Maikel April 22, 2014 Warum genau ärgere ich mich dann über den Abschlag? Weil "ich" die Chance sehe, mit erfolgreicher Argumentation von dieser Gesellschaft eine Rente ohne Abschlag zu bekommen, auch wenn "ich" früher in Rente gehe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dulli April 30, 2014 Handeln, nicht behandeln lassen. Er kann sich nicht vorwerfen lassen, nichts gegen diesen Unsinn getan zu haben. ein aussichtsloser Kampf Petition Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Nichts dagegen, dass jemand nach vielen Arbeitsjahren früher in Rente gehen darf, nur warum es ohne Abschlag sein soll, geht mir nicht in den Kopf. Schließlich wird derjenige die Rente einige Jahre länger beziehen als andere und somit eine deutlich höhere Rendite aus seinen Beiträgen erzielen. 4 Jahre Differenz und die noch am Anfang sind eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass Rentner im Schnitt 20 Jahre Rente beziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kontron Mai 2, 2014 Ob es so viele Leute in Anspruch nehmen können mit 63 in Rente zu gehen,gerade bei den was sie hier im Osten im durchschnitt verdient haben bezweifel ich mal ganz stark. Am ende wird nichts so heiß gegessen ,wie es gekocht wird. Ganz ohne Abschläge soll es nicht von statten gehen,da soll irgendwas im Kleingedruckten stehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Nichts dagegen, dass jemand nach vielen Arbeitsjahren früher in Rente gehen darf, nur warum es ohne Abschlag sein soll, geht mir nicht in den Kopf. Schließlich wird derjenige die Rente einige Jahre länger beziehen als andere und somit eine deutlich höhere Rendite aus seinen Beiträgen erzielen. 4 Jahre Differenz und die noch am Anfang sind eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass Rentner im Schnitt 20 Jahre Rente beziehen. Warum nicht, wenn er/sie die 45 Beitragsjahre eingezahlt hat? In der Regel hat man dann schon relativ früh mit dem Job begonnen, dies sind aber auch meist Jobs, die eine körperliche Tätigkeit beinhalten. Akademiker werden wohl von Ende ihres Studiums bis zum 63sten Lebensjahr nicht auf die geforderten 45 Beitragsjahre kommen. Ist natürlich besser für die Rentenkassen, wenn sie später in Rente gehen, so nach 47-50 Arbeitsjahren und dann nach 3-5 Jahren sterben, das spart! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Sarkasmus? Warum sollte man erwarten, eine Rente in der Höhe zu bekommen, für die man eingezahlt hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Sarkasmus? Warum sollte man erwarten, eine Rente in der Höhe zu bekommen, für die man eingezahlt hat? Wer erwartet das? ich bin nur der Meinung, dass man denjenigen die (vermutlich) relativ gesehen mehr als die meisten anderen in die Rentenkasse eingezahlt haben, ihren Ruhestand ohne Abschläge gönnen sollte. Der Untergang des Abendlandes wird dadurch sicher nicht eingeleitet. Argumente wie: die qualifiziertesten AN gehen früher/zu früh aus dem Arbeitsleben, halte ich für vorgeschobene Argumente. Hat doch bisher auch keinen gestört wenn die "Alten" früher aus dem Job ausgeschieden sind. Aber jetzt wo es etwas leichter wird, weil das Geld eher reichen könnte, wird der Aufstand geprobt und man hetzt mal wieder Jugend gegen Alter - Teile und herrsche, alles nichts Neues. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Die Höhe der Einzahlungen ist anhand der Entgeltpunkte problemlos messbar. Das Problem was jetzt entsteht ist, dass es einen Unterschie macht, ob man 45 x 1 EP erzielt hat oder 20 x 2,25 EP. Beide haben Beiträge für 45 EP eingezahlt. Nur der eine bekommt seine Rente ab 63, der andere ab 67. Für mich gibt das eine Lücke bei der Gerechtigkeit und nicht zu vergessen, es wird für noch stärker steigende Beitragssätze der zukünftigen Beitragszahler sorgen. Neben dem Gerechtigkeitsproblem kommt also das Bezahlbarkeitsproblem hinzu, was in 20 Jahren unsere Volkswirtschaft haben wird. Es ist in unser ALLER Interesse, dass die leistungsfähig bleibt, weil andernfalls Gehälter und Renten sehr unerfreulich ausfallen werden. Dies würde jung UND alt treffen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Wer 45 x 1 Punkt eingezahlt hat, hat es meiner Meinung nach einfach verdient in den Ruhestand zu gehen, allein aufgrund seiner langjährigen Arbeitszeit. Wer dagegen in nur 20 Jahren 2,25 Punkte jährlich eingezahlt hat, wird vermutlich auch nebenbei so viel Geld über gehabt haben, um sich ebenfalls einen vorzeitigen Ruhestand - auch mit Abschlägen - leisten zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Würdest Du beim Sparbuch genauso argumentieren? Weil jemand einen Sparplan über 45 Jahre eingehalten hat, soll er 20 % mehr bekommen an Rendite als jemand, der nur 20 Jahre mit entsprechend höheren Beträgen gespart hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Würdest Du beim Sparbuch genauso argumentieren? Weil jemand einen Sparplan über 45 Jahre eingehalten hat, soll er 20 % mehr bekommen an Rendite als jemand, der nur 20 Jahre mit entsprechend höheren Beträgen gespart hat? Kennst du Bonussparpläne? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Würdest Du beim Sparbuch genauso argumentieren? Weil jemand einen Sparplan über 45 Jahre eingehalten hat, soll er 20 % mehr bekommen an Rendite als jemand, der nur 20 Jahre mit entsprechend höheren Beträgen gespart hat? Kennst du Bonussparpläne? Bei mir wird Anfang 2018 einer fällig, den meine Mutter für mich bespart. Bonus ist 50 %. Die haben vermutlich nie daran gedacht, dass der annähernd bis zu Ende läuft, nachdem sie dieses Jahr 90 wird. Das ist aktuell ihre noch am besten verzinste Anlage. Aber das ist hier dennoch keine Analogie, da der Bonus ja nur ein Werbetrick ist, um eine hohe Ausschüttung in Aussicht zu stellen, die am Ende keine 20 % der Anleger einkassieren, weil die meisten eine so lange Zeitspanne nicht durchhalten. Du wirst ja wohl nicht ernsthaft denken, dass man in den letzten 4 Jahren 20 % Bonus + Zinsen "erwirtschaftet"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Ich meinte auch nicht die absolute Summe, sondern das Prinzip, das dahinter steht. Lange einzahlen und dadurch einen Bonus erarbeiten/ansparen. Was der Beweggrund der Banken ist, darüber kann man trefflich streiten. Über die prognostizierten Probleme der Rentenkasse kann man aber auch trefflich streiten. Da wird gern mit riesigen Summen gearbeitet, die 160 Mrd. bis 2030. Bricht man das auf einzelne Jahre runter klingt es schon garnicht mehr so viel, ist dann aber nicht so Medienwirksam. 10 Mrd. bei Einnahmen von rd. 250 Mrd. jährlich klingt eben deutlich milder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Das ist die Rentensteigerung von rund 4 Jahren. :- Ansonsten wäre es das erste mal, dass Politiker richtig gerechnet haben, wenn es um Rente geht. Hast Du eine Quelle für die Zahlen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Die 160 Mrd. kursieren in allen möglichen Medien und die Einnnahmen lassen sich leicht recherchieren: KLICK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Die 160 Mrd. kursieren in allen möglichen Medien und die Einnnahmen lassen sich leicht recherchieren: KLICK In den Medien geistert viel... http://www.welt.de/wirtschaft/article124319908/Rente-mit-63-kostet-bis-2030-160-Milliarden-Euro.html Hier ist die Rede davon, dass das ganze Paket 160 Mrd kosten würde bis 2030 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Die 160 Mrd. kursieren in allen möglichen Medien und die Einnnahmen lassen sich leicht recherchieren: KLICK Ach ja, der größte Posten der 160 Mrd. entfällt auf die Mütterrente: KLICK im verlinkten Beitrag wird für 2030 von 3,1 Mrd. geredet, das in Relation zu 254 Mrd - nun ja, der Untergang des Abendlandes und der Niedergang des deutschen Rentensystems eben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Mai 2, 2014 Die Höhe der Einzahlungen ist anhand der Entgeltpunkte problemlos messbar. Das Problem was jetzt entsteht ist, dass es einen Unterschie macht, ob man 45 x 1 EP erzielt hat oder 20 x 2,25 EP. Beide haben Beiträge für 45 EP eingezahlt. Nur der eine bekommt seine Rente ab 63, der andere ab 67. Für mich gibt das eine Lücke bei der Gerechtigkeit und nicht zu vergessen, es wird für noch stärker steigende Beitragssätze der zukünftigen Beitragszahler sorgen. Neben dem Gerechtigkeitsproblem kommt also das Bezahlbarkeitsproblem hinzu, was in 20 Jahren unsere Volkswirtschaft haben wird. Es ist in unser ALLER Interesse, dass die leistungsfähig bleibt, weil andernfalls Gehälter und Renten sehr unerfreulich ausfallen werden. Dies würde jung UND alt treffen. Der Blödsinn an diesem Gesetz ist ja, dass derjenige, der seine 45 Punkte zwischen dem 18. und dem 63. Lebensjahr erreicht hat, mehr Rente bekommt als derjenige, der die gleiche Punktzahl zwischen dem 20. und dem 65. Lebensjahr erreicht hat. Wer früher in Rente geht, lebt (mindestens statistisch) länger und bekommt daher in Summe mehr Rente. Die Rente mit 63 gibt es auch bisher schon (35 Jahre nötig, allerdings auch mit 'Wartezeiten', d.h. auch Ausbildungszeiten werden angerechnet - allerdings mit Abschlägen. Diese Abschläge fanden allerdings die Gewerkschaften 'demütigend'. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Du weißt ja traue keiner Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast... In dem Zusammenhang mal meine ganz grobe Schätzung: Etwa ein Drittel der 63+jährigen erfüllt die Bedingung der 45 Beitragsjahre (s. Artikel der Welt) 80 % derjenigen, die in Rente gehen können, werden in Rente gehen. Lediglich 20 % werden aus Enthusiasmus oder Geldmangel weiter arbeiten. Bei 4 Jahren verlängerter Rentenbezugsdauer gegenüber den durchschnittlichen 20 Jahren sind das Mehrkosten von rund 20 % bei dieser Gruppe von Frührentnern. Bezogen auf die Neurentner der zukünftigen Jahrgänge kommen somit Mehrkosten von 20 % für 80 % von einem Drittel der Rentner zu (etwas grob gerechnet über den Daumen). Das macht Mehrkosten von gut 5 % bei jedem Neurentnerjahrgang im Schnitt. Hinzu kommt eine Bugwelle der 64-66jährigen, die ihren Rentenantrag stellen können und werden. Ebenfalls nicht berücksichtigt der Bedarf an zusätzlicher Liquidität, wegen vorgezogener Rentenzahlung. Die tatsächlichen jährlichen Mehrkosten werden wir näherungsweise erst in 30 Jahren sehen. Hochrechnungen bis 2030 sind ohnehin Kokolores, da bis dahin noch nicht mal die ersten Neurentner ihre durchschnittliche Rentenbezugsdauer hinter sich haben. Wenn Du meinst Mehrkosten von 5 % sind sind Peanuts... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Mai 2, 2014 Jain, aber die Rechnung stimt nicht ganz - da: Aus der Rente ab 63 wird schrittweise die Rente ab 65. Die Rente ab 63 gilt nur für Versicherte, die vor dem 1. Januar 1953 geboren sind und deren Rente nach dem 1. Juli 2014 beginnt und die die sonstigen Voraussetzungen erfüllen. Für Versicherte, die nach dem 1. Januar 1953 geboren sind, steigt die Altersgrenze mit jedem Jahrgang um zwei Monate. Wer also nach dem 1. Januar 1964 geboren wurde, kann nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente gehen, wenn er das 65. Lebensjahr vollendet hat. Genaugenommen gibt es die Rente mit 63 ohne Abschläge dann ab 2015 für den Jahrgang 1952 und älter. Beim Rest geht es dann doch wieder schrittweise auf 65 - immerhin nicht 67. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Das entschärft die Sache. Die Kosten wären ab der erreichten 65 "nur" noch 2,5 %. Danke für den Hinweis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Woher kommen eigentlich die durchschnittlich 20 Jahre Rentenbezugsdauer? Aus der Altersstatisik kann es nicht kommen, danach wurden Frauen ca. 82 Jahre und Männer ca. 77 Jahre alt. Da wird es bei Rente mit 63 schon schwierig, bei einer Rente mit 67 hat man dann als Mann noch rd. 10 Jahre Rente, das wird die "jungen" aber freuen. Ist mir jetzt zu blöd, noch weiter darüber nachzudenken und Argumente pro Rente mit 63 anzuführen. Es gibt zu viele Faktoren und Variablen, die dabei berücksichtigt werden müssen, als dass man eine exakte Rechnung führen könnte. Einerseits weiss man nicht mal, wie sich die Wirtschaft im nächsten Jahr entwickelt, stellt aber Hochrechnungen auf, wie sich die Renten in den nächsten 14 Jahren entwickeln werden, am besten noch mit der dritten Stelle hinter dem Komma. Ich bin raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Mai 2, 2014 Woher kommen eigentlich die durchschnittlich 20 Jahre Rentenbezugsdauer? Aus der Altersstatisik kann es nicht kommen, danach wurden Frauen ca. 82 Jahre und Männer ca. 77 Jahre alt. Da wird es bei Rente mit 63 schon schwierig, bei einer Rente mit 67 hat man dann als Mann noch rd. 10 Jahre Rente, das wird die "jungen" aber freuen. Ist mir jetzt zu blöd, noch weiter darüber nachzudenken und Argumente pro Rente mit 63 anzuführen. Es gibt zu viele Faktoren und Variablen, die dabei berücksichtigt werden müssen, als dass man eine exakte Rechnung führen könnte. Einerseits weiss man nicht mal, wie sich die Wirtschaft im nächsten Jahr entwickelt, stellt aber Hochrechnungen auf, wie sich die Renten in den nächsten 14 Jahren entwickeln werden, am besten noch mit der dritten Stelle hinter dem Komma. Ich bin raus. Quelle Wiki Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer hat sich aufgrund der steigenden Lebenserwartung seit Anfang der 1960er Jahre auf nahezu 20 Jahre verdoppelt. In Westdeutschland stieg sie bei den Männern von 9,6 Jahre 1960 – über 13,9 Jahre 1990 – auf 15,3 Jahre 2007. Bei den westdeutschen Frauen erhöhte sie sich von 10,6 Jahre 1960 – über 17,2 Jahre 1990 – auf 19,4 Jahre 2007 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 2, 2014 Da fragt man sich aber, wann die Damen und Herren in Rente gegangen sind, und 20 Jahre lese ich da auch nicht. 15,3 Männer und 19,7 Frauen. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass Männer in der Regel ein höhere Rente beziehen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 2, 2014 Dabei gibt es aber durchaus signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen in der durchschnittlichen Rentenbezugsdauer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag