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Aktiendepot in Deutschland bei Wohnsitz USA

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Comdirekt kuendigt das Aktiendepot fuer alle Anleger die ihren Wohnsitz in den USA und keinen Deutschen Wohnsitz mehr haben. Bis Mitte Dezember muessen alle Aktien veraeussert sein oder auf ein anderes Depot uebertragen werden. Ich habe die DKB angeschrieben und die bieten ein Depot an.Bei der Ing-DiBa wird dies jedoch nicht mehr moeglich sein [da aufgrund geänderter Gesetzeslage anscheinend ein erheblicher Mehraufwand entsteht].

 

Hat jemand von euch sich schlau gemacht welche Banken diesen auch in Zukunft noch anbieten und welche Bank ihr empfehlen koennt?

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Cairol

Comdirekt kuendigt das Aktiendepot fuer alle Anleger die ihren Wohnsitz in den USA und keinen Deutschen Wohnsitz mehr haben. Bis Mitte Dezember muessen alle Aktien veraeussert sein oder auf ein anderes Depot uebertragen werden. Ich habe die DKB angeschrieben und die bieten ein Depot an.Bei der Ing-DiBa wird dies jedoch nicht mehr moeglich sein [da aufgrund geänderter Gesetzeslage anscheinend ein erheblicher Mehraufwand entsteht].

 

Hat jemand von euch sich schlau gemacht welche Banken diesen auch in Zukunft noch anbieten und welche Bank ihr empfehlen koennt?

zukunft habe ich gerade nicht parat aber momentan sollte dies u.a. bei Flatex und Consors möglich sein.

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elcapitano

Liebe Wertpapiergemeinde,

 

ich bin leider in die DKB-Falle getappt, habe brav meine Depots bei der Diba und DAB-Bank geschlossen und zur DKB übertragen, nur um nun zu merken, dass mich die DKB (selbstverständlich zu meinem eigenen Schutz) nichtmal US-Reits kaufen lässt. Ärgerlich, wenn man bereits in den USA ist und nicht die Möglichkeit hat, eben schnell mal bei Consors ein Konto zu eröffnen. Ich werde aber meine Erfahrungen mit euch teilen, ob sich das Postident-Verfahren hier in irgendeiner Form umschiffen lässt...Die Leistungen des DKB-Depots sind für meine Anforderungen jedenfalls bisher nicht zufriedenstellend.

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tyr

Was meinst du mit "bereits in den USA sein" und "Postident umschiffen"?

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Ramstein

Dir ist klar, wie du bei einer Steuerpflicht in USA vorgehen musst? Wurde (natürlich) auch schon im WpF behandelt.

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elcapitano
· bearbeitet von elcapitano

Dir ist klar, wie du bei einer Steuerpflicht in USA vorgehen musst? Wurde (natürlich) auch schon im WpF behandelt.

 

Was bisher geschah: Depots bei Banken, die US-Steuerpflichtige nicht unterstützen geschlossen (ING-DiBa & DAB-Bank) und Wertpapiere auf mein Depot bei einer Bank die das tut (DKB) übertragen. Denen W-9 ausgefüllt mit meiner SSN zugeschickt um dann zu merken, dass mich die DKB (aber nicht wg. meines Steuerstatus) bestimmte Wertpapiere nicht kaufen lassen will. War das jetzt einfach nur ein freundlicher Hinweis, oder steht deines Erachtens mein Handeln in irgendeiner Form im Gegensatz zu den Handlungshinweisen von Klausk?

 

Das Postident-Verfahren wird nur von Filialen der Deutschen Post unterstützt, da ich aber bis auf weiteres nicht in Deutschland sein werde, kann ich nicht einfach so mal ein Depot bei der Consorsbank eröffnen. Nach Anruf wurde mir mitgeteilt, dass ich mich zur Eröffnung zwingend per Postident-Verfahren in Deutschland identifizieren lassen muss. Die DKB bietet hier übrigens alternative Möglichkeiten an, die ich aber wg. meines bereits bestehenden Kontos/Depots nicht in Anspruch nehmen muss. Es ging mir in meinem Beitrag auch darum, auf diese Problematik hinzuweisen, da ich ja wie gesagt in diese Falle getappt bin und jetzt die nächsten Jahre wohl mit dem nicht zufriedenstellenden Depot bei der DKB leben muss.

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tyr

Du "musst" nicht damit leben, du entscheidest dich höchstens dafür, bei dieser Lösung zu bleiben. Wenn du ein Wertpapier kaufen willst und es dir leisten kannst findet sich immer ein Weg.

 

Ich sehe hier keinen Grund dafür, dass du berechtigt mit dem Finger auf die DKB zeigen kannst. Es ist und war deine Entscheidung. Hier "muss" gar nichts so bleiben, wie es ist.

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chaosmaker85

Ärgerlich, wenn man bereits in den USA ist und nicht die Möglichkeit hat, eben schnell mal bei Consors ein Konto zu eröffnen.

Vergiss das mit Consors, meiner Partnerin haben die sofort gekündigt als sie für knapp 2 Jahre rüber ging.

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elcapitano

Also mit dem Finger zeige ich nicht auf die DKB, immerhin bieten Sie mir überhaupt ein Depot an. Schuld trage ich, da ich den Fehler begangen habe mich nicht hinreichend über die speziellen Regelungen bei er DKB informiert zu haben. Und schreiben tue ich das hier, damit anderen nicht das gleiche passiert. Nicht mit Reits handeln zu können wird für die meisten Anleger auch verschmerzbar sein, nur ich habe damit immer gutes Geld verdient, von daher tut es mir schon weh. Wenn du eine Idee hast, wie das nicht so bleiben muss, dann bin ich dir natürlich auch sehr dankbar!

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Raccoon

Nur als Ergänzung und nicht unbedingt auf die USA bezogen, aber der Nachweis zur Konto/Depoteröffnung aus dem Ausland (wo kein PostIdent möglich ist) ist von Bank zu Bank unterschiedlich.

Im Fall von Steuerausländern kann es außerdem passieren, daß die Bank die Eröffnung eines Konto oder Depot verweigert. Gleiches gilt für USA-Steuerpflichtige.

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Sunchris

Hallo an Alle,

 

bin jetzt auf dieses Thema gestossen, da es mich auch betrifft.

Lebe mit Greencard in USA und würde gerne ein Depot in DE eröffnen.

 

Hatte DKB kontaktiert und es wurde mitgeteilt es geht nicht.

 

Kennt jemand einen Broker der ein Deopt anbietet bei Wohnsitz USA und Steuerpflicht USA?

 

Danke vorab und Gruss

 

Sunchris

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tyr

Ein Depot bei einem Broker in den USA zu eröffnen ist nicht möglich?

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Sunchris

Hallo,

Klar geht das aber Rückkehr ist angedacht und dann müsste ich wieder alles verkaufen und dann neu anlegen.

Danke

Sunchris

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Cai Shen

Interactive Brokers als amerikanischer Depotanbieter geht auch von Deutschland aus - incl. Telefonsupport.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Hallo,

Klar geht das aber Rückkehr ist angedacht und dann müsste ich wieder alles verkaufen und dann neu anlegen.

Danke

Sunchris

Nachdem was ich hier so lese scheint mir das ein eleganter Weg zu sein. Was außer einmalig Transaktionskosten spricht für dich dagegen? Im Vergleich zu deinen eigenen Umzugskosten sollte das ein Klacks sein.

 

Zudem kannst du dann in den USA einen Broker nehmen, den du genau zu deinem Bedarf passend ausgewählt hast, statt irgendeinen deutschen Broker, den du eigentlich gar nicht willst, der dir aber mit US-Wohnsitz die US-Besteuerung ermöglicht.

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PangurBan

Hallo,

ich bin in dieses Forum gestolpert und hoffe ihr seit nett und koennt mir helfen? Wuerde mich freuen wenn ihr mir helfen koenntet Antworten zu finden, oder mir zumindestens sagen wo Information finden kann?

 

Ich war viele Jahre in Deutschland bei einer Firma die uns Firmenaktien gegeben hat. Dann hatte ich die Moeglichkeit mit dieser Firma nach USA zu gehen - was ich getan hab. Habe aber meine Bankverbindung und alles in Deutschland behalten. Ich hab hier in USA eine Steuerberaterin die Erfahrung mit "Auslaendern" hat und dafuer sorgt dass bei mir auch alles legal gemeldet, versteuert und was sonst noch alles anfaellt ist. Alles im gruenen Bereich. Es gibt aber eine Frage wo ich scheue sie zu fragen... nicht weil sie die Antwort nicht weiss sondern weil, egal wie professional mein Englisch ist, es Dinge gibt wo ich es lieber erst in Deutsch verstehen will. Vor allem wenn es zu Finanzfragen kommt....

 

Sollte ich mich entscheiden hier in USA zu bleiben (hab Green Card) und kaeme irgendwann auf die Idee was von meine alten Firmenaktien zu verkaufen, was muesste ich beachten/tun? Wie laeuft's da mit der Versteuerung? In Deutschland wurde mir immer gesagt, diese Aktien muessen eine bestimmte Zeit auf dem Depot bleiben und dann waere der Verkauf (in Deutschland) steuerfrei. Inzwischen haben alle meine Aktien dieses "Faelligkeitsdatum" ueberschritten. Ich hab diese Dinger aber nie angefasst. Ehrlich gesagt trau ich mich gar nicht da was zu tun, aus Angst was da bzgl. Steuern zusaetzlich auf mich zukaeme.

Was wuerde aber passieren, was muesste ich tun, bedenken, womit muesste ich rechnen, was kaeme auf mich zu, kaeme ich doch mal auf die Idee was von USA aus zu verkaufen? Ich moechte es einfach auf Deutsch verstehen, bevor ich in Englisch ueberhaupt mit dem Gedanken spiele.

 

Danke und Gruesse!

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Wurden die Aktien vor 2009 gekauft und länger als ein Jahr gehalten, dann müsstest Du nach deutschem Steuerrecht keine Steuern auf die aufgelaufenen Gewinne in Deutschland zahlen.Davon gehe ich jetzt mal aus, nachdem was Du geschrieben hast.

 

Da Du in den USA lebst bzw. schon allein durch den Besitz der Green-Card zählt aber auch US-Steuerrecht für Dich, so dass zumindest schon mal eine Meldung Deiner deutschen Bank über den Verkauf an den IRS erfolgen würde. Ich gehe davon aus, dass Du ein W9-Formular bei Deiner deutschen Bank ausfüllen musstest.

 

Die Frage wäre also nun, ob die Gewinne nach US-Steuerrecht zu versteuern wären.

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PangurBan

Hallo Stockinvestor,

Danke fuer Deine Antwort. Sorry, hier war Feiertag und ich bin erst jetzt wieder online.

 

Ja, alle Aktien wurden vor 2009 gekauft - sogar alle vor 2002. Ja, ich hab die GC und das US-Steuerrecht tritt in Kraft. Ich melde mein Konto und meine Aktien jedes Jahr mit meinen Taxes.

Wenn ich davon ausgehe dass ich Gewinne versteuern muesste kaeme genau da eine Frage bei mir auf: Es sind alles Firmenaktien - anstatt von jaehrlicher Bonus hab ich Aktien genommen und gesammelt. Das ist schon so lange her, ich weiss heute ehrlich gesagt nimmer fuer wieviel wir diese bekommen haben.

 

Gibt es irgendwo was wo ich das nachschaun kann? Ich muesste ja diese Differenz errechnen. Genau das wuerde ich eben mal gerne wissen, was der zu versteuernde Gewinn waere. Wieviel die Steuer dann waere kann mir mein Steuerberater wieder sagen. Aber ich wuesste noch nicht mal wie und ob da ueberhaupt ein Gewinn drinnen waere. Oder wuerde mir die Bank sagen wieviel der Gewinn waere, wenn ich was verkaufen wuerde?

Wie funktioniert sowas?

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B3n

Wenn die Aktien 2002 gekauft wurden, dann wird die Bank im System nur das Kennzeichen Altbestand haben.

Auf den damaligen Einlieferungsbelegen wäre ein Kurs, sofern dieser mitgeliefert wurde. Wenn diese nicht mehr vorliegen, kannst du bei der Bank nachfragen ob hier eine Zweitschrift möglich ist ( Gebühren). Da die Aufbewahrungsfrist aber schon abgelaufen ist, kann es auch sein das der Bank nichts mehr vorliegt.

 

Wurden denn die Erträge aus diesen Wertpapiere die Jahre bereits in den USA deklariert ?

 

Wenn der Bank mitgeteilt wird das du eine US-Person bist würden auch im nächsten Jahr die 1099 Formulare erstellt werden, sofern relevante Geschäftsvorfälle vorhanden sind.

Den "Gewinn" nach US-Recht wird dir die Bank nicht mitteilen, die Banken weisen nach US-Recht nur short and long term gains aus.

 

Wichtig ist aber das W9 Formular, zum einen für einen späteren Verkauf zum anderen da du sonst als undokumentiert bei der Bank im System bist.

Eventuell kündigt die Bank das Depot aber eh wegen US-Person, das ist unterschiedlich. Ohne W9 wird "jede" Bank kündigen mit W9 machen es auch einige.

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PangurBan

Hallo B3n, was Du schreibst weiss ich. Schon seit Jahren sind alle beteiigten Institutionen, Formulare und Aemter einbezogen, happy und im Einklang. Leider haben Deine Ratschlaege nix mit meiner Frage zu tun.Trotzdem danke fuer die Antwort.

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Stockinvestor

Frag doch mal deinen amerikanischen Steuerberater, wie das zu versteuern ist, wenn kein Einstandkurs feststellbar ist.

Normalerweise hat man ja eine Kaufabrechnung. Ich habe aber keine Ahnung wie der Einstandskurs bei Mitarbeiteraktien ermittelt wird. Vielleicht kann dir da auch die Personalabteilung deiner Firma weiter helfen.

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