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dulli

Rente mit 63

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Sapine

Die Beamten brauchen keine Lobby - stellen die nicht 2/3 der Mitglieder im Bundestag? :D

Da solltest du mal genauer recherchieren. Nach meinem Kenntnisstand sind die Juristen eindeutig in der Mehrheit.

Ist doch sinnvoll ! Besser kommt man nicht an Klienten, während der Amtszeit und danach.

Jurist und Beamter ist ja nicht wirklich ein Gegensatz - ganz im Gegenteil. Anwälte sind ganz sicher nicht die größte Gruppe.

 

Aber hast recht mit 2/3 liege ich zu hoch sind nur 1/3 aus dem öffentlichen Dienst, wie viele davon Beamte habe ich auf die Schnelle nicht ergoogeln können. Hier die Zahlen vom letzten Bundestag nicht dem aktuellen.

 

Bundestagsabgeordnete.png

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35sebastian

sapine

 

Ich will nicht vom Thema noch weiter wegführen. Auf aus dieser Grafik lässt sich die berufliche Situation nicht erkennen. Ja, Juristen können Beamte sein, im öffentlichen Dienst, oder in Wirtschaft , selbständig etc.

 

Juristen sind überall unterwegs. Ich hatte mal vor ganz langer Zeit eine andere Übersicht. Da wurden die Abgeordneten nach Berufen gelistet. Lassen wir das. Weiter mit eurer Rente!:)

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Sapine

Letztendlich sind Selbständige, Freiberufler und Beamte gleichermaßen bevorzugt vom aktuellen Rentensystem und insofern natürliche "Verbündete". Damit kommt man dann locker auf die 2/3 Mehrheit gegenüber denen, die die Rentenkasse nicht nur vom Hören Sagen kennen.

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LagarMat

Noch mehr Umverteilung von jung nach alt? Ich bin strikt gegen zusätzliche Ausgaben, aber wenn sollte man es den Jungen geben. Man kann nicht auch noch die Generation belohnen, die es verbockt hat (gut, das war ein bisschen polemisch).

Das ist genau der Punkt.

Die Generation der Babyboomer hat sich dazu entschlossen in Relation wenig Nachkommen zu produzieren und nun werden wir den Salat haben, wenn sie alle nach und nach die Arbeitswelt verlassen.

 

Es gibt neben der Zuwanderungspolitik (und vielleicht grad noch so der Energiepolitik) wohl kein Thema, welches so von Emotionen geprägt ist, aber ich empfinde diese Maßnahmen nun einfach als Bauchpinselei einer stark wachsenden Wählergruppe.

 

Wie gesagt, die, die es eingebrockt haben, werden für ihren Egoismus nun auch noch belohnt werden.

Alaba, ich denke nicht, dass das übertriebene Polemik war. Man kann dieses Kind genau so bezeichnen.

 

Trotzdessen oder gerade deshalb bin ich der Meinung, dass Frauen, die sich entscheiden Kinder zu bekommen und auf Gehalt, Konsum und Karriere zu verzichten, dafür von der Gesellschaft auch eine große finanzielle Anerkennung bekommen sollten. Die jetzige Mütterrente drückt dies nicht annähernd aus.

Ich würde mich jedoch mehr über kostenfreie Kindergärten/Kinderbetreuung vor dem Schulalter freuen.

Dafür darf dann auch gern das Kindergeld gestrichen werden. Dann hätte man auch gleich diese unsägliche "Kindergeldmissbrauch durch Zuwanderer"-Fliege mit der gleichen Klappe geschlagen.

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Sapine

Wer im Glashaus sitzt, ...

 

Mal ein paar Fakten zum Nachdenken:

 

Das Geburtenniveau, gemessen mit der Total Fertility

Rate (TFR)2, liegt in Deutschland seit fast vier Jahrzehnten

in einem engen Korridor um 1,3 bis 1,4. Es gibt weltweit

kein weiteres Land, in dem die Geburtenrate über einen

so langen Zeitraum so konstant niedrig ist. Die Geburtenrate

ist etwas höher, wenn man statt der TFR, die ein aktueller,

aber auch künstlicher Indikator ist, die Kohortengeburtenziffer

(CFR)3 betrachtet. Die Frauenjahrgänge, die in

den 1960er Jahren geboren sind, kommen mit abnehmender

Tendenz auf 1,5 bis 1,6 Kinder, wenn ihre Fertilitätsbiografi e

abgeschlossen ist.

 

Während in den 1930er Jahren geborene Frauen im

Durchschnitt 2,13 Kinder haben, sind es bei der Generation

der 1940er Jahrgänge 1,83 und bei den 1950er Jahrgängen

durchschnittlich 1,68 Kinder pro Frau. Für die jüngste Kohorte,

bei der die reproduktive Phase nach strenger Defi nition

(49 Jahre) als abgeschlossen gilt, dem Jahrgang 1961,

liegt die CFR bei 1,63 (Statistisches Bundesamt 2012)

 

Sind die aktuell Jungen nun besser oder leben sie ihrerseits auf Kosten ihrer Nachkommen?

Da die Geburten von Frauen mit über 40 Jahren gering sind,

lässt sich heute bereits die CFR für die 1960er Jahrgänge gut

abschätzen: Die CFR wird bis zum Jahrgang 1969 kontinuierlich

auf 1,49 zurückgehen und damit ihren Tiefpunkt erreicht

haben (Goldstein et al. 2011). Für in den 1970er Jahren geborene

Frauen ergeben Schätzungen ein Ende des Rückgangs

mit CFR-Werten von 1,5 bis 1,6 (vgl. Goldstein et al.

2011; Pötzsch 2010: 32).4 Für nach 1971 geborene Kohorten

zeigt sich bis zum Jahrgang 1975 ein minimaler Anstieg.

http://www.bib-demografie.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Bev_Aktuell/2012_5.pdf?__blob=publicationFile&v=4

 

Mir scheint das eher ein nahezu gleichbleibend niedriges Niveau zu sein.

 

In meinem Arbeitsleben sind mir insgesamt übrigens zwei (Z W E I) Männer begegnet, die eine echte Babypause gemacht haben oder ihre Arbeitszeit zugunsten ihres Nachwuchses reduziert haben. Die Ehe als Versorgungsinstitut hat ausgesorgt. Was erwartet ihr eigentlich von den Frauen? Sorry für den Exkurs, aber wenn man sich Kinder für seine eigene Erwerbsbiographie und damit seine wirtschaftliche Existenz nicht leisten kann, dann bekommt man sie auch nicht oder eben weniger.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

In meinem Arbeitsleben sind mir insgesamt übrigens zwei (Z W E I) Männer begegnet, die eine echte Babypause gemacht haben oder ihre Arbeitszeit zugunsten ihres Nachwuchses reduziert haben. Die Ehe als Versorgungsinstitut hat ausgesorgt. Was erwartet ihr eigentlich von den Frauen? Sorry für den Exkurs, aber wenn man sich Kinder für seine eigene Erwerbsbiographie und damit seine wirtschaftliche Existenz nicht leisten kann, dann bekommt man sie auch nicht oder eben weniger.

Alle(!) meine guten Kumpels, die in den letzten Jahren Vater geworden sind, haben eine Babypause gemacht.

Dank Elterngeld.

Ohne dieses hätten sie es vermutlich nicht gemacht.

 

Natürlich ist es eine Vielzahl von Faktoren.

Das Familienbild hat sich geändert und ein Gehalt reicht heut auch nur noch in deutlich weniger Fällen als vor 30-40 Jahren.

Dazu ist es in der Breite immernoch schieres Wunschdenken, dass Unternehmen es ihren Mitarbeitern leicht machen Eltern zu sein.

Auch ist Kinderbetreuung für ein Normalverdiener im oberen Durchschnittsbereich - der Kindergartenplatz wird (zumindest in Berlin) einkommensabhängig bezahlt - ein ordentlicher Faktor.

Einer meiner Kumpels zahlt 400€ im Monat. Beide Elternteile sind einfache Angestellte, sie arbeitet derzeit sogar nur in Teilzeit.

 

Dennoch steht unter dem Strich, dass Frauen und Männer, die sich entscheiden keine Kinder zu bekommen, eine genetische Endstation darstellen.

Danach kommt nichts mehr.

Ohne Kinder kein Fortbestehen. Aus welchem Grund das nun passiert, ist letztlich völlig egal.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Mich juckts nun doch , in diesem Thread ein wenig zu polemesieren. Prügel zu bekommen, bin ich ja gewohnt . Die meisten , die sich hier über das ungerechte Rentensystem beschweren, sind jüngeren Alters.

 

Was, frage ich, habt ihr fürs Rentensystem getan? Seid ihr schon im Arbeitsprozess und bezahlt ins Rentensystem ein? Habt ihr schon eine Familie oder Ähnliches und habt ein oder zwei Kinder gezeugt, damit der Generationenvertrag erfüllt wird?

 

Oder lasst Ihr euch immer noch von Geburt an von den Eltern und den Großeltern aushalten, damit ihr ein fröhliches , sorgenfreies und luxurioses Leben leben könnt? Es soll ja Nesthocker geben, meistens männlichen Geschlechts, die immer noch in Hotel Mamma leben.

 

Mal Gedanken gemacht, wie das Leben der Rentner verlaufen ist? Viele haben Kriege,Arbeitslosigkeit, schlimme Zeiten erlebt.

 

Klar, gibt es Rentner , die gute Renten und Vermögen haben.Enkelkinder wissen, wovon ich rede. Aber diese Rentner haben zeitlebends nie über ihre Verhältnisse gelebt.

 

Aber es gibt auch Rentner, die mit weniger als 800€ auskommen müssen. Viele sind Frauen, die nicht oder nur wenig gearbeitet haben , weil sie drei , vier und mehr Kinder erzogen haben und für sie zeitlebends da waren. Schlüsselkinder war in der damaligen Zeit ein Schimpfwort, heute sind sie Normalfall.

 

Schon mal überlegt, wie solche Rentner sich fühlen, wenn sie von verwöhnten und selbstsüchtigen Kids angemacht werden, dass sie auf deren Kosten leben , oder miterleben müssen, dass "Zugezogene" oder Leute , die nie gearbeitet haben, das Gleiche, mehr oder etwas weniger bekommen? Ich kann diesen Ärger gut verstehen.

 

Also, erstmal richtig was in die Rentenkasse einzahlen und Kinder zeugen, die auch in Arbeit kommen! . Dann könnt ihr meckern. bis zum Abwinken!!

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Mich juckts nun doch , in diesem Thread ein wenig zu polemesieren. Prügel zu bekommen, bin ich ja gewohnt . Die meisten , die sich hier über das ungerechte Rentensystem beschweren, sind jüngeren Alters.

 

Was, frage ich, habt ihr fürs Rentensystem getan? Seid ihr schon im Arbeitsprozess und bezahlt ins Rentensystem ein? Habt ihr schon eine Familie oder Ähnliches und habt ein oder zwei Kinder gezeugt, damit der Generationenvertrag erfüllt?

 

Oder lasst Ihr euch immer noch von Geburt an von den Eltern und den Großeltern aushalten, damit ihr ein fröhliches , sorgenfreies und luxurioses Leben leben könnt. Es soll ja Nesthocker geben, meistens männlichen Geschlechts, die immer noch in Hotel Mamma leben.

 

Mal Gedanken gemacht, wie das Leben der Rentner verlaufen ist? Klar, gibt es Rentner , die gute Renten und Vermögen haben.Enkelkinder wissen, wovon ich rede. Aber diese Rentner haben nie über ihre Verhältnisse gelebt.

 

Aber es gibt auch Rentner, die mit weniger als 800€ auskommen müssen. Viele sind Frauen, die nicht oder nur wenig gearbeitet haben , weil sie drei , vier und mehr Kinder erzogen haben und für sie zeitlebends da waren.

 

Schon mal überlegt, wie solche Rentner sich fühlen, wenn sie von verwöhnten und selbstsüchtigen Kids angemacht werden, dass sie auf deren Kosten leben , oder miterleben müssen, dass "Zugezogene" oder Leute , die nie gearbeitet haben, das Gleiche, mehr oder etwas weniger bekommen. Ich kann diesen Ärger gut verstehen.

 

Also, erstmal richtig was in die Rentenkasse einzahlen und Kinder zeugen, die auch in Arbeit kommen! . Dann erst meckern.

Und an wen geht das jetzt?

Wen sprichst Du an?

Worauf beziehst Du Dich?

 

Deinen letzten Satz finde ich in der Tat sehr geil. :lol:

Ab wann darf man sich denn äußern?

Und sind die Kinderlosen Mittfünfziger hier jetzt außen vor?

Hätten die Babyboomer genug Kinder gezeugt, hätten wir jetzt (bzw. in ein paar Jahren) keine Probleme mit der Rentenkasse.

Vielleicht kann man es aber auch so sehen, dass die Eltern der Babyboomer zu fleißig waren mit dem Vermehren.

Ich glaube ehrlich gesagt, dieses "Immerzuviele-Sein", was die Babyboomer Zeit ihres Lebens in der Schule und im Arbeitsleben erfahren haben, war sicher bei vielen auch ein Grund sich gegen Kinder zu entscheiden.

Für die Wirtschaft war dieses Überangebot an Arbeitskräften gleichwohl Wachstumselixier und Garant für niedrige Löhne.

Deshalb wird ja nun auch so nach Zuwanderung geschriehen, denn das goldene Zeitalter neigt sich dem Ende.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Wer sich angesprochen , ist gemeint.

 

Es gibt doch reichlich aktive User, die zur Generation 30 - bzw. 30+. gehören.

 

 

Äußern darf sich jeder. Ein Kampfschwein lässt sich sowieso nicht den Mund verbieten. Will ich ja auch nicht.

 

Mir geht es darum , dass man nicht über seine eigene Befindlichkeit jammert , sondern im ganzen Ungerechtigkeitsszenario die Gegenseite betrachtet und vielleicht versteht.

 

Nachdenken ist angesagt, Mehr nicht, und nicht weniger.

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Sapine

Alle(!) meine guten Kumpels, die in den letzten Jahren Vater geworden sind, haben eine Babypause gemacht.

Dank Elterngeld.

Ohne dieses hätten sie es vermutlich nicht gemacht.

Kurzbabypausen (um nichts zu verschenken) kenne ich natürlich auch, aber Väter die tatsächlich zurückstecken? Wär schön, wenn sich da was bewegt, noch glaube ich nicht daran.

 

Ansonsten hast Du Dir die Zahlen angeschaut? Die gescholtenen Babyboomer haben mehr Kinder in die Welt gesetzt als die Jahrgänge nach ihnen und vermutlich auch mehr als die, die aktuell die Kinder bekommen. Wichtig ist, auf die Politik genügend Druck auszuüben, dass die Voraussetzungen für Kinder endlich besser werden. Die Niederlande oder Dänemark sind Beispiele, dass es funktionieren kann.

 

Hätten die Babyboomer genug Kinder gezeugt, hätten wir jetzt (bzw. in ein paar Jahren) keine Probleme mit der Rentenkasse.

Schon wieder das gleiche? Auf die Babyboomer schimpfen und selbst noch schlechter da stehen? Achja wie gut, dass es immer die anderen sind, die schuld sind.

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35sebastian

Alle(!) meine guten Kumpels, die in den letzten Jahren Vater geworden sind, haben eine Babypause gemacht.

Dank Elterngeld.

Ohne dieses hätten sie es vermutlich nicht gemacht.

Kurzbabypausen (um nichts zu verschenken) kenne ich natürlich auch, aber Väter die tatsächlich zurückstecken? Wär schön, wenn sich da was bewegt, noch glaube ich nicht daran.

 

Ansonsten hast Du Dir die Zahlen angeschaut? Die gescholtenen Babyboomer haben mehr Kinder in die Welt gesetzt als die Jahrgänge nach ihnen und vermutlich auch mehr als die, die aktuell die Kinder bekommen. Wichtig ist, auf die Politik genügend Druck auszuüben, dass die Voraussetzungen für Kinder endlich besser werden. Die Niederlande oder Dänemark sind Beispiele, dass es funktionieren kann.

 

Hätten die Babyboomer genug Kinder gezeugt, hätten wir jetzt (bzw. in ein paar Jahren) keine Probleme mit der Rentenkasse.

Schon wieder das gleiche? Auf die Babyboomer schimpfen und selbst noch schlechter da stehen? Achja wie gut, dass es immer die anderen sind, die schuld sind.

 

Solche Gedankengänge gefallen mir. Vor allem der letzte Satz.:prost:

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Zinsen

Divide et impera!

Hetz die Jungen auf die Alten und umgekehrt, damit niemand auf die Idee kommt solche Dinge wie Vermögensverteilung, Äquidistanzprinzip, Erbschaftssteuer, Finanzkapitalismus und Exportfetisch infrage zu stellen.

Nebenbei: Die kapitalgedeckten Renten wurden inzwischen in Argentinien, Großbritannien, Irland, Ungarn, Polen und USA herangezogen, um verlorenes Kapital zu ersetzen.

http://www.textlog.de/tucholsky-die-loesung.html

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Kurzbabypausen (um nichts zu verschenken) kenne ich natürlich auch, aber Väter die tatsächlich zurückstecken? Wär schön, wenn sich da was bewegt, noch glaube ich nicht daran.

Ja, es handelt sich in der Tat um Kurzbabypausen.

Die Mutter hat jeweils länger pausiert - etwa doppelt so lang.

Nun arbeiten aber bei (fast) allen beide Elternteile wieder in Vollzeit.

Beim letzten Pärchen wird es ab dem Sommer auch soweit sein.

 

 

 

Ansonsten hast Du Dir die Zahlen angeschaut? Die gescholtenen Babyboomer haben mehr Kinder in die Welt gesetzt als die Jahrgänge nach ihnen und vermutlich auch mehr als die, die aktuell die Kinder bekommen. Wichtig ist, auf die Politik genügend Druck auszuüben, dass die Voraussetzungen für Kinder endlich besser werden. Die Niederlande oder Dänemark sind Beispiele, dass es funktionieren kann.

Hätten die Babyboomer genug Kinder gezeugt, hätten wir jetzt (bzw. in ein paar Jahren) keine Probleme mit der Rentenkasse.

Schon wieder das gleiche? Auf die Babyboomer schimpfen und selbst noch schlechter da stehen? Achja wie gut, dass es immer die anderen sind, die schuld sind.

 

Ja, hab ich.

Jetzt.

 

Aber das widerspricht mir zumindest nur teilweise.

Zumindest "solang es die anderen sind" trifft auf mich nicht bzw. meine Alterskohorte (noch) nicht zu.

Allerdings sehe ich auch keinen Grund, warum sich dies schlagartig ändern sollte, wenn junge Menschen vielfach nur befristete Arbeitsverträge oder gar nur Praktika bekommen.

Wird Zeit, dass die Arbeitskräfte knapper werden, damit diesem Spiel ein Ende gesetzt wird.

 

"Da die Geburten von Frauen mit über 40 Jahren gering sind,

lässt sich heute bereits die CFR für die 1960er Jahrgänge gut

abschätzen: Die CFR wird bis zum Jahrgang 1969 kontinuierlich

auf 1,49 zurückgehen und damit ihren Tiefpunkt erreicht

haben (Goldstein et al. 2011). Für in den 1970er Jahren geborene

Frauen ergeben Schätzungen ein Ende des Rückgangs

mit CFR-Werten von 1,5 bis 1,6 (vgl. Goldstein et al.

2011; Pötzsch 2010: 32).4 Für nach 1971 geborene Kohorten

zeigt sich bis zum Jahrgang 1975 ein minimaler Anstieg."

 

Das bedeutet doch, dass der Tiefpunkt 1969 erreicht war und bis 1975 ein minimaler Anstieg zu verzeichnen ist.

Ich vermute für die Jährgänge danach wäre es zum jetzigen Zeitpunkt Blödsinn eine Aussage treffen zu wollen.

Die, von denen ich übrigens eben sprach sind alle in den 80ern geboren.

 

Aber Du hast da wohl einen wichtigen Punkt, wenn man davon ausgeht, dass die Babyboomer bis Mitte der 60er geboren wurden.

Es sind anscheinend die, die direkt nach den Babyboomern kamen, die "vermehrungsfaul" waren.

Ich hoffe auf eine Trendwende. Sobald die muslimischen Zuwanderernachkommen eine relevante Zahl erreichen, wird die Kurve (vermutlich) auch wieder nach oben gehen.

 

Und ja, ich denke auch, das Wichtigste ist die politische Gestaltung.

Das Elterngeld war ein wichtiger Schritt. Kostenfreie Kinderbetreuung bei gleichzeitigem Abbau oder Abschaffung des Kindergeldes wäre ein weiterer wichtiger Schritt. Wenn die Unternehmen dann noch kapieren, dass die Kinder von heute, deren Eltern die eigenen Mitarbeiter sind, die Kunden von morgen sind, haben wir es vielleicht geschafft.

Ich denke, dass viele nicht aus egoistischen Konsummotiven kinderlos bleiben, sondern weil sie schlicht unsicher sind, ob sie sich die Kinder leisten können oder gar durch sie Sozialfälle werden.

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35sebastian

Divide et impera!

Hetz die Jungen auf die Alten und umgekehrt, damit niemand auf die Idee kommt solche Dinge wie Vermögensverteilung, Äquidistanzprinzip, Erbschaftssteuer, Finanzkapitalismus und Exportfetisch infrage zu stellen.

Nebenbei: Die kapitalgedeckten Renten wurden inzwischen in Argentinien, Großbritannien, Irland, Ungarn, Polen und USA herangezogen, um verlorenes Kapital zu ersetzen.

http://www.textlog.d...ie-loesung.html

 

Nicht ablenken! Lateinische Sprüche helfen nicht und auch nicht der Ausflug in die weite , weite Welt.

 

Ich hetzte nicht. Ich fühlte mich nur durch die Aussage der Wohlstandkids herausgefordert, die meinen, dass die Alten auf Kosten der Jungen leben.

 

Das Umgekehrte ist der Fall. Wer sorgt sich, wer kümmert sich, wer bezahlt alles für die Kiddies, bis sie groß sind? Nicht nur die Eltern, sondern heutzutage auch meist die Großeltern.

 

Auch wenn die Kiddies erwachsen sind ,dann tun sie alles ,was Spaß macht, aber im Pflichtteil kümmern Eltern und Großeltern sich in jeglicher Weise um sie.

 

Warum sollten sie denn ausziehen, einen eigenen Hausstand gründen, selbst Verantwortung für sich , für den Staat übernehmen, wenn sie es so gut haben?

 

Gottseidank gibts ja auch andere. Die beschweren sich aber auch nicht so sehr über die Ungerechtigkeit der Welt. Die meine ich auch nicht. Die tun einfach was.

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Zinsen

Funktioniert! :thumbsup:

Bloß nicht ablenken vom "Generationenkonflikt"...:rolleyes:

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Bombjack_DE
· bearbeitet von Bombjack_DE

Mich juckts nun doch , in diesem Thread ein wenig zu polemesieren. Prügel zu bekommen, bin ich ja gewohnt . Die meisten , die sich hier über das ungerechte Rentensystem beschweren, sind jüngeren Alters.

 

Was, frage ich, habt ihr fürs Rentensystem getan? Seid ihr schon im Arbeitsprozess und bezahlt ins Rentensystem ein? Habt ihr schon eine Familie oder Ähnliches und habt ein oder zwei Kinder gezeugt, damit der Generationenvertrag erfüllt wird?

 

Oder lasst Ihr euch immer noch von Geburt an von den Eltern und den Großeltern aushalten, damit ihr ein fröhliches , sorgenfreies und luxurioses Leben leben könnt? Es soll ja Nesthocker geben, meistens männlichen Geschlechts, die immer noch in Hotel Mamma leben.

 

Mal Gedanken gemacht, wie das Leben der Rentner verlaufen ist? Viele haben Kriege,Arbeitslosigkeit, schlimme Zeiten erlebt.

 

Klar, gibt es Rentner , die gute Renten und Vermögen haben.Enkelkinder wissen, wovon ich rede. Aber diese Rentner haben zeitlebends nie über ihre Verhältnisse gelebt.

 

Aber es gibt auch Rentner, die mit weniger als 800€ auskommen müssen. Viele sind Frauen, die nicht oder nur wenig gearbeitet haben , weil sie drei , vier und mehr Kinder erzogen haben und für sie zeitlebends da waren. Schlüsselkinder war in der damaligen Zeit ein Schimpfwort, heute sind sie Normalfall.

 

Schon mal überlegt, wie solche Rentner sich fühlen, wenn sie von verwöhnten und selbstsüchtigen Kids angemacht werden, dass sie auf deren Kosten leben , oder miterleben müssen, dass "Zugezogene" oder Leute , die nie gearbeitet haben, das Gleiche, mehr oder etwas weniger bekommen? Ich kann diesen Ärger gut verstehen.

 

Also, erstmal richtig was in die Rentenkasse einzahlen und Kinder zeugen, die auch in Arbeit kommen! . Dann könnt ihr meckern. bis zum Abwinken!!

Ohje....wenn man, wie du es sagst "gewohnt ist, Prügel zu bekommen", noch dazu in diesem Forum mit seinem vergleichsweise hohem Niveau, sollte man beizeiten mal inne halten und sich fragen, ob dies nicht vielleicht einen ernst zu nehmenden Hintergrund hat. Fast jeder Absatz (bis auf einen) deines Kommentars ist offensichtlicher Unfug und ohne jede Substanz:

 

Was, frage ich, habt ihr fürs Rentensystem getan? Seid ihr schon im Arbeitsprozess und bezahlt ins Rentensystem ein? Habt ihr schon eine Familie oder Ähnliches und habt ein oder zwei Kinder gezeugt, damit der Generationenvertrag erfüllt wird?

Damit ein Vertrag zustande kommt, bedarf es der expliziten Zustimmung aller Beteiligter. Zum "Generationenvertrag" ist keiner gefragt worden. Man kann sich auch trotz offensichtlicher Konstruktionsfehler nicht davor schützen. Das, was heute als Generationenvertrag bezeichnet wird ist eher ein Generationenbetrug.

 

Oder lasst Ihr euch immer noch von Geburt an von den Eltern und den Großeltern aushalten, damit ihr ein fröhliches , sorgenfreies und luxurioses Leben leben könnt? Es soll ja Nesthocker geben, meistens männlichen Geschlechts, die immer noch in Hotel Mamma leben.

Ich arbeite in einem europäischen Großkonzern und betreue dort regelmäßig junge Leute, meist Praktikanten und Werkstudenten, oft gekommen aus Ländern wie Frankreich, Spanien, Italien. Was man über die Lebensverhältnisse großer Teile dieser Generation, vor allem der jungen Männer, erfährt (und auch das meist nur mit nachhaken) lässt sich am allerwenigsten unter dem Begriff "fröhlich" einordnen, eher unter "traumatisiert". Auch unter jungen Deutschen sieht es kaum besser aus. Wenn man mehrmals vor ca. 100 Studenten im Hörsaal gestanden hat und auf die Frage wer denn von diesen ein Auto besitzt im Durchschnitt immer nur 3 Hände hochgehen, frägt man irgendwann nicht mehr. Wenn in einer Umfrage auf die Frage "Was empfinden Sie als echtes Lebensglück" als eine der häufigsten Antworten "Keine Angst vor der Zukunft haben" gegeben wird, obwohl sie gar nicht zur Auswahl steht (sondern vom Ausfüllenden per Hand dazugeschrieben wird), spätestens dann ahnt auch der Letzte, dass hier schon lange kein 80er-Jahre Halli-Galli mehr herrscht. Ich habe auch bis heute keinen einzigen erwachsenen jungen Mann kennengelernt, der mit 20+ noch immer freiwillig zuhause wohnt. Sehr viele müssen es aber, doch es wird fast durchweg als demütigende, verstörende Erfahrung empfunden.

 

Mal Gedanken gemacht, wie das Leben der Rentner verlaufen ist? Viele haben Kriege,Arbeitslosigkeit, schlimme Zeiten erlebt.

Was für ein Quatsch. Wer zum Ende des letzten Krieges volljährig (also mindestens 18) war, muss heute mindestens 87 Jahre alt sein. Der Großteil der heutigen Rentner ist zwischen 65-75 Jahre alt. Arbeitslosigkeit? Kannten die meisten bis zur 2. Lebenshälfte nur aus Schulbüchern. Schlimme Zeiten? Höchstens auf privater Ebene, aber sicher nicht auf gesellschaftlicher. Außer, man möchte deren mittleren Lebensabschnitt von 1960-2000 als "schlimme Zeit" bezeichnen.

 

Klar, gibt es Rentner , die gute Renten und Vermögen haben.Enkelkinder wissen, wovon ich rede. Aber diese Rentner haben zeitlebends nie über ihre Verhältnisse gelebt.

Die allermeisten Enkelkinder erben gar nichts. Die erben nur Schulden und ungedeckte Ansprüche Anderer an die Sozialsysteme. Neben den Staatsschulden von 2 Billionen sind das die Deckungslücke in der Krankenversicherung (ebenfalls 2 Billionen) und nochmal je nach Rechenweise 3-5 Billionen Euro aus der Rentenversicherung. Macht schon heute ca. 112.500 Euro Schulden für jeden Bewohner Deutschlands, vom Kleinkind bis zum Greis. Oder grob 225.000 Euro für jeden, der einer beruflichen Tätigkeit nachgeht. Dann doch eher die schlimme Zeit von 1960-2000.....

 

Aber es gibt auch Rentner, die mit weniger als 800€ auskommen müssen. Viele sind Frauen, die nicht oder nur wenig gearbeitet haben , weil sie drei , vier und mehr Kinder erzogen haben und für sie zeitlebends da waren. Schlüsselkinder war in der damaligen Zeit ein Schimpfwort, heute sind sie Normalfall.

Ab davon, das nur die verschwindend geringe Zahl von 2,5% aller Ruheständler auf Grundsicherung angewiesen sind, ist es für junge Menschen völlig normal mit viel weniger als 800€ auskommen zu müssen. Der einzige sinnvolle Punkt überhaupt den du in deinem ganzen Kommentar ansprichst ist der, dass die Kindererziehung zu einer gravierenden Schlechterstellung gegenüber allen anderen in unserem Rentensystem führt. Und das, obwohl unser Rentensystem auf eine intakte Demografie angewiesen ist.

 

Also, erstmal richtig was in die Rentenkasse einzahlen und Kinder zeugen, die auch in Arbeit kommen! . Dann könnt ihr meckern. bis zum Abwinken!!

Bla. Hier merkt man, dass du von der Funktionsweise unseres Rentensystem (Umlageverfahren) wenig Ahnung hast. Eigentlich hast du überhaupt nichts verstanden, nicht einmal im Ansatz. "Rentenkasse"?!? "einzahlen"?!? Himmel hilf...

Man kann eigentlich kaum glauben, wie man in einem fortgeschrittenen Alter dermaßen ahnungslos sein kann.

Sorry wenn ich das so sage, aber ich habe selten erlebt wie man es schaffen kann sich mit einem einzigen Kommentar praktisch auf allen Ebenen gleichzeitig zu disqualifizieren. Ich habe deine Beiträge bisher eigentlich gerne gelesen, aber hier tun sich nur Abgründe auf.

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

Was, frage ich, habt ihr fürs Rentensystem getan? Seid ihr schon im Arbeitsprozess und bezahlt ins Rentensystem ein? Habt ihr schon eine Familie oder Ähnliches und habt ein oder zwei Kinder gezeugt, damit der Generationenvertrag erfüllt wird?

 

Was ist das denn für eine Argumentation? Soll man erst ein schlechtes Produkt kaufen, um es dann ablehnen zu können?

 

Mal Gedanken gemacht, wie das Leben der Rentner verlaufen ist? Viele haben Kriege,Arbeitslosigkeit, schlimme Zeiten erlebt.

 

Die Rentner, über die wir reden, haben nur kalte Kriege erlebt. Alle nachfolgenden Generationen sind eher von Arbeitslosigkeit betrofffen.

 

Aber es gibt auch Rentner, die mit weniger als 800€ auskommen müssen. Viele sind Frauen, die nicht oder nur wenig gearbeitet haben , weil sie drei , vier und mehr Kinder erzogen haben und für sie zeitlebends da waren. Schlüsselkinder war in der damaligen Zeit ein Schimpfwort, heute sind sie Normalfall.

 

Wie gesagt: Es gibt gute Argumente für die Mutterrente. Aber bitte nicht als zusätzliche Belastung. Was ist ein Schlüsselkind?

 

Schon mal überlegt, wie solche Rentner sich fühlen, wenn sie von verwöhnten und selbstsüchtigen Kids angemacht werden, dass sie auf deren Kosten leben , oder miterleben müssen, dass "Zugezogene" oder Leute , die nie gearbeitet haben, das Gleiche, mehr oder etwas weniger bekommen? Ich kann diesen Ärger gut verstehen.

 

Schon mal überlegt, wie sich die junge Generation fühlt, wenn sie von verwöhnten und selbstsüchtigen Rentnern angemacht werden, die auf ihre Kosten leben , oder miterleben müssen, dass sie selbst nie das Gleiche, sondern weniger bekommen werden? Ich kann diesen Ärger gut verstehen.

 

Also, erstmal richtig was in die Rentenkasse einzahlen und Kinder zeugen, die auch in Arbeit kommen! . Dann könnt ihr meckern. bis zum Abwinken!!

 

Warum? Einfach in ein Land mit Zukunft auswandern und einen höheren Lebensstandard genießen. Sollen die Alten doch gucken, wer ihr Leben finanziert. Ihr Problem, dass sie nicht vorgesorgt haben.

 

P.S. Die letzten beiden Antworten spiegeln nicht zwingend meine Meinung wider. Undifferenzierte Polemik hilft aber niemandem.

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Sisyphos
· bearbeitet von Sisyphos

Das hat doch alles wenig mit (Generationen-/Leistungs-)Gerechtigkeit sondern vielmehr mit reinem Machtkalkül zu tun: die dre Parteien der großen Koalition haben erfolgreich ihre Wähler bestochen und plündern nun zur Zahlung der Bestechungssummen an ihre jeweilige Wählerklientel ganz unverschämt die Renten- und Staatskasse. Das neue Motto: "Von Griechenland lernen, heißt siegen lernen!" :P

 

So weit, so schlecht. Angesichts des juristischen Murks, den unsere Arbeitsminister-Azubiene mit dem Gesetzentwurf zur Rente mit 60 (1 Jahr Krankenschein + 2 Jahre Arbeitslosengeld I + vorgezogene Rente) da "nach einigen Momenten des Stolzes" vorgelegt hat, frage ich mich welche netten Seiteneffekte das entsprechende Gesetz noch hervorrufen wird. 20 Semester Germanistik wiegen offensichtlich keine 4 Jahre Volksschule Sauerland auf und befähigen schließlich auch kaum zum Denken in vernetzten Systemen.

 

Ein möglicher Seiteneffekt ist die Auswirkung auf die betrieblichen Altersvorsorgesysteme. Bisher war es so, daß jeder Arbeitnehmer zu dem Zeitpunkt zu dem er das Rentenalter erreichte, bei dem er eine abschlagsfreie GRV-Rente beziehen konnte, zugleich Anspruch auf eine volle Betriebsrente hatte. Falls das so bleibt, wird die vorgezogene Rente mit 63 auch das bAV-System erheblich belasten. Das dürfte dann zu insgesamt niedrigeren Betriebsrenten und einer erforderlichen Erhöhung der Pensionsrückstellungen durch die Unternehmen führen. Da wir hier in einem Wertpapier-Forum sind, sollte der Hinweis erlaubt sein, daß man das auch bei den Aktien der Unternehmen berücksichtigen muß. Rein intuitiv darf man erwarten, daß jüngere eher akademisch geprägte Unternehmen wie z.B. SAP damit weniger Probleme haben als z.B. Unternehmen aus der Automobil- und Chemieindustrie.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Alle(!) meine guten Kumpels, die in den letzten Jahren Vater geworden sind, haben eine Babypause gemacht.

Dank Elterngeld.

Ohne dieses hätten sie es vermutlich nicht gemacht.

 

sowas hat es früher auch nicht gegeben, man hat hart gearbeitet in der Familie und besonders die letzte Kriegsgeneration hat die Grundsteine für den jetzigen Wohlstand gelegt mit langen Wochenarbeitszeiten, ohne Auto, sogar morgens um 6h mit dem Fahrrad, für was....für die nachkommenden Jammerlappen und Couchpotatos, die ihre Eltern in's Altersheim abschieben oder enorm hohe Scheidungsraten. Was machen denn die heutigen Eltern großartiges mit ihren Kindern, alle glotzen nur auf's Display oder "BurnOut" eine deutsche Erfindung.

 

Auch das römische Reich ist am der aufkommenden Dekadenz und Müßiggangs kaputt gegangen.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat
Alle(!) meine guten Kumpels, die in den letzten Jahren Vater geworden sind, haben eine Babypause gemacht.

Dank Elterngeld.

Ohne dieses hätten sie es vermutlich nicht gemacht.

 

sowas hat es früher auch nicht gegeben, man hat hart gearbeitet in der Familie und besonders die letzte Kriegsgeneration hat die Grundsteine für den jetzigen Wohlstand gelegt mit langen Wochenarbeitszeiten, ohne Auto, sogar morgens um 6h mit dem Fahrrad,

Und heute haben die Väter ein anderes Verhältnis zum Nachwuchs. Heut zieht man es deutlich häufiger vor, als Vater seine Kinder aufwachsen zu sehen.

Das Familienbild hat sich verändert.

Ich werde ebenfalls kein Vater sein, der aufgrund seiner Radfahrten morgens um sechs und langen Wochenarbeitszeiten zum einen seine Frau mit den Kindern allein lässt und sie zum anderen nur im schlafenden Zustand sieht.

Und weißt Du was, mir ist der Wohlstand s.cheißegal.

Ich brauch nicht viel Geld um glücklich zu sein.

Es geht nicht nur um Geld im Leben. Vielleicht ist genau das der wesentliche Punkt/Unterschied zwischen den Lebensvorstellungen von Dir und mir.

An dem Punkt, an dem Du Dich entschieden hast, viel viel zu arbeiten, werde ich genauso viel arbeiten, wie nötig - auch das hatten wir an anderer Stelle schon, ich erinnere mich noch gut - um meine (recht bescheidenen) Bedürfnisse und die meiner Kinder zu decken. Meine Frau tut das ihrige und dann werden 8 Stunden an 5 Tagen in der Woche Arbeit ausreichen, um gut zu leben.

Möglicherweise wird sich der Nachwuchs meiner Generation dann anders verhalten, als der der Deinen.

 

 

Letztlich ist das doch nur das Gegenteil des gespiegelten Lebens der Eltern.

Einerseits eine Generation von Vätern, die ihr Leben im Job verbracht hat und andererseits Kinder, die genau das überhaupt nicht wollen.

 

für was....für die nachkommenden Jammerlappen und Couchpotatos, die ihre Eltern in's Altersheim abschieben oder enorm hohe Scheidungsraten. Was machen denn die heutigen Eltern großartiges mit ihren Kindern, alle glotzen nur auf's Display oder "BurnOut" eine deutsche Erfindung.

Und warum ist das so gekommen?

Das Verhalten des Nachwuchses ist das Produkt von Erziehung und Sozialisation.

 

Ich kann Dir auch nicht 100% schlüssig erklären, warum wir in einer Welt leben, in der es vornehmlich um das Haben und Konsumieren geht.

Aber die Elterngeneration hat ganz sicher eine Mitverantwortung.

Es ist ja nicht so, dass wir dieses Thema nicht schonmal hier gehabt hätten.

Auch da hast Du genau das gleiche geschrieben und auch da wolltest Du keine Mitverantwortung anerkennen.

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35sebastian

Funktioniert! :thumbsup:

Bloß nicht ablenken vom "Generationenkonflikt"...:rolleyes:

 

Tue ich absolut nicht. Wodurch ist denn der ungeschriebene generationenvertrag zum Konflikt geworden? Weil die heutige Generation nicht mehr so lebt wie die früheren Generationen. Die heutigen Kiddies leben nur sich selbst , nehmen und bekommen alles von den den Älteren, und sorgen sich absolut nicht um die Alten und um den Nachwuchs. Da beschäftigen sich einige lieber mit den Fertilitätsraten , welch schweinische Wort für das wunderbarste und schönste Erlebnis des Lebens.

 

Schon gut , dass wir die Menschen mit Migrationshintergrund und Hartz 4 Empfänger haben, die die Fertilitätsrate noch einigermaßen hochhalten.

 

Dass das auf die Qualität geht, weiß jeder , der einmal in den Nachmittagssendern der Privaten zappt oder durch die Einkaufsstaße einer Großstadt gehr oder noch besser in die Bahnhofgegend. Sarazin wurde ja deshalb so angefeindet, weil er absolut recht hat.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Weil die heutige Generation nicht mehr so lebt wie die früheren Generationen. Die heutigen Kiddies leben nur sich selbst , nehmen und bekommen alles von den den Älteren,

Auch hier die Frage:

Wer hat den Mist denn verbockt?

Die Jungen oder die Alten?

Mami und Papi haben es in Deinem Bild offenbar versäumt dem Nachwuchs etwas Wichtiges auf den Weg mitzugeben und stattdessen,

wurde ihm alles in den Arsc* geblasen.

 

Und nun regst Du Dich darüber auf.

 

Schon gut , dass wir die Menschen mit Migrationshintergrund und Hartz 4 Empfänger haben, die die Fertilitätsrate noch einigermaßen hochhalten.

 

Dass das auf die Qualität geht, weiß jeder , der einmal in den Nachmittagssendern der Privaten zappt oder durch die Einkaufsstaße einer Großstadt gehr oder noch besser in die Bahnhofgegend. Sarazin wurde ja deshalb so angefeindet, weil er absolut recht hat.

Hier kann ich Dir aus meiner persönlichen Erfahrung heraus nicht widersprechen.

Ich sehe das genauso.

 

Wenn Zuwanderer aus muslimischen Ländern in D regelmäßig drei und mehr Kinder bekommen und die nach christlichen Werten sozialisierten Deutschen gerade eines, wird das in 30 Jahren zu was für einer Gesellschaft in diesem Land führen?

 

Aber wenn man derlei Zusammenhänge ausspricht, wird man sofort von der politisch korrekten Gutmenschen-Armada zum Nazi gemacht.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

So weit, so schlecht. Angesichts des juristischen Murks, den unsere Arbeitsminister-Azubiene mit dem Gesetzentwurf zur Rente mit 60 (1 Jahr Krankenschein + 2 Jahre Arbeitslosengeld I + vorgezogene Rente) da "nach einigen Momenten des Stolzes" vorgelegt hat, frage ich mich welche netten Seiteneffekte das entsprechende Gesetz noch hervorrufen wird. 20 Semester Germanistik wiegen offensichtlich keine 4 Jahre Volksschule Sauerland auf und befähigen schließlich auch kaum zum Denken in vernetzten Systemen.

 

Lediglich blinder Aktionismus, um in erster Linie eigene Profilneurosen und andere Defizite zu befriedigen, bzw. für sich selbst zu überdecken...? :'(

Typischer Fall von "Gernegroß"?

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Zweite Wahl

Was langfristig passiert, kann wohl keiner vorhersagen, da die Regierung noch häufiger wechselt.

 

Kurzfristig befürchte ich einen noch massiveren Fachkräftemangel als wir sowieso schon haben. Bei uns in der Firma z.B. gehen ca. 10% der Beschäftigten auf einen Schlag in Rente. So viel Nachwuchs ist kurzfristig leider nicht zu beschaffen.

 

Die 10% mögen zwar eine Ausnahme sein, aber Fakt ist, dass der Verlust an Arbeitskräften ein Schrumpfen der Wirtschaftskraft zu Folge hat.

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Was langfristig passiert, kann wohl keiner vorhersagen, da die Regierung noch häufiger wechselt.

 

Kurzfristig befürchte ich einen noch massiveren Fachkräftemangel als wir sowieso schon haben. Bei uns in der Firma z.B. gehen ca. 10% der Beschäftigten auf einen Schlag in Rente. So viel Nachwuchs ist kurzfristig leider nicht zu beschaffen.

 

Die 10% mögen zwar eine Ausnahme sein, aber Fakt ist, dass der Verlust an Arbeitskräften ein Schrumpfen der Wirtschaftskraft zu Folge hat.

Warum denkst Du, wird er noch massiver als ohnehin?

 

Für mich ist dieser Mangel etwas, was ich zum einen noch akut nicht erkennen kann.

Zum anderen ist das etwas, was man seit Jahren und mittlerweile Jahrzehnten weiß, dass es wahrscheinlich eintreten wird. Viel zu wenig hat man getan!

Jetzt sind die Unternehmen überrascht, dass auf einmal 10% der Belegschaft ersetzt werden müssen??? Unglaubwürdig.

In diesem Land gibt es nach wie vor 3 Millionen Menschen, die der Arbeitsmarkt nicht benötigt. So schlimm kann der Druck nicht sein, wenn man sich nicht ernsthaft bemüht,

diese Menschen so auszubilden, dass sie eingesetzt werden können. Das ist wirklich beschämend.

 

Rein ökonomisch ist es schlicht billiger Fachkräfte aus dem Ausland zu holen.

Und zwar nicht nur, weil sie weniger Gehalt wollen, sondern aus Sicht des Staates, weil die Ausbildungskosten jemand anders getragen hat - habe mal gelesen (habe jetzt leider keine Quelle parat), dass ein Studienplatz in Deutschland mit allem drum und dran(Infrastruktur, Personal, Liegenschaften, etc.) etwa 120.000€ kostet.

 

Nun läuft grad in der Breite eine riesige Kampagne, dem deutschen Volk zu vermitteln - das kann man ja wirklich überall lesen - wie toll und notwendig Zuwanderung ist und Deutschland profitiert, blablabla.

Vor zwei Wochen liest man am einen Tag beim SPON, dass 100.000 Akademiker in Deutschland zu Niedriglöhnen arbeiten und am nächsten bei SPON, dass vor allem gut ausgebildete Akademiker nach Deutschland zuwandern und "Deutschland davon profitiert". Blanker Hohn.

So lang nicht alle Bürger dieses Landes, die wollen, einen Arbeitsplatz haben, von dem sie leben können, werde ich diese Zuwanderungspolitik nicht unterstützen.

Zu den offiziellen kommen noch zigtausende in Umschulungsmaßnahmen und Leute Ende 50, die aus der Statistik rausgerechnet wurden.

 

Es wird nach wie vor hingenommen, dass junge Menschen unsere Schulen in signifikanter Anzahl ohne Schulabschluss verlassen. Die Gründe sind vielfältig, aber es könnte jede Menge getan werden. Das kostet aber alles Geld.

Ist doch viel einfacher sich die billigeren, fertig ausgebildeten Leute von woanders zu holen. Die halten die Schnauze und sind froh über den Arbeitspatz in Deutschland.

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