DVAG Verträge Kündigen

[schiebung]

Hallo liebe Community,

 

lang ists her da Stand vor meiner Tür ein Freund mit einem neuen Beruf und war gewillt mir zu helfen und ich natürlich sehr Naiv Also schloss ich ein paar der Standardverträge ab, welche jetzt schon seit 3 Jahren und 4 Monaten am laufen sind. Wollte mich denen schon vorher entledigen aber konnte mir nicht ans Herz fassen mich in den Papierkrieg zu stürzen und dachte mir mein "Freund" wird schon Recht haben. Nun habe ich seit knapp 1 Jahr einen neuen Vermögensberater und seitdem hatte sich meine Situation verändert. Aber vom neuen VB kam nichts. Er erschien nicht zu vereinbarten Terminen und meldet sich nicht auf Anrufe oder E-Mails. Nun muss ich halt Kündigen, allerdings finde ich in meinen "kompletten" Unterlagen nichts zum Thema Kündigung.

 

Deshalb bitte ich euch um Hilfe ob Ihr Tipps habt oder wisst ob ich irgendwas beachten muss.

 

Ich selbst habe damals Abgeschlossen:

Unfallversicherung - Aachen Münchener

Arbeitsunfähigkeitsversicherung - Aachen Münchener

Riester-Rente - Aachen Münchener

Wertpapierhandel - Deutsche Bank

Zahnzusatzversicherung - Central - Aachen Münchener?

Sparbuch - Badenia

Vermögenswirksame Leistungen - Deutsche Bank

Muss ich der DVAG oder meinem VB auch kündigen?

 

Denke es sind Verträge die jeder von denen bekommt und nicht wie behauptet wird "persönlich abgestimmt" .

Muss ich irgendwas beachten? Wenn ich das Badenia Sparbuch kündige wird dann automatisch mein Geld ausgezahlt, bei Ende? Ab wann lohnt sich eher Betragsfreistellung bzw wann ist es möglich? Ist es möglich bis zur Kündigung den Betrag Freizustellen? Wenn ich kündige komme ich dennoch an VL und die bisher eingezahlte Riester Rente dran? Bin seit längerem wieder Schüler und wollte deshalb meine Arbeitsunfähigkeitsversicherung über meinen VB Betragsfrei stellen lassen aber da hat sich nichts getan. Vielleicht ist es ja dennoch eine nützliche Info ^^

 

Bitte um Hilfe! Kündigungsschreiben sind nicht das Problem allerdings hab ich immer ein schlechtes Gewissen, da das Vertrauen in diese Sachen stark geschwächt wurde. Verlust sehe ich als Lehrgeld an

 

Mit freundlichem Gruß und vielem Dank,

schiebung

[Meierlein]

Hey hallo,

 

gerade stecke ich in der selben Situation.

Meine Frage nun an dich. Wie bist du die Situation angegangen und was war das Ergebnis?

 

Beste Grüße

[jm2c]

Willkommen Meierlein,

 

ich denke, da wird es auf einen Einzelbeitrag aus September 2013 keine Antwort von schiebung mehr geben.

 

Von der Basis her, ist immer deine Gesamtsituation zu betrachten und jeder Vertrag für sich! Mit der DVAG oder VB muss man dabei nicht in Kontakt treten und auch nichts über die kündigen. Seine Angelegenheiten kann man auch direkt mit dem Vertragspartner selbst regeln. Allgemein stimme ich der negativen DVAG Stimmung nicht zu, Viele hätten doch noch gar nichts, was es zu kündigen gäbe. Durch den DVAGler vor der Türe kam man zu den Verträgen (ich auch) und hat später den Weg hierhergefunden. Einige Verträge habe ich gekündigt, aber meine alte Rentenversicherung/Unfallversicherung oder Kfz-Versicherung einfach behalten. Selbst der alte Bausparer mit 2 Prozent Basis plus 2 Prozent Bonus (bei Darlehensverzicht) ist bei der BADENIA noch im Bestand.

 

Beim Thema Riester-Rente habe ich das mit der DWS ja selbst angegangen. Ich weiß alternativ nicht, wie sich meine klassische AM Versicherung RenteErtrag entwickelt hätte. Ich weiß nur, dass ich erst in 2014 seit 2007 trotz 5€-Trick und freiem Fondsvermittler mit dem DWS Fondssparplan in die Wirtschaftlichkeit gedreht bin. Als Aktionär per Direktanlage habe ich Geld gewonnen aber auch schon verloren. Alles was ich damit schreiben will: Eine Eigeninitiative muss deswegen noch lange nicht von Anlage- bzw. Vorsorgeerfolg gekrönt sein.

[jm2c]

Und da hänge ich gleich noch ein Post als Ergänzung dran. Von der DVAG kann man halten was man will, die Vermittlerin war zu meinen Ausbildungszeiten einfach da. Wahrscheinlich noch Glück für mich, dass mein Ellis da bereits vorsorgten, sonst wäre im nämlich bei einem AWDler gelandet. Die waren zu der Zeit sehr aktiv. Kann sein, dass man sich da als junger Mensch beeinflussen und beeindrucken lässt. Na und? Immer noch besser als nichts zu tun. Klar, hier sind die Freaks unterwegs und jetzt interessiert es mich der Kram auch etwas. Aber damals?

 

Ach so, und der DVAG und VB muss man nicht extra kündigen .

[Goldwasser]

würde davon abraten, DVAG Verträge zu kündigen. Dort hat man alles aus einer Hand von kompetenten Vermögensberatern, was ein großer Vorteil sein kann, wenn es hart auf hart kommt!

 

Deswegen würde ich dem Threadersteller und dem zweiten Poster mit den ähnlichen Verträgen erstmal raten, daran festzuhalten.

 

Bei der DVAG bekommt man zwar nicht die jeweils besten Verträge, aber das wird durch ein innovatives Allfinanz-Konzept ausgeglichen, bei dem man alles aus einer Hand hat und sich keine großen Sorgen machen muss.

[Matthew Pryor]

Du kennst maximal einen persönlich,mutmaßlich gehst du selbst für die DVAG Klinken putzen.Billiges Rumgespamme das als solches ab sofort auch konsequent der Moderation gemeldet wird.

[Anleger Klein]

Lass ihn doch, er hat sich doch extra für solche Posts wunderschöne Textbausteine gebastelt und die sogar vom Marketing Korrektur lesen lassen

 

Dabei hat er viele Dinge nicht verstanden - eines davon ist, dass so ein Vertrag zwischen Versicherung und Versicherungsnehmer zustande kommt und der "Vermögensberater" in diesem Zusammenhang völlig wertlos ist, egal wen er vertritt. Kein Vertragspartner, juristisch wertlos.

[tyr]

Bei der DVAG bekommt man zwar nicht die jeweils besten Verträge, aber das wird durch ein innovatives Allfinanz-Konzept ausgeglichen, bei dem man alles aus einer Hand hat und sich keine großen Sorgen machen muss.

Das Allfinanz-Konzept war in den 1970ern mal innovativ. Das ist jetzt 40 Jahre her. Mittlerweile bietet jede Sparkasse und Genossenschaftsbank um die Ecke ein Allfinanzkonzept an: alle Finanzprodukte aus einer Hand.

 

Daher: worin besteht heutedie Innovation des Allfinanz-Konzeptes der DVAG?

[jm2c]

Deswegen würde ich dem Threadersteller und dem zweiten Poster mit den ähnlichen Verträgen erstmal raten, daran festzuhalten.

So pauschal würde ich das nicht schreiben. Die Beiden müssen sich nur mal in Ruhe die Verträge anschauen und dann entscheiden. Am Ende kann auch die Kündigung stehen. Es kommt ja ebenso auf die Art der Versicherung an. Ich nehme jetzt bloß mal die Kfz-Versicherung. Sicher, kann man da jedes Jahr um den 30. November wegen paar Euro rummachen und hin-und-her. Ich bin da viel zu faul und will mich nicht mit befassen, da ist mir meine Zeit zu schade. Ich habe es ja auch mal im Vergleichsportal eingegeben, konnte ich keine wesentlichen Unterschiede feststellen. Wie gut oder schlecht die Direktversicherer im Schadensfall regulieren, weiß ich auch nicht. Auf jeden hatte ich dann paar Wochen immer Tagespost zu Kfz-Policen .

 

Das Allfinanz-Konzept ist heute keine Innovation mehr, das stimmt, tyr. Aber wie bereits geschrieben, die DVAGler sind bei den jungen Leuten gleich immer da.