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Anja Terchova
vor 14 Stunden von Cai Shen:

Möchtest du mit deinem Beitrag ensthaft einen kausalen Zusammenhang zwischen Euro-Schwäche und CO2 Bepreisung herstellen?

Nein, aber damals tat der hohe Dollarpreis dann noch nicht so weh, bzw. hat man ihn ihm Alltag garnicht so bemerkt.

 

vor 13 Stunden von chirlu:

Damals war der Euro gerade mal 0,60 GBP wert, heute hingegen beachtliche 0,91 GBP.

Das Britische Pfund spielt im Alltag aber keine grosse Rolle. Der Dollar hingegen bestimmt sowohl die Spritpreise als auch z.B. Elektronik und sogar digitale Güter wie Apps. Und die Schweiz ist eben ein direktes Nachbarland.
 

Und heute kam es noch schlimmer:
 

 

euro19.jpg

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Tatsächlich
vor 24 Minuten von Anja Terchova:

damals tat der hohe Dollarpreis dann noch nicht so weh, bzw. hat man ihn ihm Alltag garnicht so bemerkt.

 

Der Dollar hingegen bestimmt sowohl die Spritpreise als auch z.B. Elektronik und sogar digitale Güter wie Apps.
 

Also was jetzt: Ist der niedrige Kurs von Euro zu Dollar ein Problem, oder nicht? Damals hat er die Spritpreise, Elektronik, usw. nicht beeinflusst?

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lowcut

Bei einem tiefen Eurokurs sind wir im Exportgeschäft im Vorteil gegenüber anderen Exportnationen die im Dollarraum unterwegs sind. Nachteil ist dann der Import von Waren bzw. Ressourcen. 

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 9 Minuten von lowcut:

Nachteil ist dann der Import von Waren bzw. Ressourcen. 

Stimmt, vor allem kauft man sich durch die hohen Preise zusätzliche Inflation ein. Genau das, was Europa und insbesondere Deutschland aktuell überhaupt gar nicht gebrauchen kann. Wir sehen hier ein Missmanagement über Jahre und Jahrzehnte, dass immer geschickt kaschiert werden konnte. Aber irgendwann fliegt es halt auf. 

 

Dass der Euro eine absolute Schrottwährung ist, wusste man nicht erst seit diesem Jahr. Spätestens seit dem Beginn der Eurokrise war das eigentlich völlig klar. Und die Eurokrise wird wieder aufkommen bzw. sie war nie weg. 

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lowcut
vor 9 Minuten von pete1:

Dass der Euro eine absolute Schrottwährung ist, wusste man nicht erst seit diesem Jahr. Spätestens seit dem Beginn der Eurokrise war das eigentlich völlig klar. Und die Eurokrise wird wieder aufkommen bzw. sie war nie weg. 

Meiner Meinung nach ist das nicht so. Die Krise war mit Dragis Worten damals verpufft, da ein aushebeln des Euro somit unmöglich wurde. Die Weiterentwicklung von Europa mit eigener Währung ist die richtige Entscheidung gewesen um nicht in die Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Der Euro gilt seit her als zweitwichtigste Währung nach dem Dollar. 

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Chips
vor 8 Stunden von pete1:

Dass der Euro eine absolute Schrottwährung ist, wusste man nicht erst seit diesem Jahr. Spätestens seit dem Beginn der Eurokrise war das eigentlich völlig klar. Und die Eurokrise wird wieder aufkommen bzw. sie war nie weg. 

Darf ich fragen, was für dich die Definition einer "absoluten Schrottwährung" ist? 

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pete1
vor 13 Stunden von lowcut:

Der Euro gilt seit her als zweitwichtigste Währung nach dem Dollar.

Nur ein Beispiel: Schweizer Franken? 

vor 5 Stunden von Chips:

Definition einer "absoluten Schrottwährung" ist? 

Ein Chart preist vieles ein. Insbesondere auch die Zukunft. Da steht es um den Euro sowas von katastrophal, wie es vermutlich nur bei wenigen anderen Währungen auf der Welt der Fall ist. 

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Tatsächlich
vor 8 Minuten von pete1:

Nur ein Beispiel: Schweizer Franken?

0,17% Anteil an Reservewährung (noch weit hinter australischem und kanadischem Dollar) ist für Dich relevant?

vor 8 Minuten von pete1:

Ein Chart preist vieles ein. Insbesondere auch die Zukunft. Da steht es um den Euro sowas von katastrophal, wie es vermutlich nur bei wenigen anderen Währungen auf der Welt der Fall ist. 

Das ist wohl mehr Wunschdenken Deinerseits

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Anja Terchova
vor 14 Stunden von Tatsächlich:

Also was jetzt: Ist der niedrige Kurs von Euro zu Dollar ein Problem, oder nicht? Damals hat er die Spritpreise, Elektronik, usw. nicht beeinflusst?

Die Spritpreise waren damals eben insgesamt noch auf einem erträglichen Niveau, so das der Preisanstig durch den niedrigen Euro noch verkraftbar war.

Und Elektronik war damals tatsächlich kaum betroffen. Handys kamen damals ja überwiegend von Nokia, Ericsson, Siemens und Alcatel, also alles europäische Firmen.

 

vor 14 Stunden von lowcut:

Bei einem tiefen Eurokurs sind wir im Exportgeschäft im Vorteil gegenüber anderen Exportnationen die im Dollarraum unterwegs sind.

Das ist zwar gut für die Exportindustrie, aber Privathaushalten oder auch Kleinunternehmen lokalen Markt und europäischen Markt bringt es garnichts, sondern schadet nur.

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chirlu
vor 11 Minuten von Anja Terchova:

Die Spritpreise waren damals eben insgesamt noch auf einem erträglichen Niveau

 

Jetzt wäre eine Zeitmaschine super, mit der man diese Äußerungen der Anja Terchova von damals vorlegen könnte. :P

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 2 Stunden von pete1:

Nur ein Beispiel: Schweizer Franken? 

Ein Chart preist vieles ein. Insbesondere auch die Zukunft. Da steht es um den Euro sowas von katastrophal, wie es vermutlich nur bei wenigen anderen Währungen auf der Welt der Fall ist. 

Also dann schauen wir mal 10 Jahre zurück, etwa den Beginn der Eurokrise:

- gegen CAD: plus 4% 

- gegen JPY: plus 39% 

- gegen AUD: plus 19% 

- gegen CHF: führe ich nicht auf, da kleiner als AUD oder CAD (Zitat von dir)

- gegen SEK: plus 28%

- gegen NOK: plus 40%

 

Womöglich ist deine Definition einer Schrottwährung einfach "Gegen USD und CHF verloren". So wie bei Olympia Bronze -> Schrottplazierung. 

 

PS: Also nur, wenn man auf die Auf- oder Abwertung gegen andere Währungen schaut. Ob die Norweger nun so arm dran sind, steht auf einem anderen Blatt. 

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The Statistician
vor 2 Stunden von pete1:

Ein Chart preist vieles ein. Insbesondere auch die Zukunft. Da steht es um den Euro sowas von katastrophal, wie es vermutlich nur bei wenigen anderen Währungen auf der Welt der Fall ist. 

NBXMBIS.thumb.png.7aa68901046c4346fbb8cad4009651ce.png

 

Hier auch der NEER mit 42 Währungen:

NEER.thumb.png.ed8ebeedae3a44c84913ff68cf6edf8a.png

 

So katastrophal sieht es nicht aus, ungeachtet mancher Probleme. Der USD ist einfach extrem stark...

 

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PapaPecunia

Ich würde jetzt den Euro (trotz einiger Konstruktionsfehler) auch nicht als Schrottwährung bezeichnen.

Aber die Relativierungen sind schon ein wenig bemüht. Wenn ich eine der wichtigsten Währungen der Welt bin, dann vergleiche ich mich halt mit USD, CHF, GBP, NOK, RUB, AUD etc... und nicht mit der türkischen Lira oder dem mexikanischen Peso.

Ist ein bisschen so, wie wenn ich sage, okay Bayer Leverkusen hat zwar diese Saison deutlich weniger Punkte als der BVB aber schau mal, Bochum ist noch viel schlechter.

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lowcut
vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Das ist zwar gut für die Exportindustrie, aber Privathaushalten oder auch Kleinunternehmen lokalen Markt und europäischen Markt bringt es garnichts, sondern schadet nur.

Gesamtwirtschaftlich gesehen schadet es nicht, sondern ist für uns von Vorteil als große Exportnation. 

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Chips
vor 4 Stunden von lowcut:

Gesamtwirtschaftlich gesehen schadet es nicht, sondern ist für uns von Vorteil als große Exportnation. 

Aha und was bringt denn dieser Herr Export, den hier alle feiern? Exportweltmeister? So what? 

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 12 Stunden von Tatsächlich:

Wunschdenken Deinerseits

Die Schweiz hat eine Inflation von 3%. Der Franken verliert nicht an Wert, er gewinnt.

 

Definitiv, ein sicherer Hafen

vor 10 Stunden von Chips:

Womöglich ist deine Definition einer Schrottwährung einfach "Gegen USD und CHF verloren". So wie bei Olympia Bronze -> Schrottplazierung. 

Wie gesagt. Der Schweizer Franken ist extrem stabil und weltweit für seinen Charakter des sicheren Hafens bekannt. Das ist der Euro ziemlich sicher in keinem Land. 

 

Logisch, warum auch? Es gibt keinerlei Gründe dazu. Die politische Führung, die wirtschaftliche und geldpolitische Lage etc. pp. sind katastrophal. Kann man nicht anders sagen. Ist hart, aber die Wahrheit. 

 

Sagt im übrigen auch jeder Ökonom. Nicht von mir.

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Anja Terchova
vor 7 Stunden von lowcut:

Gesamtwirtschaftlich gesehen schadet es nicht, sondern ist für uns von Vorteil als große Exportnation. 

Von den den Rekordgewinnen der Exportindustrie profitieren aber leider nur Wenige.

In Regionen wo wo es keine Exportindustrie gibt kommt garnichts davon an. Und zwar zahlen manche Unternehmen der Exportindustrie ganz gut, aber da werden die recht guten Gehälter dann gleich wieder durch hohe Mieten und Immobilienpreise abgeschröpft, so das am Ende kaum ein Kaufkraftgewinn verbleibt.

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lowcut
vor 6 Stunden von Chips:

Aha und was bringt denn dieser Herr Export, den hier alle feiern? Exportweltmeister? So what? 

 

vor 3 Stunden von Anja Terchova:

Von den den Rekordgewinnen der Exportindustrie profitieren aber leider nur Wenige.

In Regionen wo wo es keine Exportindustrie gibt kommt garnichts davon an. Und zwar zahlen manche Unternehmen der Exportindustrie ganz gut, aber da werden die recht guten Gehälter dann gleich wieder durch hohe Mieten und Immobilienpreise abgeschröpft, so das am Ende kaum ein Kaufkraftgewinn verbleibt.

 

Das Geld fließt in inländischen Unternehmen und erhöht die Geldmenge im Wirtschaftskreislauf im Land. Davon profitieren am Ende alle. Mitarbeiter bekommen mehr Geld, es gibt einen erhöhten Konsum (stärkt die nicht exportorientierten Unternehmen), der Staat bekommt mehr Steuern und die Sozialen Netze werden stabiler.

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Chips
vor 45 Minuten von lowcut:

 

 

Das Geld fließt in inländischen Unternehmen und erhöht die Geldmenge im Wirtschaftskreislauf im Land. Davon profitieren am Ende alle. Mitarbeiter bekommen mehr Geld, es gibt einen erhöhten Konsum (stärkt die nicht exportorientierten Unternehmen), der Staat bekommt mehr Steuern und die Sozialen Netze werden stabiler.

Ich muss dich leider enttäuschen. Ob ein Freiburger Unternehmen etwas an Basel oder Rostock verkauft, ist für das Unternehmen egal. Außer für die Exportstatistik. 

 

Vermutlich zielst du auf Exportüberschüsse ab. Eine Region verkauft mehr Güter nach außen als es wieder kauft. Sofern man Handelsüberschüsse nicht mit anderen Leistungen wie Urlaub (Leistungsbilanz) wieder ausgleicht, ist das so, wie wenn man für umsonst fürs Ausland arbeitet. Man baut und schickt Autos, an denen die sich erfreuen und bekommt im Gegenzug bunte Zettel (oder digital). 

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Tatsächlich
vor 7 Stunden von pete1:

Die Schweiz hat eine Inflation von 3%. Der Franken verliert nicht an Wert, er gewinnt.

 

Definitiv, ein sicherer Hafen

Wie gesagt. Der Schweizer Franken ist extrem stabil und weltweit für seinen Charakter des sicheren Hafens bekannt.

Komisch, dass er trotzdem nur 0,2% zu den Weltresevewährungen beiträgt - für mich bedeutet das: irrelevant

 

Relevant sind Dollar, Euro, Pfund, Yen

Evtl. noch Renminbi, kanadischer und australischer Dollar

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lowcut
vor 41 Minuten von Chips:

Ich muss dich leider enttäuschen. Ob ein Freiburger Unternehmen etwas an Basel oder Rostock verkauft, ist für das Unternehmen egal. Außer für die Exportstatistik. 

 

Vermutlich zielst du auf Exportüberschüsse ab. Eine Region verkauft mehr Güter nach außen als es wieder kauft. Sofern man Handelsüberschüsse nicht mit anderen Leistungen wie Urlaub (Leistungsbilanz) wieder ausgleicht, ist das so, wie wenn man für umsonst fürs Ausland arbeitet. Man baut und schickt Autos, an denen die sich erfreuen und bekommt im Gegenzug bunte Zettel (oder digital). 

Das mit dem Freiburger Unternehmen ist richtig, aber wir haben immer noch den Ruf gute Qualität zu liefern und das macht die ganze Welt zum Markt für unsere Waren. Das ermöglicht uns mehr Waren zu produzieren und somit auch mehr zu verkaufen. dadurch bekommen wir mehr "bunte Zettel".

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RobertGray
vor 2 Stunden von lowcut:

Das Geld fließt in inländischen Unternehmen und erhöht die Geldmenge im Wirtschaftskreislauf im Land.


Vor kurzem noch irgendwo gelesen, dass die Dividendenzahlungen  („Gewinnausschüttungen“) deutscher Unternehmen mehrheitlich ins Ausland gehen. Ein schwacher Euro ggü. anderen Währungen dürfte dies verstärken, da sich Unternehmen und Bürger in diesen Währungsräumen günstiger in europäische (Euroland) Unternehmen einkaufen können. 
 

Aus dieser Perspektive ist es aktuell ganz gut, dass die Mehrheit der Unternehmen nicht Börsengelistet sind (was aber ausländische Investoren nicht davon abhält sich dort einzukaufen). 
 

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pete1
vor 44 Minuten von Tatsächlich:

Komisch, dass er trotzdem nur 0,2% zu den Weltresevewährungen beiträgt - für mich bedeutet das: irrelevant

 

Relevant sind Dollar, Euro, Pfund, Yen

Evtl. noch Renminbi, kanadischer und australischer Dollar

Ist für dich wichtig, ob eine Währung relevant oder krisensicher ist? Der Schweizer Franken ist definitiv beides. Siehe Chart. 

 

Der Schweizer Franken kann gar nicht so stark verbreitet sein, da nur ein Land diese Währung hat und das von einer Größe (geschätzt) 1/6 Deutschlands. Ich glaube bereinigt um die Größe des Landes sind die 0,2% (der Weltreservewährungen!) ziemlich gut. Ist aber alles nur grob geschätzt und überschlagen. Das Land hat nur eine Inflation von 3%. Das sagt doch eigentlich alles. 

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vanity
vor 8 Minuten von pete1:

... da nur ein Land diese Währung hat ...

Was ist mit Liechtenstein?

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor 1 Stunde von vanity:

Was ist mit Liechtenstein?

Das hast du jetzt aber aus dem Zusammenhang gerissen. 

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