Sapine März 27, 2014 Mein gesunder Menschenverstand und manchmal auch mein Taschenrechner sagen mir, dass eine Absicherung Geld kostet. Sei es als Prämie oder als verloren gegangene Performance. Daher erwarte ich beim höher abgesicherten Produkt eine niedrigere Rendite. Wenn Du höhere Beträge absichern willst, musst Du immer mehr in risikoarme Anlagen stecken, das muss auf die Performance drücken Wie genau die Garantie erfolgen soll, ist dem Flyer nicht zu entnehmen - genauere Informationen bekommt man ja nur beim Berater. Ob der sie allerdings kennt und dem Interessenten adäquat erklären kann ich bisher nicht erkennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes März 27, 2014 · bearbeitet März 27, 2014 von polydeikes Ich fürchte, Banker hat da unseren Standpunkt noch nicht verstanden. Kapitalgarantie verhält sich einfach wie folgt: Man nimmt den risikofreien Zins "z" und die Laufzeit "t", dazu das Kapital "k". Um nun zu ermitteln wie hoch der risikobehaftete Anteil sein darf, rechnet man wie folgt: k / 1,0x ^t Beispiel: 10.000 Euro risikofreier Zins 1 % Laufzeit 10 Jahre 10.000 - (10.000 / 1,01^10) Heißt im Klartext, mehr als 9090 Euro (90,9%) müssen über die gesamte Laufzeit risikofrei angelegt werden. Lediglich knappe 9,1 % des Kapitals dürfen risikobehaftet investiert werden. Im von Bäänker geschilderten Beispiel hieße das auch für weitere Einzahlungen: Nur knapp 9,1 % können risikobehaftet investiert werden. Von einem Vorteil würde ich da mal grundsätzlich nicht sprechen. Das geht eigentlich nur, wenn man in Sachen Mathematik noch weniger auf den Kasten hat als ich. Und det is ma unwahrscheinlich, er is ja schließlich bänkelnder Banker :- . --- Natürlich volle Unterstützung für Sapines Frage. Wie genau mag die UI die von dir beschriebene Garantie darstellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bäänker März 27, 2014 Die Rechnung von polydeikes stimmt. ABER das ist die alte Betrachtungsweise. Wenn ich also nach der Berechnung nur 910 euro investieren kann, dann kann ich im schlimmsten Fall nur 910 euro verlieren. Jetzt kommt die neue Absicherung: ich nehm den höchsten Tagesverlust des msci world und runde sehr großzügig auf und komme zu dem Ergebnis dass ich an einem einzigen Tag max. 25 % verlieren kann, dann sind meine 910 Euro eben diese 25%. Damit sind 100% also 3640 Euro. Also kann das alte modell mit 910 euro an den Markt und das neue eben mit 3640 Euro. Dazu bedarf es aber einer täglichen Überwachung, sonst klappt das nicht. Also kostet es meines Erachtens im Vergleich zur alten Variante eben keine Performance. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 27, 2014 Ist das irgendwo verbindlich beschrieben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bäänker März 27, 2014 Weiß ich auswendig nicht. Im den pif und wai nicht. Ich muss mir morgen mal die verfügbaren Unterlagen anschauen. Ich kenns aus den Schulungsunterlagen und Präsentationen der Union. Wird in den Beratungsgesprächen aber eher selten erklärt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes März 27, 2014 · bearbeitet März 27, 2014 von polydeikes Dito, schwarz auf weiss bitte. Schwarz auf weiss steht auch noch für die Rückerstattung der Langlebigkeitsabsicherung aus. --- Der Beschreibung nach wird ein maximal Verlust unterstellt. Wenn ich also diesen Tagesverlust von 25 % habe, wird am Ende des Tages nach Börsenschluss der komplette Rest umgeschichtet? Wie soll das mit Milliardenbeträgen praktisch funktionieren? Das Problem ist aber eher, ich habe eben nicht diese 25 %. Ich habe bspw -3 +1 -4 +1 -2 +0 -3 als Kette. Wird dann entsprechend jedes mal umgeschichtet? Der Verlust wurde ja dann ebenfalls nicht vermieden, sondern realisiert. Er wird nur theoretisch später wieder "reingeholt", aber natürlich mit entsprechendem Renditeverlust. Abgesehen davon ergibt sich bei der vereinfachten Überlegung kein wirklicher Unterschied zur DWS. Wird die Sicherung gar nicht ausgelöst, wird bei dieser beispielhaften Kette rund 10 % Miese gemacht. Realisiert werden die Verluste so oder so, Gewinne können nicht gesichert werden ohne entsprechende gehebelte Gegenspekulation / Hedge. Das wiederum wären im Prinzip VAs und VAs sind nun mal nicht kostenlos. Irgendwo beißt sich die Katze in den Schwanz. Eine beschriebene jederzeitige Garantie ist nicht möglich. Wenn, dann ist sie nur möglich durch perspektivisch hohen Sicherungsanteil. Grds sind in Deutschland nur VAs, I CPPI und Hybride zugelassen. Welche Art von Konstrukt soll beschriebenes UPR Select Konstrukt sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 27, 2014 Dann versuche ichs nochmal. Stell dir vor es ist Januar dein Depot steht bei 10000 Euro und du zahlst mtl 100 Euro ein . Wenn am Jahresende dann aber nur 9500 Euro drin sind, trotz neuen Einzahlungen, sichert die dws nur die 10.000 Euro ab. Eben den höchsten Wert. Die Sicherung der upr läge im Vergleich aber dann bei 11200 euro. Also Depotwert plus alle Einzahlungen. Und somit, zurück zum Thema, ist das für mich das beste Argument zum Tausch von der alten upr in die neue. Ist das nicht so erwünscht? Eine Anlage in (volatile) Aktienfonds funktioniert meines Erachtens dann, wenn es auch mal zwischenzeitlich mit der Wertentwicklung nach unten gehen kann. Das muss man aussitzen können, solange noch genügend Zeit bleibt, den Verlust durch den nächsten Börsenzyklus wieder aufzuholen. Je näher man dem Auszahlungszeitpunkt kommt, desto geringer sollte der volatile Anteil im Portfolio sein und desto mehr wertstabile Anlagen mit geringeren Chancen und geringerem Risiko. Umgekehrt möchte man mit z. B. 30+ Jahren Anlagehorizont bis zur Auszahlphase die Schwankungen der Aktienmärkte eher mitmachen, um auch von den Chancen profitieren zu können. Ich lese im WPF öfter, dass das prozyklische Umschichtungsverhalten bei den Riester-FSP unerwünscht ist, weil es die längerfristigen Renditemöglichkeiten tötet. Wenn der Garantiemechanismus greift sinkt die Chance auf Rendite. Jetzt lässt der Anbieter die Möglichkeit für Schwankungen und es ist auch nicht Recht. Wie denn nun? Fondssparplan mit großen Chancen und aber auch dem Risiko, zum Beginn der Auszahlphase nur mit Beiträgen + Zulagen dazustehen oder Sicherheit über die Entwicklung? Das Minimum ist ja im Gesetz über die Zertifizierung von Altersvorsorge- und Basisrentenverträgen definiert: http://www.gesetze-im-internet.de/altzertg/__1.html (1) Ein Altersvorsorgevertrag im Sinne dieses Gesetzes liegt vor, wenn zwischen dem Anbieter und einer natürlichen Person (Vertragspartner) eine Vereinbarung in deutscher Sprache geschlossen wird,[...] in welcher der Anbieter zusagt, dass zu Beginn der Auszahlungsphase zumindest die eingezahlten Altersvorsorgebeiträge für die Auszahlungsphase zur Verfügung stehen und für die Leistungserbringung genutzt werden; Der Erhalt der Beiträge und Zulagen zu Beginn der Auszahlphase ist garantiert, mehr nicht. Ein Fondssparplan sollte nach meinem Verständnis wenn genügend Zeit bis zur Auszahlphase bleibt auch die Möglichkeiten für Chance auf Rendite durch Investition in volatile Aktienfonds ermöglichen und nicht schon frühzeitig auf maximale Sicherheit ausgerichtet sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bäänker März 27, 2014 Puh, die Ausführung von polydeikes kann ich nicht beantworten oder erklären. So detaillierte infos habe ich nicht, sorry. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes März 27, 2014 · bearbeitet April 1, 2014 von polydeikes Macht nichts Bäänker, bin fast ein gutes Jahrzehnt tagtäglich beruflich mit Riester befasst. Habe auch nicht erwartet, dass du Erklärungen über "Schulungsfolien" hinaus liefern kannst. Im Prinzip wollten wir dir aufzeigen, dass das Thema bei Weitem nicht so einfach ist, wie von euch beiden aus der UI Ecke zunächst suggeriert wurde. Hätte da noch ein paar Eskalationsstufen übrig gehabt. Die nächste hätte auf die Höhe der TER und Ausgabeaufschläge abgezielt, wenn rechnerische Garantien an und für sich eine andere Anlagestruktur bedingen, als dem Kunden berechnet wird. Bsp. es fließen nur 95/100tel in den Vertrag, du bist aber der Meinung 100/100 ohne Nachteile garantieren zu können. Egal, lassen wir das ... Du hast deine Argumente so gut und so bemüht vertreten wie es möglich war. --- Ein Nutzen ergäbe sich aber auch aus der Grundlage, auf deren Basis deiner Meinung nach die Langlebigkeitsabsicherung zurückerstattet wird. Das hätte ich nach wie vor gern schwarz auf weiss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bäänker März 28, 2014 Und ich dachte schon Lehrer-Kunden sind die einzigen die schwierige Fragen stellen ;-) Bin grad alle Unterlagen durchgegangen wg. der Geschichte mit der Rentenversicherung hinten raus. Da steht nichts drin zu diesem Thema. Angesprochen wurde es im Rahmen der Schulungen. Mal sehen ob ich das noch schriftlich irgendwo bekomme. Meld mich auf jeden Fall nochmal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes März 28, 2014 · bearbeitet März 28, 2014 von polydeikes Und ich dachte schon Lehrer-Kunden sind die einzigen die schwierige Fragen stellen ;-) Bin grad alle Unterlagen durchgegangen wg. der Geschichte mit der Rentenversicherung hinten raus. Da steht nichts drin zu diesem Thema. Angesprochen wurde es im Rahmen der Schulungen. Mal sehen ob ich das noch schriftlich irgendwo bekomme. Meld mich auf jeden Fall nochmal. Alles klar, danke für dein Bemühen. Das Maklerdasein hat da gewisse Vorteile, ich kann Lehrerkunden einfach ablehnen und das macht im Regelfall auch Sinn ... Erinnere mich zu gern an eine Lehrerin, die im Rahmen eines komplexeren Konstrukts meinte: "Schicken Sie mir die Bedingungen, ich muss mir das erst mal alles durchlesen." Du hast dich auf jeden Fall gut geschlagen, meine Meinung. Und solchen Threads gehört aus meiner Sicht die Zukunft. Den eher guten Ruf der "Volksbanker" hast du verteidigt. Wenn die Anbieter jetzt noch verstehen würden, dass die beste Werbung auf solchen Plattformen eben "keine Werbung" sondern Inhalte sind ... es wäre zu schön *Richtung Observator und DWS schiel*. Dann ergäbe sich zwangsläufig eine "Win"-"Win" Situation für Verbraucher und Anbieter. Zum 01.04. startet mit "Allianz hilft" ja das deutsche Schwergewicht eine Community im Bereich Versicherungen. Ich bin mal sehr gespannt, welche Entwicklung das nimmt. Als überzeugter Pessimist bleibe ich erst mal skeptisch ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bäänker März 28, 2014 Danke für die Blumen. Mit dem schriftlichen muss ich leider enttäuschen. Hab versucht was zu bekommen, steht aber nirgends drin. Ist im Kollektivvertrag mit der R&V geregelt und wird sonst nicht in den Prospekten abgedruckt. Das muss man glauben, ich tus, versteh aber dass es im Vergleich gegenüber anderen nicht standhalten kann weil es nicht bewiesen werden kann. Ach ja, und es gibt ja auch noch bessere Genossenschaftsbanken als die Volksbanken ;-) Ich bin durch eine Kollegin auf den Thread aufmerksam geworden und da waren mir ein paar Dinge einfach zu pauschal geäußert worden. Da kamen aber durch dich ein paar interessante Fragen die ich unserem Vertriebler der Union auch mal stellen werde. Daher finde ich so ein Medium auch recht gut weil man vielleicht auch trotz eigener Überzeugung auch mal Fragen aus einem anderen Blickwinkel gestellt bekommt. Auch danke dafür. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes März 28, 2014 Das ist schon durchaus ein Beweis. Auch dieser Kollektivertrag muss ja im Zweifelsfall auszugsweise einsehbar sein. Vielleicht kommst du ja an die entsprechende Regelung und kannst diesen Auszug zur Verfügung stellen. Natürlich nur, wenn das nicht irgendwelche Probleme arbeitgeberseitig herbeiführt. Eine Erstattung der Langlebigkeitsabsicherung mag kein "Killermerkmal" sein, aber es ist ein nicht zu unterschätzender, effektiver Wettbewerbsvorteil ... Das Verpauschalisieren als "Volksbanker" war eher scherzhaft gemeint, daher ja auch die Anführungsstriche. Im Forum genießen die genossenschaftlichen Banken teils einen ganz guten Ruf. Das deckt sich weitgehend auch mit meinen eigenen Erfahrungswerten. "Solche" und "solche" gibt es aber natürlich immer und überall ... Wichtig ist halt die Bereitschaft - aller Beteiligten einer solchen Diskussion - den Argumenten der anderen Gehör zu schenken. In diesem Thread mag das ein oder andere unübersichtlich oder in Sachen Verständlichkeit nicht optimal aufbereitet sein. Es wird sich aber auch die ein oder andere Schlußfolgerung im weiteren Forengeschehen in der Zukunft wieder finden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DWS Altersvorsor März 28, 2014 Danke für den Hinweis, versteht sich von selbst; wollte nur darauf hinweisen, dass es sich nicht um eine theoretische Produktoption handelt, die es gar nicht gibt oder nicht funktioniert sondern dass wir das tatsächslich im Einsatz haben. Mal schauen ob sich der Observator doch noch meldet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DWS Altersvorsor März 28, 2014 Gerade sehe ich der Faden selbst ist schon älter - dann ist es dem TO sicher egal, wenn sich das Thema verschiebt. Hast recht, dann stört das keinen mehr. Das Download von Union Investment ist derart schwammig, dass man seekrank werden könnte. Ich muss zugeben ich muss an mich halten vor Zorn, wenn ich sehe, wo das staatlich geförderte Geld hinfließt, das die Rentenlücke auffüllen soll. Das DWS Sparschwein hat nicht nur drei Schlitze wo Geld reingesteckt wird (Sparen, Steuervorteile, Rendite) sondern auch drei Entnahmeventile wo es hingeht (Rente, Gebühren, Provisionen). Vielleicht kann der Kollege von der DWS mal erklären, warum hier reihenweise Leute aufschlagen, bei denen die Absicherung dazu geführt hat, dass höchstwahrscheinlich am Ende weder weniger noch mehr als der garantierte Betrag zur Verfügung stehen wird und das beim aktuell wirklich freundlichen Börsenumfeld? Das Geld unters Kopfkissen zu stecken hätte das gleiche Ergebnis. Für konkrete Beispiele einfach die Suchfunktion bemühen. Hallo Sapine, gerne schauen wir uns die Fälle der reihenweisen Aufschläger an. Ich kann nicht nachvollziehen, wie die Absicherung dazu geführt haben soll, dass nur der garantierte Beitrag erreicht wird. Wir haben spaßeshalber mal nachgesehen, wie viele unserer aktuellen Rentenbezieher nur mit ihrer Beitragssumme in Rente gegangen sind, also mit 0% Rendite. Es war kein einziger bisher. Natürlich gibt es auch Fälle, wo diese Rendite vergleichsweise klein war insbesondere in Anbetracht der teilweise kurzen Anlage-Zeiträume von nur wenigen Jahren. Mit dem Kopfkissen würden wir es aber sehr gerne aufnehmen und uns konkrete Verträge einmal ansehen, denen das Kopfkissen die Schamesröte ins Gesicht treibt. Und zu dem Absatz vorher: ja, Riester-Verträge haben Gebühren. Jeder Riestervertrag hat Gebühren. Jede Dienstleistung kostet Geld. Die Verwaltung von Riesterverträgen ist seeeehr komplex, die Beratung nicht weniger und die Absicherung der Langlebigkeit hat auch einen Preis, den der medizinische Fortschritt der kommenden Jahrzehnte nicht drücken helfen wird. Man muss sich natürlich damit beschäftigen ob und wie viel man bereit ist, für eine Leistung zu bezahlen oder ob Gebühren zu hoch sind. Aber die Entrüstung, dass wir Gebühren entnehmen, erschleißt sich mir nicht, insbesondere, weil wir sehr transparent alle diese Gebühren ausweisen in Euro (wo immer möglich) oder in %. Auf einer Seite. Verbesserungsvorschläge nehmen wir aber jederzeit gerne auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 28, 2014 Ich habe letztes Jahr (April) meine eigene UPR in die Select übertragen, aus folgendem Grund: ich hatte bis dahin einen "Gewinn" von rund 7.000 € im Vertrag (also aktueller Depotwert minus Einzahlungen und Zulagen). Dieser Gewinn ist ja zunächst nicht garantiert, kann also durch evtl. extreme Schwankungen wieder aufgebraucht werden. Durch Übertragung in einen neuen Riester-Vertrag (in meinem Fall die Select) wird die gesamte Summe garantiert. Das war zunächst mal das für mich griffigste Argument. Im neuen Vertrag habe ich nun die komplette Summe des Depotwertes aus dem alten Vertrag stehen - als Garantie. Darüberhinaus habe ich die Gewinnsicherung aktiviert, die in meinem Fall seit letztem Jahr ebenfalls zu einer Garantie-Erhöhung von rund 2.500 € geführt hat (neben den monatlichen Einzahlungen natürlich). Darüberhinaus beträgt meine Quote am UniGlobal II derzeit genau 100% - also verstehe ich nicht so ganz die Entrüstung, wonach die Absicherung / Garantie der Gewinne an irgendeiner Stelle zu Chanceneinbußen geführt haben soll. Soweit ich weiß gibt es bei der Geldanlage nichts geschenkt. Will man mehr Sicherheit, sinkt die Chance auf zukünftige Gewinne. Umgekehrt bedeutet eine höhere Chance auf zukünftige Gewinne weniger icherheit. http://de.wikipedia.org/wiki/Magisches_Dreieck_der_Verm%C3%B6gensanlage Ich habe mal geschaut, was dieser Uniglobal II ist, vermutlich ist der Fonds mit der ISIN LU0718610743 gemeint: http://www.finanzen.net/fonds/UniGlobal_II_A Ich sehe da derzeit 85% Aktienquote. Entsprechend wird in der nächsten Abschwungphase der Wert dieses Fonds nach unten gehen, solange nicht im Fonds oder über Wechsel in einen anderen Fonds in Anlagen mit niedrigerem Risiko umgeschichtet wird. Wo ist da etwas von Gewinn-Sicherung? Gewinn-Sicherung bei einem Riester-Fondssparplan von mehr als der gesetzlichen Garantie wäre, das Riestervermögen in eine andere Riester-Art zu übertragen, die fest verzinst wird, zum Beispiel ein Riester-Banksparplan oder eine Riester-Rentenversicherung mit Garantiezins ohne Fonds. Ich verstehe nicht, was die hin-und-her-Übertragung zwischen verschiedenen Fonds mit einer Absicherung aktueller Wertpapierwerte zu tun haben soll. Diese Wertpapierwerte sind genau so Schwankungen unterworfen. Beim Fonds LU0718610743 UniGlobal II A steht folgendes bei Risiken: http://privatkunden.union-investment.de/handle?action=viewFundChance∈=LU0718610743 Risiko marktbedingter Kursschwankungen sowie Ertragsrisiko.Risiko des Anteilwertrückganges wegen Zahlungsverzug/ -unfähigkeit einzelner Aussteller bzw. Vertragspartner. Wechselkursrisiko. Erhöhte Kursschwankungen und Verlustrisiken bei Anlage in Schwellen- bzw. Entwicklungsländer möglich. Der Fondsanteilswert weist aufgrund der Zusammensetzung des Fonds und/oder der für die Fondsverwaltung verwendeten Techniken ein erhöhtes Kursschwankungsrisiko auf. Wie will man mit diesem Geldanlageinstrument einen aktuellen Wert absichern? Erschließt sich mir nicht. Bitte erklären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes März 31, 2014 · bearbeitet April 1, 2014 von polydeikes Um noch die ausstehende Antwort zum Thema Langlebigkeitsabsicherung zu geben: Der Kunde hat zu Rentenbeginn bei der UPR die Wahl, wie er die Langlebigkeitsversicherung darstellen möchte. Gemeint ist damit die Gewährleistung von Beiträgen auch über das 85. Lebensjahr hinaus. Er kann wählen: a - einfache Rentenversicherung b - Rentenversicherung mit Todesfallschutz Wählt er Variante b, muss er entsprechend eine zusätzliche Risikoprämie für den Todesfallschutz aufwenden. Die wird natürlich entsprechend dem Alter knackig sein. Stirbt er allerdings vor dem 85. Lebensjahr, erhalten die Erben den für die Rentenversicherung bezahlten Anteil wieder ausgezahlt, abzgl. eben der Prämie für den Todesfallschutz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 31, 2014 Hallo Observator, kannst du bitte auf meine Frage antworten? Danke! Bei der UPR Select kannst du eine Gewinnsicherung anschalten. Sobald Kursgewinne / Anteilspreisgewinne von 0,5% über deinem zuletzt gesicherten Depotwert entstehen, loggt die Gewinnsicherung ein. Ist ein Produktfeature bei der UPR Select, hat mit dem zugrundeliegenden Uni Global II direkt nichts zu tun. Die somit gesicherten absoluten/monetären Gewinne sind am Laufzeitende garantiert. Frage beantwortet? Dann gehen wir mal etwas in die Details: https://ufo.union-investment.de/docme/downloads/deutsch/broschueren/dc2c2e203a9e3fced10a507d87a9ca1b.0.0/DEA_UPR_Select_005003_1012_oA_online.pdf Ziffer IV. B.11.: Gewinnsicherung Der Anleger wird sich gemäß Feld 5 des Depoteröffnungsantrages bei Vertragsabschluss des Altersvorsorgevertrages für oder gegen eine Gewinnsicherung entscheiden. Soweit sich der Anleger für eine Gewinnsicherung entschieden hat, überprüft die Union an jedem Bewertungstag eines Investmentfonds, ob das Altersvorsorgevermögen eine Wertsteigerung in Höhe größer/gleich 0,5 % im Verhältnis zum Wert des aus den ersten Altersvorsorgebeiträgen zusammengesetzten Altersvorsorgevermögens bzw. im Verhältnis zum Wert des Altersvorsorgevermögens zum Zeitpunkt der letzten Gewinnsicherung erfahren hat. Sollte eine solche Wertsteigerung festzustellen sein, erfolgt gegebenenfalls eine Umschichtung von Anteilen der Fonds der Chancenkomponente in Anteile der Fonds der Sicherungskomponente entsprechend der oben beschriebenen Depotsteuerungssystematik, um die so erzielte Wertsteigerung in Höhe von größer/gleich 0,5 % zum Beginn der Auszahlphase zu sichern. Es wird seitens der Union zugesagt, dass die so gesicherten Wertsteigerungen neben den Altersvorsorgebeiträgen im Sinne von Ziffer IV. B.3. der Sonderbedingungen (gesetzliche Garantie) zu Beginn der Auszahlphase zur Verfügung stehen (Union- Garantie). In Ziffer IV. D.2.3. steht dann noch, dass die Union-Garantie kurz vor Rentenbeginn erfüllt wird, in dem die Union auf eigene Rechnung Anteile nachkauft, wenn der Wert unter der Gewinnsicherung liegen sollte: 2. Rechtsfolgen des Beginns der Auszahlphase2.3 Erfüllung der Kapitalzusage Soweit das Altersvorsorgevermögen zu Beginn der Auszahlphase einen geringeren Wert aufweist als der Betrag, den die Union dem Anleger gemäß Ziffer IV. B.3. der Sonderbedingungen (gesetzliche Garantie) und nach Ziffer IV. B.11. der Sonderbedingungen (Union- Garantie) abzüglich etwaiger Ausgleichszahlungen (Ziffer IV. E.4. der Sonderbedingungen), Teilverfügungen (Ziffer IV. B.15. der Sonderbedingungen) und Kapitalentnahmen zu Wohnzwecken (Ziffer IV. E.3. der Sonderbedingungen) zugesagt hat, wird die Union aus eigenen Mitteln diese Differenz ausgleichen. Dabei wird die Union am letzten in der Ansparphase bestehenden Wertermittlungstag der für das Altersvorsorgevermögen gemäß Ziffer IV. B.4. und Ziffer IV. B.5. der Sonderbedingungen erworbenen Investmentfondsanteile einen Kaufauftrag zum Erwerb von gemäß Ziffer IV. D.2.6 der Sonderbedingungen zu erwerbenden Investmentfonds (insbesondere von Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds) in Höhe dieser Differenz erteilen und diesen Kauf auf eigene Rechnung begleichen. Diese Fondsanteile werden sodann dem Altersvorsorgevermögen des Anlegers gutgeschrieben. Mit einem entsprechenden Kauf solcher Fondsanteile sind die durch die Union dem Anleger gemäß Ziffer IV. B.3. der Sonderbedingungen (gesetzliche Garantie) und nach Ziffer IV. B.11. der Sonderbedingungen (Union-Garantie) erteilten Zusagen erfüllt. Maßgeblich für die Beurteilung, ob der Wert des Altersvorsorgevermögens zu Beginn der Auszahlphase einen geringeren Wert aufweist, als die dem Anleger gemäß Ziffer IV. B.3. der Sonderbedingungen (gesetzliche Garantie) und nach Ziffer IV. B.11. der Sonderbedingungen (Union-Garantie) erteilten Zusagen abzüglich etwaiger Kapitalüberträge (inklusive Kapitalüberträgen im Rahmen eines Versorgungsausgleiches), Teilverfügungen und Kapitalentnahmen zu Wohnzwecken, ist der Rücknahmepreis des letzten noch zur Ansparphase zählenden Wertermittlungstages der gemäß Ziffer IV. B.4. und Ziffer IV. B.5. der Son derbedingungen erworbenen Investmentfondsanteile. Die entsprechende Feststellung des Wertes des Altersvorsorgevermögens und der jeweiligen Rücknahmepreise für einen Wertermittlungstag erfolgt am auf diesen Wertermittlungstag folgenden Bankarbeitstag, also grundsätzlich an dem Bankarbeitstag, der dem Tag des Beginns der Auszahlphase ent-spricht. Auf Deutsch gesagt: keine große Magie, es wird nur umgeschichtet von einem Fonds mit größerem Risiko und Renditechance zu einem Fonds mit geringerem Risiko und weniger Chance auf Rendite. Beispiel: von Aktienfonds Welt in Rentenfonds Staatsanleihen in Währung Euro mit hoher Bonität. Schafft man denn mit Fonds mit geringen Chancen noch eine Rendite nach Abzug von Inflationsrate und den ganzen Kosten des Riester-FSP? Deine Faszination für das Produkt UniProfiRente Select und die sagenumwobene Gewinnsicherung kann ich nicht nachvollziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hansetrader März 31, 2014 Und bevor der Einwand kommt: Man kann natürlich zusätzliche Zulagen fiktiv drauf rechnen. Das reicht aber nicht um die Lücke zu erklären. Der springende Punkt ist aber: Inklusive zusätzlicher Zulagen wäre die Performance besser als die des UniGlobal. Es kann aber nur maximal 100 % UniGlobal enthalten sein, demnach auch nur die maximale Performance dieses Fonds. Der kompliziertere Nachweis über die Fondsperformance ist jedoch gar nicht nötig. Mal unabhängig von allen anderen Anführungen: Entweder ich habe dich nicht verstanden oder du hast einen Denkfehler Wieso sollte man nicht besser performen können als der Fond selber? Du hast nicht etwa die Fondsperformance von Jahr X bis Y (= Einmalzahlung) mit einem Sparplan verglichen oder? Allein durch den Sparplan ist die Performance ja zwangsweise höher, wenn ich länger anhaltende Kurse unterhalb des Ausgangszeitpunktes habe und dementsprechend oft zu günstigen Zeitpunkten kaufen kann. Des Weiteren wäre ja auch durch geschickte Sonderzahlungen der Effekt noch größer. Eigentlich glaube ich nicht, dass du das so verglichen hast aber eine andere Interpretation lässt mein Hirn zu deiner Aussage nicht zu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 1, 2014 Da Observator entgegen seiner Aussage sehr wohl mit der Volksbank O. in M. verbandelt ist, darf er nun auf der Urlaubsinsel verweilen. Reklame ist genauso wenig erwünscht wie das Veräppeln von Mitgliedern. Einige Beiträge wurden entsorgt und nun kann es mit dem eigentlichen Thema weitergehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag