Kermit1 Dezember 4, 2013 · bearbeitet Dezember 4, 2013 von Kermit1 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Tagesgeld, Bausparvertrag, Fixsparpläne 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)Noch keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage i.d.R. täglich +- 1 Stunde 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit VerlustenBitte differenziert betrachten; Fondssparplan sollte mit einem geringen Risiko ausgestattet sein. Aufteilung: 60-70% sicher, der Rest gerne spekulativ auf Rendite ausgelegt. Optionale Angaben:1. Alter27 2. Berufliche SituationSupply Chain Manager 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Über meine Fondsanlage1. AnlagehorizontOpen End 2. Zweck der AnlageBessere Kondition als das Tagesgeldkonto = langfristige Vermögenssteigerung 3. Einmalanlage und/oder Sparplan?Sparplan mon. 150 € Ausgangssituation: Ich möchte gerne je 50€ in 3 Fonds sparen. - db x-trackers STOXX® Europe 600 UCITS ETF 1C- S&P 500 Source ETF- Deka STOXX Europe 50® UCITS ETF Ich versuche mich momentan in der Börsenwelt einzulesen und einzuarbeiten – deshalb entschuldigt mein Unwissen falls ich mit meiner Überlegung völlig falsch liege. Die ersten 2 Fonds werden von sehr vielen Usern bespart wie ich sehen konnte. 3. Fond trotzt, dass es ein Deka Fond ist hat sehr viele Unternehmen mit viel Potenzial enthalten. Das wäre eher mein Fond bei dem ich mir unsicher bin. Was meint ihr? Ist dies eine Sinnvolle Anlagestrategie? Und liege ich da mit dem was ich so bis jetzt gelesen habe richtig ? 50:50:50 Aufteilung wobei 1/3 etwas riskant ist. Depot habe ich mit bei der comdirect eingerichtet, da Sparpläne kostenlos sind. (ich habe einige Threads hier gelesen, für Empfehlungen von Threads bin ich ebenso dankbar.) Des Weiteren werde ich alle 3-4Mon etwa 1.000 € überlegt in Aktien investieren. (Ja, viele sagen Aktienhandel lohnt sich ab +12k €, aber Kleinvieh macht auch Mist )Für die Aktien werde ich wohl Flatex als Depot verwenden. Danke &Viele Grüße K Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Dezember 4, 2013 Sparsumme 150€/Monat, Zeitaufwand täglich +- 1 Stunde - rechne mal deinen Stundenlohn aus, vermutlich ist "Pfandflaschen sammeln" lukrativer. Worauf ich raus will: Anlagesumme/Ergebnis und Zeitaufwand sollten in einem gesunden Verhältnis stehen, ansonsten hat man viel Mühe für nur wenige Euro und es ist evtl. wirklich lukrativer etwas anderes zu machen. Ohne jetzt auf deine Situation etc. im Detail einzugehen: Warum zwei Fonds (auch in der Einzahl mit "s" am Ende), bei denen der eine (Deka Stoxx 50) sich mit dem anderen (Stoxx 600) so weit überschneidet bzw. enthalten ist? Da kommt keinerlei Vorteil raus. Warum der S&P 500? Warum ist der ganze Rest der Welt mit vielen interessanten Ländern und Chancen nicht vertreten? Wie passt die passive Anlage in ETF zur eigenständigen Aktienauswahl bzw. was ist dein Plan da? Einfach eine Aktie kaufen ist ähnlich dem Roulette. Wie bringt man das in Einklang mit 60-70% sicher, Rest spekulativ? Dann scheiden für 60-70% deines Fondskapitals Aktien aus - alle deine Fonds beinhalten 100% Aktien und sicher sind die eben nicht. Nichts für ungut aber du solltest noch etwas Zeit in Lektüre investieren denn den Eindruck als ob du genau weißt was du tust bzw. welche Chancen/Risiken du dir ins Depot holst machst du nicht. (was haben die separaten 400€ mit dem Sparerfreibetrag zu tun?) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit1 Dezember 4, 2013 · bearbeitet Dezember 4, 2013 von Kermit1 Danke für die offenen Worte... Ich lese einfach momentan zum Teil sehr viele Threads um mir ein Überblick zu schaffen und sehr viele setzen auf diese Kombi von den ersten zwei Fonds. Diese habe ich mir analysiert und fand die Unternehmen als lukarativ und als eine sichere Investionsquelle. Andere lukarative Länder - gerne - nur wie ich gestehe, habe ich keinerlei Wissen über den gesamten Markt und direkt global einsteigen war mir etwas zu "naiv". Naja jetzt merke ich, dass ich auch so relativ undurchdacht gehandelt habe. Nur wie und wo informiert man sich denn ernsthaft über die Aufteilung, Erstellung von Fondsplänen? Die Stiftungs Finanztest hat z.b. diese Fond in den letzten beiden Ausgaben auch hochgelobt und wenn ich die Kombination auch bei anderen Usern sehe, empfand ich es ganz gut. und zu letzt Sparfreibetrag muss ich falsch verstanden haben dachte halt eher an Learning by doing )) ps. ich wollte eig nicht in ein Sparplan soviel Zeit investieren, diese soll einfach als eine reine Sparmaßnahme dienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Dezember 4, 2013 Learning by doing funktioniert, ist aber teurer als sich Wissen aneignen. Je nachdem wie tief du einsteigen willst gibt es allerhand Bücher zur Unternehmensbewertung, Kennzahlen, Portfoliomanagement etc. und man kann sich da gnadenlos austoben. Der Gegenentwurf sieht vor, alles auf Fonds auszulagern, entweder aktive mit einem Management welches versucht besser als der Markt zu sein (versucht, nicht garantiert) oder aber passive wie ETF die 1:1 den Markt abbilden und sicher nicht besser, aber auch sicher nicht schlechter sind. Was du für dich als sinnvoll erachtest muss deine Entscheidung sein. Witzigerweise muss man nicht zwingend etwas von den Unternehmen die man im Portfolio hat verstehen - man kann schon z.B. mit einem ETF auf die Emerging Markets viele Länder und Unternehmen abbilden ohne ein einziges davon zu kennen. Die Menge/Verschiedenheit gibt einem aber Sicherheit und entfernt den Roulette-Faktor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit1 Dezember 4, 2013 Die Menge/Verschiedenheit gibt einem aber Sicherheit und entfernt den Roulette-Faktor. ganz logisch ne , haha... du meinst z.b. so eine Verteilung ne? db x-trackers Stoxx Europe 600 ETF (DBX1A7), TER 0,20 3db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF (DBX1EM), TER 0,65 ComStage ETF S&P 500 I (LU0488316133) TER 0,18 Comstage ETF MSCI Pacific TRN (ETF114), TER 0,45 Dies habe ich in einem anderenThread gesehen. Wobei auf MSCI eingeschalgen wurde, da diese mit zusätzlich unbekannten Kosten verbunden ist. Dass man sich in allen Bereichen austoben kann ist auch verständlich, nur fürn Anfänger gibt es kaum wirklich große Hilfe außer a) mit ein Mentor zu starten b)konkrete Hinweise oder Bücher LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Dezember 4, 2013 Mir scheint, hier fehlt einfach Grundlagenwissen. Zunächst: Die von dir genannten Fonds sind ETFs (börsengehandelte Fonds), die ohne aktives Management einen Index nachbilden. Auf MSCI wurde nicht eingeschlagen, sondern auf das konkrete Produkt, das zur ausgewiesenen TER noch weitere Kosten beinhaltet. Schau dir an, was ein ETF ist, was ein aktiver Fonds ist etc pp. Dann kannst du die Produkte auch einordnen. Zum Lesen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/12392-etf-exchange-traded-funds-grundlagen/ https://www.wertpapier-forum.de/topic/7448-aktiv-gemanagte-fonds/ https://www.wertpapier-forum.de/topic/34144-die-mischung-machts/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Dezember 4, 2013 · bearbeitet Dezember 4, 2013 von Licuala Bei einer geringen Sparrate bietet sich wohl eine Reduzierung der Fondsanzahl an - bspw. so (soweit ETFs gewünscht sind): 150,- € Lyxor ETF MSCI All Country World (FR0011079466) TER 0,45% (Swap - thesaurierend) oder so (falls der Anteil an Emerging Markets höher gewichtet ausfallen soll): 105,- € db x-trackers MSCI WORLD UCITS ETF 1C (LU0274208692) TER 0,45% (Swap - thesaurierend) 45,- € ComStage ETF MSCI Emerging Markets TRN (LU0635178014) TER 0,50% (Swap - thesaurierend) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit1 Dezember 4, 2013 Mir scheint, hier fehlt einfach Grundlagenwissen. Zunächst: Die von dir genannten Fonds sind ETFs (börsengehandelte Fonds), die ohne aktives Management einen Index nachbilden. Auf MSCI wurde nicht eingeschlagen, sondern auf das konkrete Produkt, das zur ausgewiesenen TER noch weitere Kosten beinhaltet. Schau dir an, was ein ETF ist, was ein aktiver Fonds ist etc pp. Dann kannst du die Produkte auch einordnen. Zum Lesen: http://www.wertpapie...nds-grundlagen/ http://www.wertpapie...emanagte-fonds/ http://www.wertpapie...ischung-machts/ vielen Dank Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Dezember 4, 2013 Was auch gerne empfohlen wird ist "Souverän investieren" von Gerd Kommer, der sich speziell mit der passiven Anlage beschäftigt (und davon sehr überzeugt ist, das sollte man wissen wenn man das Buch liest). Ich glaube, du solltest bei der Auswahl deines Portfolios/der Sparplanfonds genau andersherum als bisher vorgehen: Überlege dir in welchen Regionen du investieren willst (spezielle, alle, ...?), welche Renditeerwartung du hast, was der maximale zeitweise Verlust sein darf, wie viel Zeit du investieren willst und wie hohe Verwaltungskosten du bereit bist zu akzeptieren (rechne mal mit Excel aus was 0,2% im Jahr durch Kosten weggefressene Rendite auf 25 Jahre ausmachen, das ist erstaunlich). Erst wenn das alles durch ist sollte die Suche nach Produkten beginnen, die genau das was du haben willst erfüllen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yab Dezember 4, 2013 · bearbeitet März 2, 2014 von yab Ich habe vor wenigen Monaten hier im Forum angefangen zu lesen. Zugegeben: mein Grundlagenwissen war vielleicht _etwas_ umfangreicher. Aber so richtig weit her war es damit nicht: "aktiv" vs "passiv? Was war das denn? Ich habe dann zunächst versucht, möglichst schnell heraus zu finden, auf wessen Aussagen ich etwas geben kann. Nachdem mir das (für mein Dafürhalten) gelungen war, und ich bald verstanden hatte, dass "passiv" die richtige Richtung für mich ist, hab' ich einfach mal angefangen. Der 2. Vorschlag von Licuala liegt dabei nahe an dem, was ich umgesetzt habe (und inzwischen in differenzierterer Form weiter führe). Den "Kommer" lese ich jetzt gerade. Nett. Sehr bestimmt, fast missionarisch. Aber egal: ich stelle beim Lesen fest , dass die von mir gewählte "Strategie" (ich würde das nicht als solche bezeichnen, aber hier im Forum wird das so betitelt) zu mir passt. Und selbst wenn es nicht so wäre, hätte ich nix "kaputt gemacht" sonden nur "ein paar Erfahrungen gesammelt". Klarheit über den Sparerfreibeitrag - oder eigentlich den Sparer-Pauschbetrag - zu haben, wäre gut (die ersten 801 Euro Kapitalerträge [Zinsen, Ausschüttungen, etc.] müssen nicht versteuert werden). Denn bei Nichtausschöpfung des Sparer-Pauschbetrages wären vielleicht ausschüttende ETFs sinnvoll (guckst du hier). 6 Monate lang 150,- Euro in einen (Welt) oder zwei (etablierte Welt + emerging markets) der genannten ETF-Sparpläne investieren - da macht man mal nix kaputt. Dann einfach am Thema dranbleiben und schlauer werden. Nach ein paar Monaten nimmt man dann halt Änderungen vor. Je nach Gusto und eigenem, (hoffentlich) gewachsenem Verständnis irgendwo zwischen behutsamer Anpassung oder radikaler Veränderung. Das ist halt meine Sichtweise ... ich würde auch nach einem Umzug in eine neue Stadt in irgend einem Laden ein Pfund Butter kaufen und auf die Recherche verzichten, in welchem Einkaufsmarkt der Stadt sie gerade am preiswertesten ist. Naja: immerhin wüsste ich, dass ich Butter bräuchte und in welchen Läden ich üblicherweise Erfolg beim Versuch des Erwerbs hätte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax Dezember 4, 2013 · bearbeitet Dezember 4, 2013 von CorvusCorax Moin, wie schon angesprochen wurde, passt die ETF-Auswahl ggf. nicht zu Deiner - im ersten Beitrag - geschriebenen Risikoeinstellung. Da steht was von 60-70% "sicher anlegen" und dann willst Du 100% in Aktien anlegen? Es ist immer leichter vorab zu sagen "Ja, Verluste sitze ich schon aus, wenn es mal abwärts geht" - das ist so lange leicht daher gesagt, bis die Märkte mal kippen und aus mühsam angesparten 15,000 - 20,000 € im Eiltempo vielleicht nur noch 10,000 € werden. In dieser Situation verlieren viele Leute die Nerven, verkaufen ihre Aktien und rühren danach nie wieder Aktien an. Von daher wäre es ggf. nicht falsch auch einen Teil einfach per Dauerauftrag erstmal langweilig 2-3 Jahre lang auf ein Tagesgeld-Konto anzusparen - man muss nicht mit der gesamten Sparsumme investiert sein, Cash ist auch ein gutes Asset. Ich bin in etwa Deinem Alter (26) und habe den Crash 2008 schon mitgemacht und dabei einiges für mich selbst mitgenommen. Aktien sind zwar top für die Rendite, und gehören in jedes Depot m.M.n., aber bei Weitem nicht jeder verkraftet eine Aktienquote, welche sich jenseits der 50% bewegt. Ich gehöre - leider zu dieser Gruppe. Mir geht es an die Nerven und an die Substanz, wenn die Börsen fallen, fallen und fallen und mein Depot tiefrot wird. Von daher liegt meine Aktienquote auch recht tief (< 30%). Der Rest ist angelegt in Cash und sehr risikoarmen Anleihen, das bringt zwar wenig Rendite - federt aber einen großen Teil der Schwankungen ab. Und lässt mich nachts ruhig schlafen. Die Frage "Wie viel Risiko vertrage ich" ist wahrscheinlich die Wichtigste, welche man sich stellen muss, wenn es um die Geldanlage geht. EDIT: Achja, von dem Vorhaben in einzelne Aktien zu investieren, würde ich bei geringem Vorwissen auch unbedingt Abstand nehmen. Klar das kann machen, und der Mensch nimmt nun mal auch gerne das Steuer selbst in die Hand - nach dem Motto "Man muss ja was machen, man muss aktiv sein". Dieser Gedanke ist bei der Geldanlage wiederum sehr gefährlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Dezember 5, 2013 Denkst du die Aktien-ETFs sind sicher und die Einzelaktien spekulativ und renditeorientiert ? Einen Totalverlust wirst du bei breit gestreuten ETFs zwar kaum erleiden können aber durchaus wirklich drastische Rückschläge. Sobald das Depot eine gewisse Größe erreicht hat tut ein Crash fürchterlich weh. Da brauchst du eine solide, vernünftige Struktur im Depot um das auch mental aussitzen zu können. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit1 Dezember 5, 2013 Guten Morgen Zusammen, Was auch gerne empfohlen wird ist "Souverän investieren" von Gerd Kommer, der sich speziell mit der passiven Anlage beschäftigt (und davon sehr überzeugt ist, das sollte man wissen wenn man das Buch liest). Danke, das werde ich mir zulegen. Ich habe vor wenigen Monaten hier im Forum angefangen zu lesen. Zugegeben: mein Grundlagenwissen war vielleicht _etwas_ umfangreicher. Aber so richtig weit her war es damit nicht: "aktiv" vs "passiv? Was war das denn? Ich habe dann zunächst versucht, möglichst schnell heraus zu finden, auf wessen Aussagen ich etwas geben kann. Nachdem mir das (für mein Dafürhalten) gelungen war, und ich bald verstanden hatte, dass "passiv" die richtige Richtung für mich ist, hab' ich einfach mal angefangen. Der 2. Vorschlag von Licula liegt dabei nahe an dem, was ich umgesetzt habe (und inzwischen in differenzierterer Form weiter führe). Den "Kommer" lese ich jetzt gerade. Nett. Sehr bestimmt, fast missionarisch. Aber egal: ich stelle beim Lesen fest , dass die von mir gewählte "Strategie" (ich würde das nicht als solche bezeichnen, aber hier im Forum wird das so betitelt) zu mir passt. Und selbst wenn es nicht so wäre, hätte ich nix "kaputt gemacht" sonden nur "ein paar Erfahrungen gesammelt". Klarheit über den Sparerfreibeitrag - oder eigentlich den Sparer-Pauschbetrag - zu haben, wäre gut (die ersten 801 Euro Kapitalerträge [Zinsen, Ausschüttungen, etc.] müssen nicht versteuert werden). Denn bei Nichtausschöpfung des Sparer-Pauschbetrages wären vielleicht ausschüttende ETFs sinnvoll (guckst du hier). 6 Monate lang 150,- Euro in einen (Welt) oder zwei (etablierte Welt + emerging markets) der genannten ETF-Sparpläne investieren - da macht man mal nix kaputt. Dann einfach am Thema dranbleiben und schlauer werden. Nach ein paar Monaten nimmt man dann halt Änderungen vor. Je nach Gusto und eigenem, (hoffentlich) gewachsenem Verständnis irgendwo zwischen behutsamer Anpassung oder radikaler Veränderung. Das ist halt meine Sichtweise ... ich würde auch nach einem Umzug in eine neue Stadt in irgend einem Laden ein Pfund Butter kaufen und auf die Recherche verzichten, in welchem Einkaufsmarkt der Stadt sie gerade am preiswertesten ist. Naja: immerhin wüsste ich, dass ich Butter bräuchte und in welchen Läden ich üblicherweise Erfolg beim Versuch des Erwerbs hätte. dir auch vielen Dank. Ich habe um ehrlich zu sein, relativ naiv geschrieben - aber zum Glück noch nicht gehandelt Moin, wie schon angesprochen wurde, passt die ETF-Auswahl ggf. nicht zu Deiner - im ersten Beitrag - geschriebenen Risikoeinstellung. Da steht was von 60-70% "sicher anlegen" und dann willst Du 100% in Aktien anlegen? Es ist immer leichter vorab zu sagen "Ja, Verluste sitze ich schon aus, wenn es mal abwärts geht" - das ist so lange leicht daher gesagt, bis die Märkte mal kippen und aus mühsam angesparten 15,000 - 20,000 € im Eiltempo vielleicht nur noch 10,000 € werden. In dieser Situation verlieren viele Leute die Nerven, verkaufen ihre Aktien und rühren danach nie wieder Aktien an. Von daher wäre es ggf. nicht falsch auch einen Teil einfach per Dauerauftrag erstmal langweilig 2-3 Jahre lang auf ein Tagesgeld-Konto anzusparen - man muss nicht mit der gesamten Sparsumme investiert sein, Cash ist auch ein gutes Asset. Ich bin in etwa Deinem Alter (26) und habe den Crash 2008 schon mitgemacht und dabei einiges für mich selbst mitgenommen. Aktien sind zwar top für die Rendite, und gehören in jedes Depot m.M.n., aber bei Weitem nicht jeder verkraftet eine Aktienquote, welche sich jenseits der 50% bewegt. Ich gehöre - leider zu dieser Gruppe. Mir geht es an die Nerven und an die Substanz, wenn die Börsen fallen, fallen und fallen und mein Depot tiefrot wird. Von daher liegt meine Aktienquote auch recht tief (< 30%). Der Rest ist angelegt in Cash und sehr risikoarmen Anleihen, das bringt zwar wenig Rendite - federt aber einen großen Teil der Schwankungen ab. Und lässt mich nachts ruhig schlafen. Die Frage "Wie viel Risiko vertrage ich" ist wahrscheinlich die Wichtigste, welche man sich stellen muss, wenn es um die Geldanlage geht. EDIT: Achja, von dem Vorhaben in einzelne Aktien zu investieren, würde ich bei geringem Vorwissen auch unbedingt Abstand nehmen. Klar das kann machen, und der Mensch nimmt nun mal auch gerne das Steuer selbst in die Hand - nach dem Motto "Man muss ja was machen, man muss aktiv sein". Dieser Gedanke ist bei der Geldanlage wiederum sehr gefährlich. Die Markierung stellt mein Vorhaben eigentlich sehr gut dar ich möchte mit dem Fondssparen anfangen um auch etwas an Praxiswissen mir anzueignen. Die Frage wieviel ich verkraften kann, habe ich mir bereits beantwortet. Ich denke, die Börse ist nichts sicheres, jedem sollte es klar sein, dass hier auch alles verloren gehen kann.und naja ich muss mich falsch ausgedrückt haben. Diese Fonds die ich benannt habe habe ich als sichere Fonds empfunden, die auch eine kleine Rendite Ende des Jahres auszahlen. Dass grade diese beiden 100% Aktienfonds sind habe ich gestern Spätabend auch noch gelesen )) Denkst du die Aktien-ETFs sind sicher und die Einzelaktien spekulativ und renditeorientiert ? Einen Totalverlust wirst du bei breit gestreuten ETFs zwar kaum erleiden können aber durchaus wirklich drastische Rückschläge. Sobald das Depot eine gewisse Größe erreicht hat tut ein Crash fürchterlich weh. Da brauchst du eine solide, vernünftige Struktur im Depot um das auch mental aussitzen zu können. LG Joseph Ich habe die ETF's als "sicherer" als Aktien aufgefasst. Durch die Streuung der Unternehmen, können andere Unternehmen die Verluste von anderen ausgleichen, so dass man +-bei 0 landet. Leute vielen Dank an alle nochmals. Mein Vorhaben ist eigentlich schnell und kurz geschildert. Entschuldigt nochmals mein Unwissen. Werde definitiv mir die genannten Links und Bücher vornehmen. Vorhaben: Fondssparplan erstellen, geringe Rendite / dafür sichere Fonds. Langfristig im Depotbehalten und erstmal indirekt ein Gefühl für die Börse entwickeln und sich ausgiebiger damit beschäftigen Also das Geld kann ich ebenso auf einem TG Kto sparen, klar. Nur würde ich gerne schon den Bezug in die Börse nehmen wollen. Wenn jemand konkrete Tipps hat für Fonds für mich, wäre ich dem sehr dankbar. Diese kombi habe ich in einem anderem Thread noch gelesen. 1. ComStage ETF MSCI World TRN UCITS ETF 100 € 2. db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C 50€ Kann man hier schon was falsch machen ? LG Kermit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax Dezember 5, 2013 · bearbeitet Dezember 5, 2013 von CorvusCorax Falls diese Aussage, insbesondere der markierte Teil... Also das Geld kann ich ebenso auf einem TG Kto sparen, klar. Nur würde ich gerne schon den Bezug in die Börse nehmen wollen. Wenn jemand konkrete Tipps hat für Fonds für mich, wäre ich dem sehr dankbar. ...auf meine Äußerung... Von daher wäre es ggf. nicht falsch auch einen Teil einfach per Dauerauftrag erstmal langweilig 2-3 Jahre lang auf ein Tagesgeld-Konto anzusparen - man muss nicht mit der gesamten Sparsumme investiert sein, Cash ist auch ein gutes Asset. bezogen war: Ich meinte damit nicht das ganze Geld auf das Tagesgeld anzusparen, sondern neben einem Fondsparplan auch einen Überweisungsauftrag für ein Tagesgeld-Konto einzurichten. Persönlich habe ich neben einem Girokonto zwei separate Tagesgeldkonten, das erste dient als reine Kapitalreserve oder für kurz-/ bis mittelfristige Anschaffungen. Das Zweite hingegen, auf welchem ich monatlich anspare, ist Teil meines Portfolios und dient dem langfristigen Vermögensaufbau - das ist also kein Platz, um Geld zu "parken", um auf "Chancen zu warten", sondern ist fixer Part des Portfolios mit festem Zielwert (mind. 15%, besser 20%). Vielleicht bin ich zu vorsichtig, aber wenn man neu mit dem Thema anfängt, kommt man lieber etwas langsamer rein, als gleich 100% der Sparsumme auf eine Karte (Aktien) zu setzen. Ist nur meine persönliche Meinung, und hier im Forum gibt's zig User, welche sich mit der Materie noch wesentlich besser auskennen. So ehrlich bin ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kermit1 Dezember 5, 2013 Falls diese Aussage, insbesondere der markierte Teil... Also das Geld kann ich ebenso auf einem TG Kto sparen, klar. Nur würde ich gerne schon den Bezug in die Börse nehmen wollen. Wenn jemand konkrete Tipps hat für Fonds für mich, wäre ich dem sehr dankbar. ...auf meine Äußerung... Von daher wäre es ggf. nicht falsch auch einen Teil einfach per Dauerauftrag erstmal langweilig 2-3 Jahre lang auf ein Tagesgeld-Konto anzusparen - man muss nicht mit der gesamten Sparsumme investiert sein, Cash ist auch ein gutes Asset. bezogen war: Ich meinte damit nicht das ganze Geld auf das Tagesgeld anzusparen, sondern neben einem Fondsparplan auch einen Überweisungsauftrag für ein Tagesgeld-Konto einzurichten. Persönlich habe ich neben einem Girokonto zwei separate Tagesgeldkonten, das erste dient als reine Kapitalreserve oder für kurz-/ bis mittelfristige Anschaffungen. Das Zweite hingegen, auf welchem ich monatlich anspare, ist Teil meines Portfolios und dient dem langfristigen Vermögensaufbau - das ist also kein Platz, um Geld zu "parken", um auf "Chancen zu warten", sondern ist fixer Part des Portfolios mit festem Zielwert (mind. 15%, besser 20%). Vielleicht bin ich zu vorsichtig, aber wenn man neu mit dem Thema anfängt, kommt man lieber etwas langsamer rein, als gleich 100% der Sparsumme auf eine Karte (Aktien) zu setzen. Ist nur meine persönliche Meinung, und hier im Forum gibt's zig User, welche sich mit der Materie noch wesentlich besser auskennen. So ehrlich bin ich. Dies habe ich bereits. Des Weiteren auch ein weiteres Konto worauf ich eine fixesumme über längeren Zeitraum +15Jahre noch einzahle. jeoch muss ja erstmal ein Fondssparplan noch aufbauen:D LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax Dezember 5, 2013 Okay, dadurch revidiert sich natürlich einiges. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein Dezember 5, 2013 Ich habe die ETF's als "sicherer" als Aktien aufgefasst. Durch die Streuung der Unternehmen, können andere Unternehmen die Verluste von anderen ausgleichen, so dass man +-bei 0 landet. Die Annahme passt soweit, außer dass das Endergebnis eben nicht zwingend 0 sein muss. Der Ausgleich untereinander findet auch statt, wenn einige Aktien -15% haben und andere bereits -40%. Cash/Tagesgeld ist wie schon erwähnt eine Anlageklasse und nicht nur ein Speicher für zu investierendes Geld. Dein Risiko ergibt sich nicht aus einem Einzelprodukt sondern aus dem Gesamtpaket, d.h. 90:10 Tagesgeld/spekulativer Fonds kann unter Umständen im Paket sicherer sein als 60:40 Tagesgeld/defensiver Fonds, einfach nur aufgrund der Anteile am Gesamtpaket - und das ist es was du im Auge behalten musst, wenn du 150€ insgesamt sparst müssen die für deine Risikotoleranz anders verteilt werden als wenn bereits 400€ aufs Tagesgeld gehen weil damit ja bereits gut 70% sicher sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag