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andy

Pflegeversicherung bereits in jungen Jahren sinnvoll?

Empfohlene Beiträge

andy

EDIT: Beiträge wurden aus dem "Pflege-Bahr-Thread" ausgegliedert!

 

 

 

 

Ähnlich habe ich auch gedacht. Wäre interessant, dazu mal weitere Meinungen zu hören.

Ich bin durch einen Vorfall in der Familie dahingehend sensibilisiert - könnte mir also durchaus vorstellen, mich mit den Möglichkeiten und Sinn einer Pflegetagesversicherung auseinander zu setzen.

 

Ich habe mich nach längerer Überlegung nun doch für dieses Produkt bei der Signal Iduna entschieden.

 

Leider gehöre ich zu der Klientel, welche auf Grund einer Vielzahl von Erkrankungen keine normale Ergänzung abschließen kann oder allenfalls würde man bei mir die Risiken ausschließen. So gesehen, würde mir das wenig bringen.

 

Zu den steigenden Prämien habe ich das gefunden:

 

Sicher mögen die ungeförderten Tarife besser sein, weniger Prämie, bessere Leistungen, aber für eine Vielzahl von Personen aber leider irrelevant, weil zu krank.

 

http://asscompact.de/article/dav-schliesst-massive-praemiensteigerungen-bei-pflege-bahr-aus/im-fokus/y/contentpool/57115

Nach meiner bisheringen Recherche, moniert man überall, die vergleichsweise geringe Leistungsdichte. Hier gilt aber doch zu sagen: Bevor ich gar keine (herkömmliche) Versicherung bekomme (aufgrund von Alter / Vorerkrankungen), nehme ich doch lieber diese.

 

In meinem Fall wird es jedoch wohl um einen ungeförderten Tarif gehen (Alter / Gesundheit).

 

In der Pflegeversicherung ist der Sparanteil am Beitrag im Vergleich zum Risikoanteil in jungen Jahren wesentlich höher als in der privaten Krankenversicherung, weil bei jungen Menschen das Risiko einer Pflegebedürftigkeit relativ gering ist. Deswegen ist ähnlich wie in der Altersvorsorge eine lange Ansparphase von großer Bedeutung.

Stellt sich jetzt für mich die Frage, ob man bereits mit Mitte 20 einen Abschluss in Erwägung ziehe sollte.

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Serafiena

Ich habe mich nach längerer Überlegung nun doch für dieses Produkt bei der Signal Iduna entschieden.

 

Leider gehöre ich zu der Klientel, welche auf Grund einer Vielzahl von Erkrankungen keine normale Ergänzung abschließen kann oder allenfalls würde man bei mir die Risiken ausschließen. So gesehen, würde mir das wenig bringen.

 

Zu den steigenden Prämien habe ich das gefunden:

 

Sicher mögen die ungeförderten Tarife besser sein, weniger Prämie, bessere Leistungen, aber für eine Vielzahl von Personen aber leider irrelevant, weil zu krank.

 

http://asscompact.de...ntentpool/57115

Nach meiner bisheringen Recherche, moniert man überall, die vergleichsweise geringe Leistungsdichte. Hier gilt aber doch zu sagen: Bevor ich gar keine (herkömmliche) Versicherung bekomme (aufgrund von Alter / Vorerkrankungen), nehme ich doch lieber diese.

 

In meinem Fall wird es jedoch wohl um einen ungeförderten Tarif gehen (Alter / Gesundheit).

 

In der Pflegeversicherung ist der Sparanteil am Beitrag im Vergleich zum Risikoanteil in jungen Jahren wesentlich höher als in der privaten Krankenversicherung, weil bei jungen Menschen das Risiko einer Pflegebedürftigkeit relativ gering ist. Deswegen ist ähnlich wie in der Altersvorsorge eine lange Ansparphase von großer Bedeutung.

Stellt sich jetzt für mich die Frage, ob man bereits mit Mitte 20 einen Abschluss in Erwägung ziehe sollte.

 

Wer moniert das immer? Die "Verbraucherschützer".

 

Ich bin sicher kein Fürsprecher der Versicherungen, aber letztlich muss das alles kalkuliert sein und bei einem Mindesteigenbetrag von 10 EUR monatlich, wo man jeden nehmen muss, kann man sicher auch keine "riesen Summen" erwarten, da die Unternehmen letztlich im Leistungsfall diese auch erbringen müssen.

 

Wenn ich meine Geschichte sehe und ich wäre nochmal 18, ich hätte diese Sache wohl schon mit 18 abgeschlossen. Die Signal Iduna leistet da bspw. in der III 1.479 EUR. Sicher man muss auch schauen was die in der 0, I und II zahlen bzw. an Prozenten bieten.

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andy

 

Nach meiner bisheringen Recherche, moniert man überall, die vergleichsweise geringe Leistungsdichte. Hier gilt aber doch zu sagen: Bevor ich gar keine (herkömmliche) Versicherung bekomme (aufgrund von Alter / Vorerkrankungen), nehme ich doch lieber diese.

 

In meinem Fall wird es jedoch wohl um einen ungeförderten Tarif gehen (Alter / Gesundheit).

 

 

Stellt sich jetzt für mich die Frage, ob man bereits mit Mitte 20 einen Abschluss in Erwägung ziehe sollte.

 

Wer moniert das immer? Die "Verbraucherschützer".

 

Ich bin sicher kein Fürsprecher der Versicherungen, aber letztlich muss das alles kalkuliert sein und bei einem Mindesteigenbetrag von 10 EUR monatlich, wo man jeden nehmen muss, kann man sicher auch keine "riesen Summen" erwarten, da die Unternehmen letztlich im Leistungsfall diese auch erbringen müssen.

 

Wenn ich meine Geschichte sehe und ich wäre nochmal 18, ich hätte diese Sache wohl schon mit 18 abgeschlossen. Die Signal Iduna leistet da bspw. in der III 1.479 EUR. Sicher man muss auch schauen was die in der 0, I und II zahlen bzw. an Prozenten bieten.

Ich sehe es ja ähnlich. Und ich schrieb ja auch: Die vergleichsweise geringe Leistungsdichte. Bevor ich jedoch gar keinen zusätzlichen Schutz habe, schließe ich natürlich einen geförderten Tarif ab.

Ich werde zunächst erst mal recherchieren, was einen "Top-Tarif" überhaupt ausmachen soll. Die SI schaue ich mir in diesem Zuge auch einmal an (die werden ja sicherlich auch ungeförderte Tarife in der Angebotspalette haben).

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Serafiena

Wer moniert das immer? Die "Verbraucherschützer".

 

Ich bin sicher kein Fürsprecher der Versicherungen, aber letztlich muss das alles kalkuliert sein und bei einem Mindesteigenbetrag von 10 EUR monatlich, wo man jeden nehmen muss, kann man sicher auch keine "riesen Summen" erwarten, da die Unternehmen letztlich im Leistungsfall diese auch erbringen müssen.

 

Wenn ich meine Geschichte sehe und ich wäre nochmal 18, ich hätte diese Sache wohl schon mit 18 abgeschlossen. Die Signal Iduna leistet da bspw. in der III 1.479 EUR. Sicher man muss auch schauen was die in der 0, I und II zahlen bzw. an Prozenten bieten.

Ich sehe es ja ähnlich. Und ich schrieb ja auch: Die vergleichsweise geringe Leistungsdichte. Bevor ich jedoch gar keinen zusätzlichen Schutz habe, schließe ich natürlich einen geförderten Tarif ab.

Ich werde zunächst erst mal recherchieren, was einen "Top-Tarif" überhaupt ausmachen soll. Die SI schaue ich mir in diesem Zuge auch einmal an (die werden ja sicherlich auch ungeförderte Tarife in der Angebotspalette haben).

 

Die haben glaube ich noch einen Ergänzungstarif mit zwei Gesundheitsfragen wo die Leistungen des PB verdoppelt werden. Kostet aber auch mehr.

 

Interessant fand ich noch die Debeka, HanseMerkur und die R+V. Relativ hohe Prozente in 0 und I.

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Gerald1502

Ich werde zunächst erst mal recherchieren, was einen "Top-Tarif" überhaupt ausmachen soll. Die SI schaue ich mir in diesem Zuge auch einmal an (die werden ja sicherlich auch ungeförderte Tarife in der Angebotspalette haben).

Einige Informationen findest Du auch hier. private Pflegezusatzversicherung Da sind auch Themen mit Tarifen verlinkt, die Dir vielleicht weiterhelfen werden.

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andy

 

Ich sehe es ja ähnlich. Und ich schrieb ja auch: Die vergleichsweise geringe Leistungsdichte. Bevor ich jedoch gar keinen zusätzlichen Schutz habe, schließe ich natürlich einen geförderten Tarif ab.

Ich werde zunächst erst mal recherchieren, was einen "Top-Tarif" überhaupt ausmachen soll. Die SI schaue ich mir in diesem Zuge auch einmal an (die werden ja sicherlich auch ungeförderte Tarife in der Angebotspalette haben).

 

Die haben glaube ich noch einen Ergänzungstarif mit zwei Gesundheitsfragen wo die Leistungen des PB verdoppelt werden. Kostet aber auch mehr.

 

Interessant fand ich noch die Debeka, HanseMerkur und die R+V. Relativ hohe Prozente in 0 und I.

Vielen Dank für die ersten Anlaufpunkte. Werde ich mir anschauen.

Für weitere Produktdiskussionen müssten wir, meine ich, bereits einen eigenen Thread haben.

 

Aber hier noch mal der Aufruf:

Gibt es Leute, de Erfahrungen mit den geförderten Tarifen haben, bereits welche abgeschlossen haben oder sonst etwas dazu beitragen können?

 

Ich werde zunächst erst mal recherchieren, was einen "Top-Tarif" überhaupt ausmachen soll. Die SI schaue ich mir in diesem Zuge auch einmal an (die werden ja sicherlich auch ungeförderte Tarife in der Angebotspalette haben).

Einige Informationen findest Du auch hier. private Pflegezusatzversicherung Da sind auch Themen mit Tarifen verlinkt, die Dir vielleicht weiterhelfen werden.

Wie ist denn deine Haltung bezüglich des Abschlusses eines Pflegezusatzversicherung in "jungen Jahren"? Sinnvoll oder verfrüht?

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Gerald1502

Wie ist denn deine Haltung bezüglich des Abschlusses eines Pflegezusatzversicherung in "jungen Jahren"? Sinnvoll oder verfrüht?

Jeder sollte je nach aktueller Gesundheitssituation und intensiven Informieren selbst entscheiden, inwieweit ein Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung infrage kommt. Vielmehr sollte als erstes eine Absicherung der eigenen Arbeitskraft in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung vorgenommen werden und ggf. eine Unfallversicherung.

 

Ich selbst habe mich derzeit gegen eine zusätzliche Absicherung einer Pflegezusatzversicherung entschieden. Aber je nach aktueller Situation kann es schon Sinn machen, sich frühzeitig einen sehr guten Tarif, mit niedrigen Beiträgen, zu sichern.

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Serafiena

Die haben glaube ich noch einen Ergänzungstarif mit zwei Gesundheitsfragen wo die Leistungen des PB verdoppelt werden. Kostet aber auch mehr.

 

Interessant fand ich noch die Debeka, HanseMerkur und die R+V. Relativ hohe Prozente in 0 und I.

Vielen Dank für die ersten Anlaufpunkte. Werde ich mir anschauen.

Für weitere Produktdiskussionen müssten wir, meine ich, bereits einen eigenen Thread haben.

 

Aber hier noch mal der Aufruf:

Gibt es Leute, de Erfahrungen mit den geförderten Tarifen haben, bereits welche abgeschlossen haben oder sonst etwas dazu beitragen können?

 

Einige Informationen findest Du auch hier. private Pflegezusatzversicherung Da sind auch Themen mit Tarifen verlinkt, die Dir vielleicht weiterhelfen werden.

Wie ist denn deine Haltung bezüglich des Abschlusses eines Pflegezusatzversicherung in "jungen Jahren"? Sinnvoll oder verfrüht?

 

Ich sage mal. Man weiß leider nicht, was in 10 Jahren ist. Ob solche Leistungen dann noch angerechnet werden oder auch nicht. Es sind ja in den letzten 10 Jahren genügend Kühe durchs Dorf getrieben und Reformen umgesetzt worden.

 

Ich persönlich, mit meinen Krankheiten, habe wohl mal die Chance, so doof das klingt, in die Pflegebedürftigkeit zu rutschen.

 

Darum erachte ich das für Leute, die krank sind, schon in jungen Jahren als sinnig, aber auch für die, die gesund sind, da mit einem frühzeitigem Einstieg auch noch hohe Summen, auch in geförderten Tarifen, zusammen kommen.

 

Meines Wissens muss die PB auf jeden Fall zahlen, wenn der medizinische Dienst der Gesetzlichen das feststellt.

 

Im Verwandtenkreis hatten wir uns unterhalten und jemand hat schon 2005 einen Vertrag auf Pflegezusatz abgeschlossen. Schlag mich jetzt welchen Unternehmen, aber der hat z.B. die Diabetis oder auch den Bluthochdruck mit den zusammen hängenden Folgen die entstehen könnten ausgeschlossen.

 

Des weiteren steht da drin, das sich wohl das Unternehmen selbst nach der Feststellung durch den MDK das Recht nimmt, diesen von ihren Gutachtern nochmal untersuchen zu lassen.

 

So gesehen, finde ich PB ganz sinnig. Man muss sich letztlich bissel belesen, darf den Versicherungen aber auch den Verbraucherschützern nicht alles glauben.

 

Ich habe das Für und Wider abgewogen, auch wenn ich lediglich auf 695 EUR in der III komme, auch wenn es da alle 5 Jahre dynamische Anpassungen gibt, welche man 3x ausschlagen darf.

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andy

Wie ist denn deine Haltung bezüglich des Abschlusses eines Pflegezusatzversicherung in "jungen Jahren"? Sinnvoll oder verfrüht?

Jeder sollte je nach aktueller Gesundheitssituation und intensiven Informieren selbst entscheiden, inwieweit ein Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung infrage kommt. Vielmehr sollte als erstes eine Absicherung der eigenen Arbeitskraft in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung vorgenommen werden und ggf. eine Unfallversicherung.

 

Ich selbst habe mich derzeit gegen eine zusätzliche Absicherung einer Pflegezusatzversicherung entschieden. Aber je nach aktueller Situation kann es schon Sinn machen, sich frühzeitig einen sehr guten Tarif, mit niedrigen Beiträgen, zu sichern.

Eine BU und Unfallversicherung sind sicherlich die nächsten Schritte bei mir. Auf der anderen Seite werde ich wohl erst mal keine BU abschließen, da ich dieser Versicherung sehr skeptisch gegenüber stehe (Stichwort: "am Besten noch eine Rechtschutzversicherung dazu abschließen"). Aber das ist wieder ein anderes Thema. Informationen bezüglich einer Unfallversicherung habe ich noch nicht eingeholt.

 

Thematisch möche ich mich derzeit erst mal mit der Pflegezusatzversicherung auseinander setzen, insbesondere auch deswegen, weil ich mich auch für meine Eltern erkündige und dies bezüglich argumentatorisch fit sein muss.

Zumindest bin ich für die Thematik Pflege sensibilisiert - und in Bezug auf mich ist dies auch eine Chance, Möglichkeiten auszuloten.

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andy

Ich sage mal. Man weiß leider nicht, was in 10 Jahren ist. Ob solche Leistungen dann noch angerechnet werden oder auch nicht. Es sind ja in den letzten 10 Jahren genügend Kühe durchs Dorf getrieben und Reformen umgesetzt worden.

Genau das sehe ich auch als Risikofaktor an. Nachher ärgert man sich doch, dass man bereits mit Mitte 20´ eine solche Zusatzversicherung abgeschlossen hat.

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Serafiena

Jeder sollte je nach aktueller Gesundheitssituation und intensiven Informieren selbst entscheiden, inwieweit ein Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung infrage kommt. Vielmehr sollte als erstes eine Absicherung der eigenen Arbeitskraft in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung vorgenommen werden und ggf. eine Unfallversicherung.

 

Ich selbst habe mich derzeit gegen eine zusätzliche Absicherung einer Pflegezusatzversicherung entschieden. Aber je nach aktueller Situation kann es schon Sinn machen, sich frühzeitig einen sehr guten Tarif, mit niedrigen Beiträgen, zu sichern.

Eine BU und Unfallversicherung sind sicherlich die nächsten Schritte bei mir. Auf der anderen Seite werde ich wohl erst mal keine BU abschließen, da ich dieser Versicherung sehr skeptisch gegenüber stehe (Stichwort: "am Besten noch eine Rechtschutzversicherung dazu abschließen"). Aber das ist wieder ein anderes Thema. Informationen bezüglich einer Unfallversicherung habe ich noch nicht eingeholt.

 

Thematisch möche ich mich derzeit erst mal mit der Pflegezusatzversicherung auseinander setzen, insbesondere auch deswegen, weil ich mich auch für meine Eltern erkündige und dies bezüglich argumentatorisch fit sein muss.

Zumindest bin ich für die Thematik Pflege sensibilisiert - und in Bezug auf mich ist dies auch eine Chance, Möglichkeiten auszuloten.

 

Meine Unfallversicherung habe ich gekündigt. BU habe ich nie bekommen.

 

Einerseits aus finanziellen Gründen, andererseits auch wenn man sich die Medien der letzten Monate zu diesem Thema so anschaut, dann mache ich mir schon Gedanken, wie die sich verhalten, wenn es drauf ankommt und es um wirklich hohe Summen geht.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/anwaeltin-fuer-versicherungsrecht-als-fair-wuerde-ich-keinen-versicherer-bezeichnen/7485070.html

 

 

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andy

 

Eine BU und Unfallversicherung sind sicherlich die nächsten Schritte bei mir. Auf der anderen Seite werde ich wohl erst mal keine BU abschließen, da ich dieser Versicherung sehr skeptisch gegenüber stehe (Stichwort: "am Besten noch eine Rechtschutzversicherung dazu abschließen"). Aber das ist wieder ein anderes Thema. Informationen bezüglich einer Unfallversicherung habe ich noch nicht eingeholt.

 

Thematisch möche ich mich derzeit erst mal mit der Pflegezusatzversicherung auseinander setzen, insbesondere auch deswegen, weil ich mich auch für meine Eltern erkündige und dies bezüglich argumentatorisch fit sein muss.

Zumindest bin ich für die Thematik Pflege sensibilisiert - und in Bezug auf mich ist dies auch eine Chance, Möglichkeiten auszuloten.

 

Meine Unfallversicherung habe ich gekündigt. BU habe ich nie bekommen.

 

Einerseits aus finanziellen Gründen, andererseits auch wenn man sich die Medien der letzten Monate zu diesem Thema so anschaut, dann mache ich mir schon Gedanken, wie die sich verhalten, wenn es drauf ankommt und es um wirklich hohe Summen geht.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/anwaeltin-fuer-versicherungsrecht-als-fair-wuerde-ich-keinen-versicherer-bezeichnen/7485070.html

Ich glaube wir sind etwas vom eigentlichen Thema abgedriftet. Gerne kann man über diese Thematik in passenden Threads weiter diskutieren.

Hier soll es nun weiter mit dem eigentlichen Thema gehen.

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andy

Im Übrigen sehe ich in diesem Sachverhalt derzeit den Hauptgrund, warum ein Abschluss einer Pflegezusatzversicherung in "jungen Jahren" nicht sinnvoll sein kann.

 

Quelle: Finanztest 05/2013

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Serafiena

Im Übrigen sehe ich in diesem Sachverhalt derzeit den Hauptgrund, warum ein Abschluss einer Pflegezusatzversicherung in "jungen Jahren" nicht sinnvoll sein kann.

 

Quelle: Finanztest 05/2013

 

Das Problem ist, das man aber nicht wissen kann, was man kommt.

 

Das kann schneller gehen als gedacht.

 

Bei einer Freundin die Mutter hatte mit 49 einen Hirnschlag und war auf einen Schlag Stufe III.

 

Andererseits hat mein Opa erst 2012 mit 87 Jahren die I bekommen weil es schlechter ging.

 

 

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andy

Im Übrigen sehe ich in diesem Sachverhalt derzeit den Hauptgrund, warum ein Abschluss einer Pflegezusatzversicherung in "jungen Jahren" nicht sinnvoll sein kann.

 

Quelle: Finanztest 05/2013

 

Das Problem ist, das man aber nicht wissen kann, was man kommt.

 

Das kann schneller gehen als gedacht.

 

Bei einer Freundin die Mutter hatte mit 49 einen Hirnschlag und war auf einen Schlag Stufe III.

 

Andererseits hat mein Opa erst 2012 mit 87 Jahren die I bekommen weil es schlechter ging.

Stimmt sicherlich. Grundsätzlich kann jedem sowas passieren. Ggf. kann man dieses Risiko aber mit unter 40 Jahren oder gar 30 Jahren noch eingehen?

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Serafiena

Das Problem ist, das man aber nicht wissen kann, was man kommt.

 

Das kann schneller gehen als gedacht.

 

Bei einer Freundin die Mutter hatte mit 49 einen Hirnschlag und war auf einen Schlag Stufe III.

 

Andererseits hat mein Opa erst 2012 mit 87 Jahren die I bekommen weil es schlechter ging.

Stimmt sicherlich. Grundsätzlich kann jedem sowas passieren. Ggf. kann man dieses Risiko aber mit unter 40 Jahren oder gar 30 Jahren noch eingehen?

 

Der Nachteil sind beim PB die 5 Jahre Wartezeit. Es sei denn, durch Unfall. Dann hat man sofort Schutz.

 

Bedenken muss man auch. Steigt man später ein, sind die Prämien höher und in dem Falle die Summen in der III niedriger, die sich ja auch nach unten auswirken.

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polydeikes
Gibt es Leute, de Erfahrungen mit den geförderten Tarifen haben, bereits welche abgeschlossen haben oder sonst etwas dazu beitragen können?

 

Was genau willst du denn wissen?

 

---

 

Wenn man es sich leisten kann, macht eine Pflegeversicherung in jungen Jahren Sinn. Ein guter PT Tarif kostet bei guter Gesundheit und Mitte 20 ca. 15 Euro im Monat, ungefördert. Bin ich bei 50 Jahren auf dem Niveau von ca. 9000 Euro, das entspricht keinen 3 Monaten Pflege auf PS III.

 

Pflegeversicherung ist eine Sparte, in der die Bedingungen eher nicht besser werden. Ganz einfach, weil die Kostenbelastung für die Versicherungsgemeinschaft in Zukunft deutlich steigen wird. Meine Meinung ...

 

IdR werden Pflegeversicherungen aber eben dann abgeschlossen, wenn Vermögen vorhanden ist und dieses vererbt und nicht verpflegt werden soll. Ansonsten ist es reichlich schwierig die Kunden für das Thema zu sensibilisieren, wenn keine entsprechenden Vorfälle in der Familie die Argumente frei Haus liefern.

 

Ich habe z.Bsp. in jedem Beratungsgespräch (wo die Rahmendaten für eine PV sprechen) rechts neben mir ungenutzt einen gelben Notizblock liegen mit "Eltern haften für ihre Kinder" Schild drauf gedruckt. Interesse und Nachfragen gibt es immer, ohne dass ich das Thema überhaupt jemals selbst anspreche ... aber Abschlüsse in der Zielgruppe 20-35 kommen eher selten zu Stande.

 

Versicherungen sind so ja schon schlecht greifbare Produkte und mit dem Argument "naja mit 80 könnten Sie ja ein mal ..." lockt man auch niemanden hinter dem Ofen vor.

 

PV Verträge kommen bei mir zu 90 % durch Anfrage oder Nachfrage des Kundens ins Gespräch, meist aber in Rahmenbedingungen, wo eine gute und erschwingliche Eindeckung schlichtweg nicht mehr möglich ist.

 

---

 

Eine Unfallversicherung macht mMn eher selten wirklich Sinn, man bezeichnet es nicht umsonst als Butter und Brot Geschäft der Versicherer. Besteht allerdings keine aktiv und passiv dynamisierte BU, sollte man wenigstens in Bezug auf eine Unfallversicherung überlegen.

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andy
Gibt es Leute, de Erfahrungen mit den geförderten Tarifen haben, bereits welche abgeschlossen haben oder sonst etwas dazu beitragen können?

 

Was genau willst du denn wissen?

 

---

 

Wenn man es sich leisten kann, macht eine Pflegeversicherung in jungen Jahren Sinn. Ein guter PT Tarif kostet bei guter Gesundheit und Mitte 20 ca. 15 Euro im Monat, ungefördert. Bin ich bei 50 Jahren auf dem Niveau von ca. 9000 Euro, das entspricht keinen 3 Monaten Pflege auf PS III.

 

Pflegeversicherung ist eine Sparte, in der die Bedingungen eher nicht besser werden. Ganz einfach, weil die Kostenbelastung für die Versicherungsgemeinschaft in Zukunft deutlich steigen wird. Meine Meinung ...

 

IdR werden Pflegeversicherungen aber eben dann abgeschlossen, wenn Vermögen vorhanden ist und dieses vererbt und nicht verpflegt werden soll. Ansonsten ist es reichlich schwierig die Kunden für das Thema zu sensibilisieren, wenn keine entsprechenden Vorfälle in der Familie die Argumente frei Haus liefern.

 

Ich habe z.Bsp. in jedem Beratungsgespräch (wo die Rahmendaten für eine PV sprechen) rechts neben mir ungenutzt einen gelben Notizblock liegen mit "Eltern haften für ihre Kinder" Schild drauf gedruckt. Interesse und Nachfragen gibt es immer, ohne dass ich das Thema überhaupt jemals selbst anspreche ... aber Abschlüsse in der Zielgruppe 20-35 kommen eher selten zu Stande.

 

Versicherungen sind so ja schon schlecht greifbare Produkte und mit dem Argument "naja mit 80 könnten Sie ja ein mal ..." lockt man auch niemanden hinter dem Ofen vor.

 

PV Verträge kommen bei mir zu 90 % durch Anfrage oder Nachfrage des Kundens ins Gespräch, meist aber in Rahmenbedingungen, wo eine gute und erschwingliche Eindeckung schlichtweg nicht mehr möglich ist.

 

---

 

Eine Unfallversicherung macht mMn eher selten wirklich Sinn, man bezeichnet es nicht umsonst als Butter und Brot Geschäft der Versicherer. Besteht allerdings keine aktiv und passiv dynamisierte BU, sollte man wenigstens in Bezug auf eine Unfallversicherung überlegen.

Ich bin bereits soweit vorgedrungen, als das ich der Meinung bin, dass sich für mich, aufgrund der besseren Leistungen, ungeförderte Pflegetagegeldversicherungen lohnen würden.

Grundsätzlich geht es jetzt um die Frage, ob man bereits mit Mitte 20 eine solche Versicherung abschließen sollte. Soll man die Unwegbarkeiten der zukünftigen Politik in Kauf nehmen? Oder einfach nochmal 10 Jahre warten.

Wie ich bereits erwähnte, bin ich bezüglich des Themas "Pflege" sensibilisiert, den Weg brauch man bei mir schon mal nicht mehr gehen...

Bevor es also um konkrete Produkte und Ausgestaltungen geht, würde ich gerne diese grundsätzliche Frage diskutieren.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Man beantwortet zwar Fragen nicht mit Gegenfragen, aber ich bin mal so unhöflich. "Warum sollte man nicht ... ?"

 

Die Kosten richten sich nach Alter, die Möglichkeit der Eindeckung nach dem Gesundheitszustand. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese zwei Parameter in 10 Jahren schlechter ausfallen, ist doch vergleichsweise hoch.

 

MMn ist gerade die Unwägbarkeit in der Politik ein Grund für eine gute PT Versicherung. Solang der Versicherer nicht "pleite geht", habe ich ggü den heute gültigen Ansprüchen aus dem Sozialsystem einen durch ein privates Unternehmen verbrieften Anspruch auf Leistungen bei Eintritt des Leistungsfalls.

 

Zudem ist eine Pflegebedürftigkeit durch bspw. Herzinfarkt, andere schwere Erkrankungen etc. pp. auch in bereits "jüngeren Jahren" meines Erachtens nicht völlig als Risiko auszuschließen.

 

---

 

Der für mich persönlich interessante Aspekt ist die häusliche Pflege. Viele Menschen benötigen im Alter mit geringer Pflegestufe Hilfe, um den Alltag in der gewohnten Umgebung / eigenen Heim meistern zu können. Bekannte und auch Verwandte, bei denen es schließlich ins Heim ging, bauten sehr schnell ab und gingen einfach nur noch dem Ableben entgegen. Die Kosten für diese Situation werden mMn deutlich unterschätzt.

 

Eine PT bietet ggf. deutlich bessere Optionen um den genannten Aspekt wirtschaftlich komfortabel realisieren zu können. Das ist mein ganz individueller Pro Punkt für eine private PT Versicherung, sprich meine ganz eigene Meinung.

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andy
Man beantwortet zwar Fragen nicht mit Gegenfragen, aber ich bin mal so unhöflich. "Warum sollte man nicht ... ?"

Weil sich die Rahmenbedinungen ändern können, vielleicht auch zum Nachteil derjenigen, die jetzt etwas abschließen. Gibt es vielleicht später eine Förderungen für solche Produkte - s. auch jetzt beim Pflege-Bahr. Altverträge werden (bisher) nicht gefördert.

 

Die Kosten richten sich nach Alter, die Möglichkeit der Eindeckung nach dem Gesundheitszustand. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese zwei Parameter in 10 Jahren schlechter ausfallen, ist doch vergleichsweise hoch.

 

MMn ist gerade die Unwägbarkeit in der Politik ein Grund für eine gute PT Versicherung. Solang der Versicherer nicht "pleite geht", habe ich ggü den heute gültigen Ansprüchen aus dem Sozialsystem einen durch ein privates Unternehmen verbrieften Anspruch auf Leistungen bei Eintritt des Leistungsfalls.

 

Zudem ist eine Pflegebedürftigkeit durch bspw. Herzinfarkt, andere schwere Erkrankungen etc. pp. auch in bereits "jüngeren Jahren" meines Erachtens nicht völlig als Risiko auszuschließen.

Das sind in der Tat die Vorteile, die mich momentan überlegen lassen.

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Matthew Pryor
Stimmt sicherlich. Grundsätzlich kann jedem sowas passieren. Ggf. kann man dieses Risiko aber mit unter 40 Jahren oder gar 30 Jahren noch eingehen?

Du wirst eine fruchtbare Diskussion zu diesem Thema kaum führen können.Der eine hat es in der Familie so erlebt,der nächste anders.Person A weiß,was passieren kann,wenn früh ein Pflegefall eintritt,Person B nicht.In dem einen Fall ist das Risiko greifbar,in dem anderen Fall nicht.

Und so verschiebt sich aus meiner Sicht die Debatte in diesem Fall eher hin zur Diskussion "geförderter Tarif oder freie Wahl"?Und die freie Wahl hast du nur,solange dich der Versicherer auch haben möchte.Ob das in 10 oder 20 Jahren auch noch der Fall sein wird,lässt sich kaum seriös beantworten.

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polydeikes

Mhm. Eigentlich ist der Punkt, dass sich die Rahmenbedingungen nicht ändern können. In den ungeförderten Tarif kommen nicht plötzlich Leute mit erhöhtem Kostenrisiko wie bei Pflegebahr rein. Die Pflegebahr Tarife wirken auch nicht auf ungeförderte Altverträge.

 

Wenn ich eine Versicherung abschließe, schreibe ich mir zunächst mal die Rahmenbedingungen bei Abschluss fest. Das ist in manchen Sparten sinnvoll (Rentenversicherung und meist alles aus der Leben Sparte), in anderen Sparten weniger sinnvoll (Haftpflicht bspw. und anderes "Zeitgeist" lastiges).

 

Was natürlich passieren kann: Pflege 2050 sieht anders aus als Pflege 2010, es gibt andere Leistungen und Tarife und ggf ein anders System zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit. In diesem Fall gibt es drei Möglichkeiten:

 

a) mit deinem Tarif passiert gar nichts -> Worst Case, da nicht mehr bedarfsgerecht versichert und bereits anteilig fürs Alter vorbezahlt

B) dein Tarif wird auf Wunsch intern umgestellt, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, du zahlst nur leistungstechnischen Aufpreis aber keinen alterstechnischen

c) es ist nur ein echter Tarifwechsel beim Versicherer oder zu einem anderen Versicher möglich, dann hast du die Neuvertrag Problematik

 

Welches dieser Szenarien möglicherweise eintreten kann und ob in 20,30,40,50,60,70 oder was weiss ich Jahren, kann dir nur die freundliche Dame mit Kopftuch und Glaskugel auf dem Jahrmarkt verraten.

 

Das einzige praktische Problem ist, dass bei Abschluss in jungen Jahren die Leistungen in jedem Fall dynamisiert oder anpassbar gestaltet werden müssen. Das wiederum lassen manchen Tarife nur oberflächlich betrachtet im vollen Umfang zu, auch wenn diese Tarife ansonsten exzellent sind.

 

Ein paar Optionen wurden im Forum wiederholt genannt. Allianz, Axa, DKV, DFV und Münchner Verein (beides letzteres lieber über Makler).

 

Informationstechnisch kann ich die bereits zu Beginn des Threads genannte http://www.pflegetagegeldversicherung.com/ empfehlen.

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andy

Ausgliederung aus anderem Thread.

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andy
Stimmt sicherlich. Grundsätzlich kann jedem sowas passieren. Ggf. kann man dieses Risiko aber mit unter 40 Jahren oder gar 30 Jahren noch eingehen?

Du wirst eine fruchtbare Diskussion zu diesem Thema kaum führen können.Der eine hat es in der Familie so erlebt,der nächste anders.Person A weiß,was passieren kann,wenn früh ein Pflegefall eintritt,Person B nicht.In dem einen Fall ist das Risiko greifbar,in dem anderen Fall nicht.

Und so verschiebt sich aus meiner Sicht die Debatte in diesem Fall eher hin zur Diskussion "geförderter Tarif oder freie Wahl"?Und die freie Wahl hast du nur,solange dich der Versicherer auch haben möchte.Ob das in 10 oder 20 Jahren auch noch der Fall sein wird,lässt sich kaum seriös beantworten.

Das trifft es sehr gut. Du hast in der Tat Recht, dass der Gedanke an die Pflege, die vielleicht erst in 50 Jahren oder auch gar nicht auftauchen kann, sehr individuell ist.

Ich für meinen Teil bin da schon etwas sensibilisiert und werde mich jetzt über verschiedene Tarife und Möglichkeiten informieren, insbesondere, was für Beiträge damit verbunden sind.

 

Mhm. Eigentlich ist der Punkt, dass sich die Rahmenbedingungen nicht ändern können. In den ungeförderten Tarif kommen nicht plötzlich Leute mit erhöhtem Kostenrisiko wie bei Pflegebahr rein. Die Pflegebahr Tarife wirken auch nicht auf ungeförderte Altverträge.

 

Wenn ich eine Versicherung abschließe, schreibe ich mir zunächst mal die Rahmenbedingungen bei Abschluss fest. Das ist in manchen Sparten sinnvoll (Rentenversicherung und meist alles aus der Leben Sparte), in anderen Sparten weniger sinnvoll (Haftpflicht bspw. und anderes "Zeitgeist" lastiges).

 

Was natürlich passieren kann: Pflege 2050 sieht anders aus als Pflege 2010, es gibt andere Leistungen und Tarife und ggf ein anders System zur Feststellung von Pflegebedürftigkeit. In diesem Fall gibt es drei Möglichkeiten:

 

a) mit deinem Tarif passiert gar nichts -> Worst Case, da nicht mehr bedarfsgerecht versichert und bereits anteilig fürs Alter vorbezahlt

B) dein Tarif wird auf Wunsch intern umgestellt, wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, du zahlst nur leistungstechnischen Aufpreis aber keinen alterstechnischen

c) es ist nur ein echter Tarifwechsel beim Versicherer oder zu einem anderen Versicher möglich, dann hast du die Neuvertrag Problematik

 

Welches dieser Szenarien möglicherweise eintreten kann und ob in 20,30,40,50,60,70 oder was weiss ich Jahren, kann dir nur die freundliche Dame mit Kopftuch und Glaskugel auf dem Jahrmarkt verraten.

 

Das einzige praktische Problem ist, dass bei Abschluss in jungen Jahren die Leistungen in jedem Fall dynamisiert oder anpassbar gestaltet werden müssen. Das wiederum lassen manchen Tarife nur oberflächlich betrachtet im vollen Umfang zu, auch wenn diese Tarife ansonsten exzellent sind.

 

Ein paar Optionen wurden im Forum wiederholt genannt. Allianz, Axa, DKV, DFV und Münchner Verein (beides letzteres lieber über Makler).

 

Informationstechnisch kann ich die bereits zu Beginn des Threads genannte http://www.pflegetagegeldversicherung.com/ empfehlen.

Der Link ist hilfreich. Das wird mein erster Anlaufpunkt.

Grundsätzlich: Was hälst du von flexiblen Tarifen, also solchen, bei den man die einzelnen Tagessätze frei wählen kann?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich schließe mich da grds der Meinung vom Betreiber der genannten Seite an: Ich denke ebenfalls, dass flexible Tarife zukunftssicherer sind. In der Praxis stellt sich bei mir aber eher selten diese Frage, da ist relevanter, wo kriege ich den Interessenten überhaupt eingedeckt. Denn Interessent bei mir = hat die Police nötig und konnte sie nicht mal eben im Inet abschließen -> daher zum Makler.

 

Genannte Seite teilt die Tarife in 4 Klassen:

 

1) Flexible Tarife

2) Tarife bei Vorerkrankungen

3) Starre Tarife Priorität Heimpflege

4) Starre Tarife Priorität Stufe III

 

Diese Einteilung erachte ich als logisch und schließe mich auch der jeweiligen Darstellung und Argumentation weitgehend an.

 

In deinem Fall sind die Varianten 1 und 4 wohl vermutlich die zwei Optionen, denen man nachgehen sollte. Bei Variante 4 kommen aber noch einige Anbieter in Frage, die nicht mit Maklern (oder nur über drei Ecken) zusammenarbeiten und somit auch nicht gelistet sind.

 

Ich persönlich favorisiere Axa, DFV (je Kategorie 1) und DKV (Kategorie 3), für die tollen aber nur theoretischen "Modellkunden". Anbei als Alternativ mal ein PDF der DFV zum Rechnen im Anhang.

 

Der Kategorie 2 auf genannter Seite kann ich mich im Übrigen gar nicht anschließen. Da gibt es ganz andere Möglichkeiten für echte Probleme. So schön die Werbung vom Münchner Verein mit der Vereinfachung sein mag, in der Praxis reicht es häufig nicht um ex Bahr einzudecken.

 

edit: erangehängt

dfv.pdf

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