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jm2c

So, jetzt kriegt die Debeka auch ihr Fett ab -> handelsblatt.com. Hier soll ja keiner zu kurz kommen, also nicht immer AMV/DVAG :P.

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Serafiena

So, jetzt kriegt die Debeka auch ihr Fett ab -> handelsblatt.com. Hier soll ja keiner zu kurz kommen, also nicht immer AMV/DVAG :P.

 

Ich halte die Debeka für eine gute Versicherung, auch wenn ich keine Versicherungen bei diesem Unternehmen habe.

 

Die Vertreter sind mir zu lästig.

 

Ich hatte vor einiger Zeit mir Online ein Riester-Angebot zusenden lassen wollen, auf dem Postweg, und das Online auch so mit Häckchen versehen.

 

Was passiert?

 

Freitag Nachmittag um 17 Uhr stand auf einmal ein Vertreter vor der Tür und wollte mich auch ohne Termin mal sprechen damit wir "Den Vertrag schnell unter Dach und Fach bringen können".

 

Ich habe abgelehnt das auf die Schnelle zu machen, da ich vergleichen wollte.

 

Dieses Jahr dann das selbe Spiel mit einer Pflege-Bahr. Wieder wollte ich per Post das Angebot um mich dann bei Interesse zu melden.

 

Was passiert?

 

Erneut an einem Freitag, diesmal schon gegen 14 Uhr, stand ein anderer Vertreter, wieder ohne Termin auf der Matte. Er war grad mal in der Gegend, welch Zufall, und "wir könnte das schnell mal machen, dann habe ich Schutz."

 

 

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slt63

Mir sind Fälle bekannt geworden, da kannte der Debeka-Vertreter die Examensnoten und wußte auch schon, wo diese Ihr Referendariat beginnen würden, und zwar beides, bevor es die betroffenen Absolventen erfuhren. B)

Ist allerdings schon ein paar Jahre her.

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poppi

Mir sind Fälle bekannt geworden, da kannte der Debeka-Vertreter die Examensnoten und wußte auch schon, wo diese Ihr Referendariat beginnen würden, und zwar beides, bevor es die betroffenen Absolventen erfuhren. B)

Ist allerdings schon ein paar Jahre her.

 

So ähnlich war es bei mir und einigen Kollegen. ^_^

 

Die Beteiligten (Vertreter und Zuarbeiter aus der Behörde) sind allerdings irgendwann aufgeflogen und wurden zu nicht unerheblichen Strafen verurteilt. Ging hier damals durch die Presse...

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jm2c
· bearbeitet von jm2c

Etwas kompakter -> test.de .

 

Da wird das dicke Ende wohl noch kommen. Kann mir nicht vorstellen, dass die anderen Versicherer unabhängig von der Staatsanwaltschaft drüber wegsehen. Denn immerhin hat die Debeka ihre Konkurrenten gerne vorgeführt :blushing: . Und wer gleich die passenden Andressen am Start hat, kann ja auch anders beim Risiko/Kosten kalkulieren, das ist ja klar.

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Matthew Pryor

In diesem Zusammenhang wäre es interessant zu erfahren,wie die Vergütungen für die zahlreichen Tippgeber seitens der Debeka gebucht wurden bzw. werden.

Abgesehen davon ist diese Praxis nun wahrlich kein Geheimnis.Aber offenbar nun auch für die "Presse" relevant.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Ich war die Tage selbst erstaunt, was da durch die Presse ging, bis auf die Verfehlungen in den 80'er und 90'er Jahren war mir aber nichts weiter bekannt.

Die Presseartikel aus dem Handelsblatt sind teilweise aber verwerflich falsch dargestellt:

 

Stellungnahmen des Unternehmens sind hier: zum Vorwurf bezüglich der Tippgeber

 

und

 

hier: KLICK

 

Gekürzt nun auch im Handelsblatt erschienen: Klick

 

 

Sollte sich nach den Ermittlungen ergeben, dass vereinzelte Mitarbeiter gegen den Kodex und den Datenschutzrichtlinien gehandelt haben, werden da ganz sicher Köpfe rollen.

Aber die Generalisierung wie in den ersten Handelsblattberichten zu lesen war, ist schon "interessant" und hätte ich so vom Handelsblatt nicht erwartet.

Aber mit Polemik schafft man in der heutigen Wirtschaftspresse nunmal Auflagen.

Im Map-Report war diesbezüglich auch ein interessanter Artikel, der das Bild ganz anders zeichnet, vielleicht kann einer der Makler was posten?

 

Gruß

David

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GlobalGrowth

Debeka erwirkt einstweilige Verfügung gegen Handelsblatt KLICK

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polydeikes

Polemik hin, Polemik her. Der böse Makler (zumindest der hier schreibende) sieht das teilweise durchaus ähnlich wie die Medien. Und ich glaube auch, dass man mit einem so offensiv vorgetragenen Eliteanspruch wie die Debeka (Wir sind die besten, der Rest ist nichts ...) im Markt tätig ist, bestimmt nicht all zu viele Makler finden wird, die sich nicht etwas Schadenfreude gönnen.

 

Mit Geschäftsgebiet knapp 15 Minuten Autoentfernung zu Koblenz ist der Standardspruch den ich höre "aber der Herr ... xyz ... von der Debeka hat gesagt, das wurde schon immer übernommen" ... mit meiner Standardantwort "und wo steht der Anspruch schriftlich in den Bedingungen?" ...

 

Aber hey, wenn ich irgendwie mein Fixum ins Verdienen bringen müsste, damit ich nicht zu unchristlichen Zeiten am Wochenende nachgeschult werde etc. ... dann würde ich vermutlich auf ähnlichem Niveau agieren, wie eine Vielzahl vorsichtig angesprochener Außendienstler ...

 

Ich kann dir Bände füllen über grenzwertige Vertriebspraxis bei der Debeka, aber das gehört mit Sicherheit nicht hier ins Forum. Und in meinen Augen ist die Vertriebspraxis in Bezug auf öffentlichen Dienst durchaus vergleichbar mit der Anwerbung von angehenden Akademikern durch MLP und Co. ...

 

---

 

Ungeachtet dessen ist differenzierter Journalismus auf Niveau nicht gefragt, nicht bezahlbar und auch nicht gewünscht. Das gilt aber für Incentives (die in irgendeiner Art jeder Vertrieb jedweden Produkts bietet) genau so, wie auch für den aktuellen Fall der Debeka.

 

Und der nach Meinung von map report "Deutschlands bester Versicherer" wird sich da ja wohl nicht so sensibel verhalten, dass er den Medien gleich einen Maulkorb anlegt ... ups ... doch geschehen ... na sowas ... :lol:

 

Insbesondere in diesem Kontext hier (ein Zitat aus einem Artikel vom Handelsblatt wirds einfach lächerlich:

Schließlich sei die etwas anrüchige Art der Akquise bei der Debeka leider „gute Übung“ im Provisionsvertrieb. Giegold: „Ob bei Bausparkassen, Banken, Finanzdienstleistern oder Versicherungen, überall werden die Vertriebler angehalten Freundeskreise, Fußballvereine und Familie abzugrasen um willige Abnehmer für das nächste Schrottprodukt zu finden.

 

Das bestätigt auch der Branchenkenner Poweleit: „Unsauber ist es, einem Versicherer vorzuwerfen, was mindestens ein halbes Dutzend Mitbewerber im öffentlichen Dienst seit Jahrzehnten genauso praktizieren.“ Andere Versicherer hätten sich auf andere Zielgruppen konzentriert. Mancher auf Handwerker, mancher auf Händler oder Landwirte, andere auf Ärzte, Anwälte oder Notare.

 

Für mich läuft es ehrlich gesagt darauf hinaus ..."ihr werft uns was vor, was eigentlich alle machen ... das ist nicht okay" ...

 

Handelsblatt bleibt für mich aber auch einfach nur eine "Wirtschaftsbild". In der Faz klingen die Debeka Artikel auch ein wenig anders, sind aber nicht weniger wahr ...

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Diese einstweilige Verfügung finde ich als Kunde peinlich.

Die Debeka sollte im eigenen Stall aufräumen und damit offensiv und transparent umgehen.

Das wäre die beste Presse.

 

Dass diese Fälle Einzelfälle sind, glaube ich nicht. Die Schilderungen gleichen sich in der Methode zu sehr.

Es sind sicher schwarze Schafe, aber wie es den Eindruck macht nicht nur einige wenige.

 

Meine Frau hat 2011 ihr Referendariat beendet. Dingdingding ka-tsching.

Eines Abends - relativ kurz nach der Prüfung zum zweiten Staatsexamen- klingelte das Telefon. Ein Mitarbeiter der Debeka (nach eigener Aussage) war dran und wollte einen Termin für ein Beratungsgespräch machen.

Er rief (unaufgefordert) über eine Handynummer ihre private Handynummer an. Und er kannte eine Fülle an Details über die berufliche Situation meiner Frau, die er in der Dichte nur vom Schulamt wissen konnte.

 

Was der Dummbatz nicht beachtet hatte: Meine Frau war bereits seit Jahren bei der Debeka versichert und dort auch sehr zufrieden. (Sie ist es immernoch.)

Dieser dreiste Dummbatz nun wohl nichtmehr.

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LagarMat

Der eigentliche Skandal ist für mich, dass die Behörden bzw. Mitarbeiter der Behörden sich haben kaufen lassen und einfach so persönliche Daten weitergeben.

Dass ein Unternehmen quasi alles versucht, um den Umsatz zu erhöhen und dabei unrechtmäßige Dinge tut, ist bei weitem kein Alleinstellungsmerkmal.

Von einer Behörde erwartet man uneingeschränkte Rechtschaffenheit.

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tyr

Von einer Behörde erwartet man uneingeschränkte Rechtschaffenheit.

Wenn es einer ehemals Deutschen Beamtenkrankenversicherung erlaubt wird, Staatsdienern Provision für personenbezogene Daten zu zahlen und bisherige Gesetze den Staatsdienern über Jahrzehnte an dieser Stelle Spielraum gelassen haben muss man sich nicht wundern, wenn dieser Spielraum zum persönlichen Vorteil ausgenutzt wird.

 

Meiner Meinung nach sollte man es gleich richtig machen und nicht nur auf Landesebene die Gesetze ändern, sondern gleich insgesamt das gesamte Prinzip des Versicherungsverkaufs an Berufsanfänger neu regeln. Die MLP ist soweit ich weiß mit ähnlichem Schema seit Jahrzehnten auf der Jagd nach Akademikern, die gerade ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Und die Anwerbung läuft dort ebenso unter Zuhilfenahme (Missbrauch?) von staatlichen Hochschulen, an denen die MLP-Mitarbeiter z. B. Kurse für Studenten anbieten, mit dem klaren Ziel, darüber Kontakte zu knüpfen für den späteren Verkauf von Finanzdienstleistungen.

 

Oder auch bei der DVAG: dort wird meines Wissens nach über verschiedene Wege Druck ausgeübt, auf Bekannte und Familienmitglieder zuzugehen. Die haben dem Gebrauch ihrer personenbezogenen Daten wohl ebensowenig zugestimmt.

 

Wenn, dann müsste man den gesamten Sumpf dieser fragwürdigen Vertriebskonzepte trocken legen. Bundesweit. Besser noch Europa-weit. Im Sinne der Kunden bzw. Bürger. Und nicht nur ein Vertriebsmodell einer Versicherung auf Landesebene ein bischen verändern, damit das Thema wieder vom Tisch kommt und alle anderen weiter machen wie bisher.

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helios

Der eigentliche Skandal ist für mich, dass die Behörden bzw. Mitarbeiter der Behörden sich haben kaufen lassen und einfach so persönliche Daten weitergeben.

Dass ein Unternehmen quasi alles versucht, um den Umsatz zu erhöhen und dabei unrechtmäßige Dinge tut, ist bei weitem kein Alleinstellungsmerkmal.

Von einer Behörde erwartet man uneingeschränkte Rechtschaffenheit.

 

Servus,

 

das läuft anders, meiner Erfahrung nach fließt dort kein/kaum Geld, weil die Beträge zu gering sind.

 

ich hatte in jungen Jahren in einem Staatlichen Hochbauamt mit Zeitvertrag eine Stelle bekommen. Damals musste man 1 bis 2 Jahre *warten* um als Anwärter gehobener technischer Dienst seine Beamtenausbildung beginnen zu können. Im Status des Technischen Angestellten werden die Sozialabgaben automatisch abgeführt, der Arbeitgeber zahlte die Hälfte.

Als AnwgtD ist man bereits im Beamtenstatus, d.h. man ist beihilfeberechtigt, d.h. der Staat zahlt nicht den hälftigen Anteil der gesetzlichen Krankenversicherung, sondern je nach Familienstand, übernimmt er die Arztrechnungen zu einem gewissen Prozentsatz, da ich damals verheiratet war und wir 2 Kinder hatten, war der Beihilfesatz 70% - entweder ich zahle 30% aller Arztrechnungen selber, oder ich sichere dieses Risiko durch eine private Krankenversicherung ab. Hinzukommt, dass der Freistaat Bayern damals seine Anwärter weit unter heutigen Hartz4 Sätzen bezahlt hat (das weis man aber erst, wenn die 1. Besoldungsabrechnung am Tisch liegt, ich hab sie meiner Frau gar nicht gezeigt, ich mein es wären inkl. Kindergeld so um die 700€ gewesen) - für die Anwärterzeit hatte die DeBeKa für 2 Erwachsene und 2 Kinder den günstigsten Beitrag für das 30%-Risiko mit damals 50€ pro Monat. Als Technischer Oberinspektor wurde der Beitrag fürs 30% Risiko auf Anfangs 100€ monatlich angepasst und ist dann stetig gestiegen, mit den Arztrechnungen gab es mehr Beanstandungen bei der Beihilfe (=ist nicht beihilfefähig, wird nicht übernommen), als mit der Krankenkasse.

 

Diese Geschichte erzähle ich gerne weiter.

 

Das 1. Mal hab ich die Geschichte zum Besten gegeben bei den nachfolgenden Technischen Angestellten, die in Beamtenausbildungen gehen sollten. Damals hat sich eine Person der Problematik total verweigert (ich bleib gesetzlich versichert und der Staat wird die Hälfte zahlen, oder ich prozessier, Du erzählst nur Scheiss) - eine Person hat gelangweilt zum Fenster rausgeschaut und nur eine Person hat sich die Mühe gemacht mit der Krankenkasse zu reden und ein Angebot erfragt, er hatte noch Zeit mehrere Angebote einzuholen, auch hier war die DeBeKa am Günstigsten.

 

Ab und an lass ich die Beiträge mit anderen Krankenversicherungen vergleichen, mir ist noch keine Günstigere über den Weg gelaufen, bei der DeBeKa besteht die Möglichkeit, dass man bis zu 3 Monatsbeiträge zurückerstattet bekommt, wenn keine Rechnungen an die Kasse weitergeleitet werden.

 

Vor 15 Jahren hab ich beim Staat hingeschmissen, die Krankenkasse hab ich dann zu 100% zahlen müssen, die Kinder sind inzwischen selbst versichert, der jetzige Beitrag mit 50 Jahren herum entspricht der Mieteinnahme eines Einfamilienhauses im urbanen Umfeld.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

"Günstig" kann es in der privaten Krankenversicherung nicht geben.Entweder fehlt es vorne (→Beitrag),das darf man(n) dann im Laufe der Jahre nachholen.Oder hinten (→Leistung),da gleicht es einer Teilnahme am Lotto,wann aus günstig nichtmehrgünstig wird.Die Gründe für "günstig" im Sinne von billig lagen bei der Däbäka bis zur Einführung der Unisex-Tariflinien eher in Letzterem begründet.

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helios

Servus,

 

ja-eiinnn - meine Frau hat einen um 10% höheren Beitrag als ich, sie verursacht auch zwischen 30 bis 60% Mehrkosten, insofern bezahle ich für sie mit, obwohl sie ja schon einen höheren Beitag hat.

 

Die Finger von einer privaten Krankenversicherung sollten Personen mit Gesundheitsrisiken lassen, weil denen ein Risikozuschlag hinübergebügelt wird, der das Ganze uninteressant macht - sollte bei Beamtenanwärtern aber nicht der Fall sein, da ja ein umfassender amtsärztlicher Gesundheitscheck durchlaufen werden muss, insofern hat die Krankenversicherung und die Beitragszahler eine gewisse Wahrscheinlichkeit von relativ gesunden neuen Mit-Beitragszahlern.

 

Außerdem sollte die Krankenversicherung genügend junge Beitragszahler finden, weil sonst die Kasse irgentwann leerer als leer sein wird.

 

Vor Jahren ist mir eine börsennotierte Krankenversicherung in USA aufgefallen, sie ging leider Pleite. Die Aktionäre jammerten, weil die Aktien nix mehr wert waren, die Gläubiger, weil die Bonds futsch waren und die meist alten Krankenversicherten, weil für sie keine Kostenübernahme der Behandlung mehr war und sie in keiner anderen Kasse mehr unterkamen.

 

Die Kasse hatte rechtzeitig versäumt, auch die Alten an ihren Behandlungskosten zu beteiligen, dafür waren die Eingangstarife für die Jungen hoch genommen worden, deshalb sind die Jungen nicht mehr in die Kasse, weil kein Geld da war, hat man die Dividende für die Aktionäre über Schulden finanziert usw. usw. - bis halt keiner mehr dem Unternemen Geld gegeben hat und die Alten sich immer noch weigerten höhere Beiträge zu entrichten.

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Schinzilord

"Günstig" kann es in der privaten Krankenversicherung nicht geben.Entweder fehlt es vorne (→Beitrag),das darf man(n) dann im Laufe der Jahre nachholen.Oder hinten (→Leistung),da gleicht es einer Teilnahme am Lotto,wann aus günstig nichtmehrgünstig wird.Die Gründe für "günstig" im Sinne von billig lagen bei der Däbäka bis zur Einführung der Unisex-Tariflinien eher in Letzterem begründet.

Sagst du damit, dass Letzteres=Leistung bei der baedaekae nicht ausreichend ist (im Vergleih zu mitbewerber) oder habe ich dich falsch verstanden?

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Matthew Pryor
Sagst du damit, dass Letzteres=Leistung bei der baedaekae nicht ausreichend ist (im Vergleih zu mitbewerber) oder habe ich dich falsch verstanden?

Jein...Ich habe auf die alten (→Bisex-)Tarife abgezielt.Siehe auch mein Post:

Die Gründe für "günstig" im Sinne von billig lagen bei der Däbäka bis zur Einführung der Unisex-Tariflinien eher in Letzterem begründet.

Da finden sich einige Lücken.Daher auch der vergleichsweise "günstige" Preis.Mit Einführung der Unisexkalkulation hat die DBK die Chance genutzt,ihre Bedingungen grundlegend zum Besseren zu überarbeiten.Man darf gespannt sein,wie sich die jetzt verbindlich geregelten Leistungsverbesserungen auf die Beitragsentwicklung auswirken.Das gilt natürlich nicht nur für die Kohblänzer.

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Schinzilord

Danke fuer die Klarstellung.

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polydeikes

Altes Debeka Problem halt. "Haben wir schon immer gemacht" gegenüber "wo steht es in den Bedingungen". Können sich die Gelben (die mit H anfangen und mit K aufhören) aber direkt neben den Blauen aufstellen. Bei der PKV gibts nur das was man bezahlt, extrem günstige Tarife weisen zwangsläufig ein deutlich Leistungsdefizit auf.

 

Gegenüber den extremen Bauernfängern wie Central hatten aber auch die Tarife von HaUhKa und DäBäKa damals schon den entscheidenden Vorteil, dass in der Praxis tatsächlich recht oft sehr kulant auch über die reinen Verpflichtungen hinaus reguliert wurde. Das kann man sich mit einer entsprechend großen Versicherungsgemeinschaft / einem gesunden Bestand auch leisten. Eine Garantie für Leistungen in der Zukunft oder ein genereller Verzicht auf Bestandsbereinigung ist das aber nicht.

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Matthew Pryor
Bei der PKV gibts nur das was man bezahlt, extrem günstige Tarife weisen zwangsläufig ein deutlich Leistungsdefizit auf.

Unterschreibe ich so nicht,zumindest nicht das "zwangsläufig".Genauso ist es möglich,dass dem Tarifen entsprechend wenig kalkulierte Alterungsrückstellung mit auf den Weg gegeben wird,das Preis-Leistungs-Verhältnis wird so künstlich aufgehübscht.Die wenigsten wollen ja verstehen,dass auch eine Alterungsrückstellung eine Leistung ist,die finanziert werden muss.Spare ich hier,kann ich mehr auf der Leistungsseite ausgeben.Natürlich beißt sich diese Art der Kalkulation über kurz oder lang selber in den Schwanz.

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polydeikes

Leistungen und Alterungsrückstellungen würde ich aber schon getrennt betrachten. Zunächst mal muss seit 2000 ohnehin jede Versicherungsgesellschaft pauschal 10 % Aufschlag einkassieren. Deine Sätze erwecken bei mir irgendwie den Eindruck ala manche Gesellschaften machen da gar nix und dumpen so die Prämie.

 

Dazu ist ja (gerade auch bei langen Laufzeiten) nicht ohne Bedeutung, was denn tatsächlich als Zins auf die Alterungsrückstellung erzielt und dann gem. §12 VAG ausgeschüttet wird. Und die Debeka steht da mit 5 % Nettoverzinsung / 4,85 % Zinsgutschrift für 2012 mal wieder oben im Branchenvergleich. Gut, durch Unisex ist der Rechnungszins nur noch 2,75 % statt 3,5 % ... aber das ändert an und für sich vorhergehende Aussage nicht.

 

Darüber hinaus ergibt sich aber für mich als nicht PKV Schwerpunktler noch ein weiteres Problem bei deiner Aussage / Verständnisproblem.

 

Grundsätzlich entscheidend ist doch die Vorsorgequote, nicht die Alteruungsrückstellung? Bspw. in 2011 hat auf Basis der GDV Daten die Alterungsrückstellung im Sinne des 10 % Zuschlags bspw. wiederum etwa 10 % der branchendurchschnittlichen Vorsorge ausgemacht. Insofern halte ich es für verdammt gewagt aus Beiträgen auf die Vorsorgequote zu schließen. Aber wie gesagt, PKV ist nicht grad mein Schwerpunkt.

 

Ein Blick auf die RfB Quote sollte natürlich auch bei der PKV eine Rolle spielen, aber auch da seh ich kein wirkliches Problem in Bezug auf die Debeka. Die HaUhKa ist beim gesamten Thema Alterungsrückstellung wohl nach wie vor der problematischste von den ganz Großen, meine Bescheidene Meinung. Das Gleiche gilt für die restlichen kennzahlen, RfB Quote und Zuführungsquote, Ergebnisquote, Vorsorgequote, Eigenkapitalquote, Abschluss und Verwaltungskostenquote und natürlich gaaanz oben auf der Liste ... die Schadensquote.

 

Genauso ist es möglich,dass dem Tarifen entsprechend wenig kalkulierte Alterungsrückstellung mit auf den Weg gegeben wird,das Preis-Leistungs-Verhältnis wird so künstlich aufgehübscht.Die wenigsten wollen ja verstehen,dass auch eine Alterungsrückstellung eine Leistung ist,die finanziert werden muss.Spare ich hier,kann ich mehr auf der Leistungsseite ausgeben.Natürlich beißt sich diese Art der Kalkulation über kurz oder lang selber in den Schwanz.

 

Insofern verstehe ich dich nicht wirklich mit dieser Aussage. Vielleicht meintest du auch einfach nur, dass man nicht die Prämie, sondern Leistungen und Kennzahlen beurteilen soll? Dem hab ich aber in keinster Weise mit meiner Aussage widersprochen.

 

Bei der PKV gibts nur das was man bezahlt, extrem günstige Tarife weisen zwangsläufig ein deutlich Leistungsdefizit auf.

 

 

Oder hattest du das so ausgelegt, dass "Preis = Leistung wäre"? Das steht da nicht. Und würde spätestens wenn wir die Hanse Merkur komplett nach Kennzahlen für die letzten 10 Jahre auseinandernehmen bspw. nicht wirklich Sinn ergeben im Zusammenhang mit deiner dann folgenden Argumentation.

 

Insofern sei so lieb und klär mein Missverständnis bitte auf, ist einfach nicht mein Spezialgebiet.

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Matthew Pryor

Mache er es nicht komplizierter,als es ist wink.gif.Meine Aussage war lediglich,dass die Unternehmen die Zuführung zur AR durchaus differenziert kalkulieren können.Kalkuliere ich weniger AR ein,habe ich auf der Ausgabenseite mehr Luft für Leistungsausgaben.Und damit sind wir dann bei folgender Aussage

Deine Sätze erwecken bei mir irgendwie den Eindruck ala manche Gesellschaften machen da gar nix und dumpen so die Prämie.
Jein.Der gesetzliche Zuschlag muss natürlich in die Rückstellung überführt werden.Das stelle ich nicht in Abrede.Wenn du aber gedanklich den Zuschlag von der "reinen" Tarifprämie trennst,sind wir wieder bei "pimp my Leistungskatalog" auf Kosten der Alterungsrückstellung.Durchaus nicht unüblich...

P.S.:Zwar etwas abseits vom Thema,aber der Rechnungszins MUSS nicht zwingend abgesenkt werden,weil Unisex eingeführt wurde.Wenn man(n) der gängigen Meinung folgt,dass die Absenkung des Rechnungszinses um 0,1% zu einer Prämienverteuerung von 1% führt,wird es z.B. für einige Tarife der Hanse-Merkur eng.Prämienanstieg bei der Überführung in die Unisexwelt knapp 5%.Da wird es dann eher auf 3% hinauslaufen,wenn vorher mit 3,5% kalkuliert wurde,wovon auszugehen ist.Grundsätzlich ist deine Schlussfolgerung richtig,aber du kannst davon ausgehen,dass es Gesellschaften gibt,die die Empfehlungen der Aktuare eher laissez-faire ausgelegt und umgesetzt haben...

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polydeikes

Mache er es nicht komplizierter,als es ist wink.gif.Meine Aussage war lediglich,dass die Unternehmen die Zuführung zur AR durchaus differenziert kalkulieren können.Kalkuliere ich weniger AR ein,habe ich auf der Ausgabenseite mehr Luft für Leistungsausgaben.

 

Jut, alles klar. Kann mMn so stehen bleiben, ist richtig. Nur bekomme ich keinen Toptarif, wenn ich nur die Prämie eines Einsteigertarifs bezahle ... unabhängig von der Alterungsrückstellung. Das war im Prinzip meine Aussage.

 

[quote

P.S.:Zwar etwas abseits vom Thema,aber der Rechnungszins MUSS nicht zwingend abgesenkt werden,weil Unisex eingeführt wurde.Wenn man(n) der gängigen Meinung folgt,dass die Absenkung des Rechnungszinses um 0,1% zu einer Prämienverteuerung von 1% führt,wird es z.B. für einige Tarife der Hanse-Merkur eng.Prämienanstieg bei der Überführung in die Unisexwelt knapp 5%.Da wird es dann eher auf 3% hinauslaufen,wenn vorher mit 3,5% kalkuliert wurde,wovon auszugehen ist.Grundsätzlich ist deine Schlussfolgerung richtig,aber du kannst davon ausgehen,dass es Gesellschaften gibt,die die Empfehlungen der Aktuare eher laissez-faire ausgelegt und umgesetzt haben...

 

Genau genommen sehe ich in einer Absenkung des Rechnungszinses bzgl. der Alterungsrückstellung nur Vorteile. Am tatsächlich erwirtschaften Vertrag über den RZ hinaus wird der Versicherungsnehmer ja weiter mit 90 % beiteiligt. Nur das durch einen geringeren Rechnungszins zwangsläufig einfach ein höherer absoluter Betrag in die Alterungsrückstellung fließt.

 

HUK, Debeka, Allianz, AXA haben abgesenkt. Ein paar schwache Brüder wie DKV und Nürnberger ebenfalls. Selbst die Hallesche ist dabei ... Von daher gehe ich schon davon aus, dass wir im Prinzip von einer marktbreiten Absenkung sprechen, auch wenn diese natürlich nur eine Empfehlung darstellt und somit nicht alle Gesellschaften zwangsläufig betrifft.

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jm2c
· bearbeitet von jm2c

Mit PKV kenne ich mich nicht so aus. Kann als Leistungserbringer im Gesundheitswesen nur schreiben, dass es sowieso erst interessant wird, sofern eine andauernde Erkrankung eintritt. Das ist ja meistens bei Generation 50+ der Fall. Dann zeigt sich, wie gut die PKV wirklich ist, Debeka ist mir so noch gar nicht untergekommen, meistens habe ich hier Signal Iduna auf dem Tisch. Und komischer Weise meist auch ex Lehrerinnen oder Lehrer. So Manche( r ) hängt von denen schon im Basistarif fest. Wenn die Debeka also gleich die passenden "junges Gemüse" Adressen bei der Hand hat, ist das meiner Meinung schon eine Vorteil. Das heißt ja nicht, dass gleich ein Abschluss folgt, aber als Türöffner schon ein wesentlicher Vorteil gegenüber den anderen Versicherern, selbst wenn die sich die Adressen auf dem freien Markt beschaffen sollten.

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