heikor Januar 5, 2014 Hallo, ich wollte mal fragen, wie ich die Rendite einer betriebl. Altersvorsorge bei der AMB Gnerali (Pensionskasse) berechnen kann. Ich habe mit dem Zinsfuss die eingezahlten Beträge mit dem derzeitigen Kapitalwert als Grundlage genommen. Ich muss doch aber auch die Ersparnis der Sozialbeiträge in die Berechnung einbeziehen, oder? Das Ganze läuft als Bruttolohnvericht, wie mache ich das praktisch? dankeschön Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium Januar 6, 2014 Hallo, ich wollte mal fragen, wie ich die Rendite einer betriebl. Altersvorsorge bei der AMB Gnerali (Pensionskasse) berechnen kann. Ich habe mit dem Zinsfuss die eingezahlten Beträge mit dem derzeitigen Kapitalwert als Grundlage genommen. Ich muss doch aber auch die Ersparnis der Sozialbeiträge in die Berechnung einbeziehen, oder? Das Ganze läuft als Bruttolohnvericht, wie mache ich das praktisch? dankeschön Der Ansatz mit der Rendite "lohnt sich das für mich oder nicht" ist zwar naheliegend, aber bringt leider nicht viel Erkenntnis. Eine bAV-Zusage soll das biometrische Risiko (Tod, Invalidität) abdecken und nicht in erster Linie Kapital erwirtschaften? Wieviel Prozentpunkte ist eine gescheite Todesfallabsicherung denn eigentlich wert? Wenn die Zusage über die PK bereits existiert, brauchst Du keine Rendite ausrechnen. Wenn Du Zusagen vergleichst, schaust Du auf die garantierten Renten sowie bei verschiedenen Durchführungswegen auf die steuerlichen Unterschiede. Fertig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
heikor Januar 6, 2014 Hallo, ich wollte mal fragen, wie ich die Rendite einer betriebl. Altersvorsorge bei der AMB Gnerali (Pensionskasse) berechnen kann. Ich habe mit dem Zinsfuss die eingezahlten Beträge mit dem derzeitigen Kapitalwert als Grundlage genommen. Ich muss doch aber auch die Ersparnis der Sozialbeiträge in die Berechnung einbeziehen, oder? Das Ganze läuft als Bruttolohnvericht, wie mache ich das praktisch? dankeschön Der Ansatz mit der Rendite "lohnt sich das für mich oder nicht" ist zwar naheliegend, aber bringt leider nicht viel Erkenntnis. Eine bAV-Zusage soll das biometrische Risiko (Tod, Invalidität) abdecken und nicht in erster Linie Kapital erwirtschaften? Wieviel Prozentpunkte ist eine gescheite Todesfallabsicherung denn eigentlich wert? Wenn die Zusage über die PK bereits existiert, brauchst Du keine Rendite ausrechnen. Wenn Du Zusagen vergleichst, schaust Du auf die garantierten Renten sowie bei verschiedenen Durchführungswegen auf die steuerlichen Unterschiede. Fertig. Hallo, eine betriebliche Altersvorsorge ist doch eine Form der Vorsorge neben der Rente und soll doch sehr wohl Kapital erwirtschaften? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Januar 6, 2014 · bearbeitet Januar 6, 2014 von boll Wenn du z.B. das Buch gelesen hast, wirst du erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, die Rendite ansatzweise zu berechnen. Es sind sehr, sehr viele Parameter zu bestimmen, Annahmen zu treffen und Rechnungen durchzuführen. Eine pauschale Lösung ist mir noch nicht in die Hände gefallen... Edit: Für einen ersten Schritt könntest du dich im Sticky umschauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cauchykriterium Januar 6, 2014 · bearbeitet Januar 6, 2014 von Cauchykriterium Hallo, eine betriebliche Altersvorsorge ist doch eine Form der Vorsorge neben der Rente und soll doch sehr wohl Kapital erwirtschaften? Eine bAV soll u.a. das Langlebigkeitsrisiko abdecken. Wie der Versorgungsträger Kapital erwirtschaftet, ist nicht von Belang. Wenn jemand auch nur fünf Jahre länger lebt als die biometrischen Best Estimate-Annahmen dies vorgesehen hat, spielt es keine große Rolle, ob 3,2 oder 3,4 % Rendite erwirtschaftet worden sind. Im Umkehrschluß bedeutet das, dass die Rendite sowieso nur post mortem abgeschätzt werden kann. Wenn solche Sachen so einfach wären, wie hier leider viele tun, wäre ich arbeitslos. Kauft Euch gescheite aktuarielle Bücher und rechnet dann ;-). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Januar 6, 2014 · bearbeitet Januar 6, 2014 von GlobalGrowth Hallo, ich wollte mal fragen, wie ich die Rendite einer betriebl. Altersvorsorge bei der AMB Gnerali (Pensionskasse) berechnen kann. Ich habe mit dem Zinsfuss die eingezahlten Beträge mit dem derzeitigen Kapitalwert als Grundlage genommen. Ich muss doch aber auch die Ersparnis der Sozialbeiträge in die Berechnung einbeziehen, oder? Das Ganze läuft als Bruttolohnvericht, wie mache ich das praktisch? dankeschön Ich versteh die Aufregung nicht, erst recht nicht, wenn vermeintliche Fachleute deine Frage nicht beantworten wollen. --> Das Folgende erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit, es soll dir vielmehr verdeutlichen, dass die Herangehensweise bei der Ermittlung deiner persönlichen Rendite entscheidend sein kann. Als erstes steckst du Rahmenbedingungen: Einzahlphase ist klar = Beitragszahlungsphase Bei der Auszahlungsphase unterstellst du entweder dein Garantiezeit (sind in meinem Vertrag 35 Jahre) oder einen Zeitraum x oder die Kapitalauszahlung Um die Rentabilität der Anlage als solches zu ermitteln, ist es erstmal egal was die Sozialabgaben bringen, denn später musst du den vollen Krankenversicherungsbeitrag auf 120'tel bei Kapitalwahlrecht oder fortlaufend bei Rentenzahlung verbuchen. Der Einfachheit halber würde ich deshalb korrekterweise erstmal ohne die gesparten Sozialversicherungsbeiträge rechnen. Mit dem internen Zinsfuss kannst du auch die zeitgewichtete Rendite ermitteln um zumindest auf den ersten Blick sehen zu können, wie sich die Anlage ab heute entwickeln würde. Lass dir daher die voraussichtliche Kapitalabfindung zum Rentenbeginn nach den derzeitigen Überschussdeklarationen ermitteln. Damit kannst du ganz ohne Rentengeschwafel erstmal die Rendite berechnen. Im zweiten Schritt kann man nun den Barwert der Kapitalauszahlung abzinsen und den Rentenleistungen+ ggf. Rentensteigerungen gegenüberstellen. Hier ist dann entscheidend welche Annahmen du unterstellst. Im dritten Schritt kannst du nun die Nettorenten unterstellen / Sprich Beitrag mit Sozialabgabenersparnis + steuerfreie Einzahlung gegen Kapitalwahlrecht + voller KV Beitrag + 100% Versteuerung. Im vierten Schritt könntest du noch den Beitrag der versicherten Todesfallleistung oder weiterer versicherter Zusatztarife abziehen ... die Werte bekommst du eigentlich von der Gesellschaft. --> erst dann ermittelst du was konkret vom Sparbeitrag effektiv bei dir an Nettoauszahlung und/oder Rente ankommt. (vergiss auch nicht ggf. die Minderung deiner gesetzlichen Rente bedingt durch geringer Beitragszahlung) Derjenige der mit dir diesen Vertrag vereinbart hat, sollte die erste Anlaufstelle deiner Fragen sein. Da ich die Umstände nicht kenne, auch nicht weiß aus welchem Jahr der Vertrag ist und weshalb eine PK statt einer DV gemacht wurde, wären weiterführende Deutungen nicht hilfreich. Je nach persönlicher Situation können die "Renditen" abweichen - aber korrekterweise sei an dieser Stelle gesagt, dass der Vergleich von Anlage A mit deiner betrieblichen AV immer ein Vergleich von Äpfeln und Birnen bleibt. Viel Erfolg! Gruß David eine betriebliche Altersvorsorge ist doch eine Form der Vorsorge neben der Rente und soll doch sehr wohl Kapital erwirtschaften? genau, lass dich nicht aus der Ruhe bringen. Ein paar Ansätze habe ich dir geliefert! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Januar 6, 2014 Wenn solche Sachen so einfach wären, wie hier leider viele tun, wäre ich arbeitslos. Kauft Euch gescheite aktuarielle Bücher und rechnet dann ;-). werter Kollege, wenn sich ein Mitglied dieses Forums mit der besagten Frage beschäftigt, wäre meine Erwartungshaltung entweder Lösungswege zu zeigen oder gar vorzurechnen oder sinnvolle Argumente zu liefern. Fakt ist, jede Anlage lässt sich unter korrekten Annahmen berechnen. Wie hoch die jeweilige "Rendite" ist, ist fallbezogen. Die Renditehöhe ist für den TS weniger relevant als der Weg einer korrekten Berechnung. Arrogante dahingeworfene Argumentationsketten helfen keinem und stärken nicht das Bild unserer Zunft !!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Januar 7, 2014 Nicht so kritisch. Das war schon mit guten 4 Zeilen einer der längsten Beiträge unseres Neumitglieds. Abgesehen davon hat er dieses Mal nicht ganz unrecht. Nutze ich ein AV Produkt mit Fokus auf auf die Langlebigkeitsabsicherung, kann ich reale Renditen häufig erst nach dem Tod berechnen. Du hast natürlich auch Recht, dass man bei Betrachtung einer Kapitalabfindug näherungsweise auf verschiedene Arten eine Rendite prognostizieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whitecobra82 Januar 7, 2014 Ich stehe vor den gleichen Problemen. Meine bAV ermöglicht allerdings nur eine vollständige Auszahlung mit 65. Von daher sollte ja eine Renditeberechnung in diesem Fall möglich sein. Ich habe mir hierzu eine Excel-Tabelle gebastelt die soweit auch funktioniert. Einziges Problem, was ich noch habe: Die eingezahlten Beiträge kommen ja aus dem Brutto. Theoretisch müsste ich aber ja die Nettobeiträge ansetzen. Hierzu könnte ich einfach einen Brutto-Netto-Rechner zur Hand nehmen und einmal mit und einmal ohne bAV rechnen und di DIfferenz dann als Monatsbeitrag ansetzen. Für eine grobe Näherung mag das so auch funktionieren. ABer durch die bAV sinkt ja mein Anspruch bei der gesetzlichen Rente. Gibt es eine einfache Möglichkeit, dass irgendwie mit einzubeziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boll Januar 7, 2014 Du könntest dir die entgangenen Entgeltpunkte ausrechnen und mithilfe des Rentenwertes bestimmen, wieviel Rente aus der GRV “fehlen“. Da diese auch eine Brutto-Rente sein wird, sollten entsprechende Abzüge berücksichtigt werden. In Abhängigkeit von deiner Lebenserwartung müssten die Fehlbeträge noch diskontiert werden. usw usf. Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich glaube in Schnitzels bAV-Kalkulator (zu finden im Sticky) ist dazu etwas zu finden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag