Polarstern Januar 5, 2014 · bearbeitet Januar 5, 2014 von Polarstern Guten Tag, ich besitze eine Rieterfondsparplan von der Union Investment. Umgeschichtet wurde bei mir bei dem letzten Börsentief 2008/2009 nicht in den Rentenfon der Union wie bei vielen Sparern. Nun stellt sich bei mir jedoch die Frage ob es sinnvoll ist angesichts der guten Börsenlage einen Teil des Kapitals umschichten zu lassen, befor die Union es wieder beim nächsten Börsenkrasch macht. Ich habe noch 27Jahre bis zur Rentenauszahlung. Da es beim Riestern ja einen garantiere Mindestauszahlung (eingezahltes Kapital) gibt, gehe ich davon aus, dass man das Risiko bei schlechten Wertentwicklung zwangsweise umgeschichtet zu werden nicht umgehen kann. Ich freue mich über Meinungen/Erfahrungen/Ratschläge zu dem Thema. Vielen Dank im Vorraus. Polarstern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 5, 2014 Die Zinsen beim Union-Rentenfonds sind erbärmlich. Trotzdem kein dummer Gedanke. Ich hatte die gleichen Überlegungen vor 3 Monaten und habe dann beschlossen den Riester-Fondssparplan in einen Banksparplan umzuschichten. Geschäfte mit riskanten Assetklassen möchte ich in Zukunft nicht mehr mit hohen Managementkosten bezahlen, schon gar nicht wenn sie wie im Fall der Rentenfonds praktisch keine Rendite bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 5, 2014 Eine Umschichtung ist immer Spekulation. Die würde ich mit meiner langlaufenden Riester-AV nicht betreiben. Wenn Du noch < 5 Jahre bis Renteneintritt hättest, wäre es nachvollziehbar, dass Du Dir ein Aktienmarktniveau sichern möchtest. Da es aber noch 27 (!) Jahre sind, kannst Du Dir quasi sicher sein, dass die Aktien die Anleihen ausstechen werden - auch wenn es zwischenzeitlich zu mehreren großen Crashs kommen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 5, 2014 · bearbeitet Januar 5, 2014 von etherial Eine Umschichtung ist immer Spekulation. Die würde ich mit meiner langlaufenden Riester-AV nicht betreiben. Inwieweit Umschichten Spekulation ist, wäre zu klären. Viele schichten beim Rebalancing um, insbesondere dann wenn durch eine lange Hausse die Aktien zu viel wert geworden sind. Rebalancing hat vielleicht eine spekulative Komponente, korrigiert aber vor allem das Risiko des Gesamtportfolios. Außerdem: Bei der UniProfiRente gibt es die Kapitalgarantie/Zwangsumschichtung. Wenn man es selbst nicht tut, tut es also die Fondsgesellschaft zum dummsten Zeitpunkt. Wer heute umschichtet investiert die neuen Raten ja trotzdem in den UniGlobal. Durch die lange Hausse hat man ein großes Sicherheitspolster angespart, welches bei einem Aktiencrash verhindern würde, dass zwangsumgeschichtet wid. Da es aber noch 27 (!) Jahre sind, kannst Du Dir quasi sicher sein, dass die Aktien die Anleihen ausstechen werden - auch wenn es zwischenzeitlich zu mehreren großen Crashs kommen sollte. Quasi sicher heißt aber wahrscheinlich und nicht sicher. Ich empfinde solche Prognosen höchst unseriös. Taleb weißt gerne auch mal darauf hin, dass man sämtliche Statistik der Vergangenheit nicht zur Prognose der Zukunft nutzen kann, weil die ganzen "Schwarzen Schwäne" eben noch nicht eingepreist sind. Auch wenn der gute Mann hin und wieder etwas populärwissenschaftlich daher kommt, in dieser Hinsicht wird dir auch kein Wissenschaftler etwas garantieren wollen. Aber selbst wenn Aktien auch in den nächsten 30 Jahren das Rennen machen, muss man es nicht mit einem Riester-Fonds-Sparplan tun. Geht deutlich billiger und ohne Zwangsumschichtungen mit einem separat gemanagten Depot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 5, 2014 · bearbeitet Januar 5, 2014 von ImperatoM Da es aber noch 27 (!) Jahre sind, kannst Du Dir quasi sicher sein, dass die Aktien die Anleihen ausstechen werden - auch wenn es zwischenzeitlich zu mehreren großen Crashs kommen sollte. Quasi sicher heißt aber wahrscheinlich und nicht sicher. Ich empfinde solche Prognosen höchst unseriös. Du hältst es für unseriös zu prognostizieren, dass sich Aktien in 27 Jahren besser entwickeln als Staatsanleihen? Sollte das nicht passieren, wäre unser ganzes Wirtschaftssystem kaputt, das ja gerade darauf beruht, dass man mit unternehmerischem Risiko durchschnittlich (d.h. über größere Zeiträume und diversifiziert) mehr Gewinne erwirtschaftet als mit Staatsanleihen - sonst würde niemand mehr investieren. Das zeigt sich z.B. darin, dass die langfristigen KGVs (aber auch die aktuellen) deutlich attraktiver als die Anleihenverzinsungen. Und das Pleiterisiko eines DAX-Konzerns höher anzusiedeln als das eines Euro-Staates, wird wohl auch nicht zu Gegenrechnung taugen. Über mehrere Jahrzehnte werden stark diversifizierte Aktien nahezu immer besser funktionieren als Staatsanleihen, solange wir in einer Marktwirtschaft leben. An dieser Aussage ist nichts unseriös, trotz des Wortes "nahezu". Natürlich reden wir heir über Wahrscheinlichkeiten - aber willst Du ernsthaft empfehlen, der 1- (oder von mir aus 3-) Prozent-Wahrscheinliuchkeitzu folgen, sei die bessere Wahl als den 99 (bzw. 97 Prozent zu folgen)? Solltest Du behaupten wollen, dass es deutlich weniger als 90 Prozent sein könnten, gilt wiederum Absatz 1. . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 5, 2014 Durch die lange Hausse hat man ein großes Sicherheitspolster angespart, welches bei einem Aktiencrash verhindern würde, dass zwangsumgeschichtet wid. Deshalb macht es aus meiner Sicht wenig Sinn jetzt selbst umzuschichten bei dem langen Zeitraum, der noch verbleibt, es sei denn, man erwartet einen wirklichen baldigen Crash. Der Puffer sorgt dafür, dass die Märkte eine ganze Weile fallen können, ohne dass automatisch umgeschichtet werden muss. Bei den derzeitigen Minizinsen, wären die neuen Sparraten, die in den Aktienanteil dann gehen weitaus gefärdeter zwangsumgeschichtet zu werden, als wenn man alles so belässt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Polarstern Januar 5, 2014 Vielen Dank für Eure Beiträge. Sicher ist es normal, dass jeder eine andere Meinung hat. Einen reinen Banksparplan als Riester finde ich bei 27Jahren Laufzeit auch für wenig renditebringend, wenn auch die Verwaltungskosten beim reinen Banksparplan im Gegensatz zum Fondsparplan recht niedrig sind. Das System von Unioninvest im Riesterfondparplan hat halt neben den Verwaltungskosten den enormen Nachteil, dass die Gesellschaft wie 2008 schon bei vielen Kunden geschehen bei Laufzeiten über 20 Jahren wenn der Aktienfond in den eingezahlt wurde an Wert verliert das Geld umgeschichtet wird in einen Rentenfond und bis zur Fälligkeit verharrt, so dass man dann nur den eingezahlten Betrag erhält. Sicher hat man durch eigene Umschichtung in den Rentenfond in guten Börsenzeiten einen größeren `Puffer` bei einen Crash. Mit der Umschichtung aber schon 27 Jahre vorher anzufangen ist wirkich vielleicht etwas übertrieben, zumal ein Puffer sicher auch mit zunehmenden Jahren beim weiteren Erwerb von Fondanteilen entsteht.. Nachfragen könnte ich höchstens nochmal bei der Union ob man auf die Garantie der Auszahlung der eingezahlten Beträge verzichten kann um eine Umschichtung bei einem Crash zu verhindern. Alles im allen wird mir Riestern über den Fondsparen immer unsympatischer. Ich dachte einst, das wäre unkompliziert und rentabel, da vom Staat gefördert. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 5, 2014 · bearbeitet Januar 5, 2014 von rolasys auf die Garantie der Auszahlung der eingezahlten Beträge verzichten kann um e kannst du nicht, da die Garantie gesetzlich vorgeschrieben ist. Das macht die Union ja nicht weil es so lustig ist. t und rentabel, da vom Staat gefördert. je nach Höhe der Zulagen und der Steuervorteile ist es da ja auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 6, 2014 Der Puffer sorgt dafür, dass die Märkte eine ganze Weile fallen können, ohne dass automatisch umgeschichtet werden muss. Nehmen wir an: - Eingezahlte Beträge = Garantiesumme = 15.000€ - Kursgewinn = 5.000€ Bei einer Laufzeit von 30 Jahren und einem Höchstrechnungszins von 1,75% erfolgt die Zwangsumschichtung bei ca.: 12.000€ Szenario 1 - Nicht umschichten: Kurs fällt am 1. Februar 2014 um 60% =>15.000€ -> 6.000€ => Zwangsumschichtung Warten wir ein Jahr, dann sind 2000€ mehr Uni Global, keine Kursgewinne: Kurs fällt am 1. Februar 2015 um 60% => 17.000€ -> 6.800€ => Zwangsumschichtung Warten wir 10 Jahre, dann sind 20.000€ mehr Uni Global, keine Kursgewinne: Kurs fällt am 1. Februar 2024 um 60% => 35.000€ -> 14.000€ => Zwangsumschichtung Szenario 2 - Umschichten: Kurs fällt am 1. Februar 2014 um 60% =>15.000€ -> 15.000€ => keine Zwangsumschichtung Warten wir ein Jahr, dann sind 2000€ mehr Uni Global, keine Kursgewinne: Kurs fällt am 1. Februar 2015 um 60% => 17.000€ -> 15.800€ => keine Zwangsumschichtung Warten wir 10 Jahre, dann sind 20000€ mehr Uni Global, keine Kursgewinne: Kurs fällt am 1. Februar 2024 um 60% => 35.000€ -> 23.000€ => keine Zwangsumschichtung Fazit: Wer mit hohem Gewinn umschichtet, sorgt dafür, dass er in Zukunft selbst bei stärksten Krisen nicht zwangsumgeschichtet wird. Du hältst es für unseriös zu prognostizieren, dass sich Aktien in 27 Jahren besser entwickeln als Staatsanleihen? Sollte das nicht passieren, wäre unser ganzes Wirtschaftssystem kaputt Und du findest es normal, dass Börsen um 5% einbrechen, wenn eine Zentral-Bank ankündigt, dass kein neues (ungedecktest) Geld mehr gedruckt wird, mit dem dann Schulden von Staatsanleihen gekauft werden? Nein - ich halte es auch nicht für wahrscheinlich, dass die Zukunft den Primärtrend der Aktien bricht. Aber was wenn es so wäre? Dann hast du das mit einer rhetorischen Geste beseite gewischt, Argumente waren das nämlich nicht. Über mehrere Jahrzehnte werden stark diversifizierte Aktien nahezu immer besser funktionieren als Staatsanleihen, solange wir in einer Marktwirtschaft leben. 1. Lies einfach mal Kahnemann zu dem Thema Overconfidence ("Schnelles Denken, langsames Denken"), dann merkst du recht schnell, dass nur weil eine positive Entwicklung wahrscheinlich ist und weil sie zudem noch angenehm für uns ist, sie dadurch nicht sicherer wird 2. Keine Ahnung ob die Wahrscheinlichkeit bei unter 90% liegt. Dass man sowas nicht einschätzen kann liest du in Talebs Büchern ("Der schwarze Schwan" oder "Antifragilität") Einen reinen Banksparplan als Riester finde ich bei 27Jahren Laufzeit auch für wenig renditebringend Du hast eben mehrere Alternativen: Alternative 1: - 10% UniProfiRente (gefördert und Kursteigerungen abzüglich Kosten von 2% und Ausgabeaufschlägen von 5%) - 90% Tagesgeld Alternative 2: - 10% Banksparplan (gefördert und Zins von 1%) - 10% eigenes Wertpapierdepot (ungefördert aber auch keine 5% Ausgabeaufschlage und 2% jährliche Kosten) - 80% Tagesgeld Ich habe mich für 2. entschieden, aber ob das zu einem passt muss jeder selbst entscheiden. Nachfragen könnte ich höchstens nochmal bei der Union ob man auf die Garantie der Auszahlung der eingezahlten Beträge verzichten kann um eine Umschichtung bei einem Crash zu verhindern. Geht nicht direkt. Du kannst nach einer Zwangsumschichtung wieder "rückumschichten" lassen (effektiv ein neuer Vertrag) - dabei verlierst du die Garantie bzw. sie wird auf den neuen Startbetrag gesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 6, 2014 Du hältst es für unseriös zu prognostizieren, dass sich Aktien in 27 Jahren besser entwickeln als Staatsanleihen? Sollte das nicht passieren, wäre unser ganzes Wirtschaftssystem kaputt 1. Nein - ich halte es auch nicht für wahrscheinlich, dass die Zukunft den Primärtrend der Aktien bricht. Aber was wenn es so wäre? Dann hast du das mit einer rhetorischen Geste beseite gewischt, Argumente waren das nämlich nicht. [...] 2. Keine Ahnung ob die Wahrscheinlichkeit bei unter 90% liegt. Dass man sowas nicht einschätzen kann liest du in Talebs Büchern ("Der schwarze Schwan" oder "Antifragilität") Du hättest aus meiner Aussage lesen können, dass es mir auf die Exaktheit der Zahl ja auch gar nicht ankommt. Aber man kann sie abschätzen - und dazu möchte ich ausdrücklich keine vergangenheitsbasierten Zahlen nutzen, sondern das Argument des Fundaments unseres Wirtschaftssystem (s.o.). Da 27 Jahre schon "ziemlich" langfristig sind, wird die Wkeit auch schon "ziemlich" nahe - eine exakte Zahl bringt diese Überlegung natürlich nicht. Aber wenn jetzt jemand einen Rat möchte, dann muss ich ihm doch auf Basis der Wkeiten antworten. Natürlich muss man auch das Restrisiko ansprechen, aber "unseriös" ist es nicht, die sehr wahrscheinlich bessere Variante zu empfehlen, sondern die sehr wahrscheinlich schlechtere. Das Umschichten alleine deshalb als besser anzusehen, weil es eine höhere nominelle Garantie bietet, fände ich wesentlich (!) unseriöser. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee Januar 6, 2014 Ich habe meinen Riester-Fondsparplan bei der Union im Dezember gekündigt!!! Gründe: 5% AA auf einen Unioneigenen Fonds Kosten für Depotgebühren Da ich keine 4% Einzahlung vorgenommen habe, hätte die Summe der beiden Kostenpositionen meine Zulage überstiegen. Da ich keine Zwangsumschichtung (am schlimmsten 5Jahre vor Rentenbeginn) riskieren wollte, habe ich den Vertrag aufgelöst. Die Anteile waren ganz gut im Plus. Von dem Geld lege ich mir jetzt ein Aktien-Renten-Depot an. Da werden die Erträge bestimmt höher sein als mit dem Union-Produkt. Gruß hugolee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial Januar 6, 2014 Du hättest aus meiner Aussage lesen können, dass es mir auf die Exaktheit der Zahl ja auch gar nicht ankommt. Aber man kann sie abschätzen - und dazu möchte ich ausdrücklich keine vergangenheitsbasierten Zahlen nutzen, sondern das Argument des Fundaments unseres Wirtschaftssystem (s.o.). Deine Argumentation widerspricht dennoch den oben genannten Quellen, aber das ist jetzt eine Metadiskussion, die den TO vermutlich nicht weiterbringt. Das Umschichten alleine deshalb als besser anzusehen, weil es eine höhere nominelle Garantie bietet, fände ich wesentlich (!) unseriöser. 1. hat das keiner empfohlen, muss ein Missverständnis sein 2. stimmt das mit der höheren Garantie auch nicht. Die Garantie ist immer so hoch wie die Einzahlungen. Durch Umschichten ist nur das ganze Kapital nicht mehr dem Markt ausgesetzt, sondern nur das neue. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 6, 2014 Das Umschichten alleine deshalb als besser anzusehen, weil es eine höhere nominelle Garantie bietet, fände ich wesentlich (!) unseriöser. 1. hat das keiner empfohlen, muss ein Missverständnis sein 2. stimmt das mit der höheren Garantie auch nicht. Die Garantie ist immer so hoch wie die Einzahlungen. Durch Umschichten ist nur das ganze Kapital nicht mehr dem Markt ausgesetzt, sondern nur das neue. Ad 2) Okay, ich ersetze "höhere nominelle Garantie" gerne auch durch "geringere kurzfristige Volalität" Ad 1) Ich habe bewusst den Konjunktiv II gewählt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 6, 2014 Fazit: Wer mit hohem Gewinn umschichtet, sorgt dafür, dass er in Zukunft selbst bei stärksten Krisen nicht zwangsumgeschichtet wird. Ja, oder er verschenkt Rendite, wenn es nicht zur Umschichtung gekommen wäre, weil der Markt nicht um 60% gefallen ist. Letztendlich ist das eigene Umschichten reine Spekulation auf einen baldigen Crash. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hansetrader Januar 6, 2014 · bearbeitet Januar 6, 2014 von hansetrader Ich bin ehrlich gesagt ein bischen verwundert, wenn ich so lese was die UniProfiRente-Besitzer hier so empfinden. Hätte eher erwartet, dass die Stimmung hier bedeutend besser ist als die. die die DWS RRP besparen,welche ich übrigens vor kurzem geschmissen habe aufgrund der niedriegen Rendite(erwartung). Hatte ehrlich gesagt letzte Zeit sogar auf den Abschluss als Alternative zur RRP geschielt. Der UniGlobal schlägt sich im Vergleich zu den anderen Riester Fonds mehr als passabel ab (wenn man das mit dem MSCI World, Euro Stoxx 600 und insbesondere mit dem DWS Dachvorsorgefond, Vermögensbildungsfond, etc vergleicht). Verwunderlich, dass hier trotzdem so viele gekündigt haben, obwohl nicht zwangsumgeschichtet wurde. Seht ihr die Gefahr einer Zwangsumschichtung für so real an?. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Polarstern Januar 6, 2014 · bearbeitet Januar 6, 2014 von Polarstern Ich wollte hier keinen Streit anzetteln. Letzendlich entscheidet jeder ja eh für sich selbst und das für und wieder habe ich durch euch gut verstanden . @hansetrade 2008 haben es viele Kunden ja erlebt. Es kommt wohl aufs Alter an, denn die Auszahlung muss mindestens der Einzahlung entsprechen. Wenn jemand keinen langen Zeitraum mehr bis zur Auszahlung hat, kann er durch den umgeschichteten Rentenfond kaum noch Zinsen erwirtschaften und es wird recht früh umgeschichtet. Meines erachtens hat die Union aber vielleicht aus der letzten Umschichtungswelle gelernt. Ich meine selbst umgeschichtete Sparer konnten gegen Verzicht auf die Mindestauszahlung das Kapital wieder in den UniGlobal umschichten. Unproblematisch finde ich das Thema deshalb trotzdem nicht gerade je Näher die Auszahlungsphase rückt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andjessi Januar 7, 2014 · bearbeitet Januar 7, 2014 von andjessi Ich wollte hier keinen Streit anzetteln. Letzendlich entscheidet jeder ja eh für sich selbst und das für und wieder habe ich durch euch gut verstanden . @hansetrade 2008 haben es viele Kunden ja erlebt. Es kommt wohl aufs Alter an, denn die Auszahlung muss mindestens der Einzahlung entsprechen. Wenn jemand keinen langen Zeitraum mehr bis zur Auszahlung hat, kann er durch den umgeschichteten Rentenfond kaum noch Zinsen erwirtschaften und es wird recht früh umgeschichtet. Meines erachtens hat die Union aber vielleicht aus der letzten Umschichtungswelle gelernt. Ich meine selbst umgeschichtete Sparer konnten gegen Verzicht auf die Mindestauszahlung das Kapital wieder in den UniGlobal umschichten. Unproblematisch finde ich das Thema deshalb trotzdem nicht gerade je Näher die Auszahlungsphase rückt. Letztlich muss man zusammenfassen, dass Riester (bei UI und DWS) mit Aktienfondssparplänen einfach Mist ist. Das liegt jetzt nicht vorrangig an den Anbietern und deren hohen Kostenquoten, sondern an der gesetzlichen Kapitalerhaltgsarantie zum Renteneintritt. Es besteht immer die latente Gefahr, dass man bei einem Crash in Rentenfonds umgeschichtet wird (und das mehrere Jahrzehnte vor Rentenbeginn). Das niedrige Zinsniveau führt zusätzlich dazu, dass diese Umschichtung schnell geschieht, da der Zinspuffer für die Anbieter gering ist. Das Model von UI ist besonders schlecht, da man hier ja der Aktienanteil im Crashfall praktisch "für immer" platt gemacht wird. Die DWS schichtet wenigstens dynamischer um, aber es ist trotzdem so, dass man während eines Crashs in Rentenfonds umgeschichtet wird (wurde) und im Hype plötzlich voll in den Aktien sitzt (derzeit bei mir zu 95%, Alter 39, Einstieg direkt 2002). Letzteres finde ich nicht schlimm, aber bei einem Dax von 6000 (was ja auf 5 Jahressicht jetzt nicht soo unwahrscheinlich ist) wäre der schöne Gewinn dahin und man wird gleichtzeitig Richtung 50% Rentenpapiere umgeschichtet, was den späteren Wiederaufstieg ausbremst. Ich würde mich wohler fühlen mit einer starren Aktienquote, die jedes Jahr für neue Sparbeiträge neu festgesetzt wird, auf Basis des erreichten Alters, dem geplanten Renteneintritts sowie der zu erwartenden Rendite in festverzinslichen Papieren. Mag sein, dass man dann im Niedrigzinsumfeld kaum noch auf 50% Aktienanteil für neue Sparbeiträge kommt, dafür gibt es nicht das Damoklesschwert der Totalumschichtung in Rentenfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 7, 2014 Ich würde mich wohler fühlen mit einer starren Aktienquote, die jedes Jahr für neue Sparbeiträge neu festgesetzt wird, auf Basis des erreichten Alters, dem geplanten Renteneintritts sowie der zu erwartenden Rendite in festverzinslichen Papieren. Mag sein, dass man dann im Niedrigzinsumfeld kaum noch auf 50% Aktienanteil für neue Sparbeiträge kommt, dafür gibt es nicht das Damoklesschwert der Totalumschichtung in Rentenfonds. Genau das gibt es: Bei der Deka Die ist zwar auch nen Saftladen, aber das Riester-Angebot ist imho das Beste auf dem Markt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Januar 7, 2014 Ich würde mich wohler fühlen mit einer starren Aktienquote, die jedes Jahr für neue Sparbeiträge neu festgesetzt wird, auf Basis des erreichten Alters, dem geplanten Renteneintritts sowie der zu erwartenden Rendite in festverzinslichen Papieren. Mag sein, dass man dann im Niedrigzinsumfeld kaum noch auf 50% Aktienanteil für neue Sparbeiträge kommt, dafür gibt es nicht das Damoklesschwert der Totalumschichtung in Rentenfonds. Genau das gibt es: Bei der Deka Die ist zwar auch nen Saftladen, aber das Riester-Angebot ist imho das Beste auf dem Markt. Das wird wohl erst die Zukunft zeigen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Januar 7, 2014 Das wird wohl erst die Zukunft zeigen.... Tja, die Zukunft hilft aber nix, wenn man sich in der Gegenwart für einen Anbieter entscheiden muss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tino_tt Januar 7, 2014 2. stimmt das mit der höheren Garantie auch nicht. Die Garantie ist immer so hoch wie die Einzahlungen. Durch Umschichten ist nur das ganze Kapital nicht mehr dem Markt ausgesetzt, sondern nur das neue. Aber wenn man ein bei gutem Polster in Renten umgeschichtetes Depot an einen neuen Anbieter überträgt, wird dort doch der aktuelle Wert als neue Einzahlungen und damit das Plus gesichert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Januar 7, 2014 wird dort doch der aktuelle Wert als neue Einzahlungen und damit das Plus gesichert? so ist es, das gilt für einen neuen Vertrag, sowohl bei einem neuen, als auch beim alten Abieter. (abzüglich der gegebenfalls anfallenden Wechselgebühren versteht sich) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whitecobra82 Januar 7, 2014 Beim neuen ANbieter muss ich dann aber doch wieder gezillmert in den ersten 5 Jahren Abschlussgebühren zahlen, oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tino_tt Januar 8, 2014 Beim neuen ANbieter muss ich dann aber doch wieder gezillmert in den ersten 5 Jahren Abschlussgebühren zahlen, oder nicht? Das kann Produkt-abhängig sein, bei ungezillmertes Produkten und Rückerstattung durch Fondsvermittler ggf. günstiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Januar 8, 2014 Das wird wohl erst die Zukunft zeigen.... Tja, die Zukunft hilft aber nix, wenn man sich in der Gegenwart für einen Anbieter entscheiden muss Das ist schon richtig, aber trotzdem kann man es nicht so pauschal stehen lassen, wie du es geschrieben hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag