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otto03

Entwicklung unterschiedlich gewichteter MSCI Indizes

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bla

Habe heute noch ein bisschen weiter gelesen und gerade noch einige Posts von lurklurk. Da er die wichtigsten Dinge schon gepostet hat, werde ich meine Posting zum Thema mal zurückfahren.

 

Nichts desto trotz, hatte ich mir heute noch Notizen gemacht, die noch poste:

 

Sehr interessantes Paper zum Thema Low Vol namens "Benchmarks as Limits to Arbitrage: Understanding the Low-Volatility Anomaly" von Baker, Bradley und Wurgler (2011).

 

Geht in dem Paper, wie der Name schon sagt, um Erklärungsmöglichkeiten. Aus der verhaltenspsychologischer Sicht gibt es 3 Stück

 

  • Preferences for lotteries: Lotto-ähnliche Konstrukte werden bevorzugt. D.h. wenn Risiko, dann hohes Risiko
  • Representativeness: Sieht Muster ohne die Methode dahinter zu kennen. Bspw: Microsoft und Google waren hoch riskant und sind sehr erfolgreich, daher muss ich in hoch riskante Aktien investieren.
  • Overconfidence

Dann wird noch eine neue Theorie, welche sehr interessant ist:

 

Selbst wenn die behavorial Biases eine Rolle spielen, zumindest intitutionelle Anleger sollten das ausnutzen könnten

 

Problem: Hoch riskante Aktien sind meist Small oder Microcap, d.h. Probleme zu shorten / oder zu teuer, d.h. Optimismus regiert die Kurse

 

Frage: Warum dann nicht low vol Aktien übergewichten?

 

Problem: Benchmarking. Implizit oder explizit wird das Information Ratio ([Portfolio return - Benchmark return]/tracking error) als Bewertung genutzt. Ich halte es hier mal kurz, mehr steht im Paper, das Problem ist, dass eine negative Abweichung in einzelen Aktien von einem Beta von 1 (low vol) ein gewisses alpha (Überrendite) benötigt, damit das IR zumindest gleich bleibt. Wenn das alpha zu klein ist, dann wirkt das negativ auf das Portfolio IR. So gesehen wird Überrendite verschenkt, außer sie ist groß genug. Das wirkt auch in die andere Richtung. Großes Beta erlaubt Unterrendite bei gleichem IR. Technisch gesehen könnte man das umgehen, wenn man Hebel benutzt um z.B. ein Beta von 0.5 auf 1 zu heben - was aber zumindest in der Vergangenheit selten in der Praxis vorkam (d.h. nicht groß genug um die Überrendite auszuschalten).

Ganz kurz gefasst: Nobody ever got fired for buying IBM equipment.

 

-----

 

Nächstes Paper: "Risk Premia: Asymmetric Tail Risks and Excess Returns" von Lempérère, Dermble, Nguyen, Seager, Potters and Bouchaud.

 

Geht bisschen mit dem low val über. Wenn low val high val outperformt, dann fällt der "mehr Risiko, mehr Rendite" flach. Jedoch gilt immer noch, dass die Rendite zwischen Assetklassen mit steigendem Beta steigt (steht im vorherigen Paper).

 

Nun gehen die Autoren hin und bearbeiten, die Hypothese, dass Risiko nicht durch Volatilität richtig gemessen wird. Stattdessen spielt die Skewness (Schiefe, 3. Moment) eine größere Rolle. Die Idee dahinter ist, dass zufällige Schwankungen um den Mittelwert/Trend Investoren nicht viel ausmachen, jedoch starke negative Returns, die Kapitalvernichten sind. Der oben genannte Lottery Bias hätte hingegen eine gewünschtere Verteilung (wenig Verluste: max Lottoschein und rechtsschiefe Verteilung).

 

Die Autoren nutzen das Sharpe Ratio (Überrendite über 10Y bond/Volatility) und regressieren das gegen das Vol für etwa 20 verschiedene Länder.

 

post-16557-0-71957900-1430330016_thumb.png

 

Wie man sieht, ist der Zusammenhang negativ. Nun sind so aber weiter gegangen und haben sich mal die Riskoprämie (Zusätzliche Rendite über riskofreier Rendite) im Verhältnis zum Risiko innerhalb eines Landes (USA) über einen Betragungszeitraum angesehen.

 

post-16557-0-01028900-1430330031_thumb.png

 

Die Grafik ist vielleicht ein bisschen schwer zu lesen, aber interessant!

 

Besonders interessant ist die rote Linie. Dort wurde die Riskoprämie sortiert nach Amplitude und dann kumuliert. Die kleinste Amplitude steht also ganz links und die kumulierte Risikoprämie beinhaltet nur diesen wert bis ganz rechts die größte Amplitude und dessen kumulierte Risikoprämie (d.h. alle vom kleinsten bis zum größten).

 

Wie man sieht, zerstören die etwa 5% der größten Amplituden etwa 30% der kumulierten Risikoprämie.

 

Hier nochmals mit Pfeilen klar gemacht:

 

post-16557-0-62422400-1430330044_thumb.png

 

Die grüne Linie ist auch noch recht interessant, diese zeigt die kumulierte Riskoprämie, wenn die Riskoprämie symmetrisch um einen Mittelwert verteilt wäre.

 

So viel dazu. Wenn man sich die unterschiedlichen Faktoren ansieht, findet man folgendes. SMB (Small minus Big), d.h. Small caps haben eine Überrendite. Volatility in den letzten 20 Jahren ist teilweise gleich oder sogar niedriger bei Smallcaps, jedoch sind die Returns deutlich linksschief! Das gleiche sieht man auch bei Momentum, jedoch nicht bei HML (value premium).

 

Somit wird geschlussfolgert, dass die Risikoprämie nicht wegen des (symmetrischen) Risiko existiert, sondern aufgrund das Risiko große Verluste zu leiden!

 

 

Weiterhin haben die Autoren den Zusammenhang zwischen anderen Assetklassen und Anlagestrategien untersucht.

 

post-16557-0-01869400-1430330076_thumb.png

 

Die Interpretation ist wie folgt. Der Tunnel gibt ein 95% CI um die Regression zwischen Skewness and Sharpe ratio an und zeigt quasi das erwartete Sharpe ratio in Zusammenhang mit tail risk. D.h. alles unterhalb des Kanals hat zu viel Risiko für die Rendite und alles überhalb könnte man als tatsächliches Alpha (Überrendite) bewerten. Also deutet 50 Tage Trend und HML (Value) auf eine Überrendite hin, was sich mit den anderen Beobachtungen deckt!

 

 

Kurzfassung: Das vergütete Risiko scheint nicht Volatilität zu sein, sondern tail risk durch Schiefe.

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finisher

Warum ist beim db x-trackers Equity Value Factor UCITS ETF eigentlich Apple dabei? Das ist doch keine Value-Aktie.

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PStrunz
· bearbeitet von PStrunz

Hallo,

 

wenn ich mir die ganzen Tabellen hier so anschaue, dann komme ich zu dem Schluß, dass es ganz schön schwer ist die simple 70/30 (MSCI World/EM) Aufteilung zu schlagen.

 

Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die glaubt durch besonders pfiffige Aufteilung des Aktiendepots eine Mehrrendite zu erzielen.

Im Moment mache ich sowas wie 30 NA/ 30 EU / 25 EM / 5 PA / 10 SmalCap.

 

Abgesehen davon, dass das Rebalancing mehr Arbeit macht, als ich dachte, ist eine Mehrrendite zu 70/30 wohl eher nicht gegeben.

 

Ich schließe daraus für mich: Weg mit dem ganzen komplizierten und hin zu 70/30!

 

Mache ich da einen Denkfehler, weil ich nur auf die Rendite schaue, oder aus einem anderen Grund?

 

Peter

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otto03
· bearbeitet von otto03

Hallo,

 

wenn ich mir die ganzen Tabellen hier so anschaue, dann komme ich zu dem Schluß, dass es ganz schön schwer ist die simple 70/30 (MSCI World/EM) Aufteilung zu schlagen.

 

Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die glaubt durch besonders pfiffige Aufteilung des Aktiendepots eine Mehrrendite zu erzielen.

Im Moment mache ich sowas wie 30 NA/ 30 EU / 25 EM / 5 PA / 10 SmalCap.

 

Abgesehen davon, dass das Rebalancing mehr Arbeit macht, als ich dachte, ist eine Mehrrendite zu 70/30 wohl eher nicht gegeben.

 

Ich schließe daraus für mich: Weg mit dem ganzen komplizierten und hin zu 70/30!

 

Mache ich da einen Denkfehler, weil ich nur auf die Rendite schaue, oder aus einem anderen Grund?

 

Peter

 

 

Wenn die von mir erstellte Tabelle stimmt (davon gehe ich erst einmal aus) gab es ex post etliche Kombinationen die Mehrwert vor Kosten geliefert hätten. Bei einem 10k Depot würden einen natürlich die Kosten auffressen. Ob das auch in Zukunft so sein könnte weiß niemand. Untersuchungen zu small caps habe ich auch gemacht.

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43169-msci-smallstandard/

 

und am Beginn des Fadens.

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PStrunz

Wenn die von mir erstellte Tabelle stimmt (davon gehe ich erst einmal aus) gab es ex post etliche Kombinationen die Mehrwert vor Kosten geliefert hätten. Bei einem 10k Depot würden einen natürlich die Kosten auffressen. Ob das auch in Zukunft so sein könnte weiß niemand. Untersuchungen zu small caps habe ich auch gemacht.

 

http://www.wertpapie...-smallstandard/

 

und am Beginn des Fadens.

 

Hallo Otto03!

Ich gehe auch davon aus, dass Deine Tabellen stimmen! :)

 

Smal Caps dazu zu nehmen scheint es in der Vergangenheit gebracht zu haben, da gebe ich dir recht.

 

Wenn ich mir aber die "klassische" Aufteilung (World / EM / NA / EU / PA) ansehe, dann liegt "70/30" gegenüber "30/30/30/10" in der Tabelle vom 18.01.14 0,15% p.a. hinten und am 15.02.15 0,21 % p.a. vorn. In den anderen Tabellen schwankt die Rendite zwischen diesen Werten.

Deshalb mein Plädoyer für "70/30".

 

Die Übertlegungen zu "Value, Risk, Momentum, Volatility" und was es da sonst noch gab, sind nicht meins.

 

Mein Fazit: 65/25/10 (World/EM/World Smal Caps) scheint das (für mich) sinnvollste zu sein: einfach, überschaubar und mit guter Rendite.

 

Ja, ich weiß: das sind alles ex post Betrachtungen, ob es für die Zukunft so zutreffen wird kann niemand vorher sagen.

 

Peter

 

 

P.S.: Danke für die Tabellen und die anderen beiträge!

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Trippeltrappel

Otto03 deine Aufbereitung ist klasse.

 

Wenn ich mir die langen Zeitraum ansehe, wieso wird dann im Forum für sehr lange Sparpläne zur Altersvorsorge nicht zu Beginn der Sparphase ein sehr hoher Anteil von SC empfohlen?

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otto03

Otto03 deine Aufbereitung ist klasse.

 

Wenn ich mir die langen Zeitraum ansehe, wieso wird dann im Forum für sehr lange Sparpläne zur Altersvorsorge nicht zu Beginn der Sparphase ein sehr hoher Anteil von SC empfohlen?

 

Weil es auch längere Zeiträume mit einer Underperformance von SC gegeben hat und geben wird. Man muß sehr vorsichtig bei der Interpretation von Zahlen der Vergangenheit sein.

 

Ex post ist alles ganz klar und einfach.

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xfklu

ETFs auf SmallCaps sind auch meist steuerhässlich und teuer.

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Trippeltrappel

Dann evtl. eine hälftige Aufteilung SC LC?

 

Für EUR und US habe ich beide von comstage, EM hab ich nix sparplanfähiges schönes, bleibt bei 100% LC

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Trippeltrappel

Dann evtl. eine hälftige Aufteilung SC LC?

 

Für EUR und US habe ich beide von comstage, EM hab ich nix sparplanfähiges schönes, bleibt bei 100% LC

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otto03

Dann evtl. eine hälftige Aufteilung SC LC?

 

Für EUR und US habe ich beide von comstage, EM hab ich nix sparplanfähiges schönes, bleibt bei 100% LC

 

Das ist auch völlig ok.

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Trippeltrappel

 

Weil es auch längere Zeiträume mit einer Underperformance von SC gegeben hat und geben wird. Man muß sehr vorsichtig bei der Interpretation von Zahlen der Vergangenheit sein.

 

Ex post ist alles ganz klar und einfach.

 

Gibt es eigentlich eine grobe Übersicht der Entwicklung SC LC der letzten Jahrzehnte und nicht bloss wie bei Dir in der Tabelle über 15 Jahre? Ist ja dann aussagekräftiger über einen längeren Zeitraum. Ich hab ja selbst noch 30 Jahre bis zur Pensionierung.

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Laser12

ja hier, über 40 Jahre, es gibt inzwischen eine neuere Auflage

 

O'Shaughnessy, James P.: Die besten Anlagestrategien aller Zeiten, 3. Aufl. 2000, Moderne Industrie, ISBN 3-478-36580-5, DM 129,-

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Trippeltrappel

ja hier, über 40 Jahre, es gibt inzwischen eine neuere Auflage

 

O'Shaughnessy, James P.: Die besten Anlagestrategien aller Zeiten, 3. Aufl. 2000, Moderne Industrie, ISBN 3-478-36580-5, DM 129,-

 

 

Mir reicht ja ein ><= völlig aus. Will ja nicht gleich ein ganzes Buch lesen :rolleyes:

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Laser12

Je kleiner man die small cap Marktkaptalisierungsgrenze definiert, um so größer ist die Outperformance der SC.

In meinem Fondsdepot ab 2008 gibt es 50% large caps nur zur Diversifizierung. Ansonsten hätte ich 100% kleine Werte.

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Stoxx

Mittelfristig für eine längere Haltedauer werde ich mich wohl für eine Kombi aus Enhanced Value und Momentum entscheiden als dauerhafte Ergänzung in der Unterabteilung "World"

Danke für das Sheet.

Gute Kombi, habe ich mal auf die Watchlist gesetzt.

Hallo Otto,

 

ist Dein Statement vom 18.04.2015 noch aktuell?

 

Viele Grüße

Stoxx

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otto03

 

Danke für das Sheet.

Gute Kombi, habe ich mal auf die Watchlist gesetzt.

Hallo Otto,

 

ist Dein Statement vom 18.04.2015 noch aktuell?

 

Viele Grüße

Stoxx

 

Nein, habe mich zunächst von allen Smarties verabschiedet

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MarcelRamon
· bearbeitet von MarcelRamon

Hi otto03

 

Könntest du vielleicht folgendes Gebilde auch nochmal in deine Tabelle eingeben?

 

70% MSCI ACWI

15% USA SC

15% Europe SC

15% Emerging Markets SC

 

 

Und das Ganze auch nochmal mit einem "normalen" MSCI World, also:

 

70% MSCI World

15% USA SC

15% Europe SC

15% EM SC

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otto03

Hi otto03

 

Könntest du vielleicht folgendes Gebilde auch nochmal in deine Tabelle eingeben?

 

70% MSCI ACWI

15% USA SC

15% Europe SC

15% Emerging Markets SC

 

 

Und das Ganze auch nochmal mit einem "normalen" MSCI World, also:

 

70% MSCI World

15% USA SC

15% Europe SC

15% EM SC

 

 

Tut mir leid, das Konstrukt mit den frei wählbaren Anteilen diverser Indizes wurde nicht mehr gepflegt.

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MarcelRamon
· bearbeitet von MarcelRamon

Schade. Aber dennoch einige interessante Erkenntnisse rückwirkend hinzugewonnen thumbsup.gif

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moonraker

Hallo otto03,

 

kannst Du uns evtl. einfach den letzten Stand Deiner Tabelle als Excel überlassen - dann kan man sie weiterführen.

Die jährlichen Renditen der üblichen Einzel-Indizes (€ net) habe ich z.B. selbst auch parat, ist also schnell ergänzt. Nur das Reballancing ist dann noch offen, je nachdem welche Varianten man mischen will.

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otto03

Hallo otto03,

 

kannst Du uns evtl. einfach den letzten Stand Deiner Tabelle als Excel überlassen - dann kan man sie weiterführen.

Die jährlichen Renditen der üblichen Einzel-Indizes (€ net) habe ich z.B. selbst auch parat, ist also schnell ergänzt. Nur das Reballancing ist dann noch offen, je nachdem welche Varianten man mischen will.

 

 

Hi moonraker,

 

würde ich machen - aber es macht wohl keinen Sinn, die Exceltabelle enthält Verweise, Verknüpfungen, Bezüge zu anderen Tabellenblättern und/oder Tabellen, die teilweise nicht mehr existieren.

 

Habe mein gesamtes internes reporting umgestellt auf ein neues Tabellenkonglomerat welches bei "Benchmark" benutzt wird. Das Tool für eine frei wählbare Verknüpfung von Indizes gehörte leider nicht dazu.

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Cristobal
Am 18.1.2014 um 20:35 schrieb otto03:

variabel.PNG  1   90 kB

 

 

Ergebnisse einer Anlage in investierbare MSCI Indizes (€ net) in den letzten 10 Jahren ( genauer 9 Jahre plus laufendes Jahr) vor Kosten und Steuern auf Indexbasis.

 

 

In den hinteren 4 Spalten sind die Ergebnisse möglicher Aufteilungen (jährlich rebalanced) zu sehen.

 

Die Aussagen betreffen natürlich nur den betrachteten Zeitraum und betrachten ausschließlich die Rendite,

auch im Vergleich zum (fast) Gesamtmarkt - ACWI IMI.

 

Wo genau hast du denn diese Zahlen her? MSCI weist nämlich z.B. für den World Index andere Annual Performances aus:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0ahUKEwjZ69TdwprSAhVMiRoKHWeQD0kQFggxMAI&url=https%3A%2F%2Fwww.msci.com%2Fdocuments%2F10199%2F8d97d244-4685-4200-a24c-3e2942e3adeb&usg=AFQjCNGzRfchuHKK9OCbyFHbOaA0n2U7Qg&sig2=2a3A2GrVsotwCK17Uuybkw&cad=rja
Auch beim MSCI ACWI und ACWI IMI scheinst du andere Daten zu haben. Worin besteht denn der Unterschied?

Auch würde mich interessieren wie du die p.a. Performance berechnet hast. Ich komme nämlich bei 71.22% (MSCI World) über 10 Jahre nicht auf 6.12% sondern 5.53%.

 

Danke schon mal für die Antwort.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Auf dem verlinkten Dokument weist MSCI Renditen in der $US gros Variante in den dort ausgewiesenen Zeiträumen aus, völlig andere Baustelle, meine in der angeführten Tabelle angeführten Werte beziehen sich wie im Text zu der Tabelle ersichtlich auf die €-net Variante und auf den in der Tabelle ausgewiesenen Zeitraum (jeweils mit Endezeitpunkt 17.01.2014 und Beginn jeweils Ende des entsprechenden Jahres) - sind also in keiner Weise mit den den Daten aus dem Dokument oder mit deinen errechneten Zahlen vergleichbar, solche krummen Zeiträume wie beispielhaft 31.12.2008 - 17.01.2014 gibt es von MSCI in den öffentlichen Zahlenwerken nicht.

 

PS Vielleicht solltest du etwas genauer lesen

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Cristobal
vor 4 Minuten schrieb otto03:

Auf dem verlinkten Dokument weist MSCI Renditen in der $US gros Variante in den dort ausgewiesenen Zeiträumen aus, völlig andere Baustelle, meine in der angeführten Tabelle angeführten Werte beziehen sich wie in der Tabelle ersichtlichtlich auf die €-net Variante und auf den in Tabelle ausgewiesenen Zeitraum (jeweils mit Endezeitpunkt 17.01.2014 und Beginn jeweils Ende des entsprechenden Jahres) - sind also in keiner Weise mit den den Daten aus dem Dokument oder mit deinen errechneten Zahlen vergleichbar, solche krummen Zeiträume wie beispielhaft 31.12.2008 - 17.01.2014 gibt es von MSCI in den öffentlichen Zahlenwerken nicht.

 

Danke für den Hinweis, dass unterschiedliche Währungen verwendet werden hatte ich glatt übersehen...

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