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Johannes1

Altersvorsorge für Berufseinsteiger

Empfohlene Beiträge

Johannes1
· bearbeitet von Johannes1

Hallo Leute,

ich habe vor ein paar Monaten schon mal um euren Rat zwecks meiner Altersvorsorge gebeten. Da war meine Idee eine fondsgebundene Riester RV + bAV zu machen, jedoch haben mir sehr viele komplett vom Riester abgeraten und bei der bAV war noch kein konkretes Angebot da, welches ich jetzt allerdings habe. Außerdem hat sich mein damaliger Thread ein wenig verlaufen drum versuche ich hier nochmal einen Start, ich hoffe das ist ok!?

 

Erstmal zu meinen Daten:

 

Über mich:

- 25 Jahre, Software-Ingenieur

- Einstiegsgehalt: 52.000 (Siemens, falls das interessant ist wegen Rahmenverträgen oder so)

- Ledig, bleibt wohl noch so 5-10 Jahre, genauso wie die 2 geplanten Kinder

- Immobilie entweder Eigentumswohnung (in ca. 5 Jahren) oder Haus (in ca. 10 Jahren) oder evtl auch beides (wobei dann das Haus wohl eher in 15 Jahren ist)

- Fonds/Aktien Wissen ist (noch) nicht vorhanden, soll sich aber bald ändern

- mittleres Risiko kann ich eingehen, da ich ja doch noch einiges an Zeit bis zur Rente habe

 

Bisherige Versicherungen/Bausteine: (steht hier nicht zur Diskussion außer es gibt hier erhebliche Mängel zu beanstanden)

- SBU / Alte Leipziger / 1500€ / 59€ p.m. / bis 67 / alle top Konditionen außer garantierter Rentenzuwachs im BU-Fall)

- Haftpflicht: Gothar (Top Single): 59€ p.a. / 10 Mio / ohne SB / inkl. Obhutsschaden und Forderungsausfalldeckung

- GKV: BKK Pfalz

- PKV Unisex/Gesundheitssicherung bei der ich so 3€ im Monat zahlen um mir den Stand zu sichern, da ich überlege in die PKV zu gehn sobald dies möglich ist (andere Baustelle)

- alter Bausparvertrag bei der BHW von 2006 bei dem ich noch 3,5% Zinsen bekomme (yippy) (Größe: 10.000)

Riester:

Hauptgrund warum ich von dem Gedanken der fondsgebundenen Rieser RV weg bin ist, dass ja aufgrund des niedrigen Zinsniveaus auch die garantierten Zinsen der RVs zu niedrig sind, außerdem muss ich sie, auf Grund der Kosten, weiterlaufen lassen, auch wenn es bessere Produkte am Markt gibt. Um jetzt möglich flexibel zu bleiben aber dennoch nicht auf die steuerliche Förderung zu verzichten, hab ich mir überlegt (va. nach dem Lesen des aktuellen Finanztests) einen Banksparplan bei der Sparda abzuschließen (siehe Anhang) dieser hat zwar aktuell nur 1% Zinsen aber ist ja mit -0.5% an diese Bundesanleihen geknüpft und hat 0 Kosten, auch der Übertrag in einen anderen externen Vertrag kostet absolut nichts!

Jetzt ist das natürlich nichts für die restlichen 41 Jahre (bis zu Rente) aber die Idee dahinter ist: Ich bespare den jetzt so ca. 10 Jahre, da das so ca. der Zeitpunkt ist, an dem ich weiß wie es jetzt genau mit Haus/Frau/Kinder aussieht und transferiere dann das Guthaben in das Produkt meiner Wahl, bzw schau, wenn die Zinsen wieder hoch/höher sind, ob die RVs dann bessere Konditionen bieten.

Was haltet ihr von der Idee? Ich denk mir halt, mit dem Banksparplan kann man nicht viel falsch machen, die niedrigen Zinsen werden auf Sicht 10 Jahre zumindest in etwa die Inflation decken und selbst wenn ich den Riester Zulagenschädlich auflöse habe ich keinen großen Verlust.

Ach ja:

Bei Siemens kann man eine klassische Riester RV abschließen (ERGO) die eine garantierte Verzinsung von 1,75% beinhaltet allerdings keine Abschlussgebühren kostet, ist das wirklich eine sinnvolle Alternative???

bAV:

Also die bAV von der ERGO bringt die absolut gleichen Berechnungen wie die Riester RV... wird also auch nur 1,75% haben, was ich komisch finde, da ich schon was mit 4-6% gelesen und gehört habe!?

Ein weiterer Grund warum ich mind. eines der 3 Varianten abschließen möchte, ist die AVWL die Siemens (ca. 26€) noch zahlt. Leider sind das keine VL die ich in einen Edeka vertrag stecken könnte.

Was haltet ihr von den Vorschlägen?

Gruß

Johannes

SpardaRentePlus - Altervorsorgevertrag.pdf

Riester_Berechungen.pdf

BAV_Berechungen.pdf

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Gelöscht.

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Johannes1

hmm ein wenig mehr wie ein gelöschter Beitrag wäre toll :)

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ramirez_asdf

Da du eine Immobilie im Zeitraum 5-10 Jahre erwerben willst:

- schließt Aktien aus, da zu volatil (teure Einstiegskurse können auf niedrige Verkaufkurse treffen)

- du brauchst in 5-10 Jahren hohe Liquidität, d.h. langfristiger Kram (Riester, Lebensversicherung, etc.) fällt raus

 

Mein Tip wäre daher: ansparen, ansparen, ansparen. Besser als Tagesgeld wäre eine Sparbriefleiter, da du keine kurzfristige sondern mittelfristige Liquidität brauchst (siehe http://www.ratgeber-geld.de/wissen/639-sichere-und-flexible-geldanlage-mit-der-festgeld-bzw-sparbriefleiter.html).

 

Jetzt stellt sich die Frage ob du unbedingt eine eigene Immobilie haben willst (Bau-Fan, Selbstverwirklichung in eigenen 4 Wänden)? Dies wird sehr große Auswirkungen auf deine Anlagenentscheidung haben. Schau dich pro/contra Immobilie mal um unter: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?app=core&module=search&do=search&fromMainBar=1

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Johannes1
· bearbeitet von Johannes1

hmm ich bekomm noch 1,9% auf mein Tagesgeldkonto (Cortal Consors) solang ich das bekomme, rentiert es sich wohl nicht, etwas in Richtung Festgeld anzulegen. Aber deiner Aussage nach, soll ich erst mit der AV beginnen wenn ich die Immobilie abgezahlt habe? Sollte die BauFi nicht neben der AV laufen können?

 

Und was spricht gegen einen rel. flexiblen Riester (BSP bzw. Abschlussgebührenbefreite RV). Selbst wenn ich zulagenschädlich auflöse, bekomm ich doch ca. genauso viel/wenig Zinsen wie bei (aktuellem) Festgeld!

 

Gruß

Johannes

 

PS: wäre es denn Ratsam einen Bausparer, zum absichern von niedrigen Darlehenszinsen, abzuschließen?

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CHX
· bearbeitet von Licuala

hmm ich bekomm noch 1,9% auf mein Tagesgeldkonto (Cortal Consors) solang ich das bekomme, rentiert es sich wohl nicht, etwas in Richtung Festgeld anzulegen. Aber deiner Aussage nach, soll ich erst mit der AV beginnen wenn ich die Immobilie abgezahlt habe? Sollte die BauFi nicht neben der AV laufen können?

 

Optimalerweise sollte man so viel Eigenkapital wie möglich in eine Baufinanzierung (selbstgenutzte Immobilie) einbinden, mindestens aber 30-40%. Daher i.d.R. erst Baufinanzierung, dann Altersvorsorge.

Die Immobilienschulden sollten daher nach max. 15 Jahren abbezahlt sein, bzw. bei älteren Bauherren bis spätestens Anfang 50 vom Tisch sein...

 

Und was spricht gegen einen rel. flexiblen Riester (BSP bzw. Abschlussgebührenbefreite RV). Selbst wenn ich zulagenschädlich auflöse, bekomm ich doch ca. genauso viel/wenig Zinsen wie bei (aktuellem) Festgeld!

 

Bezüglich Wohn-Riester solltest du dich mal informieren, ob diese Anlageform in Bezug auf eine Baufinanzierung für dich sinnvoll sein könnte oder nicht. Mein Link

 

PS: wäre es denn Ratsam einen Bausparer, zum absichern von niedrigen Darlehenszinsen, abzuschließen?

 

Sinn oder Unsinn eines BSP hängt von sehr vielen Faktoren ab, die im Vorfeld schwer abzuschätzen sind.

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Johannes1

Und was spricht gegen einen rel. flexiblen Riester (BSP bzw. Abschlussgebührenbefreite RV). Selbst wenn ich zulagenschädlich auflöse, bekomm ich doch ca. genauso viel/wenig Zinsen wie bei (aktuellem) Festgeld!

 

Bezüglich Wohn-Riester solltest du dich mal informieren, ob diese Anlageform in Bezug auf eine Baufinanzierung für dich sinnvoll sein könnte oder nicht. Mein Link

 

 

Interessanter Thread, der hatte praktisch ein ähnliches Problem, nur mit dem Unterschied, dass er nicht die Möglichkeit hatte, eine Abschlusskosten-freie RV abzuschließen. Wohnriester finde ich jetzt mit dieser Besteuerung im Alter zu kompliziert und man bekommt dadurch ja auch keine merklich besseren Konditionen oder? Hier legt man denn den Zinssatz ja noch nicht fest oder?

 

Rätst du mir dann auch komplett ab, einen Riester bzw. billige RV abzuschließen?

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