membersound Februar 8, 2014 · bearbeitet Februar 8, 2014 von membersound Hallo zusammen, ich versuche gerade zu überschlagen wieviel ein potentielles Eigenheim Haus kosten darf. Um mich in diesem Preissegment gezielt umsehen zu können. Lebenssituation: 30J, verheiratet, langfristig 2 Kinder geplant, Immobilie sollte sich notfalls mit meinem Gehalt (45k, Softwareentwickler) halten lassen, auch wenn meine Frau vrsl halbtags weiterhin arbeiten wird (15k). Wir möchten gerne eine "Kaltmiete", also Rückzahlungsrate von 850,00 anstreben, und nicht wesentlich länger als 30J abzahlen. Nicht unbedingt mit dem Ziel der Altersvorsorge, sondern vor allem zur Steigerung der persönlichen Lebensqualität in den nächsten 20 Jahren. Eigenkapital ist durch langes Studium wenig vorhanden (10k), welches aber noch für Bafögrückzahlung und ggf Renovierung der möglichen Immobilie verwendet werden soll. Was denkt ihr sind realistische Kaufpreise für ein Haus? 200-250k? Vielleicht könnt ihr mir bei der Einschätzung behilflich sein? Danke Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wutzi Februar 8, 2014 Ich würde erst einmal Eigenkapital ansparen. Wutzi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
herr_welker Februar 8, 2014 Wir möchten gerne eine "Kaltmiete", also Rückzahlungsrate von 850,00 anstreben, und nicht wesentlich länger als 30J abzahlen Da brauchst du gar nicht lange fragen. Hier kannst du es selbst berechnen. Ich hab mal eingegeben: 850 EUR monatliche Rate 5% nominale Zinsen (die Zinsbindung läuft nach einer gewissen Zeit aus, dann musst du die Zinsen nehmen, die du bekommst) Tilgungsdauer 30 Jahre Ich komme auf einen Darlehensbetrag von 306.000 EUR. Genauer wird es dir deine Bank ausrechnen. Weitere wichtige Fragen: -Kann man mit dem Gehalt eine Familie (4Personen) + noch ein Haus abzahlen? -Ist es sinnvoll sein Leben lang Schulden zu haben und bis zur Rente Zinsen darauf zu zahlen (Zinsen und Gebühren ~ 230.000 EUR) -Wird man das Haus über die ganze Zeit erhalten können? ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Februar 8, 2014 Hallo, ein paar Grundregeln solltet ihr schon beachten: 1. Bafög/Studienkredit etc. erstmal tilgen, dass man das schonmal vom Tisch hat 2. Liquiditätsrücklage bilden sofern noch nicht vorhanden (Auto, Kühlschrank etc. können schließlich mal kaputt gehen und wollen (un)erwartet ersetzt werden) 3. Vermögensbilanz aufstellen. Dazu zählt das was ihr habt und zukünftig konservativ gerechnet erzielen werdet. 4. Wenn Kinder geplant sind, klingt vlt. hart, wieviel dürfen die euch monatlich maximal kosten ? 5. Fangen wir mal mit Immoplanung an. Anschaffungsnebenkosten sollten in einem Kredit, den ihr zweifelsfrei braucht, nicht, nicht berücksichtigt werden. Sowas muss man so ohne Rückgriff auf 2. zahlen können. 6. EK-Quote von 30 % wird bei Banken gerne gesehen, darunter geht zwar auch, aber erhöht die Risiken und damit den Kreditzins 7. Apropo Quoten und Risiko....habt ihr die alltäglichen Risiken bereits abgedeckt: Haftpflicht, Hausrat, Berufsunfähigkeit etc. ? Falls nein, nochmal einige Schritte zurück. Wenn du letztlich auf die Summe des Kredites heraus willst: KLICK Das kannst du dir auch in Excel oder sonst womit programmieren, aber ich halte es für deine Thematik für sinnvoll erstmal Infos einzuholen. Ich habs mal mit 850 € durchgerechnet und damit käme auf 226.000 €, aber wie gesagt alles nur grob Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Februar 8, 2014 Was denkt ihr sind realistische Kaufpreise für ein Haus? 200-250k? Vielleicht könnt ihr mir bei der Einschätzung behilflich sein? Ohne Eigenleistung dürfte es irgendwo in diesem Bereich machbar sein, allerdings ohne Grundstück. Mit viel Eigenleistung soll ein Haus ab 150K möglich sein. Eventuell kommt für Euch ein gebrauchtes in Frage? Oder ein Fertighaus? Die gibt es mittlerweile auch massiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
membersound Februar 8, 2014 · bearbeitet Februar 8, 2014 von membersound Danke, die Rechner im Netz spucken ja alle Ergebnisse mit großen Toleranzen aus (wie ihr ja auch schon errechnet habt mit bis zu 100.000 Unterschied). Um ein paar der Fragen zu beantworten: - Das Bafög wird durch unser "Eigenkapital" zurückgezahlt und ist gedanklich damit zumindest vom Tisch - Rücklagen bilden wir durch das Gehalt meiner Frau, was momentan ja etwa 1000 im Monat sind. Das passt also. - HP, BUV (für mich) haben wir. Hausrat nicht, da wir ja keinen besonderen Hausrat haben. - Für uns kommt absolut ein "gebrauchtes" Haus in Frage. Wir haben nicht vor Grundstück + Neubau zu kaufen. Wir wohnen hier in einer Gegend, in der es viele Arbeitsplätze für uns gibt (zumindest im Moment). Für den Fall, dass man mal seine Arbeit verliert. EK von 30% ist natürlich schon eine Ansage. Spätestens beim 1. Kind müssten wir uns dann erstmal noch irgendwo ne größere/teurere Wohnung mieten, könnten damit dann wieder weniger EK ansparen... Unser Grundgedanke ist einfach: für 4 Personen zahlen wir ganz sicher 850,- kalt im Monat zur Miete. Statt an den Vermieter könnten wir die Kaltmiete ja auch gut in die Rückzahlung eines Kredits stecken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 8, 2014 Wir möchten gerne eine "Kaltmiete", also Rückzahlungsrate von 850,00 anstreben, und nicht wesentlich länger als 30J abzahlen. Ihr solltet vielleicht auch versuchen in 15-20 Jahre das Haus abzubezahlen. Denn auch am Haus können mal größere Reparaturen anstehen. Außerdem habt ihr dann auch einen wesentlich größeren finanziellen Spielraum. 30 Jahre abzahlen wäre mir einfach viel zu lang, da kann so viel passieren. 15 Jahre ist schon gut, allerhöchstens 20 Jahre würde ich zahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 8, 2014 EK von 30% ist natürlich schon eine Ansage. Unser Grundgedanke ist einfach: für 4 Personen zahlen wir ganz sicher 850,- kalt im Monat zur Miete. Statt an den Vermieter könnten wir die Kaltmiete ja auch gut in die Rückzahlung eines Kredits stecken. Einen wichtigen Unterschied zu den Subprime-Krediten in den USA solltet ihr bitte beachten: Während man dort die Hausschlüssel abgeben kann und den Schuldenberg dadurch los wird, lautet die Perspektive bei uns Privatinsolvenz, wenn so ein Kartenhaus zusammenbricht. Oder gäbe es z.B. Verwandte, die euch im Ernstfall finanziell helfen könnten und würden? (Ist ein größeres Erbe zu erwarten?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 8, 2014 Wenn man 30 Jahre kalkuliert ohne Gehalt der Frau und ohne Gehaltssteigerung ist es denke ich ok. Sozusagen worst case. Als relativer Berufsanfänger sollte beim Gehalt noch etwas möglich sein. Bei den Ausgaben all die Nebenkosten nicht vergessen. Ist unglaublich was da alles an Rechnungen zusammen kommt. Notar, Grundbuch, evtl. Makler, Gericht, Steuern. Dazu kommt vielleicht noch Renovierungsaufwand bei Gebauchtimmobilie und natürlich alles rund um den Umzug incl. eventuell doppelter Belastung für Kredit und Miete. Das müsst ihr ordentlich aufstellen. Bei den laufenden Kosten später müsst ihr Instandhaltung berücksichtigen, die Ihr bei der Miete nicht habt. Und etwas mehr Nebenkosten kommen auch auf Euch zu. Einen 100er pro Monat solltet ihr dafür kalkulieren, kann aber je nach Haus auch mehr sein. Mit wie viel Anfangstilgung wollt ihr anfangen? Rechnet Euch den Betrag für die Anschlussfinanzierung aus und kalkuliert mit 6 % dafür, das wäre etwa der langjährige Durchschnitt für Darlehenszinsen. Das darf Euch nicht aus der Kurve tragen. Desto höher die Anfangstilgung, desto geringer das Risiko hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 8, 2014 100€ Nebenkosten? Du scherzt. Oder lebst in der Pampa: eigener Brunnen, Plumpsklosett, Holzheizung und wenn ihr Strom braucht, müsst ihr aufs Fahrrad und den Dynamo anwerfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 8, 2014 100€ Nebenkosten? Du scherzt. Oder lebst in der Pampa: eigener Brunnen, Plumpsklosett, Holzheizung und wenn ihr Strom braucht, müsst ihr aufs Fahrrad und den Dynamo anwerfen. Die 100 Euro sind die Mehrkosten gegenüber den Nebenkosten in der Mietwohnung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 9, 2014 · bearbeitet Februar 9, 2014 von chart Stimmt aber nicht immer, denn wir zahlen im Haus etwas weniger Nebenkosten als in der Wohnung. Obwohl das Haus etwas größer ist und wärmer haben wir es auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Harry.Browne Februar 9, 2014 Stimmt aber nicht immer, denn wir zahlen im Haus etwas weniger Nebenkosten als in der Wohnung. Obwohl das Haus etwas größer ist und wärmer haben wir es auch. Ich vermute, es waren die Rücklagen für Instandhaltungen gemeint, die in nicht regelmäßigen Intervallen anfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul Februar 9, 2014 100€ Nebenkosten? Du scherzt. Oder lebst in der Pampa: eigener Brunnen, Plumpsklosett, Holzheizung und wenn ihr Strom braucht, müsst ihr aufs Fahrrad und den Dynamo anwerfen. Eigener Brunnen und Holzheizung sind heute schon nicht mehr ungewöhnlich......aber bemerkenswert , wie es nur so aus dir heraussprudelt...passiert eigentlich nur einem Hauseigentümer.. ... 100€ Nebenkosten? Du scherzt. Oder lebst in der Pampa: eigener Brunnen, Plumpsklosett, Holzheizung und wenn ihr Strom braucht, müsst ihr aufs Fahrrad und den Dynamo anwerfen. Die 100 Euro sind die Mehrkosten gegenüber den Nebenkosten in der Mietwohnung Stimmt so auch nicht ganz Sapine....du kannst mit einer Mietwohnung sehr wohl erheblich höhere Nebenkosten haben ,...falls in einer Anlage ein Hausmeister existiert...falls ein Kinderspielplatz mit zu unterhalten ist...falls üppige Grünanlagen vorhanden sind...falls ein Aufzug vorhanden ist...falls Gemeinschaftsanlagen vorhanden sind..falls.... Also das kann weitaus höher sein als bei einem Einfamilienhaus...da hat man etwa einen Hunderter im Monat für die Grundbesitzabgaben zu rechnen , darin sind allerdings nur Grundsteuer , Abwasser , Müll und Straßenreinigung sowie Winterdienst enthalten..andererseits ist das ja schon etwas ,gilt für Wohngebiete in einer "normalen Großstadt " mit akzeptablen Hebesatz und einer Kleinfamilie , sonst verändern sich natürlich Müll und Abwassser......aber es bleibt gegenüber einer Wohnung durchaus vergleichbar......mit Tendenz nach unten... Dazu dann natürlich die Gebäudeversicherung selbstverständlich die Hausratversicherung und die ohnehin anfallenden Kosten für Fernseher , Telefon ,Wasser , Heizung ..Kosten die ohnehin anfallen allerdings in der Gesamtheit natürlich mit zu berücksichtigen sind... Was die Rücklagen für Haus und Anlagenreparatur angeht hängt es natürlich vom Baujahr bzw. Alter des Gebäudes sowie der Beschaffenheit ab man sollte etwa 0,5 bis 1 Prozent des Gebäudewertes berücksichtigen die Erfahrung zeigt jedoch dass der Reparaturaufwand in den ersten zwanzig Jahren so gut wie gar nicht anfällt...Schwellen sind dann immer nach etwa 20 bis 22 Jahren die Heizungserneuerung und natürlich die neue Lage auf dem Flachdach..bei geneigten Dächern kann man getrost 40 bis 50 Jahre ansetzen da schwächeln dann meist zuvor die Rinnen und Fallrohre.....selbstverständlich kann dann schon mal der Elt Rolladen ausfallen , die Wartung der Heizung teurer werden , weil wieder einmal die Pumpe oder der Brenner getauscht werden muss.....die Heizkörper rosten nach etwa 30 Jahren usw...usw.. Die Chance allerdings ,..die Chance ein eigenes Heim zu den derzeitigen Konditionen zu finanzieren war noch nie so sensationell gut wie jetzt....ich hab`das offengestanden schon vor 5 Jahren behauptet und nun ist es noch günstiger geworden.... ...dennoch ,wer solche Chancen auslässt wird es meiner Meinung nach bereuen... Insofern ..nachdenken und machen , natürlich mit der entsprechenden Beratung und auch notwendigen Sicherheit der Finanzierung.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
la plata Februar 9, 2014 Wie bereits gesagt wurde muss man mit ca. 10% an Erwerbnebenkosten rechnen, welche man zusätzlich zum Eigenkapital vorhalten sollte. Die Eigenkapitalquote ist bedeutend, ob und zu welchen Konditionen ein Kredit gewährt wird. Mit 10k welche auch noch anderweitig benötigt werden, müssten ca. 110% der Immobilie finanziert werden (inkl. Erwerbsnebenkosten). Das dürfe recht schwer werden. Was ich eigentlich anmerken wollte, dimensioniert die Größe der Immobilie nachhaltig! Wenn man ein paar Jahre weiter denkt (Auszug der Kinder) dann ist häufig ein Großteil der Wohnfläche ungenutzt/ überflüssig.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Februar 9, 2014 30 Jahre sind nun schon salonfähig. Wow. Vor nicht allzulanger Zeit galten 20 Jahre als Wahnsinn. Man sprach damals neben dem Preis auch noch vom Wert. Bin ich schon alt geworden? PS: ich halte Venezuela Bonds aber ein deartiger Deal mit einem Haus is mir zu heiss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 9, 2014 · bearbeitet Februar 9, 2014 von BondWurzel ich würde auch 50 Jahre nehmen, wenn es ginge...why not...die besten Jahre möglichst nicht zu stark belasten, damit das Leben gut ist....im Alter ist es eh wuarscht; kann man auch verkaufen mit Schulden und in's Altersheim abwandern...Kinder sollte man nicht zu spät kriegen, das geht dann in's Auge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Februar 9, 2014 >=50 meinetwegen... aber 30? gut, daraus werden eh schnell 50 wenn man teurer umschulden muss, so sind die besten Jahre stark belastet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 9, 2014 · bearbeitet Februar 9, 2014 von LagarMat >=50 meinetwegen... aber 30? gut, daraus werden eh schnell 50 wenn man teurer umschulden muss, so sind die besten Jahre stark belastet. Mal ehrlich, wie stark die Belastung ist, kommt doch nun wirklich ganz auf die Höhe der Rate, vor allem auf die Relation zu einer alternativen Mietzahlung an. Mehr als 50% der Deutschen zahlen ihr Leben lang Miete. Mein bester Kumpel baut gerade und hat vor kurzem die Baufinanzierung klar gemacht. Er zahlt auch über 30 Jahre ab und hat eine 30-jährige Zinsbindung. Er baut ein Haus in seinem Heimatort unweit von Berlin, welches für ihn, seine Frau und ein weiteres Kind ausreicht (eines ist schon da), aber trotzdem nicht für ihn und seine Frau allein überdimensioniert ist. Sie zahlen jetzt in Berlin 1000€ Kalt(!)-Miete. Plus Nebenkosten. Plus Gas. Plus Strom. Die Kaltmiete ist in den letzten Jahren wohl fast jährlich gestiegen. Die Rate für die Bank sind 800€. Und die steigt in den nächsten 30 Jahren nicht. Ich sehe da keine erhöhte Belastung für die besten Jahre. edit: Er hat ganz bewusst die 30-jährige Rückzahldauer gewählt und der 15- oder 20-jährigen vorgezogen. Eben weil die Rate so viel erträglicher ist. Dass die Zinsen insgesamt mehr sind steht außer Frage. Aber bei den derzeitigen Sätzen ist das auch zu verkraften. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul Februar 9, 2014 · bearbeitet Februar 9, 2014 von Günter Paul Na , jetzt macht mal keinen Denkfehler.... .(Oh Lagar.. du hast gerade geschrieben , dich muss ich rausnehmen.. ) 30 Jahre sind allemal Salonfähig...früher , Morbo , waren es auch keine 20 Jahre.... Die Gebäudefinanzierungsdauer war früher allerdings kürzer , das stimmt , ich will nun nicht hoffen , dass du jemand von denen bist , die 12 % für ihr Baudarlehen gezahlt haben , so etwas gab es in der Tat Anfang der 70er Jahre...und nur daher kam die Verkürzung der Laufzeit....gib mal in einen Finanzierungsrechner die unterschiedlichen Prozentsätze ein , dann wirst du dich wundern , wie sich die Laufzeit verändert...mach`s mal. Ja und dreizig Jahre sind dann auch schon zu kurz gegriffen , jedenfalls , wenn man den derzeitigen Prozentsatz zugrunde legt ,da kommt man locker auf 36 Jahre...wohlgemerkt bei einem üblichen Tilgungssatz von einem Prozent..! Insofern werden heute Sonderzahlungen geboten oder aber man verkürzt durch einen höheren Tilgungsansatz , dann mögen 25 Jahre ausreichend sein auch das Einbinden der Bausparkassen , heute bei den Bankenkonditionen etwas aus der Mode gekommen, aber immerhin , die Bausparkassen schaffen es auch in 15 bis 17 Jahren Sondertarife mit natürlich erheblich höherer Tilgung schaffen es z.B. beim BHW schon nach 12 Jahren... Und wo liegt der Denkfehler , der liegt im Wesentlichen in der starken Belastung .. ..und die entpuppt sich im Laufe der Jahre stets als Gewinn im Vergleich zum adäquaten Wohnraum der angemietet werden müsste....keine Mietsteigerungen in den nächsten 15 Jahren für einen Häuslebauer , der diesen Zinssatz für solche eine Dauer fest vereinbart...und glaub mir , man konnte bisher Häuslebauer immer nur grinsen sehen , wenn man sie nach zwanzig Jahren über ihre damaligen Kosten in Relation zum derzeitigen Verkaufswert ihres Hauses reden hört....ob sich das ändern wird..? Die Erfahrung spricht dagegen und ich bin der Meinung wie Wurzel ,...warum denn nicht lange laufen lassen ,..eine Hypothek kann ein Segen sein für zusätzliche spätere Finanzaufnahme , die Konditionen sind wesentlich besser als jeder Konsumkredit und warum denn nicht eine angemessene Belastung auf längere Sicht laufen lassen , inzwischen sind mit Sicherheit die Mieten für vergleichbaren Wohnraum gestiegen und wer es für erforderlich hält , zumal wenn er so jung anfangen will wie hier , der sorgt dafür , dass vor Rentenbeginn klar Schiff gemacht wird , sprich ablösen...und dann feststellen , wie angenehm es sich doch lebt , wenn man keine Miete mehr zahlt...jetzt müsste ich eigentlich hallo Sapine schreiben.. Ja und weil ich nun beruflich mit diesen Dingen zu tun habe ein letzter Hinweis ,wenn man schon zahlenmäßig keine Annäherung über die Sinnhaftigkeit solcher Aktion erreichen kann....es geht im Leben um vieles aber wenn es um Lebensqualität geht , dann sollte man sie haben wollen....... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart Februar 9, 2014 Es ist aber noch viel schöner, wenn man im Berufsleben ist und keine Miete zahlen muss, denn ob und wie man die Rente erreicht, weiß niemand vorab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 9, 2014 · bearbeitet Februar 9, 2014 von LagarMat Es ist aber noch viel schöner, wenn man im Berufsleben ist und keine Miete zahlen muss, denn ob und wie man die Rente erreicht, weiß niemand vorab. Ich denke, das ist eine reine Abwägung persönlicher Präferenzen, was da schöner ist. Ihm ist es nach eigener Aussage während der Abzahlung viel wichtiger, regelmäßig mit den Kindern in den Urlaub fahren zu können, ab und zu ein neues Auto anzuschaffen und auch sonst nicht jeden Euro zweimal umdrehen zu müssen. Na klar ist es toll, wenn man möglichst schnell fertig ist. Aber wenn ich mich als Preis dafür dann in der Zeit finanziell kaum noch bewegen kann, würde ich auch die längere Abzahldauer bevorzugen. Vor allem, wenn die Ratenhöhe, wie in seinem Fall, noch 20% unter der aktuellen Miete liegt und zum anderen auch mit nur einem Gehalt zu schultern ist. Damit ist er auch insofern auf der sicheren Seite, dass bei einer eventuellen Arbeitslosigkeit von einem der beiden keine Zwangsversteigerung droht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Februar 9, 2014 und glaub mir , man konnte bisher Häuslebauer immer nur grinsen sehen , wenn man sie nach zwanzig Jahren über ihre damaligen Kosten in Relation zum derzeitigen Verkaufswert ihres Hauses reden hört....ob sich das ändern wird..? Das kommt ganz auf die Lage an. Wobei es bei den Leuten, die ihr Haus sowieso zu Lebzeiten nicht verkaufen werden, fast schon egal ist, ob der Marktwert sinkt oder nicht – damit dürfen sich dann die Erben beschäftigen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Februar 9, 2014 Das man Rechnungen erstellen kann, die alles plan- und kontrollierbar aussehen lassen, ist mir bekannt. War schon bei paar Hausfinanzierern zum Kaffeetrinken. Aber die hatten nur zusammengekehrte Krönung und rechneten unter deren Einfluss viel zu schön. Zumindest für meinen Venezuela-Hochzinsland-Kaffee-Geschmack. Bohnen aus Tachira, das kann man machen. Wo bekommt man 30 Jahre Zinsbindung? Wie wasserdicht ist das? Das wären wichtige Informationen für den TO um wenigstens diesem Risiko zu begegnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 9, 2014 Wo bekommt man 30 Jahre Zinsbindung? Wie wasserdicht ist das? Das wären wichtige Informationen für den TO um wenigstens diesem Risiko zu begegnen. Wasserdicht? Er hat es schriftlich. Reicht das? Die Bank ist mir entfallen. Hab ihm grad ne SMS geschickt und werde den Namen des Geldinstituts nachreichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag