schmeich November 20, 2013 · bearbeitet November 20, 2013 von schmeich Hallo Leute, habe folgendes Problem bei der Kursberechnung von KnockOuts, weil ich das Aufgeld immer falsch einschätze. Nehme zur Zeit bei den Tradingmasters teil und bisher habe ich das Aufgeld vom aktuellen Kurs einfach auf meinen berechneten Einsteigskurs addiert. In der Regel ist der Kurs aber immer zu hoch. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen Hier mal ein Bsp. Ein Beispiel: Ich möchte einen Turbo-Call auf die Lufthansa Ag kaufen, wenn diese die 15,50€ überschreitet. Mein Basispreis und Strike soll 14,50€ sein. Ratio: 0,1 Aktuell steht die Lufthansa Aktie bei 15,30€ und ein Turbo Call mit Basispreis und Strike bei 14,50€ kostet (15.30€ - 14,50€) x 0,1 = 0,08€ Damit ergibt sich ja meines Erachtens einen inneren Wert von 0,08€ plus das Aufgeld. Nehmen wir an, der Turbo Call kostet Geld 0,10€ / Brief 0,11€ Nun möchte ich eine Stopp Market Order platzieren, die aktiv wird, sobald die Lufthansa die besagten 15,50€ überschritten hat. Ich gehe wie folgt vor: (15,50€ - 14,50€) x 0,1 = 0,10€ Nun muss noch das Aufgeld addiert werden. Und genau da ist mein Problem. Ich bin unsicher wie hoch ich das Aufgeld ansetzen soll. Intuitiv würde ich den Turbo bei 0,13€ kaufen wollen, da das Aufgeld zuvor 0,02€ für den Geld und 0,03€ für den Briefkurs betrug. Ich muss ja den Briefkurs zahlen. (Bitte korrigieren, falls falsch) In meinen bisherigen Orders habe ich es auf diese Art und Weise versucht, musste aber immer wieder feststellen, dass das Aufgeld nie gleich blieb und das stellt mein großes Problem dar. Ich setze die Einsteigspreise oft zu hoch an, wenn mein einsteigssignal schon "längst" überschritten wurde. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, ob es evtl. etwas mit dem Aufgeld p.a. zu tun hat, bin aber zu keiner Lösung gekommen. Generell ist die Position Nach Ausführung doch immer im Minus? und zwar genau die Differenz zwischen Geld -und Briefkurs? Habe das Netz nach KO Rechner durchforstet aber leider nichts gefunden. Vielen Dank Jungs Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 November 20, 2013 Vielleicht helfen die Beispielrechnungen der Euwax https://www.boerse-stuttgart.de/de/marktundkurse/hebelprodukte/knock-out-produkte/basiswissen/grundlagen.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schmeich November 20, 2013 So wie ich das sehe, rechnen die das ohne Aufgeld bzw als konstante Größe Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej November 20, 2013 Könntest du mal angeben, um welchen Schein es sich genau handelt? Die Berechnung unterscheidet sich zwischen den Emittenten bzw. Schein-Typen. Das sollte im Verkaufsprospekt aber eigentlich angegeben sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schmeich November 20, 2013 US07WG Wollte einsteigen wenn 15,486 also 15,49 durchbrochen ist, Anhand der Daten, die ich von den Schein zuvor hatte; sprich Kurs und Basiswertkurs habe ich mir das Aufgeld "zusammengereimt" und bin auf einsteigskurs von 1,06€ gekommen. Also Briefkurs Wundere mich, dass die Lufthansa über dem Kurs war und der KO den Kurs nicht erreicht hat. Ebenfalls, dass der Spread zu Beginn so gering war, und heute Geld 0,99 / Brief 1,04 betrug Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej November 20, 2013 Okay, also im Prospekt finde ich dazu keine Angaben. Hast du mal beobachtet, ob der Spread prozentual immer gleich bleibt? Dann könnte man sich zumindest die Spanne zwischen Geld- und Briefkurs herleiten. Ich vermute die Spanne zwischen Geldkurs und der Differenz Aktienkurs - Basispreis berechnet sich auch prozentual, nicht absolut. Es kann natürlich auch sein, dass der Emittent das Aufgeld je nach Volatilität anpasst. Leider bin ich überfragt, wie die Finanzierungskosten hier genau ermittelt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag