Jennerwein 3. Oktober · bearbeitet 3. Oktober von Jennerwein Am 22.8.2024 um 08:30 von Rotenstein: Ich vermute auch, dass viele Anleger, die auf Einzelaktien setzen, ihre Rendite nicht korrekt und langfristig nachverfolgen und damit gar nicht wissen, wie sehr sie hinter dem Markt hinterherrennen. Das sage ich nicht aus Arroganz, sondern weil es mir selbst auch so gegangen ist - trotz langjähriger Erfahrung mit Einzelaktien. Volle Zustimmung. Fallweise wollte man es auch gar nicht so genau wissen, weil man sich die Fehler und die Underperformance, dann schmerzhaft vor Augen führen hätte müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia 3. Oktober Am 22.8.2024 um 08:30 von Rotenstein: Ich vermute auch, dass viele Anleger, die auf Einzelaktien setzen, ihre Rendite nicht korrekt und langfristig nachverfolgen und damit gar nicht wissen, wie sehr sie hinter dem Markt hinterherrennen. Das sage ich nicht aus Arroganz, sondern weil es mir selbst auch so gegangen ist - trotz langjähriger Erfahrung mit Einzelaktien. Das sollte aber doch durch Excel oder Portfolio Performance leicht zu beheben sein. Schwieriger ist der Vergleichsmaßstab und der Zeitraum. Auch darum bin ich ein Fan von Portfolio Performance, damit lässt sich deutlich leichter die Auswahl der eigenen Einzelaktien mit einem Benchmark vergleichen. Bleibt der Zeitraum. Die üblichen Jahresbilanzen sind für Privatanleger nur teilweise sinnvoll. Je nach Stoßrichtung des Portfolios wird es nach 3-5 Jahren überhaupt erst interessant. Das interessante an der Börse ist, dass es wie beim Schwergewichtsboxen zugeht, ein einziger wilder Schwinger kann im positiven wie negativen Sinne alles auf den Kopf stellen. Damit kann man sich natürlich auch selber betrügen und den klaren Punkterückstand schönreden. Und am Ende trotzdem siegreich sein. In jedem Fall ist es sogar die große Chance eines Einzelanlegers, dass er nicht sklavisch auf die Jahresbilanz achten muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 10. Oktober vor einer Stunde von Sapine: Kauf außerbörslich ZDF Mediathek Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotenstein 10. Oktober Am 3.10.2024 um 15:06 von PapaPecunia: Das sollte aber doch durch Excel oder Portfolio Performance leicht zu beheben sein. Schwieriger ist der Vergleichsmaßstab und der Zeitraum. Auch darum bin ich ein Fan von Portfolio Performance, damit lässt sich deutlich leichter die Auswahl der eigenen Einzelaktien mit einem Benchmark vergleichen. Bleibt der Zeitraum. Ich verfolge meine vollständige Rendite prospektiv erst seit 2020; die Jahre bis 2017 konnte ich retrospektiv rekonstruieren. Ich lege aber schon wesentlich länger an, wobei dies damals Einzelaktien und teilweise auch aktive Aktienfonds waren. Die Renditeverfolgung beschränkte sich dabei häufig darauf, dass ich den aktuellen Wert mit dem Einstandswert verglich; dies wurde auch dadurch befördert, dass die Bank dahinter eine grüne oder eben rote Prozentzahl setzte. Daneben lag bei mir auch immer viel Bargeld auf dem Tagesgeldkonto, weil ich erst Zeit brauchte, mir ein neues Investment zu suchen. Die Opportunitätskosten habe ich nie berechnet. Jetzt kannst du sagen, dass ich vielleicht besonders blöd bin. Und während ich gerne zugebe, nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein, erscheint es mir dennoch, dass es noch eine ganze Menge an Leuten gibt, die auch nicht so helle sind. Selbst hier im Forum, was schon eine Positivauswahl in Sachen Finanzbildung darstellen sollte, gibt es viele Leute, die ihre Rendite bis heute nicht berechnen, sondern nach Gefühl gehen. Wenn man einfach das Geld, wie es hereinkommt, in den Vanguard FTSE All-World buttert, nun, dann muss man eigentlich auch nicht mehr wirklich seine Rendite berechnen. Allerdings müssten es Anleger in Einzelaktien sehr wohl tun, wenn sie Geldanlage und nicht nur ein teures Hobby betreiben wollen. Was du zur Zeit sagst, stimmt natürlich - eigentlich sollte das Zeitfenster bei 10 Jahren und mehr liegen. Das aber ist ein Problem, denn man stellt so eben erst sehr spät fest, wie schlecht die eigene Rendite ist. Ich hätte das Vielfache meines jetzigen Vermögens, hätte ich schon früher Indexfonds entdeckt. Aktien für die Ewigkeit gibt es halt leider nicht, und von daher auch kein Ewigkeitsdepot. Die immer wieder zitierte angebliche Studie von Fidelity, die überlegene Renditen bei Toten zeigen soll, also bei Leuten, die alles liegen lassen, ist eine urbane Legende, den sie hat es nie gegeben. Aber was ist die Alternative zu Buy & Hold? Mir ist heute klar, dass ich meine Kaufs- und Verkaufsentscheidungen letztlich emotional getroffen habe. Narrative, die in die Welt gestreut wurden, haben mich mehr beeinflusst also irgendwelche Zahlen, die ich am Ende sowieso nicht wirklich interpretieren konnte. Oder will hier jemand ernsthaft erzählen, man könne einem normalen Beruf nachgehen und abends und am Wochenende Geschäftsberichte lesen, am besten nicht nur vom investierten Unternehmen, sondern von der ganzen Branche, und sich mit den neuesten Entwicklungen, etwa technologischer Natur, auseinanderzusetzen, und sich dann noch die Lebensläufe der Chefetage zu Gemüte führen und einschätzen, ob sie die richtigen Leute sind? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 10. Oktober vor einer Stunde von Rotenstein: Ich verfolge meine vollständige Rendite prospektiv erst seit 2020; die Jahre bis 2017 konnte ich retrospektiv rekonstruieren. Ich lege aber schon wesentlich länger an, wobei dies damals Einzelaktien und teilweise auch aktive Aktienfonds waren. Die Renditeverfolgung beschränkte sich dabei häufig darauf, dass ich den aktuellen Wert mit dem Einstandswert verglich; dies wurde auch dadurch befördert, dass die Bank dahinter eine grüne oder eben rote Prozentzahl setzte. Daneben lag bei mir auch immer viel Bargeld auf dem Tagesgeldkonto, weil ich erst Zeit brauchte, mir ein neues Investment zu suchen. Die Opportunitätskosten habe ich nie berechnet. Jetzt kannst du sagen, dass ich vielleicht besonders blöd bin. Und während ich gerne zugebe, nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein, erscheint es mir dennoch, dass es noch eine ganze Menge an Leuten gibt, die auch nicht so helle sind. Selbst hier im Forum, was schon eine Positivauswahl in Sachen Finanzbildung darstellen sollte, gibt es viele Leute, die ihre Rendite bis heute nicht berechnen, sondern nach Gefühl gehen. Wenn man einfach das Geld, wie es hereinkommt, in den Vanguard FTSE All-World buttert, nun, dann muss man eigentlich auch nicht mehr wirklich seine Rendite berechnen. Allerdings müssten es Anleger in Einzelaktien sehr wohl tun, wenn sie Geldanlage und nicht nur ein teures Hobby betreiben wollen. Was du zur Zeit sagst, stimmt natürlich - eigentlich sollte das Zeitfenster bei 10 Jahren und mehr liegen. Das aber ist ein Problem, denn man stellt so eben erst sehr spät fest, wie schlecht die eigene Rendite ist. Ich hätte das Vielfache meines jetzigen Vermögens, hätte ich schon früher Indexfonds entdeckt. Aktien für die Ewigkeit gibt es halt leider nicht, und von daher auch kein Ewigkeitsdepot. Die immer wieder zitierte angebliche Studie von Fidelity, die überlegene Renditen bei Toten zeigen soll, also bei Leuten, die alles liegen lassen, ist eine urbane Legende, den sie hat es nie gegeben. Aber was ist die Alternative zu Buy & Hold? Mir ist heute klar, dass ich meine Kaufs- und Verkaufsentscheidungen letztlich emotional getroffen habe. Narrative, die in die Welt gestreut wurden, haben mich mehr beeinflusst also irgendwelche Zahlen, die ich am Ende sowieso nicht wirklich interpretieren konnte. Oder will hier jemand ernsthaft erzählen, man könne einem normalen Beruf nachgehen und abends und am Wochenende Geschäftsberichte lesen, am besten nicht nur vom investierten Unternehmen, sondern von der ganzen Branche, und sich mit den neuesten Entwicklungen, etwa technologischer Natur, auseinanderzusetzen, und sich dann noch die Lebensläufe der Chefetage zu Gemüte führen und einschätzen, ob sie die richtigen Leute sind? Danke für deine offenen Worte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 10. Oktober Ich will ja ungern einschreiten, aber diese Diskussion gehört nicht hier her. Kann sie gerne in einen eigenen Faden ausgliedern bei Interesse. Titel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 12. Oktober Es ist mal wieder Zeit eine aktuelle Auflistung zu machen. Das Ewigkeitsdepot schrumpft ein wenig, wie nicht anders zu erwarten. Es gibt zwar Aktien, die man lange halten kann aber für die Ewigkeit wäre zu lange. Es folgt das Altdepot in hellgelb (Aktien) und hellblau (Fonds). Manchmal frage ich mich, Gewinne laufen lassen? Der Klumpen ist groß, aber er würde mir nicht den Hals brechen. Und nun kommen die Neuerwerbungen der letzten Jahre. Am 7.1.2024 um 11:57 von Sapine: Und hier findet ihr die Aufstellung vom Jahresanfang. Die Ergänzung von dividendenstarken Titeln tut meiner Entnahme gut und führt dazu, dass mein Depot weniger latente Steuern enthält. Die genauere Berechnung der Rendite hebe ich mir fürs Jahresende auf, aber das Depot hat sich bis jetzt deutlich erholt im Vergleich zum ersten Halbjahr. Soviel kann ich schon sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FlintheartG. 13. Oktober Am 22.8.2024 um 09:33 von McScrooge: Ein Punkt, der hier bereits öfter diskutiert wurde, nur noch nicht von allen verstanden wurde: Es gibt genug Anleger, die sich dem „täglichen Schw….Vergleich“ einfach nicht stellen müssen, weil es völlig egal ist, ob man mal 1/2 % hinter dem Markt liegt. Am Ende wird die Ente fett. Ich kann nach über 25 Jahren Börse damit leben, ab und an dem Markt hinterher zu laufen. Bin aber in den holprigen Börsenphasen bisher immer sehr zufrieden damit gewesen, da dem Markt nicht hinterhergelaufen zu sein. Jeder also so wie er’s mag und damit am besten klarkommt. Ich habe in letzter Zeit viel in der Historie des Forums gelesen, man merkt den Posts deutlich die Zeit an, in der sie geschrieben werden. Die passiv Anhänger sind in Phasen, in denen es gut läuft, die am lautesten „brüllen“, geht es runter wird es immer stiller und stiller um diese Gruppe. Die einzig konsistente Gruppe scheint die zu sein, die aktiv (in Einzelwerten) anlegt, nur sind viele davon verschwunden, wahrscheinlich weil sie sich die Anfeindungen hier nicht mehr antun wollten. Ein großer Wissensverlust, aber auch der Spaß, den es hier wohl in der Vergangenheit gab, ist im Einheitsbrei leider verloren gegangen. @McScrooge magst Du den Satz oben etwas näher erläutern, also Dein Vorgehen in holprigen Zeiten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 13. Oktober · bearbeitet 13. Oktober von McScrooge vor 30 Minuten von FlintheartG.: Dein Vorgehen in holprigen Zeiten? Mein Vorgehen ist in den holprigen Zeiten nicht anders als in den normalen. Soll heißen: Ich renne nicht dem Zeitgeist hinterher und übergewichte die Werte nicht, die momentan „hip“ sind. Ich bin stoisch zum größten Teil in Value investiert, in viele völlige Langweiler. Die steigen nicht mehr schnell, aber langsam und stetig. Die schütten solide aus und ich muss nicht 4X täglich ins Depot schauen… vor 30 Minuten von FlintheartG.: nur sind viele davon verschwunden, wahrscheinlich weil sie sich die Anfeindungen hier nicht mehr antun wollten. Das wird so sein. vor 30 Minuten von FlintheartG.: Die einzig konsistente Gruppe scheint die zu sein, die aktiv (in Einzelwerten) anlegt Ich habe ca. 1/5 auch ETFs, aber auch da ist es eben so, dass die beliebten zum großen Teil alle die gleichen Techs in den Top 10 haben. Mir gefällt das persönlich nicht. Aber jeder soll so anlegen, wie er mag. Das letzte Prozentchen Performance ist mir mittlerweile herzlich egal. Es ist für mich gut, so wie es ist. vor 8 Stunden von Sapine: Manchmal frage ich mich, Gewinne laufen lassen? Der Klumpen ist groß, aber er würde mir nicht den Hals brechen. Ja, der Klumpen ist groß. Ich fange dann immer irgendwann an, abzubauen. Aber Du muss dich damit wohlfühlen. Die Frage ist ja dann auch immer, wohin damit als Alternative Und zur Diskussion um das „Ewigkeitsdepot“ fällt mir nur ein: „Unsere bevorzugte Haltefrist ist für immer.“ sagt Buffet - und dem schließe ich mich an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PaulPanther 13. Oktober @McScrooge: Was sind denn Deine Langweiler Aktien? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 13. Oktober vor 1 Stunde von McScrooge: Ja, der Klumpen ist groß. Ich fange dann immer irgendwann an, abzubauen. Aber Du muss dich damit wohlfühlen. Leider habe ich nur die Wahl zwischen Komplettverkauf mit Verlust des steuerlichen Altfalls oder keinem Verkauf. Sonst hätte ich die Positionsgröße sicher schon reduziert. vor 1 Stunde von McScrooge: Und zur Diskussion um das „Ewigkeitsdepot“ fällt mir nur ein: „Unsere bevorzugte Haltefrist ist für immer.“ sagt Buffet - und dem schließe ich mich an. Und dennoch muss man auch im Ewigkeitsdepot immer wieder mal was rauswerfen. Buffet hat zuletzt die Bank of America stark reduziert. Bei mir waren es einige deutsche Werte, bei denen die Renditeaussichten nicht mehr für eine Langfristanlage sprachen. Nebenbei ist der Home Bias geschrumpft und die Ausschüttungsquote gestiegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge 13. Oktober · bearbeitet 13. Oktober von McScrooge vor 1 Stunde von PaulPanther: Was sind denn Deine Langweiler Aktien? P&G, J&J, Nestle, Colgate, Kimberley, CocaCola, Pepsico, BAT, Chevron, McDonalds z.B. vor 39 Minuten von Sapine: Leider habe ich nur die Wahl zwischen Komplettverkauf mit Verlust des steuerlichen Altfalls oder keinem Verkauf Gut, aber den steuerlichen Altfall zu realisieren könnte ja auch sinnvoll sein irgendwann. vor 39 Minuten von Sapine: Und dennoch muss man auch im Ewigkeitsdepot immer wieder mal was rauswerfen Natürlich, passiert mir ebenso. Der Ansatz aber, nicht zur Spekulation zu verkaufen, sondern zum halten, ist eben etwas anderes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LaRoth 13. Oktober · bearbeitet 13. Oktober von LaRoth Rechtschreibung vor 20 Stunden von Sapine: Manchmal frage ich mich, Gewinne laufen lassen? Der Klumpen ist groß, aber er würde mir nicht den Hals brechen. Das Klumpenrisiko hast Du erkannt, es ist - wie der Name sagt - ein Risiko und sollte minimiert werden. Zu hoffen, dass es gut geht ("Gewinne laufen lassen"), ist das dann nicht ein Anlegefehler? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker 13. Oktober · bearbeitet 13. Oktober von Schwachzocker vor 12 Stunden von FlintheartG.: ...Die einzig konsistente Gruppe scheint die zu sein, die aktiv (in Einzelwerten) anlegt, nur sind viele davon verschwunden, wahrscheinlich weil sie sich die Anfeindungen hier nicht mehr antun wollten... Nein, das sind alle ETF-Anleger geworden. vor 12 Stunden von FlintheartG.: Ein großer Wissensverlust... Der Umstand, dass Menschen gute Gefühle anstreben, ist eigentlich kein sonderlich großer Wissensverlust. vor 12 Stunden von FlintheartG.: ...aber auch der Spaß, den es hier wohl in der Vergangenheit gab, ist im Einheitsbrei leider verloren gegangen. Och, das sehe ich anders. Solange es noch Dividendenjäger gibt, gibt es auch Spaß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric 14. Oktober Am 13.10.2024 um 01:09 von Sapine: Die Ergänzung von dividendenstarken Titeln tut meiner Entnahme gut und führt dazu, dass mein Depot weniger latente Steuern enthält. Meinst du mit "tut meiner Entnahme gut", generell den Umstand dass du alte Positionen abbaust? Oder meinst du damit, dass du künftig seltener Positionen verkaufen musst, weil Dividenden als stetig wiederkehrendes Einkommen die Notwendigkeit, zu bestimmten Zeitpunkten Cash aus Verkäufen generieren zu müssen, reduzieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 14. Oktober vor 3 Stunden von Kai_Eric: Meinst du mit "tut meiner Entnahme gut", generell den Umstand dass du alte Positionen abbaust? Oder meinst du damit, dass du künftig seltener Positionen verkaufen musst, weil Dividenden als stetig wiederkehrendes Einkommen die Notwendigkeit, zu bestimmten Zeitpunkten Cash aus Verkäufen generieren zu müssen, reduzieren? Letzteres. Alte Positionen baue ich grundsätzlich ab, wenn sie mir nicht mehr haltenswert erscheinen. Bei den letzten Neuinvestitionen wollte ich meine Ausschüttungsquote minimal anheben. Ein Cash Flow in Höhe meiner Entnahmen oder leicht darüber ist mein Ziel, um später keinen Aufwand damit zu haben. Man weiß ja nie wie man sich im Fall von Krankheit oder Alter ums Depot kümmern kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric 14. Oktober vor 40 Minuten von Sapine: Letzteres. Alte Positionen baue ich grundsätzlich ab, wenn sie mir nicht mehr haltenswert erscheinen. Bei den letzten Neuinvestitionen wollte ich meine Ausschüttungsquote minimal anheben. Ein Cash Flow in Höhe meiner Entnahmen oder leicht darüber ist mein Ziel, um später keinen Aufwand damit zu haben. Man weiß ja nie wie man sich im Fall von Krankheit oder Alter ums Depot kümmern kann. Völlig nachvollziehbar. "Nebenbei" eliminierst du dadurch auch noch das Risiko, Positionen in einem ungünstigen Marktumfeld abschmelzen zu müssen, um dein Konto wieder aufzufüllen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 14. Oktober Ein Cash Flow in Höhe der Entnahmerate erlaubt es mit kleinerer Reserve zu fahren. Wenn ich von einem Rückgang der Ausschüttungen um 30 % ausgehe (Crash von 50 %), dann muss ich nicht mehr als 0,4 % p.a. aus der Reserve entnehmen. Damit würde mir eine Cashreserve von 5 % für zwölf Jahre reichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Solara 14. Oktober vor 12 Stunden von Schwachzocker: Nein, das sind alle ETF-Anleger geworden. Es gibt bestimmt welche, die das Lager gewechselt haben. Wahrscheinlich solche, die weniger als 10 Jahre Aktien halten und lieber mit der Masse unterwegs sein wollen. Kann ich verstehen, heute als Börsenanfänger würde ich mir bei soviel Gegenwind das Anlegen in Einzelaktien auch nicht mehr zutrauen. Ich werde meine Strategie allerdings beibehalten. Ich habe Altaktien mit 28 Jahren Haltedauer, die bestehen quasi nur aus steuerfreiem Gewinn und ist nach derzeitigem Stand auch so vererbbar. Ansonsten mache ich es ähnlich wie Sapine, die Aufstockungen der letzten Jahre sind in dividendenstarke Werte gegangen um den Betreuungsaufwand meines Depots so gering wie möglich zu halten. Mein derzeitiger Plan lautet: idealerweise wächst das Depot noch zwei Jahre bis es eine neue magische Grenze erreicht hat und ich in den Ruhestand gehe. Auf diesen Zielwert wird es "eingefroren". Bedeutet, Dividenden und jeder Kurszuwachs über der magischen Grenze wird abgeschöpft, der Rest vererbt. Mal schauen, wie es läuft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine 22. Oktober Quellensteuer französische Aktien im Depot der 1822direkt Der Übertrag der beiden französischen Aktien LVMH und VINCI von maxblue zum Depot der 1822 hat problemlos funktioniert (wenn auch nicht im Express Tempo). Grund war, dass ich bei der 1822 eine Vorabbefreiung von der Quellensteuer für französische Aktien beantragen konnte. Dies habe ich getan und mittlerweile die erste Ausschüttung für VINCI bekommen. Es wurden planmäßig nur noch 12,8 % Quellensteuer einbehalten und auf die KEST angerechnet. Soli wurde nur für den Restbetrag erhoben. Es funktioniert genau so wie es soll. Depotstruktur 49,7 % USA 28,7 % Europa 7,1 % Emerging Markets 5,8 % Pazifik incl. Asien 3 % Kanada 5,7 % Cash/Renten Davon 14,22 % Small Caps Aufteilung nach Anlageklassen (ohne eigengenutztes Haus und Rentenansprüche) 91,8 % Aktien (68,2 % Einzelaktien, 23,6 % Fonds) 57,2 % Altdepot Einzelaktien 10,5 % Altedepot Fonds 11,0 % Neudepot Einzelaktien 13,0 % Neudepot Fonds 5,7 % Cash/kurzlaufende Renten 2,5 % Gold EDIT: Korrekturen aufgrund von Rechenfehlern und Aufteilung nach Anlageklassen ergänzt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag