Nachdenklich August 4, 2022 vor 2 Stunden von Flughafen: Autokratisch geführte Länder können durch mangelnde Erneuerung in der Verwaltung prinzipiell nicht so effektiv wirtschaften, wie demokratische Länder, bei denen dauern Erneuerungen deutlich länger ( Hmmmmm? Wie lange dauert der Bau eines Flughafens im autokratischen China? Und wie lange braucht man in Deutschland? Wie effektiv ist die Verwaltung im demokratischen Deutschland, wenn es darum geht die Anschlußtrassen für Bahntunnel durch die Alpen zu planen und fertigzustellen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker August 4, 2022 · bearbeitet August 4, 2022 von Schwachzocker vor 2 Stunden von Cber: Ist die Frage ernst?! Was ist da unklar? Du hast Beitrag zitiert und Nein darauf geantwortet. Meine Frage ist warum du nein geschrieben hast bzw. warum es nicht stimmen sollte was TE geschrieben hat. Es stimmt nicht, weil es falsch ist. vor 20 Stunden von Ramstein: Der Aufstieg in den MSCI World hängt nicht nur von der Wirtschaftsentwicklung ab, sondern auch von Rechtssicherheit und Regulatorik. vor 3 Stunden von Flughafen: ...Selbstverständlich könnte sich das ändern, wenn China demokratisch wird, aber das kann Jahrzehnte dauern und ich habe nur noch ca. 30 Jahre zu leben. Wenn Du die Risiken im Straßenverkehr genauso einschätzt wie die der Aktienmärkte, dann hast Du wahrscheinlich noch ca. drei Wochen zu leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen August 4, 2022 · bearbeitet August 4, 2022 von Flughafen vor 58 Minuten von Nachdenklich: Hmmmmm? Wie lange dauert der Bau eines Flughafens im autokratischen China? Und wie lange braucht man in Deutschland? Wie effektiv ist die Verwaltung im demokratischen Deutschland, wenn es darum geht die Anschlußtrassen für Bahntunnel durch die Alpen zu planen und fertigzustellen? Dass Entscheidungen in demokratischen Ländern länger dauern, ist natürlich, der Abstimmungsprozess dauer länger als eine 1-Mann-Entscheidung. Geschwindigkeit ist aber nicht gleich Effizienz. Man kann auch schnell leere Geisterstädte hinbauen. Bloß ist das Geld dann weg. Da in autokratischen Staaten die Rückkopplung fehlt oder sehr abgeschwächt ist, fällt Missmanagement nicht auf und man schmeißt gerne dem schlechten Geld noch gutes Geld nach. Versuche aber zum Beispiel einen zweiten Berliner Flughafen den Deutschen zu verkaufen, - so leicht kriegt man so einen Mißt das zweite Mal nicht mehr durch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich August 4, 2022 vor 3 Stunden von Flughafen: Man kann auch schnell leere Geisterstädte hinbauen. Bloß ist das Geld dann weg. Stimmt. im Demokratien baut man dafür Kernkraftwerke und schaltet sie dann wieder ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Mülheim-Kärlich#Bau_und_Stilllegung Verstehe mich nicht falsch, ich will die Verhältnisse in China doch gar nicht schön reden. Nur die Behauptung, Verwaltung sei in Demokratien effektiver, halte ich für eine Fehleinschätzung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu August 4, 2022 vor 6 Stunden von Cber: Warum? War doch schon erläutert: Am 3.8.2022 um 19:16 von Ramstein: Der Aufstieg in den MSCI World hängt nicht nur von der Wirtschaftsentwicklung ab, sondern auch von Rechtssicherheit und Regulatorik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen August 4, 2022 vor 4 Stunden von Nachdenklich: Stimmt. im Demokratien baut man dafür Kernkraftwerke und schaltet sie dann wieder ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Mülheim-Kärlich#Bau_und_Stilllegung Verstehe mich nicht falsch, ich will die Verhältnisse in China doch gar nicht schön reden. Nur die Behauptung, Verwaltung sei in Demokratien effektiver, halte ich für eine Fehleinschätzung. Ein interessantes Beispiel, danke! Das gleiche beobachte ich gerade in Bayern. Wir haben hier wenig Windräder, wenig Stromstrassen, wenig AKWs, weil diese Stromquellen irgendeiner Wählergruppe auf den Geist gingen und die CSU sich nicht traute, die Wähler zu verärgern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen August 8, 2022 · bearbeitet August 8, 2022 von Flughafen Am 4.8.2022 um 15:59 von Schwachzocker: Wenn Du die Risiken im Straßenverkehr genauso einschätzt wie die der Aktienmärkte, dann hast Du wahrscheinlich noch ca. drei Wochen zu leben. Das leuchtet ein. Die Risiken im Strassenverkehr sind zwar vorhanden und wir erreichen das tägliche Gefahrenmaximum, wenn wir uns ans Steuer setzen, aber ir fahren ja trotzdem. Und ich denke, so schnell wird es keinen zweiten Idioten wie Putin geben. Dazu wird ein welteiter EM-Fonds nicht unbedingt geschlossen, wenn China amok läuft und rausfliegt. Ich bleibe also investiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Dezember 11, 2022 · bearbeitet Dezember 11, 2022 von Flughafen Die Situation auf dem Immobilienmarkt entwickelt sich interessant. Vor einem Jahr wurden in meiner bayerischen Kleinstadt ca. 3-4 Häuser zum Kauf angeboten. Davon nur 0-1 Altbau, der Rest waren geplante, noch gar nicht fertiggestellte Häuser. D.h. die Nachfrage war deutlich stärker als das Angebot. Aktuell werden ca. 70 (!) Häuser zum Kauf angeboten. Ich glaube nicht, dass die Verkäufer jetzt plötzlich in Massen auf den Markt strömen. Vermutlich liegt es daran, dass die Käufer sich zurück halten. In der letzten Info-Mail von Gerd Kommer war eine Verknüpfung zu einem Artiel mit einem langfristigen Rendite-Vergleich. Die Tabelle daraus finde ich interessant: Tabelle 2: Vergleich des Endvermögens zwischen Eigenheimbesitzer und Mieter (für zehn sich teilweise überlappende Teilzeiträume zwischen 1970 und 2020) Quelle: Kaufen oder Mieten – wie Sie für sich die richtige Entscheidung treffen von Gerd Kommer /// Alle Zahlen nominal, d. h. inklusive Inflation /// Vermögensendwert in allen zehn Fällen jeweils per Ende des in der Kopfzeile der Tabelle angegebenen Zeitraums, also z. B. per Ende 1999 in Fall 1 /// Da eine 30-jährige Kreditlaufzeit bis zur Volltilgung unterstellt wird, verbleibt in den Fällen 6 bis 10 beim EHB eine Restkreditschuld, die vom Marktwert der Immobilie am Ende des Betrachtungszeitraums abgezogen wird oder, mit anderen Worten: Die Restschuld ist im angegebenen Vermögensendwert enthalten Die Tabelle belegt klar, dass die Immobilien nur die letzten 15 Jahre outperformt haben. Ob das so weiter laufen wird und die aktuelle Delle am Immobilienmarkt nur temporär ist, oder die Outperformance der letzten 15 Jahre eine außergewöhnliche Ausnahme bleiben wird, weiß natürlich niemand. Sollten die Preise sich weiter beruhigen, würde ich irgendwann eine Diversifikation in eine eigengenutzte oder eine Mietimmobilie in Betracht ziehen. Allerdings kann es bis dorthin noch 10, 20 Jahre oder gar länger dauer, das aktuelle Preisniveau muss inflationsbereinigt erst mal abgebaut werden. Das Thema werden dann evtl. meine Kinder erben und sich ggf. anders entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wuppi Dezember 11, 2022 Ich finde das Thema EHB und Mieter bzw. Vermieter lässt sich eh nicht so einfach bzw. schwarz und weiß abhandeln. Rein rational d.h. wirtschaftlich betrachtet man eine selbstgenutzte Immobilie in 99% der Fälle keinen Sinn aber Faktoren wie Emotionen kann man eben nicht mit Geld bewerten. Auch kann man es nicht immer 1:1 vergleichen da der Wert, den man sich als Mieter bei der Finanzierung spart, auch nie 1:1 zu Zinssatz/Rendite x% angelegt wird. Meine bescheidene Meinung ist, dass Immobilienpreise, abhängig von der Lage und Qualität, die nächsten Jahre seitwärts laufen bzw. leicht fallen. Sie werden danach wieder weiter steigen (wie eigentlich immer) aber vermutlich nichtmehr so stark wie die letzten 10-15 Jahre. Außer, wie laufen wieder in eine Phase wo es Geld so günstig hinterhergeschmissen gibt wie die letzten 15 Jahre. Die Knappheit am Wohnungsmarkt wird es weiterhin geben und gerade in Ballungsgebieten wird es auch in Zukunft weiter Zuzug geben. Vielleicht ein zu banaler Vergleich aber das Bier was im Zuge der Inflation jetzt teurer geworden ist wird in 2,3 oder 5 Jahren ja auch nicht wieder günstiger weil sich Rohstoffpreise erholen oder die Inflation nur noch bei 2% liegt. Das jetzige Niveau bleibt als "neue Basis" bestehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Dezember 11, 2022 vor 3 Stunden von Wuppi: Ich finde das Thema EHB und Mieter bzw. Vermieter lässt sich eh nicht so einfach bzw. schwarz und weiß abhandeln. Rein rational d.h. wirtschaftlich betrachtet man eine selbstgenutzte Immobilie in 99% der Fälle keinen Sinn aber Faktoren wie Emotionen kann man eben nicht mit Geld bewerten. Auch kann man es nicht immer 1:1 vergleichen da der Wert, den man sich als Mieter bei der Finanzierung spart, auch nie 1:1 zu Zinssatz/Rendite x% angelegt wird. Meine bescheidene Meinung ist, dass Immobilienpreise, abhängig von der Lage und Qualität, die nächsten Jahre seitwärts laufen bzw. leicht fallen. Sie werden danach wieder weiter steigen (wie eigentlich immer) aber vermutlich nichtmehr so stark wie die letzten 10-15 Jahre. Außer, wie laufen wieder in eine Phase wo es Geld so günstig hinterhergeschmissen gibt wie die letzten 15 Jahre. Die Knappheit am Wohnungsmarkt wird es weiterhin geben und gerade in Ballungsgebieten wird es auch in Zukunft weiter Zuzug geben. Vielleicht ein zu banaler Vergleich aber das Bier was im Zuge der Inflation jetzt teurer geworden ist wird in 2,3 oder 5 Jahren ja auch nicht wieder günstiger weil sich Rohstoffpreise erholen oder die Inflation nur noch bei 2% liegt. Das jetzige Niveau bleibt als "neue Basis" bestehen. Die emotionale Komponente bei Immobilien ist m.E. kein Gegensatz zu einer Bewertung. Die meisten Faktoren mit einer starken emotionalen Wirkung wie z.B. grüne, ruhige Lage, sparsame Heizung, separate Bad/WC, separate Wanne und Durschkabine, warme Fenster, komfortable Lüftungsmöglichkeiten, grüner Hof, großer Balkon oder Terrasse, absperrbarer Garangeneinzelplatz ect,. - diese Faktoren wirken ja auf die meisten potenziellen Mieter. Und erhöhen so die Nachfrage. Menschen zahlen gerne für positive Emotionen. Damit ändert sich auch die Kalkulation (Einkaufspreis, Vermietbarkeit etc.). So gesehen gehen diese Faktoren Hand in Hand mit dem Finanziellen, widersprüchlich wird es nur, wenn jemand was Besonderes sucht, oder auf dem Markt anbietet, solche Besonderheiten sind aber nicht der Normallfall. Ich glaube auch, dass die Immobilien sich seitwärts bewegen werden, aber in absoluten Euro-Preisen. Ich glaube sogar, dass sie nach einer Delle wieder steigen werden. Inflationsbereinigt werden sie aber evtl. zurückgehen. Die Immobilienblasen platzen i.d.R. nicht so schnell, wie die Aktienmärkte, sie werden sehr langsam abgebaut über den realen Werteverlust. Dass die Preise zurückgehen werden, glaube ich auch nicht. Wenn eine Firma es einmal schafft, ihre Ware für mehr Geld zu verkaufen, warum sollte sie die Preise senken? Die Kunden zahlen ja. Die Firma kann dann dieses Mehrgeld anderweitig ausgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Dezember 11, 2022 vor 6 Stunden von Wuppi: Ich finde das Thema EHB und Mieter bzw. Vermieter lässt sich eh nicht so einfach bzw. schwarz und weiß abhandeln. Rein rational d.h. wirtschaftlich betrachtet man eine selbstgenutzte Immobilie in 99% der Fälle keinen Sinn aber Faktoren wie Emotionen kann man eben nicht mit Geld bewerten ... Genau das macht Herr Kommer ja auch nicht. Er bewertet lediglich den wirtschaftlichen Nutzen. Das soll niemanden daran hindern, sich trotzdem schöne Dinge zu kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen 5. April · bearbeitet 5. April von Flughafen Ein nennenswertes Strategie-Update. Es hat sich rausgestellt, dass ich doch keine Enticklungsländer-Aktieninvestitionen mag. Im Prinzip habe ich sie noch nie gemocht, schon vor 20 Jahren nicht, und mag sie jetzt auch nicht. Sie haben sehr speziellen Risiken (gut hier bei Finanzfluss beschrieben), und diese nerven mich. Ein anderer Punkt ist, dass die EMs nur bei richtig langen Zyklen die Industrieländer outperformen. Diese Zyklen sind mir auch zu lange. Deswegen werde ich aus den Emerging Markets aussteigen. Die höhere Portfolio-Schwankungen nehme ich in Kauf, das ist für mich ein kleineres Übel. Somit wird mein Portfolio nur noch den MSCI World, und die Faktoren SmallCaps Industrieländer + Berkshire (eine Art Quality) haben. Und ein paar Einzelaktien, in Summe ca. 10%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen 8. August Habe das Buch "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Ein Investmentbuch für fortgeschrittene Privatanleger" von Gerd Kommer fast durchgelsen. Es hat mir sehr geholfen, das zu formulieren, was ich schon immer gefühlt habe. Dass Einzelimmobilien eine Menge Risiken und Nachteile haben, die Anlegern nicht bewußt sind. Sehr hohe Transaktionskosten (das Hundertfache von Aktien), versteckte Wertschwankungen, politische Risiken (in Deutschland besonders hoch), das Klumpenrisiko selbstverständlich, das Kreditrisiko, mangelnde Flexibilität etc. Dazu kommt evtl. eine Immobilität und ihre negative Auswirkung auf die eigene Karriere. Und für mich besonders wichtig: die Immobilien im heutigen Deutschland verführen die Menschen zum Überkonsum. Situationen, dass 2 ältere Leute noch Jahrzehnte nach dem Kinder-Auzug 150-250 qm bewohnen und damit Hunderttausende Euros verschenken, sind keine Seltenheit und eine pure Geldverschwendung. Auf der anderen Seite bietet eine selbstgenutze Immobilie eine Steuerersparnis, und etwas mehr Planungsstabilität. Und trägt etwas zur Diversifikation bei. Ich habe nun endlich für mich rausgefunden, unter welchen Bedingungen ich eine eigengenutzte Immobilie kaufen könnte. Es gibt eine Regelung, dass man nicht mehr als 30% vom Netto-Gehalt für eine Immobilie ausgeben sollte, egal ob für Kredittilgung oder Miete. Diese Regelung finde ich sympathisch, aktuell zahle ich ca. 20%, weil Miete. Und denke, dass eine eigengenutzte Immobilie auch eine ähnliche Größe von 20-30% vom Gesamtvermögen darstellen könnte. Bei dieser Zahl würde ich mich wohl fühlen. Wenn man das wahrscheinliche Erbe einer Wohnung in Betracht zieht, dann beträgt diese Momentan ca. 35% vom Gesamtvermögen. D.h. ich liege nich mehr weit weg von meiner idealen Vermögensstruktur. Das macht mich zufrieden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 8. August vor 26 Minuten von Flughafen: Es hat mir sehr geholfen, das zu formulieren, was ich schon immer gefühlt habe. Dass Einzelimmobilien eine Menge Risiken und Nachteile haben, die Anlegern nicht bewußt sind. Sehr hohe Transaktionskosten (das Hundertfache von Aktien), Je nach Bundesland unterschiedlich hoch sowohl was Grunderwerbsteuer als auch Makler angeht. Aber grundsätzlich richtig. Die Kaufnebenkosten sind ein Killer, weil für immer verloren. vor 26 Minuten von Flughafen: versteckte Wertschwankungen, politische Risiken (in Deutschland besonders hoch), das Klumpenrisiko selbstverständlich, das Kreditrisiko, mangelnde Flexibilität etc. Ein häufig nicht bewusstes Risiko ist das der Insolvenz des Verkäufers mit dem ganzen Drama von wegen nicht erbrachte Leistungen etc. Gerade heutzutage ist das Risiko nicht klein, weil einige Bauträger mächtig am Rotstift kratzen. vor 26 Minuten von Flughafen: Dazu kommt evtl. eine Immobilität und ihre negative Auswirkung auf die eigene Karriere. Wer nicht halbwegs sicher ist, dass er die nächsten 15+ Jahre am gleichen Fleck bleiben will, sollte nichts kaufen. vor 26 Minuten von Flughafen: Und für mich besonders wichtig: die Immobilien im heutigen Deutschland verführen die Menschen zum Überkonsum. Situationen, dass 2 ältere Leute noch Jahrzehnte nach dem Kinder-Auzug 150-250 qm bewohnen und damit Hunderttausende Euros verschenken, sind keine Seltenheit und eine pure Geldverschwendung. Wobei für mich 250 qm auch mit Kindern bereits Überkonsum sind und die Fläche ist nicht der einzige Aspekt. Da gibt es die Doppelgarage + Abstellplätze, den großen Garten (man will ja die Nachbarn nicht sehen) und dann darf auch bei der Ausstattung nicht gespart werden. vor 26 Minuten von Flughafen: Auf der anderen Seite bietet eine selbstgenutze Immobilie eine Steuerersparnis, und etwas mehr Planungsstabilität. Und trägt etwas zur Diversifikation bei. Eine gut dimensionierte Immobilie mit der Perspektive dort lange zu wohnen, kann durchaus sinnvoll sein. Nimm an eine barrierefreie ETW, die man mit 50 bezieht in der Absicht dort auch die Rente zu verbringen. Das Gefühl der Sicherheit ist schwer zu bewerten. Je nach Region ist das keine grundlose Furcht. In manchen Konstellationen sparst Du auch noch Sozialversicherung in der Rentenphase. vor 26 Minuten von Flughafen: Ich habe nun endlich für mich rausgefunden, unter welchen Bedingungen ich eine eigengenutzte Immobilie kaufen könnte. Es gibt eine Regelung, dass man nicht mehr als 30% vom Netto-Gehalt für eine Immobilie ausgeben sollte, egal ob für Kredittilgung oder Miete. Diese Regelung finde ich sympathisch, aktuell zahle ich ca. 20%, weil Miete. Das liegt in erster Linie daran, wo du wohnst. In München kannst Du von 30 % vom Netto nur träumen. Das klappt weder bei der Miete noch beim Kauf. Für mich macht es mehr Sinn, dass man nur einen moderaten Aufschlag gegenüber der Miete akzeptieren sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen 24. Oktober Hallo zusammen, ich spiele mit Gedanken, für meine Tochter (10J) ein Depot zu öffnen. Sie beginnt, sich für Geldfragen zu interessieren, ein kleines Depot hätte einen guten Lerneffekt. Auch möchte ich ihre Steuerfreiheit nicht ungenutzt lassen. Ich habe z.B. 500 Stück Deutsche Post. Der Einkaufspreis 2011 war theoretisch in 2011 10,35 €. Da die Post aber noch mehrere Jahre steuerfreie Dividenden gezahlt hatte, hat das den steuerlichen Einkaufspreis sicherlich ziemlich gemindert. Vermutlich in meinem Fall unter 5€. Wenn ich sie jetzt selbst verkaufen würde, wären ca. (37-5) * 500 = 16.000 zu versteuern, die Steuer wäre ca. 4.250€. Da die Tochter einen steuerlichen Grundfreibetrag von 11.604 Euro hat, sollte der Verkauf in Tranchen über 2 Jahre für sie steuerfrei sein. Würde das so funktionieren? Beim Übertrag der Position aus meinem Depot auf Depot der Tochter fällt keine Steuer an? Und eine NV-Bescheinigung kann ich für die auch ausstellen lassen? Wird das Kindergeld auf die steuerlichen Einkünfte der Tochter angerechnet oder steht die Summe 11.604 voll zur Verfügung? Was gäbe es da zu beachten? Ich würde dann den Erlös aus verkauften Einzelwerten in einen MSCI World ETF umschichten und auf die Tochter weiter laufen lassen. So hätte sie mit 25-30J etwas Startkapital für eine eigene Immobilie, falls sie sich dafür entscheidet. Die Bank oder einen Broker für ein Kinderdepot habe ich noch nicht ausgewählt. Wäre Scalable Kapital dafür gut geeignet? Viele Grüße, Flug Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 24. Oktober · bearbeitet 24. Oktober von hattifnatt vor 2 Stunden von Flughafen: Ich habe z.B. 500 Stück Deutsche Post. Die heißen doch jetzt DHL Group vor 2 Stunden von Flughafen: Wird das Kindergeld auf die steuerlichen Einkünfte der Tochter angerechnet oder steht die Summe 11.604 voll zur Verfügung? Kindergeld wird nicht angerechnet. Auch ansonsten müsste es so funktionieren. Schenkung sollte dem FA gemeldet werden. Zitat Was gäbe es da zu beachten? Familienversicherung - da läge die jährliche Einkommensgrenze bei 505 * 12 + 1000. Mit 18 gehört das Geld der Tochter, darin sehen manche ein Risiko. Edit: vor 2 Stunden von Flughafen: Die Bank oder einen Broker für ein Kinderdepot habe ich noch nicht ausgewählt. Wäre Scalable Kapital dafür gut geeignet? Ich würde von Neobrokern abraten und stattdessen eher Flatex oder zur Not ING oder DKB nehmen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 24. Oktober Sofern die Tochter familienversichert ist, die Umschichtung auf zwei Jahre verteilen. Ansonsten sehe ich keinen Pferdefuß. Aber geschenkt ist geschenkt ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen 24. Oktober @hattifnatt, @Sapine: vielen dank für die Tipps! Die Familienversicherung hatte ich glatt vergessen. Kenne mich nicht aus mit Neobrokern, aber eine Bank ist mir tatsächlich lieber. Ein echtes Girokonto kann das Kind später auch für andere Zwecke nutzen und ich hätte ein besseres Gefühl bei steuerrelevanten Abrechnungen. Die DKB hat die u18 Konten leider temporär gestoppt, sie wollen die Neueröffnungsprocedere umgestalten. Aber ich werde abwarten, bis es wieder geht, da ich selbser dort bin, lohnt es sich. Das Risiko, dass die Tochter mit 18 mit dem Geld exzessiv Shoppen geht, und elterliche Ratschläge ignoriert, oder dass ich z.B. aus Gesundheitsgründen nicht mehr arbeiten kann (ich wäre dann 61J, da kann man das nicht ausschließen) und die Tochter dann ohne dieses Geld besser einen Bafög-Antrag stellen könnte, ist mir bewußt. Aber in solchen Fällen hätte ich eh andere und größere Probleme, der mögliche Verlust von 3-4% des Portfolios wäre da nicht das Schlimmste. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag