SGE September 20, 2013 · bearbeitet September 20, 2013 von SGE Natürlich ist es möglich und auch sehr wahrscheinlich langfristig mehr als 1% Rendite mit Aktienfonds zu erreichen, aber es kann eben auch passieren, das man erhebliche Verluste mit Aktienfonds macht, die erst nach einigen/vielen Jahren wieder ausgeglichen werden. Dies ist mir völlig klar. Es handelt sich um eine sehr langfristige Anlagestrategie zur Alterssicherung, sodass Umschichtungen und vor allem ein langer Atmen für mich Voraussetzung sind. Was will ich damit sagen? Beschäftige dich zwingend mit dem Zusammenhang von Risiko und Rendite. Nicht nötig, das sind absolute basics, die sind mir völlig bewusst ;-) Der Begriff Aktienfonds steht hier stellvertretend für alle Fonds, denn auch ETFs sind Fonds. Was lässt dich darauf schließen, dass mir das nicht klar war? Ich habe wie geschrieben (hier verschmähte) Anfänger-Ratgeber gelesen. Somit sind mir diese Grundlagen alle bestens vertraut ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent September 20, 2013 Sprachlos. Bleib bei Tagesgeld. Wenn du sprachlos bist, warum meldest du dich dann zu Wort? Ich kann deine Aussage nur so deuten, dass man mit aktiven Fonds im Schnitt nach Abzug der Verwaltungskosten nie mehr als 1% Rendite erwarten kann? Wenn ich mir die vergangenen Verläufe der meisten aktiven Fonds angucke, so kann ich dies nicht nachvollziehen! @Chemstudent Danke für deinen Beitrag. Ja, ich würde in jedem Fall die 150 Euro auf drei Sparpläne aufteilen, um das Managerrisiko zu streuen. Wie bewertest du in einem solchen Fall das Risiko/(nach Abzug der Verwaltungskosten) > als 1% Rendite - Verhältnis? Wenn es 3 Fonds der selben Kategorie wären, also bspw. 3 globale Fonds, dann würde man zumindest eine teilreduzierung des Risikos erhalten. Bei 3 Fonds unterschiedlicher Anlagekategorien hingegen tauscht du die Steuerproblematik und Swap-Problematik gegen die Managerproblematik. Zumal Swaps und Co. auch bei aktiven Fonds genutzt werden können, hier also ggf. auch auftreten. Selbstverständlich hast du auch mit aktiven Fonds eine höhere Renditeerwartung als mit Tagesgeld. Trotz kosten. Aber das Risiko ist logischerweise auch höher. Anlagen vergleicht man daher nicht mit der Rendite, sondern immer unter Beachtung des Risikos. Hier ging es doch primär um die Frage, wie du 150 EUR pro monat sinnig anlegen kannst. Deine erste Auswahl war auf Grund der Anlageallokation nicht zu empfehlen. Danach ging es um ETFs oder aktive Fonds. Es sei gesagt, dass ein großer Teil der risikoadjustierten Renditeerwartung durch die Anlageallokation bestimmt wird, und nicht durch die konkreten Anlageprodukte. Folge: Denke erst einmal über eine sinnige Anlageallokation nach. Und danach kümmerst du dich darum, wie du diese am optimalsten umsetzt. Das sollte möglichst kostengünstig erfolgen. Wenn Steuer, Swaps und Co. dich von ETFs abhalten, dann ist eben eine starke Streuung der Managerrisiken notwendig. Außer natürlich, du kannst die künftig guten Fonds selektieren, dann erübrigt sich die Frage nach ETFs und Co. ohnehin. @jogo: Nein, glaube ich nicht, habe ich ja auch nicht gesagt. Ich reflektierte dabei nur auf die Steuerproblematik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mr. Jones September 20, 2013 Sprachlos. Bleib bei Tagesgeld. Wenn du sprachlos bist, warum meldest du dich dann zu Wort? Ich kann deine Aussage nur so deuten, dass man mit aktiven Fonds im Schnitt nach Abzug der Verwaltungskosten nie mehr als 1% Rendite erwarten kann? Wenn ich mir die vergangenen Verläufe der meisten aktiven Fonds angucke, so kann ich dies nicht nachvollziehen! Ich wollte damit sagen, dass der Vergleich Tagesgeld <-> Aktienfonds ja wohl hanebüchen war. Andere haben es mittlerweile schon kommentiert. Die Finanzwelt ist eine Welt, in der Rendite die Kompensation für das Tragen von Risiko ist. Die Rendite ist aber nicht garantiert, sonst wäre sie ja risikolos. Für Null-Risiko gibt es aber keine Rendite als Entschädigung. Die Verläufe der (meisten) aktiven Fonds sagen kaum etwas über die Zukunft. Du kannst den Überflieger erwischen oder die Niete. Selbst mit einem durchschnittlichen Fonds wirst du mehr Rendite erhalten als mit Tagesgeld. Das wollte ich sagen. Nur der Vergleich war hanebüchen. Wenn du solche Vergleiche ziehst, SWAPs pauschal ablehnst oder nicht verstehst, dann bleibe bei Tagesgeld und lies dich hier weiter ein, z.B. in Licualas erschöpfendem Thread. Lesen und danach noch einmal lesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SGE September 20, 2013 Ich finde ihn nicht hanebüchen, da ich von Anfang an meinte, dass die 150€ lediglich ein Zusatz sind zum Tagesgeldkonto-Sparen sind und nicht ein Ersatz! Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, weshalb darauf mit absoluten Selbstverständlichkeiten geantwortet wird? Natürlich haben Fonds Risiken und bieten deshalb Ausblick auf mehr Rendite. Es geht also um einen Risiko/Rendite-Verhältnis, das man sehr wohl in Bezug auf reines Tagesgeld-Sparen setzen kann. Warum auch nicht? Ich erleide hierbei evtl. Opporunitätskosten im Gegensatz zu ETFs, jedoch habe ich langfristig gesehen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Rendite. Ich verstehe somit nicht die Ansicht der meisten User hier im Faden nicht, die ich als "entweder ETFs oder Tagesgeld. Aktive Fonds sind keine Option" wahrnehme . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart September 20, 2013 Ehrlich gesagt ist es den Leuten doch egal ob du aktive Fonds, ETFs, Container, Tagesgeld oder was auch immer kaufst. Nur du solltest dich vorher einlesen und für dich klären wieviel Risiko du bereit bist einzugehen. Selbst, wie gesagt, können auch in aktiven Fonds swaps drinnen sein. Du machst es dir recht schwer, wie gesagt, investiere in das wo du dich wohl fühlt. Ob das dann sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Zumindest fühlst du dich wohl und gut ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SGE September 20, 2013 Mir geht es darum, keinen verlustreichen Fehler zu machen. Opportunitätskosten sind damit nicht gemeint, sondern insgesamt gesehene Verluste, die absehbar gewesen wären. Deshalb würde ich auch gerne meine aktive Fondsauswahl in ein oder zwei Wochen hier präsentieren. Ich befürchte nur, ob ich hierfür Antworten erhalten würde? Vielleicht irre ich mich, aber es wirkt auf mich hier wie gesagt, als ob viele denken "EFTs oder gar keine Fonds". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 September 20, 2013 ... es wirkt auf mich hier wie gesagt, als ob viele denken "EFTs oder gar keine Fonds". Da spiegeln sich die Erfahrungswerte der entsprechenden User wieder. Es gibt durchaus auch Anhänger der aktiven Fonds, nur haben die sich hier noch nicht zu Wort gemeldet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SGE September 20, 2013 Da spiegeln sich die Erfahrungswerte der entsprechenden User wieder. Es gibt durchaus auch Anhänger der aktiven Fonds, nur haben die sich hier noch nicht zu Wort gemeldet. Es gibt tatsächlich solche User hier? Unglaublich ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX September 20, 2013 · bearbeitet September 20, 2013 von Licuala Deshalb würde ich auch gerne meine aktive Fondsauswahl in ein oder zwei Wochen hier präsentieren. Ich befürchte nur, ob ich hierfür Antworten erhalten würde? Vielleicht irre ich mich, aber es wirkt auf mich hier wie gesagt, als ob viele denken "EFTs oder gar keine Fonds". Würde ich so nicht sehen - ggf. solltest du dir vermögensverwaltende Fonds anschauen, die die Möglichkeit hätten, in Crash-Phasen abzusichern (in der Hoffnung, dass das dann auch funktioniert). Reine aktive Aktienfonds, die ihre Aktienquote nicht aktiv steuern, dürften auf längere Sicht aufgrund ihrer höheren Kosten gegenüber Aktien-ETFs nicht sonderlich gut aussehen. Die Frage ist eben, ob man seine Risikotragfähigkeit nicht einfach durch entsprechende Gewichtungen im Gesamtdepot selbst steuern möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chart September 20, 2013 · bearbeitet September 20, 2013 von chart Mir geht es darum, keinen verlustreichen Fehler zu machen. Opportunitätskosten sind damit nicht gemeint, sondern insgesamt gesehene Verluste, die absehbar gewesen wären. Deshalb würde ich auch gerne meine aktive Fondsauswahl in ein oder zwei Wochen hier präsentieren. Ich befürchte nur, ob ich hierfür Antworten erhalten würde? Vielleicht irre ich mich, aber es wirkt auf mich hier wie gesagt, als ob viele denken "EFTs oder gar keine Fonds". Mein Depot besteht doch bis jetzt auch nur aus aktiven Fonds. Die erfahrenen User die ETFs haben, hatten doch in der Regel vorher aktive Fonds. Doch sie wurden eben oft enttäuscht. Aktiv gemanagte Fonds gibt es in Deutschland viel länger als ETFs. Als es dann möglich war auch ETFs zu kaufen, sind die enttäuschen User zu ETFs gewechselt und sind nun glücklich. Vor allem haben sie ein Risiko damit ausgeschaltet, dass Managerrisiko. Du kannst davon ausgehen, dass du mit jedem Aktienfonds Verlust machen kannst, auch wenn es nur Buchverluste sind. Das ist nun mal das Risiko was man eingeht, dafür will man ja auch mehr Rendite haben, wenn es gut läuft. Auch ein vermögensverwaltender Fonds kann Verlust machen, es wird mict Sicherheit den ein oder anderen geben der das machen wird. Darum solltest du das beachten was Licuala in Klammern geschrieben hat. Man weiß eben leider nicht wie sich der eine oder der andere aktive Fonds entwickelt. Natürlich weiß man es bei ETFs auch nicht, aber hier kann man zumindest sagen, geht der allgemeine Markttrend nach oben gehen auch die ETFs nach oben. Das kann man leider nicht immer von aktiven Fonds sagen. Ach ja, verlustreiche Fehler will hier niemand machen. Du kannst dir sicher sein, egal was für Fonds du dir aussucht, Antworten wirst du bekommen, ob sie dann erfreulich sind, ist eine andere Sache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag