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Johannes1

Altersvorsorge für Berufseinsteiger

Empfohlene Beiträge

Johannes1
· bearbeitet von Johannes1

Hey Leute!

Also nach tagelangem Lesen hier im Forum (übrigens echt top hier das Forum) hab ich mich dazu entschlossen auch mal was zu schreiben bzw. zu fragen. Auch ich bin seit fast 2 Jahren inklusive unzähligen treffen (10-15) bei MLP (hab schon alles negative hier über die gelesen und bin deshalb auch sehr vorsichtig, jedoch sind sie einfach ne super Info-quelle), jedoch hab ich erst eine SBU bei der Alten Leipziger (entgegen seines Vorschlags zur BU/Rürüp kombi) abgeschlossen und mit der bin ich eig. sehr zufrieden (1500€ / 59€ p.a. / alle top Konditionen außer garantierter Rentenzuwachs im BU-Fall). So und jetzt fange ich bald zum Arbeiten an und es steht natürlich einiges, va. bei ihm, auf dem Plan.

 

Über mich:

- 25 Jahre, Software-Ingenieur

- Einstiegsgehalt: 52.000 (Siemens, falls das interessant ist wegen Rahmenverträgen oder so)

- Ledig, bleibt wohl noch so 5-10 Jahre, genauso wie die 2 geplanten Kinder

- Immobilie entweder Eigentumswohnung (in ca. 5 Jahren) oder Haus (in ca. 10 Jahren) oder evtl auch beides (wobei dann das Haus wohl eher in 15 Jahren ist)

- Bisherige Versicherungen/Bausteine:

- SBU (siehe oben) / Alte Leipziger / 1500€ / 59€ p.a. / alle top Konditionen außer garantierter Rentenzuwachs im BU-Fall)

- GKV / BKK Pfalz

- PKV Unisex/Gesundheitssicherung bei der ich so 3€ im Monat zahlen um mir den Stand zu sichern, da ich überlege in die PKV zu gehn sobald dies möglich ist (andere Baustelle)

- alter Bausparvertrag bei der BHW von 2006 bei dem ich noch 3,5% Zinsen bekomme (yippy) (Größe: 10.000)

 

1. Haftpflicht

Haftpflicht ist ja eig. kein großer Act und ich glaub auch, dass die Gothar (Top Single) die er mir empfohlen hat ganz gut ist. Was mir sehr gefällt ist, dass wenn ich die gleiche online direkt abschließe, müssste ich 20€ p.a. mehr zahlen bei gleicher Leistung (10 Mio, ohne SB, inkl. Obhutsschaden und Forderungsausfalldeckung)

Zahlen müsste ich 59€ dafür, ist das ok?

 

2. Altersvorsorge

soo jetzt zum eigentlichen Thema... die Altersvorsorge! Das ist ja für nen Laien doch recht kompliziert, langsam steig ich auch n wenig durch ^^ glaub ich zumindest :)

 

vom MLP Berater wurde natürlich eine fondgebundene Riester RV + hybrid Basis/Rürup + klassische priv. RV und in ein paar Jahren sollt ich dann noch die bAV machen (aber die hat ja eh nichts mit ihm zu tun)

so nach vielem Lesen und dem Tipp eines guten Freundes (auch wenn er bei der DVAG ist) hätte ich jetzt folgendes für mich gedacht:

 

Jetzt:

- bestehenden Bausparer so voll machen dass ich ihn noch 10 Jahre laufen lassen kann (Zwecks Zinsen)

- bAV sofort, mit allem was geht, also diese 220€

- Riester auch mit allem was geht, ca. 160€

 

Dann würd ich mich erstmal um den "Mittelfristigen" Bereich kümmern und Vermögen aufbauen, wie ich das letztendlich mache entscheid ich später, hab mich da noch nicht wirklich eingelesen.

 

in 5-10 Jahre:

Wenn ich genau weiß was ich für ne Immobilie möchte und die dann auch finanziere, entscheid ich mich was für einen weiteren Baustein für die AV also Basis,pRV oder vielleicht gibts bis dahin schon was neues/besseres.

 

 

So das wäre mal die grobe Vorgehensweise, die ich mir so vorgestellt hätte, findet ihr die soweit ok? Hier in dem Thread soll es eig. hauptsächlich um das Jetzt gehen, denn gerade was Riester angeht bin ich noch sehr unentschlossen. Bei de bAV hab ich ja eh keine/kaum Wahlmöglichkeiten oder?

 

 

 

2.1 Riester:

Wie gerade geschrieben bin ich hier noch unentschlossen welchen ich nehmen soll. Mir stellt sich die Frage ob fondgebundene RV oder Fondsparplan.. nachfolgend ne Auflistung der Eigenschaften die ich so rausgefunden habe:

 

fondgebundene RV:

Vorteile:

- große Auswahl an Fonds die ich flexibel und einfach wechseln kann

- garantierte Rente

- Sterbetafel von heute für Berechung zur Rente

Nachteil:

- teurerer

 

Fondsparplan:

Vorteil:

- günstig

Nachteil:

- wenn man Fond wechseln will, muss man Vertrag kündigen und wo anderes neuen Vertrag abschließen!? -> doppelte Kosten

- so wie ich das im Finanztest gelesen hab, haben die Fonds oft immer 2 Ausrichtungen zur Auswahl, einmal Risiko orientiert und einer eher auf Sicherheit

- Sterbetafen von später, zwar realistischer als die von heute, jedoch möglicherweise schlechter für mich

 

Was würdet ihr mir empfehlen? So wie mir das vorkommt muss man sich entscheiden ob einem die Kosten wert sind diese größere Flexibilität zu erlangen..

 

Kombination:

Mein Freund hat mir noch vorgeschlagen beides zu Kombinieren, bzw. nen ganz kleinen klassische RV Riester und nen großen Fondsparplan. und dann so 10 Jahre vor der Rente schaut man wenn Fonds gut sind und wenn ja, dann das Geld vom Fondsparplan in die klassische Riester RV stecken, somit hat man weniger Kosten, da die Übertragung nicht all zu teuer sein soll. Außerdem hat man dann vor der Rente was wirklich Klassisches und nicht nur nen "sicheren" Fond der ja trotzdem, auch wenns weniger ist, fällt genau wie die anderen. Was haltet ihr davon??

 

2.2 bAV:

Weiß einer, was Siemens für ne bAV hat und ob man da irgendeine Wahlmöglichkeit hat?

 

 

Gruß und schon mal vielen vielen Dank :)

Johannes

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murks86

Hallo Johannes,

 

Du hast nichts zu deiner Qualifikation geschrieben. Nachdem Du aber bei einem großen Konzern arbeitest und dein Einstiegsgehalt auf einen Studienabschluss hindeutet, solltest Du bei der Altersvorsorge in meinen Augen auch auf die Flexibilität achten. Was helfen dir staatlich geförderte Vorsorgeprodukte, wenn dich dein Arbeitgeber für mehrere Jahre ins Ausland schicken würde etc. pp..? Auch das ist natürlich mit solchen Produkten möglich, sollte aber in meinen Augen vorher schon bedacht werden, damit man sich hinterher nicht ärgert...

 

Gruß,

 

Moritz

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andy

Hallo Johannes,

 

ich würde dir in deiner Situation, Berufsanfänger und wenig Planungssicherheit, ganz klar zu möglichst viel Flexibilität raten.

 

Zunächst fallen mir folgende Gedanken ein:

 

1. Liquiditätsreserve aufbauen (TG)

2. Abhängig davon, wie gut du dich bereits mit Fondssparplänen auseinander gesetzt hast (scheint aufgrund deiner Aussagen, die so nicht stimmen, noch nicht sehr tief zu sein, deswegen weiter informieren) würde ich dir danach klar dazu raten, aber

3. Ziel ist in 5-15 Jahren eine Immobilie - da würde ich nur begrenzt Kursschwankungen in Kauf nehmen. Schließlich brauchst du für einen Kauf ausreichend Eigenkapital. Da kämen eher konservative Banksparpläne o.ä. in Frage

 

Wo ich dich unterstützen kann: Rieser derzeit weglassen - da absolut nicht absehbar, wie sich dein weiteres Berufs- und Privatleben entwicklelt.

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Johannes1

Hallo Johannes,

 

Du hast nichts zu deiner Qualifikation geschrieben. Nachdem Du aber bei einem großen Konzern arbeitest und dein Einstiegsgehalt auf einen Studienabschluss hindeutet, solltest Du bei der Altersvorsorge in meinen Augen auch auf die Flexibilität achten. Was helfen dir staatlich geförderte Vorsorgeprodukte, wenn dich dein Arbeitgeber für mehrere Jahre ins Ausland schicken würde etc. pp..? Auch das ist natürlich mit solchen Produkten möglich, sollte aber in meinen Augen vorher schon bedacht werden, damit man sich hinterher nicht ärgert...

 

Gruß,

 

Moritz

 

 

Hallo Moritz,

ja, wie du bereits richtig vermutest habe ich studiert, ich bin Software-Ingenieur (habs oben gleich aktualisiert). Ja so ein Auslandseinsatz ist in der Tat möglich, jedoch könnte ich doch für diese Zeit, die staatlich geförderten Produkte einfach pausieren bzw. wenn ich doch weiterhin in Deutschland angstellt bin und "deutsches" Gehalt bekomme, kann ich das nicht einfach weiter laufen lassen?

Also würdest du sagen, ich soll nichts staatlich gefördertes machen? Aber was sind dann die Alternativen?

 

 

Hallo Johannes,

 

ich würde dir in deiner Situation, Berufsanfänger und wenig Planungssicherheit, ganz klar zu möglichst viel Flexibilität raten.

 

Zunächst fallen mir folgende Gedanken ein:

 

1. Liquiditätsreserve aufbauen (TG)

2. Abhängig davon, wie gut du dich bereits mit Fondssparplänen auseinander gesetzt hast (scheint aufgrund deiner Aussagen, die so nicht stimmen, noch nicht sehr tief zu sein, deswegen weiter informieren) würde ich dir danach klar dazu raten, aber

3. Ziel ist in 5-15 Jahren eine Immobilie - da würde ich nur begrenzt Kursschwankungen in Kauf nehmen. Schließlich brauchst du für einen Kauf ausreichend Eigenkapital. Da kämen eher konservative Banksparpläne o.ä. in Frage

 

Wo ich dich unterstützen kann: Rieser derzeit weglassen - da absolut nicht absehbar, wie sich dein weiteres Berufs- und Privatleben entwicklelt.

 

Hey Andy,

zu 1. : Die glaub ich hab ich schon... hab ca. 20k inkl. das Geld was im Bausparer ist. Soll da noch mehr rein?

zu 2. : Ja da hast du recht... kenn mich noch nicht wirklich gut damit aus (auch weil der MLP berater wenig drauf eingegangen ist ^^)

zu 3. : Kursschwankungen meinst du zwecks den Fondgebundenen Produkte oder? Das leuchtet ein, da man bei 5 Jahren Laufzeit nichts mit Fonds machen braucht... aber das ist ja das Thema für den mittelfristigen Bereich, mit dem ich mich noch auseinandersetzen muss. Hier gehts mir hauptsächlich um die Altersvorsorge.

 

zu Riester: warum weglassen? ich brauche doch unabhängig davon wie mein Berufs- und Privatleben aussieht ja trotzdem ne Altersvorsorge?! Was würdest du mir dann für eine Alternative vorschlagen zur AV? Oder meinst du ich soll erst einmal gar nichts für die AV machen?

 

 

Gruß und vielen Dank euch

Johannes

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saibottina

Ich schließe mich den Vorpostern an, ich würde keinen fixen Vertrag abschließen. Wenn Du Dir recht sicher bist, irgendwann in den nächsten 15 Jahren eine Immobilie zu kaufen, dann würde ich einfach versuchen, möglichst viel bis dahin anzusparen, denn die beste Rendite wird wohl sein, dann umso weniger Zinsen zahlen zu müssen. Und das ist dann ja auch schonmal ein guter Beitrag zur Altersvorsorge.

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la plata

...zu Riester: warum weglassen? ich brauche doch unabhängig davon wie mein Berufs- und Privatleben aussieht ja trotzdem ne Altersvorsorge?! Was würdest du mir dann für eine Alternative vorschlagen zur AV? Oder meinst du ich soll erst einmal gar nichts für die AV machen?..

 

Ob Rister oder nicht muss jeder selbst entscheiden.

 

Fest steht jedoch, dass Du wahrscheinlich 100% deiner Rente versteuern muss. Wenn dein persönlicher Rentensteuersatz dann über der Kapitalertragssteuer liegt, dann ist das Ristern ggf. nachteilig.Man bekommt nichts geschenkt, die Rente muss mit deinem persönlichen Steuersatz versteuert werden, Kapitalanlagen mit der Kapitalertragssteuer. Wie die Dimensionen zukünftig aussehen, kann keiner sagen. Wie wahrscheinlich ist es dass die Steuern für Renter bzw. die Kapitalertragssteuer erhöht werden, wird der Soli abgeschafft??

Ebenso wenn du privat höhere Renditen erzielen kannst (unter Berücksichtigung der Risikoklasse!). Auch die Kinderanzahl macht was beim Ristern aus.

 

Zudem kann man sich von einer Risterrente max. 30% der Sparbeiträge bei Rentenbeginn auszahlen lassen. Wenn man privat vorsorgt kannst Du selbst entscheiden wann und in welchem Umfang du über das Geld verfügst. Wie schaut es aus im Todesfall, bekommen dann die Hinterblieben was aus dem Rister? Mehr/ Weniger als aus einer privaten Vorsorge?

 

Zu bedenken ist auch noch, dass die Politik derzeit über eine Grundrente/ Basisrente o.ä. nachdenkt. Häufig wird dann die Bedingung genannt, dass man mind. x Jahre gearbeitet haben muss und dass man privat vorgesorgt haben muss (Rister!).

 

Auch wenn das jetzt nicht direkt weiterhilft, zeigt es die Komplexität und dass man keine 100% Empfehlung abgeben kann.

Eventuell wissen unsere "Vorsorgeprofis" mehr?

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Johannes1

hmm.... also soll ich jetzt (noch) gar nicht fürs alter vorsorgen sondern erst in ca. 10 Jahren wenn ich mehr weiß über meine private Situation?

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farbfarbrik
· bearbeitet von farbfarbrik

hmm.... also soll ich jetzt (noch) gar nicht fürs alter vorsorgen sondern erst in ca. 10 Jahren wenn ich mehr weiß über meine private Situation?

 

Hallo Johannes,

 

so hat das doch bisher keiner behauptet. Du musst dir zunächst einmal klar werden, was du haben möchtest.

Ersteinmal Glückwunsch, dass du dir schon als Berufseinsteiger Gedanken über deine Altersvorsorge machst!

 

Kurz zur bav von Siemens: Klick

Achtung: Ich weiß nicht, ob das für Siemens noch aktuell ist, aber dazu einfach in der Personalabteilung nachfragen.

 

Laut deinen o.g. Angaben planst du mittelfristig mit einer Immobilie und 2 Kindern. Das heißt, du hast in nicht allzu ferner Zukunft wohl wesentlich höhere Kosten zu tragen als heute.

 

Wenn du jetzt 3 Verträge zu deiner privaten Altersvorsorge abschließt, freut sich nur dein Versicherer über die hohen Abschlusskosten und Provision. Generell zu Rentenversicherungen:

Du sicherst dein Langlebigkeitsrisiko ab. Das heißt, wenn du früh verstirbst, "freut" sich dein Versicherer, wenn du sehr alt wirst, freust du dich. Für dieses Risiko zahlst du natürlich einen Aufschlag bei der Versicherung.

 

Du kannst auch ohne eine Versicherung sparen. Das hat den Vorteil von geringeren Kosten und der freien Wahl deiner Kapitalanlage. Nachteil ist natürlich ein höherer Aufwand für dich sowie dass du immer an das Geld kommst, es also im Fall der Fälle aus deinem Altersvorsorgeplan entnimmst und später weniger Kapital im Alter hast.

 

Zum Thema Riester:

Ich denke, du kannst das gut abschließen. Mit Kindern bekommst du hohe Zulagen, zusätzlich ist dein Einkommen relativ hoch (bzw. wird noch steigen da Berufsanfänger) sodass du Einkommenssteuer sparst. Und da es eine Absicherung gegen Langlebigkeit ist, finde ich auch den Punkt mit der (fehlenden) Kapitalentnahme nicht so wild. Informier dich aber bitte gründlich vorher, Riester haben oft hohe Kosten und sind intransparent. Besonders die fondsgebundenen, deshalb würde ich wenn überhaupt eine Direktversicherung abschließen (meine Meinung!).

Gerald hat dazu mal einen schönen Beitrag geliefert: Klick

 

 

Zu BU sollte sich doch ein anderer noch äußern, aber dazu habe ich zugegebenermaßen keine Ahnung.

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Minas

fondgebundene RV:

Vorteile:

- große Auswahl an Fonds die ich flexibel und einfach wechseln kann

- garantierte Rente

- Sterbetafel von heute für Berechung zur Rente

Nachteil:

- teurerer

 

Fondsparplan:

Vorteil:

- günstig

Nachteil:

- wenn man Fond wechseln will, muss man Vertrag kündigen und wo anderes neuen Vertrag abschließen!? -> doppelte Kosten

- so wie ich das im Finanztest gelesen hab, haben die Fonds oft immer 2 Ausrichtungen zur Auswahl, einmal Risiko orientiert und einer eher auf Sicherheit

- Sterbetafen von später, zwar realistischer als die von heute, jedoch möglicherweise schlechter für mich

Kann das Thema Sterbetafeln jemand bestättigen oder verneinen?

 

Ich lese in den Verträgen eher Aussagen ala "Rentenhöhe hängt von dem Vertragsguthaben und den aktuellen Rechnungsgrundlagen (Sterbetafel, Rechnungszins) zum Zeitpunkt der erstmaligen Rentenzahlung ab".

Gibt es hier unterschiede zwischen Fondsgebundener und klassischer RV bei Riester?

 

Bei den Fondsgebundenen RV musst du schauen wie groß der Anteil an den Fonds am Ende wirklich ist. Ein Teil des Geldes wird auch im Deckungsstock und den "Wertsicherungsfonds" liegen und nicht in den von dir ausgewählten Fonds. Aber dies mag sich je nach Vertrag unterschieden.

 

Dies sind nur 2 Punkte, die ich bei meiner Suche gefunden habe.

 

Ich kann dir nur wie schon meine Vorredner empfehlen dich gründlich einzulesen und selbst deine Ziele und Anforderungen zu priorisieren. Dann wird sich die Auswahl der sinnvollen Produkte ganz von alleine reduzieren.

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Johannes1

Zum Thema Riester:

Ich denke, du kannst das gut abschließen. Mit Kindern bekommst du hohe Zulagen, zusätzlich ist dein Einkommen relativ hoch (bzw. wird noch steigen da Berufsanfänger) sodass du Einkommenssteuer sparst. Und da es eine Absicherung gegen Langlebigkeit ist, finde ich auch den Punkt mit der (fehlenden) Kapitalentnahme nicht so wild. Informier dich aber bitte gründlich vorher, Riester haben oft hohe Kosten und sind intransparent. Besonders die fondsgebundenen, deshalb würde ich wenn überhaupt eine Direktversicherung abschließen (meine Meinung!).

Gerald hat dazu mal einen schönen Beitrag geliefert: Klick

 

 

Ja den Nachteil der fehlenden Kapitalentnahme find ich auch nicht so schlimm, denn es dient ja zur unterstützung meiner gesetzlichen Rente und soll als Basis dienen.

 

Ob ich Direktversicherung nehme oder nicht, muss ich entscheiden wenn ich mich für ein Produkt entschieden habe, aber wenn das mal geschehen ist und die Kosten sich deutlich unterscheiden, werde ich auf jeden Fall Direktversicherung nehmen. Danke für die Info :) Hab diesbezüglich auch nen netten Link hier im Forum gefunden Link

 

 

nochmal zum Unterschied zwischen dem Fondsparplan und der FRV vom Riester, gibts denn da noch andere Argumente als die von mir bereits geschriebenen? Muss man beim Fondsparplan denn mehr Wissen über Fonds haben als bei der FRV?

Was sagt ihr zur bereits beschriebenen Riester Kombination aus Fondsparplan und klassische RV?

 

Gruß euer verwirrter

Johannes

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andy
Hey Andy,

zu 1. : Die glaub ich hab ich schon... hab ca. 20k inkl. das Geld was im Bausparer ist. Soll da noch mehr rein?

zu 2. : Ja da hast du recht... kenn mich noch nicht wirklich gut damit aus (auch weil der MLP berater wenig drauf eingegangen ist ^^)

zu 3. : Kursschwankungen meinst du zwecks den Fondgebundenen Produkte oder? Das leuchtet ein, da man bei 5 Jahren Laufzeit nichts mit Fonds machen braucht... aber das ist ja das Thema für den mittelfristigen Bereich, mit dem ich mich noch auseinandersetzen muss. Hier gehts mir hauptsächlich um die Altersvorsorge.

 

zu Riester: warum weglassen? ich brauche doch unabhängig davon wie mein Berufs- und Privatleben aussieht ja trotzdem ne Altersvorsorge?! Was würdest du mir dann für eine Alternative vorschlagen zur AV? Oder meinst du ich soll erst einmal gar nichts für die AV machen?

 

Zu 1: ok, sollte dann locker ausreichen

Zu 2: Weg von MLP

Zu 3: Selbstverständlich ist es sinnvoll, sich bereits jetzt damit zu beschäftigen. Die Frage ist aber für mich nicht ohne deine mittelfristigen Pläne zur Immobilien zu sehen. Ggf. kann man dies ja sogar auch als eine Altersvorsorge ansehen. Auf jeden Fall solltest du deine Prioritäten bei der Ansparung und Vorsorge auf die näheren Ereignisse legen. Natürlich kannst du bereits jetzt einen Betrag für die langfristige Altersvorsorge verwenden, der sicherlich aber kleiner sein wird, als der, den du zu Verfügung hättest, hättest du keine mittelfristigen Immobilienpläne.

 

Grundsätzlich bin ich persönlich der Meinung, dass man, gerade am Anfang seines Berufslebens, zunächst nicht auf Riester setzen sollte. Die Produkte sind oft intransparent und teuer - und einfach viel zu unflexibel. Ich empfehle dir einen Fondssparplan, den du mit Einlesen und etwas Zeit selbst managen bzw. reallokieren kannst.

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saibottina

nochmal zum Unterschied zwischen dem Fondsparplan und der FRV vom Riester, gibts denn da noch andere Argumente als die von mir bereits geschriebenen? Muss man beim Fondsparplan denn mehr Wissen über Fonds haben als bei der FRV?

Was sagt ihr zur bereits beschriebenen Riester Kombination aus Fondsparplan und klassische RV?

Gib mal Riester in der Suche ein, da wirst Du unglaublich viel Infos drüber finden. Meine persönliche Meinung, schon in mehreren Threads geschrieben: Ich persönlich finde die Kombination von Riester und Fonds sinnfrei, egal ob Sparplan oder FRV. Höhere Risikoklassen bespare ich außerhalb von Riester. Sehen aber einige hier anders. Da wirst Du jede Meinung finden. Du musst Dir mit den Infos hier Deine eigene Meinung bilden. Ich persönlich halte auch nix von mehreren Riesterverträgen, man kann es mit Komplexität und Aufwand auch übertreiben für so einen kleinen AV-Baustein wie Riester. Keep it simple. Es gibt ja auch noch mehr Themen, mit denen man sich beschäftigen kann. Aber auch das sehen viele hier anders. Und es gibt sogar Leute mit mehr als 2 Riestersparplänen... Jeder wie er will.

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Gerald1502

Hallo Johannes,

 

vielen Dank für die ordentliche Themeneröffnung. Ich finde es gut, dass Du Dich schon frühzeitig um das Thema Risikovorsorge gekümmert hast. Wenn die Gesundheitsfragen bei Deiner SBU allesamt wahrheitsgemäß beantwortet worden sind, sollte es so passen. Bis zu welchen Alter wird im Leistungsfall die BU-Rente gezahlt?

 

Ansonsten würde ich mich den Ratschlag von Andy in Beitrag #3 anschließen. Falls Du von Deinem Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen bekommst, kannst Du Dich einmal über die Suchfunktion zu, EDEKA VL-Sparplan informieren.

 

Zwecks Deiner bAV sollte die Personalabteilung bestimmt Informationsmaterial haben. Einfach mal nachfragen.

 

Ansonsten würde ich das Thema gerne in den anderen Forenbereich "Alternative Kapitalanlagen" verschieben, da es mehr um die Altersvorsorge geht.

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Johannes1
· bearbeitet von Johannes1

Grundsätzlich bin ich persönlich der Meinung, dass man, gerade am Anfang seines Berufslebens, zunächst nicht auf Riester setzen sollte. Die Produkte sind oft intransparent und teuer - und einfach viel zu unflexibel. Ich empfehle dir einen Fondssparplan, den du mit Einlesen und etwas Zeit selbst managen bzw. reallokieren kannst.

 

jop, in diesen Fondsparplan muss ich mich definitiv noch einlesen.... ich versteh hier bei vielen Beiträgen wo es um Aktien, Indexfonds und so geht echt nur Bahnhof.... kennst du / Ihr zufällt ne Seite / PDF in dem alles schön einfach für Anfänger erklärt ist?

 

 

Hallo Johannes,

 

vielen Dank für die ordentliche Themeneröffnung. Ich finde es gut, dass Du Dich schon frühzeitig um das Thema Risikovorsorge gekümmert hast. Wenn die Gesundheitsfragen bei Deiner SBU allesamt wahrheitsgemäß beantwortet worden sind, sollte es so passen. Bis zu welchen Alter wird im Leistungsfall die BU-Rente gezahlt?

 

Hallo Gerald!

BU wird bis 67 gezahlt, ist zwar einiges teurer als wenn ich nur bis 62/65 gemacht hätte, aber ich hab mir gedacht sicher ist sicher, da die Wahrscheinlichkeit am Ende des Berufslebens BU zu werden ja am höchsten ist. Hab alles gesundheitliche wahrheitsgemäß angegeben und bin ohne Ausschlüsse versichert. Karenzzeit gibts auch keine.

 

Ansonsten würde ich mich den Ratschlag von Andy in Beitrag #3 anschließen. Falls Du von Deinem Arbeitgeber vermögenswirksame Leistungen bekommst, kannst Du Dich einmal über die Suchfunktion zu, EDEKA VL-Sparplan informieren.

 

VL bekomm ich definitiv, das haben sie mir schon bei der Gehaltsverhandlung gesagt (diese ~26€) und dieser EDEKA VL hört sich ja schon fast zu gut um wahr zu sein an, vor allem mit dem 14% Bonus am Ende... den gibts schon auf die gesamte Summe oder? Wieso können die da so viel Zinsen geben bzw. die Zinsen sind ja wie gute aktuelle Sparbriefe, nur eben + Bonus...

 

Zwecks Deiner bAV sollte die Personalabteilung bestimmt Informationsmaterial haben. Einfach mal nachfragen.

 

 

Jop, ich ruf da schon seit Tagen an, aber die ist scheinbar krank :( Falls diese BAV jetzt gut ist, würdest du mir dann empfehlen diese jetzt schon zu machen oder hier auch (wie beim Riester) noch so 10 Jahre zu warten wenn ich genau weiß zwecks Immobilie/Familie?

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Matthew Pryor
BU wird bis 67 gezahlt, ist zwar einiges teurer als wenn ich nur bis 62/65 gemacht hätte, aber ich hab mir gedacht sicher ist sicher, da die Wahrscheinlichkeit am Ende des Berufslebens BU zu werden ja am höchsten ist. Hab alles gesundheitliche wahrheitsgemäß angegeben und bin ohne Ausschlüsse versichert.

Nicht zu vernachlässigen ist hierbei auch der Vorteil,dass du selber entscheiden kannst,ob du zum Zeitpunkt X genügend anderweitige Vorsorge betrieben hast,um im Fall einer BU versorgt zu sein.Dieser Möglichkeit beraubt man(n) sich unnötig,wenn bspw. als Endalter 60/62/65 gewählt wird.Stellst du mit 63 fest,dass für die Überbrückung bis zum Eintritt in den Ruhestand genügend andere finanzielle Mittel vorhanden sind,um die zeitliche Lücke zu überbrücken,kann die Frage nach einer Sinnhaftigkeit der Fortführung neu überdacht werden.

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Gerald1502

Jop, ich ruf da schon seit Tagen an, aber die ist scheinbar krank :( Falls diese BAV jetzt gut ist, würdest du mir dann empfehlen diese jetzt schon zu machen oder hier auch (wie beim Riester) noch so 10 Jahre zu warten wenn ich genau weiß zwecks Immobilie/Familie?

Dann eventuell mal beim Betriebsrat nachfragen. Bei uns ist es jedenfalls so.

 

Durch eine unbefristete Festanstellung, habe ich mich für eine bAV entschieden. Wenn Deine Anstellung für die Zukunft sicher ist, kann man es ruhig machen. Es gibt hier einen bAV Kalkulator von Boll.

 

Falls kein Riester erwünscht ist, kann man auch über andere Alternativen nachdenken. Auch hier gilt es, die Vor- und Nachteile auszuloten. Ungeförderte Riester-Verträge und weitere Alternativen für die steuerliche 12/60,62 Regelung

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Johannes1
· bearbeitet von Johannes1

Komm gerade von einem 3 Stunden Gespräch mit meinem Berater. Es ging um Riester fondgebundene RV oder Riester Fondsparplan und da sind mir nochmal gewaltige Nachteile eines Sparplans gegenüber der RV aufgefallen:

 

- Kosten für die Leibrente nicht vertraglich festgelegt und es gibt auch noch keine Praxisbeispiele -> laut Finanztest können das 30% sein

- Während der Auszahlung der ersten 18 Jahre (bis 85) ist alles in Fonds und habe deshalb auch während der Rente noch ein Risiko

- Auswahl von lediglich 2 Ausrichtungen eines Fonds ( Garantiefonds + Aktienfonds)

 

gerade die ersten 2 Punkte sprechen (für mich) absolut gegen einen Riester-Fondssparplan... und da es um Altersvorsorge geht, will man/ ich ja eine stabile Grundversorgung mit der man ganz ok überleben kann.

 

Alle sagen hier immer nur: fondsbasierte RV beim Riester ist total doof wegen Kosten aber sie bieten ja dafür ja auch eine höhere Sicherheit und Planbarkeit... Keiner weiß wie hoch die Kosten bei nem Fondsparplan sind/sein werden wie kann da dann einer sagen dass die günstiger sind? Zudem bin ich mit der Fondauswahl bei der RV viel flexibler (abhängig vom Produkt natürlich).

 

Also was übersehe ich hier? (unabhängig davon ob bei mir der Riester jetzt Sinn macht oder nicht) Bitte klärt mich auf :(

 

Gruß

Johannes

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andy

Meinst du jetzt einen Fondssparplan ohne Riester?

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taddeo

Komm gerade von einem 3 Stunden Gespräch mit meinem Berater. Es ging um Riester fondgebundene RV oder Fondsparplan und da sind mir nochmal gewaltige Nachteile eines Sparplans gegenüber der RV aufgefallen:

 

- Kosten für die Leibrente nicht vertraglich festgelegt und es gibt auch noch keine Praxisbeispiele -> laut Finanztest können das 30% sein

- Während der Auszahlung der ersten 18 Jahre (bis 85) ist alles in Fonds und habe deshalb auch während der Rente noch ein Risiko

- Auswahl von lediglich 2 Ausrichtungen eines Fonds ( Garantiefonds + Aktienfonds)

 

gerade die ersten 2 Punkte sprechen (für mich) absolut gegen einen Riester-Fondssparplan... und da es um Altersvorsorge geht, will man/ ich ja eine stabile Grundversorgung mit der man ganz ok überleben kann.

 

Alle sagen hier immer nur: fondsbasierte RV beim Riester ist total doof wegen Kosten aber sie bieten ja dafür ja auch eine höhere Sicherheit und Planbarkeit... Keiner weiß wie hoch die Kosten bei nem Fondsparplan sind/sein werden wie kann da dann einer sagen dass die günstiger sind? Zudem bin ich mit der Fondauswahl bei der RV viel flexibler (abhängig vom Produkt natürlich).

 

 

Schmeisst Du da nicht wieder Sachen zusammen?

Bei einem Riester Fondsparplan gelten Deine Überlegungen zur Auszahlung im Vergleich zu einer klassischen Riesterversicherung.

 

Aber normales Fondssparen hat mit Riester erstmal gar nichts zu tun. Deine beiden Punkte

- Während der Auszahlung der ersten 18 Jahre (bis 85) ist alles in Fonds und habe deshalb auch während der Rente noch ein Risiko

- Auswahl von lediglich 2 Ausrichtungen eines Fonds ( Garantiefonds + Aktienfonds)

gelten nicht bei normalem Fondssparen......

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Johannes1
· bearbeitet von Johannes1

Meinst du jetzt einen Fondssparplan ohne Riester?

 

ne rein um Riester

 

 

Schmeisst Du da nicht wieder Sachen zusammen?

Bei einem Riester Fondsparplan gelten Deine Überlegungen zur Auszahlung im Vergleich zu einer klassischen Riesterversicherung.

 

Aber normales Fondssparen hat mit Riester erstmal gar nichts zu tun. Deine beiden Punkte

- Während der Auszahlung der ersten 18 Jahre (bis 85) ist alles in Fonds und habe deshalb auch während der Rente noch ein Risiko

- Auswahl von lediglich 2 Ausrichtungen eines Fonds ( Garantiefonds + Aktienfonds)

gelten nicht bei normalem Fondssparen......

 

meinte lediglich beim Riester, sorry falls das nicht klar rübergekommen ist.

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andy
Es ging um Riester fondgebundene RV oder Fondsparplan und da sind mir nochmal gewaltige Nachteile eines Sparplans gegenüber der RV aufgefallen:

Schreib das bitte noch mal verständlich.

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Minas

Komm gerade von einem 3 Stunden Gespräch mit meinem Berater. Es ging um Riester fondgebundene RV oder Fondsparplan und da sind mir nochmal gewaltige Nachteile eines Sparplans gegenüber der RV aufgefallen:

 

- Kosten für die Leibrente nicht vertraglich festgelegt und es gibt auch noch keine Praxisbeispiele -> laut Finanztest können das 30% sein

- Während der Auszahlung der ersten 18 Jahre (bis 85) ist alles in Fonds und habe deshalb auch während der Rente noch ein Risiko

- Auswahl von lediglich 2 Ausrichtungen eines Fonds ( Garantiefonds + Aktienfonds)

 

gerade die ersten 2 Punkte sprechen (für mich) absolut gegen einen Riester-Fondssparplan... und da es um Altersvorsorge geht, will man/ ich ja eine stabile Grundversorgung mit der man ganz ok überleben kann.

 

Alle sagen hier immer nur: fondsbasierte RV beim Riester ist total doof wegen Kosten aber sie bieten ja dafür ja auch eine höhere Sicherheit und Planbarkeit... Keiner weiß wie hoch die Kosten bei nem Fondsparplan sind/sein werden wie kann da dann einer sagen dass die günstiger sind? Zudem bin ich mit der Fondauswahl bei der RV viel flexibler (abhängig vom Produkt natürlich).

 

Also was übersehe ich hier? (unabhängig davon ob bei mir der Riester jetzt Sinn macht oder nicht) Bitte klärt mich auf :(

 

Gruß

Johannes

ich versuche es mal wie ich es bisher verstanden habe:

 

Kosten für die Leibrente nicht vertraglich festgelegt und es gibt auch noch keine Praxisbeispiele -> laut Finanztest können das 30% sein

Ja der Anbieter muss bei Renteneintritt das Langlebigkeitsrisiko (alles für die Zeit nach 85) als Versicherung abschließen. Die Kosten dafür sind nicht festgeschrieben und richtigen sich dann zum Zeitpunkt des Rentenbeging nach den dann gültigen Rahmenbedingungen.

Erste Beispiele sollte es geben, habe mal eine Grafik mit 15-30% gesehen, aber finde diese leider nicht mehr.

 

Während der Auszahlung der ersten 18 Jahre (bis 85) ist alles in Fonds und habe deshalb auch während der Rente noch ein Risiko

Das Guthaben für die Auszahlungen in dieser Zeit steckt in der Zeit bis 85 je nach Anbieter eher in den "sicheren" Fonds, wahrscheinlich meist Rentenfonds.

 

Auswahl von lediglich 2 Ausrichtungen eines Fonds ( Garantiefonds + Aktienfonds)

Die Union hat nur 2 Fonds (UniGlobal und UniEuroRenta), bei dem DWS Produkten kann zwischen wesentlich mehr Fonds während der Vertragslaufzeit umgeschichtet werden.

 

Ansonsten hatte ich hier noch ein paar Fragen/Punkte aufgeworfen, auf die es bisher noch keine Antwort gab. So viel mehr Sicherheit und Plannungssicherheit sehe ich bei den Riester-Fonds-Versicherungen nicht.

 

Beim Fondssparplan hast du die große Unbekannte bei den Kosten der Versicherung für die Zeit ab 85, während der Laufzeit das Produkt zu wechseln dürfte mit überschaubaren Kosten verbunden sein.

Bei der Versicherung hast du die Kosten klar verteilt ab Vertragsabschluss, nachträglich das Produktwechseln verursach erneut Kosten.

Wie es dann aussieht, wenn du 67 bist kann dir heute keiner sagen.

 

Noch ein Hinweis:

Dein "Berater" verdient an dem Riester-Fondssparplan kein Geld. Es wird wohl nur wenige "Berater" geben, die dir trotzdem zu einem solchen Produkt raten.

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Johannes1

ich versuche es mal wie ich es bisher verstanden habe:

 

Kosten für die Leibrente nicht vertraglich festgelegt und es gibt auch noch keine Praxisbeispiele -> laut Finanztest können das 30% sein

Ja der Anbieter muss bei Renteneintritt das Langlebigkeitsrisiko (alles für die Zeit nach 85) als Versicherung abschließen. Die Kosten dafür sind nicht festgeschrieben und richtigen sich dann zum Zeitpunkt des Rentenbeging nach den dann gültigen Rahmenbedingungen.

Erste Beispiele sollte es geben, habe mal eine Grafik mit 15-30% gesehen, aber finde diese leider nicht mehr.

Ja und ne RV hat ja nur so ca. 5-10% wie ich da so gelesen habe, zudem sind die Kosten der RV nur bemessen auf die eingezahlten Beiträge und der Fondsparplan auf die Gesamtsumme (so wurde es mir erklärt, weißt mich hin wenn ich hier falsch liege)

 

Während der Auszahlung der ersten 18 Jahre (bis 85) ist alles in Fonds und habe deshalb auch während der Rente noch ein Risiko

Das Guthaben für die Auszahlungen in dieser Zeit steckt in der Zeit bis 85 je nach Anbieter eher in den "sicheren" Fonds, wahrscheinlich meist Rentenfonds.

Aber wenn jetzt während meiner Retenbezugsphase die bzw. dieser (es gibt bei nem Fondsparplan ja nicht so viel Auswahl) Rentenfonds zb. crasht, dann sind die ganzen erwirtschafte Überschüsse/Ertäge weg...

 

Auswahl von lediglich 2 Ausrichtungen eines Fonds ( Garantiefonds + Aktienfonds)

Die Union hat nur 2 Fonds (UniGlobal und UniEuroRenta), bei dem DWS Produkten kann zwischen wesentlich mehr Fonds während der Vertragslaufzeit umgeschichtet werden.

ok, da ist es dann ein wenig besser, jedoch ist man dennoch an einen Anbieter gebunden, wechslen ist zwar nicht soo teuer aber kostet dennoch.

 

Ansonsten hatte ich hier noch ein paar Fragen/Punkte aufgeworfen, auf die es bisher noch keine Antwort gab. So viel mehr Sicherheit und Plannungssicherheit sehe ich bei den Riester-Fonds-Versicherungen nicht.

Du meinst die Frage mit der Sterbetafel?

Naja, wenn du/man jetzt eine RV abschließst dann müssen die die Sterbetafel von jetzt (in der steht wie alt du in der Zukunft wahrs. wirst) nehmen... beim Fondsparplan machen sie das wenn du 67 bist, weil ja da erst die RV für die Langlebigkeitsrente abgeschlossen wird.

 

 

 

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Minas

ich versuche es mal wie ich es bisher verstanden habe:

 

Kosten für die Leibrente nicht vertraglich festgelegt und es gibt auch noch keine Praxisbeispiele -> laut Finanztest können das 30% sein

Ja der Anbieter muss bei Renteneintritt das Langlebigkeitsrisiko (alles für die Zeit nach 85) als Versicherung abschließen. Die Kosten dafür sind nicht festgeschrieben und richtigen sich dann zum Zeitpunkt des Rentenbeging nach den dann gültigen Rahmenbedingungen.

Erste Beispiele sollte es geben, habe mal eine Grafik mit 15-30% gesehen, aber finde diese leider nicht mehr.

Ja und ne RV hat ja nur so ca. 5-10% wie ich da so gelesen habe, zudem sind die Kosten der RV nur bemessen auf die eingezahlten Beiträge und der Fondsparplan auf die Gesamtsumme (so wurde es mir erklärt, weißt mich hin wenn ich hier falsch liege)

Hast du bei der Fonds-RV genaue Angebote/Anbieter vorliegen?

Weiter oben im Thread steht irgendwo der Link zum Kostenvergleich der Versicherungslösungen. Wenn du ein Angebot hast schau es dir genau an.

Ich habe von der Zürich, Alten Leipziger und Stuttgarter Unterlagen vorliegen, die mir kostenmäßig echt nicht zusagen. Vor allem die Tatsache, das bei 2 der Produkt gar nicht 100% deines Geldes in den gewünschten Fonds liegen sondern ein Anteil, den dir keiner sagen/garantierten kann, da er von der Wertentwicklung abhängt.

 

Während der Auszahlung der ersten 18 Jahre (bis 85) ist alles in Fonds und habe deshalb auch während der Rente noch ein Risiko

Das Guthaben für die Auszahlungen in dieser Zeit steckt in der Zeit bis 85 je nach Anbieter eher in den "sicheren" Fonds, wahrscheinlich meist Rentenfonds.

Aber wenn jetzt während meiner Retenbezugsphase die bzw. dieser (es gibt bei nem Fondsparplan ja nicht so viel Auswahl) Rentenfonds zb. crasht, dann sind die ganzen erwirtschafte Überschüsse/Ertäge weg...

Dazu müsste dir die Zusammensetzung und Risiken der Rentenfonds genau anschauen. Die Fonds sollen ja sicher anlegen und nicht zocken, also auch eher sichere Rentenpapiere enthalten.

Weiß auch nicht genau wie die Bedingungen in dieser Phase in bezüglich auf garantierter Rente sind.

 

Ansonsten hatte ich hier noch ein paar Fragen/Punkte aufgeworfen, auf die es bisher noch keine Antwort gab. So viel mehr Sicherheit und Plannungssicherheit sehe ich bei den Riester-Fonds-Versicherungen nicht.

Du meinst die Frage mit der Sterbetafel?

Naja, wenn du/man jetzt eine RV abschließst dann müssen die die Sterbetafel von jetzt (in der steht wie alt du in der Zukunft wahrs. wirst) nehmen... beim Fondsparplan machen sie das wenn du 67 bist, weil ja da erst die RV für die Langlebigkeitsrente abgeschlossen wird.

Genau dieses "müssen" zweifel ich an. Du bekommst du heutige Sterbetafel in Form der Garantierente. In den mir vorliegenden RV steht, dass die Rentenhöhe ebenfalls mit 67 festgelegt wird unter den dann gültigen Bedingungen (u.a. Sterbetafel).

Habe meinen Makler auch auf dieses Thema angesprochen und er sagte mir, dies ist bei allen Riester-Fonds-RV-Produkten so.

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