Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Stoxx

Performancevergleich bei unterschiedlicher Ausschüttungshäufigkeit

Empfohlene Beiträge

Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Hallo zusammen,

 

angeregt durch einen Kollegen, seiner CCC-Liste und Faible für Dividendenaktien und Re-Investing, habe ich meine dazugehörigen Gedanken zur besseren Übersichtlichkeit in Excel verdeutlicht. Es geht dabei um die unterschiedliche Ausschüttungsintervalle bei Aktien am Beispiel der Utzel-Butzel-AG.

 

Meine Überlegung war, welche Ausschüttungshäufigkeit (1/4-jährlich, 1/2-jährlich und jährlich) nach einem Jahr die bessere Gesamtperformance bietet, vorausgesetzt, man investiert die Ausschüttung in die selbe Aktie.

 

Unterschieden wird dabei von einem Jahr eines steigenden Aktienpreises und einem Jahr eines fallendes Aktienpreises (Zeiträume 15.03., 15.06., 15.09. und 15.12.)

Gemischte Preise -ein Quartal fallend, das nächste Quartal steigend- habe ich bisher nicht berücksichtigt.

Desweiteren könnte man die Daten und Ergebnisse noch in einem Chart darstellen. Dies habe ich jetzt nicht gemacht, da das Ergebnis in der Excel-Tabelle auch so gut verdeutlicht ist.

 

Ich bin kein reiner Value- oder Dividendenanleger. Ich diversifiziere vielmehr meine verschiedenen Anlagen unter sinnigen und schlüssigen Gesichtspunkten.

In meinen Augen habe ich, im Vergleich zu anderen, sowieso keine oder lediglich ganz wenig Ahnung. Wenn ich manchmal höre und lese, was andere so alles machen und können, wird mir schwindelig.

Die Value- oder Dividendenstrategie finde ich -vor allem unter langfristigen Gesichtspunkten- nicht schlecht und ziehe ab und an bestimmte Anlagen aus diesem Bereich in Betracht.

 

Mein Fazit:

Das sich die Gesamtperformance bei steigenden Aktienpreisen bei steigender Ausschüttungshäufigkeit steigert, sofern man Re-Investing betreibt, war mir klar. Das jedoch die Gesamtperformance bei fallenden Aktienpreisen bei steigender Ausschüttungshäufigkeit fällt, nicht. Gut, die Differenz ist letztendlich nur gering, aber dennoch sichtbar.

 

Ich werde die Strategie des Re-Investing in 1/4-jährlich ausschüttende Unternehmen weiter verfolgen und ggfls. ausbauen. Hier kommen vor allem US- und Kanadische Unternehmen in Betracht, vereinzelt auch GB-Unternehmen. Schade, dass vor allen Unternehmen aus Australien und Europe lediglich 1/2-jährlich oder sogar nur 1/4-jährlich ausschütten.

Tja, man kann nicht alles haben.

 

Grüße

Stoxx

 

 

Performancevergleich_Ausschüttungshäufigkeit.xlsx

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan

Mein Fazit:

Das sich die Gesamtperformance bei steigenden Aktienpreisen bei steigender Ausschüttungshäufigkeit steigert, sofern man Re-Investing betreibt, war mir klar.

Was ist der Unterschied zwischen Re-Investing und dem Auslassen eines (oder aller) Ausschüttungstermins?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stoxx

Was ist der Unterschied zwischen Re-Investing und dem Auslassen eines (oder aller) Ausschüttungstermins?

Re-Investing bedeutet in diesem Fall, dass direkt nach der Ausschüttung neue Anteile des selben Unternehmens gekauft werden. Somit erhöht sich die Anzahl der Anteile und somit bei der nächsten Ausschüttung die Summe der Ausschüttung, da pro Anteil gehaltener Stücke ausgeschüttet wird.

 

Wird ein Ausschüttungsintervall und dazugehörige Re-Investing ausgelassen, obwohl das Unternehmen ausgeschüttet hat, greift die Berechnung nicht mehr. Dann wird m. E. eine Form der Willkür berieben.

 

Eine weitere Variante, die einige betreiben ist, dass Beträge aus Ausschüttungen gesammelt werden, um dann zum 'richtigen' Zeitpunkt neue Anteile (des selben Unternehmens zu kaufen), u. a. um die Orderkosten steuern zu können.

Ich für meinen Teil kann den richtigen Zeitpunkt nicht ausmachen, daher bietet mir die 1/4-jährliche Ausschüttung eine 'Orientierung'.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan

Re-Investing bedeutet in diesem Fall, dass direkt nach der Ausschüttung neue Anteile des selben Unternehmens gekauft werden. Somit erhöht sich die Anzahl der Anteile und somit bei der nächsten Ausschüttung die Summe der Ausschüttung, da pro Anteil gehaltener Stücke ausgeschüttet wird.

Ja, aber eine Dividendenausschüttung bedeutet doch das dem Unternehmen Geld entzogen wird und es somit an Wert verliert. Der Börsenkurs des Unternehmens sinkt also um den Betrag der Dividende. Reinvestiere ich die Dividende dann gehört mir nun ein größerer Anteil an einem entsprechend im Wert gesunkenem Unternehmen. Mein im Unternehmen investiertes Vermögen ist also genauso hoch wie wenn es die Dividendenäusschüttung nie gegeben hätte. Alles andere wäre ja auch eine wundersame Geldvermehrung.

 

Genau diesen Kursrückgang nach Dividendenausschüttung hast du (soweit ich sehen kann) in deiner Betrachtung nicht berücksichtigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent

Beim ersten überfliegen scheinst du einen Fehler gemacht zu haben.

 

Du hast den Dividendenabschlag nicht berücksichtigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Gut, vom Prinzip her ist es doch egal, da steigender und fallender Preis ja unabhängig von der Höhe ist. Ob Berechnung Preis ohne Abschlag oder Berechnung Preis mit Abschlag, die Rechnung steht.

 

Bsp.:

5 + 5 = 10 (Wert wird größer)

8 - 5 = 3 (Wert wird kleiner)

Wie hoch der Wertzuwachs ist, spielt in einer Beispielrechnung keine Rolle. Wichtig ist in diesem Fall die Tendenz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chemstudent

Für die vierteljährliche Ausschüttung gilt:

Am Ende steht der Aktienkurs bei 250,87 und die Anteile betragen 103,64.

Für die Jahresausschüttung gilt:

Aktienkurs bei 252 USD, Anteile 103,174.

Beide Male sind es damit 26000 EUR.

 

(für auf den Cent genaue Angaben wären Anteilsbruchstücke auf mehrere Kommastellen erforderlich) ;)

 

Logischerweise ist also beides am Ende gleichgestellt. Vor Betrachtung von Steuern und Gebühren versteht sich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stoxx

Für die vierteljährliche Ausschüttung gilt:

Am Ende steht der Aktienkurs bei 250,87 und die Anteile betragen 103,64.

Für die Jahresausschüttung gilt:

Aktienkurs bei 252 USD, Anteile 103,174.

Beide Male sind es damit 26000 EUR.

 

(für auf den Cent genaue Angaben wären Anteilsbruchstücke auf mehrere Kommastellen erforderlich) ;)

 

Logischerweise ist also beides am Ende gleichgestellt. Vor Betrachtung von Steuern und Gebühren versteht sich.

Danke Dir. Schade ... :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...