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Superhirn

Euer Wunschergebnis zur BT-Wahl am 22.9.

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saibottina

5-Prozent-Hürde find ich auch okay. Was ich nicht okay finde ist, dass ich über die Hälfte der angetretenen Parteien gar nicht wählen konnte, weil sie nicht auf dem Wahlzettel standen. Mit der Erststimme: D'accord, sie haben halt keinen Direktkandidaten im Wahlkreis. Aber dass ich sie noch nichtmal mit der Zweitstimme wählen kann, finde ich demokratisch problematisch.

 

Das ist doch logisch. Denn es gibt bei der Bundestagswahl keine Bundesliste, sondern nur Landeslisten thumbsup.gif

Weiß ich. Habe ich nie bestritten. Und genau dieses System finde ich problematisch/undemokratisch, auf jeden Fall problematischer als eine x-Prozenthürde.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Das ist doch logisch. Denn es gibt bei der Bundestagswahl keine Bundesliste, sondern nur Landeslisten thumbsup.gif

Weiß ich. Habe ich nie bestritten. Und genau dieses System finde ich problematisch/undemokratisch, auf jeden Fall problematischer als eine x-Prozenthürde.

 

Wenn eine Partei noch nicht mal in der Lage ist eine Landesliste aufzustellen, also entsprechende Personen vor Ort zu finden, dann sagt das doch eine Menge.

 

 

Es ist schon schlimm genug, dass die Erststimme praktisch nichts mehr zählt. Diese völlige Überbetonung der Zweitstimme macht es der Parteiführung immer leichter, in diktatorischer Weise alles von oben herab zu steuern. Auf diese ehemaligen DDR Verhältnisse kann man getrost verzichten. Ich will Menschen wählen und nicht von der Parteispitze in Berlin (kotzender Smile) verordnete Listenplätze wo in Hinterzimmern ein paar Leute alles abkarten. dry.gif

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checker-finance

Ich wäre ja dafür, dass die 16% im Bundestag nicht besetzt werden, also nicht durch die gewählten Parlamentarier aufgestockt werden. Das schont den Bundeshaushalt sicherlich ungemein ...

 

Der Gedanke ist ausbaufähig. Jede Partei mit mehr als 5% sollte sowieso nur den Anteil an Sitzen bekommen, der ihrem Stimmanteil im Verhältnis zu den Wahlberechtigten entspricht, d. h. Anteile der an der 5%-Hürde gescheiterten Wählerstimmen, ungültige Stimmen und Nichtwähler führen zu einer Reduzierung der Abgeordnetenzahl.

 

Da aber in jedem Wahlkreis einer per Direktmandat in den BT kommt, müßte ergänzend für die Erststimmen gelten, dass nur dann ein Direktmandat als errungen gilt, wenn mehr Stimmen als 50% der Wahlberechtigten den Kandidaten gewählt haben.

 

Noch besser wäre m. E. ein striktes Mehrheitswahlrecht. Ganz einfach und simpel. One man one vote. Wer die meisten Stimmen bekommt, kommt ins Parlament. Die Anzahl der Stimmen muß aber größer sein als die Zahl der Nichtwähler. Bundesrat entfällt.

 

Alternative: Zeitgemäßes Wählen per SMS. Wahlberechtigt sind nur Steuerzahler und gewählt wird mit der Steuernummer zur Identifikation. Steuerzahler, die in der ablaufenden Legislaturperiode mehr als 100k EUR gezahlt haben, haben 10faches Stimmrecht, solche die 1 Mio. EUR gezahlt haben, haben 100faches Stimmrecht. Jede Stimme kostet 10 EUR. Dafür bleibt der Rest, wie er ist.

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BondWurzel

man sollte die Sitz eh auf 300 verkleinern , anstatt zu vergrössern, schließlich müssen wir sparen.... :-

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Maikel

Es gibt aber auch das Konzept der Alternativstimme. Schafft es meine "erste Wahl" nicht in den Bundestag, so erhält meine "zweite Wahl" meine Stimme. Damit wären immerhin nicht 16% aller Bundesbürgerstimmen "verschenkt".

Interessanter Gedanke. Ist das Konzept irgendwo verwirklicht?

 

Bei der Bayern-Wahl vor einer Woche war mir auch schon aufgefallen, daß etwa 15% der Stimmen wg. der Hürde unter den Tisch gefallen sind.

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Superhirn

man sollte die Sitz eh auf 300 verkleinern , anstatt zu vergrössern, schließlich müssen wir sparen.... :-

 

Sag ich doch, es sollte nur Direktkandidaten geben, keine Landeslisten und gut ist es. Und dieser ganze Koalitionsunfug hört dann endlich auch auf. Klare Mehrheiten. Die Parteien sind mit Flügeln immer noch alles andere als einstimmig.

 

Und zu Deiner Frage an das Forum: Die Wahlbeteiligung lag bei ca. 71,5%

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checker-finance

Es gibt aber auch das Konzept der Alternativstimme. Schafft es meine "erste Wahl" nicht in den Bundestag, so erhält meine "zweite Wahl" meine Stimme. Damit wären immerhin nicht 16% aller Bundesbürgerstimmen "verschenkt".

Interessanter Gedanke. Ist das Konzept irgendwo verwirklicht?

 

Bei der Bayern-Wahl vor einer Woche war mir auch schon aufgefallen, daß etwa 15% der Stimmen wg. der Hürde unter den Tisch gefallen sind.

 

Was ist den das für eine Weicheierei? Und am Aktienmarkt soll dann gelten, dass bei Verfehlung des Kurszieles die Transaktion rückgägnig gemacht werden kann?

 

Wer sich für eine kleine Partei entscheidet, entscheidet sich für das Risiko, dass der Erfolgswert der Stimme auf Null sinkt. Wer das Risiko nicht erträgt oder falsch kalkuliert, hat Pech gehabt.

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hugolee

Ich sehe die "Gefahr", dass es kein linkspolitisches Gegengewicht zur UNION gibt.

Auf Dauer kann es nicht gut sein, dass die SPD 15% schwächer ist als die Union und sich nur mit 2 weiteren Parteien (Grüne und Linke) auf ähnlichem Niveua befindet.

Meiner Meinung nach ist es immer gut, wenn es alle 2-3 Legislaturperioden einen Wechsel bei der stärksten Partei gibt und damit auch die Amtszeit eines Kanzlers nicht zu lange dauert.

Ich befürchte, dass es nur noch Regierungskoalitionen unter Führung der UNION gibt. Das kann auf Dauer nicht gut sein.

 

Sollte jetzt die SPD im UNIONS-Rucksack die Regierung stellen, dann wäre ein linkspolitisches Gegengewicht auch bei der nächsten BT-Wahl nur schwer vermittelbar.

 

 

Ich glaube nicht, dass es zu schwarz-grün kommt. Die inhaltlichen Unterschiede sind zu groß.

Ob sich die SPD mit einer großen Koalition einen gefallen tun wage ich zu bezweifeln.

Aus UNIONS-Sicht, wäre die große Koalition das Beste.

Die FDP war unserer Kanzlerin in letzter Zeit eh viel zu lästig, deshalb denke ich, dass sie ganz froh ist, dass die nicht zur Verfügung stehen.

Eine große Koalition bringt für Frau Merkel den Vorteil, dass es im Bundesrat nur wenig Widerstand geben dürfte.

Dieses Faustpfand muss die SPD ihrerseits nutzen, damit im Koalitionsvertrag viele SPD-Themen enthalten sind, sonst sehe ich für die SPD echt sehr düstere Zeiten anbrechen.

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Fischbohne

Interessanter Gedanke. Ist das Konzept irgendwo verwirklicht?

Nicht, dass ich wüsste.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ersatzstimme_%28Wahlrecht%29#Praxis

 

Wer sich für eine kleine Partei entscheidet, entscheidet sich für das Risiko, dass der Erfolgswert der Stimme auf Null sinkt. Wer das Risiko nicht erträgt oder falsch kalkuliert, hat Pech gehabt.

Nunja, ich finde es hingegen sehr schade, wenn Parteien bloß deshalb an der 5%-Hürde scheitern, weil ihre Sympathisanten fürchten, die Stimme zu verschenken. Neuen Parteien mit neuen Ideen werden unnötig Steine in den Weg gelegt.

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cimgh

Wahlberechtigt sind nur Steuerzahler und gewählt wird mit der Steuernummer zur Identifikation. Steuerzahler, die in der ablaufenden Legislaturperiode mehr als 100k EUR gezahlt haben, haben 10faches Stimmrecht, solche die 1 Mio. EUR gezahlt haben, haben 100faches Stimmrecht. Jede Stimme kostet 10 EUR. Dafür bleibt der Rest, wie er ist.

 

Wow! Genial! Früher war eh alles besser, z.B: Vor 1918 wurde das Wahlrecht in Großbritannien im Wesentlichen von der wirtschaftlichen Situation bzw. der Zugehörigkeit zum Adel abhängig gemacht

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LagarMat
Bei der Wahlbeteiligung gestern und bei etwa 62 Millionen Wahlberechtigten entsprechen 5% mehr als zwei Millionen (ca 2,2 Mio.) Wählerstimmen.

2.200.000. Sowohl die FDP als auch die AfD haben also etwa je 2 Millionen Menschen gewählt.

wie hoch war nochmal die Wahlbeteiligung?

 

 

Bei der Wahlbeteiligung gestern und bei etwa 62 Millionen Wahlberechtigten entsprechen 5% mehr als zwei Millionen (ca 2,2 Mio.) Wählerstimmen.

2.200.000. Sowohl die FDP als auch die AfD haben also etwa je 2 Millionen Menschen gewählt.

wie hoch war nochmal die Wahlbeteiligung?

 

Soll das jetzt jemand für Dich Googeln?

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BondWurzel

du versteht das nicht, es relativiert deine Zahlen, weil du von 100% ausgegangen bist...schnell denken, nicht dein Ding.

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Maikel
· bearbeitet von Maikel

Ich möchte Koalitionen wählen können.

 

Bei dem üblichen und jetzt auch wieder anstehendem Verfahren werden die Wahlprogramme der Parteien regelmäßig zur Makulatur, da idR. keine Partei alleine regieren kann und das Regierungs-Programm in den Koalitionsverhandlungen festgezurrt wird; meist unter Zeit- und Ergebnisdruck "um Handlungsfähigkeit zu beweisen".

Außerdem kann es zu Koalitionen kommen, die von der Mehrheit der Wähler nicht gewollt war.

 

Ich habe mir ein paar Gedanken dazu gemacht, wie man das Wahlrecht so umbauen könnte, daß die Wähler aus endgültig ausgehandelten Koalitionen wählen können:

 

In Frankreich z.B. ist es bei der Präsidentenwahl üblich, daß ein zweiter Wahlgang stattfindet, wenn im ersten keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht hat. Dabei ist es durchaus möglich, daß im zweiten Wahlgang ein anderer Kandidat gewinnt als im ersten vorne lag.

 

Entsprechend könnten bei uns in einem ersten Wahlgang die Abgeordneten gewählt und die Stimmverhältnisse ermittelt werden.

 

Bekommt in diesem ersten Wahlgang keine einzelne Partei die absolute Mehrheit, können für den zweiten Wahlgang Koalitionen kandidieren. Mit Koalitionsverhandlungen und Personalvorstellungen, die in einem Koalitionsvertrag münden, wie er heutzutage schon üblich ist.

 

Die zwei (!) aussichtsreichsten Koalitionen (gemessen an der Zahl der Abgeordneten, die dahinter stehen) stehen dann in einem zweiten Wahlgang zur Wahl, so daß sichergestellt ist, daß hinter der später gewählten Koalition incl. vorgelegtem Programm eine absolute Mehrheit der Wähler steht.

 

Soweit das Prinzip. Leider sind dabei einige Detailfragen zu berücksichtigen, z.B.:

Darf eine Partei für zwei Koalitionen antreten?

Falls nicht, müßte auch eine Koalition antreten dürfen, die (noch) nicht die absolute Mehrheit der Sitze hat. Gewinnt diese den zweiten Wahlgang, müßte die Anzahl der Abgeordneten bis zur Regierungsfähigkeit aufgestockt werden. Eine solche Aufstockung halte ich durchaus für berechtigt, schließlich hat diese Koalition dann mehr Stimmen bekommen. Das genaue Prozedere dafür müßte noch diskutiert werden.

 

Das Verfahren ist insgesamt sicherlich etwas komplexer als das jetzige, aber für die Wähler transparenter, vor allem im Bezug darauf, was für ein "Regierungs-Programm" gewählt wird.

Und es läuft im zweiten Wahlgang auf eine einfache Entscheidung zwischen zwei Möglichkeiten hinaus, was die Wahl mMn einfacher macht und die Wahlbeteiligung fördern kann.

 

 

Kennt jemand schon solche oder ähnlich Überlegungen von anderen Stellen?

 

Gruß, Michael

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

du versteht das nicht, es relativiert deine Zahlen, weil du von 100% ausgegangen bist...schnell denken, nicht dein Ding.

 

Ich dachte ehrlich gesagt, Du kommst aufgrund meiner Dummy-Antwort mal darauf nachzurechnen.

 

Soll ich es mal für Dich tun?

 

62 Millionen Wahlberechtigte mal 71,5% Wahlbeteiligung davon 5% machen nach meinem Taschenrechner durchaus gut 2,2 Millionen.

Dass man da aufgrund der Höhe der Zahl schnell davon ausgehen kann, sie sei falsch, verstehe ich.

Dennoch hätte ich von jemandem wie Dir erwartet, dass er diese Popelrechnung zumindest mal nachrechnet, bevor er irgendwelche Beleidigungen raushaut.

 

Aber denken vorm Brabbeln ist ganz offensichtlich nich Dein Ding.

 

edit: Ok, Asche auf mein Haupt, ich hab die 1,3% ungültige Stimmen nicht berücksichtigt. Von 100% sind wir da trotzdem noch sehr weit weg.

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cimgh

du versteht das nicht, es relativiert deine Zahlen, weil du von 100% ausgegangen bist...schnell denken, nicht dein Ding.

 

Ich dachte ehrlich gesagt, Du kommst aufgrund meiner Dummy-Antwort mal darauf nachzurechnen.

 

Soll ich es mal für Dich tun?

 

62 Millionen Wahlberechtigte mal 71,5% Wahlbeteiligung davon 5% machen nach meinem Taschenrechner durchaus gut 2,2 Millionen.

Dass man da aufgrund der Höhe der Zahl schnell davon ausgehen kann, sie sei falsch. Verstehe ich.

Dennoch hätte ich von jemandem, wie Dir erwartet, dass er diese Popelrechnung zumindest mal nachrechnet, bevor irgendwelche Beleidigungen raushaut.

 

Aber erst zu denken vorm Brabbeln, ist ganz offensichtlich nich Dein Ding.

 

Treffer! Versenkt!

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checker-finance

Wahlberechtigt sind nur Steuerzahler und gewählt wird mit der Steuernummer zur Identifikation. Steuerzahler, die in der ablaufenden Legislaturperiode mehr als 100k EUR gezahlt haben, haben 10faches Stimmrecht, solche die 1 Mio. EUR gezahlt haben, haben 100faches Stimmrecht. Jede Stimme kostet 10 EUR. Dafür bleibt der Rest, wie er ist.

 

Wow! Genial! Früher war eh alles besser, z.B: Vor 1918 wurde das Wahlrecht in Großbritannien im Wesentlichen von der wirtschaftlichen Situation bzw. der Zugehörigkeit zum Adel abhängig gemacht

 

Ja, statt Adel nunmehr Geld und das auch noch unabhängig von Geschlecht und Staatsbürgerschaft - das wäre doch ein echter Fortschritt. Wer zahlt, bestimmt auch die Musik. Im Staat bezahlen die Steuerzahler, also sollen sie auch bestimmen.

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cimgh
· bearbeitet von cimgh

Wow! Genial! Früher war eh alles besser, z.B: Vor 1918 wurde das Wahlrecht in Großbritannien im Wesentlichen von der wirtschaftlichen Situation bzw. der Zugehörigkeit zum Adel abhängig gemacht

 

Ja, statt Adel nunmehr Geld und das auch noch unabhängig von Geschlecht und Staatsbürgerschaft - das wäre doch ein echter Fortschritt. Wer zahlt, bestimmt auch die Musik. Im Staat bezahlen die Steuerzahler, also sollen sie auch bestimmen.

 

Ich bin für Anzahl der Kinder. Die sind schließlich die Zukunft, also 0 Kinder = kein Stimmrecht, 1 Kind 1 Stimme, 2 Kinder 10 Stimmen, 3 Kinder 100 Stimmen, ....

Ist ja ähnlich proportional wie dein Steuervorschlag.

 

(Achtung, Ironie. Muss ja offensichtlich darauf hingewiesen werden.)

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Schinzilord

[ironie]

Das Vermögen würde ich auch noch mit dem akademischen Abschluss gewichten.

Techniker/Meister 3 Stimmen, Bachelor 5 Stimmen, Diplom/Master 10 Stimmen, Promotion (natürlich nur die Gescheiten wie rer.nat. und ing.) 100 Stimmen.

Dann jeweils mit Checkers Skala multiplizieren.

sonst könnte es noch sein, dass irgendwelche reichen (geerbt!!) Vollhonks zu viel Stimmengewicht haben...

[ironie off]

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35sebastian

Wahlbeteiligung! Wer ist daran schuld , dass die Wahlbeteiligung nicht 100% war?

 

Noch nie wurde von allen Parteien darum geworben, zur Wahl zu gehen. Und der Effekt war schon enorm.

 

Was wäre, wenn jeder per Gesetz verpflichtet würde zur Wahl. zu gehen? Es gäbe einen großen Aufschrei, auch hier im WPF.

 

Vielleicht sollte man bei der nächsten Wahl Vertreter des WPF hinzuziehen, die sich bei der Kritik an der Wahl und dem Wahlausgang besonders hervorgetan haben.

 

Das Volk hat gewählt. Wer nicht gewählt hat, hat das Recht verwirkt, Parteien- und Koalitionsbildung zu kritisieren.

 

Wie man sieht, ticken die Leute außerhalb des WPF anders. Sie sind mit der Politik von Frau Merkel sehr zufrieden. .:wub: Auch ohne Basta

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cimgh

[ironie]

Das Vermögen würde ich auch noch mit dem akademischen Abschluss gewichten.

Techniker/Meister 3 Stimmen, Bachelor 5 Stimmen, Diplom/Master 10 Stimmen, Promotion (natürlich nur die Gescheiten wie rer.nat. und ing.) 100 Stimmen.

Dann jeweils mit Checkers Skala multiplizieren.

sonst könnte es noch sein, dass irgendwelche reichen (geerbt!!) Vollhonks zu viel Stimmengewicht haben...

[ironie off]

 

Danke!

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berliner

Die FDP hat nun die Chance sich mit einem lange nicht dagewesenen Hoffnungsträger (Lindtner) neu aufzustellen und weiterhin ihr Profil i Bezug auf Freiheit und Bürgerrechte, was in meinen Augen in den letzten Jahren und seit Snowden ganz offensichtlich

...

Die FDP hat eine historische Chance.

Die kapieren das aber selber nicht. Die FDP ist eine Apotheker- und Notar-Lobby-Veranstaltung. Das Profil als marktwirtschaftlich-freiheitliche Partei läßt sich dort schon alleine deshalb nicht durchsetzen. Das ginge gegen die Interessen ihrer Kernclientel.

 

Man stelle sich mal vor: Preiswettbewerb unter Apotheken und Notaren. Bestellerprinzip bei Immobilienmaklern. Nicht im Ernst vorstellbar. Es gab ja auch nie mehr Forderungen nach einem enfachen Steuermodell. Das ginge nämlich gegen die Steuerberater. Auch so eine FDP-Kerngruppe.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Steuerzahler, die in der ablaufenden Legislaturperiode mehr als 100k EUR gezahlt haben, haben 10faches Stimmrecht, solche die 1 Mio. EUR gezahlt haben, haben 100faches Stimmrecht. Jede Stimme kostet 10 EUR. Dafür bleibt der Rest, wie er ist.

Das gab's bis 1918 in Preußen. Nannte sich Dreiklassenwahlrecht.

 

Ich wäre aber eher dafür, zusammen mit dem Wahlzettel einen Multiple-Choice-Quiz auszuteilen. Darauf sollten fragen zu Politik und Verfassung sein. Die Stimme wird dann mit der erreichten Prozentwertung richtiger Antworten gewichtet.

 

Mir ist aufgefalken, daß selbst studierte Leute nicht wissen, was mit Erziehungsgeld, ESM oder Ehegattensplitting gemeint ist.

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cimgh

Die FDP hat eine historische Chance.

Sollte sie sie nutzen, bin ich der erste, der das gutheißen wird.

Denn in einem Punkt stimme ich mit Lindtner jetzt schon überein. Deutschland täte eine (wirkliche) liberale Bürgerrechts- und Freiheitspartei sehr gut.

Momentan und in den letzten Jahren gab es diese nicht.

 

Ich bin für parlamentarische Vielfalt.

Aber Lindner?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Lindner

 

u.a.

 

Insolvenz seines Unternehmens

Im Jahr 2000 kam Lindner auf die Geschäftsidee, Internet-Avatare auf den Markt zu bringen.[42] Am 29. Mai 2000, zur Hochphase der New Economy, gründete er gemeinsam mit Hartmut Knüppel und Christopher Patrick Peterka die Internet-Firma Moomax GmbH.[17] Knüppel war einer der Gründer der Jungen Liberalen und maßgeblicher Förderer Guido Westerwelles.[43][44] Nach der Insolvenz der Moomax GmbH wechselte Hartmut Knüppel zunächst als PR-Chef zur Dresdner Bank,[45] bevor er 2008 Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Derivate Verbands e.V. (DDV) wurde.[46]

 

Die Moomax GmbH wurde mit 30.000 Euro Stammkapital gegründet und erhielt über den Risikokapitalfonds Enjoyventure zusätzliches Kapital. Lindner, der von 2000 bis 2001 als Geschäftsführer tätig war,[12] verließ das Unternehmen nach einem Jahr und reduzierte parallel seine Kapitaleinlage auf einen Anteil von 8 %.[47] Wolfgang Lubert von Enjoyventure erklärte, dass sich zu diesem Zeitpunkt die Insolvenz bereits abgezeichnet hatte, die dann im Oktober 2001 tatsächlich angemeldet wurde. Enjoyventure verlor an eigenen Mitteln etwa 600.000 Euro, die KfW Bankengruppe – und damit der Steuerzahler - verlor weitere 1,4 Millionen Euro.[48] In dieser Höhe hatte Enjoyventure für die Moomax GmbH erfolgreich einen öffentlichen Förderkredit beantragt. Aufgrund der Insolvenz der Moomax GmbH ging der Rückzahlungsanspruch unter und auch die Haftung von Enjoyventure entfiel.[16][48][49][50] In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Lindner, dass die Mittel „sehr überwiegend“ dazu genutzt worden seien, um qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. Er deutete an, dass Moomax viele Arbeitsplätze geschaffen habe, wollte die genannte Zahl aber auf Nachfrage nicht autorisieren. Der letzte Moomax-Geschäftsführer Wolfgang Lubert hingegen nannte eine Zahl von weit unter zehn Festangestellten, diese Zahl wurde auch aus einer weiteren Quelle genannt. Die Recherche der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kommt zu dem Ergebnis, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der 2 Millionen Euro als Gehälter an die drei Moomax-Geschäftsführer geflossen sein muss.[4

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LagarMat
· bearbeitet von LagarMat

Die Sieben-Millionen-Lücke

 

edit: Und noch was zur FDP. Geschichtlich hört man ja über diese Partei selten etwas.

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Fischbohne

Danke, wollte ich auch gerade posten - hier wird also prompt die Alternativstimme vorgeschlagen!

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