Heimatort-unweit von Berlin" heranziehen. Der Vergleich ist aber absolut normal. Für Immokäufer ist es üblich, nach verfügbarem Geld zu rechnen. Die nächsten Schritte sind dann absolut logisch. Man geht aus der Stadt raus, weil man auf dem Lande mehr bekommt. Man kauft sich gerne ein Haus, weil man fürs Geld meistens (nicht immer) mehr bekommt. Und man tut sich mehr Immobilie an, als man in der Stadt hatte, weil auf dem Land für die gleiche Summe mehr machbar ist und weil man als Besitzer das Gefühl hat, man tut es für sich statt für den Vermieter. So denken und handeln doch recht viele Käufer, daher finde ich diesen Vergleich absolut legitim. Ich kann Deine Argumentation verstehen, dass jeder von seinem eigenen verfügbaren Budget ausgeht, und guckt, dass er das Beste dafür bekommt, wenn aber nicht mit der Miete am potentiellen Erwerbsort verglichen wird ist das nichtsdestotrotz Äpfel mit Birnen. Wenn die Vergleichsmiete in "eben-nicht-Berlin" z.B. Bei 400 Euronen läge, käme man in der Betrachtung kauf oder Miete mit Sicherheit zu einem anderen Ergebnis. Sobald man sich entscheidet, dass einem Berlin zu teuer ist zum Wohnen, muss der Vergleich zwischen Mieten oder Kaufen dann halt am neuen Place of Choice durchgeführt werden. Wenn man schon die Miete in Berlin mit der Kaufpreisfinanzierung in "eben-nicht Berlin" vergleichen möchte, sollte man zumindest die höheren Mobilitätskosten etc. mit einbeziehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Travis Bickle Februar 11, 2014 · bearbeitet Februar 11, 2014 von Travis Bickle Absolut. Natürlich spricht nichts dagegen, nach Bauchgefühl die Gesamtsituation Mietwohnung in der Stadt und Eigenheim in der Pampa zu vergleichen. Aber man sollte nicht behaupten, dass das was mit rationaler Renditerechnung zu tun hat. Wobei ein direkter Vergleich Kaufen-Mieten für die Lage "nahe Berlin" () schwierig werden dürfte. Im Brandenburger Neubaughetto wird es nur wenig Mietobjekte geben, auf denen man eine Kalkulation überhaupt aufbauen könnte. Für die Berliner Innenstadtlage lässt sich Mietwohnung vs. ETW aber problemlos durchrechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ramirez_asdf Februar 12, 2014 "unweit von Berlin..." Das heißt dann locker 1-2 Autos in der Anschaffung + Betrieb. Sehr, sehr optimistisch gerechnet sind das dann zusätzliche monatl. Kosten von 500 EUR. Allein an dieser Mobilitätstatsache rechnen sich Leute Immobilien im Umland schön. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag