ghost_69 Februar 4, 2014 Patriarch Classic TSI B Der Fonds vom "Der Aktionär" Die TSI-Strategie Es gibt am Aktienmarkt einen einfachen Weg, Sieger-Aktien zu finden. Es sind oft die Gewinner-Aktien der zurückliegenden Monate, die unaufhaltsam weitersteigen. Deshalb heißt einer der ältesten Börsenweisheiten auch „the trend is your friend“. Dieser Ansatz funktioniert langfristig heute ebenso wie vor 50 Jahren. Wer also auf Relative Stärke setzt, der kauft ausschließlich trendstarke Aktien und schlägt den Markt um Längen. Genau das ist das Grundprinzip des Patriarch Classic TSI Fonds. Mit dem seit Jahren bewährten TSI-System werden Aktien aus aller Welt ausgewählt, die gerade an Schwung gewinnen und gleichzeitig eine gewisse Trendkontinuität aufweisen. Beim TSI Patriarch Fonds werden Emotionen ausgeschaltet. TSI ist ein System, welches nach Regeln diese trendstarken Aktien auswählt. Das Ergebnis: Gewinne werden maximiert, Verluste werden minimiert. ERFOLGSRELGELN Die Performance des TSI-Fonds beruht auf klar definierten Erfolgsregeln: 01 Wir suchen erkennen starke Aufwärtstrends 02 Wir setzen auf das Erfolgsmodell der Relativen Stärke 03 Wir verfolgen eine klare Strategie 04 Wir setzen ein durchdachtes Money-Management ein 05 Wir agieren frei von Emotionen 06 Wir hören auf die Börsenampel 07 Wir sind auch auf fallende Kurse vorbereitet 08 Wir agieren gewinnorientiert, erkennen aber das Risiko 09 Wir arbeiten zu 100% transparent 10 Wir setzen auf minimalen Aufwand und maximalen Ertrag Fondstyp Mischfonds Fondsgründung 13.01.2014 Erstausgabepreis 10 EUR Performance Fee siehe Verkaufsprospekt Rechtsform FCP Fondswährung EUR Geschäftsjahresende 31.12. Erträge Thesaurierend RESEARCH Um den Markt zu schlagen, braucht man die beste Strategie Research Für Norbert Sesselmann ist die Investition in starke Trend-Aktien die erfolgreichste Strategie zum Vermögensaufbau. Sesselmann beschäftigt sich seit nunmehr zehn Jahren intensiv mit der Trendfolgeforschung am Aktienmarkt und hat 2012 mit seinem fundierten Wissen das TSI-Depot des Anlegermagazins DER AKTIONÄR überarbeitet und neu gestartet. Das Resultat: Das TSI-Depot hat den Markt deutlich geschlagen. VITA Norbert Sesselmann studierte Betriebswirtschaft an der Hochschule Coburg mit Auslandsstudium an der Lincoln University in Christchurch, Neuseeland. Im Jahr 2009 nahm Sesselmann in den USA an einer Value-Konferenz teil und traf dort die Investmentlegende Warren Buffett. Als Mitglied des VTAD (Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands) hat sich Sesselmann jahrelang umfangreiches Wissen im Bereich der Technischen Analyse angeeignet. http://www.tsi-fonds.de/startseite.htm FS_LU0967738971.pdf Warum gibt es jetzt eigentlich so viele neue Fonds ? Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Februar 4, 2014 Warum gibt es jetzt eigentlich so viele neue Fonds ? Weil eine Strategie, die in der Vergangenheit funktioniert hätte, jetzt in einen Fonds gegossen wurde, um gebackbiastestete Anleger anzulocken und ihnen TER abzuknöpfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule Februar 4, 2014 Nach dem Lesen des TO-Beitrags von ghost_69 kommt mir zuerst "schon wieder ein Trendfolger" in den Sinn. Das funktioniert in bestimmten Marktphasen und versagt in anderen. Ich lese weder den "Aktionär" noch kenne ich den Herrn Sesselmann. Der angewendeten Werbe-"Sprache" nach macht mich dieses Produkt von vornherein skeptisch. Ich habe den Verdacht dass hier ein Versuchsballon gestartet wird mit dem Ziel lediglich Geld zu machen (möglicherweise durch viele "Aktionär"-Leser). Nach meinen Kriterien müsste ich den erstmal einige Jahre dann und dann mal überprüfen. Dazu fehlt mir jedoch die Motivation. Normalerweise verschwinden solche Produkte nach einer gewissen Zeit wegen mangelnder Zuflüsse wieder vom Markt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Februar 4, 2014 Nach meinen Kriterien müsste ich den erstmal einige Jahre dann und dann mal überprüfen. Dazu fehlt mir jedoch die Motivation. Normalerweise verschwinden solche Produkte nach einer gewissen Zeit wegen mangelnder Zuflüsse wieder vom Markt. Ohne die ewig gleiche Diskussion wieder lostreten zu wollen: Deine Kriterien sind Quatsch. Der Fonds liefert seine Rendite - du bist nicht investiert. Dann steigst du ein und, schwupps, funktioniert das Konzept nicht mehr. Buy high, sell low. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule Februar 4, 2014 Nach meinen Kriterien müsste ich den erstmal einige Jahre dann und dann mal überprüfen. Dazu fehlt mir jedoch die Motivation. Normalerweise verschwinden solche Produkte nach einer gewissen Zeit wegen mangelnder Zuflüsse wieder vom Markt. Ohne die ewig gleiche Diskussion wieder lostreten zu wollen: Deine Kriterien sind Quatsch. Der Fonds liefert seine Rendite - du bist nicht investiert. Dann steigst du ein und, schwupps, funktioniert das Konzept nicht mehr. Buy high, sell low. Wie vielleicht aus meinem post zu lesen war traue ich dem Produkt nicht viel zu und glaube nicht dass ich da irgendwann "einsteige". Es ist bekanntlich eine irrige Annahme dass das was in der Vergangenheit gut gelaufen ist würde dies auch in Zukunft so tun. Es gibt keine generell gute Konzepte, es gibt lediglich manchmal interessante Konzepte für einzelne Marktphasen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
börse2009 Februar 8, 2014 ..scheint nicht gerade billig.. Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Februar 8, 2014 Sag mal, ghost, was ficht dich eigentlich an hier ständig solche TER-Monster vorzustellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lurklurk Februar 8, 2014 · bearbeitet Mai 27, 2014 von lurklurk 3,4% p.a. für den Faktor Momentum und den nicht mal richtig - ja spinn' ich denn? Zur Einordnung: Der US-ETF mit dem Ticker PDP (Powershares US Large/Mid Momentum) hat eine Ausrichtung zum Momentumfaktor (Aktien USA) von ~0,17, das ist auch kein Zufall, sondern statistisch signifikant (Monatswerte über 6 Jahre, t > 2): (Quelle der Berechnung) Mehr ist schwer zu schaffen, wenn man nicht das halbe Portfolio shortet. Nämlich die Aktien mit dem negativsten Momentum - das kostet aber ordentlich, bestimmt 0,6% p.a. (Größenordnung). Sofern man auch noch andere Fonds hat, gleicht dieses Shorten dann wahrscheinlich Long-Positionen anderswo aus, d.h. ist teilweise teuer und sinnlos. Ausnahme: Leute, die nur isoliert so einen Long-Short-Momentum-Fonds hätten - dann fehlt aber das Aktienbeta als Renditequelle. Alles nicht optimal. Egal, weiter geht's. Jetzt multiplizieren wir die 0,17 mit der US-Faktorprämie der letzten Jahrzehnte für Momentum aus dem Link von oben, die Grafik dort rechts: ~7% p.a. Das sind 0,17*7% = ~1,2% p.a. mögliche, nicht sichere Mehrrendite zum Gesamtmarkt. Außerhalb der USA wird die Faktorprämie p.a. etwas anders aussehen, in Deutschland zum Beispiel die letzten 15 Jahre etwa doppelt so hoch (S.26 oben), aber in anderen Ländern wahrscheinlich auch deutlich niedriger. Je nachdem bleibt eine mögliche Mehrrendite von, sagen wir, 0 - 2,5% p.a zum Gesamtmarkt nach Marktkapitalisierung. Aber das nur, wenn ein Fonds tatsächlich den Faktor Momentum im Sinne der empirischen Finanzwissenschaft abdeckt (relatives Momentum zu anderen Werten), nicht irgendeinen Indikator-Hokuspokus. Zu beachten ist auch, dass Momentum eine tendenziell negative Korrelation zu den anderen Faktoren hat. Mit Aktien (ohne Shorten) man kann nicht alles gleichzeitig maximieren, sehr wohl aber für Rebalancingeffekte und geringere Depot-Volatilität nutzen: Der US-ETF kostet 0,74% p.a, bleiben immerhin noch ~0,45% p.a. mögliche Mehrrendite. Ich weiß aber nicht, ob die Kosten für die 66% jährliche Turnover-Rate darin eingerechnet sind oder nicht, nach US-Regularien. Bei der TER hierzulande ist das nicht der Fall, oder? Es gibt mittlerweile auch billigere US-Momentum-ETFs, aber noch nicht so lange, daher habe ich den PDP genommen. Dieser ETF hatte auch ein gewisses Problem mit negativen Alpha, wenn auch statistisch nicht signifikant. Da scheint mit der passiven Anlage etwas nicht so 100%ig zu funktionieren, das Alpha sollte schön nahe 0 sein, nicht wild schwanken: (Quelle der Berechnung, andere Seite, weil Grafik dort besser lesbar) Fazit: Selbst passiv mit ETFs muss man bei Momentum genauer hinschauen, ob es sich lohnt. Die grotesken 3,4% p.a. TER + schätzungsweise hohe Turnover-Handelskosten des Patriarch Classic TSI B sind von vornherein ein K.O.-Kriterium. Außer der Hokuspokus funktioniert doch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heureka April 19, 2017 · bearbeitet April 19, 2017 von Heureka Am 4.2.2014 um 19:45 schrieb pianopaule: Nach dem Lesen des TO-Beitrags von ghost_69 kommt mir zuerst "schon wieder ein Trendfolger" in den Sinn. Das funktioniert in bestimmten Marktphasen und versagt in anderen. Ich lese weder den "Aktionär" noch kenne ich den Herrn Sesselmann. Der angewendeten Werbe-"Sprache" nach macht mich dieses Produkt von vornherein skeptisch. Ich habe den Verdacht dass hier ein Versuchsballon gestartet wird mit dem Ziel lediglich Geld zu machen (möglicherweise durch viele "Aktionär"-Leser). Nach meinen Kriterien müsste ich den erstmal einige Jahre dann und dann mal überprüfen. Dazu fehlt mir jedoch die Motivation. Normalerweise verschwinden solche Produkte nach einer gewissen Zeit wegen mangelnder Zuflüsse wieder vom Markt. Vorab: ich teile die Bedenken, weder die bei Markteinführung am 28.01.2014 genutzte "Werbe-Sprache" noch die Konditionen dieses Fonds sind für mich "attraktiv". Weder bin ich investiert noch habe ich dies in den nächsten paar Jahren vor. Das Dingens ist durch Zufall auf meinen Schirm geraten und wird mal beobachtet - insbesondere beim nächsten Crash. Es gibt den "Patriarch Classic TSI B" noch, mittlerweile mit 5 Sternen von Morningstar geratet in der Kategorie "Mischfonds EUR aggressiv - Global", wo er auf 1- und 3-Jahresbasis auf Platz 2 liegt (Wertentwicklung 3 Jahre p.a. 19,49%). Fondsbenchmark: Not Benchmarked, Morningstar Benchmark: Cat 25% Barclays EurAgg TR & 75% FTSE Wld TR Vermögensaufteilung: Aktien 95,27%, Rest Cash (also 0% Anleihen & Sonstiges derzeit) Besagte Morningstar-Kategorie deckt sich übrigens mit der des Fonds "ZZ3" - nicht zu verwechseln mit "ZZ1" (vorher "ZZ2"): Patriarch wiederum scheint mittlerweile einen weiteren "Versuchsballon" gestartet zu haben, und zwar in Form eines "Robo-Advisors" (siehe auch: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46938-überblick-über-geldanlage-mit-fintechs/?page=3#comment-1080016 ): http://www.fondsprofessionell.de/news/vertrieb/headline/vermoegensverwalter-schaltet-robo-berater-an-131250/ Zitat Mit Truevest will Patriarch auf Kundenfang gehen – und Anleger in die bekannten Strategien des Hauses lotsen. [..] Die meisten Robo-Berater nutzen für ihre Strategien ETFs. Damit drücken sie die jährlichen Kosten auf deutlich unter ein Prozent des verwalteten Vermögens. Truevest liegt mit seinen Strategien darüber. Angaben auf der Website zufolge rangiert die Gebühr zwischen 1,49 und 1,79 Prozent pro Jahr, zuzüglich einer Transaktionspauschale. http://www.truevest.de/Investment.html#wrap_wrap_op_portf Zitat [..] Patriarch Trend 200-Produktfamilie. Deren Zielfondsstrategien werden von der DJE Kapital AG, Deutschlands größtem unabhängigen Vermögensverwalter, im Auftrag und nach Vorgaben der Patriarch aktiv gemanagt. Hinzu kommt die innovative Trend 200-ETF-Strategie, deren Management bei der vielfach ausgezeichneten Oberurseler Vermögensverwaltung der StarCapital AG liegt. Dem obigen, Haus-eigenen aktiv gemanagten "Patriarch Classic TSI B" scheint man - jedenfalls noch - nicht so recht zu vertrauen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag