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chirlu

@egbert02: Dritter Beitrag über deinem.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire

"Gerade erst atmeten Apple und Co. auf – nun redet Donald Trump die Zollausnahmen für importierte Smartphones und Computer klein. Noch in dieser Woche will er neue Abgaben auf Halbleiter verkünden."

"Es sei keineswegs eine »Ausnahme« bekannt gegeben worden, schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social."

"Die betroffenen Produktgruppen würden lediglich in einen anderen »Zolleimer« verschoben und unterlägen zudem weiterhin den »Fentanyl-Zöllen« von 20 Prozent auf Importe aus China, gab Trump an"

--> https://www.spiegel.de/wirtschaft/donald-trump-schlingerkurs-bei-zoellen-stiftet-neues-chaos-a-87f674be-836a-4974-9729-d277c5057f98

 

Er weiss schon wie er im Gespräch bleibt :)

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LongtermInvestor

USD going down - wie erwartet, der Markt schlägt Trump Ko. Vertrauensverlust ist da:

 

image.thumb.png.a9c00d3ef69e721045f1c3c5e1bb0962.png

 

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harry1337

War das nicht genau deren Ziel?

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roteschere

Laut dem Mar-a-Lago-Accord war genau das eines der Ziele.

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Bolanger

und was bringt diese Abwertung nun genau? Die Inflation in den USA geht hoch, weil Importe teurer werden. Die FED müsste mit höheren Zinsen gegenhalten, was die Attraktivität des USD wieder steigert. So wirklich viel öändert sich dann doch nicht?!

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Nachtfalke
· bearbeitet von Nachtfalke

Bei 1.15 EU/D kauf' ich... Die Rollenspielbücher, die schon seit ewig auf meiner Wunschliste stehen. ..."Der Herr von Schloß Ravenloft bestellt Gäste zu essen." :-*

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Firobaz
  Am 14.4.2025 um 11:08 von Bolanger:

und was bringt diese Abwertung nun genau? Die Inflation in den USA geht hoch, weil Importe teurer werden. Die FED müsste mit höheren Zinsen gegenhalten, was die Attraktivität des USD wieder steigert. So wirklich viel öändert sich dann doch nicht?!

Es ist die Frage, ob das wirklich sein muss. Man darf nicht vergessen, dass wir vor den Zöllen auf dem Weg zurück in die disinflationäre/deflationäre Situation vor Corona waren, als es Nullzinsen brauchte und jedes Jahr große Summe Geld gedruckt werden mussten, nur um die Inflation bei etwa 2% zu halten. Das war noch vor den jüngsten KI-Fortschritten und die Demographie ist auch nicht besser geworden und die in mancher Hinsicht inflationär wirktende Einwanderung will Trump auch zurückfahren. Es kann also gut sein, dass die Inflation nicht in einem Ausmaß steigt, was für die Fed problematisch wäre.

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Bolanger

OK, angenommen die Inflation steigt nicht und der USD wertet ab. Dann müssten die USA wegen des vertrauensverlustes doch höhere Zinsen bei der neufinanzierung bestehender Schulden zahlen als bisher. Das kann doch auch nicht das Ziel sein. Egal wie ich es drehe und wende, ich komme immer wieder zu einer Situation, die finanziell ähnlich zur nahen Vergangenheit ist. Wenn Es keine Inflation ginbt, dann werden die Altschulden ja auch nicht weginflationiert.  

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chirlu
  Am 14.4.2025 um 11:56 von Bolanger:

OK, angenommen die Inflation steigt nicht und der USD wertet ab.

 

Dann werden die USA aus Sicht des Auslands zu einem GROSSARTIGEN Niedriglohnland, und alle Unternehmen reißen sich darum, WUNDERSCHÖNE neue Fabriken dort aufzustellen.

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Bast
  Am 14.4.2025 um 11:56 von Bolanger:

OK, angenommen die Inflation steigt nicht und der USD wertet ab. Dann müssten die USA wegen des vertrauensverlustes doch höhere Zinsen bei der neufinanzierung bestehender Schulden zahlen als bisher. Das kann doch auch nicht das Ziel sein. Egal wie ich es drehe und wende, ich komme immer wieder zu einer Situation, die finanziell ähnlich zur nahen Vergangenheit ist. Wenn Es keine Inflation ginbt, dann werden die Altschulden ja auch nicht weginflationiert.  

Falls Trumps Plan (sofern ein solcher existiert) dem 

  Am 14.4.2025 um 10:09 von roteschere:

Mar-a-Lago-Accord

enspricht, dann könnte folgendes eintreten:

  Zitat

Deshalb schlagen Trump nahestehende Ökonomen ein verschärftes Modell vor: Ausländische Gläubiger sollen ihre US-Staatsanleihen umwandeln in solche mit langer Laufzeit (100 Jahre!) und niedriger oder keiner Verzinsung. Dadurch würden jährlich weniger Anleihen fällig, und die Gläubiger würden keine Dollars zur Reinvestition nachfragen. Der Dollar verlöre an Stärke. Natürlich würde kein Gläubiger diesem Tausch freiwillig zustimmen. Es sei denn, man drohte ihm mit Zöllen oder damit, ihm den militärischen Schutz zu entziehen. Und das ist der Plan.

https://www.lbbw.de/artikel/klartext/mar-a-lago-accord_ajth4e1ggc_d.html

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Firobaz
  Am 14.4.2025 um 11:56 von Bolanger:

Wenn Es keine Inflation ginbt, dann werden die Altschulden ja auch nicht weginflationiert.  

Die hohe Staatsverschuldung der USA wird immer wieder als Risikofaktor genannt. Das Beispiel Japan zeigt, dass Länder mit starker Wirtschaft mit noch viel höheren Schuldenquoten klarkommen, und das obwohl Japan viel kleiner als die USA ist und nicht die Weltwährung und die globale Technologieindustrie kontrolliert. Japan hat trotz seiner immens hohen Staatsverschuldung immer noch äußerst niedrige Zinsen. Das mit der Staatsverschuldung wird - auch wenn sie weiter so steigt wie jetzt - noch Jahrzehnte gutgehen und sich nicht negativ auf den Aktienmarkt auswirken.

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BWL0815

Ist es denn nicht so, dass Japan vor allem bei seinen eigenen Bürgern verschuldet ist und die USA vor allem im Ausland (insbesondere China, aber auch Japan)?

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Firobaz
  Am 14.4.2025 um 13:44 von BWL0815:

Ist es denn nicht so, dass Japan vor allem bei seinen eigenen Bürgern verschuldet ist und die USA vor allem im Ausland (insbesondere China, aber auch Japan)?

Die USA auch. Ausländische Investoren halten weniger als 25% aller U.S.-Staatspapiere. Ca. 30% hält die Fed und die Regierung selbst. 

 

https://ticdata.treasury.gov/resource-center/data-chart-center/tic/Documents/mfhhis01.txt

 

https://www.fiscal.treasury.gov/files/reports-statements/treasury-bulletin/b2024-4.pdf (S. 61ff.)

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B3n
  Am 14.4.2025 um 14:53 von Firobaz:

Die USA auch. Ausländische Investoren halten weniger als 25% aller U.S.-Staatspapiere. Ca. 30% hält die Fed und die Regierung selbst. 

 

https://ticdata.treasury.gov/resource-center/data-chart-center/tic/Documents/mfhhis01.txt

 

https://www.fiscal.treasury.gov/files/reports-statements/treasury-bulletin/b2024-4.pdf (S. 61ff.)


Der Anteil der ausländischen Halter wird nur darüber berechnet wenn die Papiere für ausländische Halter bei inländischen Brokern oder Depotverwahrern gehalten werden. Wieviele Anteile von Ausländern über Verwahrketten gehalten werden ist nicht sichtbar.

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Megatron
· bearbeitet von Megatron
  Am 14.4.2025 um 14:53 von Firobaz:

 Ca. 30% hält die Fed und die Regierung selbst. 

Genau das ist meiner Meinung nach eines der Probleme. Eigentlich gibt man ja Anleihen aus damit man von anderen (--> andere Länder, oder andere im Sinne von institutionellen und privaten Anlegern) Geld gegen eine entsprechende Verzinsung geliehen bekommt. Wenn nun eine eigene staatliche Einrichtung Anleihen kauft ist das natürlich eine bilanztechnische Blase, oder auch das berühmte linke Tasche - rechte Tasche Spiel. Letztendlich erhöht man nur die Geldmenge ohne dass es dafür einen Gegenwert gibt und hofft dass es niemand merkt. Die EZB macht ja durchaus ähnliches. Die steigenden Zinsen für US Anleihen am langen Ende sind dann ein untrügliches Zeichen dass die Anleihenmärkte langsam ein steigendes Risiko bei der Fähigkeit Geld zu drucken einpreisen.

 

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Firobaz
  Am 14.4.2025 um 18:12 von Megatron:

Wenn nun eine eigene staatliche Einrichtung Anleihen kauft ist das natürlich eine bilanztechnische Blase, oder auch das berühmte linke Tasche - rechte Tasche Spiel. Letztendlich erhöht man nur die Geldmenge ohne dass es dafür einen Gegenwert gibt und hofft dass es niemand merkt.

Das wird vielfach kritisiert und ich war auch lange Zeit unter den Kritikern, aber ich denke, man muss in der Rückschau sagen, dass die Zentralbanken - so wie es bisher aussieht - alles richtig gemacht hatten. Es gab nach der Krise 2009 eine Konsumschwäche und Unterauslastung der Produktionskapazitäten bei drohender Deflation. QE war in der Rückschau die richtige Entscheidung. Der Konsum ist angesprungen, die Wirtschaft ist gewachsen und Inflation gab es erst ganz zum Schluss als man es nach Corona übertrieben hat und die Inflation hat man dann auch - so wie es aussieht - schnell wieder eingefangen ohne eine Wirtschaftskrise auszulösen. Nebenbei hat man damit in Europa mehrere überschuldete Länder gerettet.

 

Klar, man kann sich fragen, wie lange man das noch weiter machen kann und ob nicht irgendwann die große Inflation doch noch kommt oder uns etwas um die Ohren fliegt, was wir bisher nicht beachtet haben (Target 2 oder sowas). Aber rein vom heutigen Standpunkt aus, kann man kaum argumentieren, dass QE ein Fehler war, und so wie ich seine Vorträge in den letzten Jahren verstehe, tut das nicht mal mehr Hans-Werner Sinn. 

 

  Am 14.4.2025 um 18:12 von Megatron:

Die EZB macht ja durchaus ähnliches.

Eben, es machen alle und zwar noch mehr als die USA. Japan auch. 

 

  Am 14.4.2025 um 18:12 von Megatron:

Die steigenden Zinsen für US Anleihen am langen Ende sind dann ein untrügliches Zeichen dass die Anleihenmärkte langsam ein steigendes Risiko bei der Fähigkeit Geld zu drucken einpreisen.

Ich würde eher sagen, das hat im Vergleich mit Eurozone und Japan mit den höheren Inflationserwartungen in den USA zu tun (höheres Wachstum, stärkerer privater Konsum, Bevölkerungswachstum usw.). Alles das ist generell positiv für den Aktienmarkt. EU und Japan haben viel mehr Geld gedruckt und haben trotzdem niedrigere Zinsen.

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Jose Mourinho
  Am 14.4.2025 um 18:35 von Firobaz:

 

Eben, es machen alle und zwar noch mehr als die USA. Japan auch. 

Interessant wäre hier die Definition von "noch mehr". Keine Ahnung, aber vielleicht hat ja jemand ne Idee?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
  Am 14.4.2025 um 12:08 von Firobaz:

Die hohe Staatsverschuldung der USA wird immer wieder als Risikofaktor genannt. Das Beispiel Japan zeigt, dass Länder mit starker Wirtschaft mit noch viel höheren Schuldenquoten klarkommen, und das obwohl Japan viel kleiner als die USA ist und nicht die Weltwährung und die globale Technologieindustrie kontrolliert. Japan hat trotz seiner immens hohen Staatsverschuldung immer noch äußerst niedrige Zinsen. Das mit der Staatsverschuldung wird - auch wenn sie weiter so steigt wie jetzt - noch Jahrzehnte gutgehen und sich nicht negativ auf den Aktienmarkt auswirken.

Ich halte diese Überlegungen für einen ziemlichen Unsinn. 

 

In Japan hält die Notenbank ungefähr die Hälfte der heimischen Staatanleihen. Die gezahlten Zinsen darauf kommen also wieder beim Staat an. Die Zinslast der anderen Hälfte wurde jahrelang zum größten Teil aus den USA finanziert, weil die große Menge US-Staatsanleihen, die Japan hält, um die 4% p.a. rentiert, während japanische Staatsschulden lange Zeit mit 0-1% p.a. verzinst wurden. Das war ein sehr lukratives Zinsdifferenzgeschäft. Siehe z.B. https://www.flossbachvonstorch-researchinstitute.com/de/studien/detail/zinserhoehungen-und-stabilitaetsrisiken-japans-geldpolitische-handlungsfaehigkeit-ist-begrenzt

 

Die japanische Situation ist daher überhaupt nicht mit den USA vergleichbar.

 

Außerdem ist die wirtschaftliche Situation Japans nicht komfortabel und die japanische Zinswende seit 2024 durchaus mit erheblichen Risiken verbunden (s.o. Quelle).

 

Die extrem hohe japanische Verschuldung ist im übrigen keine freie Entscheidung gewesen, sondern die Folge des letzten Versuches der USA, ihre Verbündeten zu "überzeugen", den USA aus der Währungspatsche herauszuhelfen. Doch durch das Plaza-Abkommen 1985 konnten US-Anleger mit Anlagen im japanischen Yen risikofrei Geld verdienen und haben damit die Kapitalmärkte in Japan massiv angeheizt - bis zum großen Absturz 1990. Durch die Konsequenzen - einem Deleveraging gewaltigen Ausmaßes - ist diese riesige Staatsverschuldung Japans entstanden, weil kein anderes Mittel mehr half. Zuvor war Japan in normaler Höhe verschuldet. Es kann also ziemlich katastrophale Folgen haben, sich von den USA zur Hilfe "überreden" zu lassen.

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Firobaz
  Am 14.4.2025 um 19:11 von Jose Mourinho:

Interessant wäre hier die Definition von "noch mehr". Keine Ahnung, aber vielleicht hat ja jemand ne Idee?

Eine Möglichkeit wäre die Bilanzsumme der Zentralbanken in % des BIP:

 

https://en.macromicro.me/charts/55993/cbs-total-assets-gdp-ratio

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Firobaz
· bearbeitet von Firobaz
  Am 15.4.2025 um 08:42 von roteschere:

Das hatten wir vor einigen Tagen schonmal diskutiert. Meiner Meinung nach wird dieses Thema völlig überschätzt. China hält gerade mal 2% des gesamten Treasury-Volumens. Sollten sie tatsächlich schlagartig verkaufen, würde die Fed die Überschussnachfrage einfach aufkaufen, sofern sich bei ein paar Prozent Abschlag nicht sofort private Käufer finden, die "Dankeschön" für so ein Schnäppchen sagen.

 

U.S.-Treasuries sind die liquidesten und meist-gehandelten Wertpapiere der Welt. Das tägliche Trading-Volumen liegt bei über 1,000 Mrd. $, 

 

https://www.sifma.org/resources/research/statistics/us-treasury-securities-statistics/

 

China hätte in wenigen Tagen seine gesamten Währungsreserven verramscht und alles wäre wieder normal.

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t.klebi
  Am 15.4.2025 um 09:18 von Firobaz:

China hält gerade mal 2% des gesamten Treasury-Volumens.

Lt. deinem Link liegt das Gesamtvolumen bei 7,3 Billionen. 

Damit wären die 759 Mrd. aber mehr als 10%, und nicht 2%, oder?

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Firobaz
  Am 15.4.2025 um 09:27 von t.klebi:

Lt. deinem Link liegt das Gesamtvolumen bei 7,3 Billionen. 

Das sind die Neuemissionen bis Ende März.

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