Marcise September 16, 2013 Zum Thema Risikoklassen habe ich für mich folgende Einordnung vorgenommen: RK1: Risikoloser Anteil / Sicherer Hafen / Grundsätzlich die Trennung zum risikobehafteten Teil aus RK2 und RK3 Funktion: Sichere Geldanlage / Korrelationseffekte stehen im Hintergrund Produkte: Tagesgeld, Festgeld, dt. Staatsanleihen kurze Laufzeit RK2: Risikobehafteter Anteil / Diversifizierung des Depots / Ausnutzung von Korrelationseffekten Funktion: Reduzierung des unsystematischen Risikos in Wertpapierdepots Produkte: dt. Staatsanleihen über alle Laufzeiten, Euro Corporates RK3: Risikobehafteter Anteil / Renditegenerator (der Vollständigkeit wegen) Funktion: Rendite generieren über ein breit gestreutes Aktiendepot und eine Beimischung von Rohstoffen Produkte: Aktien, Rohstoffe _______ Ein Wertpapierdepot besteht mE aus Produkten der o.g. Kategorien RK 2+3. Davon getrennt zu betrachten ist der risikolose Anteil (im Supergau ist aber auch die Kohle weg) in einer Höhe, die man nicht pauschal nennen kann. Ob nun 20%, 30% oder 70% risikoloser Anteil, dass hängt von vielen Faktoren ab, z.B. vom Gesamtvermögen, Alter und Gesundheitszustand (von einem selber oder nahestehenden Menschen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse September 17, 2013 RK2: Risikobehafteter Anteil / Diversifizierung des Depots / Ausnutzung von Korrelationseffekten Funktion: Reduzierung des unsystematischen Risikos in Wertpapierdepots Produkte: dt. Staatsanleihen über alle Laufzeiten, Euro Corporates Ok - also fallen internationale Unternehmensanleihen, wie sie mir vorschwebten, schon in RK3 aus Deiner Perspektive aus? Welche Produkte eignen sich denn aus Deiner Sicht für RK2? Würde auch gern hier in ETFs gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise September 18, 2013 Ich würde gar nicht so sehr in die Diskussion gehen und versuchen, Risikoklassen eindeutig voneinander abgrenzen zu wollen. Dazu bräuchte man deutlich mehr als Rk 1-3. Was soll erreicht werden mit der Beimischung von Anleihen in einem Wertpapierdepot? Reduzierung des unsystematischen Risikos. Natürlich kann man jetzt anfangen und versuchen, das ganze Anleihenuniversum abzubilden. Würde ich aber nicht machen. Wenn man es genau nimmt, dann wären Langläufer gut geeignet, Korrelationseffekte zu Aktien und Rohstoffen positiv auszunutzen. Man kann aber mE auch gut einen Anleihenkorb über alle Durations nehmen. Hier gibt es schöne, große ETFs. Beispiel: iShares eb.rexx® Government Germany (DE) ISIN: DE0006289465 TER: 0,15% Replikationsmethode: Replikation I/A: Inländisch A/T: Ausschüttend Auch Unternehmensanleihen würden sich als Beimischung eignen: iShares Euro Corporate Bond ETF, ISIN DE0002511243, WKN 251124, IBCS Warum ich keine internationalen AnleihenETFs in einem passiven Depot nehmen würde: den zusätzlichen Korrelationseffekt sehe ich als marginal an mehr Rendite wird nur durch mehr Risiko erreicht, was hier der Fall ist man holt sich im Anleihenteil das Währungsrisiko ins Depot grundsätzlich wäre eine solche "Feinjustierung" im Depot erst etwas für wirklich große Vermögen Sicher kann man anstatt auf deutsche auch auf europäische Staatsanleihen gehen, hat dann aber eben auch die entsprechenden Experten mit an Bord. Also mein Fazit: Für mich eignen sich deutsche Staatsanleihen als Langläufer oder über alle Durations am besten. Wer aber gerne in die Breite diversifizieren will, kann dass gerne mit Internationalen Anleihen, EM-Anleihen, Staat und Unternehmen etc. machen. In der Regel sprechen wir hier aber von einem Anleihenanteil von bspw. 25% des Depots. Bei 100k € sind das 25k €. Warum sollte man die 25k € auf 5 Anleihen ETFs streuen, um alles abzudecken? Dann mE doch lieber einfach handhaben und 1 bus max. 2 ETFs auswählen. Und dann würde ich eben die o.g. bevorzugen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX September 18, 2013 Beispiel: iShares eb.rexx® Government Germany (DE) ISIN: DE0006289465 TER: 0,15% Replikationsmethode: Replikation I/A: Inländisch A/T: Ausschüttend Alternativ: Deka Deutsche Börse EUROGOV ® Germany UCITS ETF (DE000ETFL177) TER 0,15% (replizierend - ausschüttend) Beim Deka-Fonds findet sich eine geringere mod. Duration von 4,64 (iShares: 4,83). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 September 18, 2013 · bearbeitet September 18, 2013 von troi65 Warum ich keine internationalen AnleihenETFs in einem passiven Depot nehmen würde: den zusätzlichen Korrelationseffekt sehe ich als marginal an mehr Rendite wird nur durch mehr Risiko erreicht, was hier der Fall ist man holt sich im Anleihenteil das Währungsrisiko ins Depot grundsätzlich wäre eine solche "Feinjustierung" im Depot erst etwas für wirklich große Vermögen Deswegen überlassen wir das erst mal ( exklusiv ? ) Schinzilord. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse September 18, 2013 Danke Euch! Ich schaue mir die Vorschläge mal in Ruhe an - bin momentan noch am Lesen quer durch Forum und muß auch nochmal an die Musterdepots. Dann überarbeite ich das, was ich machen möchte... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX September 18, 2013 ... den zusätzlichen Korrelationseffekt sehe ich als marginal an. Zumal sich Korrelationen ohnehin im Laufe der Zeit ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertpapiertiger September 18, 2013 ... den zusätzlichen Korrelationseffekt sehe ich als marginal an. Zumal sich Korrelationen ohnehin im Laufe der Zeit ändern. na es reicht doch zu wissen das sie sich ändern habe für mich die Entscheidung getroffen das EM local bonds, REITS, Rohstoffe und Coporate HighYield mein RK2 sind. Weitere Teilnehmer hab ich ich bisher nicht diversintifiziert. Emerging Corporate Bonds wären noch ein Kandidat. Wird Zeit das es mal ein paar mehr EM Corp. non iShare ETFs kommen. Dann bin ich dabei ´like white on rice´ Grüsse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schinzilord September 18, 2013 Deswegen überlassen wir das erst mal ( exklusiv ? ) Schinzilord. Ich wusste gar ned, dass ich so gut aufgestellt bin Fuer mich finde ich globale Anleihen sinnvoller als globale SC, zumal ich durch REITs meinen SC Risikofaktoranteil eh ausbaue. Kann man aber auch anders sehen Aber bevor ich FM dazumische, haette ich lieber die weltweiten Anleihenmaerkte abedeckt. Weltweiter Anteil fremdkapital : eigenkapital = 2 : 1. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowecurt September 26, 2013 Habe ich richtig gesehen dass der TE gar keine Renten-Fonds hat sondern nur Aktien-Fonds? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 September 26, 2013 ja, ist ein reines RK3 Depot ,er ist im Moment am umdenken . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Moneycruncher September 27, 2013 Zumal sich Korrelationen ohnehin im Laufe der Zeit ändern. na es reicht doch zu wissen das sie sich ändern habe für mich die Entscheidung getroffen das EM local bonds, REITS, Rohstoffe und Coporate HighYield mein RK2 sind. Weitere Teilnehmer hab ich ich bisher nicht diversintifiziert. Emerging Corporate Bonds wären noch ein Kandidat. Wird Zeit das es mal ein paar mehr EM Corp. non iShare ETFs kommen. Dann bin ich dabei ´like white on rice´ Grüsse REITS sind Aktien, sogar Branchenaktien. Alles andere als Zuordnung zu RK3 wäre sehr eigenwillig, dito Rohstoffe. RK2 wären z.B. europäische Pfandbriefe, die hier im Forum etwas zu kurz kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 27, 2013 Emerging Corporate Bonds wären noch ein Kandidat. Wird Zeit das es mal ein paar mehr EM Corp. non iShare ETFs kommen. Dann bin ich dabei ´like white on rice´ http://www.spdrseurope.com/product/fund.seam?ticker=SYBE%20GY Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 27, 2013 http://www.spdrseuro...icker=SYBE%20GY Was sind denn deine Erfahrungen mit dem Ding? Der ETF war doch mal in deinem Besitz, oder? Was hat dich bewogen ihn zu kaufen? Grund für den Verkauf ist, denke ich, relativ klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse September 27, 2013 · bearbeitet September 27, 2013 von Sparbuechse Ich bin übrigens auch noch da ;-). Ein kurzes Zwischenfazit: Es wird wohl darauf rauslaufen, daß ich mein Depot hauptsächlich um RK2 erweitere und die RK3-Positionen umbauen werde. Werde mich vermutlich stark an marcise und supertobs orientieren - gibts noch andere Musterdepots, die ich mir anschauen könnte/sollte? Bin etwas langsam momentan, weil eine sehr interessante Mietgelegenheit aufgetaucht ist, die aber so teuer ist, daß quasi über Nacht die 'Kaufen oder Mieten'-Diskussion aufkam. Das muß ich zuerst lösen - bei einem (allerdings eher unwahrscheinlichen) Kauf wäre die Depotdiskussion relativ schnell erledigt, ich will hierfür aber den Thread nicht zweckentfremden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 27, 2013 http://www.spdrseuro...icker=SYBE%20GY Was sind denn deine Erfahrungen mit dem Ding? Der ETF war doch mal in deinem Besitz, oder? Was hat dich bewogen ihn zu kaufen? Grund für den Verkauf ist, denke ich, relativ klar. Kauf: versuchte weiterere Diversifizierung innerhalb des EM Bond Anteils Verk: Reissleine bei minus 10% gezogen (ohne zwischenzeitliche Ausschüttungen und Steuergutschrift) Besitze noch: A0RFFT ishares jpmorgan usd emerging markets bond fund A1JJTV spdr barclays capital em local currency government liquid index beide vor dem letzten Hype in 2011 gekauft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wertpapiertiger September 27, 2013 · bearbeitet September 27, 2013 von wertpapiertiger REITS sind Aktien, sogar Branchenaktien. Alles andere als Zuordnung zu RK3 wäre sehr eigenwillig, dito Rohstoffe. RK2 wären z.B. europäische Pfandbriefe, die hier im Forum etwas zu kurz kommen. der Anschein der Eigenwilligkeit könnte auch damit zusammenhängen das es nunmal meine RK Einordnung ist und nicht Deine Emerging Corporate Bonds wären noch ein Kandidat. Wird Zeit das es mal ein paar mehr EM Corp. non iShare ETFs kommen. Dann bin ich dabei ´like white on rice´ http://www.spdrseuro...icker=SYBE%20GY Danke für den Hinweis. Versteh ich "...Qualifying securities must be denominated in US dollars" dahingehend richtig, das der ETF Anleger nicht an den Schwankungen der lokalen Währungen im Vergleich zum Euro beteiligt ist, sondern höchstens von an den USD$/Euro Schwankungen ? Grüsse Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 September 27, 2013 REITS sind Aktien, sogar Branchenaktien. Alles andere als Zuordnung zu RK3 wäre sehr eigenwillig, dito Rohstoffe. RK2 wären z.B. europäische Pfandbriefe, die hier im Forum etwas zu kurz kommen. der Anschein der Eigenwilligkeit könnte auch damit zusammenhängen das es nunmal meine RK Einordnung ist und nicht Deine http://www.spdrseuro...icker=SYBE%20GY Danke für den Hinweis. Versteh ich "...Qualifying securities must be denominated in US dollars" dahingehend richtig, das der ETF Anleger nicht an den Schwankungen der lokalen Währungen im Vergleich zum Euro beteiligt ist, sondern höchstens von an den USD$/Euro Schwankungen ? Grüsse verstehst du richtig, Index (ETF) enthält nur $US Anleihen - es gibt meines Wissens noch keinen ETF mit mit EM Local Corporates Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowecurt September 28, 2013 Und was spricht gegen Fonds mit Dividenden-Strategie (quasi als passives Einkommen). Da hat man laufend jährlich Ausschüttungen die man z.B. für Urlaub nutzen kann und über Jahre hinweg auch noch Wertzuwachs. Ist das nicht besser als nur dieser "virtueller" Wertzuwachs? Es gibt auch Fonds und Aktien die monatlich oder vierteljährlich ausschütten. Jemand der monatlich aber eh 10.000 Euro verdient und er nicht auf passives Einkommen angewiesen ist, dem ist es verständlicherweise besser wegen dem Zinseszins-Effekt alle Ausschüttungen zu reinvestieren (in der Hoffnung auf Wertzuwachs). 1) db x-trackers STOXX® GLOBAL SELECT DIVIDEND 100 UCITS ETF 1D [WKN: DBX1DG / ISIN: LU0292096186] ETF, passiv gemanaged, TER 0,5%, Ausgabeaufschlag 0,00%, Ausschütung ca. 4,5% p.a. Link: http://www.finanzen....00_UCITS_ETF_1D 2) DWS Top Dividende LD [WKN: 984811 / ISIN: DE0009848119] Aktiv gemanaged, TER 1,5%, Ausgabeaufschlag 5,00%, Ausschütung ca. 3,5% p.a. Link: http://www.finanzen....op_Dividende_LD Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 September 29, 2013 Und was spricht gegen Fonds mit Dividenden-Strategie (quasi als passives Einkommen). Da hat man laufend jährlich Ausschüttungen die man z.B. für Urlaub nutzen kann und über Jahre hinweg auch noch Wertzuwachs. Ist das nicht besser als nur dieser "virtueller" Wertzuwachs? Es gibt auch Fonds und Aktien die monatlich oder vierteljährlich ausschütten. Jemand der monatlich aber eh 10.000 Euro verdient und er nicht auf passives Einkommen angewiesen ist, dem ist es verständlicherweise besser wegen dem Zinseszins-Effekt alle Ausschüttungen zu reinvestieren (in der Hoffnung auf Wertzuwachs). Grundsätzlich sind regelmäßige Ausschüttungen schon was Feines. Aber dabei sollte man die Freibeträge im Auge behalten. Sobald der Freibetrag überschritten ist, fallen bei jeder Ausschüttung fast 30% der Abgeltungssteuer zum Opfer. Das wird gerne mal vergessen, solange man noch nicht in dem Bereich angekommen ist. Die thesaurierenden Fonds nutzen somit einen Steuerstundungseffekt. Was man auch nicht ausser acht lassen sollte, ist die Problematik der regelbasierten Dividendenfonds (mal die Suchfunktion benutzen). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Oktober 5, 2013 · bearbeitet Oktober 5, 2013 von Sparbuechse So, melde mich zurück, und habe schon einige konkrete Ideen für die Neuausrichtung meiner Anlage: - Das abgeltungssteuerfreie Depot (siehe Eingangspost) mit ca. 100k€ Depotvolumen lasse ich unangetastet, wie auch schon geplant. Dort ist ausschließlich RK3 vertreten. - Das Depot, um was es geht (ebenfalls aktuell mit etwa 100k€ bestückt), baue ich in Richtung supertobs Musterdepot für große Vermögen um. Die konkrete Produktauswahl muß ich noch treffen, will für NA Value allerdings meine IBM-Direktanlage setzen. Ich will allerdings auch von ausschließlich db x-trackers weg und eine Anbieterdiversifikation aufbauen. Ich will auch RK2 einschließen und nehme einen Mix aus dem EMLE (ca. 2% bezogen auf beide Depots) und europäischen Unternehmensanleihen (ca. 8% bezogen auf beide Depots auf). - Die 100k€ Tagesgeld bleiben ebenfalls so, wie sie sind. RK1 baue ich um, wenn RK3/2 abgeschlossen ist. Somit habe ich etwa 30% meines Vermögens in RK1 - Zusammengefaßt ist die Aufteilung dann bei 30% RK1, 10% RK2, 60% RK3. Das vor dem Hintergrund, daß ich das Geld vermutlich frühstens in 10-15 Jahren haben will, aber bei einem günstigen Hausangebot in <10 Jahren trotzdem flexibel sein möchte. Konkrete Fragen: - Was haltet Ihr von der RK-Aufteilung bezogen auf mein Anlageziel? - Gibts noch Alternativen zu den Musterdepots von Marcise und Supertobs, die ich mir anschauen sollte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Oktober 5, 2013 · bearbeitet Oktober 5, 2013 von troi65 Konkrete Fragen: - Was haltet Ihr von der RK-Aufteilung bezogen auf mein Anlageziel? - Gibts noch Alternativen zu den Musterdepots von Marcise und Supertobs, die ich mir anschauen sollte? NA Value = IBM ? Bin mal gespannt , ob man Dir das hier durchgehen lässt. Angesichts Deines gem. #1 gemeldeten Lebensalters und des Anlagehorizontes hätte ich gegen die RK-Aufteilung keine Bedenken. Angesichts Deiner Zukunftspläne willst Du ja zurecht eine höhere RK1-Quote fahren. Grs. kann man sich schon an die hier gängigen Musterdepots für große Vermögen anlehnen. Ich glaub; Schinzilord schwimmt aber bereits ebenfalls in derselben Liga. Der Vollständigkeit halber könnte man noch in den Geiz-ist-Geil Depots von Bärenbulle fündig werden. Dort "drin" wimmelts aber vor ausländischen Thesaurierern , dass einem richtig schlecht werden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Oktober 6, 2013 NA Value = IBM ? Bin mal gespannt , ob man Dir das hier durchgehen lässt. Na bis jetzt scheint keiner was dagegen zu haben . Angesichts Deines gem. #1 gemeldeten Lebensalters und des Anlagehorizontes hätte ich gegen die RK-Aufteilung keine Bedenken. Angesichts Deiner Zukunftspläne willst Du ja zurecht eine höhere RK1-Quote fahren. Ich fühle mich irgendwie immer noch nicht richtig Wohl mit 30% RK1... Was, wenn ich doch kurzfristig ein gutes Hauskauf-Angebot finde? Hm. Der aktuelle Gedankengang ist: Ich bleibe dabei, die 100k€ im Depot, um das es geht, einfach mal umzusortieren, und das Tagesgeld so zu lassen, wie es ist. Wenn ich bei der Sparquote von 1000 Euro für RK2/3 im Monat bleibe, wächst das Tagesgeld trotzdem noch stärker (so wars zumindest in der Vergangenheit - habe allerdings kein Haushaltsbuch, dadrauf hab ich schlichtweg keine Lust...). Auf der anderen Seite: Ich habe sowieso noch einen riesen Batzen an sicherer Anlage (Rente-Direktversicherung über AG)... In der Summe: Hinsichtlich der RK-Aufteilung ist irgendwie der Groschen noch nicht so richtig gefallen, hat jemand vielleicht einen Wink mit dem Zaunpfahl? Grs. kann man sich schon an die hier gängigen Musterdepots für große Vermögen anlehnen. Ich glaub; Schinzilord schwimmt aber bereits ebenfalls in derselben Liga. Der Vollständigkeit halber könnte man noch in den Geiz-ist-Geil Depots von Bärenbulle fündig werden. Hab ich mir beide angeschaut, von der RK2/RK3-Struktur unterscheiden die sich allerdings auch nicht fundamental zu supertobs und Marcise. Mein Punkt ist: Irgendwie scheint hier fast jeder die BIP-Gewichtung in der passiven Anlage (für letztere habe ich mich definitiv entschieden) umzusetzen, oder habe ich einen grundsätzlich anderen passiven Ansatz übersehen? Vielleicht mache ichs auch wirklich nur komplizierter, als es eigentlich ist, wie Mr. Jones ja auch schonmal prägnant gesagt hat... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones Oktober 6, 2013 Du kannst noch nach Market Cap gewichten, wenn du dich dabei besser fühlst. Kauf dir einen MSCI ACWI IMI und meinetwegen irgendeinen Aggregate Bond Index oder eine Mischung aus Tagesgeld / Renten mit Aufteilung nach eigenem Gusto. Das Wichtigste ist aber eben nicht: Gewichte ich nach BIP oder KAP, sondern die Aufteilung zwischen den einzelnen Assetklassen. Aufteilung "Pi x Daumen": 100 - Lebensalter = Aktienquote. Diese Aufteilung wird du aber nach deinem persönlichen Umständen selbst vornehmen müssen. Du musst dir erst einmal Klarheit über deine Ziele verschaffen (Hauskauf). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sparbuechse Oktober 6, 2013 Zur Aufteilung der RKs: Naja, Ziel ist recht einfach: Fokus liegt auf Nicht-Hauskauf, sondern Miete, wegen Flexibilität bzgl. Job. Wer weiß aber, wie sich die Hauspreise in den nächsten, sagen wir, 3-5 Jahren entwickeln? Wenn ich was günstiges finde, dann würde ich kaufen wollen. Die Wahrscheinlichkeit würde ich auf sagen wir ca. 20% für einen Hauskauf <10 Jahre festlegen. Bin mir eben unsicher, ob ich dann mit 30% RK1 gut aufgestellt bin oder nicht. Zur Gewichtung von RK2/3: Hm, Marktkapitalisierung hab ich mir vor ein paar Jahren mal angeschaut und mich dann auch fürs BIP entschieden. Das sind aber nach wie vor die beiden fundamentalen Gewichtungsmöglichkeiten, richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag