Bärenbulle Dezember 15, 2013 Der Jürgen-Ponto-Platz ist der Platz vor dem Silbertrum in Frankfurt. Darin war früher die Zentrale von der Dresdner Bank. Heute ist dort die Deutsche Bahn untergebracht. Die Deutsche Bank wäre sicherlich mehr als überrascht, dass ausgerechnet dort gegen die Anlagepolitik ihrer ETFs demonstriert wird. Ich seh schon es wird noch ein bisschen dauern bis sich aus dieser Gurkentruppe hier echter ernstzunehmender Wiederstand formiert.:- Aber das WPF sollte man nicht unterschätzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Dezember 15, 2013 · bearbeitet Dezember 15, 2013 von Bärenbulle Durch die "Wichtige Mitteilung an die Anteilsinhaber" der genannten ETFs vom 6. Dezember 2013 haben Sie angekündigt, dass die ETFs von ihrer derzeit indirekten Anlagepolitik auf eine direkte Anlagepolitik umgestellt werden. Bitte teilen Sie mir mit, ob durch diese Umstellung künftig ausschüttungsgleiche Erträge anfallen werden, die deutsche Privatanleger in der Steuererklärung angeben müssen. Die Antwort ist wohl "ja". Ohne SWAP, kein steuerfreier Ertrag aus Termingeschäften. Das physische Collateral generiert Dividenden, die thesauriert werden müssen = ausschüttungleiche Erträge, die wg. Zuflussfiktion zu versteuern sind. Das nicht geantwortet wird, kann daran liegen, dass der durchschnittlich Sachbearbeiter nicht durchblickt, oder dass man sich nach dem ersten Entrüstungsstürmen nochmal Zeit nimmt die Sache zu durchdenken. In der Tat wäre ein Split bzw. das zusätzliche auflegen von physischen Replikatoren parallel zu den SWAP-ETFs eigentlich eine elegante Lösung. Ein ETF müßte eigentlich recht geringe Fixkosten haben oder? Ich denke man könnte die kostenfreie Migration der Anteile einfach organisieren. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alwin Dezember 15, 2013 · bearbeitet Dezember 15, 2013 von Alwin Die Antwort ist wohl "ja". Ist mir schon klar. Ich wollte das aber erstmal aus erster Hand hören, bevor ich meine - selbstverständlich bereits vorbereiteten - Wutbriefe zur Post gebe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Dezember 16, 2013 · bearbeitet Dezember 16, 2013 von Licuala Aber flächendeckende Umstellung auf physische Replikation hatte glaub ich niemand auf dem Radar.Ich finde das tut schon ganz schön weh. Zumal wenn Schinzilords These stimmt, wird Comstage ja bald folgen. Ist doch letztendlich nur eine Anpassung an den Markt (= institutionelle Anleger), der in Folge der Diskussionen um die vermeintlichen Unsicherheiten bei SWAP-ETFs mittlerweile physisch replizierende ETFs bevorzugt. Der gemeine Kleinanleger wird ohnehin lieber gerne in Versicherungsprodukten gesehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 16, 2013 · bearbeitet Dezember 16, 2013 von troi65 Habe mir nochmal das PDF-Dokument von dbx gem #1 angeschaut. Zumindest beim db x-tracker Euro Stoxx 50 ( WKN DBX1EU) könnte man Entwarnung geben. Dieser war bereits bisher bei der Ertragsverwendung ausschüttend ; bei geplanter vollständiger (anstelle swap-basierter ) Indexnachbildung sollte dieser steuerlich nicht mehr Probleme machen als vorher. Von der bekannten iShares-Problematik ist mir insoweit nichts geläufig. Für Sparplanzusammensetzungen mit beabsichtigter Senkung des Währungsrisikos ( etwa 50 % MSCI World ; 20 % Euro Stoxx 50 u. 30 % MSCI Emerging Markets ) sollte der Fonds weiterhin geeignet sein. Lediglich eine ( m.E. geringe ) Fixkostenerhöhung für den Fonds wird in dem Paper zusätzlich erwähnt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Dezember 18, 2013 · bearbeitet Dezember 18, 2013 von Bärenbulle Ein konstruktiver Ansatz, den ich gerne unterstütze. Magst einen "Musterbrief" aufsetzen? Bittschön: Von: BB Gesendet: Mittwoch, 18. Dezember 2013 17:53 An: simon.klein@db.com; Reinhard.Bellet@db.com; Thorsten.Michalik@db.com; info.dbx-trackers@db.com Betreff: Kundenfeedback zur Umstellung auf physische Replikation Sehr geehrter Herr Michalik, Sehr geehrter Herr Bellet, Sehr geehrter Herr Klein, vielleicht interessiert Sie mein Kundenfeedback. Ich bin zur Zeit erheblich in db X ETF investiert (s. Liste unten). Die Ankündigung zur Umstellung auf physische Replikation habe ich mit Bestürzung zur Kenntnis genommen. Als privater Investor mit abgeltungssteuerfreiem Depot verliere ich durch die Umstellung Steuervorteile in signifikanter Höhe. Da ich seit 2008 investiert bin sind die Dividenden der zugrundeliegende Aktienindizes bislang steuerfrei, da diese über SWAP-Erträge vereinnahmt wurden. Künftig werden Sie voll besteuert. Durch die Umstellung entstehen mir daher Steuernachteile deutlich über 100.000 EUR (verglichen mit einer fortgeführten Swap-Variante). Die Steuerklärung verkompliziert sich für private Investoren erheblich, da zunächst alle ausschüttungsgleichen Erträge gemäß Zuflussfiktion versteuert werden müssen und dann die ETFs bei Verkauf doppelt besteuert werden. Die Doppelbesteuerung lässt sich dann nur durch den Nachweis einer lückenlosen Steuerhistorie/Rückrechnung mit erheblichem Aufwand für Privatanleger vermeiden. Insbesondere der durch die Umstellung erzwungene Verlust der Steuervorteile stellt eine ernsthafte Verletzung meines Kundenvertrauens dar. Sofern Ihre Ankündigungen umgesetzt werden, werde ich daher zur Commerzbank oder anderen Anbietern wechseln. Zwar verstehe ich, den Vorteil physischer Replikation für institutionelle Investoren, die vermutlich eine größere Kundegruppe als die Privatanleger darstellen. Mir ist jedoch nicht klar, warum Sie nicht zwei parallele Modelle (Swap + Physische Replikation) anbieten. In dem Fall würde ich selbstverständlich investiert bleiben. Bedenken Sie bitte, dass Privatkunden mit Abgeltungssteuerdepots logischerweise die treusten Kunden überhaupt sind. Ich kann mir z.B. durchaus vorstellen die ETFs aufgrund der Abgeltungssteuerfreiheit bis zur Rente zu halten. Daher wäre der Verlust dieses Kundestamms für Sie extrem schmerzlich. Ich bin übrigens sicher, dass es der Mehrheit der Privatanleger ähnlich wie mir geht und habe mich auch schon mit Einigen diesbezüglich ausgetauscht. Über Feedback würde ich mich sehr freuen. Insbesondere würde mich interessieren, ob noch weiter Umstellungen (z.B. für MSCI USA, EM, World) in der Planung sind, worüber ich und viele andere private Anleger sehr beunruhigt sind. Beste Grüße BB Liste LU0274209237 MSCI Europe Index UCITS ETF xxx.xxx EUR (betroffen) LU0322253906 MSCI Europe Small Cap Index UCITS ETF xx.xxx EUR (betroffen) LU0274210672 MSCI USA TRN xx.xxx EUR (?) LU0292107645 MSCI Emerging Markets xx.xxx EUR TRN (?) LU0274208692 MSCI World TRN xx.xxx EUR (?)<br style="mso-special-character:line-break"> Ich denke wenn die Herren viele solcher Kundenmails erhalten, dann kann das schon etwas bewegen. Daher wäre es toll wenn sich möglichst viele beteiligen würden. Aber bitte nutzt nicht alle den gleichen Text, sondern formuliert ihn etwas um, sonst ist das weniger wirksam und auch ziemlich peinlich. Ihr könnt gerne auch Eure abgewandelten Mail kurz posten, dann kann man den Text besser weitermutieren/optimieren. Und jetzt Go. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mato Dezember 18, 2013 · bearbeitet Dezember 18, 2013 von Mato Bärenbulle: sehr schön Da ich persönlich "abgeltungssteuer-frei-depot-befreit" bin, hält sich mein Schaden in Grenzen. Ich habe einfach den betroffenen Stoxx Europe 600 durch den entsprechenden ishares ETF ersetzt. Wenn ich Lust dazu habe, teile ich denen das aber auch gerne noch mit, Besonders gerne deshalb, weil es sich bei ishares um den Konkurrenten handelt, den dbx mit der ganzen Aktion hauptsächlich angehen möchte. Trotzdem glaube ich, dass die das nicht großartig interessieren wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Dezember 18, 2013 · bearbeitet Dezember 18, 2013 von Mr. Jones Bärenbulle: sehr schön Da ich persönlich "abgeltungssteuer-frei-depot-befreit" bin, hält sich mein Schaden in Grenzen. Ich habe einfach den betroffenen Stoxx Europe 600 durch den entsprechenden ishares ETF ersetzt. Per Kontaktformular auf der db x-trackers-Seite Sehr geehrte Damen und Herren, mit Bedauern habe ich erfahren müssen, dass Sie demnächst diverse ETF von Swap auf Replizierung umstellen. Ich bin Besitzer des Stoxx 600 und des MSCI EM und bedaure Ihnen mitteilen zu müssen, dass ich meine Anteile an den genannten ETF zurückgeben und auch in Zukunft Abstand von db x-trackers ETF nehmen werde. Die Steuereinfachheit der Swapper hatte mich ursprünglich bewogen diese zu kaufen und zu halten. In Zukunft werden wohl ausschüttungsgleiche Erträge anfallen, die in Verbund mit dem ausl. Domizil mir meine Steuerklärung unnötig verkomplizieren und die ursprüngliche Steuereffizienz zunichte machen. Die Steuereinfachheit durch Vermeiden der ausschüttungsgleichen Erträge mittels Swap war das Auswahlkriterium bei der Suche nach für mich geeigneten ETF. Mit freundlichen Grüßen Mr. Jones - Gentleman und Monotheist - Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mato Dezember 18, 2013 Dann musste ich auch mal, Mail an info.dbx-trackers@db.com Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe von meiner Depotbank die Information erhalten, dass Sie einen Teil Ihrer ETFs von synthetische auf physische Replikation umstellen. Die gleiche Information ging in den letzten Tagen durch die Fachpresse. Dort ist zu entnehmen, dass den ersten Umstellungen weitere folgen werden. Da Ihre ETFs im Ausland aufgelegt sind und in überwiegender Zahl thesaurieren, würde die Umstellung für mich als Privatanleger einen steuerlichen Mehraufwand bedeuten. Bei der bisherigen Swap-Konstruktion fielen keine ausschüttungsgleichen Erträge an, zukünftig ist bei der Replikation mit solchen zu rechnen. Daher muss ich mich von ETFs aus Ihrem Hause trennen und wechsele beispielsweise bei dem Stoxx Europe 600 auf das entsprechende iShares Produkt, welches steuerlich unkompliziert ist. Mit freundlichen Grüßen x x Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 18, 2013 Ein konstruktiver Ansatz, den ich gerne unterstütze. Magst einen "Musterbrief" aufsetzen? Bittschön: Werde das ganze direkt an die DB schicken, bei denen auch mein Depot ist. Ganz so gewichtig wie bei Dir ist mein dbx-Anteil im Depot freilich nicht und ich werde auch nicht mit Umzug des Depots drohen. Aber ansonsten eine schöne Vorlage Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StinkeBär Dezember 18, 2013 · bearbeitet Dezember 18, 2013 von StinkeBär Falls die Levdax und shortdax Variante Swap basiert bleibt, dann könnte man doch beide kaufen und hätte dann faktisch einen Dax Etf, oder sehe ich das falsch? Nachtrag: Danke für die Antwort unten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Dezember 18, 2013 Ich habe schon mal eine geschwurbelte 0815-Antwort bekommen. Recht fix, die DB, beim Schreddern meiner Altersvorsorge. ___ Sehr geehrter Mister Jones, wir haben Ihre Nachricht erhalten und an die entsprechenden Verantwortlichen weitergeleitet. Wir bedauern Ihre Entscheidung, dennoch bedanken wir uns für Ihren konstruktiven Hinweis. Mit freundlichen Grüßen / best regards --- PS: Wo seid ihr ETF-Besitzer alle? Man reite auch mal ein bisschen auf dem Effekt der Steuerstundung rum. Ich habe es vergessen. Steuereffizienz... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 18, 2013 Falls die Levdax und shortdax Variante Swap basiert bleibt, dann könnte man doch beide kaufen und hätte dann faktisch einen Dax Etf, oder sehe ich das falsch? bei doppeltem Einsatz hast du bestenfalls einen halben DAX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alwin Dezember 18, 2013 Ich habe inzwischen auf meine Anfrage (siehe Post #75 in diesem Thread) eine Antwort erhalten: Sehr geehrter Herr [...], bezüglich Ihrer Anfrage teilen wir Ihnen gerne Folgendes mit: “Steuerliche Behandlung von ETFs mit Direkter Replikation - Luxemburger Fonds gehalten von deutschen (Privat-)Investoren Die Umstellung der Anlagepolitik von der Indirekten auf eine Direkte Anlagepolitik selbst hat zunächst keinerlei steuerliche Auswirkungen für Investoren. Privatanleger, die ihre Fondsanteile vor dem 01/01/2009 erworben und länger als ein Jahr gehalten haben, fallen weiterhin unter die Bestandsschutzklausel („Grandfathering“), da sie weiterhin im selben Fonds investiert bleiben. Für Kapitalgesellschaften und natürliche Personen, die die Fondsanteile im Betriebsvermögen halten, können auf Fondsebene eventuell realisierte Gewinne aus der Auflösung von Termingeschäften, welche vor dem 01/01/2009 eingegangen worden sind, bei Ausschüttung steuerpflichtig sein. Wichtige Punkte bei einem Aktienfonds mit direkter Anlagepolitik sind Dividenden im Fondsvermögen, Wertpapierleiheerträge und Gewinne aus der Veräußerung von Aktien: Nach erfolgter Umstellung auf Direkte Anlagepolitik wird der Wertpapierkorb im Fondsvermögen dem jeweiligen Referenzindex entsprechen, bzw. bei optimierter Direkter Anlagepolitik einer repräsentativen Auswahl an Wertpapieren aus dem Referenzindex. Auf Fondsebene realisierte Dividenden im Sinne von § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG werden am ex-Dividende Tag in der Fondsbuchhaltung gebucht werden. Für Privatanleger unterliegen Dividenden der Abgeltungsteuer iHv. 25% (zzgl. Solidaritätszuschlag und evtl. Kirchensteuer), unabhängig davon, ob der Fonds die Dividenden ausschüttet oder thesauriert. Natürliche Personen, die die Fondsanteile im Betriebsvermögen halten, unterliegen dem Teileinkünfteverfahren. Gegebenenfalls auf Fondsebene realisierte Leihgebühren bzw. realisierte Dividendenausgleichszahlungen aus einer Wertpapierleihe sind bei Thesaurierung und Ausschüttung für alle Anleger in voller Höhe steuerpflichtig. Für Privatpersonen unterliegen auf Fondsebene realisierte Aktien-Veräußerungsgewinne der Abgeltungsteuer iHv. 25% (zzgl. Solidaritätszuschlag und evtl. Kirchensteuer), wenn der Fonds diese ausschüttet bzw. im Rahmen des Veräußerungsgewinn des Fondsanteils. Natürliche Personen, die die Fondsanteile im Betriebsvermögen halten, unterliegen dem Teileinkünfteverfahren, wenn der Fonds diese Veräußerungsgewinne ausschüttet bzw. über den Aktiengewinn, wenn der Fondsanteil veräußert wird. Bei Kapitalgesellschaften kommt die Steuerbefreiung gem. § 8b KStG in denselben Fällen zur Anwendung. Die steuerliche Behandlung für db x-trackers ETFs mit Direkter Anlagepolitik ist hierbei vergleichbar mit der Behandlung anderer ETFs und Investmentfonds auf Aktien mit Direkter Anlagepolitik, deren Betrachtung jedoch auch von Strategie, Standort des Fonds und andere Bedingungen abhängen kann. Diese Zusammenfassung soll lediglich eine Übersicht zur steuerlichen Behandlung Luxemburger Aktien-ETFs mit Direkter Anlagepolitik sein. Sie ist und ersetzt keine steuerliche Beratung, da diese immer von der jeweiligen steuerlichen Situation des individuellen Investors abhängt und nur durch einen Steuerberater vorgenommen werden kann. Bisher ist die Ankündigung der Umstellung erfolgt, die Umstellung selbst wird innerhalb des ersten Halbjahres 2014 umgesetzt werden. Investoren, die mit der Umstellung der Anlagepolitik wider Erwarten nicht einverstanden sind, haben selbstverständlich die Möglichkeit, ihre Fondsanteile zu verkaufen.“ Mit freundlichen Grüßen / best regards Wenn ich es richtig deute, bestätigt das wohl, was alle hier schon befürchtet und vermutet haben... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FranzFerdinand Dezember 19, 2013 Warum führt man nicht 2 Produktkategorien ein? Es gibt tausende von ETFs, aber kein Anbieter prescht mit einem "bei uns sparen Sie als Privatperson jeglichen Aufwand bei der Steuererklärung" vor. Comstage wäre in kürzester Zeit Marktführer bei (vorausschauenden) Privatkunden. Da hält sich dann auch der EK-Bedarf in Grenzen, da Private sicher nicht mehr als 20% des ETF-Martkes ausmachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Dezember 19, 2013 Da hält sich dann auch der EK-Bedarf in Grenzen, da Private sicher nicht mehr als 20% des ETF-Martkes ausmachen. Sorry, wenn das nicht klar geworden ist: Die EK Hinterlegung betrifft natürlich nur die Institutionellen Investoren, welche im ETF investieren. Die KAG als Verwalter des Sondervermögens muss natürlich kein EK hinterlegen. Somit brechen den swappenden ETFs die institutionellen Kunden weg, welche ausschließlich in Replizierer investieren wollen. Und ob die paar privaten Investoren das Volumen hoch genug halten, dass sich der swappende ETFs noch rentiert, wage ich zu bezweifeln. Andererseits: Im ARERO sind ja auch fast nur Privatanlegen, schätze ich. Der gute alte Swapper...mit einer eigenwilligen Konstruktion. Und der ARERO hat ja ein ordentliches Volumen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Dezember 19, 2013 Ich hab eine Mail an comstage geschrieben und innerhalb von ein paar Stunden eine sehr nette Antwort erhalten: ComStage plant aktuell KEINE Änderung der Methodik, aber sie beobachten den Markt. Sie sind sich der steuerlichen Vorteile für den Privatinvestor voll bewusst. Also Aufruf an Alle: dbx-trackers ETFs raus aus dem Depot und den Sparplänen, ComStage ETFs rein! Bei einem signifikanten Mittelzufluss bleibt es hoffentlich dauerhaft steuerlich einfach... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mato Dezember 19, 2013 Ich habe noch keine Antwort von dbx auf meine gestrige Mail (s.o.). Vermutlich hätte ich iShares nicht erwähnen dürfen, ist vermutlich deshalb direkt im Müll gelandet Von Comstage gabs eine ähnliche Reaktion wie bei Schinzilord. Da bleibe ich erstmal mit dem Nordamerika-Teil (Alternative wäre der HSBC S&P 500) und dem Pazifik-Teil (keine echte Alternative bekannt). Evt. wechsel ich aufgrund der Kosten auch mit dem MSCI EM zu comstage oder Deka, da lass ich aber erstmal noch den Sparplan auf den dbx laufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alwin Dezember 19, 2013 Ich hab eine Mail an comstage geschrieben und innerhalb von ein paar Stunden eine sehr nette Antwort erhalten: ComStage plant aktuell KEINE Änderung der Methodik, aber sie beobachten den Markt. Sie sind sich der steuerlichen Vorteile für den Privatinvestor voll bewusst. Also Aufruf an Alle: dbx-trackers ETFs raus aus dem Depot und den Sparplänen, ComStage ETFs rein! Bei einem signifikanten Mittelzufluss bleibt es hoffentlich dauerhaft steuerlich einfach... Dieser Beitrag kommt nun doch etwas überraschend. Gestern Abend hast Du noch sehr sachkundig erläutert, weshalb Du glaubst, dass ComStage in Kürze auch umfällt und nun änderst Du Deine Meinung wegen einer völlig unverbindlichen, windelweich formulierten E-Mail...? Ist das ironisch gemeint? Ich kenne den Wortlaut der E-Mail natürlich nicht, lese dort aber eher: ComStage plant AKTUELL keine Änderung der Methodik, ABER sie beobachten den Markt. Was hätte wohl die Deutsche Bank geantwortet, wenn man sie vor ein paar Wochen danach gefragt hätte? Vermutlich dasselbe, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Dezember 19, 2013 Wahnsinn...die ganze Sache zeigt doch mal wieder, wie schnell es mit der auf Jahrzehnte angelegten Planung vorbei sein kann. Danke db x-trackers...hab volles Verständnis, dass ihr da jetzt euer Geld abzieht und zu comstage wechselt. Hoffen wir, die halten ihr Versprechen und lassen alles beim Alten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord Dezember 20, 2013 Ich hab eine Mail an comstage geschrieben und innerhalb von ein paar Stunden eine sehr nette Antwort erhalten: ComStage plant aktuell KEINE Änderung der Methodik, aber sie beobachten den Markt. Sie sind sich der steuerlichen Vorteile für den Privatinvestor voll bewusst. Also Aufruf an Alle: dbx-trackers ETFs raus aus dem Depot und den Sparplänen, ComStage ETFs rein! Bei einem signifikanten Mittelzufluss bleibt es hoffentlich dauerhaft steuerlich einfach... Dieser Beitrag kommt nun doch etwas überraschend. Gestern Abend hast Du noch sehr sachkundig erläutert, weshalb Du glaubst, dass ComStage in Kürze auch umfällt und nun änderst Du Deine Meinung wegen einer völlig unverbindlichen, windelweich formulierten E-Mail...? Ist das ironisch gemeint? Ich kenne den Wortlaut der E-Mail natürlich nicht, lese dort aber eher: ComStage plant AKTUELL keine Änderung der Methodik, ABER sie beobachten den Markt. Was hätte wohl die Deutsche Bank geantwortet, wenn man sie vor ein paar Wochen danach gefragt hätte? Vermutlich dasselbe, oder? Meine Meinug steht natuerlich noch, dass inst. investoren ihr Geld nicht in comstage swapper anlegen. Aber das tun sie vermutlich jetzt auch schon nicht... Wenn comstage nur von privatinvestoren leben kann, passt alles. Und je mehr von dbx zu comstage wechseln, desto wahrscheinlicher ist es. Comstage will in meinen augen nicht mit dbx auf dem gleichen Markt konkurrieren. Siehe auch ETF Gewinnspiele gesponsort von comstage, Werbung in Zeitschriften etc. Aber du koenntest ja bei comstage ein Praktikum im Vertrieb machen, dann wuessten wir genaueres Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Dezember 20, 2013 Ich werde über die Feiertage sicher dazu kommen , auch noch den Senf in meiner Tube in das Gesicht von db x zu drücken. Wenn man etwas im Südwesten kann - außer Hochdeutsch - , dann sicher auch "Wutbürger". Nachdem db x es geschafft hat, dem (Bären-)Bullen das rote Tuch vor die ( jüngst gestutzten ) Locken zu heben, schließe ich mich seinem "Aufruf "an. Allerdings wird das in etwas anderer Intention als die aufgezeigte Steuerproblematik so mancher Altuser aus Zeiten vor der Abgeltungssteuer der Fall sein. Mir gehts - seit ich hier unterwegs bin - vorrangig um die Vermeidung ausschüttungsgleicher Erträge . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tgmuc Dezember 20, 2013 · bearbeitet Dezember 20, 2013 von tgmuc Ich habe noch keine Antwort von dbx auf meine gestrige Mail (s.o.). Vermutlich hätte ich iShares nicht erwähnen dürfen, ist vermutlich deshalb direkt im Müll gelandet Von Comstage gabs eine ähnliche Reaktion wie bei Schinzilord. Da bleibe ich erstmal mit dem Nordamerika-Teil (Alternative wäre der HSBC S&P 500) und dem Pazifik-Teil (keine echte Alternative bekannt). Evt. wechsel ich aufgrund der Kosten auch mit dem MSCI EM zu comstage oder Deka, da lass ich aber erstmal noch den Sparplan auf den dbx laufen. Ich bin jetzt mit Sparplan für EM & America auch noch im dbx geblieben. Habe dann 2x Comstage und 2x dbx im Depot. Irgendwie scheue ich mich noch vor einem kompletten ComStage Depot, da die Volumen der ETF's manchmal doch sehr gering sind im Vergleich zu dbx. Wie stark beeinflusst bei euch das ComStage Volumen die Entscheidung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine Dezember 20, 2013 Wie stark beeinflusst bei euch das ComStage Volumen die Entscheidung? Eher weniger. Solange der Spread nicht zu hoch ist. Das größte Risiko ist, dass der Fonds irgendwann aufgelöst wird und man sich um die Neuanlage kümmern muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MonacoFranzl Dezember 20, 2013 · bearbeitet Mai 2, 2022 von MonacoFranzl . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag