Johannes1 Oktober 22, 2013 · bearbeitet Oktober 22, 2013 von Johannes1 Hallo! Ich möchte hiermit eine Diskussion über das Riester-Produkt der Nürnberger "Optimum Garant" anstoßen. Mir geht es hier nicht um eine Riester-Grundsatz-Diskussion sondern einfach um Schwächen bei diesem Produkt bzw. Versicherer. Es handelt sich hierbei um eine kombinierte fondgebundene RV, dh. sie beinhaltet eine zusätzliche Garantie-Verzinsung und somit (deutlich) höhere Garantierente. Die Daten sind: - monatliche Sparrate 175€ = 2100€ jährlich - Laufzeit: 41 Jahre - garantierte Rente: 380,17€ monatlich - Rentenfaktor: 35,27 oder 40,53 (Sterbetafel 2013) hier bin ich mir noch nicht sicher welche nun auf mich zutrifft... - eingezahlte Beiträge: 86.100 - garantierter Rückkaufswert/Vertragswert: 112.569 (daraus ergibt sich rechnerisch für mich ein garantierter Zinssatz von 1,26%) - Kosten: - Abschlusskosten: 3.444 - Kosten für (monatliche) Beiträge: 4.305 - 3,75 jährlich pro 1000 € Vertragswert: 7330 (ich hoff ich hab das richtig gerechnet) Nachteil für eine solche 3 Topf Lösung ist meines Erachtens nach "nur", dass die eigenen Fonds, also die, die ich selber wählen kann, erst nach ca. 13 Jahren zum Einsatz kommen, da davor ja das meiste in die klassische Anlage und den Sicherungsfonds geht. (siehe Anhang Modellrechnung) Vorteil ist für mich ganz klar diese zusätzlichen garantierten Zinsen und dass man trotzdem noch mit Fonds arbeiten kann Da ja auch die Auswahl der Fonds wichtig ist, hab ich im Anhang auch noch eine Übersicht hinzugefügt. Würdet ihr mir zu diesem Vertrag raten oder wo gibt es Gefahren/Risiken im Gegensatz zu einer normalen fondbasierten RV? Vielen Dank schon einmal, Johannes PS: es geht rein um Riester, nur falls ich das nicht deutlich genug gemacht habe Nürnberger_Optimum_garant_NFR2777S.pdf Nürnberger_Modellrechnung.ppt Nürnberger_Fondsliste.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 Oktober 24, 2013 Hm hat keiner ne Antwort/Meinung darauf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Oktober 25, 2013 Willst du dich angesichts dessen wirklich schon jetzt festlegen, welchen Riestervertrag du abschließen möchtest? Ich wäre da in deinem Alter und bei der Laufzeit von 41 Jahren nicht so sicher, dass in deinen Lebensverhältnissen alles so bleibt, wie es ist. Wenn du aber später mal z. B. wegen Bedarfs von Immobilieneigentum durch feste Beziehung und Kinder lieber in einen Riester-Bausparvertrag umsteigen möchtest oder das angesparte Riesterkapital lieber für die Abzahlung einer Immobilie verwenden möchtest steht ein Riester-Vertragswechsel an. Und dann wären deine gezahlten Abschlusskosten von 3.444 Euro, immerhin mehr als 2 Jahresbeiträgen, futsch. Und auch die weiteren bis zum Vertragswechsel gezahlten hohen Verwaltungskosten hättest du umsonst gezahlt. Dem würde ich voll zustimmen. Wenn Riester, dann würde ich mich in dieser Situation für einen Riester-Banksparplan entscheiden. Keine Abschlusskosten und ein Vertragswechsel in einen anderen Riestervertrag ist jederzeit kostenfrei möglich. Man kann sich so also zunächst erst einmal die Förderung sichern und sich dann, wenn man klarer absehen kann was in Zukunft so auf einen zukommt, auch ohne Probleme wieder umentscheiden (oder das angesparte Kapital gleich ohne Umwege in eine Immobilie stecken). Ich habe mich mit dem Thema Banksparplan aber auch schon einmal hier in die Nesseln gesetzt - aus irgendeinem Grund ist der bei einigen hier extrem unbeliebt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ctsun Oktober 26, 2013 sind wir jetzt schon wieder bei dem leidigen thema, was die ach so tolle finanztest so bewertet? es wurde ja in diesen foren nicht nur einmal diskutiert, wie schlecht und unqualifiziert diese test zustande kommen. man muss nur den BU Test vor kurzem sehen. dann ist es auch kein wunder wenn gewisse gesellschaften lieber von einem qualifizierten unternehmen bewertet werden wollen, als von ein paar redakteuren, die noch nicht mal haftbar gemacht werden können, für ihre "tollen" vergleiche. bestes beispiel: vor einiger zeit wurde die union riester rente als total toll beschrieben. nur eine zeitschrift später stand wiederum drin, dass dieses produkt nichts taugt, weil man auf einmal eine wirtschaftskrise hat. Was testen die um Gottes Willen? Und nur mal zur Aufklärung: man kann nicht nur einen Riester Bausparvertrag in eine Hausfinanzierung mit einbinden. Jeder Riester Vertrag ist dazu fähig. So sieht es das Gesetz vor. Sogar der beschriebene Vertrag. Ob es dann wiederum Sinn macht, sowas überhaupt einfließen zu lassen, lasse ich mal bei der Fähigkeit des Finanzierers. Und ist ja logisch, dass ich als Bank etwas anbiete womit ich viel Kohle verdienen kann (Bausparer). hat sich denn schon jemand mit den Kosten befasst, wenn ein Banksparplan in die Rentenphase geht? Dann muss ja wieder eine Versicherung her, damit man die lebenslange Rente sicherstellen kann. Und wird diese dies dann umsonst machen? Welche Sterbetafel wird dann gelten? Wie hoch wird der Zins dann sein? Wie hoch die Rente? Alles viele unbekannte Faktoren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Oktober 26, 2013 · bearbeitet Oktober 26, 2013 von ZappBrannigan Und nur mal zur Aufklärung: man kann nicht nur einen Riester Bausparvertrag in eine Hausfinanzierung mit einbinden. Jeder Riester Vertrag ist dazu fähig. So sieht es das Gesetz vor. Sogar der beschriebene Vertrag. Ob es dann wiederum Sinn macht, sowas überhaupt einfließen zu lassen, lasse ich mal bei der Fähigkeit des Finanzierers. Ob es wirklich Sinn macht einen Vertrag abzuschließen der mich 3444€ Abschlussgebühr kostet (die erstmal wieder erwirtschaftet werden muss) und den ich dann in 10 Jahren evtl. wieder zur Hausfinanzierung auflöse, sollte sich der Finanzierer aber auch gut überlegen. Und ist ja logisch, dass ich als Bank etwas anbiete womit ich viel Kohle verdienen kann (Bausparer). Viel Kohle verdient die Bank primär mit Riester-Rentenversicherungen (siehe oben). Bausparer sind zwar auch nicht billig, die Kosten sind mit typischerweise 1% der Bausparsumme aber noch überschaubar. hat sich denn schon jemand mit den Kosten befasst, wenn ein Banksparplan in die Rentenphase geht? Dann muss ja wieder eine Versicherung her, damit man die lebenslange Rente sicherstellen kann. Und wird diese dies dann umsonst machen? Welche Sterbetafel wird dann gelten? Wie hoch wird der Zins dann sein? Wie hoch die Rente? Alles viele unbekannte Faktoren. Natürlich sind Versicherungen nicht umsonst (für wie naiv hältst du uns?). Aber 1) Es muss gar nicht zwangsläufig eine Versicherung abgeschlossen werden, sondern es gibt eine Alternative namens Immobilie. 2) Es kann jederzeit in ein anderes Riesterprodukt gewechselt werden (ich wiederhole mich). Man kann sich also ohne weiteres umentscheiden (ich wiederhole mich) und sogar bei Rentenbeginn noch einen neuen Versicherer suchen. 3) Jetzt bereits eine Rentenversicherung abzuschließen ist genauso eine Wette auf die Zukunft wie wenn man das erst zu Rentenbeginn macht. Man kann dabei gewinnen oder verlieren. 4) Schonmal überlegt wieviel Rendite eine (fondsgebundene) Rentenversicherung erwirtschaftet? Wie hoch wird dann denn die Rente sein? Diese völlig unbegründete Abneigung gegenüber dem Riester-Banksparplan ist mir wirklich ein Rätsel. Ja, es gibt gute Gründe sich gegen einen BSP zu entscheiden (die z.Z. mickrige Rendite zum Beispiel). Aber allein schon der Fakt, dass einem kein Versicherungsvertreter einen Riester-BSP aufschwatzten würde sollte schon mal zeigen, dass man mit dem soviel gar nicht falsch machen kann. Zusammengefasst: Wenn man sich noch nicht sicher ist wo es in Zukunft hingeht, sollte man tunlichst die Finger von teuren Verträgen lassen. Das heißt entweder man lässt erstmal die Finger von Riesterverträgen, oder man nimmt einen Riester-BSP (ersteres ist für den TO in der beschriebenen Lebensphase übrigens auch nicht dumm). Was an der Aussage kontrovers ist, verstehe ich beim besten Willen nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Oktober 26, 2013 Zusammengefasst: Wenn man sich noch nicht sicher ist wo es in Zukunft hingeht, sollte man tunlichst die Finger von teuren Verträgen lassen. Das heißt entweder man lässt erstmal die Finger von Riesterverträgen,Ist das jetzt wieder diese "Kampfdackelmentalität",die von einem (zugegebenermaßen abschreckenden) Beispiel auf zig Anbieter rückschließen lässt?Oder "Erfahrungswerte",weil man(n) ja "hier und da" schon "dies und das" gesehen bzw. gelesen respektive erzählt bekommen und/oder im Fernsehen gesehen hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Oktober 26, 2013 Zusammengefasst: Wenn man sich noch nicht sicher ist wo es in Zukunft hingeht, sollte man tunlichst die Finger von teuren Verträgen lassen. Das heißt entweder man lässt erstmal die Finger von Riesterverträgen,Ist das jetzt wieder diese "Kampfdackelmentalität",die von einem (zugegebenermaßen abschreckenden) Beispiel auf zig Anbieter rückschließen lässt?Oder "Erfahrungswerte",weil man(n) ja "hier und da" schon "dies und das" gesehen bzw. gelesen respektive erzählt bekommen und/oder im Fernsehen gesehen hat? Nein, überhaupt nicht. Ich würde mir nur sicher sein wollen, dass ich die Leistungen der Rentenversicherung auch in Zukunft gedenke wirklich in Anspruch zu nehmen (und den Vertrag nicht aus diversen Gründen vorher auflöse), bevor ich 3444 € dafür hinblättere. Überhastete Entscheidungen sind da immer schlecht - egal wie toll die Rentenversicherung ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Oktober 26, 2013 Nein, überhaupt nicht. Ich würde mir nur sicher sein wollen, dass ich die Leistungen der Rentenversicherung auch in Zukunft gedenke wirklich in Anspruch zu nehmen (und den Vertrag nicht aus diversen Gründen vorher auflöse), bevor ich 3444 € dafür hinblättere. Überhastete Entscheidungen sind da immer schlecht - egal wie toll die Rentenversicherung ist. Also klar zu sagen, vertrittst Du die Devise, sich vorher genauestens zu informieren, die Verträge miteinander zu vergleichen und nach genauer Analyse den passendsten Vertrag für die persönliche Situation abzuschließen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Oktober 26, 2013 Also klar zu sagen, vertrittst Du die Devise, sich vorher genauestens zu informieren, die Verträge miteinander zu vergleichen und nach genauer Analyse den passendsten Vertrag für die persönliche Situation abzuschließen? Natürlich, das ist doch wohl selbstverständlich. Ich sage nur, dass man mit dem Abschluss eines BSP deutlich weniger falsch machen kann als bei einem Abschluss einer Rentenversicherung, da man alles ohne Geldverlust rückgängig machen kann oder ohne weiteres in einen anderen Vertrag wechseln kann. Wer also noch nicht klar weiß was er braucht ist mit einem BSP deutlich besser beraten als mit einer Rentenversicherung - für letztere kann man sich ja nach nen paar Jahren und gutinformiert immer noch entscheiden. Beispiel: Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich in den nächsten Jahren ins außereuropäische Ausland gehe. Ich habe eigentlich nicht vor dauerhaft dort zu bleiben aber ausgeschlossen ist das auch nicht. Die Riesterförderung kann ich mir dann in die Haare schmieren: Beim BSP ist das ganze nicht so schlimm - ich kann mein Eigenkapital jederzeit ohne Verlust entnehmen. Bei der Riester-Rentenversicherung geht das eben nicht (wegen der hohen Abschlusskosten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Oktober 26, 2013 Natürlich, das ist doch wohl selbstverständlich. Ich sage nur, dass man mit dem Abschluss eines BSP deutlich weniger falsch machen kann als bei einem Abschluss einer Rentenversicherung, da man alles ohne Geldverlust rückgängig machen kann oder ohne weiteres in einen anderen Vertrag wechseln kann. Wer also noch nicht klar weiß was er braucht ist mit einem BSP deutlich besser beraten als mit einer Rentenversicherung - für letztere kann man sich ja nach nen paar Jahren und gutinformiert immer noch entscheiden. Beispiel: Es ist nicht ausgeschlossen, dass ich in den nächsten Jahren ins außereuropäische Ausland gehe. Ich habe eigentlich nicht vor dauerhaft dort zu bleiben aber ausgeschlossen ist das auch nicht. Die Riesterförderung kann ich mir dann in die Haare schmieren: Beim BSP ist das ganze nicht so schlimm - ich kann mein Eigenkapital jederzeit ohne Verlust entnehmen. Bei der Riester-Rentenversicherung geht das eben nicht (wegen der hohen Abschlusskosten). Finde ich gut, wie Du denkst. Ehe man voreilig einen Vertrag unterschreibt und diesen wegen möglichen persönlichen Veränderungen kündigen muss, kann man sich so in Ruhe informieren und später genauer handeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Oktober 27, 2013 Ich empfehle angesichts des Zeitpunktes Ende Oktober 2013 zügig noch einen günstigen Riester-Banksparplan abzuschließen, ohne Wechsel- und Verwaltungskosten. Dort dann noch vor dem Jahreswechsel rechtzeitig die 2100 - 154 = 1946 Euro einzahlen. Dann ist für 2013 erstmal die Steuerersparnis und die Förderzulage gesichert. Und dann hat man erstmal ZEIT, alle denkbaren Riestervarianten und Riesterprodukte zu vergleichen und ein passendes herauszusuchen. Die 2013er Zulage und den 2013er Steuervorteil verdient man nämlich mit den kleinen Riester-Sparbeträgen selbst mit dem besten Produkt so schnell nicht wieder. Und mit 26 und begrenztem Wissen über passende Fonds und Riester-Varianten und -Produkte rate ich erstmal davon ab, ein Riesterprodukt mit 3.444 Euro Abschlusskosten zu unterschreiben. Zumal die fondsgebundenen Riester-Rentenversicherung eben wegen der doppelten Kostenbelastung aus Fonds- und Versicherungskosten sowieso dann in diesem Fall noch hohen Abschlusskosten nur für wenige das optimale Produkt sind. Daher: lieber flott erstmal einen kostenlosen Banksparplan abschließen, für dieses Jahr besparen, die Fördervorteile für 2013 sichern und dann im neuen Jahr in Ruhe in ein anderes Produkt wechseln, was möglicherweise besser zur Lebensplanung passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 Oktober 28, 2013 Hallo, war das Wochenende unterwegs, deshalb sorry für die späte Antwort. erstmal Danke für eure Antworten. mit Fonds habe ich zwar wirklich (noch) nicht viel Ahnung, aber diese Entscheidung kann man ja im Vertrag jederzeit ändern. Über Riester im Allgemeinen informiere ich mich jetzt schon seit fast einem Jahr (nicht super intensiv aber doch konstant) und ich denke schon das eine Fondsgebundene RV das beste für mich ist, auch wenn dieser höhere Kosten als ein BSP hat. Eine Immobilie spielt zwar (in ca. 10 Jahren) schon eine Rolle, aber ich will doch Altersvorsorge betreiben und nich alles Geld was ich habe in Haus/Wohnung stecken. Und dass mal ein Jahr ohne Förderung sein kann wegen Auslandsaufenthalt kann schon sein, aber nur weil ich evtl. mal n Jahr keine Förderung bekomme, mach ich doch kein andereres Altersvorsorgeprodukt. Ich bekomme, inkl. Förderung, einen Mindestzinsatz von 3,58% bei diesem Vertrag und ein bisschen was wird die Versicherung bestimmt auch erwirtschaften. Man ist natürlich nicht so flexibel da man Verluste macht wenn man den Vertrag vor 15 Jahre Laufzeit kündigt aber dann kann ich ja erst mit 50 eine RV machen weil sich dann nicht mehr viel ändern wird im leben. Davor wird immer was sein: Kinder, Frau, Haus, Studium der Kinder,... aber trotzdem muss ich währenddessen AV betreiben. Dieser Riester wird auch nicht der einzige AV-Baustein sein. Jedoch ist mir jetzt diese Diskussion zu weit vom eig. Thema weg. Es geht mir ja speziell um dieses Produkt bzw. um diese 3-Topf / Kombi Sache. Die macht IMHO die klassische RV total zunichte, da ich ja gleich viel garantiert bekomme aber trotzdem noch die Möglichkeit zu höhreren Erträgen mit den Fonds habe. Außerdem: Mein Berater meinte, man kann 175 im Monat einzahlen und bekommt dann einfach die 154 von der Versicherung wieder zurücküberwiesen in einem Monat im Jahr. Wisst ihr da was gegenteiliges? Gruß Johannes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Oktober 28, 2013 Außerdem: Mein Berater meinte, man kann 175 im Monat einzahlen und bekommt dann einfach die 154 von der Versicherung wieder zurücküberwiesen in einem Monat im Jahr. Wisst ihr da was gegenteiliges?Der maximal förderfähige Betrag beträgt 2100€ im Jahr.Davon sind Zulagen abzuziehen.Die Zulage wird aber nicht vom Unternehmen "überwiesen",sondern von der Zulagenstelle dem Vertrag gut geschrieben.Nun kenne ich deine Einkommenssituation nicht,aber in Anbetracht der Tatsache,dass du den Höchstbetrag einzahlen möchtest,gehe ich von einem entsprechend hohen Einkommen aus.Nutze doch einfach die steuerliche Förderkomponente,um zusätzlich Vorsorge zu betreiben.Sei es über freie Fondsanlagen oder aber bei einem absehbaren Immobilienerwerb zum Aufbau von Eigenkapital. Mir persönlich wäre dieser Vertrag mit viel zu hohen Kosten behaftet.Das ist aus meiner Sicht das klassische Beispiel vom Kunden als "Melkkuh" des Versicherers,das ich gerade in einem anderen Thread erwähnt habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 Oktober 28, 2013 Der maximal förderfähige Betrag beträgt 2100€ im Jahr.Davon sind Zulagen abzuziehen.Die Zulage wird aber nicht vom Unternehmen "überwiesen",sondern von der Zulagenstelle dem Vertrag gut geschrieben. Ja, die Förderung geht in den Vertrag und die Versicherung bucht in diesem Monat 154€ weniger ab. So meinte ich das. Also gibts keine Nachteile wenn ich 175 und nicht 162,xx im Monat zahle oder? Nutze doch einfach die steuerliche Förderkomponente,um zusätzlich Vorsorge zu betreiben.Sei es über freie Fondsanlagen oder aber bei einem absehbaren Immobilienerwerb zum Aufbau von Eigenkapital. Mir persönlich wäre dieser Vertrag mit viel zu hohen Kosten behaftet.Das ist aus meiner Sicht das klassische Beispiel vom Kunden als "Melkkuh" des Versicherers,das ich gerade in einem anderen Thread erwähnt habe. Aber genau das mach ich doch mit dem Riester?! Also die Steuerliche Förderkomponente! Bei freien Fondsanlagen bzw. Immobilie bekomme ich das ja nicht. Ach ja: diese freien Fondsanlagen bzw. Immobile mach ich ja trotzdem... mir gehts jetzt ja nur um AV und danach bau ich für den mittelfristigen Bereich auf. Nun kenne ich deine Einkommenssituation nicht,aber in Anbetracht der Tatsache,dass du den Höchstbetrag einzahlen möchtest,gehe ich von einem entsprechend hohen Einkommen aus. jop, hab 52k Einstiegsgehalt bekommen und hab (noch) so 1000-1500€ im Monat übrig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Oktober 28, 2013 Du zahlst (wenn du möchtest,zwingen kann dich dazu natürlich keiner) den förderfähigen Höchstbetrag.Das sind 2100€ abzüglich der dir zustehenden Zulagen.Also 1946€,wenn du abgesehen von deiner Grundzulage keine anderen Zulagen für Kinder bekommst.Die Zulage wird dann von der Zulagenstelle auf deinen bestehendes Vertrag überwiesen,so dass im Endeffekt 2100€ vor Kosten eingezahlt werden.Noch einmal:Der Versicherer hat mit der Zulagengutschrift zunächst einmal nichts am Hut. Aber genau das mach ich doch mit dem Riester?! Also die Steuerliche Förderkomponente! Bei freien Fondsanlagen bzw. Immobilie bekomme ich das ja nicht. Ach ja: diese freien Fondsanlagen bzw. Immobile mach ich ja trotzdem... mir gehts jetzt ja nur um AV und danach bau ich für den mittelfristigen Bereich auf. Anders formuliert:Wofür du die Steuerrückerstattung nutzt,kannst du doch frei entschieden.Wenn du jetzt auf Grund deiner Einzahlungen in einen Riestervertrag eine Steuergutschrift in Höhe von xxx€ bekommst,kannst du diese nutzen,um anderweitig zu investieren.Fonds oder der Aufbau von Eigenkapital für eine Immobilienfinanzierung sind ja nur 2 Möglichkeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 Oktober 28, 2013 Du zahlst (wenn du möchtest,zwingen kann dich dazu natürlich keiner) den förderfähigen Höchstbetrag.Das sind 2100€ abzüglich der dir zustehenden Zulagen.Also 1946€,wenn du abgesehen von deiner Grundzulage keine anderen Zulagen für Kinder bekommst.Die Zulage wird dann von der Zulagenstelle auf deinen bestehendes Vertrag überwiesen,so dass im Endeffekt 2100€ vor Kosten eingezahlt werden.Noch einmal:Der Versicherer hat mit der Zulagengutschrift zunächst einmal nichts am Hut. Aber genau das mach ich doch mit dem Riester?! Also die Steuerliche Förderkomponente! Bei freien Fondsanlagen bzw. Immobilie bekomme ich das ja nicht. Ach ja: diese freien Fondsanlagen bzw. Immobile mach ich ja trotzdem... mir gehts jetzt ja nur um AV und danach bau ich für den mittelfristigen Bereich auf. Anders formuliert:Wofür du die Steuerrückerstattung nutzt,kannst du doch frei entschieden.Wenn du jetzt auf Grund deiner Einzahlungen in einen Riestervertrag eine Steuergutschrift in Höhe von xxx€ bekommst,kannst du diese nutzen,um anderweitig zu investieren.Fonds oder der Aufbau von Eigenkapital für eine Immobilienfinanzierung sind ja nur 2 Möglichkeiten. Jetzt weiß ich was du meinst Gut, wie ich die Steuerrückerstattung jetzt verwende weiß ich noch nicht, hatte/hab aber auch vor dieses Geld dann in einen anderen AV-Baustein (welcher auch immer das sein wird) zu stecken aber das ist ja jetzt noch Zukunftsmusik. Ich versteh allerdings die allgemeine Abneigung gegen Fondsbasierte RV nicht so richtig... Hauptargumente sind ja eig. nur: - hohe Kosten -> eig. nur relevant wenn man vorzeitig kündigen will - fehlende Flexibilität falls man mal Geldmangel hat -> 102€ (netto) werd ich glaub ich immer verkraften können auch wenn noch ne BauFi /Kinder, ... dazu kommt dagegen steht: - garantierter Zinsatz von 3,58% (inkl. staatliche Förderung) - Möglichkeit durch Fonds mehr zu erwirtschaften ohne dabei ein großes Risko einzugehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Oktober 28, 2013 [...] Ich bekomme, inkl. Förderung, einen Mindestzinsatz von 3,58% bei diesem Vertrag und ein bisschen was wird die Versicherung bestimmt auch erwirtschaften. Man ist natürlich nicht so flexibel da man Verluste macht wenn man den Vertrag vor 15 Jahre Laufzeit kündigt aber dann kann ich ja erst mit 50 eine RV machen weil sich dann nicht mehr viel ändern wird im leben. Die ca. 3,58% - wie hast Du diese eigentlich genau berechnet ? - ergeben sich aber nur, wenn man eine hohe Steuererstattung (staatl. Förderung) für die 2100€ mit einbezieht.Diesen Teil bekommt ja aber mit jedem Riesterprodukt, es zeichnet nicht diese spezielle Versicherung aus! Aus der kommt nämlich nur ein garantierter Zinssatz von ca. 1,2% ! Klar, wenn die Fonds gut laufen wird es mehr - geht aber auch mit anderen Produkten. (Dass die Erträge später evtl. zu versteuern sind, und damit die eff. Rendite wieder schmälert, gilt natürlich auch für jedes Riesterprodukt) Mir persönlich wären die Kosten hier eindeutig zu hoch - und nicht nur, wenn man evtl. wechseln will. Geringeren Kosten kommen Dir immer zu Gute. Es gibt sicher bessere fondsgebundene RVs, schau z.B. mal in Geralds Vergleich http://www.wertpapie...enversicherung/. Und anstatt eines Banksparplans gibt es auch noch Fondssparpläne, die Chance auf höhere Rendite bieten, zu deutlich geringeren Kosten (allerdings ohne garantierte (Mini-)Verzinsung). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Johannes1 Oktober 29, 2013 [...] Ich bekomme, inkl. Förderung, einen Mindestzinsatz von 3,58% bei diesem Vertrag und ein bisschen was wird die Versicherung bestimmt auch erwirtschaften. Man ist natürlich nicht so flexibel da man Verluste macht wenn man den Vertrag vor 15 Jahre Laufzeit kündigt aber dann kann ich ja erst mit 50 eine RV machen weil sich dann nicht mehr viel ändern wird im leben. Die ca. 3,58% - wie hast Du diese eigentlich genau berechnet ? - ergeben sich aber nur, wenn man eine hohe Steuererstattung (staatl. Förderung) für die 2100€ mit einbezieht.Diesen Teil bekommt ja aber mit jedem Riesterprodukt, es zeichnet nicht diese spezielle Versicherung aus! Aus der kommt nämlich nur ein garantierter Zinssatz von ca. 1,2% ! Klar, wenn die Fonds gut laufen wird es mehr - geht aber auch mit anderen Produkten. (Dass die Erträge später evtl. zu versteuern sind, und damit die eff. Rendite wieder schmälert, gilt natürlich auch für jedes Riesterprodukt) Mir persönlich wären die Kosten hier eindeutig zu hoch - und nicht nur, wenn man evtl. wechseln will. Geringeren Kosten kommen Dir immer zu Gute. Es gibt sicher bessere fondsgebundene RVs, schau z.B. mal in Geralds Vergleich http://www.wertpapie...enversicherung/. Und anstatt eines Banksparplans gibt es auch noch Fondssparpläne, die Chance auf höhere Rendite bieten, zu deutlich geringeren Kosten (allerdings ohne garantierte (Mini-)Verzinsung). jop, mit Spitzensteuersatz (42%). Und du hast Recht, dass sich 2,4% bei jedem Riester ergeben durch die staatliche Förderung. Aber ich hab zum vergleich eine klassische Riester RV (Ergo) von meinem Arbeitgeber ohne diese Vertriebskosten und diese erwirtschaftet wirklich nur minimal mehr (garantiert ca. 10€ p.M.) wo hab ich denn hier den Vorteil außer wenn ich vorher kündige? Bei den Fondssparplänen und Banksparplänen hab ich das Problem dass ja am Ende auch wieder ne Versicherung abgeschlossen wird für die ich viel Geld/Gebühren zahlen muss (Finanztest rechnet mit ca. 30%) und ich hab keine Ahnung was die mir später für Konditionen geben... bei ner RV weiß ich das jetzt sicher! Es kann nur besser als versprochen/garantiert werden! Diese Seite mit den Kostenübersichten kenn ich schon, aber kann man denn hier nicht auch in gewisser Weise sagen, dass Qualität (also im Versicherungsfall Überschüsse/Stabilität) auch seinen Preis hat? Weil wenn zwar am Anfang mehr Kosten abgezogen werden aber am Ende mehr rauskommt, rentiert sich doch die teure mehr als anders rum oder seh ich da was falsch? Gruß Johannes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag