polydeikes Februar 1, 2014 Nee, immer noch aneinander vorbei. Für die Ansparphase würde ich den Riester Bausparer so abschließen, dass Ansparzeit und Förderzeit passen. Sprich entsprechend unterstellte Jahre * Aufwendung = benötigte % der Bausparsumme bis Zuteilung. Das dazugehörige Darlehen sollte so passen, dass es ebenfalls im Rahmen der maximal 2100 Euro p.a. über den kalkulierten Zeitraum tilgbar ist. Je nach Konstellation zum Bau / Kaufdatum kannst du dann wahlweise das Darlehen nehmen oder das Guthaben auf eine andere Riester Finanzierung (Darlehen oder Bausparkombikredit) übertragen. Welche Variante effektiv mehr Sinn macht, sieht man ja zum entsprechenden Zeitpunkt. In der Regel kann man Finanzierungen für Immobilien aber eh nicht in 7-10 Jahren tilgen, oft hängen die Leute wesentlich länger dran. Zumindest von deinem genannten Einkommen her würde ich eine so kurze Tilgungszeit eher für unwahrscheinlich halten ... aber nur eine Schätzung. Mit der Bausparkombikredit Lösung (oder einem geförderten Darlehen) kommst du ggf. je nach Tarif auch auf bis zu 24 Jahre geförderte Tilgung und bist nicht mit maximal 10 Jahren Tilgung gebunden. Deine Überlegung die Zinsen mit einem Bausparer abzusichern, würde ich getrennt von Riester sehen. Niemand hindert dich einen Bausparer mit Summe XYZ ungefördert abzuschließen. Je nach Tarif musst du dann ggf. gar nicht von Anfang an sparen, sondern könntest bei Bedarf eine Zuteilung durch Zuzahlungen ggf. beschleunigen. --- Regulär ist es ja so, dass ich beim Tilgen mit Riester möglichst viel einzahlen will. Also pro Ehepartner 2100 Euro und die gefördert eben. Das funktioniert bei dir halt nicht, da deine Frau keinen eigenen Sonderausgabenabzug für Riester bekommt als mittelbar Zulagenberechtigte. Das nimmt der ganzen Geschichte ein wenig den Pfeffer aus meiner Sicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebbo1985 Februar 1, 2014 Ich freue mich, das du so ausführlich versuchst mir zu helfen. Leider habe ich es anscheinend immer noch nicht ganz durchschaut und gehe daher einzeln auf deine Aussagen ein: Für die Ansparphase würde ich den Riester Bausparer so abschließen, dass Ansparzeit und Förderzeit passen. Sprich entsprechend unterstellte Jahre * Aufwendung = benötigte % der Bausparsumme bis Zuteilung. Das dazugehörige Darlehen sollte so passen, dass es ebenfalls im Rahmen der maximal 2100 Euro p.a. über den kalkulierten Zeitraum tilgbar ist. Wie meinst du das genau? Unterstellte Jahre heißt Zeitpunkt bis Immobilienkauf oder welche Jahre? Aufwendungen heißt Einzahlungen in den Bausparer? Zuteilung ist bei dem Tarif bei 40 % der Bausparsumme. Und die Tilgung sollte dann deiner Meinung nach auch nur maximal 2.100 € p.a. betragen (175 € mtl), damit das Darlehen voll gefördert zurückgezahlt wird? Dann wäre die abzuschließende Bausparsumme und demnach auch das Darlehen aber doch nur sehr gering, oder nicht? Wahrscheinlich habe ich da was nicht ganz verstanden .... Je nach Konstellation zum Bau / Kaufdatum kannst du dann wahlweise das Darlehen nehmen oder das Guthaben auf eine andere Riester Finanzierung (Darlehen oder Bausparkombikredit) übertragen. Welche Variante effektiv mehr Sinn macht, sieht man ja zum entsprechenden Zeitpunkt. Hört sich gut an. Die Bausparsumme sollte aber dann doch entsprechend einen großen Teil des Kaufpreises abbilden oder? In der Regel kann man Finanzierungen für Immobilien aber eh nicht in 7-10 Jahren tilgen, oft hängen die Leute wesentlich länger dran. Zumindest von deinem genannten Einkommen her würde ich eine so kurze Tilgungszeit eher für unwahrscheinlich halten ... aber nur eine Schätzung. Nee, habe ich auch nicht vor. Möchte auch definitiv keine zu hohe monatlichen Belastungen haben. Klar soll der Kredit nach Möglichkeit schnell getilgt werden, aber 7 - 10 Jahre ist utopisch. Mit der Bausparkombikredit Lösung (oder einem geförderten Darlehen) kommst du ggf. je nach Tarif auch auf bis zu 24 Jahre geförderte Tilgung und bist nicht mit maximal 10 Jahren Tilgung gebunden. Hört sich auch gut an, wäre natürlich sinnvoll, wenn man die Riester Zulagen möglichst lange direkt in die Immobilienfinanzierung stecken kann. Deine Überlegung die Zinsen mit einem Bausparer abzusichern, würde ich getrennt von Riester sehen. Niemand hindert dich einen Bausparer mit Summe XYZ ungefördert abzuschließen. Je nach Tarif musst du dann ggf. gar nicht von Anfang an sparen, sondern könntest bei Bedarf eine Zuteilung durch Zuzahlungen ggf. beschleunigen. Auch eine Überlegung. Aber wo soll ich dann bis zum Immobilienerwerb meine Riester Zulagen rein stecken? Soll ich dann 2 separate Bausparverträge abschließen? (1 RIester und 1 ohne RIester?) Regulär ist es ja so, dass ich beim Tilgen mit Riester möglichst viel einzahlen will. Also pro Ehepartner 2100 Euro und die gefördert eben. Das funktioniert bei dir halt nicht, da deine Frau keinen eigenen Sonderausgabenabzug für Riester bekommt als mittelbar Zulagenberechtigte. Ja, da ist leider so. Das nimmt der ganzen Geschichte ein wenig den Pfeffer aus meiner Sicht. Und nun? Wird aber daher nicht gleich uninteressant oder? Es muss doch trotzdem sinnvolle Produkte geben die meinen Zielen entsprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 1, 2014 Na steht doch da, 2 Verträge. Einen der gefördert angespart wird über x Jahre mit theoretisch y Jahren Tilgung ... rein gefördert. Und für deinen Zinssicherungsfaible einen ungeförderten Vertrag, mit von mir aus astronomisch hoher Bausparsumme. Wenn du jetzt Vertrag xy mit Ansparzeit z hast, kann die Tilgungszeit nur bspw. w sein. W ist wiederum bei deiner Variante max 10 Jahre. Je nach Zinsentwicklung kannst du aber auch zum Kaufzeitpunkt einfach ein Riester Darlehen oder Riester Bausparkombidarlehen aufnehmen und so die Tilgung auf bis zu 24 Jahre mit Förderung strecken. Was du bereits bis zum Kauf angespart hast, kannst du ggf. entsprechend übertragen auf den Kombi oder das Darlehen, so das denn lohnt. Gefördert kanst du in deinem Fall eben nur 2100 p.a. einzahlen, nicht mehr. Das ist automatisch die Grenze für die Kalkulation. Mit den 2100 kannst du die jetzt kalkulierten Zahlen schlichtweg nicht erreichen, sprich nicht gefördert erreichen. Siehe Rechnung weiter oben. Zudem kaufst du dir mit dem Produkt ( aus deinem Post) von bspw Ansparzeit = 13 und Tilgung = 10 ja genau die zu hohen Raten ein, die du gar nicht haben willst. Anders kann ich es ohne Zettel und Stift nicht erklären, sry. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebbo1985 Februar 1, 2014 Okay. Aber auch beim Riester Bausparer spricht doch dann nichts gegen eine "astronomisch hohe Bausparsumme" wenn ich dennoch nur maximal 2.100 € pro Jahr einzahle, oder? Da ich ja noch nicht genau weiß wie lange die Ansparphase und wann der Kaufzeitpunkt sein wird, bleibe ich somit flexibel und kann ggf. etwas mehr ansparen und die Bausparsumme dann bei Gelegenheit reduzieren. Besser als wenn ich direkt ein eng gestricktes Szenario durchrechne und die Bausparsumme dann doch zu gering gewählt war, weil ich erst deutlich später gekauft habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 1, 2014 Ich gebs auf ... ... wird mal wieder Zeit für eine Forenpause. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebbo1985 Februar 1, 2014 Neuer Versuch, hab nochmal drüber nachgedacht: Beim Riester Bausparer würde von vorn herein maximal eine Bausparsumme von 43.750€ Sinn machen, da ich mindestens 0,4% der Bausparsumme tilgen muss (= 2.100 €) während des Darlehens. Wieder komplett daneben oder mal ein Treffer? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 2, 2014 Teiltreffer, ist ein Teilaspekt. Der andere ist, dass du in 2-5 Jahren bauen aber aus irgendeinem Grund 13 Jahre lang Riester ansparen willst. - Mach doch gleich den Riester Vertrag auf 5-7 Jahre x 2100 -> max. 14700 Ansparsumme / 36750 Bausparsumme Bei deinen realen Aufwendungen die < als 2100 brauchst du dafür ggf. eh länger bis zur Zuteilung. - Mach halt dazu nen ungeförderten BS mit beliebig astronomischer Summe wie du es gern hättest ---> Dann kommt der Zeitpunkt zum bauen Annahme 1: Zinsen haben sich nicht oder kaum verändert oder sind gesunken. Dann Riester Darlehen oder Bausparkombi abschließen und das Guthaben vom oben genannten Riester Bausparer übertragen -> dann bis zu 24 Jahre geförderte Tilgung + Finanzierung für den Rest Annahme 2: Die Zinsen haben sich deutlich nach oben entwickelt. Dann den ungeförderten BS nutzen und das Darlehen vom RBS. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebbo1985 Februar 2, 2014 Der andere ist, dass du in 2-5 Jahren bauen aber aus irgendeinem Grund 13 Jahre lang Riester ansparen willst. Von "wollen" kann ja keine Rede sein. Nur kriege ich den RBS halt schwierig in einer so kurzen Zeit zuteilungsreif. Und eigentlich sind die sinnvollen Optionen doch nur entweder Zuteilung zum Immobilienerwerb oder nach 10 Jahren ab Kaufdatum. Daher kamen die 13 Jahre zustande. Eine Zuteilung mittendrin bringt mir doch nicht viel, oder? Mach doch gleich den Riester Vertrag auf 5-7 Jahre x 2100 -> max. 14700 Ansparsumme / 36750 BausparsummeBei deinen realen Aufwendungen die < als 2100 brauchst du dafür ggf. eh länger bis zur Zuteilung. Wenn es Sinn macht würde ich auch die vollen geförderten 2.100 p.a. einzahlen. Aber Riester Vertrag auf 5 - 7 Jahre ist doch bei einem Kauf in 3 Jahren wie schon gesagt nicht so sinnvoll. Da müsste ich die Bausparsumme dann noch niedriger wählen für eine frühere Zuteilung. Oder ich kaufe halt tatsächlich erst in 5 - 7 Jahren :-) ---> Dann kommt der Zeitpunkt zum bauen<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Annahme 1:<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Zinsen haben sich nicht oder kaum verändert oder sind gesunken. Dann Riester Darlehen oder Bausparkombi abschließen und das Guthaben vom oben genannten Riester Bausparer übertragen -> dann bis zu 24 Jahre geförderte Tilgung+<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);"> Finanzierung für den Rest Bei Annahme 1 ist ist der Zuteilungszeitpunkt natürlich kein Problem und ich kann das Guthaben einfach auf ein anderes Produkt übertragen, also alles gut. Annahme 2:Die Zinsen haben sich deutlich nach oben entwickelt. Dann den ungeförderten BS nutzen und das Darlehen vom RBS. Hier bin ich dann wieder bei meinem Ausgangsproblem, dass ich den RBS zum Kaufzeitpunkt wahrscheinlich nicht zuteilungsreif habe. Den ungeförderten Bausparer könnte ich ja dann versuchen in 10 Jahren nach Immobilienerwerb zuteilungsreif zu kriegen, aber den RBS wollen wir ja zwingend zum Kaufdarum zuteilungsreif haben, damit ab Kaufzeitpunkt ein gefördertes Darlehen in Anspruch genommen werden kann und nicht weiter gespart werden muss. Ode wieder falsch verstanden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 2, 2014 Irgendwie drehen wir uns im Kreis, das macht mich aggressiv Von "wollen" kann ja keine Rede sein. Nur kriege ich den RBS halt schwierig in einer so kurzen Zeit zuteilungsreif. Und eigentlich sind die sinnvollen Optionen doch nur entweder Zuteilung zum Immobilienerwerb oder nach 10 Jahren ab Kaufdatum. Daher kamen die 13 Jahre zustande. Eine Zuteilung mittendrin bringt mir doch nicht viel, oder? Wir reden von Riester. Du musst nichts zuteilungsreif bekommen, du kannst übertragen. Der Übertrag ist direkt zum Erwerbszeitpunkt x und zu jedem beliebigen anderen Zeitpunkt möglich. Abgesehen von der Übertragung umfasst eine gute Finanzierung auch noch Möglichkeiten der Sondertilgung, in deren Rahmen könnte man den ersten Ansparriester auch verwenden. Wenn es Sinn macht würde ich auch die vollen geförderten 2.100 p.a. einzahlen. Aber Riester Vertrag auf 5 - 7 Jahre ist doch bei einem Kauf in 3 Jahren wie schon gesagt nicht so sinnvoll. Da müsste ich die Bausparsumme dann noch niedriger wählen für eine frühere Zuteilung. Oder ich kaufe halt tatsächlich erst in 5 - 7 Jahren :-) Siehe oben. Zuteilung spielt überhaupt keine Rolle. Einzig die ggf. Darlehenskonstruktion, so man das denn partue aus dem ersten Vertrag haben will. Hier bin ich dann wieder bei meinem Ausgangsproblem, dass ich den RBS zum Kaufzeitpunkt wahrscheinlich nicht zuteilungsreif habe. Den ungeförderten Bausparer könnte ich ja dann versuchen in 10 Jahren nach Immobilienerwerb zuteilungsreif zu kriegen, aber den RBS wollen wir ja zwingend zum Kaufdarum zuteilungsreif haben, damit ab Kaufzeitpunkt ein gefördertes Darlehen in Anspruch genommen werden kann und nicht weiter gespart werden muss. Ode wieder falsch verstanden? Und zum 3. Mal. Du kannst jederzeit übertragen ... Abgesehen davon kannst du immer und jederzeit auch 2 Verträge gleichzeitig laufen lassen. Theoretisch kannst du auch 1000 Riester Verträge gleichzeitig laufen lassen, bekommst aber nur für max. 2 gleichzeitig Zulagen. Abgesehen davon hat die Aufnahme eine geförderten Darlehens ... egal ob Riester Bausparkombikredit oder Riester Darlehen ganz genau 0, nada, niente, nothing mit der Zuteilungsreife des Vertrags zu tun, in den du jetzt ein paar Jahre ansparst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebbo1985 Februar 2, 2014 · bearbeitet Februar 2, 2014 von Sebbo1985 Das ich jederzeit übertragen kann habe ich ja verstanden. Aber wir reden doch von dem Szenario, in dem die Zinsen bereits zum Immobilienkauf deutlich angestiegen sind. Dann will ich ja nicht auf einen anderen Riestervertrag mit hohen Zinsen übertragen, sondern mein zinsgünstiges Darlehen des RBS gefördert bekommen und dafür muss der Vertrag ja zuteilungsreif sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Februar 3, 2014 · bearbeitet Februar 3, 2014 von polydeikes Auch dann kannst du bspw. den Vertrag immer noch splitten und somit relativ zeitgerecht zuteilungsreif bekommen. Ich finde halt die Angst vor 1-2 % Zinsen mehr auf einen absoluten Betragsunterschied von keinen 15.000 Euro in Anbetracht der damit mehr oder weniger verschenkten sauberen Regelung und langfristigen Tilgungsoption unsinnig. Gemessen an den durchschnittlichen Kosten eines Immobilienerwerbs sind das Peanuts, um die du hier fürchtest. So lange es dich nichts kostet, kannst du ja abschließen wie du möchtest. Hast ja dann nicht wirklich einen absoluten Kostennachteil, nur ggf. ein organisatorisches Problem. Ist am Ende eh alles deine Entscheidung und hängt von deiner Erwartung an die Zinsentwicklung ab. Heißt noch lange nicht, dass du meiner Meinung sein musst. Aber es ist evtl. nützlich meine Sichtweise zumindest verstanden zu haben. Wirst schon die richtige Entscheidung für dich treffen, drücke die Daumen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sebbo1985 Februar 6, 2014 · bearbeitet Februar 6, 2014 von Sebbo1985 Hab jetzt nen 50.000er RBS und nen 100.000er normalen BS abgeschlossen. Beim RBS musste ich die Bausparsumme doch auf mind. 50.000 € setzen, da ansonsten bei einer Umwandlung in einen Riester Bausparkombikredit ein Zinsaufschlag von 0,5 % zum Tragen gekommen wäre. Außerdem ist die früheste Umwaldung erst nach 4 Jahren möglich, das war mir bisher auch nicht bewusst. Falls ich nicht umwandle kann ich die Bausparsumme ja immer noch herab setzen um völl gefördert tilgen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag