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dulli

Rente mit 63

Empfohlene Beiträge

dulli

Liebe Foren Mitglieder,

 

da wir keine Opposition im Bundestag mehr haben würde mich wenigstens eine Debatte hier im Forum freuen. :'(

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dulli

Die Aufstockung der "Mütterrente" und der Erwerbsminderungsrente sind ja noch in Ordnunug. Ich glaube allerdings, daa mit der Rente mit 63 der Bogen überspannt wird.

Wenn das so weitergeht sehe ich den Generationenvertrag ernsthaft in Gefahr. :'(

 

Ein paar Pressemeinungen dazu:

Meinung aus der Welt

 

Kommentar von n-tv.de

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35sebastian

Nur kurze Meinung: Ich finde es gut, wenn Leute mit 63 Jahren ohne Abschlag in Rente gehen können, wenn sie 40 Jahre gearbeitet haben. Aber dann sollten sie auch tatsächlich 40 Jahre gearbeitet haben. Im neuen Entwurf will man viele Zeiten als Berufsjahre anerkennen, die mit man mit Sicherheit nicht als solche anerkennen kann. Das ist Trickserei in übler Form.

 

40 echte Berufsjahre - dann Rente mit 63 ohne Abzüge. Wer schafft das denn heute? Die Jungen gehen ja immer später in den Beruf.

 

Für alle anderen gilt: Rente - wie beschlossen , sukzessive ab 67.

 

Mehr will ich dazu nicht sagen. Ist nicht mein Thema.

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jogo08

Nur kurze Meinung: Ich finde es gut, wenn Leute mit 63 Jahren ohne Abschlag in Rente gehen können, wenn sie 40 Jahre gearbeitet haben. Aber dann sollten sie auch tatsächlich 40 Jahre gearbeitet haben. Im neuen Entwurf will man viele Zeiten als Berufsjahre anerkennen, die mit man mit Sicherheit nicht als solche anerkennen kann. Das ist Trickserei in übler Form.

 

40 echte Berufsjahre - dann Rente mit 63 ohne Abzüge. Wer schafft das denn heute? Die Jungen gehen ja immer später in den Beruf.

 

Für alle anderen gilt: Rente - wie beschlossen , sukzessive ab 67.

 

Mehr will ich dazu nicht sagen. Ist nicht mein Thema.

45 Jahre, nicht 40 Jahre!

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35sebastian

Nur kurze Meinung: Ich finde es gut, wenn Leute mit 63 Jahren ohne Abschlag in Rente gehen können, wenn sie 40 Jahre gearbeitet haben. Aber dann sollten sie auch tatsächlich 40 Jahre gearbeitet haben. Im neuen Entwurf will man viele Zeiten als Berufsjahre anerkennen, die mit man mit Sicherheit nicht als solche anerkennen kann. Das ist Trickserei in übler Form.

 

40 echte Berufsjahre - dann Rente mit 63 ohne Abzüge. Wer schafft das denn heute? Die Jungen gehen ja immer später in den Beruf.

 

Für alle anderen gilt: Rente - wie beschlossen , sukzessive ab 67.

 

Mehr will ich dazu nicht sagen. Ist nicht mein Thema.

45 Jahre, nicht 40 Jahre!

 

Siehste du, wie gut ich informiert bin.:) Also, mit 18 Jahren ins Berufsleben und dann ununterbrochen bis 63 arbeiten. Der hats bestimmt verdient. Aber da kennt man Frau Nahles nicht. Ausbildung , Studium, Arbeitslosigkeit , ihr wisst es besser, sind natürlich auch Berufsjahre. Aber sorry. Für mich ist das kein Thema.

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Alaba

Ja, ich empfinde es als Umverteilung von jung nach alt. Man kann gerne diskutieren, ob diese Geschenke sozial gerecht sind - dann sollen sie aber bitte dadurch realsiert werden, dass die Renten der anderen gesenkt werden. Das wird sowieso früher oder später passieren.

 

Rein subjektiv halte ich Deutschland im Moment für eins der attraktivsten Länder weltweit. Ich habe aber erhebliche Zweifel, ob das in 30 Jahren immer noch der Fall sein wird.

 

Ich habe für den kommenden Sommer ein Praktikum in den USA in Aussicht. Mal gucken, was sich da so entwickelt. ;)

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jogo08

Siehste du, wie gut ich informiert bin.:) Also, mit 18 Jahren ins Berufsleben und dann ununterbrochen bis 63 arbeiten. Der hats bestimmt verdient. Aber da kennt man Frau Nahles nicht. Ausbildung , Studium, Arbeitslosigkeit , ihr wisst es besser, sind natürlich auch Berufsjahre. Aber sorry. Für mich ist das kein Thema.

 

Für mich ist das schon ein Thema, ich bin nach der Realschule sofort in Lehre und Beruf. Keine Bundeswehr, keine Arbeitslosigkeit und mittlerweile 40 1/2 Arbeitsjahre hinter mir.

Da ich Jahrgang 1958 bin, könnte ich nach der geplanten Regelung mit exakt 64 Jahren in Rente gehen, ich würde das begrüßen, dann hätte ich nicht nur die geforderten 45 Jahre sondern sogar 48 Jahre und ein halbes.

 

Voraussetzungen

 

Die "Rente mit 63" nach Jahrgängen:

Wer 45 Beitragsjahre auf seinem Rentenkonto hat, soll früher als andere in den Ruhestand gehen sollen. Ab 1. Juli 2014 sollen diese „besonders langjährig Versicherten“, die vor dem 1. Januar 1953 geboren sind, mit 63 in Rente – laut Gesetzesentwurf gilt folgende Staffelung:

 

vor 1953: 63 Jahre

1953: 63 + 2 Monate

1954: 63 + 4 Monate

1955: 63 + 6 Monate

1956: 63 + 8 Monate

1957: 63 + 10 Monate

1958: 64 Jahre

1959: 64 + 2 Monate

1960: 64 + 4 Monate

1961: 64 + 6 Monate

1962: 64 + 8 Monate

1963: 64 + 10 Monate

ab 1964: 65 Jahre

 

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hugolee
· bearbeitet von hugolee

Die Frage ist, ob das auch für später geborene so toll ist.

Da muss man nicht nur länger arbeiten (aktuell bis 67Jahren), sondern die Rente wird auf ein geringes Niveau gesenkt.

Von der Rente gehen noch KV+PV ab (aktuell ca. 10,5%).

Zusätzlich ist die Rente ab 2040 mit 100% zu versteuern.

Die Inflation tut ihr übriges...

 

Also muss man privat vorsorgen, da sind wir uns hier alle einig.

 

Aber auch hier werden dem deutschen Michel ordentlich Steine in den Weg geworfen.

- Steuerfreie Aktiengewinne nach einer Haltedauer von 1Jahr wurden abgeschafft

- Freibeträge werden nicht angemessen erhöht. Die Versteuerung kürzt die Rendite massiv

- Riester-Rente usw. wird angepriesen und ist total untauglich

 

Die nötige Geldreserve fürs Alter zu erwirtschaften ist somit sehr sehr schwierig.

Ich gehe davon aus, dass ich später eine Rente auf Sozialhilfeniveau bekommen werde und ich glaube, dass mein Verdienst ganz ok ist.

 

 

Ich sehe wirklich mit Schrecken in die Zukunft, denn es sorgen meiner Meinung nach viel zu wenige privat vor.

- Alleinerziehende Mütter: Haben oft schlicht kein Geld übrig

- Geringverdiener: Auch sie haben einfach zu wenig Geld zur Verfügung

- Der Sorglose: "Die Rente ist noch so weit weg, da mache ich mir heute keine Gedanken drum"

- Der Ahnungslose: Legt sein Geld in Lebensversicherungen, Bausparverträge und aufs Sparbuch

 

 

Das Rententhema ist wirklich extrem wichtig und ich sehe in meinem Umfeld, dass viele davor zurückschrecken und sich mit dem Thema gar nicht befassen (wollen).

Auch die Anlagephilosophie ist erschreckend. Auch Jungunternehmer haben da eine erschreckende Meinung über die Börse mit Stammtischparolen "Alles Abzocke" usw.

 

...wenn ich in Rente gehe, sieht es ganz düster aus... :'(

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Die Frage ist, ob das auch für später geborene so toll ist.

Da muss man nicht nur länger arbeiten (aktuell bis 67Jahren), sondern die Rente wird auf ein geringes Niveau gesenkt.

Von der Rente gehen noch KV+PV ab (aktuell ca. 10,5%).

Zusätzlich ist die Rente ab 2040 mit 100% zu versteuern.

Die Inflation tut ihr übriges...

 

Also muss man privat vorsorgen, da sind wir uns hier alle einig.

 

Aber auch hier werden dem deutschen Michel ordentlich Steine in den Weg geworfen.

- Steuerfreie Aktiengewinne nach einer Haltedauer von 1Jahr wurden abgeschafft

- Freibeträge werden nicht angemessen erhöht. Die Versteuerung kürzt die Rendite massiv

- Riester-Rente usw. wird angepriesen und ist total untauglich

 

Die nötige Geldreserve fürs Alter zu erwirtschaften ist somit sehr sehr schwierig.

Ich gehe davon aus, dass ich später eine Rente auf Sozialhilfeniveau bekommen werde und ich glaube, dass mein Verdienst ganz ok ist.

 

 

Ich sehe wirklich mit Schrecken in die Zukunft, denn es sorgen meiner Meinung nach viel zu wenige privat vor.

- Alleinerziehende Mütter: Haben oft schlicht kein Geld übrig

- Geringverdiener: Auch sie haben einfach zu wenig Geld zur Verfügung

- Der Sorglose: "Die Rente ist noch so weit weg, da mache ich mir heute keine Gedanken drum"

- Der Ahnungslose: Legt sein Geld in Lebensversicherungen, Bausparverträge und aufs Sparbuch

 

 

Das Rententhema ist wirklich extrem wichtig und ich sehe in meinem Umfeld, dass viele davor zurückschrecken und sich mit dem Thema gar nicht befassen (wollen).

Auch die Anlagephilosophie ist erschreckend. Auch Jungunternehmer haben da eine erschreckende Meinung über die Börse mit Stammtischparolen "Alles Abzocke" usw.

 

...wenn ich in Rente gehe, sieht es ganz düster aus... :'(

 

ja, so ist es, aber der deutsche jüngere Michel duldet ja alles, während die Politik sich um die grösste Wählerschar kümmert, nach dem Motto, nach mir die Sintflut, wie auch bei den Schulden.

 

 

Eine schrumpfende und alternde Gesellschaft kann sich kein Rentenpaket von 160 Milliarden leisten, das die Rentenreserve plündert und ab 2017 höhere Steuern oder neue Schulden benötigt. Jedes Unternehmen in Deutschland müsste ein solches Vorhaben mit 852 Milliarden bilanzieren. Wer soll das wie erarbeiten?

 

AUSSERPARLAMENTARISCHE OPPOSITION Merkel flüchtet sich in teure soziale Wohltaten

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Starship

Ich sehe der Zukunft auch nicht unbedingt rosig entgegen, auch wenn ich eigentlich wirklich nicht mehr machen kann wie ich aktuell schon tue.

 

Meine Rente wird sich mal aus gesetzlicher Rente, Betriebsrente, betrieblicher Altersvorsorge und einer Riesterrente zusammensetzen. Und ich liege mit meinem Verdienst ca. 1300 Euro brutto über dem Durchschnitt.

Trotzdem bin ich da nicht euphorisch. Ich frage mich halt nur des öfteren, wie Leute das schaffen sollen mit einem Durchschnittsverdienst von 2600 brutto im Monat. Was bleibt dann da ? Da kann man gar nicht allzu viel

privat vorsorgen. Wie schon ein Vorredner sagte, Alleinerziehende, Geringverdiener usw.

 

Ich befürchte in 20 Jahren werden wir wesentlich mehr "Bettler" in den Fußgängerzonen sitzen sehen.

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helios

Die Aufstockung der "Mütterrente" und der Erwerbsminderungsrente sind ja noch in Ordnunug. Ich glaube allerdings, daa mit der Rente mit 63 der Bogen überspannt wird.

Wenn das so weitergeht sehe ich den Generationenvertrag ernsthaft in Gefahr. :'(

 

Ein paar Pressemeinungen dazu:

Meinung aus der Welt

 

Kommentar von n-tv.de

 

es ist gar nix in Gefahr, derzeit wird doch bereits ein großer Anteil der ausgezahlten *gesetzlichen* Renten steuerfinanziert und alle paar Jahre fängt die Finanzierungsdiskussion von Neuem an.

==============================================================================================

 

zu dem Forumskollegen, der behauptet, dass die private Altersvorsorge von Vielen nicht Wahrgenommen wird.

 

Mir wird in schöner Regelmäßigkeit eine *Renteninformation* zugesendet, da steht drin:" Ihre Regelaltersrente würde am 1.12.2029 beginnen und die Höhe wäre nach derzeitigem Stand: 331,33€."

Bei meiner Frau ähnlich - wären so knapp 700€ monatlich - für die Private Kranken/Pflegeversicherung werden uns derzeit 950€ monatlich abgebucht.

 

Wir haben uns in jungen Jahren ein Häussschen zugelegt, das musste erst abbezahlt werden, aber selbst wenn wir den Gegenwert hernehmen, wird es fürs *Alter* nicht reichen.

 

Derzeit schaut es ja mit den Konditionen für *garantierte* Kapitalverzinsung schlecht aus - aber gut - nehmen wir die jetzigen Eckdaten her um ein *Summe* zu ermitteln, von der wir im *Alter* leben *wollen*.

3 Mio € klingen viel - aber bei 1% Verzinsung kommt 30k€ heraus, davon 25%Kap weg sind 22,5k€, davon 12k€ für Krankenversicherung weg, macht 10,5k€:12 Monate sind 875€ monatlich plus 700€ monatlich gesetzliche Rente - das passt grad so, dass wir über Hartz4 liegen - und das bei 3 Mio€ ohne Inflation gerechnet....

 

Stellt sich nur die Frage: woher sollen die 3 Mio kommen???? *grübel* - Obstbäume - man muss in Obstbäume gehen, und sie müssen viele Früchten haben...

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vogel

helios, bei deiner Rechnung nimmst du jedoch 3 Mio mit ins Grab, bzw. auf die Konten deiner Erben.

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hugolee

Ich sehe der Zukunft auch nicht unbedingt rosig entgegen, auch wenn ich eigentlich wirklich nicht mehr machen kann wie ich aktuell schon tue.

 

Meine Rente wird sich mal aus gesetzlicher Rente, Betriebsrente, betrieblicher Altersvorsorge und einer Riesterrente zusammensetzen. Und ich liege mit meinem Verdienst ca. 1300 Euro brutto über dem Durchschnitt.

Trotzdem bin ich da nicht euphorisch. Ich frage mich halt nur des öfteren, wie Leute das schaffen sollen mit einem Durchschnittsverdienst von 2600 brutto im Monat. Was bleibt dann da ? Da kann man gar nicht allzu viel

privat vorsorgen. Wie schon ein Vorredner sagte, Alleinerziehende, Geringverdiener usw.

 

Ich befürchte in 20 Jahren werden wir wesentlich mehr "Bettler" in den Fußgängerzonen sitzen sehen.

 

Aktuell liegt das vorraussichtliche durchschnittliche Bruttoentgelt für 2013 bei 34.071€, das entspricht 2.829,25€ pro Monat.

Der "durchschnittliche" deutsche Michel bekommt dafür einen Rentenpunkt. Der ist aktuell ca. 28€ wert.

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helios
· bearbeitet von helios

helios, bei deiner Rechnung nimmst du jedoch 3 Mio mit ins Grab, bzw. auf die Konten deiner Erben.

 

vogel, alle 10 Jahre musst 30% Wertverlust abziehen, am End wird fürs Pflegeheim richtig tief in die Tasche gegriffen, da bleibt bei 2 Leuten von dem recht hohen Betrag kaum was übrig.

 

=> das war Hinweis auf Inflation und Pflegeheim

 

Die Amis geben als Risiko höherer Ausgaben in Rente noch an, dass die Familie eines Kindes eine Pleite hinlegt und Dich um finanzielle Unterstützung angeht - ein gänzliches No wird dann weitere Konflikte hervorrufen, also auch dafür sollte ein *Not-Groschen* in Reserve sein, um einen glücklichen, sorgenfreien, finanziellen Lebensabend zu verbringen.

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Starship

@hugolee

 

Woher hast du die Zahl mit dem durchschnittlichen Bruttoentgelt 2013 von 2829,25 Euro / Monat. Halte ich für realitätsfremd, aber gut.

 

Ein Freund von mir ist Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Produzieren Schaumstoffe. Da liegt der Durchschnittsverdienst aber weit unter 2800 Euro brutto.

 

Und wenn ich so an Verkäufer / innen, Friseure, Metzger, Bäcker usw. denke dann scheint mir das wirklich etwas hoch. Aber gut, irgendwo wird die Zahl ja herkommen.

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checker-finance

Bernanke hat doch mal sinngemäß gesagt, er würde Hundert-Dollar-Noten aus einem Helikopter abwerfen, wenn er damit die Konjunktur ankurbeln könnte. Es den Rentnern zu geben, ist vielleicht einfach und die Distributionskosten sind niedriger. Genrell wird man sagen können, dass Rentner die Liquidität nicht horten werden, sondern zügig in die Geldkreisläufe injizieren werden.

 

Deutschland steht doch sowieso in der Kritik, zu schwachen Binnenkonsum zu haben.

 

Besser wäre es aber, nicht die Zahl der Rentner zu erhöhen, sondern die Rente und es sollte dazu gesagt werden, dass der Erhöhungsbetrag nach billigem Ermessen des Finanzministeriums mit kurzer Vorlauffrist wieder gesenkt bzw. gestrichen werden kann.

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Sapine

Bernanke hat doch mal sinngemäß gesagt, er würde Hundert-Dollar-Noten aus einem Helikopter abwerfen, wenn er damit die Konjunktur ankurbeln könnte. Es den Rentnern zu geben, ist vielleicht einfach und die Distributionskosten sind niedriger. Genrell wird man sagen können, dass Rentner die Liquidität nicht horten werden, sondern zügig in die Geldkreisläufe injizieren werden.

 

Deutschland steht doch sowieso in der Kritik, zu schwachen Binnenkonsum zu haben.

 

Besser wäre es aber, nicht die Zahl der Rentner zu erhöhen, sondern die Rente und es sollte dazu gesagt werden, dass der Erhöhungsbetrag nach billigem Ermessen des Finanzministeriums mit kurzer Vorlauffrist wieder gesenkt bzw. gestrichen werden kann.

Wenn Du Dich da mal nicht irrst. Keineswegs alle Rentner müssen den Gürtel eng schnallen und das Vermögen derselben wächst nur deswegen nicht deutlich mehr, weil wir aktuell negative Realzinsen haben und Rentner überwiegend extrem konservativ anlegen.

 

Unter dem Aspekt wäre es sicher sinnvoller, grundsätzlich den einkommensschwachen Schichten mehr zukommen zu lassen.

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hugolee

@hugolee

 

Woher hast du die Zahl mit dem durchschnittlichen Bruttoentgelt 2013 von 2829,25 Euro / Monat. Halte ich für realitätsfremd, aber gut.

 

Ein Freund von mir ist Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens. Produzieren Schaumstoffe. Da liegt der Durchschnittsverdienst aber weit unter 2800 Euro brutto.

 

Und wenn ich so an Verkäufer / innen, Friseure, Metzger, Bäcker usw. denke dann scheint mir das wirklich etwas hoch. Aber gut, irgendwo wird die Zahl ja herkommen.

 

 

@Starship

Das ist das Durchschnittsentgelt, also alle Arbeitnehmer.

Ich weiß die Zahlen, da ich vor 8Wochen einen Termin bei der Deutschen Rentenversicherung hatte.

 

@boll

Danke, dass du geantwortet hast und die Quellen gleich verlinkt hast. :thumbsup:

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Alaba

Bernanke hat doch mal sinngemäß gesagt, er würde Hundert-Dollar-Noten aus einem Helikopter abwerfen, wenn er damit die Konjunktur ankurbeln könnte. Es den Rentnern zu geben, ist vielleicht einfach und die Distributionskosten sind niedriger. Genrell wird man sagen können, dass Rentner die Liquidität nicht horten werden, sondern zügig in die Geldkreisläufe injizieren werden.

 

Noch mehr Umverteilung von jung nach alt? Ich bin strikt gegen zusätzliche Ausgaben, aber wenn sollte man es den Jungen geben. Man kann nicht auch noch die Generation belohnen, die es verbockt hat (gut, das war ein bisschen polemisch).

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zylar

Es gibt eine gekniffene Generation, die viel zahlt und wenig bekommt

Die junge Generation zahlt aber nicht nur Beiträge, sie finanziert die Rente auch über mehr Steuern als je zuvor. Dafür gibt es kein Limit. Mit rund 80 Milliarden Euro pro Jahr bilden die Zuschüsse zur Rente bereits den größten Posten im Bundeshaushalt. Die Koalition will sie weiter erhöhen. Was wiederum bedeutet: Vor allem die jüngere, arbeitende Generation wird mehr Geld herausrücken müssen.

 

Diese Generation muss mehr zahlen, und sie wird weniger bekommen als heutige Ruheständler. Denn langfristig sinkt das Niveau der Rente. Wer 45 Jahre lang durchschnittlich verdient hat, bekam früher ein Ruhegeld in Höhe von 50 Prozent des Bruttolohns. Dieser Wert schrumpft laut dem Gesetzentwurf von Nahles bis 2030 auf weniger als 44 Prozent. Es gibt also tatsächlich eine gekniffene Generation – und diese Reform geht zu ihren Lasten. "Deshalb kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Pläne ungerecht sind", sagt Reinhold Schnabel, Rentenexperte an der Universität Duisburg-Essen.

http://www.zeit.de/2...rosse-koalition

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Alaba

Passend dazu:

 

Ein heute 13-Jähriger zahlt im Laufe seines Lebens 77.000 Euro mehr Beiträge als er später an Rente erhält. Seine Eltern schränken fürs Großziehen ihren Beruf ein - werden aber kaum entlohnt. Eine Studie zeigt, wie das gerechter gehen könnte.

 

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/studie-zur-rente-familien-sind-die-verlierer-1.1864644

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dulli

dem ist nichts mehr hinzuzufügen:

 

Welt online

 

Außer dass die nicht gedeckten ausgaben von Heute, die Beitrags- und Steuererhöhungen von Morgen sind. :'(

Mein Vorhaben das Land nach meinem MBA zu verlassen reift immer mehr... :angry:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

dem ist nichts mehr hinzuzufügen:

 

Welt online

 

Außer dass die nicht gedeckten ausgaben von Heute, die Beitrags- und Steuererhöhungen von Morgen sind. :'(

Mein Vorhaben das Land nach meinem MBA zu verlassen reift immer mehr... :angry:

 

Schleswig und Nahles haben nicht rechnen gelernt und denken nur an's eigene Töpfchen, mit 26% der Stimmen wird die SPD so auf FPD-Niveau sinken, Merkel braucht nur zu warten und hat die Pappnasen mit in der Regierung.

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jogo08

Mein Vorhaben das Land nach meinem MBA zu verlassen reift immer mehr... :angry:

 

Und wohin, wenn man fragen darf?

 

Ich kann es echt nicht mehr hören, woanders ist es immer besser, billiger, schöner usw. und Steuern zahlen geht ja garnicht.

 

Der typische Deutsche: "der Staat" soll es richten (bezahlen) aber bitte nicht von meinen Steuern.

 

Ach ja, beinahe vergessen, die Entscheider (Politiker) sind immer die Einzigen die keine Ahnung haben wie's geht. Analog zu den 82 Millionen Fußballtrainern vor dem Fernseher.

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