Lorddorf Januar 22, 2014 · bearbeitet Januar 26, 2014 von Lorddorf Hallo allerseits, ich lese seit einiger Zeit in diesem Forum um mich zu informieren und zu lernen. Jetzt habe ich mich dazu durchringen können und einen Account zu erstellt um mich mit meinem "Problem" direkt an Euch zu wenden :- Thema ist wie so oft: Altersvorsorge und Kapitalanlagen Vorabinformationen: 2. Basisangaben zurpersönlichen Situation 2.1 Alter, Familienstand, Kinder, geplanter Renteneintritt fast 30 Jahre, längere ledige Beziehung, keine Kinder, 67 2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzugaller Kosten im Monat übrig Unbefristete feste Anstellung (Chemie) / ~95.000,- p.a. / ~1.500,- (kann sich evtl. bald auf 1.000 belaufen) 2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt Z.Zt. ca. 150 Euro mtl. .Angedacht sind ca. 200 – 300,- mtl. Vorsorge + größere Anlagen 2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten Schwer zu sagen, noch habe ich sehr konservativ gewirtschaftet: Mittleres Risiko mit zeitlich mittelfristigen Anlagen sehe ichals interessant. Anlagen / Rentenversicherung mit langen Laufzeiten über 30Jahren sehe ich als sehr spekulativ. Kleine Fondsanlage, aber wenig Erfahrung …Bereitschaft zum Einlesen. 2.5 bisherige Risikovorsorge BU + Privathaftpflicht 2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson,Familie, Lebenspartner) Keine Familie – PHP für Lebenspartner 2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen Kann ich nicht gut einschätzen. Ich bin aber im Glauben, dass meine jetzige Vorsorge nicht genug abwirft. 3. Das3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche 3.1 Gesetzliche Rente Zahle seit ca. 5 Jahren ein (seit 3,5 Jahren vollen Satz), Studium, Schule 3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel Nichts vorhanden … abgeneigt gegen Riester,Rürup wegen negativer Artikel – lasse mich gerne eines Besseren belehren. 3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV),AVWL-Zahlung möglich ? Vorhanden, aber eher gering 3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen,Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben) Hohe Summe Tagesgeld, + ~12.000 Bauspar + Fonds 3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent öh ...? 3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlückenach bisheriger Kalkulation 70% - 80% (Netto) Erhalt des letzten Gehalts zur Rente entsprechen bei 3% Inflation ~6.500,- Euro (jetzt 3.500,-) Rente für vielleicht 20 – 30 Jahre … ~ 2.000.000+ notwendig (vereinfach gerechnet) Gehen wir von einer evtl. Höchstrente von 2200 Euro, 500 bAB +evtl. 800 Altersvorsorgen bleiben 3000,- Euro mtl. oder knapp 1.000.000+ €Gesamtlücke aus. Sieht nicht sehr rosig aus J 4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche undZiele) 4.1 aktuelle Sparleistungen Hohe Sparleistung um die 1000+ pro Monat, würde es gerne nur etwas besser anlegen und planen. 4.2 Schulden (Bitte Kredithöhe, Kreditzinsenund Gesellschaft nennen) keine 4.3 absehbare Investitionen und preislicheVorstellung der Wünsche und Ziele in x Jahren (Urlaub, Auto, Wohnung, Haus) Auto geplant, Fallschirm geplant, Jetski geplant, Eigenheim noch nicht geplant (~10Jahre), Immobilienkauf evtl. (jetzt - 10 Jahre) ,jährlicher größerer Urlaub immer Persönlich bin ich recht vorsichtig und evtl. etwas nachlässig was meine Vorsorge angeht. Vielleicht bin ich etwas verwöhnt durch meine derzeitige Unabhängigkeit.Das möchte ich gerne ändern, habe aber Vorbehalte bei sehr langen Anlagen - diese sind für mich unkalkulierbar. Rat habe ich nun bei einem auf "Finanzberater" (Provision) gesucht, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich gut beraten werden und eine längerfristige Allianz eingehen will. Ihr Vorschlag: - Auflösung des bisherigen Sparvertrag - 225 Euro monatlich bei Pri.Life Netto XL bis 65 mit 6 - 8% Rendite "beworben" (Prinzipiell bin ich kein Fan von so langen Anlagen...) ... soll ab 12 Jahren profitabel werden. - Immobilienkauf - noch nicht genau beschriebene mittelfristige Anlagen Bezüglich Zinsen sieht es zur Zeit schlecht aus, wodurch ich nicht genau weiß wohin mit meinem Geld: Gerne würde ich flexibel bleiben und mich nicht zu stark mit längerfristigen Anlagen eindecken. ETF? Festgeld? Tagesgeld? Anlagen an die 10 Jahre? Immobilien? Rohstoffe? Aktien? Honorarbasis Berater? Ich hoffe Ihr könnt mir evtl. ein paar Tipps geben. Viele Dank im Voraus. Grüße Lordy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Januar 22, 2014 Die erste Altersvorsorge sollte meines Erachtens ein Riester-Produkt sein. Wegen Förderung aus staatlicher Zulage, nachgelagerter Besteuerung und Hartz-4-Sicherheit. Zudem musst du keine Abgeltungssteuer für angesammelte Erträge während der Ansparphase zahlen. Die Zulagen und Steuervorteile für die letzten Jahre hast du schon verfallen lassen, jetzt wird es höchste Zeit, die mitzunehmen. Ich würde an deiner Stelle auch die Kostensituation deiner Lebenshaltungskosten überdenken. Bei ca. 95 TEUR brutto pro Jahr bleiben nur 1.500 Euro nach Abzug aller Kosten im Monat übrig, das ist ohne Kinder und Immobilie für meine Begriffe wenig. Ich würde an den monatlichen Ausgaben ansetzen und dort mehr finanzielle Freiheiten herausholen, nicht nur für Altersvorsorge und Kapitalanlage. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 22, 2014 · bearbeitet Januar 22, 2014 von polydeikes Erstens, dem Vermittler mit der Empfehlung Prismalife würde ich ein schnelles "bye, bye" mailen ... welchem Strukturvertrieb gehört er an? --- Zweitens, das Konstrukt Riester ist regelrecht ideal für deine Ausgangssituation. Der Höchstbeitrag liegt bei 2.100 Euro p.a. - Zulagenanspruch. Also 1946 Euro p.a. oder eben rd 163 Euro im Monat. Das sollte bei deinem Einkommen schon mal grundsätzlich kein Problem sein, auch wenn mich das vergleichbar niedrige "frei verfügbare Einkommen" etwas wundert. Von den 2.100 Euro zahlst du aber effektiv nur 1.178 Euro selbst ein, macht eine effektive Förderung von 78 %: 154 Euro Zulage + 1946 Euro Eigenbeitrag - 768 Euro Steuerersparnis Durch die reine Förderung bringt das Konzept Riester mehr als 2 % Rendite pro Jahr zusätzlich. In Zusammenhang mit den für Riester vergleichsweise hohen Einzahlungen spricht das für eine kostengünstige Klassische Rentenversicherung. Neben der Hanse Merkur Tarif S über Makler kommen bspw. die Direktversicherer HUK24, Hannoversche Leben über ING Diba in Betracht. Die Verzinsungen bei Kapitalversicherungen liegt derzeit unter 4 %. Bei 2 % Überrendite durch das Riester Konzept hast du somit 50 % Überrendite bezogen auf die Produktrendite. --- Drittens, es bleibt zu klären, warum bei deinem Einkommen am Ende nur 1000 Euro im Monat überbleiben. Das ist recht wenig in Relation zum Netto. --- Immobilienkauf und risikobehaftete Anlagen passen nicht wirklich zueinander. Diesbezüglich gilt es die zeitlichen Horizonte zu klären. Ggf. führt das dann das alternativ auch zu Wohnriester. Es gibt im WPF zahlreiche Ansätze zur Aufteilung von Vermögen in verschiedene Risikoklassen / Assetklassen. Dabei gibt es auch genügend Ansätze, die bei einer eher bequemen Haltung ohne große Leidenschaft für Börse und Co. realisierbar sind. Bevor jedoch Geld in risikobehaftete Anlagen fließt, bleibt die Problematik Immobilienerwerb zu klären. Kommt es nicht zum Immobilienerwerb, ist vor dem Hintergrund Flexibilität und Rendite bei einem Horizont von 12Jahren + X auch eine gute klassische Rentenversicherung mit hohem Maß an Flexibilität interessant. Hier verweise ich immer gern auf die Europa. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
domkapitular Januar 22, 2014 Von den 2.100 Euro zahlst du aber effektiv nur 1.178 Euro selbst ein, macht eine effektive Förderung von 78 %: 154 Euro Zulage + 1946 Euro Eigenbeitrag - 768 Euro Steuerersparnis Darf ich mich mal mit einer Frage dazwischenquetschen : Wie ermittelt man die Steuerersparnis ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 22, 2014 Reicht dir die Antwort: "über einen Riester Rechner"? Bspw.: http://www.swisslife-select.de/de/home/service/online-rechner/riesterrechner.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lorddorf Januar 22, 2014 Hallo Tyr und Polydeikes, danke füre Eure Antworten. Zur Klärung vorab ... mtl. Netto 3.500, der Rest des Brutto p.a. ergibt sich aus Einmalzahlungen. Ich nannte hier immer nur das Jahresminimum mit 1.500. Mein Partner ist gerade in der Endphase seines Studium und daher nicht so liquide, weshalb ich einen Großteil der mtl. Kosten übernehme. Weiterhin helfe ich meinem Bruder finanziell aus. Die Sachen sehe ich aber als gute Investitionen Der evtl. drop auf 1000,- Euro ergibt sich aus einer höheren Miete + Stellplatz (die Erhöhung geht dann 100% von meinem Netto ab) und teurerem Unterhalt für ein neues Auto. Das ist wahrscheinlich in 6 Monaten dann vorbei und ich sollte mind. um die 1600+ im Monat haben. Polydeikes: Erstens, dem Vermittler mit der Empfehlung Prismalife würde ich ein schnelles "bye, bye" mailen ... welchem Strukturvertrieb gehört er an? Kannst Du mir das genauer begründen? Info siehe PM Nettopolice habe ich soweit verstanden (denke ich) und die Kosten sollen geringer sein, als bei anderen Rentenversicherungen. -> höhere Rendite. Die erste Altersvorsorge sollte meines Erachtens ein Riester-Produkt sein. Wegen Förderung aus staatlicher Zulage, nachgelagerter Besteuerung und Hartz-4-Sicherheit. Zudem musst du keine Abgeltungssteuer für angesammelte Erträge während der Ansparphase zahlen. Die Zulagen und Steuervorteile für die letzten Jahre hast du schon verfallen lassen, jetzt wird es höchste Zeit, die mitzunehmen. Ok verstanden. Mir wurde ein Riester-Produkt auch von meinem Versicherungsvertreter der Signal Iduna nahegelegt. Leider habe ich immer wieder von "Riester-Falle" und "Riester nützt nur der Versicherung" gelesen, was mich sehr verunsichert hat. Ich sehe den Steuervorteil in der Ansparphase, aber was sollte ich auf jeden Fall beachten? - Ausland geht nicht - Todesfall: Betrag bleibt bei der Versicherung (außer man versichert sich zusätzlich) - Keine Einmalauszahlung - Hohe Kosten und Gebühren Ich lese mich dazu auf jeden Fall jetzt nochmal genauer ein - vielleicht kann man mir hier auch ein paar Links zu diesem Thema empfehlen? Polydeikes: Immobilienkauf und risikobehaftete Anlagen passen nicht wirklich zueinander. Diesbezüglich gilt es die zeitlichen Horizonte zu klären. Ggf. führt das dann das alternativ auch zu Wohnriester. Es gibt im WPF zahlreiche Ansätze zur Aufteilung von Vermögen in verschiedene Risikoklassen / Assetklassen. Dabei gibt es auch genügend Ansätze, die bei einer eher bequemen Haltung ohne große Leidenschaft für Börse und Co. realisierbar sind. Bevor jedoch Geld in risikobehaftete Anlagen fließt, bleibt die Problematik Immobilienerwerb zu klären. Kommt es nicht zum Immobilienerwerb, ist vor dem Hintergrund Flexibilität und Rendite bei einem Horizont von 12Jahren + X auch eine gute klassische Rentenversicherung mit hohem Maß an Flexibilität interessant. Hier verweise ich immer gern auf die Europa. Wahrscheinlich bin ich gerade zu müde, da ich nicht alles verstehe. Der Gedanke zum Immobilienerwerb ist noch sehr frisch. Prinzipell habe ich gar keine Ahnung davon und soll dazu noch vom Berater "eingelernt" werden. Mein jetziger Versicherungsvertreter (nicht der Berater) hat mir auf Nachfrage ebenfalls dazu geraten sich mit dem Thema zu beschäftigen. Insgesamt weiß ich aber nicht, ob ich mich als Vermieter wohlfühle :-) Zeitlich ist ein gutes Stichwort, ich kann leider nicht genau beziffern ob wir Kinder haben wollen und wann und ob dann auch schon das Eigenheim gekauft / gebaut werden soll. Da ich vom Land komme und in einem tollen Haus aufgewachsen bin, ist der Wunsch nach einem Eigenheim aber sehr wohl vorhanden. Ich rechne damit, dass dies spätestens in 10 Jahren umgesetzt sein soll und plane mit 5-10 Jahren bis zum Kauf oder Bau. In anbetracht meines Alters, dann auch Kinder (wenn) in den nächsten 5 Jahren. Rentenversicherung mit hoher Flexibiliät:Wie sieht diese in etwa aus? Danke und Grüße, Lordy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 22, 2014 Auch auf die Gefahr ins gleiche Horn zu stoßen. Die Frage ist wo geht das Geld hin? Ist die BU so teuer? Eventuell mal die Mühe auf sich nehmen für ein paar Monate ein Haushaltsbuch zu führen. Ansonsten hat man nach der Uni schon mal etwas Nachholbedarf und es gibt Regionen in D wo das Leben nicht unbedingt preiswert ist und möglicherweise ist der Jahresurlaub etwas aufwändiger als bei Neckermann Reisen. Keine Kritik aber in jedem Fall wirst Du mit diesem Lebensstil später eine erhebliche Rentenlücke haben und wirst dagegen schon eher klotzen als kleckern müssen insbesondere wenn Du risikoscheu anlegst. Welcher Sparplan läuft eigentlich aktuell, der laut "Finanzberater" aufgelöst werden soll? Sofern ein Immobilie nicht unwahrscheinlich ist, würde ich neben Riester keine weitere RV machen, da das vergleichsweise unflexibel ist sondern erst mal ein ausgewogenes Depot anlegen mit dem Risiko wo Du sicher bist, dass Du es aushältst. Die von Dir anvisierte Mio ist durchausmachbar, sogar bei eher bescheidenen Renditen von durchschnittlich 4 %. http://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php EDIT: Wenn die Immo eventuell/wahrscheinlich schon in 5 Jahren ansteht ist die Anlagedauer für Aktien eher zu kurz. Dann lieber risikoarm anlegen was freilich auf die Rendite drückt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lorddorf Januar 22, 2014 Auch auf die Gefahr ins gleiche Horn zu stoßen. Die Frage ist wo geht das Geld hin? Ist die BU so teuer? Eventuell mal die Mühe auf sich nehmen für ein paar Monate ein Haushaltsbuch zu führen. Ansonsten hat man nach der Uni schon mal etwas Nachholbedarf und es gibt Regionen in D wo das Leben nicht unbedingt preiswert ist und möglicherweise ist der Jahresurlaub etwas aufwändiger als bei Neckermann Reisen. Keine Kritik aber in jedem Fall wirst Du mit diesem Lebensstil später eine erhebliche Rentenlücke haben und wirst dagegen schon eher klotzen als kleckern müssen insbesondere wenn Du risikoscheu anlegst. Welcher Sparplan läuft eigentlich aktuell, der laut "Finanzberater" aufgelöst werden soll? Sofern ein Immobilie nicht unwahrscheinlich ist, würde ich neben Riester keine weitere RV machen, da das vergleichsweise unflexibel ist sondern erst mal ein ausgewogenes Depot anlegen mit dem Risiko wo Du sicher bist, dass Du es aushältst. Die von Dir anvisierte Mio ist durchausmachbar, sogar bei eher bescheidenen Renditen von durchschnittlich 4 %. http://www.zinsen-be...sparrechner.php EDIT: Wenn die Immo eventuell/wahrscheinlich schon in 5 Jahren ansteht ist die Anlagedauer für Aktien eher zu kurz. Dann lieber risikoarm anlegen was freilich auf die Rendite drückt. Hartnäckig seid ihr alle Ok ... eine bildliche Darstellung aus meinem Haushaltsbuch dazu (hoffe das geht) - verzeiht bitte wenn ich nicht jede einzelne Position aufliste. Ich müsste nochmal nachschauen aber die 1500 sind durch geschäftliche und private Reisen entstanden. Ich glaube nicht, dass ich so einen verschwenderischen Lebenstil habe, da ich zwecks Einlagensicherheit nun bald ein neues Tagesgeldkonto aufmachen muss. Sparplan: - Rentenversicherung mit ca. 150 Euro + BU mit 2500 Euro Absicherung und kleine private Rente mtl. 20 Euro (bisex) und ab und zu mal etwas größere Beträge. Ich bin ja nicht generell gegen Risiko - ich nehm gerne mal 5000 Euro in die Hand um damit am Aktienmarkt zu spielen und Erfahrung zu sammeln, aber naja daher bin ich ja nun hier. Grüße, Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Januar 22, 2014 Keine Angst, kein Mensch will hier genau wissen, wofür Dein Geld drauf geht. Es ging darum, dass Du selbst weißt wo es bleibt. Aber das Diagramm zeigt, dass Du deutlich mehr als nur 1500 Euro/Monat über hast, schätze mal so ungefähr 2500 sind frei natürlich mit Schwankungen. Möglicherweise sollte man sich die Rentenversicherung noch mal anschauen, bevor Du sie kündigst. Der liebe "Berater" hatte bei seinem Rat vielleicht nur die eigene Provision für Neuabschlüsse im Blick. Hauptknackpunkt bezüglich der Anlage ist die Anlagedauer. Wenn es wirklich nur 5 Jahre sind geht nicht viel mehr als Tagesgeld/Festgeld/Sparbriefleitern und vielleicht sogar Bausparvertrag weil die Gefahr einfach zu groß ist, dass Du sonst die Aktien in einer schlechten Phase versilbern musst. Aktienanlagen erfordern einen langen Atem. Über Deine Pläne solltest Du Dir vor allem klar werden und nennenswert sparen musst Du soweit ist es auch klar, mit 150 Euro monatlich wirst Du nicht hin kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 22, 2014 Kannst Du mir das genauer begründen? Info siehe PM Nettopolice habe ich soweit verstanden (denke ich) und die Kosten sollen geringer sein, als bei anderen Rentenversicherungen. -> höhere Rendite. Zum Status des Vermittlers habe ich dir auf deine PN geantwortet. Ein sehr guter Weg das nicht im Forum beizutreten. Eine Nettopolice und ein Mehrfachagent passen aber eben eigentlich rein rechtlich nicht wirklich zusammen. Ungeachtet dessen würde ich die Prismalife selbst als Nettopolice nicht anrühren. Denn das bezieht sich in erster Linie mal auf die reinen Abschlusskosten (+ das bissel Bestandspflege), nicht aber auf den Kostenteil, den der Versicherer sich gönnt. Evtl. solltest du dir mal die groben Unterschiede einer deutschen Kapitalversicherung und dieser Liechtensteiner Police ergoogeln. Nur wenn es eine Nettopolice wäre, würdest du ja entsprechend auch die Beratung bezahlen. Ist das denn der Fall? --- Sparplan: - Rentenversicherung mit ca. 150 Euro + BU mit 2500 Euro Absicherung und kleine private Rente mtl. 20 Euro (bisex) und ab und zu mal etwas größere Beträge. Altverträge würde ich schon erst recht nicht ohne gute Argumente kündigen, vor allem nicht wenn dort Kosten teils bezahlt und ggf. ein Abschluss vor 2005 stattfand. Das gilt es etwas genauer zu prüfen. Wenn zudem die BUZ am Vertrag hängt, dann schon mal gar nicht eben so wegkündigen. --- Ok verstanden. Mir wurde ein Riester-Produkt auch von meinem Versicherungsvertreter der Signal Iduna nahegelegt. Leider habe ich immer wieder von "Riester-Falle" und "Riester nützt nur der Versicherung" gelesen, was mich sehr verunsichert hat. Ich sehe den Steuervorteil in der Ansparphase, aber was sollte ich auf jeden Fall beachten?- Ausland geht nicht - Todesfall: Betrag bleibt bei der Versicherung (außer man versichert sich zusätzlich) - Keine Einmalauszahlung - Hohe Kosten und Gebühren Ich lese mich dazu auf jeden Fall jetzt nochmal genauer ein - vielleicht kann man mir hier auch ein paar Links zu diesem Thema empfehlen? Bei der Signal Iduna hast du entsprechend hohe Kosten. Dürfte so bei effektiv 13 % deiner Einzahlungen liegen, +- ein bissel was. Es gibt wie schon genannt günstigere Anbieter. Der einzige korrekte Punkt ist keine Einmalauszahlung, du hast bei Riester nur 30 % Kapitalwahlrecht. Die restlichen Punkte sind so nicht wirklich korrekt, das jetzt hier auszuführen würde aber wirklich den Rahmen sprengen. In meinem Sticky, der im Footer meines Beitrags verlinkt ist, findest du einen Thread zu Riester mit wiederum Links zu Infomaterial von diversen Stellen. Wahrscheinlich bin ich gerade zu müde, da ich nicht alles verstehe. Der Gedanke zum Immobilienerwerb ist noch sehr frisch. Prinzipell habe ich gar keine Ahnung davon und soll dazu noch vom Berater "eingelernt" werden. Mein jetziger Versicherungsvertreter (nicht der Berater) hat mir auf Nachfrage ebenfalls dazu geraten sich mit dem Thema zu beschäftigen. Insgesamt weiß ich aber nicht, ob ich mich als Vermieter wohlfühle :-) Hab ichs doch geahnt. Immobilie zur Vermietung, am besten noch eine Denkmalgeschützte für "Abschreibungen". Würde perfekt zum Prismalife Angebot passen. Ich rate dir dringend davon ab dich mal als Vermieter versuchen zu wollen ohne entsprechende Kenntnisse. Zu dem Thema gibts im WPF Tonnen an Threads mit vielen guten Überlegungen und auch einiges an Literatur. Ohne es abschließend beurteilen zu können, ich zweifle die Seriösität des Vermittlers und der Vorschläge massiv an. Das Risiko als Vermieter ist nicht mit 5000 Euro Portokasse am Aktienmarkt vergleichbar, das hat schon ganz andere Einkommensregionen in den Ruin getrieben ... Zeitlich ist ein gutes Stichwort, ich kann leider nicht genau beziffern ob wir Kinder haben wollen und wann und ob dann auch schon das Eigenheim gekauft / gebaut werden soll. Da ich vom Land komme und in einem tollen Haus aufgewachsen bin, ist der Wunsch nach einem Eigenheim aber sehr wohl vorhanden. Ich rechne damit, dass dies spätestens in 10 Jahren umgesetzt sein soll und plane mit 5-10 Jahren bis zum Kauf oder Bau. In anbetracht meines Alters, dann auch Kinder (wenn) in den nächsten 5 Jahren. Vor diesem Hintergrund scheidet eine aktienlastige Variante schlichtweg aus. Das ist zu wenig Zeit, siehe auch Sapine. Rentenversicherung mit hoher Flexibiliät:Wie sieht diese in etwa aus? Abschließen ab 25 Euro mtl., Einzahlen was man will zu jeder Zeit bis zum Rentenbeginn und rausnehmen was man will zu jeder Zeit bis Rentenbeginn. Reicht dir das an Flexibilität? Aber der zeitliche Rahmen ist mit 10 Jahren zu knapp um verstärkt auf diese Variante zu setzen. Hartnäckig seid ihr alle Im WPF solls Leute geben die für 15 Euro mtl. zur Arbeit fahren ... hatten wir neulich in einem Thread jemanden. Kurz um ... du bist hier in einem Forum, dass in Bezug auf dieses Thema stark vorbelastet ist. Deine Ausführungen und Darstellungen sind aber schlüssig und die genannten Zahlen basieren nicht auf einem verschwenderischen Risiko. Insofern schließe ich mich Sapine zu 100 % an. Mit wohlüberlegter Planung, den richtigen Assetklassen und Produkten und einer soliden Finanzierung fürs Wohneigentum solltest du deine Altersvorsorgelücke spielend schließen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 22, 2014 Die Problematik Nettopolice und Vertreter (AO oder Mehrfachagent) mag in theoretischen Gedankenmodellen eine Rolle spielen,ist aber nicht erst seit gestern auch praktisch gang und gäbe.Und mittlerweile auch höchstrichterlich abgesegnet.Für mich erfreulich,weil ein weiterer Teilaspekt der Urteilsbegründung dem Vergütungsmodell Honorar Vorschub leistet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 22, 2014 Schön und gut Alex. Du bist also der Meinung, der Vermittler arbeitet für lau? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 22, 2014 Nein.Wo oder wie liest du das aus meinem Post? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 22, 2014 Schau mal in den Eingangspost. Da steht "Finanzberater (Provision)". Daraus entnehme ich, dass der Vermittler für lau arbeitet, wenn er Nettopolicen auf "Provisionsbasis" vermittelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Januar 23, 2014 Eine Nettopolice und ein Mehrfachagent passen aber eben eigentlich rein rechtlich nicht wirklich zusammen.Darauf habe ich angespielt.Das stimmt so nicht,unabhängig davon,ob man das Angebot der Prisma Life nun schätzt oder nicht.Ich denke,wir zwei beide wissen auch,dass grundlegende Begrifflichkeiten (Makler vs. Vertreter,Provision vs. Honorar) hier auch gerne einmal bunt durcheinandergewürfelt werden,ohne dass der TO jetzt unterstellen zu wollen.Abwägig ist es aber nicht.Des Weiteren bin ich mal so optimistisch,dass ich es durchaus für möglich halte,dass ein Vermittler im zumeist kostenintensiven Bereich Leben/Rente ein konkurrenzfähiges Produkt anbietet (mithin eben auch eine Nettopolice) UND sogar mehr oder weniger auf ein Honorar verzichtet.Der Grund:Folgegeschäft,dass mindestens ebenso lukrativ sein kann,wenn auch noch knackige Weiterempfehlungen folgen.Aus rein altruistischen Motiven würde auch kein Vermittler in diesem Segment einen Direktversicherer empfehlen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 23, 2014 Schon klar, auch als Makler können wir nahezu jede Police auf Nettostand bringen, so wir das denn wollen. Beim Vermittler des TO handelt es sich schon mal um einen Mehrfachagenten. Das muss für sich gesehen nichts pauschal Schlechtes sein, nur sollte man sich über die Bedeutung mit "wem man redet" und welche haftungstechnischen Konsequenzen sich daraus ergeben, zumindest grundlegend im Klaren sein. Beim TO lässt das Einkommen sicherlich auch Planspiele in Richtung Immobilienerwerb für Abschreibung und Vermietung zu. Nur das Vermögen verbietet eigentlich wieder solche Überlegungen, da hier entsprechend ein extrem hohes Klumpenrisiko in Kauf genommen würde. Dazu kommt, dass offensichtlich keinerlei Erfahrungen in diesem Bereich vorhanden sind ... was ich dann erst recht für gewagt halte. Aber die Kombination aus Prismalife und Vermietungsvorschlag ... wie gesagt, das hat irgendwie einen faden Beigeschmack und ist so typisch für eine gewisse Art von Vertriebsansatz, die bei Akademikern und im Besonderen bei Ärzten vor gut 30 Jahren begann. Die restlichen Hinweise in Bezug auf unsere Bedenken hatten wir ja schon Stückchen für Stückchen in den Posts davor zum Ausdruck gebracht. Nun liegts am TO Licht ins Dunkel zu bringen. --- Leichtes off Topic: Wenn wir bspw. mal die Prismalife PrismaFlex nehmen und mit 150 Euro mtl. über 35 Jahre rechnen: Abschlusskosten ca. 2.500 Euro -> entfiele bei Nettopolice großteils Verwaltungskosten bis 8. Jahr - > ca. 4.000 Euro Verwaltungskosten nach 8. Jahr -> ca 2.400 Euro Da leg ich nun nur mal zahlentechnisch den von mir nicht "altruistisch" oftmals "empfohlenen" Direktversicherer dagegen (Direktversicherer vermitteln und trotzdem etwas verdienen schließt sich eben nicht aus): ca. 700 Euro Abschlusskosten ca. 2.000 Euro Verwaltungskosten Ich für meinen Teil würde dann als Kunde lieber die 700 Euro Abschlusskosten zahlen, als diesen "gesegneten" Nettotarif zu stemmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lorddorf Januar 24, 2014 Oh hier hat sich ja noch viel getan. Habe gerade nicht soviel Zeit und muss mir das alles noch ausführlich durchlesen. Der Vermittler bekommt keine direkte Gebühr von mir. In der Nettopolice sind soweit ich weiß Provision und Kosten für die Versicherung enthalten (so wurde mir das erzählt) ~ 6300 Euro ingesamt, die ich über die ersten 60 Monate bezahle. Der Vermittleranteil soll irgendwo bei 1700 Euro liegen. Kurz, die Beratung ist "kostenlos" ich bezahle das später über die Provision. Ich google mal den Vergleich zwischen Prisma und den deutschen Policen. Erzählt wurde mir, dass die Prisma sehr günstig ist und auch gute Rendite 6-8% erbringt (was ich irgendwie anzweifel und einen Track Record verlangt habe ... gab es aber noch nicht). Allgemein bin ich sehr unsicher bei der Sache und traue dem Vermittler nicht so richtig, möchte aber gerne mein Geld besser anlegen. Mein Arbeitskollege hat quasi die gleiche Beratung bekommen und alles entsprechend umgesetzt (Prisma + Immo), weiß aber nichts über die Qualität aussagt. Den Rest muss ich mir wie gesagt erst durchlesen. Danke. Lordy Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 24, 2014 Prismalife ist alles nur nicht kostengünstig. Selbst wenn der Vermittler auf eigenes Einkommen verzichtet, ist die Prismalife noch immer schweineteuer. Dazu kommt, dass die Kickbacks nicht sofort (wie bei guten Fondspolicen) erstattet, sondern erst mal mehr als ein Jahrzehnt beim Versicherer verbleiben. Eine Nettopolice ist das aber eben nicht, wenn der Vermittler eine Provision bekommt. Die tatsächlichen Kosten der Police dürften wesentlich höher liegen, siehe meine Beispielrechnung mit 150 Euro. Bei dir ist es ein höherer Sparbeitrag. Mir scheint, die Kosten ab dem 8. Vertragsjahr hat der Vermittler mal einfach nicht berücksichtigt, das würde ziemlich genau passen, abgesehen von den falsch angegebenen Abschlusskosten / Vermittlereinkommen. --- Wenn du eine Fondspolice willst, kommen die Nettotarife der Interrisk und des Volkswohlbunds aus meiner Sicht ggf. in Betracht. Für den versierten und sehr aufmerksamen Sparer bietet auch die CosmosDirekt noch ein entsprechendes Produkt. Mit einer Beratung im Sinne deiner Altersvorsorgelücke / -versorgung hat das aber alles nichts zu tun. IIch würde dir anraten tunlichst die Finger von diesem "Angebot" zu lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lorddorf Januar 24, 2014 Hm, dass ist alles sehr bedenklich. Ich gebe aber auch keine Garantie auf meine Aussagen, das ist lediglich mein Verständnis (vielleicht habe ich es falsch verstanden oder sollte es so verstehen). Fakt ist aber, dass mir lediglich von den Kosten in den ersten 60 Monaten erzählt wurde und diese als Gesamtkosten dargestellt wurden. Wenn ich die Protokollunterlagen heute bei mir habe, werde ich die Details nochmals überprüfen und herausschreiben. Das sollte dann 1:1 mit den Ausführungen des Vermittlers übereinstimmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lorddorf Januar 26, 2014 · bearbeitet Januar 26, 2014 von Lorddorf Hallo, BU + Fondsgebundene Rentenversicherung besteht seit 2007, damit sollte ich die Kosten gerade abgezahlt haben und es richtig, dass es nicht wirklich Sinn macht diese nun zu kündigen. Die Renditeerwartungen sind aber nicht so rosig, was ich aber noch mit dem S.I. Vertreter besprechen werden. P.L. Netto XL: Vorgerechnet wurde mir ein Beitrag von 200 Euro 35Jahre ~84000,- €: Die Kosten (7% "A.und G." Kosten) von 6050 Euro, werden in den ersten 60 Monaten abgestotert, wobei 50% des mtl. Beitrags dafür entfallen. Ab dem 61. Monat geht dann der ganze 200,-€ Beitrag in die Sparanlage (sprich Fonds). Dann kommen noch 4,5% Verwaltungskosten, was ich nicht einschätzen kann. Die Privison soll irgendwas um die 1700 Euro sein (soll in den 7% enthalten sein). Gesamtkosten also 11,5% Kosten was bei 84000 aber 9660 Euro wären ... und mir doch reichlich viel vorkommt. Die 6050 Euro werden zu 100% erstattet - wahrscheinlich über die sogenannten Treuefonds (Aussage). Fonds: Vermögensverwalter + z.B. Carmignac Patrimoine Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 26, 2014 Im "Treuefonds" landen die Kickbacks, Erstattungen finanziert man sich quasi selbst. Denn eine einigermaßen brauchbare Police erstattet die Kickbacks sofort. Für meinen Teil finde ich, selbst bei den dürftigen und teils fragwürdigen Angaben und auch ohne Vorwissen würde ich als Kunde mit gesundem Verstand bei diesem Vermittler keines der Angebote in Betracht ziehen. Nicht mal ansatzweise ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lorddorf Januar 27, 2014 Im "Treuefonds" landen die Kickbacks, Erstattungen finanziert man sich quasi selbst. Denn eine einigermaßen brauchbare Police erstattet die Kickbacks sofort. Für meinen Teil finde ich, selbst bei den dürftigen und teils fragwürdigen Angaben und auch ohne Vorwissen würde ich als Kunde mit gesundem Verstand bei diesem Vermittler keines der Angebote in Betracht ziehen. Nicht mal ansatzweise ... Das deckt sich auch mit meiner Denkweise. Die angepriesene Erstattung habe ich auch angezweifelt, zumal ich den Betrag erst sehr spät wieder erhalte... Der Vermittler baut wahrscheinlich viel auf meine Bekanntschaft mit einem seiner Kunden. Du schreibst "dürftige" Angaben, was genau fehlt denn noch zum Beispiel. Generell sind das alle Angaben die ich habe, bin ich evtl. mal zum Interesse den Vertrag durchlese. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 27, 2014 Die Angaben zu den Kosten der Police bspw., das ist nach 60 Monaten nicht Schluss. Auch das mit der "Nettopolice" formuliere ich höflichst mal als Irreführung. Auch das was du mit der Nürnberger geschildert hast. Da schriebst du bspw. von "schlechten Quoten" ... tatsächlich veröffentlicht die Nürnberger erst gar keine ... das hat seine Gründe. etc. pp ... Wie dem auch sei, seriöse Beratung sieht anders aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Januar 27, 2014 Hallo, BU + Fondsgebundene Rentenversicherung besteht seit 2007, damit sollte ich die Kosten gerade abgezahlt haben und es richtig, dass es nicht wirklich Sinn macht diese nun zu kündigen. Die Renditeerwartungen sind aber nicht so rosig, was ich aber noch mit dem S.I. Vertreter besprechen werden. P.L. Netto XL: Vorgerechnet wurde mir ein Beitrag von 200 Euro 35Jahre ~84000,- €: Die Kosten (7% "A.und G." Kosten) von 6050 Euro, werden in den ersten 60 Monaten abgestotert, wobei 50% des mtl. Beitrags dafür entfallen. Ab dem 61. Monat geht dann der ganze 200,-€ Beitrag in die Sparanlage (sprich Fonds). Dann kommen noch 4,5% Verwaltungskosten, was ich nicht einschätzen kann. Die Privison soll irgendwas um die 1700 Euro sein (soll in den 7% enthalten sein). Gesamtkosten also 11,5% Ist es ein Vertreter von AFA ? Die 1700 € würden einer 50€ Stufe sprich Vertriebsdirektor entsprechen und kann auch so stimmen, wenn er sagt das es seine Provision ist, die AFA bekommt halt den Rest. Kosten was bei 84000 aber 9660 Euro wären ... und mir doch reichlich viel vorkommt. ist nicht unüblich bei Kapitalbildenden Versicherungen Die 6050 Euro werden zu 100% erstattet - wahrscheinlich über die sogenannten Treuefonds (Aussage). Fonds: Vermögensverwalter + z.B. Carmignac Patrimoine Reine Werbeaussage, die genaugenommen so nicht stimmt, da beide Dinge, sprich Provision und Kickback nichs wirklich miteinander zu tun haben, aber als Verkaufsargument natürlich immer gern genommen wird um die Kosten klein zu reden. Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 27, 2014 AFA war auch mein erster Gedanke. Sieht für mich aber noch deutlich schlimmer aus. Die Firma agiert als Mehrfachagent und wirbt scheinbar recht offensiv verkaufendes Fußvolk an. Wobei, die haben ja keine Vertreter / Vermittler etc. ... nur Marketingmanager, Konzeptmanager ... etc. ... pp. :lol: Im Slogan steht ua. "ehrlich", "fair", "unabhängig" ... wenigstens letztere Aussage lässt sich mit Sicherheit entsprechend abmahnen. Diese Praxis Kunden empfehlen Kunden halte ich so wie dort praktiziert für bestenfalls fragwürdig. Andererseits. Wenn man einen Dummen an der Angel hat, kennt der natürlich mit Sicherheit noch weitere Dumme ... kommt mir als Vertriebsmethode sehr bekannt vor. Richtig bunt wirds, wenn man mal nach dem Firmennamen googelt. Da finden sich dann Threads, wo wie üblich die Seriösität mehr oder weniger sachlich angezweifelt wird. Unüblich ist dann aber die ganz offensichtliche Form der Reputationspflege seitens des Unternehmens. So finden sich "Pro Anbieter" Kommentare, die zum Einen völlig hahnebüchen und unrealistisch sind, zum Anderen niemals von einer unbedarften Privatperson auf diese Weise geschrieben werden würden. Wie dem auch sei. Der Vermittler ist nach meinen Maßstäben nicht seriös. Die Empfehlungen sind hahnebüchener Schwachsinn. Sollte zudem nur die Hälfte der Aussagen so getätigt worden sein wie hier geschildert und mir teilweise per PN mitgeteilt wurde, grenzt das teilweise schon an betrügerische Aussagen. Aber gut, Vertrieb ist halt Vertrieb und jeder hat da so seine eigene Arbeitsmoral und Auffassung ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag