Canonist November 7, 2013 Hallo miteinander, ich möchte alle, die diesen Beitrag lesen erst einmal begrüßen und gleich meinen ersten Beitrag verbunden mit einer Frage nach einer Bewertung hier unterbringen. Ich bin 35, verh. und Beamter. Uns stehen zum aktuellen Zeitpunkt 400 Euro pro Monat zur Verfügung, wovon wir die Häfte anlegen möchten. Wir haben um die 15.000 Euro bereits auf einem Tagesgeldkonto angespart. Jedoch möchten wir einen Teil "gewinnbringend aber sicher" anlegen. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Kaum. Haben bislang unser Geld auf einem Tagesgeldkonto schmoren lassen. Durch eine falsche Beratung bei einer Bank mit einem gelben Logo haben wir einmal um die 3.000 Euro verloren und haben keine guten Erfahrungen gemacht. Diese Erfahrung soll uns jedoch nicht von einem erneuten Versuch abhalten. 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) Wir haben ein Depot bei Cortal Consors (CC) eröffnet, da unser Interesse in Richtung db x-trackers geht und CC diesbezüglich Sonderkonditionen bietet. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage Wir sind bereit unser Depot regelmäßig zu beobachten. Marktgeschehen und wirtschaftliche Prozesse sind uns eine Nummer zu hoch. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Wir möchten unser Kapital vermehren und es in 10-15 Jahren entweder für eine Immobilie oder andere Ausgaben zur Verfügung haben. Wir können damit leben, wenn ein Fond einbricht und wir ein Paar Jahre auf eine Normalisierung warten müssen. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 10-15 Jahre 2. Zweck der Anlage Kapitalbildung 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital Vorerst 5.000 Euro. Anschließend monatlich 150 Euro Folgende Werte haben wir für unser Depot eingerichtet (wird erst ab dem 15.11.2013 fällig): Position 1: db x-trackers MSCI World TRN Index UCITS ETF 1C (WKN DBX1MW, ISIN LU0274208692) In vielen Threads hier im Forum, als auch diversen Zeitschriften wird dieser "Weltfond" als sichere langfristige Sparanlage empfohlen. Wir haben uns für diesen ETF entschieden, weil bei CC keine Kosten anfallen und dieser ETF auch thesaurierend ist, was häufig eine Empfehlung erhält. Diesen ETF möchten wir in der ersten Sparrate mit 3500 Euro und anschließend jeden Monat mit 100 Euro besparen. Position 2: db x-trackers Euro Stoxx 50® UCITS ETF 1D (WKN DBX1EU, ISIN LU0274211217) Ein "Euro-ETF" soll ja die beste Ergänzung für den oberen ETF sein. Hier haben wir lange recherchiert und sind bei diesem geblieben. Dieser ist zwar nicht thesaurierend, aber es fallen bei CC keine Kosten an und wir decken damit einen "Euro-ETF" ab. Diesen ETF möchten wir in der ersten Sparrate mit 1000 Euro und anschließend jeden Monat mit 50 Euro besparen. Findet Ihr diese Zusammenstellung sinnvoll oder würdet Ihr Änderungen vornehmen? Wie bewertet Ihr diese Zusammenstellung? Ich bedanke mich vorab für Empfehlungen, Kritik und Vorschläge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost November 7, 2013 Unabhängig vom Depot, dazu werden sicherlich andere Teilnehmer etwas schreiben (Stichwort Übergewichtung Europa), kurze Frage: Position 1: 3,5k ~ 78% Positition 2: 1k ~ 22% Deine Sparpläne: Position 1: 100€ ~ 66,6% Position 2: 50€ ~ 33,3% Ist diese Ungleichgewichtung so gewollt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Canonist November 7, 2013 · bearbeitet November 7, 2013 von Canonist Unabhängig vom Depot, dazu werden sicherlich andere Teilnehmer etwas schreiben (Stichwort Übergewichtung Europa), kurze Frage: Position 1: 3,5k ~ 78% Positition 2: 1k ~ 22% Deine Sparpläne: Position 1: 100€ ~ 66,6% Position 2: 50€ ~ 33,3% Ist diese Ungleichgewichtung so gewollt? Hallo Ghost, wir wollten in den MSCI World zu Beginn eine größere Summe investieren, als in Euro Stoxx 50. Liegt womöglich daran, dass wir lange ein Europa-ETF gesucht haben und uns nicht sicher waren. Für Ratschläge sind wir natürlich offen. Bei der Höhe der monatlichen Sparrate ist auch noch Spielraum. 100/50 € ist eine bisherige Überlegung unsererseits. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 November 7, 2013 · bearbeitet November 7, 2013 von troi65 Gut, dann bin ich der erste , der an der nicht ausgegorenen Gewichtung mäkeln will. Und das auch noch von Beamten zu Beamten. So sindse halt. Das einfachste Forumsstandartdepot würde sich zusammensetzen gem Licuala in seinem Mischungsthread ( dort die #7 ) : "Gewichtungen nach Währungsräumen Ein Reduzierung beteiligter Fonds mit deutlichem Überhang von US-Werten aufgrund fehlender BIP-Gewichtung der einzelnen Developed Markets-Regionen wäre eine Mischung aus einem MSCI World-ETF zu 70% und einem MSCI Emerging Markets-ETF zu 30%. Manche mischen bei dieser Kombination noch einen ETF aus der Eurozone (EURO STOXX oder MSCI EMU) hinzu (z.B. 50% Welt - 30% Eurozone - 20% Schwellenländer) - einerseits, um das starke Nordamerika-Übergewicht im MSCI World auszugleichen, andererseits, um das damit verbundene Währungsrisiko zu senken. Währungsrisiken hat man immer dann, wenn man in Aktien investiert, die in anderen Währungszonen notiert sind (z.B. in USD). Dabei ist es unerheblich, ob der ETF-Fonds selbst in Euro oder in USD notiert (MSCI World ETF in USD oder in EUR?). Abhängig vom eigenen Anlagehorizont sollte man ggf. eine moderate Euro-Übergewichtung in sein Depot einbauen, da der EUR/USD-Wechselkurs einen recht großen Risikofaktor für die Depotperformance darstellt. Auch die Währungen der Schwellenländer sind ein gewisses Risiko, da Sie sehr volatil sind - aufgrund ihrer breiten Diversifizierung wird das Problem allerdings etwas abgeschwächt. Langfristig sollten sich die Währungsunterschiede durch die Regression zum Mittelwert ausgleichen (Mean-Reversion-Effekt). " Regelmäßig wird hier also die Gewichtung 70:30 MSCI World zu MSCI Emerging Markets vorgeschlagen. Ich empfehle unbedingt das ganze Musterdepot ( "die Mischung machts" ) von Licuala sich genau anzuschauen. Vorrangig gehts daher m.E. darum , bei der Erstanlage gleich eine Portion Emerging Markets im entsp. Prozentverhältnis aufzubauen. Zur Senkung des Währungsrisikos könnte man dann ausschließlich mittels Sparplan einen ETF aus der Eurozone hinzunehmen. Und noch mal wegen der Begrifflichkeiten : Hier gehts allenfalls um einen Eurozonen-ETF und nicht um einen Europa-ETF ! Das sind zwei Paar Stiefel. Ob andererseits eine Übergewichtung von Eurozone notwendig ist , ist schon wieder streitig s. Licuala. Da kommt ganz der Jurist bei mir raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Canonist November 7, 2013 Gut, dann bin ich der erste , der an der nicht ausgegorenen Gewichtung mäkeln will. Und das auch noch von Beamten zu Beamten. So sindse halt. Das einfachste Forumsstandartdepot würde sich zusammensetzen gem Licuala in seinem Mischungsthread ( dort die #7 ) : "Gewichtungen nach Währungsräumen Ein Reduzierung beteiligter Fonds mit deutlichem Überhang von US-Werten aufgrund fehlender BIP-Gewichtung der einzelnen Developed Markets-Regionen wäre eine Mischung aus einem MSCI World-ETF zu 70% und einem MSCI Emerging Markets-ETF zu 30%. Manche mischen bei dieser Kombination noch einen ETF aus der Eurozone (EURO STOXX oder MSCI EMU) hinzu (z.B. 50% Welt - 30% Eurozone - 20% Schwellenländer) - einerseits, um das starke Nordamerika-Übergewicht im MSCI World auszugleichen, andererseits, um das damit verbundene Währungsrisiko zu senken. Währungsrisiken hat man immer dann, wenn man in Aktien investiert, die in anderen Währungszonen notiert sind (z.B. in USD). Dabei ist es unerheblich, ob der ETF-Fonds selbst in Euro oder in USD notiert (MSCI World ETF in USD oder in EUR?). Abhängig vom eigenen Anlagehorizont sollte man ggf. eine moderate Euro-Übergewichtung in sein Depot einbauen, da der EUR/USD-Wechselkurs einen recht großen Risikofaktor für die Depotperformance darstellt. Auch die Währungen der Schwellenländer sind ein gewisses Risiko, da Sie sehr volatil sind - aufgrund ihrer breiten Diversifizierung wird das Problem allerdings etwas abgeschwächt. Langfristig sollten sich die Währungsunterschiede durch die Regression zum Mittelwert ausgleichen (Mean-Reversion-Effekt). " Regelmäßig wird hier also die Gewichtung 70:30 MSCI World zu MSCI Emerging Markets vorgeschlagen. Ich empfehle unbedingt das ganze Musterdepot ( "die Mischung machts" ) von Licuala sich genau anzuschauen. Vorrangig gehts daher m.E. darum , bei der Erstanlage gleich eine Portion Emerging Markets im entsp. Prozentverhältnis aufzubauen. Zur Senkung des Währungsrisikos könnte man dann ausschließlich mittels Sparplan einen ETF aus der Eurozone hinzunehmen. Und noch mal wegen der Begrifflichkeiten : Hier gehts allenfalls um einen Eurozonen-ETF und nicht um einen Europa-ETF ! Das sind zwei Paar Stiefel. Ob andererseits eine Übergewichtung von Eurozone notwendig ist , ist schon wieder streitig s. Licuala. Da kommt ganz der Jurist bei mir raus. Danke für deine Antwort. Da im MSCI World Europa zu kurz kommt, hatten wir uns für einen Eurozonen-ETF als Ergänzung entschieden. Hier wollten wir mit etwa 70/30 oder 80/20 gewichten. Über die Möglichkeit 50% MSCI World, 30% Eurozonen-ETF und 20% Emerging Markets hatten wir auch nachgedacht. Für uns schien die erste Variante die bessere zu sein oder anders ausgedrückt wollten wir nicht in Schwellenländer investieren. Schwierig schwierig..... Werde mal den Thread von Licuala weiter studieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman November 7, 2013 oder anders ausgedrückt wollten wir nicht in Schwellenländer investieren. Warum nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Canonist November 7, 2013 oder anders ausgedrückt wollten wir nicht in Schwellenländer investieren. Warum nicht? Ich glaube, dass wir diesen Strang nicht zu Ende gedacht haben Wir sollten wohl als zweite Variante folgendes wohl in Betracht ziehen: db x-trackers MSCI World TRN Index (WKN DBX1MW) mit 70% db x-trackers MSCI Emerging Markets (WKN DBX1EM) mit 30% Zu Beginn können wir bis 5000 Euro durch höhere monatliche Sparraten in beide ETF´s investieren. Auf Dauer wollen wir 150 Euro monatlich ansparen. Macht es denn da überhaupt noch Sinn einen dritten ETF zu nehmen, weil ja die Sparrate dann zu niedrig ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nudelesser November 7, 2013 Warum nicht? Den heutigen Tag muss man sich wohl im Kalender anstreichen: Draghi überrascht mit Zinssenkung, Sthenelos beendet Ponyhofurlaub und nun auch noch Akaman zurück im aktiven Forengeschäft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 November 7, 2013 · bearbeitet November 7, 2013 von troi65 Warum nicht? Den heutigen Tag muss man sich wohl im Kalender anstreichen: Draghi überrascht mit Zinssenkung, Sthenelos beendet Ponyhofurlaub und nun auch noch Akaman zurück im aktiven Forengeschäft Sehe ich auch so; zumal ich soeben von der "Wirtschaft" nach Hause komme und ich jetzt mehr Geld im Säckel habe ,als vorher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 November 7, 2013 · bearbeitet November 7, 2013 von troi65 Ich glaube, dass wir diesen Strang nicht zu Ende gedacht haben Wir sollten wohl als zweite Variante folgendes wohl in Betracht ziehen: db x-trackers MSCI World TRN Index (WKN DBX1MW) mit 70% db x-trackers MSCI Emerging Markets (WKN DBX1EM) mit 30% Zu Beginn können wir bis 5000 Euro durch höhere monatliche Sparraten in beide ETF´s investieren. Auf Dauer wollen wir 150 Euro monatlich ansparen. Macht es denn da überhaupt noch Sinn einen dritten ETF zu nehmen, weil ja die Sparrate dann zu niedrig ist? Na ja; zweite Variante würde ich das nicht gerade nennen, sondern eher einzige ( in Betracht kommende ) Variante. Mir ist nicht bekannt, ob man bei Cortal Consors ETF-Sparpläne unter 50,00 EUR ansparen kann. Bei 70:30 wirds sonst ( für die 30 ) schwierig. Die einfache Möglichkeit von 100 EUR MSCI World und 50 EUR MSCI Emerging Markets sind halt nicht ( exakt ) 70:30; m.E. aber vertretbar ( schon wieder dieses Juristendeutsch ) Da Du Beamter und gleichzeitig Humankapitalbesitzer bist , darfst Du auch ruhig - angesichts des Anlagezeitraums - die angestrebte Aktienquote fahren. Für die Altersvorsorge sollte man bei einem Beamten eher an noch höhere Aktienquoten denken , das ist aber schon OT hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan November 7, 2013 Mir ist nicht bekannt, ob man bei Cortal Consors ETF-Sparpläne unter 50,00 EUR ansparen kann. Geht ab 25 Euro monatlich oder vierteljährlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 November 7, 2013 Mir ist nicht bekannt, ob man bei Cortal Consors ETF-Sparpläne unter 50,00 EUR ansparen kann. Geht ab 25 Euro monatlich oder vierteljährlich. Na also, dann ist er ja völlig flexibel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Canonist November 8, 2013 Danke für Eure bisherigen Beiträge und vor allem Geduld mit einem Beginner wie mir Dann fasse ich mal kurz zusammen: 1. Mit einer 70/30 Aufteilung in MSCI World/MSCI EM ist unser Depot für unser Ziel (Kapitalaufbau 10-15 Jahre) besser geeignet, als zu Beginn des Threads mit MSCI World/Euro Stoxx. Würdet ihr denn auch dazu raten die zur Verfügung stehenden 5000 Euro auch im Verhältnis 70/30 auf beide ETF zu verteilen? 2. Von Sparplänen mit kleinen Raten wird ja häufig abgeraten. Ausgehend hiervon dürfte wohl auch die Variante 50% MSCI World (75 €) 30% Euro Stoxx (45 €) 20% MSCI EM (20 €) wahrscheinlich nicht viel bringen oder? Dabei würde uns diese Aufstellung mehr zusagen, da eine breitere Streuung stattfindet. Ob diese Streuung jedoch zielführend für unser Vorhaben ist, können wir leider nicht bewerten. 3. Wenn ich den ETF db x-trackers MSCI EM (ISIN LU0292107645, WKN DBX1EM) betrachte, dann werde ich ja nur von roten Zahlen bestrahlt. Link Da wird mir als Laie ja total mulmig dabei. Mit Kurseinbrüchen kann ich ja leben, aber die Performance dieses ETF in letzter Zeit lässt halt einfach Fragen aufkommen. Übersehe ich etwas? LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman November 8, 2013 Draghi überrascht mit Zinssenkung, Sthenelos beendet Ponyhofurlaub und nun auch noch Akaman zurück im aktiven Forengeschäft Da muss es doch einen Zusammenhang geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 8, 2013 · bearbeitet November 8, 2013 von chart 2.Von Sparplänen mit kleinen Raten wird ja häufig abgeraten. Ausgehend hiervon dürfte wohl auch die Variante 50% MSCI World (75 €) 30% Euro Stoxx (45 €) 20% MSCI EM (20 €) wahrscheinlich nicht viel bringen oder? Dabei würde uns diese Aufstellung mehr zusagen, da eine breitere Streuung stattfindet. Ob diese Streuung jedoch zielführend für unser Vorhaben ist, können wir leider nicht bewerten. Wolltet ihr nicht 150€ sparen? Nach deiner Aufteilung sind es aber nur 140€. Ich würde die Sparrate vielleicht auf 200€ erhöhen, wenn möglich natürlich noch höher. Aber warum soll es auch bei 150€ oder 200€ nichts bringen? Wenn der Sparplan kostenlos ist oder die Gebühren sind sehr gering, hat man bei 200€ im Monat mit 0% p.a. Rendite in 10 Jahren 24000€ zusammen gespart. Na wenn das nichts ist? Rebalancen würde ich immer bei 5% oder vielleicht auch bei 3% Abweichung. 3.Wenn ich den ETF db x-trackers MSCI EM (ISIN LU0292107645, WKN DBX1EM) betrachte, dann werde ich ja nur von roten Zahlen bestrahlt. Link Da wird mir als Laie ja total mulmig dabei. Mit Kurseinbrüchen kann ich ja leben, aber die Performance dieses ETF in letzter Zeit lässt halt einfach Fragen aufkommen. Übersehe ich etwas? Na ich sehe da aber auch 5 Jahre mit über 80% stehen. Gerade wenn du anfängst mit sparen ist es eigentlich gut, wenn ein ETF nicht steigt und er nur rote Zahlen auf den ersten Blick liefert. Wenn er später anfängt zu steigen ist es für dein eingezahltes Kapital viel besser und Rendite steigernt, als wenn der ETF von Anfang an nur am steigen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad November 8, 2013 Wenn mich "nur grüne Zahlen bestrahlen" wird mir mulmig. Gerade wenn man wie ich auch am Anfang eines neuen Sparplans steht wie ihr. Deine Aussage lässt mich befürchten das du bei abstürzenden Kursen Angst oder gar Panik bekommst. Eigentlich sollte es dich freuen wenn die EM Region schwächelt. Im Einkauf liegt der Gewinn. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Canonist November 8, 2013 Wenn ich nun von einer Sparrate von 200 € monatlich ausgehe, haben wir folgende Aufteilung: 50% MSCI World (100 €) 30% Euro Stoxx (60 €) 20% MSCI EM (40 €) Mit dieser Zusammenstellung könnten wir durchaus beginnen Bleibt wirklich nur noch die Frage nach der Verteilung der 5 Tsd Euro. Wenn wir diese Summe wie die o.g. Verteilung anlegen, ergibt sich ja folgende Zusammenstellung: MSCI World 2500 Euro Euro Stoxx 1500 Euro MSCI EM 1000 Euro Wie seht Ihr das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan November 8, 2013 1. Mit einer 70/30 Aufteilung in MSCI World/MSCI EM ist unser Depot für unser Ziel (Kapitalaufbau 10-15 Jahre) besser geeignet, als zu Beginn des Threads mit MSCI World/Euro Stoxx. Würdet ihr denn auch dazu raten die zur Verfügung stehenden 5000 Euro auch im Verhältnis 70/30 auf beide ETF zu verteilen? Ja, mit einem anderen Verhältnis anzufangen macht Rebalancing nur unnötig kompliziert. Von Sparplänen mit kleinen Raten wird ja häufig abgeraten. Ausgehend hiervon dürfte wohl auch die Variante 50% MSCI World (75 €) 30% Euro Stoxx (45 €) 20% MSCI EM (20 €) wahrscheinlich nicht viel bringen oder? Dabei würde uns diese Aufstellung mehr zusagen, da eine breitere Streuung stattfindet. Ob diese Streuung jedoch zielführend für unser Vorhaben ist, können wir leider nicht bewerten. Die Aufteilung ist nicht breiter gestreut als die 70/30er Version, da die Eurozone auch im MSCI World enthalten ist. Eine leichte Übergewichtung der Eurozone macht evtl. aus Wechselkursgesichtspunkten Sinn, ein 50/20er Aufteilung zwischen Welt (incl. Eurozone) und Eurozone halte ich aber für etwas übertrieben. Mit einem MSCI World ex. EMU sähe das wieder anders aus und die Aufteilung wäre ganz ok. Allerdings bleibt dann das Problem, dass du mit 20 € unter der Mindestsparplanrate von 25 € bleibst. Wenn ich den ETF db x-trackers MSCI EM (ISIN LU0292107645, WKN DBX1EM) betrachte, dann werde ich ja nur von roten Zahlen bestrahlt. Link Da wird mir als Laie ja total mulmig dabei. Die Emerging Markets sind in letzter Zeit halt nicht gut gelaufen, das kann aber in Zukunft ganz anders aussehen. Deswegen diversifizierst du ja auch - der MSCI World ist dafür in den letzten Jahren ja ganz gut gelaufen. Mit dem ETF hat die schlechte Performance übrigens nichts zu tun - der orientiert sich stur an seinem Index (mit einem kleinem Tracking-Error). Du solltest dich von der Fehlannahme vieler aktiver Fondsjünger lösen, dass vergangene Performance viel über zukünftige Performance aussagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Canonist November 8, 2013 · bearbeitet November 8, 2013 von Canonist Mit der Frage nach den roten Zahlen im MSCI EM wollte ich Eure Meinung/Bewertung lesen, da Ihr sicherlich über ein weit besseres Verständnis/Wissen verfügt. Ich möchte lediglich zu Beginn der Investition Fehler vermeiden und Fragen, die auf der Seele brennen loswerden. Danke PS: Das mit den 20 Euro bei "20% MSCI EM (20€)" war ein Schreibfehler. Es sind 30 Euro, die man bei CC ansparen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad November 8, 2013 Bei der geringen Sparplansumme würde ich mich auf 2 ETFs beschränken. 70% MSCI World und 30% EM. Zu kleine Beträge wie etwa 30 Euro sind da demotivierend. Was anderes ist das bei einem Auszubildendem, Berufsanfänger , Kind oder Enkelkind. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Canonist November 8, 2013 Bei der geringen Sparplansumme würde ich mich auf 2 ETFs beschränken. 70% MSCI World und 30% EM. Zu kleine Beträge wie etwa 30 Euro sind da demotivierend. Daran habe ich auch gedacht. Von kleinen Beträgen für ein Sparplan wird ja eher abgeraten. Was anderes ist das bei einem Auszubildendem, Berufsanfänger , Kind oder Enkelkind. Wie ist das gemeint? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad November 8, 2013 Bei Kindern macht es die lange Laufzeit und weil es geschenkt wird. Berufsanfänger sprich Sparanfänger verdienen noch wenig und können damit üben und haben ebenso viel Laufzeit. Die Hauptnachteile von kleinen Sparplanraten sind für mich aber folgende : 1 .Die im Teilfond enthaltene Sparsumme wächst nur quälend langsam an. 2. Musst oder möchtest du die Sparraten, aus welchen Gründen auch immer , reduzieren geht das evtl. nur durch Löschung eines Teilfondssparplanes. Dann hast du Kleckerbeträge im Depot die dich nerven. Bei wenigen Fonds und relativ hohen Raten kannst du jederzeit nachjustieren ohne die Struktur deines Depots zu verändern. LG Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dom1984 November 8, 2013 Hallo, ist es eigentlich nicht egal, wenn die Sparsumme nur langsam wächst, solange sie überhaupt wächst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart November 8, 2013 · bearbeitet November 8, 2013 von chart Natürlich ist es egal und jeder muss es für sich entscheiden was er mag und was er nicht mag. Joseph mag eben keine zu kleinen Raten, ein andere ist es egal, auch wenn die Rate noch so klein ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zotti November 8, 2013 Hallo, mich würde das noch interessieren: Durch eine falsche Beratung bei einer Bank mit einem gelben Logo haben wir einmal um die 3.000 Euro verloren und haben keine guten Erfahrungen gemacht. War es wirklich falsche Beratung, oder habt ihr bei fallenden Kursen kalte Füsse bekommen und seid zu früh aus der Anlage ausgestiegen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag