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Sebbo1985

Kostengünstiges Riester Produkt aufgrund der Förderung ratsam ?

Empfohlene Beiträge

tyr
· bearbeitet von tyr
Und wenn die Gefahr besteht, dass der Versicherungsvertrag rentabel für den Kunden und nicht für den Versicherer werden könnte wird die Versicherung geeignete Maßnahmen ergreifen, um daran etwas zu ändern.
Nenne uns doch bitte 2 oder 3.

Da ich kein Versicherungs-Fachanwalt bin kann ich dir die rechtlichen Möglichkeiten und Schlupflöcher nicht ohne langwierige Recherche aufzählen. Und ich möchte den Aufwand auch gar nicht betreiben, da ich Versicherungskunde bleiben möchte. Dass die Versicherungen Wege finden und auch nutzen, um unrentable Kunden los zu werden ist dir sicher bekannt. Dazu gibt's vom BDV auch eine Seite https://www.bundderv...herer-kuendigt- nur eben nicht speziell zu Rentenversicherungen, da das System ja derzeit intakt, stabil und rentabel ist werden die Rentenversicherer derzeit eher nicht kündigen. Was aber nicht heißen muss, dass das über 30+ Jahre so bleibt. Und das ist aber genau der Punkt, auf den ich hinweisen möchte.

 

Man weiß heute noch gar nicht, was in 30 oder 40 Jahren sein wird, trotzdem schließen viele private Riester-Rentenversicherungen ab, bei denen erstmal mehrere tausend Euro Abschlusskosten bezahlt werden und hohe jährliche Verwaltungskosten. Ich finde das nicht attraktiv, vor allem wenn man auch noch in eine betriebliche Altersvorsorge einzahlen kann, die ähnliche Renditen und Sicherheiten wie eine Riester-Rentenversicherung bringt, aber ohne sofort fällige hohe Abschlusskosten und jährliche Verwaltungskosten. Die Riester-Förderung kann man sich auch kostengünstiger sichern. Und ein passender Fondssparplan bietet bei langer Riester-Laufzeit mehr Renditechancen.

 

 

Ich finde die klassische Riester-RV eher erst im späteren Arbeitsleben ab z. B. 50 Jahren Alter attraktiv. Dann sind oft schon die Würfel gefallen in Sachen Immobilie, Familie usw. und man hat eher ein regelmäßiges Einkommen. Und dann ist der Zeithorizont bis zum Renteneintritt auch eher planbar und erkennbar.

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Matthew Pryor
Dass die Versicherungen Wege finden und auch nutzen, um unrentable Kunden los zu werden ist dir sicher bekannt. Dazu gibt's vom BDV auch eine Seite https://www.bundderv...herer-kuendigt- nur eben nicht speziell zu Rentenversicherungen, da das System ja derzeit intakt, stabil und rentabel ist werden die Rentenversicherer derzeit eher nicht kündigen. Was aber nicht heißen muss, dass das über 30+ Jahre so bleibt. Und das ist aber genau der Punkt, auf den ich hinweisen möchte.
Die von dir verlinkte Seite bezieht sich auf Sachversicherung.Das Unternehmen ihre Bestände sanieren,ist in der Tat nicht unüblich.Das heißt aber nicht,dass es eine Praxis wäre,die in der Branche gang und gäbe ist.Wenn das versicherungstechnische Ergebnis einzelner Sparten und/oder Verträge über Jahre konstant negativ ausfällt,muss natürlich gegengesteuert werden.Das dürfte jedem einleuchten.Warum sollte ein gesamtes Kollektiv über Gebühr belastet werden,wenn einzelne Verträge das Ergebnis im wahrsten Sinne des Wortes verhageln?Wärst du als VN dazu bereit,aufgrund eines kontinuierlich negativen Schadenverlaufes dauerhaft erhöhte Prämien zu zahlen,obwohl du deinen Versicherungsschutz gar nicht in Anspruch nimmst?

In der Regel erfolgen Änderungsangebote,die den Einschluss eines Selbstbehaltes bzw. eine Erhöhung des bestehenden zur Bedingung für die Fortführung des Vertrages machen.Der VN kann dann entscheiden."Coole" Unternehmen geben bei einem Verzicht auf das neue Angebot überdies dem VN die Möglichkeit zu kündigen,bevor sie von sich aus eine Kündigung aussprechen.

Das hat den entscheidenden Vorteil,dass der VN bei einem Neuantrag nicht angeben muss,dass ihm von Seiten des Versicherers gekündigt wurde.Das erleichtert den Neuabschluss bei einem anderen Unternehmen erheblich.

Natürlich gibt und gab es auch hier Unternehmen,die gleich die Keule schwingen und von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch machen.Diese Praxis ist in der Tat beschämend.

 

Rentenversicherer haben nicht diue Möglichkeit,bestehende Verträge mal eben zu kündigen.Dazu muss der Versicherte schon triftige Gründe liefern,bspw. in Form von Nichtzahlung der Prämien.Die Unternehmen haben die Möglichkeit,Überschüsse zu kürzen bzw. unter gewissen Voraussetzungen gänzlich zu streichen.Das ist von einer Kündigung aber noch weit entfernt...Und die Spekulation,was in x jahren eventuell mal sein könnte,hilft an dieser Stelle auch nicht wirklich weiter.Wir können nur den Ist-Stand vorurteilsfrei beurteilen.

 

Man weiß heute noch gar nicht, was in 30 oder 40 Jahren sein wird, trotzdem schließen viele private Riester-Rentenversicherungen ab, bei denen erstmal mehrere tausend Euro Abschlusskosten bezahlt werden und hohe jährliche Verwaltungskosten. Ich finde das nicht attraktiv, vor allem wenn man auch noch in eine betriebliche Altersvorsorge einzahlen kann, die ähnliche Renditen und Sicherheiten wie eine Riester-Rentenversicherung bringt, aber ohne sofort fällige hohe Abschlusskosten und jährliche Verwaltungskosten. Die Riester-Förderung kann man sich auch kostengünstiger sichern. Und ein passender Fondssparplan bietet bei langer Riester-Laufzeit mehr Renditechancen.
Ich wehre mich gegen eine derartige Pauschalisierung bzgl. der Kosten.Unstrittig ist,dass es nicht wenige Unternehmen gibt,die ihre Kunden offensichtlich als Melkkuh betrachten.Für klassische Rentenversicherungen gilt aber,dass die Kosten im Produktinformationsblatt ausgewiesen werden.Einen weiteren Anhaltspunkt gibt der Verlauf der garantierten Rückkaufswerte.Somit lassen sich die Kosten exakt berechnen.Wenn ich einen kostengünstig wirtschaftenden Anbieter betrachte,ergibt sich bei einer Zahlung des Höchstbeitrages und einer Laufzeit von 40 Jahren folgendes Bild:

  • Abschlusskosten in Höhe von 970€.Von "mehreren tausend €" kann man da eher nicht sprechen;
  • jährliche Verwaltungsgebühren in Höhe von 65€.Dabei muss man aber auch berücksichtigen,dass hier schon die Gebühren für die Zulagenverwaltung,auf die die Versicherer so gut wie keine Einflussmöglichkeiten haben,eingerechnet sind.

Warum du hier bAv und Riester verquirlst,will sich mir nicht einschließen.Zumal ich als Verbraucher unter Umständen auch nur bedingten Einfluss auf den Anbieter und den Durchführungsweg habe,da beides vom Arbeitgeber vorgegeben werden kann.Andere Nachteile einer bAv gegenüber einem Riestervertrag können wir gerne an anderer Stelle erörtern.

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