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Fohlenboy

Klingen meine Anlageüberlegungen schlüssig?

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Fohlenboy
· bearbeitet von Fohlenboy

Hallo zusammen,

 

da mein Geld auf dem Tagesgeldkonto versauert, könnte ich eine kleine vierstellige Summe für die kommenden 6-10 Jahre gerne auch in Aktien/Fonds investieren.

Bislang habe ich nur ein kleines vierstelliges Depot, mit dem ich Ende 2008 eingestiegen bin (DWS Top Divididende und Fidelity South East Asia).

Das Depot hat seitdem gut 78% Gewinn erzielt, wobei der Fidelity nochmals deutlich stärker als der DWS gewesen ist.

 

Zu mir:

* interessiere mich sehr für Wirtschaft/Politik

* seit Jahren Tagesgeldkonten und seit Ende 2008 ein kleineres Depot

* mittlerer Risikotyp

* wäre eine Einmalanlage

* Anlagekapital > eine kleinere vierstellige Summe

* unter 30 Jahre alt

 

Nun überlege ich auch einmal direkt in Aktien sowie einen Chemie/Pharma Fonds zu investieren. An Anleihen hatte ich auch mal gedacht, habe aber gelernt, dass die garantiert Verzinsung wohl nur dann erreicht wird, wenn man direkt zu Anleihebeginn einsteigt und z.B. 3,75% bei einer aktuell 103,75€ teuren Anleihe, die in zwei Jahren ausläuft, nur noch knapp 1,8% Rendite abwirft.

 

1) Von daher sind wohl Aktien und Fonds vorteilhafter oder?

 

Hier dachte ich an eher bekanntere Titel wie Nestle, Google und Roche.

Nach ersten Recherchen sind mindestens Nestle und Roche sehr solide Titel, die nicht überbewertet sind Potenzial nach oben bieten. Google ist natürlich spekulativer, aber die Marke bietet eben viel Potenzial.

2) Teilt Ihr diese Gedanken?

 

Was Pharmafonds angeht, so gibt es wohl drei gute Alternativen, von denen man zwei (Eins und Dreo) ohne Ausgabeaufschlag über Flatex (hab da mein Depot) erhalten kann:

 

DKB Pharma Fonds AL (http://www.fondsweb.de/LU0102279501-DKB-Pharma-Fonds-AL)

KBC Equity Fund Pharma Growth (http://www.fondsweb.de/BE0177733293-KBC-Equity-Fund-Pharma-Growth-thes/portfoliostruktur)

UniSector: BioPharma A (http://www.fondsweb.de/LU0101441086-UniSector-BioPharma-A/portfoliostruktur)

 

3) Was haltet Ihr von meinen Überlegungen und welche Verteilung würdet Ihr empfehlen?

 

4) Für jeden Alternativvorschlag bin ich natürlich offen :)

 

Wie gesagt, ich würde nicht monatlich handeln wollen, sondern sehe es als mittelfristige Anlage.

 

Ich bin gespannt

 

Vielen Dank

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farbfarbrik
da mein Geld auf dem Tagesgeldkonto versauert, könnte ich eine kleine vierstellige Summe für die kommenden 4-6 Jahre gerne auch in Aktien/Fonds investieren.

Frohe Weihnachten :)

 

Ganz ehrlich:

- Anlagebetrag etwa 3000€ (klein vierstellig)

- Anlagezeitraum <10 Jahre

 

-> Such dir ein gutes Festgeld/Sparplan, wo du dein Geld für 4-6 Jahre parken kannst. Bei der Menge und dem Anlagezeitraum kann dir keiner einen seriösen Rat geben, da

1) für Einzeltitel viel zu wenig Diversifikation

2) keine Zeit, um Crashs zu überbrücken

 

Beispiel: VTB Flex, gibt noch 2,5%, Einmalzahlung bis zu 5000€ pro Jahr möglich, Mindestlaufzeit 4 Jahre

 

Investition in Aktien mit den Bedingungen ist aus meiner Sicht nur Zockerei!

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Sapine

Die Anlagedauer ist für Aktien wirklich sehr kurz. Der Anlagebetrag würde mich weniger stören, sofern das Geld über ist, denn irgendwann muss man ja anfangen.

 

Von Branchenwetten halte ich persönlich wenig und passt nicht zu Deiner Risikobereitschaft. Zudem sind alle drei von Dir genannten Fonds nicht besser als ein simpler ETF aus dem Segment.

http://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/chart.html?ID_NOTATION=62706634&REQUESTED_REDIRECT=ETF#timeSpan=1Y&benchmarkNotations=3229892&benchmarkNotations=14690682&benchmarkNotations=3229335&benchmarkColors=3366cc&benchmarkColors=006633&benchmarkColors=999900&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&e&

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Fohlenboy

Die Anlagedauer ist für Aktien wirklich sehr kurz. Der Anlagebetrag würde mich weniger stören, sofern das Geld über ist, denn irgendwann muss man ja anfangen.

 

Von Branchenwetten halte ich persönlich wenig und passt nicht zu Deiner Risikobereitschaft. Zudem sind alle drei von Dir genannten Fonds nicht besser als ein simpler ETF aus dem Segment.

http://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/chart.html?ID_NOTATION=62706634&REQUESTED_REDIRECT=ETF#timeSpan=1Y&benchmarkNotations=3229892&benchmarkNotations=14690682&benchmarkNotations=3229335&benchmarkColors=3366cc&benchmarkColors=006633&benchmarkColors=999900&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&e&

 

Ich wollte mich jetzt nicht auf eine feste Jahreszahl festnageln. Auf das Geld kann ich durchaus auch längerfristig verzichten und abhängig bin ich von diesem auch nicht.

 

Der ETF ist interessant, Google und Nestle fallen aber doch nicht unter ihn.

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Sapine

Der ETF entspricht dem Anlagesegment Deiner drei Branchenfonds. Und so interessant kann ich ihn auch nicht finden, er ist halt nur schon besser als die von Dir genannten Fonds. S&P Health Care

 

Nestle und Google sind keine Aktien aus dem Gesundheitssektor.

 

Mal angenommen mittleres Risiko bedeutet für Dich, dass Du bereit bist, maximal Kursverluste in Höhe von 20% hinzunehmen, dann wäre eine Aktienquote oberhalb von 40 % meiner Meinung nach bereits zu hoch für Dich. Damit bleiben effektiv 1000 - 2000 Euro (?), die Du investieren könntest. Zu wenig für Einzelaktien, da man nicht alles auf ein Pferd setzen sollte. Aber auch zu wenig für Branchen- oder Länderwetten.

 

Auch von mir also einen Tipp weil fast noch Weihnachten ist:


  •  
  • 3/5 in Fest/Tagesgeld oder vergleichbares
  • 2/5 oder weniger in einen breiten ETF wie z.B. iShares STOXX Europe 600 (DE) und finde heraus wo Du den günstig bekommst.
  • Musterdepot aufmachen zur Übung mit Einzelaktien Branchen/Länderfonds
  • und dann erst mal viel lesen

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Fohlenboy

Der ETF entspricht dem Anlagesegment Deiner drei Branchenfonds. Und so interessant kann ich ihn auch nicht finden, er ist halt nur schon besser als die von Dir genannten Fonds. S&P Health Care

 

Nestle und Google sind keine Aktien aus dem Gesundheitssektor.

 

[*]3/5 in Fest/Tagesgeld oder vergleichbares

[*]2/5 oder weniger in einen breiten ETF wie z.B. iShares STOXX Europe 600 (DE) und finde heraus wo Du den günstig bekommst.

[*]Musterdepot aufmachen zur Übung mit Einzelaktien Branchen/Länderfonds

[*]und dann erst mal viel lesen

 

Hallo,

 

welcher der beiden von Dir genannten ETFs wäre denn jetzt vorzugsweise zu nehmen?

 

Nein, die genannte Summe entspricht maximal 20% meines Ersparten. Der Großteil liegt auf dem Tagesgeldkonto, einem renditestarken alten Bausparvertrag sowie in den beiden genannten Fonds, keine Sorge :)

 

Ja, Nestle sei allgemein ein guter BlueChip und an Google glaube ich einfach.

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Sapine

Hmm.. dachte ich hätte es klar gesagt

 

Branchenwette = schlechte Idee thumbsdown.gif

 

Breiterer Fonds wie der Europa ETF denkbar als Basisinvestment bei Anteil <=40% :thumbsup:

 

 

Verwechsle nicht gute Marke / gutes Unternehmen mit aussichtsreichem Aktieninvestment. Du musst Dir erst klar werden, wann der Kauf einer Aktie aussichtsreich ist und wann nicht. Da hast Du noch einen weiten Weg vor Dir. Aber selbstverständlich ist es Dein Geld und Du kannst es auch in Einzelaktien versenken. Andere gehen ins Casino.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Stimme meinen Vorrednern da ganz zu. Einzelaktien machen bei der Summe keinen Sinn.

Es gibt noch das kostenfreie Aktiensparen bei der Diba. - Aber auch hier wäre der mtl. Einsatz

für die Streuung anzuheben.

 

Du hast ja allerhand genannt: bekannte Aktien, Chemie- / Pharmafonds, Anleihen und inzwischen

denkst Du auch über ETFs nach. Seit 2008 weilst Du unter uns und hast auch schon 40 Beiträge gefasst.

Nimm es mir bitte nicht übel, aber hast Du schon Licualas Thread "Die Mischung machts" gelesen?

Da steckt einiges an Info drinne und ersetzt sicherlich das ein oder andere Buch.

 

Was ich eigentlich sagen will, Du machst so etwas ähnliches wie einen Quereinstieg. Das macht

aber keinen Sinn. Ich probiere jetzt mal mit einen kleinen Teil meines Vermögens in die Anlage X zu stecken

und entweder geht das schief oder ich mache Gewinn. - Besser wäre eben, wenn man sich konkret mit

der Materie auseinandersetzt und vielleicht erstmal bei Fonds/ETFs bleibt und versteht, warum man

keine Branchenwetten eingehen sollte.

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Fohlenboy

Hmm.. dachte ich hätte es klar gesagt

 

Branchenwette = schlechte Idee thumbsdown.gif

 

Breiterer Fonds wie der Europa ETF denkbar als Basisinvestment bei Anteil <=40% :thumbsup:

 

 

Verwechsle nicht gute Marke / gutes Unternehmen mit aussichtsreichem Aktieninvestment. Du musst Dir erst klar werden, wann der Kauf einer Aktie aussichtsreich ist und wann nicht. Da hast Du noch einen weiten Weg vor Dir. Aber selbstverständlich ist es Dein Geld und Du kannst es auch in Einzelaktien versenken. Andere gehen ins Casino.

 

Ich meinte welcher der beiden Chemie/Pharma Fonds wäre denn jetzt vorzuziehen?

 

Ich habe ja einen kaufmännischen Hintergrund und kenne sowas wie EK-Rendite, Cashflow usw.

Von daher fänd ich es schon mal interessant ein paar Hundert Euro in ein Unternehmen zu investieren.

 

Den Rest des Investments (wie gesagt, maximal 10-15% meines Ersparten, Rest ist in Tagesgeld) würde ich dann in 1-2 Fonds stecken.

 

Soooooo schlecht war meine Recherche Ende 2008 mit dem Fidelity und dem DWS Fonds ja auch nicht :)

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Sapine

Langsam frage ich mich ob Du wirklich gelesen hast was man Dir schreibt :blink:

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich
Soooooo schlecht war meine Recherche Ende 2008 mit dem Fidelity und dem DWS Fonds ja auch nicht :)

 

Vielleicht! - Warte noch 10 Jahre ab... Aber es kann Dir doch auch keiner heute sagen, ob es Sinn macht,

in einen Pharma-/ oder Chemifonds zu gehen. - Was ist nach 1,2,3 Jahren? - Dann gehts den Berg wieder

herunter. Dann möchtest Du wahrscheinlich von uns wissen, ob es Sinn macht, jetzt zu verkaufen oder einfach

die Verluste auszusitzen. Wobei die Betonung auf "einfach" liegt.

 

Langsam frage ich mich ob Du wirklich gelesen hast was man Dir schreibt

 

Wollte ich auch schon fragen.

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jogo08

Soooooo schlecht war meine Recherche Ende 2008 mit dem Fidelity und dem DWS Fonds ja auch nicht :)

 

Ich würde mal sagen, du hast einfach Glück mit dem Einstiegszeitpunkt gehabt.

 

Ein paar Hundert Euro in ein Unternehmen stecken - du weisst aber schon, dass es sowas wie Tradingkosten gibt, oder? Bei der Minisumme wäre mir der prozentuale Anteil der Tradingkosten einfach zu hoch. Du willst die Aktie ja vermutlich auch irgendwann mal wieder verkaufen, also fallen für den Miniposten wieder Verkaufsgebühren an. Das würde ich mir ganz genau überlegen.

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Fohlenboy

Wo habe ich denn jetzt was nicht richtig gelesen?

 

Ich lese mir doch alles genau durch und bin bereits vom Plan abgerückt nur in 2-3 Einzeltitel zu gehen. Darüber hinaus ziehe ich den Euro ETF in Betracht, so dass ich nicht verstehe, wieso Ihr meint, ich würde die Beiträge nicht richtig lesen.

 

Tradingskosten >> sind bei Flatex 5,90€ im außerbörslichen Handel und würden bei 500€ entsprechend etwa 1% ausmachen (mit Verkauf dann 2%).

2000 Fonds gibt es dort ohne Ausgabeaufschlag, dann fielen "nur" die Verwaltungsgebühren an.

Bei ETFs fallen diese ja sehr viel geringer aus, dafür kämen da aber die Börsengebühren wieder hinzu.

 

Schau Euch doch mein 2008er Investment an; da schaue ich 1-2 Mal im Jahr nach und natürlich ist es schade, wenn der Fidelity Mitte 2013 nochmals 15% stärker gewesen ist als aktuell, aber es betrübt mich nicht und bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Das ist Geld, welches sich gut entwickelt hat und auf das ich notfalls auch hätte verzichten können.

Wir reden hier maximal von 10-15% meines Gesparten, der Rest befindet sich im Tagesgeld- oder dem Bausparvertrag (renditelastig).

 

Welches entscheidene Wissen fehlt mir denn, wenn ich doch lediglich dargelegte, dass ich einen kaufmännischen Backround habe und nicht nur das weltweite Geschehen verfolge, sondern auch Bilanzen lesen kann?!

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Zotti

Hallo,

 

den zweiten Punkt von Sapine solltest du dir nochmal anschauen, denn das ist wirklich ein guter und gut gemeinter Tipp:

 

Auch von mir also einen Tipp weil fast noch Weihnachten ist:

  • 3/5 in Fest/Tagesgeld oder vergleichbares
  • 2/5 oder weniger in einen breiten ETF wie z.B. iShares STOXX Europe 600 (DE) und finde heraus wo Du den günstig bekommst.
  • Musterdepot aufmachen zur Übung mit Einzelaktien Branchen/Länderfonds
  • und dann erst mal viel lesen

 

Hast du mal geschaut was in dem Fonds (ISIN DE0002635307 Stoxx Europe 600 alles drin steckt? Z.b.Nestle, Novartis, Roche, Vodafone, Sonofi, Glaxo Smith...., um nur mal die grössten Positionen zu nennen. Da hast du Chemie und Pharma dabei und auch Nestle und Roche.

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jogo08

Wo habe ich denn jetzt was nicht richtig gelesen?

 

Ich lese mir doch alles genau durch und bin bereits vom Plan abgerückt nur in 2-3 Einzeltitel zu gehen. Darüber hinaus ziehe ich den Euro ETF in Betracht, so dass ich nicht verstehe, wieso Ihr meint, ich würde die Beiträge nicht richtig lesen.

 

Nun, man rät dir von Branchenfonds ab und du fragst welcher Branchenfonds der Bessere wäre.

 

Ich meinte welcher der beiden Chemie/Pharma Fonds wäre denn jetzt vorzuziehen?

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Zotti

Hi,

 

ich antworte mal hier auf deine PN. Denn deine Frage kann ich nicht beantworten, da ich kein Depot bei Flatex habe.

 

Kann jemand anders beantworten, was für Gebühren beim Kauf von dem Fonds bei Flatex entstehen. (AA, Ordergebühren, ...) Kann da jemand helfen? Auf der Seite steht AA bis zu 2 %...(bedeutet ?) und natürlich die Ordergebühren.

 

ISIN DE0002635307 iShares Stoxx Europe 600

 

Blos gut, dass ich bei CC und / oder DiBa bin, da kann ich mit den Angaben wenigstens was was anfangen.

 

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west263

das steht doch da, 5,90€ Flat im außerbörslichen Direkthandel über die Commerzbank / Flatex (ist im Moment nicht verfügbar, da außerhalb der Handelszeit) und 5,00€ + Börsengebühren bei Kauf über eine der angegeben Handelsplätze.

 

das ist bei Flatex genauso gut erkennbar, wenn nicht sogar besser, wie bei anderen auch.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
...was für Gebühren beim Kauf von dem Fonds bei Flatex entstehen.

 

https://konto.flatex.de/onlinebanking-flatex-wpinfo/paperInfoFormAction.do?doPopulate=true&searchString.text=%20DE0002635307%20&searchButton.x=1&searchButton.y=1

5,90 außerbörslich über Handelspartner Commerzbank, 5,00 + Spesen über Stuttgart oder Düsseldorf, wie sollte man einen exchange traded fund sonst kaufen?

Wird direkt auf der Übersichtsseite doch alles sauber aufgeführt (bei der DiBa müsste man umständlich das Preisverzeichnis PDF bemühen...)

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chart

Wo habe ich denn jetzt was nicht richtig gelesen?

 

Ich lese mir doch alles genau durch und bin bereits vom Plan abgerückt nur in 2-3 Einzeltitel zu gehen. Darüber hinaus ziehe ich den Euro ETF in Betracht, so dass ich nicht verstehe, wieso Ihr meint, ich würde die Beiträge nicht richtig lesen.

 

Tradingskosten >> sind bei Flatex 5,90€ im außerbörslichen Handel und würden bei 500€ entsprechend etwa 1% ausmachen (mit Verkauf dann 2%).

2000 Fonds gibt es dort ohne Ausgabeaufschlag, dann fielen "nur" die Verwaltungsgebühren an.

Bei ETFs fallen diese ja sehr viel geringer aus, dafür kämen da aber die Börsengebühren wieder hinzu.

 

Schau Euch doch mein 2008er Investment an; da schaue ich 1-2 Mal im Jahr nach und natürlich ist es schade, wenn der Fidelity Mitte 2013 nochmals 15% stärker gewesen ist als aktuell, aber es betrübt mich nicht und bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Das ist Geld, welches sich gut entwickelt hat und auf das ich notfalls auch hätte verzichten können.

Wir reden hier maximal von 10-15% meines Gesparten, der Rest befindet sich im Tagesgeld- oder dem Bausparvertrag (renditelastig).

 

Welches entscheidene Wissen fehlt mir denn, wenn ich doch lediglich dargelegte, dass ich einen kaufmännischen Backround habe und nicht nur das weltweite Geschehen verfolge, sondern auch Bilanzen lesen kann?!

 

Warum willst du in Pharmafonds investieren? Die sind doch schon gut gelaufen. Woher weist du das sie noch weiter gut laufen und es nicht langsam zu Ende geht?

Wenn du erste Einzeltitel kaufen willst und es sind nur 10% von deinem Kapital dann nimm doch ein paar große Werte aus den genannten ETF z.B.

Ob man da jetzt einsteigen soll, kann ich nicht sagen, die Börsen sind schon gut gelaufen und ob es noch einige Monate oder Jahre anhält weiß ich nicht.

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Wo habe ich denn jetzt was nicht richtig gelesen?

 

Ich lese mir doch alles genau durch und bin bereits vom Plan abgerückt nur in 2-3 Einzeltitel zu gehen. Darüber hinaus ziehe ich den Euro ETF in Betracht, so dass ich nicht verstehe, wieso Ihr meint, ich würde die Beiträge nicht richtig lesen.

 

Tradingskosten >> sind bei Flatex 5,90€ im außerbörslichen Handel und würden bei 500€ entsprechend etwa 1% ausmachen (mit Verkauf dann 2%).

2000 Fonds gibt es dort ohne Ausgabeaufschlag, dann fielen "nur" die Verwaltungsgebühren an.

Bei ETFs fallen diese ja sehr viel geringer aus, dafür kämen da aber die Börsengebühren wieder hinzu.

 

Schau Euch doch mein 2008er Investment an; da schaue ich 1-2 Mal im Jahr nach und natürlich ist es schade, wenn der Fidelity Mitte 2013 nochmals 15% stärker gewesen ist als aktuell, aber es betrübt mich nicht und bereitet mir keine schlaflosen Nächte. Das ist Geld, welches sich gut entwickelt hat und auf das ich notfalls auch hätte verzichten können.

Wir reden hier maximal von 10-15% meines Gesparten, der Rest befindet sich im Tagesgeld- oder dem Bausparvertrag (renditelastig).

 

Welches entscheidene Wissen fehlt mir denn, wenn ich doch lediglich dargelegte, dass ich einen kaufmännischen Backround habe und nicht nur das weltweite Geschehen verfolge, sondern auch Bilanzen lesen kann?!

 

Auch wenn ich hier jetzt den Buhmann gebe. Glaubst Du nicht, dass Deine Entscheidung von 2008 einfach nur Glück war? Ein kaufmännischer Background und die Fähigkeit Bilanzen lesen zu können hat doch wenig bis gar nichts damit zu tun Aktienkurse von einzelnen Unternehmen oder Branchen richtig prognostizieren zu können. Ich habe z.b. auch einen kaufmännischen Background (Bankausbildung + Wirtschaftsingenieur-Studium mit Vertiefung Finance/Controlling) und bilde mir ein Aktienkurse absolut nicht seriös voraussagen zu können. Privatpersonen neigen dazu das eigene Wissen massiv zu überschätzen - den Informationstand, welche eine einzelne Person haben kann, ist begrenzt und bestimmt nicht vergleichbar mit institutionellen Anlegern (Faktor "freie Zeit" beschränkt die Informationsbeschaffung). Meiner Meinung nach können geschätzte 98-99% der Privatanleger nicht dauerhaft durch aktives Anlegen den (Aktien-)Markt schlagen - sei es durch Länder/Branchenwetten oder Ähnliches. Zudem lässt man sich als Privatperson gerne von seinen Emotionen und seinem Bauchgefühl leiten - habe ich früher auch gemacht und damit landet man dann erst recht dort, wo man nicht sein will.

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otto03

Meiner Meinung nach können geschätzte 98-99% der Privatanleger nicht dauerhaft durch aktives Anlegen den (Aktien-)Markt schlagen - sei es durch Länder/Branchenwetten oder Ähnliches.

 

:thumbsup:

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Fohlenboy
· bearbeitet von Fohlenboy

Vielen Dank für die bisherigen Beiträge.

 

- ich werde mir dann jetzt diesen Sammel IShare Euo ETF genau anschauen

- in ein Unternehmen als solches würde ich aber schon gerne mal einsteigen, denn Ihr selbst sprecht ja von "Übungen mit Einzelaktien". Rede da auch nicht von einer größten vierstelligen Summe

- weit mehr als 80% meines Ersparten würde im Tagesgeldkonto sowie dem Bausparvertrag bleiben

- Roche, Nestle und Google haltet Ihr für ein sinnvolles erstes Versuchen?

- einerseits sagt Ihr, dass man sich Wissen aneignen sollte, andererseits sagt nun CorvusCorax ich habe Glück gehabt und kaufmännisches Wissen sei nutzlos. Ich finde es subjektiv schon wichtig eine Bilanz lesen zu

können. Dass ich mich nicht mit einem Börsenexperten oder Investmentbanker vergleichen kann ist klar. Daher mache ich ja auch keine Derivate oder denke an sehr riskante Investments/Titel. Wenn jeder hätte wissen können, dass man Ende 2008 investieren sollte, wieso haben es dann nicht Dutzende Millionen gemacht? Klar, ich habe mir damals auch u.a. gedacht "es kann nur bergauf gehen" und im Tal sollte man etwas investieren, aber dass Asien eine rosige Zukunft hat und der DWS Top Dividende auf, für Kleinaktionäre, wichtige Dividendentitel setzt, zeugt ja nun auch von etwas Ahnung. Zumal ich die beiden Titel damals auch hier im Forum zur Diskussion gestellt habe :)

- @ chart >>> zur Pharmabranche; die setzen viel Wert auf Forschung und Entwicklung, Medizin wird immer ein wichtiges Thema sein, Schweizer Unternehmen wirtschaften meistens sehr solide, der Markt an Großunternehmen ist überschaubar und es sind viele europäische Titel.

- kurz um; von den 10-15% meines angedachten Investments sollte ich also am besten weit überwiegend in den Ishare Euro Fonds investieren und maximal 500-1200€ in einen Einzeltitel oder was wäre ein möglicher 3er Baustein?

 

Vielen Dank

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

- einerseits sagt Ihr, dass man sich Wissen aneignen sollte, andererseits sagt nun CorvusCorax ich habe Glück gehabt und kaufmännisches Wissen sei nutzlos. Ich finde es subjektiv schon wichtig eine Bilanz lesen zu

Ich wollte damit nicht sagen, dass an der Börse Wissen sinnlos wäre. Entschuldigung, wenn das so ankam. Allerdings glaube ich eben fest daran, dass man es als Privatperson nur sehr schwer hinbekommen kann durch Stock Picking sich gegenüber dem Markt einen Vorteil zu verschaffen, wenn das auf lange Sicht auch nur die wenigsten aktiv gemanagten Fonds schaffen. Das war die Kernaussage, welche ich vermitteln wollte. Und hier hilft eine - wenn auch durchdachte - Bilanzanalyse nur bedingt. Eine Bilanz alleine ist auch nur eine Momentaufnahme, insbesondere bei Unternehmen z.B. aus der Finanzbranche oder anderen Unternehmen in dynamischen Branchen. Es wird z.B. unheimlich unübersichtlich und schwierig die Risikopositionen bei Bankbilanzen richtig zu beurteilen - hieran scheitern teilweise sogar Fachleute, wenn man den 500 Seiten starken Geschäftsbericht der Deutschen Bank durchleuchten soll. Weiterhin heißt es noch lange nicht, dass sich eine positive Unternehmensentwicklung auch in einem steigenden Aktienkurs wieder spiegeln muss - so geschehen bei Wal-Mart über viele Jahre hinweg.

 

Wissen bzgl. einer sinnvollen Asset Allocation (inkl. Rebalancing), grundsätzlichen Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Anlageklassen, der eigenen Risikotoleranz sind hingegen Gold wert. Natürlich ist es gut und richtig die aktuelle politische und wirtschaftliche Entwicklung im Auge zu behalten und daraus ggf. auch Schlüsse zu ziehen, aber es macht meiner Meinung nach wenig Sinn sich in zu kleinen Details zu verrennen. Nur die Marktrendite im Aktienbereich abzugreifen mag langweilig sein und wenig sexy wirken, aber man muss sich immer fragen: Ist es den Mehraufwand wert einzelne Branchen und Aktien mühsam rauszusuchen, wenn man noch nicht einmal weiß, ob man dadurch eine höhere Rendite bekommt? Ich habe das für mich endgültig beerdigt.

 

Beim Thema Geldanlage hält sich gerne die Meinung: Mehr Komplexität = mehr Rendite. Das darf aber sehr bezweifelt werden. Primitive Depots aus Index-ETFs, Tagesgeld, Sparbriefen, Gold und Bundesanleihen laufen oftmals besser als irgendwelche speziellen Dividenden-Branchen-Fonds basierend auf Titelauswahl-Methode xyz.

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Sapine

Wer hat denn empfohlen, dass Du Einzelaktien kaufen sollst zur Übung?

Zudem sind 500 Euro extrem wenig, um überhaupt nur die Gebühren wieder reinzuholen. Selbst 1000 Euro lassen sich allenfalls bei sehr guten Konditionen vertreten.

 

So extrem viel Glück hattest Du meiner Meinung nach gar nicht. Je nachdem wann Du genau gekauft hast, liegst Du vermutlich unterhalb der Marktentwicklung, keinesfalls aber deutlich drüber. Das wirklich gute an Deiner Entscheidung war, dass Du eingestiegen bist zu diesem Zeitpunkt.

 

Gerade die hohen Ausgaben für F&E machen die Investition bei Pharmafirmen bisweilen zu einer Rechnung mit vielen Unbekannten. Ob ein neues Mittel eine Zulassung bekommt und wo und wie das ganze sich wirtschaftlich vermarkten lässt, bleibt über Jahre ungewiss. Und wenn Du meinst dass die demographische Entwicklung der Industrienationen in den Preisen nicht schon drin ist, muss ich Dich enttäuschen. Du bist nicht der erste der auf die Idee gekommen ist.

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Fohlenboy

Hallo zusammen,

 

- habe ich denn bei den Anlagemöglichkeiten, die eine Verbesserung zum Tagesgeld darstellen, irgendeine Option übersehen?

Bundesanleihen bringen ja auch nicht mehr und Festgeld zwar schon teilweise, aber auch nur, wenn man sich 4-6 Jahre bindet.

 

- ETFs werden ja von einigen wenigen Anbietern offeriert. Gibt es zum iShares STOXX Europe 600 (DE) (EXSA) ein Pendant?

Leider fällt der Ishares nicht unter die kostenfreien Optionen bei Flatex

http://www.flatex.de/fileadmin/dateien_flatex/pdf/Fonds_ETF-Liste.pdf

 

- wenn ich an einen Einzeltitel denke, um das mal zu testen, wie viel sollte man dann Minimum investieren, um ggf. nach Abzug der Kosten + Steuer noch einen Ertrag zu haben und bieten sich irgendwelche Titel

besonders an?

Nestle wird oftmals genannt, Google teilweise, aber bin offen für alles

 

Danke Euch

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