jensebluemchen Oktober 1, 2013 Guten Tag. Ich möchte eine Art Fonds-Sparplan im Versicherungsmantel abschließen. Die Police bietet eine vollständige Rückerstattung der Bestandsprovisionen, bei sehr niedrigen Kosten. Der Vorteil, bei Umschichtungen keine Abgeltungssteuer zahlen zu müssen, spricht mMn ebenfalls für den Vertrag. Ich würde gern von Euch wissen, was ihr von folgender Aufteilung haltet: Fondak A, DE0008471012 zu 10 % bei TER von 1,45% und Kickback von 0,5600% Fidelity European Growth A €, LU0048578792 zu 10 % bei TER von 1,91% und Kickback von 0,6500% Carmignac Investissement A, FR0010148981 zu 30 % bei TER von 1,78% und Kickback von 0,7000% FvS SICAV Multiple Opportunities R, LU0323578657 zu 20 % bei TER von 1,64% und Kickback von 0,6000% Carmignac Patrimoine A, FR0010135103 zu 15 % bei TER von 1,65% und Kickback von 0,7000% GS Global High Yield Pf €-h Dist, LU0094488615 zu 15 % bei TER von 1,35% und Kickback von 0,5500% Haltet ihr die Auswahl für in Ordnung und die Aufteilung angemessen? Ich bin 32 Jahre alt, will mindestens 30 Jahre sparen. Effektivkosten liegen bei 0,7 %. :-) Vielen Dank für Eure Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 1, 2013 Kannst du zu jedem Fonds begründen, warum er in deiner Mischung ist? Und warum du so mischt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 1, 2013 Hallo Ramstein. Danke für die Nachfrage, die ich gern beantworte. Ich wollte halt einen geringen Teil Renten zur Sicherheit – und Aktien breit gestreut, bzw. auch nicht nur Aktien, um die Anlageklassen verteilen und umschichten (lassen) zu können. Ein bisschen Deutschland, ein bisschen Europa, viel Welt – verbunden mit der Nicht-Festlegung auf nur einen Manager. :-) Konkret habe ich nur auf möglichst günstige und hohe Kickbacks geachtet – vielleicht dabei auch zu sehr von meinem Bauchgefühl leiten lassen. Ich habe mal die Liste der zur Verfüung stehenden Fonds angehängt. Diese standen zur Auswahl. :-) Kannst du zu jedem Fonds begründen, warum er in deiner Mischung ist? Und warum du so mischt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 1, 2013 · bearbeitet Oktober 1, 2013 von Ramstein Ich wollte halt einen geringen Teil Renten zur Sicherheit – und Aktien breit gestreut, bzw. auch nicht nur Aktien, um die Anlageklassen verteilen und umschichten (lassen) zu können. Ein bisschen Deutschland, ein bisschen Europa, viel Welt – verbunden mit der Nicht-Festlegung auf nur einen Manager. :-) Konkret habe ich nur auf möglichst günstige und hohe Kickbacks geachtet – vielleicht dabei auch zu sehr von meinem Bauchgefühl leiten lassen. Ich habe mal die Liste der zur Verfüung stehenden Fonds angehängt. Diese standen zur Auswahl. :-) Kannst du zu jedem Fonds begründen, warum er in deiner Mischung ist? Und warum du so mischt? Also so, wie ich (und vermutlich viele) aus deiner Aufstellung vermuten würden: weitgehend heuristisch. Deine Fixierung auf "möglichst günstig, hohe Kickbacks" passt in die deutsche "Geiz ist Geil"-Mentalität, kann aber eine gründlichere Analyse und Planung nicht ersetzen. Du könntest/solltest dir zu jedem Fonds mal die Fäden hier im Forum durchlesen und dich mal mit den Morningstar-Tools beschäftigen. Falls dir das aber zu viel Mühe ist, wirst du in 30 Jahren sehen, wie weit du gekommen bist. PS: Deine Aussage "bei Umschichtungen keine Abgeltungssteuer" könnte implizieren, dass du Market Timing betreiben willst. Hast du dafür einen guten Plan? PPS: Gibt es auch ETFs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 1, 2013 Heuristisch, *schmunzel*... Naja, ich wollte nicht vorher meinen Doktor in Finanzmathematik machen – aber trotzdem nahe ans Optimum kommen. Geiz ist geil – wirkt oft unsympathisch. Viel unsympathischer ist es jedoch, dass ein Makler mir als Selbständigem einen ungeförderten Riestervertrag mit dicker Provision für sich angedreht hat. Insofern denke ich, dass ich jetzt schon den nötigen Informationsvorsprung habe, den ich vor einigen Jahren hätte haben sollen. Es geht mir nicht vordergründig darum, bis aufs letzte jeden Cent zu sparen. Sondern mit geht es darum, effektiv vorzusorgen. ETFs bespare ich bereits in einem Welt-Portfolio ebenfalls in einem kostengünstigen Versicherungsmantel und in einem Fondssparplan bei einer Direktbank. Ich möchte 100 Euro monatlich aus einer uneffektiven Anlage (Klassische Rente) lieber in aktive Fonds anlegen. Ja, es gibt in diesem Vertrag auch wieder ETF. Aber nur ETF will ich halt nicht. Daher habe ich mich, auch wegen den Kickbacks, für diese Vorgehensweise entschieden. Ich werde mir die Mühe auf jeden Fall machen und danke für die wertvollen Hinweise auf die ISINs und die MS-Tools Market Timing nicht direkt. Aber wenn man später mal umschichtet, dann ist es doch schön, wenn nicht sofort fast ein Drittel weg ist. :-) Also so, wie ich (und vermutlich viele) aus deiner Aufstellung vermuten würden: weitgehend heuristisch. Deine Fixierung auf "möglichst günstig, hohe Kickbacks" passt in die deutsche "Geiz ist Geil"-Mentalität, kann aber eine gründlichere Analyse und Planung nicht ersetzen. Du könntest/solltest dir zu jedem Fonds mal die Fäden hier im Forum durchlesen und dich mal mit den Morningstar-Tools beschäftigen. Falls dir das aber zu viel Mühe ist, wirst du in 30 Jahren sehen, wie weit du gekommen bist. PS: Deine Aussage "bei Umschichtungen keine Abgeltungssteuer" könnte implizieren, dass du Market Timing betreiben willst. Hast du dafür einen guten Plan? PPS: Gibt es auch ETFs? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Oktober 4, 2013 Moin, Ich möchte eine Art Fonds-Sparplan im Versicherungsmantel abschließen. Die Police bietet eine vollständige Rückerstattung der Bestandsprovisionen, bei sehr niedrigen Kosten. Der Vorteil, bei Umschichtungen keine Abgeltungssteuer zahlen zu müssen, spricht mMn ebenfalls für den Vertrag. Ich würde gern von Euch wissen, was ihr von folgender Aufteilung haltet: Fidelity European Growth A €, LU0048578792 zu 10 % bei TER von 1,91% und Kickback von 0,6500% Carmignac Investissement A, FR0010148981 zu 30 % bei TER von 1,78% und Kickback von 0,7000% ich verstehe nicht: - Warum im Versicherungsmantel, ist das nicht viel zu teuer? - Warum willst Du 1,8% ausgeben, damit Du 0,7% zurück bekommst? Wenn es nur um Kosten geht, warum nicht gleich einen ETF nehmen, der per Saldo vermutlich günstiger ist? - Wie kann man nur solche Fonds aussuchen? Was ich ertragen könnte, habe ich oben zitiert. Bei Europa-Fonds würde ich aber prüfen, ob sich da mittlerweile nicht noch etwas Besseres findet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord Oktober 5, 2013 Antwort ist ganz einfach: Wenn man auch nur einen einzigen Cent Steuern sparen kann, setzt bei den Leuten der Verstand komplett aus, und sie schieben den Versicherungs- und Investmentbuden über Laufzeit gerechnet Tausende Euros sonstwo rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 7, 2013 Antwort ist ganz einfach: Wenn man auch nur einen einzigen Cent Steuern sparen kann, setzt bei den Leuten der Verstand komplett aus, und sie schieben den Versicherungs- und Investmentbuden über Laufzeit gerechnet Tausende Euros sonstwo rein. Dem ist nicht so. Ich möchte nur nicht doppelt Steuern zahlen: Zum Schluss, wenn abgerechnet wird, gerne... Aber bei etwaigen Umschichtungen!? Muss ich nicht haben... Moin, Ich möchte eine Art Fonds-Sparplan im Versicherungsmantel abschließen. Die Police bietet eine vollständige Rückerstattung der Bestandsprovisionen, bei sehr niedrigen Kosten. Der Vorteil, bei Umschichtungen keine Abgeltungssteuer zahlen zu müssen, spricht mMn ebenfalls für den Vertrag. Ich würde gern von Euch wissen, was ihr von folgender Aufteilung haltet: Fidelity European Growth A €, LU0048578792 zu 10 % bei TER von 1,91% und Kickback von 0,6500% Carmignac Investissement A, FR0010148981 zu 30 % bei TER von 1,78% und Kickback von 0,7000% ich verstehe nicht: - Warum im Versicherungsmantel, ist das nicht viel zu teuer? - Warum willst Du 1,8% ausgeben, damit Du 0,7% zurück bekommst? Wenn es nur um Kosten geht, warum nicht gleich einen ETF nehmen, der per Saldo vermutlich günstiger ist? - Wie kann man nur solche Fonds aussuchen? Was ich ertragen könnte, habe ich oben zitiert. Bei Europa-Fonds würde ich aber prüfen, ob sich da mittlerweile nicht noch etwas Besseres findet. Halloo Der Mantel kostet 0,5 % der Rendite. Ich habe bereits eine entsprechende ETF-Police und möchte nun auch aktive Fonds entgegen setzen. Die 1,8 zahle ich ja nicht, sie sind im Kurs begründet, was indirekt das gleiche ist, ja, ja... Aber: Die 0,7 bekomme ich sonst nirgends direkt zurück. Ich danke Dir für die Einschätzung bezüglich der Fonds. Vielen, lieben Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord Oktober 7, 2013 · bearbeitet Oktober 7, 2013 von Nord Ich habe bereits eine entsprechende ETF-Police und möchte nun auch aktive Fonds entgegen setzen. Das ist ja jetzt so, als wenn du deinem Lieblings-Italiener nun auch mal ne Dose Chappi entgegensetzen möchtest. Und warum ETFs in einer Police? ET steht für "exchange traded", nicht für "insurance traded", schade um die schönen Vorteile dieses Anlagevehikels. Die 1,8 zahle ich ja nicht, sie sind im Kurs begründet, was indirekt das gleiche ist, ja, ja... Die 1,8 muss der Fondsmanager erstmal dauerhaft und sicher (d.h. ununterbrochen über die gesamte Laufzeit der Police) als Mehrwert gegenüber dem Markt einspielen, damit du diese Kosten nicht mehr berücksichtigen musst. Aber: Die 0,7 bekomme ich sonst nirgends direkt zurück. Irrtum, es gibt auch kostengünstige Kickback-Depots ohne Versicherungsmantel. Und besser ist ohnehin, auf Anlagevehikel zu setzen, die erst gar keine versteckten Vermittlerprovisionen enthalten. Dem ist nicht so. Ich möchte nur nicht doppelt Steuern zahlen: Zum Schluss, wenn abgerechnet wird, gerne... Aber bei etwaigen Umschichtungen!? Muss ich nicht haben... Erträge, die einmal versteuert wurden, müssen am Ende nicht erneut versteuert werden. Der Effekt der Steuerstundung ist deutlich kleiner als einem von den Anbietern gern verkauft wird. Hast du's mal durchgerechnet? Bei 30 Jahren Laufzeit und einer Durchschnittrendite von 6%, wovon 3% ausgeschüttete oder thesaurierte Erträge sind, macht es gerade mal einen Unterschied von sagenhaften 0,4% beim Endwert. Dem gegenüber stehen die Kosten der aktiven Fonds und der Versicherungspolice. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, Sparpläne auf bestimmte Swap-ETFs abzuschließen, die diese Stundung für dich kostenneutral im Fondsmantel erledigen, indem sie ausschüttungsgleiche Erträge in reine Kursgewinne wandeln. Ich lag mit meinem Verdacht also tatsächlich gar nicht so daneben: Antwort ist ganz einfach: Wenn man auch nur einen einzigen Cent Steuern sparen kann, setzt bei den Leuten der Verstand komplett aus, und sie schieben den Versicherungs- und Investmentbuden über Laufzeit gerechnet Tausende Euros sonstwo rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Oktober 8, 2013 Das mit den Kosten verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Du hast einmal die Kosten der Versicherung. Die beträgt 0,5% (oder 0,7% p.a.)? Sind das wirklich ALLE Kosten? Das eine Versicherung so klare Kosten ausweist ist doch sehr ungewöhnlich. Beziehen sich diese Kosten auch auf den Gesamtbeitrag oder nur auf den "Sparbetrag" ... das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Das du auf Fondsebene einen Teil der TER zurückerstattet bekommst ist gut, aber wenn ich das oben so sehe bleiben da dann zusätzlich zu den Versicherungskosten immer noch ca. 1% p.a. Rest-TER übrig. Auf 30 Jahre gerechnet ist das auch nicht billig. Zudem die TER leider auch nicht alle Kosten eines Fonds abbildet (z.B. die Transktionskosten oder erfolgsabhängige Vergütungen auf Fondsebene sind gar nicht darin enthalten und belasten das Fondsvermögen zusätzlich). Und was die Steuerplanung angeht. Ob die Versicherung wirklich 30 Jahre läuft und die steuerliche Situation dann wirklich günstiger ist als heute? .... mag sein .... kann aber auch ganz anders sein. Durch die voraussichtlich nachgelagerte Besteuerung hat man hier sicher einen positiven Zinseszinseffekt .... aber ob das wirklich das entscheidende Kriterium ist, muss man sich schon überlegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 8, 2013 Das mit den Kosten verstehe ich ehrlich gesagt nicht so ganz. Du hast einmal die Kosten der Versicherung. Die beträgt 0,5% (oder 0,7% p.a.)? Sind das wirklich ALLE Kosten? Das eine Versicherung so klare Kosten ausweist ist doch sehr ungewöhnlich. Beziehen sich diese Kosten auch auf den Gesamtbeitrag oder nur auf den "Sparbetrag" ... das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Das du auf Fondsebene einen Teil der TER zurückerstattet bekommst ist gut, aber wenn ich das oben so sehe bleiben da dann zusätzlich zu den Versicherungskosten immer noch ca. 1% p.a. Rest-TER übrig. Auf 30 Jahre gerechnet ist das auch nicht billig. Zudem die TER leider auch nicht alle Kosten eines Fonds abbildet (z.B. die Transktionskosten oder erfolgsabhängige Vergütungen auf Fondsebene sind gar nicht darin enthalten und belasten das Fondsvermögen zusätzlich). Und was die Steuerplanung angeht. Ob die Versicherung wirklich 30 Jahre läuft und die steuerliche Situation dann wirklich günstiger ist als heute? .... mag sein .... kann aber auch ganz anders sein. Durch die voraussichtlich nachgelagerte Besteuerung hat man hier sicher einen positiven Zinseszinseffekt .... aber ob das wirklich das entscheidende Kriterium ist, muss man sich schon überlegen. Guten Abend! Der Einfachheit halber zitiere ich aus dem Angebot: "In Ihrem Vertrag sind keine Abschluss- und Vertriebskosten eingerechnet. Für Zuzahlungen fallen keine Abschluss- und Vertriebskosten an." Und weiter: "Während der Beitragszahlung beträgt der Kostenanteil Ihres Vertrages monatlich 3,50 EUR zzgl. monatlich 0,25 EUR je 1.000 EUR vorhandenes Fondsguthaben. Bei Zuzahlungen beträgt der Anteil der einkalkulierten Kosten 1 % der Zuzahlung." Ich zahle 75 Euro monatlich ein, der Vertrag läuft 30 Jahre. - Die Mathematiker kommen da auf Effektivkosten von 0,5% absolut. Und noch: "Falls bei Ihrer Fondsauswahl Fonds enthalten sind, für die wir Provisionszahlungen von den Depotbanken erhalten, werden diese vollständig an Sie weitergereicht mit Valuta Termin einen Börsentag nach Eingang der Provisionszahlung in unserem Hause. Die einem speziellen Fonds zugeordneten Provisionszahlungen werden dabei gleichmäßig auf alle im Kundenvermögen vorhandenen Anteile aufgeteilt und dem jeweiligen Kundenkonto gutgeschrieben." Zum Spannungsfeld TER & Kosten ist in meinem Fall Folgendes zu sagen: Ich habe bereits bei diesem Anbieter eine Fondspolice – mit noch schlankerem Fuß bei den Kosten. Denn hier bleibt die Höhe des Fondsguthabens unberücksichtigt. Doof an dem alten Vertrag ist, dass es keine Kickbacks auf die Bestandsprovisionen gibt. Neu in diesem alten Tarif ist allerdings, dass es nun auch möglich ist, ETFs zu besparen. Der Vorteil der neuen Police ist, dass es Kickbacks gibt. Aber Kickbacks gibt es nur bei aktiven Fonds. Daher plane ich, die alte Police ab sofort per Weltportfolio ETF zu besparen (keine Fondskosten da ETF, geringe Versicherungskosten) – und die bisher angesparten aktiven Fonds in die neue Police rein zu nehmen. Vorteil: Ich kriege später 100 % der Bestandsprovisionen zurück. Nachteil: Jetzt Unisex, höhere Grundkosten. Wie man's macht, ist es verkehrt... Ich bin aber froh und dankbar, dass ihr Euch meines Problemchens annehmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej Oktober 8, 2013 · bearbeitet Oktober 8, 2013 von Maciej Sorry, hab Blödsinn gerechnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RichyRich Oktober 8, 2013 Guten Abend! "In Ihrem Vertrag sind keine Abschluss- und Vertriebskosten eingerechnet. Für Zuzahlungen fallen keine Abschluss- und Vertriebskosten an." Und weiter: "Während der Beitragszahlung beträgt der Kostenanteil Ihres Vertrages monatlich 3,50 EUR zzgl. monatlich 0,25 EUR je 1.000 EUR vorhandenes Fondsguthaben. Bei Zuzahlungen beträgt der Anteil der einkalkulierten Kosten 1 % der Zuzahlung." Ich zahle 75 Euro monatlich ein, der Vertrag läuft 30 Jahre. - Die Mathematiker kommen da auf Effektivkosten von 0,5% absolut. Und noch: "Falls bei Ihrer Fondsauswahl Fonds enthalten sind, für die wir Provisionszahlungen von den Depotbanken erhalten, werden diese vollständig an Sie weitergereicht mit Valuta Termin einen Börsentag nach Eingang der Provisionszahlung in unserem Hause. Die einem speziellen Fonds zugeordneten Provisionszahlungen werden dabei gleichmäßig auf alle im Kundenvermögen vorhandenen Anteile aufgeteilt und dem jeweiligen Kundenkonto gutgeschrieben." .... Daher plane ich, die alte Police ab sofort per Weltportfolio ETF zu besparen (keine Fondskosten da ETF, geringe Versicherungskosten) – und die bisher angesparten aktiven Fonds in die neue Police rein zu nehmen. Das hört sich immer noch alles Sauteuer an! - Gibt es da nicht mal ne Website, wo wir das Produkt einsehen könnten? Du möchtest nebenen einem ETF-Weltportolio mit dem gleichen Ziel der langfristigen Kapitalanlage (Altersvorsorge) noch aktive Fonds in einem Versicherungsmantel besparen? - Wozu soll das gut sein? Ich mein, wenn Du doch vom ETF-Weltportfolio überzeugt bist. Bei einem Fondsvermittler sparst Du Dir den AA doch ganz. Was soll denn da die teilweise Rückerstattung der TER bringen? Das ist eher ein Lockangebot unter der Tarnung, dass die Abgeltungssteuer nicht bei Umschichtung anfällt, vermute ich mal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 8, 2013 · bearbeitet Oktober 8, 2013 von jensebluemchen Sorry, hab Blödsinn gerechnet. Ich konnt's auch irgendwie nicht glauben... :-) Das hört sich immer noch alles Sauteuer an! - Gibt es da nicht mal ne Website, wo wir das Produkt einsehen könnten? Du möchtest nebenen einem ETF-Weltportolio mit dem gleichen Ziel der langfristigen Kapitalanlage (Altersvorsorge) noch aktive Fonds in einem Versicherungsmantel besparen? - Wozu soll das gut sein? Ich mein, wenn Du doch vom ETF-Weltportfolio überzeugt bist. Bei einem Fondsvermittler sparst Du Dir den AA doch ganz. Was soll denn da die teilweise Rückerstattung der TER bringen? Das ist eher ein Lockangebot unter der Tarnung, dass die Abgeltungssteuer nicht bei Umschichtung anfällt, vermute ich mal. Guten Abend! Danke für Deinen Beitrag. Habe Dir Infos zu dem Produkt per PN geschickt, weil ich keine Werbung machen will. Mein Vater meinte mall zu mir: Das eine tun, aber das andere nicht lassen. Auf vielen Hochzeiten zu tanzen, kann zwar teuer werden – aber auch eine Menge Spaß bringen. Leider bin ich im Tanzen nicht so gut wie er. ^^ In diesem Vertrag fällt ebenfalls kein AA an. Wieso sollte ich auf die Rückerstattung der Bestandsprovision denn verzichten, wenn genau das mit ein Alleinstellungsmerkmal dieser Police ist. Meine andere, alte Police aus dem gleichen Hause beteiligte mich über die Überschüsse auch an den Kickbacks... Aber behält sich eben einen Teil ein. Hier krieg ich alles – dafür holen sie sich die Kosten direkt bei mir, über die "Bestrafung" fürs große Fondsguthaben. Wenn es nur ein Lockangebot ist, dann scheine ich zumindest sehr interessiert zu sein. Und wenn Du nach genauerem Hinsehen bei diesem Urteil bleibst, wäre ich Dir über einen Negativ-Ratschlag sehr, sehr dankbar. Dann lass ich da doch lieber die Finger von. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Oktober 8, 2013 Mach doch nicht so ein Geheimnis draus, wie heißt die Versicherung ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej Oktober 8, 2013 Und weiter: "Während der Beitragszahlung beträgt der Kostenanteil Ihres Vertrages monatlich 3,50 EUR zzgl. monatlich 0,25 EUR je 1.000 EUR vorhandenes Fondsguthaben. Bei Zuzahlungen beträgt der Anteil der einkalkulierten Kosten 1 % der Zuzahlung." Ich zahle 75 Euro monatlich ein, der Vertrag läuft 30 Jahre. - Die Mathematiker kommen da auf Effektivkosten von 0,5% absolut. Also vielleicht steh ich heute total auf dem Schlauch, aber ich hab nochmal neu gerechnet und jetzt sieht es noch schlimmer aus ... Du zahlst im ersten Monat 3,50 + 0,25/1000*75 = 3,52 EUR, das sind etwa 4,7% der Einzahlungen. Da im Laufe der Zeit dein Guthaben wächst, fallen nach 30 Jahren schon 3,50 + 0,25/1000*75*12*30 = 10,25 EUR je Monat an, also stolze 13,7% des monatlichen Beitrags! Und da sind Kursgewinne noch gar nicht mit einbezogen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 8, 2013 Mach doch nicht so ein Geheimnis draus, wie heißt die Versicherung ? Sorry – so sollte es nun auch nicht rüber kommen. Dachte, Produkte wären hier eher ungern gesehen. http://www.file-upload.net/download-8157074/myIndex_pdf-07.13.4.pdf.html Und weiter: "Während der Beitragszahlung beträgt der Kostenanteil Ihres Vertrages monatlich 3,50 EUR zzgl. monatlich 0,25 EUR je 1.000 EUR vorhandenes Fondsguthaben. Bei Zuzahlungen beträgt der Anteil der einkalkulierten Kosten 1 % der Zuzahlung." Ich zahle 75 Euro monatlich ein, der Vertrag läuft 30 Jahre. - Die Mathematiker kommen da auf Effektivkosten von 0,5% absolut. Also vielleicht steh ich heute total auf dem Schlauch, aber ich hab nochmal neu gerechnet und jetzt sieht es noch schlimmer aus ... Du zahlst im ersten Monat 3,50 + 0,25/1000*75 = 3,52 EUR, das sind etwa 4,7% der Einzahlungen. Da im Laufe der Zeit dein Guthaben wächst, fallen nach 30 Jahren schon 3,50 + 0,25/1000*75*12*30 = 10,25 EUR je Monat an, also stolze 13,7% des monatlichen Beitrags! Und da sind Kursgewinne noch gar nicht mit einbezogen. Und wenn später mit dicken Zuzahlungen und üppigen Wertsteigerungen 300.000 Euro Fondsguthaben in der Police sind, zahle ich gar keinen Beitrag mehr, sondern zahle mit meiner Rate nur noch die Kosten... Ja, ja! Das schreckte mich auch ab. Aber ein befreundeter Zahlen-Fan (Versicherungsmathematiker) bestätigte die Effektivkosten. Ich blick auch nicht direkt durch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Oktober 8, 2013 Sorry – so sollte es nun auch nicht rüber kommen. Dachte, Produkte wären hier eher ungern gesehen. http://www.file-uplo...7.13.4.pdf.html Nur wenn es Werbung ist und das ist es ja nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 8, 2013 Nur wenn es Werbung ist und das ist es ja nicht Und? Stehst Du diesem Produkt denn auch eher skeptisch / ablehnend gegenüber? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Oktober 8, 2013 · bearbeitet Oktober 8, 2013 von TaurusX Nur wenn es Werbung ist und das ist es ja nicht Und? Stehst Du diesem Produkt denn auch eher skeptisch / ablehnend gegenüber? Weiß ich noch nicht genau... Ein Frage noch, bekommt du die Police wirklich ohne das Honorar zu zahlen ? Ist ja eher unüblich, denn den Vermittler brauchst ja trotzdem, direkt bei der Interrisk gibt die glaube nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 8, 2013 Ein Frage noch, bekommt du die Police wirklich ohne das Honorar zu zahlen ? Nicht komplett kostenlos – 100 Euro für Aufwand und Gebühren will er. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Oktober 8, 2013 na das geht ja Die Kosten müßte man halt mal mit anderen Fondspolicen vergleichen, d.h. die Verwaltungskosten ohne die Abschlußprov. , dann könnte man was im Detail sagen. Da die Abschlußkosten aber hir nicht anfallen, ist das ein riesen Vorteil gegenüber anderen Policen, zusätzlich zu interessanten Fondspalette. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jensebluemchen Oktober 8, 2013 Da die Abschlußkosten aber hir nicht anfallen, ist das ein riesen Vorteil gegenüber anderen Policen, zusätzlich zu interessanten Fondspalette. Das dachte ich halt auch. Gewissermaßen ein Fondssparplan im Versicherungsmantel. Halten Sie es denn auch für sinnvoll, in die alte Police künftig ein ETF-Weltportfolio zu besparen... ... und in diese, die mir Kickbacks zu 100 Prozent gibt, dann aktive Fonds rein zu nehmen?! Oder besser nur den einen alten Vertrag, der ebenfalls ohne Abschlusskosten und vor allem ohne Kosten aufs Fondsguthaben auskommt, stärker besparen...!? Fühle mich so hin- und her gerissen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TaurusX Oktober 8, 2013 Ja ein Fondssparplan mit hohem Ausgabeaufschlag, das sollte nicht vergessen werden, die Steuervergünstigung macht natürlich einiges wett. Unter Kostengesichtigpunkten spricht alles dafür in ETF zu investieren. Bei Aktiven Fonds muss man halt selbst auch immer aktiv sein und schauen ob der Manager noch sein Versprechen einhält, ob die Ziele erreicht werden usw. und es gibt keine Gewähr besser als der Markt zu sein, falls das ein Ziel ist. ETF auf Indizes bilden halt immer schön einfach fast genau den Index ab. Daher muss man selbst entscheiden was man will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos Oktober 8, 2013 Da die Abschlußkosten aber hir nicht anfallen, ist das ein riesen Vorteil gegenüber anderen Policen, zusätzlich zu interessanten Fondspalette. Das dachte ich halt auch. Gewissermaßen ein Fondssparplan im Versicherungsmantel. Halten Sie es denn auch für sinnvoll, in die alte Police künftig ein ETF-Weltportfolio zu besparen... ... und in diese, die mir Kickbacks zu 100 Prozent gibt, dann aktive Fonds rein zu nehmen?! Oder besser nur den einen alten Vertrag, der ebenfalls ohne Abschlusskosten und vor allem ohne Kosten aufs Fondsguthaben auskommt, stärker besparen...!? Fühle mich so hin- und her gerissen. Die myIndex-Policen (die alten von Fortis und die neuen von Interrisk) und Alternativen wurden hier im Forum schon ausführlich diskutiert. Einfach einmal die Suchfunktion bemühen. Wenn ich mich aber recht entsinne, war es bei diesen Policen immer am kostengünstigsten, wenn man nicht eine monatliche Einzahlung wählte, sondern statt dessen mit einer Einmalzahlung und dann jährlichen Zuzahlungen gearbeitet hat. Leider ist der Prospekt im Hinblick auf die Kostenbelastung wenig informativ. Wenn der Honorarberater nur 100 EUR Honorar für das Ausfüllen der Formulare nehmen will, ist das recht günstig. Der Sinn, zusätzlich zu einem passsiven ETF-Portfolio noch ein Welt-Ensemble aktiver Fonds zu besparen, erschließt sich mir nicht wirklich. Entweder man ist in der Lage im vorhinein die künftig erfolgreichen aktiven Fonds zu identifizieren - dann braucht man keine ETFs, oder aber man verfügt nicht über diese Fähigkeit - dann sind aktive Fonds Geldverschwendung, da sie im Schnitt schlechter abschneiden als ETFs. Daß ein Teil der überhöhten Kosten als Kickback zurückfließt ändert daran nichts prinzipiell, nur der Verlust wird etwas verringert. Man sollte dabei auch bedenken, daß die TER nicht die Transaktionskosten des Fonds umfaßt. Diese sind bei aktiven Fonds meist deutlich höher als bei ETFs, da passive Fonds meist deutlich mehr umschichten. Im übrigen solltest Du bei der Entscheidung auch berücksichtigen, was Du später mit der Police tun willst. Falls Du die Absicht hast, aus der Police später eine Rentenzahlung zu beziehen, dürfte in jedem Fall die ältere Police vorteilhaft sein, da sie noch einen deutlich besseren Rentenfaktor aufweisen dürfte (Männerdiskriminierung seit Ende 2012!). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag