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torino

Welche Verkaufsart wählen in meinem Fall?

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torino

Hallo

 

ich würde wahrscheinlich eine Aktie schon vor Dividendenauszahlung verkaufen wollen. Ich gehe davon aus das sie vor der Auszahlung ihren Höchstpreis erreichen wird und nach der Auszahlung um den Wert der Auszahlung wieder fällt, also für Anläger die ihre erste Dividende dieses Jahr mitnehmen ein Nullgeschäft, deswegen möchte ich sie gern vor der Auszahlung mit Gewinn verkaufen.

 

Was könntet ihr mir nun für eine Verkaufsart empfehlen und warum? Bei welcher Börse wird die von euch empfohlene Verkaufsart gehandhabt?

 

 

Vielen Dank schonmal im Vorraus!

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Mr. Jones

Ich gehe davon aus das sie vor der Auszahlung ihren Höchstpreis erreichen wird und nach der Auszahlung um den Wert der Auszahlung wieder fällt, also für Anläger die ihre erste Dividende dieses Jahr mitnehmen ein Nullgeschäft, deswegen möchte ich sie gern vor der Auszahlung mit Gewinn verkaufen.

So ein Quatsch habe ich selten gelesen...

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Kontron

So lange wie es mich nicht betrifft hoffe ich mal Jonsi du bleibst mir noch lange erhaltenlaugh.gif

dein Sarkasmus macht mich immer ein wenig wuschigwhistling.gif

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Hallo torino!

 

Unabhängig davon, ob ich den Gedanken des Verkaufs vor Dividendenzahlung teile bzw. ohne die Aktie bzw. den

Hintergrund zu kennen, ist wohl ein Stopploss oder ein dynamisches Stopploss am Besten. Damit bleibst Du ggf.

auch nach der Dividendenzahlung noch investiert, insofern das Wertpapier noch nicht den von Dir vorher festgelegten

Kurs unterschritten hat. Weiß jetzt grade nicht, bei welcher Börse genau was machbar ist, aber Stuttgart oder Frankfurt

sollte möglich sein.

 

Es muss heißen "Anleger" - nicht "Anläger". Genau wie "Voraus" nicht "Vorraus".

"Ich gehe davon aus das sie vor der Auszahlung ihren Höchstpreis erreichen"

In diesem Satz wird "das" mit Doppel-s geschrieben und vorher setzt man ein Komma.

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Sapine

Für Privatanleger macht so etwas keinen Sinn mehr, allenfalls für Altbestände, die Du ohnehin verkaufen möchtest und lieber jetzt steuerfreie Kursgewinne einstreichst statt ein paar Wochen später steuerpflichtige Dividendeneinnahmen. Für Anlagen nach 2008 gibt es aber keine steuerfreien Kursgewinne mehr, welchen Sinn soll es dann noch haben?

 

EDIT: Weitere Ausnahme siehe hier

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€-man

So ein Quatsch habe ich selten gelesen...

 

...... weil ich mich mit derartigen Dingen einfach nicht beschäftigen will.

 

Tatsächlich soll es aber öfter vorkommen, dass Aktien einige Tage vor der Ausschüttung etwas höher notieren, als am Tag der Dividendenzahlung. Eine Regel kann man davon allerdings nicht ableiten.

 

Gruß

€-man

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Chemstudent

So ein Quatsch habe ich selten gelesen...

 

...... weil ich mich mit derartigen Dingen einfach nicht beschäftigen will.

 

Tatsächlich soll es aber öfter vorkommen, dass Aktien einige Tage vor der Ausschüttung etwas höher notieren, als am Tag der Dividendenzahlung. Eine Regel kann man davon allerdings nicht ableiten.

 

Gruß

€-man

 

Der Dividendenabschlag am Ex-Tag ist ja bekannt, schätzungsweise auch Mr. Jones. Hier ging es aber darum, dass der Anläger vor der Div.-Zahlung mit Gewinn verkaufen will, weil er annimmt nach der Zahlung nur eine Nullrunde zu erhalten. Und das ist in der Tat quatsch. Die Div.-Zahlung selbst macht da keinen Unterschied, wie Sapine richtig sagt handelt es sich lediglich im ersten Fall um Kursgewinne, im zweiten Fall um Dividendeneinnahmen. An der Gewinnsituation selbst ändert das jedoch nichts. Ich denke, das wollte Mr.Jones uns mitteilen. ;)

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Ramstein

Leider (natürlich) hat der TO uns nicht über die komplette Situation informiert.

 

Hat er Verluste aus Aktiengeschäften, die er mit dem Verkaufsgewinn verrechnen kann, nicht aber mit der Dividendenausschüttung?

 

Was will er mit dem Geld machen? Die Aktie zurückkaufen? Verbrauchen?

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Verkauf oder Dividenden kassieren ist im Prinzip völlig irrelevant.

 

Wie Ramstein schon andeutete, können hier höchstens steuerliche Aspekte (und Transaktionskosten) die Vorteilhaftigkeit der beiden Alternativen beeinflussen.

 

Wenn ich verkaufen will würde ich im Zweifel eine Limit-Order wählen, bei ausreichend liquiden Titeln sind Marktorders aber in der Regel auch unproblematisch.

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€-man
· bearbeitet von €-man

...... weil ich mich mit derartigen Dingen einfach nicht beschäftigen will.

 

Tatsächlich soll es aber öfter vorkommen, dass Aktien einige Tage vor der Ausschüttung etwas höher notieren, als am Tag der Dividendenzahlung. Eine Regel kann man davon allerdings nicht ableiten.

 

Gruß

€-man

 

Der Dividendenabschlag am Ex-Tag ist ja bekannt, schätzungsweise auch Mr. Jones. Hier ging es aber darum, dass der Anläger vor der Div.-Zahlung mit Gewinn verkaufen will, weil er annimmt nach der Zahlung nur eine Nullrunde zu erhalten. Und das ist in der Tat quatsch. Die Div.-Zahlung selbst macht da keinen Unterschied, wie Sapine richtig sagt handelt es sich lediglich im ersten Fall um Kursgewinne, im zweiten Fall um Dividendeneinnahmen. An der Gewinnsituation selbst ändert das jedoch nichts. Ich denke, das wollte Mr.Jones uns mitteilen.

 

Tschuldigung, für den Fehler. Richtigerweise muss es "am Tag vor Dividendenzahlung" heißen.

 

Gruß

€-man

 

Edit: Derartige Spekulationen habe ich gans früher schon betrieben.

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torino

Also den Grund warum ich vor der Dividende aussteige habe ich mir schon überlegt. Ich wollte nur wissen was die gängigste Verkaufsart in dem Fall ist, denn es könnten ja auch andere Anleger auf die Idee kommen vor der Ausschüttung zu verkaufen, was auf den Aktienkurs Auswirkungen nach unten hat.

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Malvolio

Also den Grund warum ich vor der Dividende aussteige habe ich mir schon überlegt. Ich wollte nur wissen was die gängigste Verkaufsart in dem Fall ist, denn es könnten ja auch andere Anleger auf die Idee kommen vor der Ausschüttung zu verkaufen, was auf den Aktienkurs Auswirkungen nach unten hat.

 

Also wenn du meinst der Aktienkurs fällt vor der Ausschüttung, warum kaufst du dann nicht lieber als zu verkaufen?

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helios
· bearbeitet von helios

Servus,

 

Dir ist schon klar, dass die Höhe der Dividende meist geringer ist, als der Abstand Intraday-High zu Intraday-Low, insofern ist Deine *Strategie* (lass-die-Dividende-liegen) nicht plausibel.

 

Sie hätte dann Erfolg, wenn mit der Dividende ein Trend gebrochen wird und der Kurs um mehr als ein primitives stopp-loss von 25% verliert.

Was ist aber, wenn das Management was von rosigen Zeiten erzählt, Aktienrückkaufprogramme in Aussicht stellt, Dividendenerhöhungen die nächsten Jahre ankündigt, neue Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen propagiert, neue Patente bestätigt usw. ???? die Kurse werden direkt weitersteigen.

 

edit: Mir ist die Ordermaske Deines Depots nicht bekannt. Ich würd auf *verkaufen* gehen und wenn ich einen höheren Preis haben will ein Limit eingeben, ein stopp-loss kommt zur Anwendung und funktioniert in sehr liquiden Märkten durch unterschreiten der Stoploss-Marke mit unlimitierter Order, also bei lauen Märkten Finger weg von stop-loss, weil bei großer Order im Vergleich zum Tageshandel komische Dinge passieren können.

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€-man

Hier ein Beispiel zu meinem obigen Beitrag.

 

Der ex-Dividendentag war der 09.05.2011 - in der Ellipse die Kerze rechts unten. Hätte man ein paar Tage vorher verkauft, wäre schon noch ein Schnaps mehr möglich gewesen.

 

Voraussetzung für derartiges Handeln: Eine Aktie soll spätestens nach der Dividende raus.

 

 

post-2878-0-74710900-1388173175_thumb.jpg

 

Quelle: Tradesignal Online

 

Gruß

€-man

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helios
· bearbeitet von helios

Servus,

 

am Chart kann man erkennen, was *danach* passiert ist, wenn man ernsthaft auf sowas spekuliert, weis man nicht, was weiter passieren wird.

 

Einfacher: sell in may and go away - hätt in 2011 und 2012 gepasst, der Chartschnipsel oben könnt aus 2011 sein.

 

edit: und da war in Nord-Afrika dieser dings-Frühling, wo sich alle die Köpfe eingeschlagen und die Ölfelder gebrannt haben

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Chemstudent

@€-man:

 

Dieses Beispiel hat doch keine Verbindung zur Kritik von Mr.Jones und der Aussage des TOs. Zumal der DAX selbst in dem Zeitraum gefallen ist, eine Kausalität sich mit der Dividende also aus diesem Beispiel gar nicht ergibt. Und du sagtest ja selbst, dass sich keine Regel ableiten lässt. Überdies ist das natürlich ein Einzelbeispiel. (2013 wäre ein gegenläufiges Beispiel)

Das die Aktie in dem Beispiel mehrere Tage vor der Div-Zahlung ihr 2011er Hoch erzielte hat nichts zu sagen, die Entwicklung ist wie gesagt dem Dax sehr ähnlich.

Am Ex-Tag notiert sie selbstverständlich niedriger, das Stichwort dazu lautet Dividendenabschlag.

Was hier diskutiert wird ist doch trivial.

 

Der TO will aber vorher verkaufen, weil er sich davon eine bessere Gewinnsituation verspricht als nach der Dividendenzahlung. ("Gewinn bei vorher verkauf" vs. "Nullrunde bei kassieren der Dividende") Und das ist doch schlichtweg nicht stimmig,was hier die Leute ja m.M.n. zurecht kritisierten.

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torino

Also ich hab mir schon meine Eigene Meinung gebildet.Wenn ihr es genau wissen wollt es geht nicht um Dividende als solche sondern um eine Sonderdividende.

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torino

Aber um nochmal zum Thema zurückzukommen, ich denke ja das wohl wenn die Aktie sich ein paar Tage vor der Ausschüttung nicht stark volatil verhält man auch das Verkaufsorder "bestens" wählen kann. Ideal würde ich ja "Fill or Kill " finden, nur wo wird das noch Angeboten bei welchen Börsenplatz, bzw. bei welcher Bank, ich glaub bei der Sparkasse ist das nicht möglich und so hab ichs auch noch nicht gesehen.

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€-man

Der TO will aber vorher verkaufen, weil er sich davon eine bessere Gewinnsituation verspricht als nach der Dividendenzahlung.

 

Kann er doch. Ich sage doch nur, dass manchmal die Kurse einige Tage vor der Ausschüttung schöne Hochs erreichen und damit ein Schnaps mehr verdient werden kann, als wenn man einen Tag vor der Ausschüttung verkauft. Wenn man schon im Voraus weiß, dass der Wert vor Dividendenzahlung raus muss. Daher kommt übrigens die Schreibweise Vorraus.

 

Auch ein Verkauf einige Tage vorher und ein Kauf am Ex-Tag kann Schnäpse bringen.

 

Dass mein Beispiel nur der Anschaulichkeit dienen soll und nicht den allgemeinen Marktverlauf mit einbezogen hat, sei mir nachgesehen. Natürlich sind solche Verläufe nicht die Regel, aber sie kommen schon ab und an vor. Mit eine wenig Charttechnik könnte man ein Tänzchen wagen.

 

Gruß

€-man

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Chemstudent

Aber um nochmal zum Thema zurückzukommen, ich denke ja das wohl wenn die Aktie sich ein paar Tage vor der Ausschüttung nicht stark volatil verhält man auch das Verkaufsorder "bestens" wählen kann. Ideal würde ich ja "Fill or Kill " finden, nur wo wird das noch Angeboten bei welchen Börsenplatz, bzw. bei welcher Bank, ich glaub bei der Sparkasse ist das nicht möglich und so hab ichs auch noch nicht gesehen.

 

Wenn du einfach verkaufen willst, dann eine Limit-Order in der nähe des letzten Kurses. Bestens würde ich maximal bei hochliquiden Titeln wählen.

Ansonsten ist das ja nun kein Hexenwerk. ;)

 

Bzgl. Fill or Kill: Falls die Intention ist Teilausführungen bei Xetra zu verhindern, so zitiere ich mich mal selbst:

Vorsicht!

Eine FOK-Order schützt nicht vor Teilausführungen. Man senkt damit lediglich das risiko. FOK bedeutet lediglich die Kombination aus IOC und AON Zusatz, d.h. die ORder wird entweder sofort komplett ausgeführt, oder gestrichen. Die komplette Ausführung kann aber selbstverständlich in Teilen geschehen.

Daher: FOK reduziert das Risiko für Teilausführungen, schaltet es aber nicht aus.

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