LagarMat Februar 2, 2014 <br />In letzter Zeit gab es einige Beiträge über die Nachteile einer Entgeltumwandlung, bspw. auch bei Frontal 21<br /><br /><a href='http://www.zdf.de/Frontal-21/Entt%C3%A4uschte-Erwartungen-30223802.html' class='bbc_url' title='Externer Link' rel='nofollow external'>Frontal 21</a><br /><br />Ich persönlich nehme Abstand von solchen Anlageformen, bei denen man komplett vom Gutdünken des Staates abhängig ist.<br /> Genau. Und weil man als freiwillig gesetzlich Versicherter auch Sozialabgaben auf Mieten und Kapitalerträge zahlen muss, kaufst du auch keine Immobilien, Aktien, Anleihen, oder wie? Sozialabgaben auf Kapitalerträge? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 2, 2014 Also ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Von KK-Beiträgen auf Kapitalerträge habe ich noch nichts gehört. Oder war da Ironie in Deinem Beitrag, die ich nicht begriffen habe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 2, 2014 · bearbeitet Februar 2, 2014 von Ramstein Wir reden hier über Rentner und falls die freiwillig in der GKV sind, zahlen sie auf (fast) alle Einkünfte Beiträge, z.B. außer auf Kapitalerträge auch auf regelmäßige Entnahmen aus einem Kapitalstock. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 2, 2014 Siehe Post 17 dritter Absatz von unten ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LagarMat Februar 2, 2014 · bearbeitet Februar 2, 2014 von LagarMat Wir reden hier über Rentner und falls die freiwillig in der GKV sind, zahlen sie auf (fast) alle Einkünfte Beiträge, z.B. außer auf Kapitalerträge auch auf regelmäßige Entnahmen aus einem Kapitalstock. Ich habe dazu gerade diesen Artikel von 2011 aus der WiWo gelesen. Und mir steht ehrlich gesagt die Kinnlade unten. Das ist mir komplett neu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 2, 2014 Mach dir nix draus, den Verfassern des Videos aus dem Eingangspost scheint das ja wie ausgeführt auch "neu" zu sein. Bei Privatpersonen kein Problem, muss man nicht wissen. Bei schlecht recherchierten Filmchen, bezahlt aus Mitteln der GEZ ... naja, da ist das dann eher peinlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan Februar 3, 2014 Du bist bei ALLEN Geldanlageformen komplett vom Gutdünken des Staates abhängig. Die Regeln können jederzeit geändert werden. Betriebliche Altersvorsorge ist nur als Rentenversicherung für eine gesetzliche Änderung zu deinen Ungunsten anfälliger als andere Anlageformen, da man an das Kapital vor Rentenbeginn nicht mehr heran kommt. Wertpapiere sind da eher liquide und können in andere Anlageformen umgeschichtet werden, wenn sich die Rahmenbedingungen zu deinen Ungunsten ändern. Die Nichtverfügbarkeit des Kapitals bei einer RV kann aber auch Vorteile Haben. Manchen Sparern hilft die Nichtverfügbarkeit des Kapitals sicher auch dabei, es nicht zu verkonsumieren. Mir war schon klar, wie mein Post ausgelegt werden würde und hast selbst schön begründet, warum die Rentenversicherung anfälliger ist. Der Vorteil der Dispziplin zählt für mich nicht. Den Rest hat LagaMat bereits klar gestellt. Also ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Von KK-Beiträgen auf Kapitalerträge habe ich noch nichts gehört. Oder war da Ironie in Deinem Beitrag, die ich nicht begriffen habe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dom1984 Februar 3, 2014 · bearbeitet Februar 3, 2014 von Dom1984 Hallo, ich habe mal ausgerechnet wie lange man nach aktueller Gesetzeslage als Rentner leben müsste um mehr Geld rauszubekommen als man eingezahlt hat. Es ist nur eine ganz grobe Rechnung und hoffentlich nicht total falsch berechnet. Ich gehe von 100€ monatliche Einzahlung vom Bruttogehalt aus.Startalter ist mit 30 und der Arbeitgeber zahlt (siehe mein Thread) 10% Bonus obendrauf. 100€/Monat * 12 Monate* 37 Jahre = 44.400€ Einzahlung vom Brutto in den Pensionsfonds Netto werden bei Steuerklasse I ca. 50% abgezogen, also: 50€/Monat + 12 Monate * 37 Jahre = 22.200€ Einzahlung vom Nettolohn 44.400€ * 10 % Arbeitgeberbonus = 4.440€ Gesamteinzahlung in 37 Jahren = 48.840€ Garantiert werden mindestens die eingezahlten Beiträge, woraus sich dann die monatliche Zahlung ergibt. Versprochen werden in dem Beispiel 191€ monatliche Rentenzahlung. Darauf wären nach aktueller Rechtslage GKV + PV zu zahlen weil die Auszahlung über 134,75€ monatlich liegt, was monatlich 34€ ausmacht. Wie stark sich die gesetzliche Rente verringert kann man ja im Internet leicht nachrechnen. Ich habe es ganz simpel gemacht und habe mit 40.000€ Jahresbrutto, zum Einzahlbeginn 0 Rentenpunkte und keine Rentensteigerung gerechnet. Es ergibt sich eine Reduzierung von 39€. Das macht dann: 191 € garantierte monatliche Zahlung - 34 € GKV+PV - 39 € Reduzierung gesetzliche Rente = 118 € effektive Auszahlung nach aktueller Rechtslage. Ist man jetzt ganz pragmatisch und hat sich als Ziel genommen, als Rentner mindestens die eingezahlten Nettobeträge rauszubekommen, müsste man 15,6 Jahre die monatliche Betriebsrente beziehen. Ist mein Gedankengang soweit richtig oder hab ich mich verrechnet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Februar 3, 2014 Steuern fallen im Rentenalter bei deiner Berechnung nicht an? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 3, 2014 Die Rechnung ist schon etwas abenteuerlich. Fehlt ja entsprechend der gesamte Aspekt Produktrendite und Besteuerung / KV+PV Abgaben / Verrentungsgrundlagen etc. pp. ... Erstaunlicherweise haut die Zahl am Ende ganz gut hin. Eine brauchbare Lösung fängt etwa ab 82 bis 85 an sich als Verrentung zu rentieren (bei Renteneintritt mit 67), je nach Konstruktion eben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dom1984 Februar 3, 2014 · bearbeitet Februar 3, 2014 von Dom1984 Hallo, ich kenn mich mit dem Thema ja nicht so richtig aus, somit hab ich das Thema Steuern weggelassen. Die Produktrendite ist so eine Sache. In den letzten 10 Jahren ist der Pensionsfonds angeblich 4-8% pro Jahr gestiegen, das wurde mir aber nur mündlich mitgeteilt. Wenn der Fonds wächst, bekommt man am Ende natürlich mehr Rente und das Produkt rentiert sich wesentlich schneller. Ich bin einfach von der schlechtesten Wertentwicklung, sprich 0% ausgegangen. Ich wollte für mich einfach mal ganz grob herausfinden, ob sich so ein Konstrukt überhaupt lohnt. Wenn die Krankenkassenbeiträge in 37 Jahren bei 20% oder noch mehr liegen, ist das natürlich nachteilig. Die DEVK garantiert per Auszahlungsplan halt eine monatliche Rente auf Basis des zur Verfügung stehenden Versorgungskapitals bis zum 85. Lebensjahr. "Aus Ihrem Versorgungskapital wird mit Beginn Ihrer gesetzlichen Rente, spätestens bei Erreichen der Regelaltersgrenze, bis zur Vollendung des 85.Lebensjahres eine monatliche Auszahlungsrate gezahlt. Ab Vollendung des 85.Lebensjahres wird eine monatliche lebenslange Altersrente gezahlt. Die erste Rente nach Vollendung des 85. Lebensjahres stimmt dabei mit der letzten Auszahlungsrate überein. Wenn Sie vor Vollendung des 85. Lebensjahres versterben, wird die Auszahlungsrate an Ihre Hinterbliebenen bis zum Ende des Monats weitergezahlt, in dem Sie das 85. Lebensjahr vollendet hätten. Die Höhe der monatlichen Auszahlungsrate ist abhängig von dem zur Verfügung stehenden Versorgungskapital, Ihrem Alter bei Rentenbeginn sowie den dann gültigen Rechnungsgrundlagen." Die Altersrente beträgt bei einer Rendite von 0% 166€/Monat. Wenn ich bei google "Pensionsfonds DEVK" eingebe spuckt google mir den MONEGA EUROLAND Fonds (WKN: 532105) und den MONEGA EURO-BOND (WKN: 532106) aus. Stiftung Warentest schreibt zum Pensionsfonds der DEVK: "Eine Anlagestrategie (Lebenszyklusmodell). Je nach Alter des Sparers werden festverzinsliche Anlagen für den Beitragserhalt gekauft. Das restliche Investment wird auf die zwei genannten Investmentfonds aufgeteilt. " Das deckt sich auch mit dem Flyer der DEVK, also denke ich mal, dass in diese Produkte investiert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Februar 3, 2014 Also ich bin freiwillig gesetzlich versichert. Von KK-Beiträgen auf Kapitalerträge habe ich noch nichts gehört. Du kannst dich in der Krankenversicherung der Rentner pflichtversichern, wenn du während der zweiten Hälfte deines Berufslebens mindestens 90 Prozent der Zeit in einer gesetzlichen Krankenversicherung versichert warst. Egal ob vorher freiwillig oder pflichtversichert. Damit sind alle Kapitalerträge, Mieten usw. krankenversicherungsbeitragsbefreit. BAV, selbständige, nichtselbständige, gewerbliche, land- und forstwirtschaftliche Einkünfte sind beitragspflichtig bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dom1984 Februar 4, 2014 · bearbeitet Februar 4, 2014 von Dom1984 Hallo, hat sich mal einer von euch damit beschäftigt, ob es nicht besser wäre, den Nettobetrag (also statt 100€ Brutto, die 50€ vom Nettogehalt) selbst zusätzlich in ein Weltportfolio zu investieren? Man zahlt dann natürlich weniger ein, weil die ganzen Abgaben ja vorher abgezogen werden, aber später zahlt man auf die Wertsteigerung doch nur die Abgeltungssteuer+Soli+eventuell Kirchensteuer. Und der Arbeitgeberbonus würde wegfallen. Fährt man damit besser? Die gesetzliche Rente reduziert sich dadurch ja nicht und man zahlt die Abgaben ja nur auf Kapitaleinkünfte die über den Freibetrag liegen, während man auf die Auszahlung des Pensionsfonds ja die Minderung der gesetzlichen Rente, GKV+PV+ Steuern abziehen muss... Bin da verwirrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Februar 4, 2014 Ihr vergesst ja bei euren Rechnungen so einiges. Zum Beispiel, dass die BAV (jedenfalls bei mir) vererbt wird. Wenn man eine 20 Jahre jüngere Frau hat, dann sieht das ganz anders aus. Ausserdem kann man sich auch privat krankenversichern. Nicht jeder ist freiwillig in der GKV. Und nicht jeder hat sich vom Vertreter bequatschen lassen und einen hochglanzverchromten Tarif abgeschlossen, der im Alter zwangsläufig teuer wird. Und wenn doch, dann gibt es immer noch die Basiskrankenversicherung. Und dann gibt es auch die Möglichkeit, sich im Alter aus diesem teuren System ins Ausland zu verabschieden und für sich selber Verantwortung zu übernehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass BAV nicht gleich BAV ist. Die Angeboten unterscheiden sich wie Äpfel und Birnen. Da muss man sich schon die Mühe machen und jedes konkrete Angebot einzeln untersuchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Februar 4, 2014 Ihr vergesst ja bei euren Rechnungen so einiges. Dem kann man uneingeschränkt zustimmen. Das größte Risiko sind aber die Finanz-/Sozial-/Umverteilungspolitiker und ihre Beschlüsse in den nächsten 20, 30, oder 40 Jahren. Wer will darauf wetten, dass nicht Miet- und Kapitalerträge in Zukunft in Beitragsbemessungsgrundlagen einbezogen werden? Ich nicht. Wir hatten in der Vergangenheit zahlreiche Beschlüsse zu Lasten der "Besitzenden" und wenn die Finanzen in Zukunft knapp werden, wird es weitere geben. Die Bürgerversicherung wäre ein willkommener Anlass, neue Wege zu gehen (Geld vom Bürger abzugreifen). In so fern ist alles Spekulation und Kaffeesatzleserei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Februar 4, 2014 · bearbeitet Februar 4, 2014 von Horst Schlämmer Ihr vergesst ja bei euren Rechnungen so einiges. Dem kann man uneingeschränkt zustimmen. Das größte Risiko sind aber die Finanz-/Sozial-/Umverteilungspolitiker und ihre Beschlüsse in den nächsten 20, 30, oder 40 Jahren. Wer will darauf wetten, dass nicht Miet- und Kapitalerträge in Zukunft in Beitragsbemessungsgrundlagen einbezogen werden? Ich nicht. Wir hatten in der Vergangenheit zahlreiche Beschlüsse zu Lasten der "Besitzenden" und wenn die Finanzen in Zukunft knapp werden, wird es weitere geben. Die Bürgerversicherung wäre ein willkommener Anlass, neue Wege zu gehen (Geld vom Bürger abzugreifen). In so fern ist alles Spekulation und Kaffeesatzleserei. Das ist der grosse Nachteil der BAV. Neben der Inflationsgefahr. Da ist alles verbrieft und versiegelt. Und da,wo Geld offen sichtbar herumliegt, sind die klebrigen Finger des Staates meist nicht weit. Offen sichtbar ist mittlerweile allerdings so manches, was früher nicht offen sichtbar war. Immobilienbesitz im Inland (wozu ich auch die EG zähle) ist genauso offen wie eine BAV. Da gibt es aus steuerlicher Sicht kaum noch einen Unterschied. Also wer aus steuerlicher Sicht von der BAV in Europa in Immobilien geht, der hat auch nichts gewonne. Ausser er erziehlt einen Wertzuwachs.das ist aber auch nicht so einfach, wenn man sich nicht auskennt. Ein Vorteil der BAV ist ja, dass es sehr bequem ist und man keinen grossen Recherchenaufwand hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dom1984 Februar 4, 2014 · bearbeitet Februar 4, 2014 von Dom1984 Ihr vergesst ja bei euren Rechnungen so einiges. Zum Beispiel, dass die BAV (jedenfalls bei mir) vererbt wird. Wenn man eine 20 Jahre jüngere Frau hat, dann sieht das ganz anders aus. Ausserdem kann man sich auch privat krankenversichern. Nicht jeder ist freiwillig in der GKV. Und nicht jeder hat sich vom Vertreter bequatschen lassen und einen hochglanzverchromten Tarif abgeschlossen, der im Alter zwangsläufig teuer wird. Und wenn doch, dann gibt es immer noch die Basiskrankenversicherung. Und dann gibt es auch die Möglichkeit, sich im Alter aus diesem teuren System ins Ausland zu verabschieden und für sich selber Verantwortung zu übernehmen. Mal ganz davon abgesehen, dass BAV nicht gleich BAV ist. Die Angeboten unterscheiden sich wie Äpfel und Birnen. Da muss man sich schon die Mühe machen und jedes konkrete Angebot einzeln untersuchen. Hi, mein Weltportfolio kann ich ja auch vererben. Wenn ich als Rentner sterbe, würde die DEVK in meinem Fall an meine Ehefrau/Kind wer auch immer, die Rentenbeträge solange zahlen bis das Kapital was zu Rentenbeginn eingezahlt und durch eventuelle Wertsteigerungen angefallen ist.Ich versuche für mich nur irgendwie festzustellen ob ich so was machen sollte und ob die 10% Arbeitgeberbonus sich lohnen. Wer weiß, vielleicht müssen wir auf Kapitalerträge auch Krankenkassenbeiträge in Zukunft zahlen und die BAV wird bessergestellt, wer weiß das schon. Ich habe ja eine Lebensversicherung die ich 2004 abgeschlossen habe und dann mein Weltdepot plus flexible Vorsorge bei der CosmosDirekt , da sind zusammen grob 20% meines Nettoeinkommens. Ich frage mich ob das reicht oder ob so ein Pensionsfonds nicht noch zusätzlich nützlich ist oder ich nicht lieber jetzt leben sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Februar 4, 2014 Hi, mein Weltportfolio kann ich ja auch vererben. Wenn ich als Rentner sterbe, würde die DEVK in meinem Fall an meine Ehefrau/Kind wer auch immer, die Rentenbeträge solange zahlen bis das Kapital was zu Rentenbeginn eingezahlt und durch eventuelle Wertsteigerungen angefallen ist.Ich versuche für mich nur irgendwie festzustellen ob ich so was machen sollte und ob die 10% Arbeitgeberbonus sich lohnen. Wer weiß, vielleicht müssen wir auf Kapitalerträge auch Krankenkassenbeiträge in Zukunft zahlen und die BAV wird bessergestellt, wer weiß das schon. Ich habe ja eine Lebensversicherung die ich 2004 abgeschlossen habe und dann mein Weltdepot plus flexible Vorsorge bei der CosmosDirekt , da sind zusammen grob 20% meines Nettoeinkommens. Ich frage mich ob das reicht oder ob so ein Pensionsfonds nicht noch zusätzlich nützlich ist oder ich nicht lieber jetzt leben sollte. jetzt leben ist immer gut. Ich nutze für meine BAV meine Bonuszahlung. So habe ich jetzt genug zum leben, und der Wegfall der Bonuszahlung wirkt sich in der Rente nicht so sehr aus :-) 10% Arbeitgeberbonus ist nicht schlecht. Bekomme ich nicht. Dafür ist das Produkt besser als die Produkte auf dem freien Markt. Mein Arbeitgeber hat einen eigenen Pensionsfonds und eigene Rentenbausteine. Es gibt ja Formeln, mit der man seine Rentenlücke ausrechnen kann. Dein Weltportfolio betreibst du aus deinem Nettoeinkommen. Daraus lässt sich eine regelmässige Rente nur schwer ableiten. Ein Aktiendepot sehe ich eher nicht als kalkulierbaren Rentenbaustein. Es ist eine Altersvorsorge, aber nicht unbedingt mit einer BAV vergleichbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dom1984 Februar 4, 2014 Hi, mein Weltportfolio kann ich ja auch vererben. Wenn ich als Rentner sterbe, würde die DEVK in meinem Fall an meine Ehefrau/Kind wer auch immer, die Rentenbeträge solange zahlen bis das Kapital was zu Rentenbeginn eingezahlt und durch eventuelle Wertsteigerungen angefallen ist.Ich versuche für mich nur irgendwie festzustellen ob ich so was machen sollte und ob die 10% Arbeitgeberbonus sich lohnen. Wer weiß, vielleicht müssen wir auf Kapitalerträge auch Krankenkassenbeiträge in Zukunft zahlen und die BAV wird bessergestellt, wer weiß das schon. Ich habe ja eine Lebensversicherung die ich 2004 abgeschlossen habe und dann mein Weltdepot plus flexible Vorsorge bei der CosmosDirekt , da sind zusammen grob 20% meines Nettoeinkommens. Ich frage mich ob das reicht oder ob so ein Pensionsfonds nicht noch zusätzlich nützlich ist oder ich nicht lieber jetzt leben sollte. jetzt leben ist immer gut. Ich nutze für meine BAV meine Bonuszahlung. So habe ich jetzt genug zum leben, und der Wegfall der Bonuszahlung wirkt sich in der Rente nicht so sehr aus :-) 10% Arbeitgeberbonus ist nicht schlecht. Bekomme ich nicht. Dafür ist das Produkt besser als die Produkte auf dem freien Markt. Mein Arbeitgeber hat einen eigenen Pensionsfonds und eigene Rentenbausteine. Es gibt ja Formeln, mit der man seine Rentenlücke ausrechnen kann. Dein Weltportfolio betreibst du aus deinem Nettoeinkommen. Daraus lässt sich eine regelmässige Rente nur schwer ableiten. Ein Aktiendepot sehe ich eher nicht als kalkulierbaren Rentenbaustein. Es ist eine Altersvorsorge, aber nicht unbedingt mit einer BAV vergleichbar. Hallo, meine Rentenlücke ist doch die Differenz zwischen meinem prognostiziertem letztem Nettoeinkommen und der bis dahin zu erwarteten inflationsbereinigten Rente, oder? Diese Lücke muss ich versuchen mit Einnahmen und privater Vorsorge soweit zu schließen wie ich es für richtig halte, oder? Angeblich braucht man im Alter ja nich 100% des Nettoeinkommens, verstehe ich das soweit richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Februar 4, 2014 Die Rentenlücke mit Nettoeinkommen - Nettorente zu berechnen ist vor allem gut für diejenigen, die Vorsorgeprodukte verkaufen. Vernünftiger ist es abzuschätzen, wie viel man tatsächlich zum Leben braucht (ohne Sparraten für die Altersvorsorge, berufsbedingte Ausgaben) und das den zukünftigen Einnahmen (Nettorente, Rentenversicherungen, Zinseinnahmen, etc) gegenüber zu stellen. Die so ermittelte Differenz ist in aller Regel deutlich kleiner. Bedarfseinkommen - netto von (Rente, private RV, BAV, Riester, Zinsen, Dividenden, Pension, Pensionskasse ...) Oder kann mir irgendeiner erklären, warum jemand später Einnahmen von z.B. 3000 Euro sicher stellen soll, wenn er tatsächlich von seinen 3000 Euro Netto nie mehr als 2.000 Euro zum Leben verbraten hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Februar 4, 2014 Hallo, meine Rentenlücke ist doch die Differenz zwischen meinem prognostiziertem letztem Nettoeinkommen und der bis dahin zu erwarteten inflationsbereinigten Rente, oder? Diese Lücke muss ich versuchen mit Einnahmen und privater Vorsorge soweit zu schließen wie ich es für richtig halte, oder? Angeblich braucht man im Alter ja nich 100% des Nettoeinkommens, verstehe ich das soweit richtig? Ja ! Du brauchst im Alter dann Kapital das nicht volatil ist und eine regelmäßige Entnahme ermöglicht. Notfalls auch ganz ohne Rendite, aber niemals mit Risiko. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Februar 4, 2014 · bearbeitet Februar 4, 2014 von Kolle Die Rentenlücke mit Nettoeinkommen - Nettorente zu berechnen ist vor allem gut für diejenigen, die Vorsorgeprodukte verkaufen. Vernünftiger ist es abzuschätzen, wie viel man tatsächlich zum Leben braucht (ohne Sparraten für die Altersvorsorge, berufsbedingte Ausgaben) und das den zukünftigen Einnahmen (Nettorente, Rentenversicherungen, Zinseinnahmen, etc) gegenüber zu stellen. Die so ermittelte Differenz ist in aller Regel deutlich kleiner. Oder kann mir irgendeiner erklären, warum jemand später Einnahmen von z.B. 3000 Euro sicher stellen soll, wenn er tatsächlich von seinen 3000 Euro Netto nie mehr als 2.000 Euro zum Leben verbraten hat? Wenn jemand in seinen aktiven lebenshungrigen Jahren mit 2000 € im Monat ausgekommen ist, dann reichen die 2000 € im Alter allemal. Zum Beispiel habe ich in den letzten 10 Jahren meines Arbeitsleben versucht, mit dem Geld der prognostizierten Rente klarzukommen. Alles was darüber lag habe ich nichtspekulativ gespart. Statt Rentenlücke habe ich nun einen Rentenüberschuss. Sparen fängt mit den täglichen Ausgaben an. Man muss nicht was kaufen was man schon hat nur der Mode wegen. Campingurlaub macht auch Spaß. Weniger Fleich essen ist gesund. Ab und zu kann es auch mal mehr sein, dann freut man sich wenigstens noch darüber. Die Freude über kleine Annehmlichkeiten ist den meisten verloren gegangen weil sie vieles als selbstverständlichl betrachtet haben.Nicht vom Statusgehabe der anderen irritieren lassen ! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Februar 4, 2014 Hi, mein Weltportfolio kann ich ja auch vererben. Wenn ich als Rentner sterbe, würde die DEVK in meinem Fall an meine Ehefrau/Kind wer auch immer, die Rentenbeträge solange zahlen bis das Kapital was zu Rentenbeginn eingezahlt und durch eventuelle Wertsteigerungen angefallen ist.Ich versuche für mich nur irgendwie festzustellen ob ich so was machen sollte und ob die 10% Arbeitgeberbonus sich lohnen. Wer weiß, vielleicht müssen wir auf Kapitalerträge auch Krankenkassenbeiträge in Zukunft zahlen und die BAV wird bessergestellt, wer weiß das schon. Ich habe ja eine Lebensversicherung die ich 2004 abgeschlossen habe und dann mein Weltdepot plus flexible Vorsorge bei der CosmosDirekt , da sind zusammen grob 20% meines Nettoeinkommens. Ich frage mich ob das reicht oder ob so ein Pensionsfonds nicht noch zusätzlich nützlich ist oder ich nicht lieber jetzt leben sollte. jetzt leben ist immer gut. Ich nutze für meine BAV meine Bonuszahlung. So habe ich jetzt genug zum leben, und der Wegfall der Bonuszahlung wirkt sich in der Rente nicht so sehr aus :-) 10% Arbeitgeberbonus ist nicht schlecht. Bekomme ich nicht. Dafür ist das Produkt besser als die Produkte auf dem freien Markt. Mein Arbeitgeber hat einen eigenen Pensionsfonds und eigene Rentenbausteine. Es gibt ja Formeln, mit der man seine Rentenlücke ausrechnen kann. Dein Weltportfolio betreibst du aus deinem Nettoeinkommen. Daraus lässt sich eine regelmässige Rente nur schwer ableiten. Ein Aktiendepot sehe ich eher nicht als kalkulierbaren Rentenbaustein. Es ist eine Altersvorsorge, aber nicht unbedingt mit einer BAV vergleichbar. Ein Aktiendepot kann man später auch mal in eine Sofortrentenversicherung umwandeln. Problem bei den den Rentenversicherungen, in die man noch jahrzehntelang einzahlen (will): in der Zwischenzeit wird sich noch vieles verändern. Gesetzliche Änderungen werden kommen, es ist nicht gesagt, dass die Versicherungsgesellschaft Bestand haben wird, es ist nicht gesagt, dass in vielen Jahren überhaupt der ganze Kapitalmarkt noch weiter stabil bestehen wird. Es ist auch nicht gesagt, dass die persönlich-private und wirtschaftliche Situation stabil bleiben wird. Auf die ganze Stabilität der Bedingungen wettet man aber mit dem Abschluss einer privaten Rentenversicherung. Das ist bei 10 bis vielleicht 15 Jahren bis Renteneintritt verkraftbar. Mit 30+ Jahren bis Renteneintritt finde ich das eine ziemlich spekulative Wette. Die Werte in einem Aktiendepot sind deutlich liquider. Wenn sich dort etwas grundsätzlich zu Ungunsten des Anlegers verändert zieht man das Kapital dort raus und schichtet es in andere Anlagen um. Das geht bei einer Rentenversicherung nicht so einfach und nicht so günstig. Ich würde eher mit 50+ private Rentenversicherungen besparen. In dem Alter kann man sich schon eher aus dem Fenster lehnen und mit einer vernünftigen Sicherheit versuchen, die nächsten 10-15 Jahre abzuschätzen, ob eine Rentenversicherung attraktiv sein könnte und die Wette auf stabile Verhältnisse aufgehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MonacoFranzl Februar 4, 2014 · bearbeitet Mai 1, 2022 von MonacoFranzl . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag