andy September 12, 2013 Ich schließe mich da grds der Meinung vom Betreiber der genannten Seite an: Ich denke ebenfalls, dass flexible Tarife zukunftssicherer sind. In der Praxis stellt sich bei mir aber eher selten diese Frage, da ist relevanter, wo kriege ich den Interessenten überhaupt eingedeckt. Denn Interessent bei mir = hat die Police nötig und konnte sie nicht mal eben im Inet abschließen -> daher zum Makler. Genannte Seite teilt die Tarife in 4 Klassen: 1) Flexible Tarife 2) Tarife bei Vorerkrankungen 3) Starre Tarife Priorität Heimpflege 4) Starre Tarife Priorität Stufe III Diese Einteilung erachte ich als logisch und schließe mich auch der jeweiligen Darstellung und Argumentation weitgehend an. In deinem Fall sind die Varianten 1 und 4 wohl vermutlich die zwei Optionen, denen man nachgehen sollte. Bei Variante 4 kommen aber noch einige Anbieter in Frage, die nicht mit Maklern (oder nur über drei Ecken) zusammenarbeiten und somit auch nicht gelistet sind. Ich persönlich favorisiere Axa, DFV (je Kategorie 1) und DKV (Kategorie 3), für die tollen aber nur theoretischen "Modellkunden". Anbei als Alternativ mal ein PDF der DFV zum Rechnen im Anhang. Der Kategorie 2 auf genannter Seite kann ich mich im Übrigen gar nicht anschließen. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten für echte Probleme. So schön die Werbung vom Münchner Verein mit der Vereinfachung sein mag, in der Praxis reicht es häufig nicht um ex Bahr einzudecken. Danke für die prägnante Einschätzung. Ich persönlich finde das Konstrukt der flexiblen Tarife auch recht interessant. Schaue mir die flexiblen Tarife der Axa und DFV mal genauer an. P.S. Wolltest du etwas anhängen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor September 12, 2013 Auch wenn ich den Ausführungen von polydeikes im Kern zustimme,würde ich einen Punkt gerne noch ergänzen:Ich halte das Recht des Versicherungsnehmers,die Leistungen auch nach einem Eintritt der Pflegebedürftigkeit durch eine dynamische Anpassung erhöhen zu können,für ein nicht zu unterschätzendes Kriterium.Dieses Recht räumt bspw. die AXA nur einmalig ein,auch wenn der Tarif ansonsten grundsätzlich als höherwertig einzustufen ist. Und vielleicht wird dieser Punkt bei den individuellen Ansprüchen an einen guten Tarif auch als nebensächlich erachtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy September 12, 2013 Auch wenn ich den Ausführungen von polydeikes im Kern zustimme,würde ich einen Punkt gerne noch ergänzen:Ich halte das Recht des Versicherungsnehmers,die Leistungen auch nach einem Eintritt der Pflegebedürftigkeit durch eine dynamische Anpassung erhöhen zu können,für ein nicht zu unterschätzendes Kriterium.Dieses Recht räumt bspw. die AXA nur einmalig ein,auch wenn der Tarif ansonsten grundsätzlich als höherwertig einzustufen ist. Und vielleicht wird dieser Punkt bei den individuellen Ansprüchen an einen guten Tarif auch als nebensächlich erachtet. Danke für den Hinweis - wie geht da die DFV vor? Ich erachte das eigentlich als sinnvoll - schließlich was man erst nach Eintritt einer tatsächlichen Pflegebedürftigkeit, was genau für Kosten entstehen. Dementsprechend die Lücke zwischen der staatlichen Leistung und übrig gebliebenen Bedarf anhand einer Dynamisierung der Pflegetagegeldversicherung zu schließen bzw. zu minimieren, erachte ich als wichtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor September 12, 2013 · bearbeitet September 12, 2013 von Matthew Pryor Die DFV bietet eine Leistungsdynamik an.Diese muss vor Vertragsbeginn vereinbart werden (→ähnlich einer garantierten Rentenerhöhung bei der BU).Dadurch kann die Leistung in der festgestellten Pflegestufe alle 3 Jahre um 10% Prozent erhöht werden.Vorteilhaft ist hierbei auch die Klarstellung,dass der absolute Erhöhungsbetrag in € bei einer Einstufung in eine höhere Pflegestufe "mitgenommen" werden kann.Das ist aber nur einer von vielen Punkten,die ins Auge gefasst werden sollten und soll keinesfalls als absolute Empfehlung für die DFV oder gegen die AXA oder andere verstanden werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy September 12, 2013 Die DFV bietet eine Leistungsdynamik an.Diese muss vor Vertragsbeginn vereinbart werden (→ähnlich einer garantierten Rentenerhöhung bei der BU).Dadurch kann die Leistung in der festgestellten Pflegestufe alle 3 Jahre um 10% Prozent erhöht werden.Vorteilhaft ist hierbei auch die Klarstellung,dass der absolute Erhöhungsbetrag in € bei einer Einstufung in eine höhere Pflegestufe "mitgenommen" werden kann.Das ist aber nur einer von vielen Punkten,die ins Auge gefasst werden sollten und soll keinesfalls als absolute Empfehlung für die DFV oder gegen die AXA oder andere verstanden werden. Schon klar. Ich sehe dies aber als einen wichtigen Punkt an. Nach bisheriger Recherche ist die DFV in diversen Vergleichstests auch in den anderen Versicherungsbedingungen gut. ich lese aber gerade auf deren Website: Im Rahmen des Online-Angebots kann die DFV-FörderPflege nur in Verbindung mit der DFV-DeutschlandPflege beantragt werden. Ist sowas sinnvoll? Ich habe ja bereits verstanden, dass die geförderten Tarife in ihrer Leistungsdichte nicht mit ungeförderten Tarifen vergleichbar sind. Wie äußert sich dann eine solche Kombination (aus Versicherungssicht ist diese Handhabe ja durchaus nachvollziehbar). EDIT: Schnellschuß: Die ungeförderten Tarifen sind aber einzeln abschließbar... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor September 12, 2013 Wie äußert sich dann eine solche Kombination (aus Versicherungssicht ist diese Handhabe ja durchaus nachvollziehbar). Ich verstehe gerade nicht ganz,worauf du hinaus möchtest?Ich halte die (Misch)-Kalkulation aus geförderten und nichtgeförderten Tarifen für nachhaltiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy September 12, 2013 Wie äußert sich dann eine solche Kombination (aus Versicherungssicht ist diese Handhabe ja durchaus nachvollziehbar). Ich verstehe gerade nicht ganz,worauf du hinaus möchtest?Ich halte die (Misch)-Kalkulation aus geförderten und nichtgeförderten Tarifen für nachhaltiger. Ich stelle einfach mal ein Screen hier rein. So könnte es bei der DFV aussehen. Ist solch eine Kombination sinnvoll, weil ja beide Tarife anhand der Bedingungen nicht vergleichbar sind, oder täusche ich mich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
7rabbits September 12, 2013 Ich beschäftige mich auch gerade mit der Thematik und mir wurde die VPV Volkspflege empfohlen, den Marktvergleich hat man mir mitgeschickt. Die Versicherungsbedingungen scheinen ganz brauchbar zu sein. Mir stellt sich auch die Frage ob ich für meine Kinder auch jeweils eine solche Pflegeversicherung mit abschließen soll. Es wird (hoffentlich) wohl so sein das man diese Versicherung erst im hohen Alter in Anspruch nimmt und man über einen langen Zeitraum "sinnlos" Beiträge bezahlt. Andererseits kann so ein Pflegefall auch die ganze Familie ruinieren... VPV-VolksPflege-Marktvergleich-Feb-2013.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes September 12, 2013 Mhm, der Marktvergleich ist schön bunt, aber ansonsten? Ich kenn zwar die Bedingungen der VPV nicht, aber wenn ich das Werbematerial schon sehe ... --- Ich stelle einfach mal ein Screen hier rein. So könnte es bei der DFV aussehen. Hab den PDF jetzt erhängt, äh angehängt ... weisst schon, da oben und so. Ich bleib dabei. Du brichst dir am Ende keinen ab, wenn du einen Makler besuchst und dir die letzten Unterschiede zwischen evtl. 2-3 Gesellschaft rausarbeiten / zeigen lässt. Eigenrecherche vorm Maklerbesuch okay ... kein Problem. Das ist aber nur einer von vielen Punkten,die ins Auge gefasst werden sollten und soll keinesfalls als absolute Empfehlung für die DFV oder gegen die AXA oder andere verstanden werden. Joa, klar. Meine grobe Orientierung hat beim besten Willen auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Würde trotzdem unterschreiben, dass man auch mit dem AXA Tarif nichts falsch macht. Auf welche Kriterien man nun besonderen Wert legt, dass bleibt subjektiv. Ich würde aber auch behaupten, dass die Axa grds eher für eine Art Grundabsicherung und die DFV eher für eine Komfortabsicherung geeignet ist ... um nur mal die beiden rauszunehmen. Spiegelt sich dann natürlich auch in den Kosten wieder. Für Andy heißt das: Verstehen welche wesentlichen Kriterien es gibt und dann selbst gewichten, welche Kriterien für Ihn wichtig sind. Die Kompetenz kann man auch als interessierter Laie mitbringen, wenn man denn bereit ist Zeit zu investieren. Und das macht Andy ja gerade. Insofern ist erst mal jede Anmerkung, auch wenn subjektiv zu gewichten, eine interessante Ergänzung ... denke ich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Serafiena September 13, 2013 Ich verstehe gerade nicht ganz,worauf du hinaus möchtest?Ich halte die (Misch)-Kalkulation aus geförderten und nichtgeförderten Tarifen für nachhaltiger. Ich stelle einfach mal ein Screen hier rein. So könnte es bei der DFV aussehen. Ist solch eine Kombination sinnvoll, weil ja beide Tarife anhand der Bedingungen nicht vergleichbar sind, oder täusche ich mich? Ich sag es mal frei Schnauze raus, meine Meinung. Such Dir einen Anbieter, der eine gewisse Größe hat und Erfahrung auf dem Gebiet der KV. Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und hat ein Beitragsvolumen von ca. 20 Mio. EUR. Die Pflege Bahr der VPV kommt auch von der DFV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor September 13, 2013 Such Dir einen Anbieter, der eine gewisse Größe hat und Erfahrung auf dem Gebiet der KV. Welche Maßstäbe in Bezug auf Größe und Erfahrung würdest du denn ansetzen wollen?Beitragsvolumina stehen in keinem Zusammenhang mit der Tarifqualität und solider Kalkulation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag