Sapine Mai 2, 2014 Zum einen sind das die Zahlen von 2007 für Westdeutschland. Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer hat sich aufgrund der steigenden Lebenserwartung seit Anfang der 1960er Jahre auf nahezu 20 Jahre verdoppelt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Dabei gibt es aber durchaus signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der durchschnittlichen Rentenbezugsdauer. Auch da scheint es "fat tails" zu geben. Unterhalb von 1500 Euro Einkommen, sinkt das Alter schon erheblich. Ohne Prof. Lauterbach unlauteres oder parteiisches unterstellen zu wollen, finde ich es schon etwas befremdlich, dass überwiegend die Daten zu Männern gezeigt werden, während die Abweichungen bei Frauen nicht so groß sind, wie man auf Seite 9 nachlesen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 2, 2014 Dabei gibt es aber durchaus signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der durchschnittlichen Rentenbezugsdauer. Auch da scheint es "fat tails" zu geben. Unterhalb von 1500 Euro Einkommen, sinkt das Alter schon erheblich. Ohne Prof. Lauterbach unlauteres oder parteiisches unterstellen zu wollen, finde ich es schon etwas befremdlich, dass überwiegend die Daten zu Männern gezeigt werden, während die Abweichungen bei Frauen nicht so groß sind, wie man auf Seite 9 nachlesen kann. Da wäre es absurd etwas zu unterstellen, denn die Daten auf Seite 8 sind aus Schweden. Für Deutschland musst du bis Seite 9 lesen und da ist die Differenz 8,9 zu 8,8 Jahre, also vernachlässigbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Du meinst vermutlich S. 10, während ich auf Seite 9 die US Daten gesehen hatte, und die sind deutlich unterschiedlich für Männer und Frauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 2, 2014 Ja 10, aber auch die USA-Daten hat Lauterbach wohl kaum beeinflußt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Mai 2, 2014 ab 2017 sind wir alle schlauer. neues von der ich mach mir die Wäält, wiedewiede ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Mai 3, 2014 kurzer Nachtrag, was die gesetzliche RV dazu sagt. Kosten rauf, Renten runter :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 3, 2014 Warum wird sich hier eigentlich nicht über die Mütterrente aufgeregt, die hat einen wesentlich höheren Einfluss auf die Rentenkasse als die Rente mit 63. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Mai 3, 2014 über die Mütterrente aus der Rentenkasse rege ich mich auch gerne auf. aber die Rente mit 61 enlarvt einfach die Lobbypolitik für eine kleine Gruppe Facharbeiter auf Kosten aller Anderen (jetzige Rentner und arbeitende Bevölkerung). Wenn diese Wohltaten wenigstens aus Steuern und nicht mit einem Griff in die Rentenkasse finanziert werden würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba Mai 3, 2014 Warum wird sich hier eigentlich nicht über die Mütterrente aufgeregt, die hat einen wesentlich höheren Einfluss auf die Rentenkasse als die Rente mit 63. Mütterrente fände ich schon fast gerecht, wenn zur Finanzierung die Renten der gleichen Generation gekürzt würden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 3, 2014 über die Mütterrente aus der Rentenkasse rege ich mich auch gerne auf. aber die Rente mit 61 enlarvt einfach die Lobbypolitik für eine kleine Gruppe Facharbeiter auf Kosten aller Anderen (jetzige Rentner und arbeitende Bevölkerung). Wenn diese Wohltaten wenigstens aus Steuern und nicht mit einem Griff in die Rentenkasse finanziert werden würde. 61 = Schreibfehler oder freud'scher Versprecher? Wohltaten für Rentner also besser aus der Steuerkasse als aus der Rentenkasse? So habe ich das bisher noch nie gehört, eher andersherum. Das die kleine Gruppe Facharbeiter so eine starke Lobby haben, wäre mir auch neu, aber du musst es ja wissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 3, 2014 Warum wird sich hier eigentlich nicht über die Mütterrente aufgeregt, die hat einen wesentlich höheren Einfluss auf die Rentenkasse als die Rente mit 63. Die Mütterrente finde ich grundsätzlich richtig, um die Einkommenseinbußen der Erziehenden wenigstens bei der Rente etwas abzumildern. Nicht richtig ist, dass die aktuell geplante Änderung davon ausgeht für ein paar Jahre dafür die Rentenkasse zu plündern. Dies gehört genauso wie die bisherige Mütterrente über Zuschüsse des Bundes finanziert. Das einzig entlastende ist, dass zumindest geplant, ist dies nur vorübergehend über die Rentenkassen zu machen. Was allerdings vorübergehend bedeutet kennen wir vom Soli. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
calandor Mai 3, 2014 · bearbeitet Mai 3, 2014 von calandor Eigentlich wäre Rente mit 60 eher korrekt... - vor 60 in den Krankenstand und Bezug von Lohnfortzahlung und längstens 78 Wochen Krankengeld - mit 61/62 zwei Jahre Alg1 beziehen - ab 63 in Rente ohne Abschläge *hust* Es hies seinerzeit mal, die Rente mit 63 würden mit 45 Arbeitsjahren 1-3% eines Rentenjahrgangs erreichen. Das wäre noch finanzierbar gewesen. Ungerecht aber immer noch für alle, die ihre 45 Jahre bereits mit 60 zusammen gehabt hätten. Warum sollten Arbeitsjahre mit unterscheidlichem Alter unterschiedlich gezählt werden? Nun will man aber Präsente nach der Wahl verteilen und haut mal für die Klientel ordentlich auf den Putz. Damit das nicht ganz so teuer wird macht man halt jetzt aus der Rente für 63 schleichend die Rente mit 65. Genau so wie aus der regulären Rente mit 65 die mit 67 werden soll. Die, welche jetzt noch gute Rentenansprüche haben dürfen als Bonus noch früher - die späteren Jahrgänge bestraft man dann mit niedrigerem Rentenniveau und frei nach Öttinger mit der Rente mit 70. In meinem Augen: - Mütterrente -> ja Kindererzieheung ist etwas wert, egal wann die geboren wurden - Verbesserung EU-Rente -> jawohl - Rente mit 63 -> so wie jetzt gewünscht - *grusel* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Mai 3, 2014 über die Mütterrente aus der Rentenkasse rege ich mich auch gerne auf. aber die Rente mit 61 enlarvt einfach die Lobbypolitik für eine kleine Gruppe Facharbeiter auf Kosten aller Anderen (jetzige Rentner und arbeitende Bevölkerung). Wenn diese Wohltaten wenigstens aus Steuern und nicht mit einem Griff in die Rentenkasse finanziert werden würde. 61 = Schreibfehler oder freud'scher Versprecher? Wohltaten für Rentner also besser aus der Steuerkasse als aus der Rentenkasse? So habe ich das bisher noch nie gehört, eher andersherum. Das die kleine Gruppe Facharbeiter so eine starke Lobby haben, wäre mir auch neu, aber du musst es ja wissen. Ich glaube schon, dass es für einige "Regelungen" mit 61 geben wird. Die Mütterrente sollte zumindest aus Steuermitteln finanziert werden. Sagt übrigens sogar die DRV DRV. Durch den Taschentrick mit dem Griff in die Rentekasse wird übrigens auch die Senkung des Beitrages wie eigentlich bisher gesetzlich verankert den arbeitenden verwehrt. Bei der Steuerfinanzierung wäre außerdem klarer, wer dafür zukünftig aufkommen muss, wenn der Konjunkturzyklus völlig überraschend mal nach unten geht oder langsam die Demografie zuschlägt. Dass sich jemand mit 56, der langsam auf die 60 zugeht über so ein Geschenk freut ist ja in Ordnung. Das würde ich wahrscheinlich auch, aber mit sozial gerecht hat das nichts zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ReneD Mai 3, 2014 Deutsche Rentner bekommen weniger als andere http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/oecd-studie-deutsche-rentner-bekommen-weniger-als-andere-12162202.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba Mai 3, 2014 · bearbeitet Mai 3, 2014 von Alaba Ja, andere Länder sind noch deutlich kaputter und/oder haben nicht so starke Demographieprobleme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 3, 2014 Andere Länder hatten weder Rürup noch Riester noch Bahr und wie sie sonst alle noch heißen, die die private Vorsorge zugunsten der privaten Versicherungen auf die Schiene gebracht haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The-Driver Mai 4, 2014 Neben dem Gerechtigkeitsproblem kommt also das Bezahlbarkeitsproblem hinzu, was in 20 Jahren unsere Volkswirtschaft haben wird in 20 Jahren ist die abschlagfreie Rente mit 63 eh obsolet. eigentlich gibt es nur einen Jahrgang der davon voll profitiert, bei allen anderen wirds weniger. ab 2029 ist die Grenze wieder bei 65, analog der Regelung von 67 auf 65 mit 45 Vj. vorziehen. mit dem Thema wird öffenltich viel populistischer Wind gemacht um eigentlich Peanuts (die Rentenklasse zahlt pro Jahr etwa 250 Mrd aus). mE ist das eher eine Begründung im Voraus für zukünftig noch geringere Rentensteigerungen (zählt die letzten 10 Jahre mal spaßeshalber zusammen). was ja allenthalben schon kolportiert wird. was man sich mit der einseitigen Begünstigung einer kleinen Gruppe zu einem Stichtag gedacht hat, ist mir schleierhaft. was denken wohl die Rentner, die kürzlich mit 63 in Rente sind, die Anforderungen erfüllen aber die Abschläge kassierten und leer ausgehen? wo ist denn da die Gerechtigkeit? gleiches gilt für die Erwerbsminderungsrentner. vor 01.07.2014 Pech, danach gibts 2 Jahre mehr Anrechnung. hier wird der Willkür Tür und Tor geöffnet, in dem man kleine Gruppen willkürlich begünstigt, der Rest geht leer aus. dann wieder zurück usw. usf. das sog. Bezahlbarkeits- bzw. Demografieproblem ist auch nur öffentliche Propaganda. da die Renten in Summe wie auch von der Anzahl abnehmen, liesse sich das auch sinnvoll finanzieren, wenn man wollte.. will man aber nicht, stattdessen soll das Geld in privater Vorsorge ohne Arbeitgeberbeteiligung zum Nulltarif versenkt werden. das Problem der Zukunft ist für die Jungen die geringe Nachhaltigkeit am Arbeitsmarkt in Form von Vollzeitstellen. Befristungen, Teilzeit, Arbeitslosigkeiten werden in Zukunft die Rentenhöhe für eine breite Masse automatisch an oder aufs Existenzminimum bringen. da nützt auch eine "Lebensleistungsrente" auf H4 Niveau nix. insofern finden aktuell vorwiegend Nebelkerzen statt, anstatt grundlegend was zu planen oder gar zu ändern. beispw. den ganzen priavten und pseudobetrieblichen (Entgeltumwandlung) Wust abzuschaffen und dafür alles in einen Topf, mit freiwilliger Zuzahlung oder gar ganz auf Steuerfinanzierung umzustellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Mai 5, 2014 Es hies seinerzeit mal, die Rente mit 63 würden mit 45 Arbeitsjahren 1-3% eines Rentenjahrgangs erreichen. Das wäre noch finanzierbar gewesen. Ungerecht aber immer noch für alle, die ihre 45 Jahre bereits mit 60 zusammen gehabt hätten.Warum sollten Arbeitsjahre mit unterscheidlichem Alter unterschiedlich gezählt werden? Nun will man aber Präsente nach der Wahl verteilen und haut mal für die Klientel ordentlich auf den Putz. Damit das nicht ganz so teuer wird macht man halt jetzt aus der Rente für 63 schleichend die Rente mit 65. Genau so wie aus der regulären Rente mit 65 die mit 67 werden soll. Um nichts anderes geht es und deswegen lohnt auch keine Diskussion darüber. In ein paar Jahren rutschen wir vielleicht in eine Rezession, dann wird das Rentenalter wieder herauf gesetzt, dann geht's ein bißchen besser und eine Oppositionpartei will Stimmen fangen und dann geht das wieder von vorne los. Oder es wird ein demografischer Faktor eingebaut, der dann von der nächsten Regierung wieder ausgebaut wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Mai 11, 2014 Leute, wir brauchen dringend Kinder und Immigranten (Höchstalter 61 Jahre). Artikel vom 11.05.2014 Alternativ schlage ich vor das Lebenszeitalter an das Lebensarbeitszeitalter zu koppeln. :'( Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Mai 13, 2014 Ein wirklich empfehlenswerter Artikel zu einem Konzept nach dem Vorbild Skandinaviens. Das flexible Renteneintrittsalter ist nach meiner Meinung eine echte Alternative. Flexi-Rente nach skandinavischem Vorbild Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Mai 20, 2014 Hart aber Fair zum Thema. ARD . HART aber FAIR Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli Mai 28, 2014 Wegen Rente mit 63 - Rentenpapst Ruland tritt aus der SPD aus Wenigstens einer mit Rückgrat. Mein Respekt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maing Juni 25, 2014 Ich finde die Rente mit 63 sehr gut. Ich habe das doch so verstanden, dass dieses Alter nur gewährt wird wenn 45 Arbeitsjahre erfüllt wurden. Ich bin mit 7 Jahren eingeschult und hatte mit 17 die Regelschule hinter mit. Dann habe ich einen Beruf erlernt und war anschließend ununterbrochen erwerbstätig. Ich schaffe es also die 45 Jahre nachzuweisen und könnte mit 63 in Rente gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Juni 25, 2014 Ich finde die Rente mit 63 sehr gut. Ich habe das doch so verstanden, dass dieses Alter nur gewährt wird wenn 45 Arbeitsjahre erfüllt wurden. Ich bin mit 7 Jahren eingeschult und hatte mit 17 die Regelschule hinter mit. Dann habe ich einen Beruf erlernt und war anschließend ununterbrochen erwerbstätig. Ich schaffe es also die 45 Jahre nachzuweisen und könnte mit 63 in Rente gehen. Du bist Jahrgang 1951 oder 1952? Wenn nicht dann wird das nichts. KLICK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag