UriaH November 24, 2013 · bearbeitet November 24, 2013 von UriaH Liebes Forum, bin neu hier und ich versuche grad ein Fondssparplan-Portfolio zu erstellen. Ziel ist ein langfristiger Wertzuwachs um in circa 8-12 Jahren eine Immobilie zu erwerben. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Forex-Handel, Aktien (wenig), Fonds = keine Erfahrung 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) bisher keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 5-6 Stunden die Woche 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Kurzfristige Verluste sind relativ egal, da kein fester Termin für die Auflösung der Sparpläne besteht. Größtenteils würde ich in defensiven Mischfonds anlegen, und einen kleineren Teil in offensive Aktienfonds. Optionale Angaben: 1.Alter 35 2. Berufliche Situation Angestellt 3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 8-12 Jahre 2. Zweck der Anlage Immobilienerwerb/Vermögensaufbau 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital 1350 Euro monatlich Momentan sind circa 20000 Euro auf einem Tagesgeldkonto, dort gibt es aber momentan natürlich nur mickrige Zinsen und einen Netto-Verlust nach Inflationsabzug. Daher würde ich nun gerne einige Fonds besparen. Mein Depot habe ich bei der DKB, dass heisst das für mich nicht alle Fonds als Sparplan verfügbar sind. Als Anlagestrategie plane ich den Großteil in defensiven Mischfonds mit niedriger Volatilität anzusparen. Ein kleinerer Teil soll jedoch auch in offensiven Aktienfonds angelegt werden. Die folgenden Fonds habe ich herausgesucht und würde gerne eure Meinung dazu hören. Defensive Mischfonds DWS CONCEPT ARTS CONSERVATIVE (988726) = 350 Euro monatlich Flossbach von Storch SICAV - DEFENSIV R (A0M43U) = 350 Euro monatlich Ausgewogene Mischfonds Acatis Gane Value Event Fonds UI A (A0X754)= 300 Euro monatlich Aktienfonds Templeton Asian Smaller Companies I ACC (A0RAKX) = 100 Euro monatlich Allianz Europe Equity Growth A (A0KDMT)= 150 Euro monatlich Uni Global (849105) = 100 Euro monatlich Alle Fonds sind ohne Ausgabeaufschlag. Was haltet ihr von der Fondsauswahl und Zusammenstellung, oder würdet Ihr mir noch andere Fonds empfehlen? Mit freundlichen Grüßen, UriaH Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 November 24, 2013 Hallo erstmal und herzlich willkommen an Board. Dann erklär doch mal, wie du auf die verschiedenen Fonds gekommen bist und was du dir im Einzelnen davon versprichst. Anders gefragt, warum grade die und nicht einen Anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
postguru November 24, 2013 Spontan fällt mir dazu folgendes ein http://www.youtube.com/watch?v=59QNYzMOyjM Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 24, 2013 · bearbeitet November 24, 2013 von chart Hallo, du kannst z.B. mit 2 ETFs einen breiten europäischen Mischfonds nachbauen und das Risiko zwischen den beiden Fonds selber steuern. Vorteil, weniger Fonds, geringere Kosten, übersichtlicher und du bekommst den Markdurchschnitt als Rendite bezogen auf Europa. Bei deinen genannten Fonds kann es besser laufen, schlechter oder sogar schlechter als der Marktdurchschnitt laufen. Das weiß man eben vorab nicht und ob sie in der Zukunft auch so laufen wie in der Vergangenheit weiß man auch nicht oder weißt du es? Nun viel spaß beim überlegen und Infos sammeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UriaH November 24, 2013 Also da ich ja wie gesagt bei der DKB bin, ist die Fondsauswahl relativ eingeschränkt. Bei der Zusammenstellung habe ich einen Schwerpunkt auf defensive Mischfonds gelegt und die Fonds ausgwählt die ein sehr gutes Rating haben... Hallo erstmal und herzlich willkommen an Board. Dann erklär doch mal, wie du auf die verschiedenen Fonds gekommen bist und was du dir im Einzelnen davon versprichst. Anders gefragt, warum grade die und nicht einen Anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 November 24, 2013 Also da ich ja wie gesagt bei der DKB bin, ist die Fondsauswahl relativ eingeschränkt. Bei der Zusammenstellung habe ich einen Schwerpunkt auf defensive Mischfonds gelegt und die Fonds ausgwählt die ein sehr gutes Rating haben... Hallo erstmal und herzlich willkommen an Board. Dann erklär doch mal, wie du auf die verschiedenen Fonds gekommen bist und was du dir im Einzelnen davon versprichst. Anders gefragt, warum grade die und nicht einen Anderen. Das erklärt jetzt eher nichts. Warum defensive Mischfonds? Was versprichst du dir davon? Das Übliche: "Mischfonds können zwischen den Anlageklassen wechseln und schichten rechtzeitig um"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UriaH November 24, 2013 · bearbeitet November 24, 2013 von UriaH Also da ich ja wie gesagt bei der DKB bin, ist die Fondsauswahl relativ eingeschränkt. Bei der Zusammenstellung habe ich einen Schwerpunkt auf defensive Mischfonds gelegt und die Fonds ausgwählt die ein sehr gutes Rating haben... Das erklärt jetzt eher nichts. Warum defensive Mischfonds? Was versprichst du dir davon? Das Übliche: "Mischfonds können zwischen den Anlageklassen wechseln und schichten rechtzeitig um"? Also den Großteil möchte ich in defensiven Mischfonds anlegen, da diese defensiv sind...Was ich mir davon verspreche ist ein relativ geringes Risiko von großen Verlusten (niedrige Volatilität) und bestenfalls eine Rendite die über den Zinsen meines Tagesgeldkontos liegt. Das ich nicht weiss wie sich die Fonds in Zukunft entwickeln weiss ich natürlich, habe ich aber auch nicht behauptet. Von euch weiss es wohl leider auch keiner.... Wieso habe ich bei weniger Fonds eigentlich weniger Kosten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 24, 2013 · bearbeitet November 24, 2013 von chart Weil du bei ETFs generell weniger Kosten hast (TER). Denn es gibt hier keinen Manager der bezahlt werden muss. Denn trotz Manager ist er auch nur ein Mensch und kann falsche Entscheidungen treffen, man hat also auch ein Managerrisiko. Übrigens beziehen sich Bewertungen ob gut oder schlecht immer nur auf die Vergangenheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UriaH November 24, 2013 Aber ich bilde ja bei ETFs einen Index 1:1 ab und habe damit das komplette Marktrisiko. Mit defensivem Mischfonds würde ich doch das Risiko minimieren durch geringere Voltilität. Dafür sind die Renditeerwartungen natürlich kleiner, was ich aber eher in Kauf nehmen würde als einen hohen Verlust Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 24, 2013 Ist das wirklich so? Weißt du worin Mischfonds investieren? Wie ich schon sagte, du kannst mit 2 ETFs, Aktien und Anleihen und vielleicht noch Tagesgeld dein Risiko selber steuern. Oftmals sogar nicht schlechter als ein aktiver Fonds, oft sogar besser. Ich hatte mir das mal angesehen, ein mal der Ethna-AKTIV E A 764930 und dann seine selbsgewählte Benchmark, im Grunde 2 ETFs. Zum Teil wäre man sogar besser gewesen als der Fonds. Dabei kann man selber entscheiden, wie viel man in Aktien investieren möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kafkaesk93 November 24, 2013 Aber ich bilde ja bei ETFs einen Index 1:1 ab und habe damit das komplette Marktrisiko. Mit defensivem Mischfonds würde ich doch das Risiko minimieren durch geringere Voltilität. Dafür sind die Renditeerwartungen natürlich kleiner, was ich aber eher in Kauf nehmen würde als einen hohen Verlust http://www.morningstar.de/de/news/109306/der-t%C3%BCckische-charme-konservativer-mischfonds.aspx Guter Morningstar-Artikel zu dem Thema... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX November 24, 2013 · bearbeitet November 24, 2013 von Licuala Aber ich bilde ja bei ETFs einen Index 1:1 ab und habe damit das komplette Marktrisiko. Mit defensivem Mischfonds würde ich doch das Risiko minimieren durch geringere Voltilität. Dafür sind die Renditeerwartungen natürlich kleiner, was ich aber eher in Kauf nehmen würde als einen hohen Verlust Du könntest die Volatilität deiner Geldanlagen auch durch entsprechend hohe Beimischungen risikofreier Anlageformen senken - wie sich die Märkte und somit das Marktrisiko entwickeln, weiß niemand, ebensowenig wie ein defensiver Mischfonds wirklich aufgestellt ist - die einzige Stellschraube, die dir bleibt, sind die Kosten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad November 25, 2013 Aktien/ aktive Aktienfonds oder Aktien ETF wären mir als Grundlage zu einem Immobilienkauf viel zu riskohaft. Gerade bei diesen Höchstständen. Da kann der Erwerb einer Immobilie nur noch eine vage Option sein, welche sich vielleicht nicht verwirklichen lässt. Das muss einem dann aber auch klar sein. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UriaH November 25, 2013 Aktien/ aktive Aktienfonds oder Aktien ETF wären mir als Grundlage zu einem Immobilienkauf viel zu riskohaft. Gerade bei diesen Höchstständen. Da kann der Erwerb einer Immobilie nur noch eine vage Option sein, welche sich vielleicht nicht verwirklichen lässt. Das muss einem dann aber auch klar sein. LG Joseph Denke ich ja auch, daher soll der Hauptteil ja auch in defensiv ausgerichtete Mischfonds gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule November 27, 2013 Ist das wirklich so? Weißt du worin Mischfonds investieren? Ich hatte mir das mal angesehen, ein mal der Ethna-AKTIV E A 764930 und dann seine selbsgewählte Benchmark, im Grunde 2 ETFs. Zum Teil wäre man sogar besser gewesen als der Fonds. Dabei kann man selber entscheiden, wie viel man in Aktien investieren möchte. Bin mal grob drübergegangen und habe gesehen dass der Ethna langfristig (ab 5 Jahre) nicht schlecht aussieht gegenüber seiner benchmark - diese Leute sind bekannt für ihren sehr konservativen Stil Aktienexposures betreffend. Wenn was langfristiges anliegt macht man sicher wenig verkehrt. Oh ja, natürlich sind die zu skeptisch bezüglich der DAX-Hausse und von daher werden die halt zur Zeit abgestraft. Wäre m.M. schon ein längerfristiges Engagement wert (also ab 5 Jahre etwa) allerdings, die Kosten sind für mich auf die Dauer einfach zu hoch. Ist so ein "smooth-product". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 27, 2013 Ist das wirklich so? Weißt du worin Mischfonds investieren? Ich hatte mir das mal angesehen, ein mal der Ethna-AKTIV E A 764930 und dann seine selbsgewählte Benchmark, im Grunde 2 ETFs. Zum Teil wäre man sogar besser gewesen als der Fonds. Dabei kann man selber entscheiden, wie viel man in Aktien investieren möchte. Bin mal grob drübergegangen und habe gesehen dass der Ethna langfristig (ab 5 Jahre) nicht schlecht aussieht gegenüber seiner benchmark - diese Leute sind bekannt für ihren sehr konservativen Stil Aktienexposures betreffend. Wenn was langfristiges anliegt macht man sicher wenig verkehrt. Oh ja, natürlich sind die zu skeptisch bezüglich der DAX-Hausse und von daher werden die halt zur Zeit abgestraft. Wäre m.M. schon ein längerfristiges Engagement wert (also ab 5 Jahre etwa) allerdings, die Kosten sind für mich auf die Dauer einfach zu hoch. Ist so ein "smooth-product". Oder du nimmst halt 2 ETFs und bastelst dir deinen eigenen Ethna, aber günstiger eben. In den letzten Jahren konnte der Ethna seine eigene Benchmark nicht wirklich schlagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule November 27, 2013 Bin mal grob drübergegangen und habe gesehen dass der Ethna langfristig (ab 5 Jahre) nicht schlecht aussieht gegenüber seiner benchmark - diese Leute sind bekannt für ihren sehr konservativen Stil Aktienexposures betreffend. Wenn was langfristiges anliegt macht man sicher wenig verkehrt. Oh ja, natürlich sind die zu skeptisch bezüglich der DAX-Hausse und von daher werden die halt zur Zeit abgestraft. Wäre m.M. schon ein längerfristiges Engagement wert (also ab 5 Jahre etwa) allerdings, die Kosten sind für mich auf die Dauer einfach zu hoch. Ist so ein "smooth-product". Oder du nimmst halt 2 ETFs und bastelst dir deinen eigenen Ethna, aber günstiger eben. In den letzten Jahren konnte der Ethna seine eigene Benchmark nicht wirklich schlagen. In den letzten Jahren nicht, das stimmt - er hat halt viel 'rausgeholt als der MSCI Europe ziemlich durchgebrochen ist. Ich weiss, von diesem Mythos leben heute noch andere (siehe Carmignac und Co). Ich halte den noch zurzeit aber ich will den weghaben zunächst alleine schon wegen der Kosten (diese haben noch mehr Einflüsse auf die assetalloc der Manager als man vielleicht erstmal denkt) und dann weil ich denke die Märkte verändern sich viel schneller wie früher (z.B. dieser massive anhaltende politische Einfluss). Dies erfordert neue Köpfe - kurzum ich glaube dass irgendwann Pesarini und seine Kumpels überfordert sein werden. Aber trotzdem, weil so konservativ, kann der Ethna jedem Unbedarften empfohlen werden ohne dass gleich schlimmes passieren muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pianopaule November 27, 2013 Nochmal kurz zu deren (Ethna) (wahrscheinlicher) Einschätzung zum europäischen Aktienmarkt, insbesondere des DAX. Die Kurse werden z.Z. getrieben von zwei Kanälen, einmal die niedrigen Zinsen, und im Endeffekt daraus folgernd der Anlagenotstand der Institutionellen, am Ende irgendwann auch der Privatanleger. Die Zahlen der Unternehmen, um die es eigentlich gehen sollte, sind zweitrangig. Ein solches Szenario ist diesen Leuten suspekt, sie können damit nicht viel anfangen. Daher meine ich, die müssten neu denken - die alten stories aus den 70ern, 80ern, 90ern sind definitiv vorbei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 November 27, 2013 Hallo, herzlich willkommen im Forum! Du wirst durch Deine hohe Sparrate auch ohne große Erträge genügend Eigenkapital für den Immobilienwunsch zusammenbekommen. Deshalb kannst Du konservativ anlegen. Einen (erheblichen) Teil des angesparten Kapitals solltest Du in sicheren Zinsanlagen liquide angelegt haben, um flexibel zugreifen zu können, falls Du eine günstige Immobilie angeboten bekommst. Wenn Du in einer solchen Situation erst ein paar Jahre warten musst, bis Deine Aktienfonds sich wieder erholt haben, wird das Angebot nicht mehr günstig oder schon verkauft sein. Aktien-ETFs können sehr lange brauchen, bis sie einen Verlust wieder aufgeholt haben. Der SSgA World Index Equity Fund P hat z.B. sein Hoch aus dem Jahr 2000 immer noch nicht wieder erreicht, obwohl schon 13 Jahre ins Land gegangen sind. Du könntest einen Teil der Sparrate - vielleicht 33-50% - in mehrere defensive Mischfonds investieren, um die Chancen der Kapitalmärkte nicht ganz außen vor zu lassen, aber dennoch kein zu hohes Risiko einzugehen. Oder Du investierst einen kleineren Teil - vielleicht insgesamt 15-25% - in risikoreichere Anlagen wie Aktien und Emerging-Markets-Anleihen. Das kann über Fonds oder ETFs geschehen. Bei den ETFs müsstest Du Dich aber in verschiedene Steuerthemen einarbeiten. Zu den von Dir genannten Fonds: - Beim Uni Global gab es vor ca. 1 Jahr einen Managerwechsel. Seitdem läuft der Fonds seiner Benchmark hinterher. - Allianz Growth: Growth ist jetzt schon ca. 5 Jahre gut gelaufen - Asian Small Cap ist sehr speziell - Gane ist *nicht* gut geratet - bei Morningstar z.B. nur neutral (Ratingreport lesen!) - Die beiden defensiven Mischfonds sind eine Geschmackssache. Ich würde mir eher Ethna-Aktiv, DNCA Eurose, Winbonds Plus / Starcap Argos und M&G Optimal Income anschauen. Sowie den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen als defensives Aktieninvestment. Gutes Gelingen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag