Laser12 Januar 1, 2018 Moin, Am 21.11.2017 um 13:07 schrieb Toni: Respekt! mein Bauch fühlt sich gepinselt. Danke schön. Am 21.11.2017 um 13:26 schrieb Ramstein: Eher schwach, wenn ein (mein) ETF-Depot über 10% gebracht hat. Bauchpinseln ist des Ramsteins Mission nicht - eher das Aussprechen von unbequemen Wahrheiten. Aber so schlimm sieht es hier gar nicht aus, wenn man berücksichtigt, dass dieses Depot auch Lasten trägt, die im ETF-Vergleichsdepot von Ramstein nicht vorhanden zu sein scheinen: - Das Depot hält einen Teil meiner Liquiditätsreserve, ist im Jahresschnitt 2017 unter 90% investiert. - Bis zum Vergleichzeitpunkt habe ich dieses aus Gesichtspunkten übergeordneter Optimierung mit ca. 1,5% Punkten Steuern belastet, die stand alone nicht angefallen wären. - Hier fallen einige strategische Lasten an, um ein Gegengewicht bzw. eine Ergänzung zum größeren Fondsdepot 2008 zu bilden. Das lässt sich schwer quantifizieren. Wenn man das so vergleichbar macht: 7,4% / 90% Aktienquote + 1,5% Steuern liegt man bei ca. 9,5%, was dann immer noch unter Ramsteins über 10% liegt. Hungern muss ich deshalb nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 1, 2018 · bearbeitet Januar 5, 2018 von Laser12 [Edit by Laser12] Fullquottel entfernt [End of edit] Nun ja. Mein ETF-Depot hat wie publiziert 12,6% gebracht, das Aktiendepot 22%. Ich bin kein Freund von allen möglichen Nebenrechnungen und Ausreden und mache deshalb getrennte Rechnungen für die einzelnen Assetklassen. Nur so hat man auch im mehrjährigen Vergleich die Übersicht. Und nur die klare Kenntnis der Vergangenheit ist eine solide Basis für die Zukunft. Und ich werde dabei dick und rund. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mangalica Januar 1, 2018 Am 21/11/2017 um 13:26 schrieb Ramstein: Eher schwach, wenn ein (mein) ETF-Depot über 10% gebracht hat. +7,4% entspricht immerhin ziemlich genau dem MSCI World. Die >10% im ETF-Depot hast du wohl primär deinem relativ hohen EM-Anteil und dessen sehr guter Performance letztes Jahr zu verdanken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Januar 5, 2018 Moin, hier kommen schon einmal ein paar vorläufige Daten. Wenn OnVista nicht wieder in abgeschlossenen Geschäftsjahren rumbucht, bleibt es dann auch dabei. Performance 2017: +9,67% Aktienquote 31.12.17: 91,8% Die Performance habe ich mit 2,50 Prozentpunkten Steuern belastet, um eine Besteuerung in das Jahr 2017 vorzuziehen. Eine alternative Gestaltung wäre eine steuerliche Belastung von 0,00% in diesem Depot und Jahr gewesen, dann entsprechend mit einer Performance von 12,17%. Die vorgezogenen Steuern lege ich faktisch als Liquiditätsreserve an für 4,25 Jahre bei der Bundesrepublik Deutschland, zunächst für 15 Monate zu 0% und dann 3 Jahre jeweils 6,0%, Zinsfälligkeit am Laufzeitende. Das ergibt bei 4,25 Jahren Laufzeit für ein AAA-Rating eine Rendite von knapp 4% p.a. mit jederzeitiger Kündigungsoption meinerseits (mit ca. 3 Monaten Frist). Mit der Performance bin ich ganz zufrieden. Normalerweise liegt mein Einzelaktiendepot in guten Börsenjahren eher weiter hinten. Das war im Jahresverlauf auch so. Zeitweise lag dieses Aktiendepot ab 2014 12% hinter meinem Fondsdepot ab 2008. Zum Ultimo 2017 lagen beide wieder gleichauf. Infos wie Transaktionen und Bestand liefere ich noch nach. Kurz vor Jahresende habe ich Liquidität in Höhe von ca. 10% des Gesamtbestandes (Wertpapiere+Liquidität) abgezogen. Daher ist die Aktienquote vergleichsweise hoch. Für 2018 habe ich wieder absolute Unter- und Obergrenzen für die Summe der Bestände in Aktien- und Fondsdepot festgelegt. Aktuell bewege ich mich an der Obergrenze. Bis zur Untergrenze müsste das Aktiendepot auf ca. 75% Aktienquote reduziert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Januar 5, 2018 Die vorgezogenen Steuern lege ich faktisch als Liquiditätsreserve an für 4,25 Jahre bei der Bundesrepublik Deutschland, zunächst für 15 Monate zu 0% und dann 3 Jahre jeweils 6,0%, Zinsfälligkeit am Laufzeitende. Das ergibt bei 4,25 Jahren Laufzeit für ein AAA-Rating eine Rendite von knapp 4% p.a. mit jederzeitiger Kündigungsoption meinerseits (mit ca. 3 Monaten Frist). Moinsen, wo kann man von diesem recht attraktiven Angebot Gebrauch machen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Januar 5, 2018 · bearbeitet Februar 8, 2018 von Laser12 Moin moin, man leiht dem lieben Finanzamt sein Geld. Man erzeugt eine Steuerlast, die das Finanzamt gierig einsammelt, z. B. durch einen Wertpapierverkauf im Gewinn. Dann gibt man für 2017 kurz vor dem 31.12.2021 seine Steuererklärung freiwillig ab. Steuernachzahlungen und -erstattungen werden ab dem 16. Monat mit 0,5% pro Monat verzinst (kein Zinseszins). Voraussetzungen: - freiwillige Veranlagung, also keine Einkünfte > 410€, für die keine Steuer einbehalten wurde - Steuersatz für die Einnahme ist in der Veranlagung 0% Mir war aufgefallen, dass die Abgabefrist für freiwillige Veranlagungen inzwischen von 2 auf 4 Jahre verlängert wurde, als ich vor ein paar Tagen beinahe voreilig eine Steuererklärung für 2015 abgegeben hätte. Pferdefüße: Man darf die Abgabe der Steuererklärung nicht verpennen. Sonst ist das Geld weg. Eine Verlängerung dieser gesetzlichen Frist ist nicht verlängerbar möglich. Wenn man in einem Kalenderjahr vor Abgabe der alten Steuererklärung pflichtweise veranlagt wird, kann das Finanzamt auf die Idee kommen, für alle ausstehende Jahre die Steuererklärungen anzufordern. Dann würde sich der Anlagezeitraum entsprechend verkürzen, was ja schade wäre. Zinsänderungsrisiko: Falls ein AAA-Schuldner plötzlich mehr als die 4% p.a. bieten sollte, kann man frewillig die bis zu 4 Steuererklärungen früher abgeben und hat dann in ca. 3 Monaten sein Geld. Im Moment habe ich derartige "Steueranleihen" in Höhe des geplanten Kapitalverzehres eines Ausgabenjahres. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heikor Januar 5, 2018 · bearbeitet Januar 5, 2018 von heikor vor 21 Minuten schrieb Laser12: Mir war aufgefallen, dass die Abgabefrist für freiwillige Veranlagungen inzwischen von 2 auf 4 Jahre verlängert wurde, als ich vor ein paar Tagen beinahe voreilig eine Steuererklärung für 2015 abgegeben hätte. Hallo Laser12, du hast sogar 7 Jahre mit der freiwilligen Abgabe der Steuererklärung (keine Pflichtveranlagung) Zeit. Die Festsetzungsfrist beträgt wie du richtig schreibst 4 Jahre aber sie beginnt erst spätestens mit Ablauf des 3. Kj. das auf das Kj. folgt, in dem die Steuer entstanden ist. Siehe AO §170 Abs. 2 Nr. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Januar 5, 2018 Moin heikor, ich lese §170 II Nr. 1 AO anders ... spätestens jedoch mit Ablauf des dritten Kalenderjahrs, das auf das Kalenderjahr folgt, in dem die Steuer entstanden ist, es sei denn, dass die Festsetzungsfrist nach Absatz 1 später beginnt Die Einkommensteuer für 2017 entsteht Ende 2017, das auf das Kalenderjahr folgt, in dem die Steuer entstanden ist: --> 2018 mit Ablauf des dritten Kalenderjahres, das darauf folgt: --> 2019, 2020, 2021 Was wäre Deiner Meinung nach die Ausnahme, dass z.B. die Festsetzungsfrist 3 Jahre später beginnt (damit man auf die von Dir genannten 7 Jahre kommt)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beamter97 Januar 5, 2018 Laser12, Du hast recht. wurde mehrfach beim BFH entschieden z.B. Urteil des BFH vom 18.10.2012 - VI R 16/11 Im Fall einer Antragsveranlagung kommt § 170 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 AO nicht zur Anwendung, da eine Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung nicht aus § 25 Abs. 3 EStG abgeleitet werden kann. Zwischen Pflicht- und Antragsveranlagung bestehen Sachunterschiede, die eine unterschiedliche Behandlung im Hinblick auf eine Anlaufhemmung rechtfertigen. In einem anderen Fall hat das BVerfG eine Beschwerde wg. Ungleichbehandlung nicht angenommen: BVerfG, Beschluss der 1. Kammer des Ersten Senats vom 18. September 2013 - 1 BvR 924/12 - Rn. (1-22),http://www.bverfg.de/e/rk20130918_1bvr092412.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Juni 15, 2018 Moin, Performance 2018, jeweils aufgelaufen für das Jahr: per 01/2018: -1,02% per 02/2018: -2,28% per 03/2018: -3,76% per 04/2018: -1,48% per 05/2018: +4,35% YTD: +7,88% Aktienquote: 80,1% Liqidität über alle Depots+Konten: 38 Monatsausgaben zu 125% (Ziel normalerweise: 8-20 Monate) Der Rest folgt später. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Juli 2, 2018 Moin, Performance 2018, jeweils aufgelaufen für das Jahr: per 01/2018: -1,02% per 02/2018: -2,28% per 03/2018: -3,76% per 04/2018: -1,48% per 05/2018: +4,35% per 06/2018: +7,24% (Hoch war am 20.06. mit 8,88%) Aktienquote: 91,0% Ich habe ca. 8% Liquidität zum Halbjahr rausgezogen für die Brötchen bis zum Jahresende. Der Rest folgt später. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 August 7, 2018 · bearbeitet August 15, 2018 von Laser12 Moin, Performance 2018, jeweils aufgelaufen für das Jahr: per 01/2018: -1,02% per 02/2018: -2,28% per 03/2018: -3,76% per 04/2018: -1,48% per 05/2018: +4,35% per 06/2018: +7,24% (Hoch war am 20.06. mit 8,88%) per 07/2018: +8,32% (Monatshoch +9,51% am 26.07., Monatstief am +7,11% am 04.07.) Aktienquote: 91,9% Der Rest folgt später. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rooki€ August 15, 2018 · bearbeitet August 15, 2018 von Rooki€ Am 8/7/2018 um 17:56 schrieb Laser12: per 07/2018: +8,32% (Monatshoch +9,51% am 26.07., Monatstief am +7,11 am 04.07.) Aktienquote: 91,9% Wie ermittelt Ihr denn die Performance? Ich würde gerne die Performance meines Depots vergleichen. Dazu folgende Frage: Behandlung von unterjährigen Zukäufen: Wenn ich eine Aktie 1 Jahr lang im Depot habe und diese 10% gestiegen ist (Kurs 1.1. 100€, Kurs 29.12. 110€), wie gebt Ihr die Performance an - 10%? Was gebt Ihr die Performance an, wenn ich am 29.12. eine weitere zum Kurs 110€ kaufe - ich hätte dann eine Performance von 2*110/(100+110)=4,8% Ich habe dazu anhängende Beispieltabelle erstellt: Beide Tabellen haben eine jährliche Steigerung um 7,2%. Im ersten Fall sind 100€ kontinuierlich über 10 Jahre angelegt, im zweiten Fall starte ich mit 10€ und erhöhe jedes Jahr um 10 Euro. Wie kann man nun die Performance beider Tabellen vergleichen (die ja gleich ist)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu August 15, 2018 vor 1 Stunde schrieb Rooki€: Wie kann man nun die Performance beider Tabellen vergleichen? Siehe zum Beispiel diesen Thread hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/18954-berechnung-wertsteigerung-per-anno/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 September 15, 2018 · bearbeitet Dezember 8, 2018 von Laser12 Moin, in diesem Depot berechnet sich die Performance vergleichsweise einfach: (Wert (Depot + Cashkonto) aktuell - Stichtag-Wert per 31.12.2017)/durchschnittliches Kapital Normalerweise habe ich nur 1-2 Entnahmen jährlich, entweder zum Halbjahr oder Jahresende. Wenn ich zum Halbjahr entnehme wie in diesem Jahr, dann geht die entnommene Summe nur zeitanteilig in das durchschnittlich gebundene Kapital ein. Bei Entnahme ein paar Tage vor Jahresende korrigiere ich nicht. Steuern sind belastet, soweit sie angefallen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 September 15, 2018 Moin, Performance 2018, jeweils aufgelaufen für das Jahr: per 01/2018: -1,02% per 02/2018: -2,28% per 03/2018: -3,76% per 04/2018: -1,48% per 05/2018: +4,35% per 06/2018: +7,24% (Hoch war am 20.06. mit 8,88%) per 07/2018: +8,32% (Monatshoch +9,51% am 26.07., Monatstief +7,11% am 04.07.) per 08/2018: +11,81% (Monatshoch +11,81% am 31.08., Monatstief +8,19% am 01.08.) YTD +8,73 Aktienquote 31.08.18: 91,8% Der Rest folgt später. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 November 20, 2018 Moin, kurz zur Info, heute ging auch dieses Depot in die Miese: YTD -0,66%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RonHulk November 22, 2018 "Der Rest folgt später." hast du vergessen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Dezember 8, 2018 Moin, Performance 2018, jeweils aufgelaufen für das Jahr: per 01/2018: -1,02% per 02/2018: -2,28% per 03/2018: -3,76% per 04/2018: -1,48% per 05/2018: +4,35% per 06/2018: +7,24% (Hoch war am 20.06. mit 8,88%) per 07/2018: +8,32% (Monatshoch +9,51% am 26.07., Monatstief +7,11% am 04.07.) per 08/2018: +11,81% (Monatshoch +11,81% am 31.08., Monatstief +8,19% am 01.08.) per 09/2018: +10,37% (Monatshoch +11,56% am 03.09., Monatstief +8,19% am 12.09., ist wirklich der gleiche Wert wie am 01.08.) per 10/2018: +4,80% (Monatshoch +10,69% am 01.10., Monatstief +2,86% am 29.10.) per 11/2018: +2,44% (Monatshoch +7,24% am 08.11., Monatstief -0,73% am 22.11.) YTD -0,83% Aktienquote : 95,3% Der Rest folgt später. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker Dezember 9, 2018 vor 9 Stunden schrieb Laser12: YTD -0,83% Ist Deine Depotzusammensetzung noch wie weiter oben gezeigt oder gab es unterjährig viel Veränderung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Dezember 10, 2018 · bearbeitet Dezember 10, 2018 von Laser12 Moin, mein Depot sieht aktuell so aus: Alphabetisch: Nach Depotanteil: Nach Wertentwicklung: Die Forensoftware hat leider einen Fehler. Sie zeigt andere PNG Bilder an, als ich hochgeladen habe. Ich musste leider ein ineffizientes JPEG-Format verwenden, das schlechter lesbar und ein vielfaches größer ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Februar 20, 2019 Moin, hier kommen schon einmal ein paar vorläufige Daten. Wenn OnVista nicht wieder in abgeschlossenen Geschäftsjahren rumbucht, bleibt es dann auch dabei. Performance 2018: -7,30% Aktienquote 31.12.18: 94,8% Die Performance habe ich mit 2,37 Prozentpunkten Steuern belastet, um eine Besteuerung in das Jahr 2018 vorzuziehen. Eine alternative Gestaltung wäre eine steuerliche Belastung von 0,00% in diesem Depot und Jahr gewesen, dann entsprechend mit einer Performance von -4,92%. Die vorgezogenen Steuern lege ich faktisch als Liquiditätsreserve an für 4,25 Jahre bei der Bundesrepublik Deutschland, zunächst für 15 Monate zu 0% und dann 3 Jahre jeweils 6,0%, Zinsfälligkeit am Laufzeitende. Das ergibt bei 4,25 Jahren Laufzeit für ein AAA-Rating eine Rendite von knapp 4% p.a. mit jederzeitiger Kündigungsoption meinerseits (mit ca. 3 Monaten Frist). Vor dem Bundesfinanzhof läuft derzeit eine Klage, weil Steuerschuldner beim aktuellen Zinsniveau keine 6% p.a. zahlen wollen. Das könnte mich ggf. als als Steuergläubiger auch treffen. Allerdings räume ich der Klage wenig Erfolgschancen ein. Das Finanzamt ist in dem Sinne kein Kreditgeber und der Zinssatz hat auch den gewünschten Effekt, Steuerschuldner zur frühzeitigen Abgabe von Steuererklärungen zu ermuntern. Was die Performance 2018 angeht, muss man nicht lange herum reden. Die war einfach schlecht. Wie in schlechten Jahren üblich, liegt mein Einzelaktiendepot vor dem Fondsdepot. Zeitweise lag dieses Aktiendepot ab 2014 14% vor meinem Fondsdepot ab 2008. Zum Ultimo 2018 ist diese Vorsprung auf ca. 7% zusammengeschmolzen. Infos wie Transaktionen und Bestand liefere ich noch nach. Für 2018 hatte ich im Herbst 2017 wieder absolute Unter- und Obergrenzen für die Summe der Bestände in Aktien- und Fondsdepot festgelegt. An Liquidität hatte ich im Herbst 2017 Liquidität für 36 Monatsausgaben zu 125% (100% Ausgaben Stand 2015 + 25% für Luxus und aufgrund mehr Zeit nach Ende der Berufstätigkeit). Seit Herbst 2018 habe ich die Liquidität auf 24 Monatsausgaben zu 125% begrenzt, um mehr Aktien kaufen zu können. Insgesamt liege ich damit immer noch über meiner Standardplanung 8-20 Monate Liquidität. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Februar 20, 2019 · bearbeitet Februar 21, 2019 von Laser12 Hier noch ein etwas längerfristiger Überblick der Renditen: Noch ein paar Hintergrundinfos: Das Aktiendepot wurde 2014 bis 2015 aufgebaut. Meine Berufstätigkeit endete 31.03.2015. 2014 und teilweise 2015 wollte ich unbedingt noch nutzen, um einige Experimente mit Dividendenstrategien zu machen, bevor es "ernst" wird. Ergebnis war für mich, dass man mit extrem High Yield, Business Development Companies und REITs nicht einfach buy and hold machen kann. Aufgrund der Ausschüttungen wird kaum Kapital angesammelt. Immer wenn der Kurs gut gelaufen ist, wird eine Kapitalerhöhung gemacht und das Ergebnis bzw. die Dividende wird verwässert. In solchen Phasen stürzen die Kurse gerne mal 30-50% ab. Macht man eine gesamtheitliche Performancebetrachtung, ist das Chance-/Risiko-Verhältnis zu schlecht, wenn man nicht sehr viel Zeit investieren und eng am Markt sein will. Der gesamte Sektor hat eine extrem hohe Korrelation. Diversifizierung ist damit kaum zu machen. 2015 habe ich mehr Dividend Growth Titel getestet. Das lief schon besser. Wenn man statt der häufig anzutreffenden Yield on Cost Bewertung auch hier eine gesamtheitliche Performancebetrachtung in den Vordergrund stellt, kann man mit diversen Titeln aus meiner Sicht nicht zufrieden sein. Ich muss allerdings zugeben, dass von den Dividend Growth Werten noch einige im Depot verblieben sind. Schauen wir mal, wie lange das so bleibt. Die Performance 2016 und 2017 ist hauptsächlich getragen vom zunehmenden Anteil von Titeln mit hohem operativen Cash Flow und geringen Schulden. Dabei gestehe ich den Unternehmen auch mal eine vorübergehende Flaute zu, insbesondere wenn die Bewertung stimmt und sich Shortseller auf Unternehmen eingeschossen haben. Im Jahr 2018 habe ich sehr stark davon profitiert, dass ich im Herbst 2017 diverse heiß gelaufene Titel abgegeben und die Anzahl der Positionen um ca. 1/3 verringert habe. Man kann halt nicht jeden Titel unbegrenzt nachkaufen. Gut gelaufen sind insbesondere auch die Einzelhandels- und Modewerte. 2019 wird ein interessantes Jahr der Entscheidung für einige Titel, die sich dann schon 5 Jahre im Depot befinden. Einerseits heißt es dann hop oder top, andererseits habe ich auch viele Energiewerte, die ich als Inflationshedge im Depot habe und die ich nach einem Ölpreisrückgang um 2/3 auch nicht unbedingt im Preistief (?) verkaufen muss. Eine ähnliche Situation besteht auch bei einigen Healthcare-Werten, die seit spätestens 2015 mit ihrer Branche fast nur abwärts rotieren. Wahrscheinlich auch noch in 2019 fällt der Start eines weiteren Depots, dass auch Optionshandel ermöglicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Günter Paul Februar 21, 2019 vor 14 Stunden schrieb Laser12: Ergebnis war für mich, dass man mit extrem High Yield, Business Development Companies und REITs nicht einfach buy and hold machen kann. Aufgrund der Ausschüttungen wird kaum Kapital angesammelt. Immer wenn der Kurs gut gelaufen ist, wird eine Kapitalerhöhung gemacht und das Ergebnis bzw. die Dividende wird verwässert. In solchen Phasen stürzen die Kurse gerne mal 30-50% ab. Kann sein, dass ich nicht gründlich geschaut habe, aber investierst du nicht in Einzelanleihen und warum? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Februar 21, 2019 Ich investiere nicht in Einzelanleihen, da der Ertrag pro von mir gefühltem Risiko zu gering ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag