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schmeich

Skandia LV - Frage zu Wert

Empfohlene Beiträge

schmeich
· bearbeitet von schmeich

Hi Leute,

 

mein Vater kam eben zu mir hoch und hat mich was über seine Lebensversicherung gefragt, die er vor einiger Zeit abgeschlossen hat. Anscheint hat er irgendwas im Tv gehört das die sich nicht mehr lohnen usw.

 

Erst mal die Daten:

 

Versicherungsbeginn: 1.12.2003

Ende der Beitragszahlung: 30.11.2028

Ablauf der Versicherung: 30.11.2059

Aktuelle Leistung im Todesfall: 22.500€

Beitragszahlung: 125€

 

Bis zum heutigen Zeitpunkt hat er also 15.000€ einbezahlt und er stellt sich die Frage, weshalb es nur noch um die 11.000 wert ist, nach einem Telefonat mit denen.

 

Ich habe mir das mal angeschaut und bin in der MAterie nicht so fit aber habe es folgendermaßen verstanden:

 

Der Beitrag, den er einzahlt ist an einen Garantiefond gekoppelt, (ISIN, siehe oben). DAs habe ich so verstanden, dass er am Ende der Laufzeit, entweder sein Geld zurück erhält, das er einbezahlt hat oder eben den Wert des Fonds multipliziert mit seinen erworbenen Anteilen.

 

Falls er vorher kündigt, bekommt er nur den Wert, den der Fond aktuell hat, was heutzutage knapp 4.000€ weniger ist, als er einbezahlt hat.

 

Wieso die Laufzeit bis 2059 gemacht wurde, ist fuer mich fraglich. Er wäre dann 100 Jahre alt.

 

Naja vll verstehe jemand meine Frage: Wie ist dieses Produkt genau zu verstehen?

Für mich sieht das so aus, als ob es nur Sinn macht bis zu den 22.500€ einzubezahlen weil das ja eben ein erhöhter Betrag ist im Todesfall als man tatsächlich einbezahlt hat und alles darüber hinaus eben zu kündigen. Wobei ich dann ja das Risiko fahre, dass die Anteile weniger Wert sind und ich nur am Ende der LAufzeit alles zurückbekomme bzw. mehr falls der Anteil mehr wert ist?

 

Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr verwirrt.

 

Wäre nett wenn jemand das genau erklären könnte weil mein Vater sich frägt, ob er es nicht ienfach kündigen soll und mit dem Geld etwas anderes anfangen soll.

 

Vielen Dank!

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John Silver

Hallo Schmeich,

 

danke für die Daten.

Kommt auch noch eine Frage?

 

VG

JS

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Akaman

Hi Leute,

 

mein Vater kam eben zu mir hoch und hat mich was über seine Lebensversicherung gefragt, die er vor einiger Zeit abgeschlossen hat. Anscheint hat er irgendwas im Tv gehört das die sich nicht mehr lohnen usw.

 

Erst mal die Daten:

 

Versicherungsbeginn: 1.12.2013

Ende der Beitragszahlung: 30.11.2028

Ablauf der Versicherung: 30.11.2059

Ja und?

 

Und jetzt?

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schmeich

Sorry Jungs, ausversehena uf Enter gekommen :D

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moonraker

Versicherungsbeginn: 1.12.2013

 

Start erst Ende diesen Jahres und schon 15000€ eingezahlt - kann irgendwie nicht sein... ?

 

Auch sonst wären ein paar mehr Daten, z.B. genaue Bezeichnung, Fonds(auswahl) etc. echt hilfreich. Andernfalls können nur recht allgemeine Statements gegeben werden.

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schmeich
· bearbeitet von schmeich

Versicherungsbeginn war 2003. Hatte mich verschrieben

 

Naja habe oben diese ISIN reingeschrieben und hatte gehofft man kann daher den Fonds ermitteln.

 

http://www.skandia.d...ds-seg20xx.html

 

SEG 20XX

Zusammensetzung:

 

http://www.skandia.de/privatkunden/zusammensetzung-skandia-garantiefonds-seg20xx.html

 

Gruss

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farbfarbrik
· bearbeitet von farbfarbrik

Ok, ich denke es soll jetzt auch keine vollkommene Beratung stattfinden, sondern nur Aufschluss, wie die LV zu sehen ist. Ich gebe da einfach mal meinen Senf zu:

 

Das, was dein Vater hat, ist eine Kapitallebensversicherung. Das heißt, die Abfindung im Todesfall korreliert sehr stark mit den bisher eingezahlten Beiträgen. Dafür erhält man sein eingezahltes Kapital (abzüglich der laufenden Risikokosten) am Laufzeitende zurück.

 

 

mein Vater kam eben zu mir hoch und hat mich was über seine Lebensversicherung gefragt, die er vor einiger Zeit abgeschlossen hat. Anscheint hat er irgendwas im Tv gehört das die sich nicht mehr lohnen usw.

Das trifft teilweise zu. Eine Direkt-Kapitallebensversicherung (also nicht fondsgebunden) gibt es nur noch für 1,75% Garantieverzinsung. Aufgrund der anhaltenden Tiefzinsphase ist es fraglich, wie lange die Versicherungen noch eine Überschussrendite in Höhe von 3-4% zahlen können. Fakt ist: Bleibt es so, bekommen alle Lebensversicherer ein Problem, da sie den Garantiezins von früher noch 4% und höher nicht mehr bedienen können und die neuen Verträge diese praktisch subventionieren müssen.

Da hier aber eine fondsgebundene Versicherung gewählt worden ist, trifft diese Aussage nicht auf deinen Vater zu.

 

 

 

Bis zum heutigen Zeitpunkt hat er also 15.000€ einbezahlt und er stellt sich die Frage, weshalb es nur noch um die 11.000 wert ist, nach einem Telefonat mit denen.

Zunächst einmal: Du zahlst einen Ausgabeaufschlag (AA) pro Anteil, den du kaufst. Manchmal gibt es noch Nachlässe in Höhe von 50-100%, ich bezweifel aber, dass dein Vater so etwas abgeschlossen hat, da er offensichtlich nicht so bewandert ist in dem Thema. Zusätzlich kommen noch Abschlussgebühr, jährliche Verwaltungsgebühr für den Fond, Vertriebskosten, ggf. Erfolgsprämie für den Fondsmanager, usw.

Das alles kann schon deutlich auf die Rendite drücken. Bei einem nicht sehr guten Kursverlauf ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass er da mit Gewinnen rausgeht. Oftmals ist es auch so, dass die Abschluss- und Verwaltungskosten auf die ersten Jahre (5) verteilt werden, dadurch ist eine negative Rendite durchaus üblich bei kürzeren Laufzeiten (wozu ich deine jetzt noch zähle).

 

 

Wieso die Laufzeit bis 2059 gemacht wurde, ist fuer mich fraglich. Er wäre dann 100 Jahre alt.

Unverständlich, und meines Erachtens auch unverantwortlich vom Versicherungsmakler. Ich bin in rechtlichen Fragen kein Spezialist, aber ich denke, dass du dagegen aber nicht klagen kannst. Aber dazu könnte Matthew mehr sagen.

Generell: Eine Lebensversicherung soll doch dazu dienen, die Hinterbliebenen abzusichern im unglücklichen Falle eines vorzeitigen Versterbens, sei es Frau und Kinder nicht mit einem belasteten Haus zu hinterlassen, Kindern die Ausbildung zu ermöglichen, usw. Dein Vater hat aber (so nehme ich an) wahrscheinlich seine Immobilie, sofern er Eigentum erworben hat, schon abbezahlt oder steht kurz davor. Ihr als Kinder seid entweder schon "pflügge" oder ebenfalls kurz davor. Warum also eine Lebensversicherung im Rentenalter? Dafür hat man doch sein ganzes Leben lang gespart, damit man im Rentenalter das Leben endlich genießen kann und sich nicht mehr um seine Altersvorsorge kümmern muss.

 

 

 

Für mich sieht das so aus, als ob es nur Sinn macht bis zu den 22.500€ einzubezahlen weil das ja eben ein erhöhter Betrag ist im Todesfall als man tatsächlich einbezahlt hat und alles darüber hinaus eben zu kündigen. Wobei ich dann ja das Risiko fahre, dass die Anteile weniger Wert sind und ich nur am Ende der LAufzeit alles zurückbekomme bzw. mehr falls der Anteil mehr wert ist?

Das verstehe ich leider nicht. Wieso bis 22.500€ weitereinzahlen?

Deine Mutter (oder ihr Kinder) habt, wenn deine Angaben stimmen, momentan einen Anspruch auf 22.500€, falls dein Vater verstirbt. Durch eine höhere Einzahlung (sollte) auch die Todesfallleistung steigen (jedoch nicht in dem Maße, sondern sie sollten nach und nach zusammenlaufen).

Ich persönlich würde die LV - ohne irgendwelche Hintergründe zur finanziellen Lage deines Vater zu kennen - folgendes machen:

Fall A:

Das Geld ist als Kapitalanlage gedacht und dein Vater möchte noch gerne mal um die Welt reisen, vielleicht später eine altersgerechte Wohnung kaufen/bauen.

-> Die LV kündigen und die 4000€ als (spätes) Lehrgeld ansehen

Fall B:

Das Geld ist für euch Kinder als "Erbe" gedacht.

-> Die gesamte Situation nochmal durchleuchten, ggf. einen Berater aufsuchen. Ich persönlich würde sie jetzt spontan auch kündigen, aber das hängt stark von den bisherigen finanziellen Mitteln ab.

Fall C:

Das Geld ist zur Absicherung von Risiken gedacht.

-> Risiko bitte bewerten. Ich bin mir zu 90% sicher, dass es keinen höheren Kredit auf der Seite deines Vaters gibt, den er damit absichern müsste. Oder wenn doch (und dieser wirklich hoch ist, hoher 5-stelliger Betrag, 6-stellig oder höher) über eine Risiko-LV nachdenken und die KLV kündigen.

Alle Angaben wie immer ohne Gewähr.

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Ramstein

Ok, ich denke es soll jetzt auch keine vollkommene Beratung stattfinden, sondern nur Aufschluss, wie die LV zu sehen ist. Ich gebe da einfach mal meinen Senf zu:

 

Das, was dein Vater hat, ist eine Kapitallebensversicherung. Das heißt, die Abfindung im Todesfall korreliert sehr stark mit den bisher eingezahlten Beiträgen.

Das halte ich für groben Unfug.

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schmeich

Ich bedanke mich erstmal vielmals um die ausführliche Erklärung :)

 

Wie ist das mit dem Beitragsende und Vertragsende zu sehen? Wann würde er im Falle eines Nicht Versterbens das Geld ausgezahlt bekommen? 2028 oder 2059? Ich meine Selbst 2028 ist ja noch ein Stückchen hin.

Und habe ich das richtig verstanden, dass man nur am Ende der Laufzeit bei diesem Produkt seinen vollen Betrag wo man eingezahlt hat zurückbekommt oder ggf. mehr falls die Anteile mehr wert sind?

 

Wenn er jetzt verkauft bekommt er den Wert eines Anteils multipliziert mit der Anzahl logischerweise? Wenn dieser auch höher wäre, dann ggf. sogar ein Plus? -> Das ist aber relativ unwahrscheinlich durch die ganzen Fixkosten/ Jahr?

 

Habe ich das so richtig verstanden?

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Matthew Pryor
Das, was dein Vater hat, ist eine Kapitallebensversicherung. Das heißt, die Abfindung im Todesfall korreliert sehr stark mit den bisher eingezahlten Beiträgen.

Eher nicht.Die Todesfallsumme beträgt exakt 60% der Beitragssumme (22.500€ im Verhältnis zu 37.500€).Das hat steuerliche Gründe.Ebenso die lange Laufzeit.Es wird hier die Möglichkeit geschaffen,steueroptimierte Teilauszahlungen vorzunehmen,die über einen möglichst langen Zeitraum getreckt werden können.Der Gedanke dahinter war,dass zwar eine Einmalleistung zum damaligen Zeitpunkt unter bestimmten Voraussetzungen steuerfrei war,eine Verrentung aber der auch heute noch gültigen Ertragsanteilsbesteuerung unterlag.So wurde ein 3.Weg geschaffen.

Fakt ist: Bleibt es so, bekommen alle Lebensversicherer ein Problem, da sie den Garantiezins von früher noch 4% und höher nicht mehr bedienen können und die neuen Verträge diese praktisch subventionieren müssen.

Dem möchte ich zustimmen und gleichzeitig einschränkend widersprechen.Es wird zunächst einmal für die Versicherer problematisch,Verträge über den Rechnungszins mit Überschüssen zu bedienen,die einen hohen Bestand an Altverträgen halten.Relativ junge Versicherer sind von dieser Problematik tendenziell nicht so stark betroffen.

Oftmals ist es auch so, dass die Abschluss- und Verwaltungskosten auf die ersten Jahre (5) verteilt werden, dadurch ist eine negative Rendite durchaus üblich bei kürzeren Laufzeiten (wozu ich deine jetzt noch zähle).

Das gilt verbindlich auch erst sein Einführung des reformierten VVG.Damals,sprich 2003,war diese Vorgehensweise eher nicht üblich.Die Abschlusskosten wurden den Beitragsraten in voller Höhe bis zur Begleichung entnommen.

Unverständlich, und meines Erachtens auch unverantwortlich vom Versicherungsmakler. Ich bin in rechtlichen Fragen kein Spezialist, aber ich denke, dass du dagegen aber nicht klagen kannst.

Sehe ich anders.Die Gründe (bzw. einen möglichen) habe ich weiter oben angeführt.

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schmeich

Danke dir Matthew

Hätte noch ne Frage:

Was würdest du denn in so einer Situation tun?

 

Abwarten bis der Fond wieder höher steht und die Beiträge stillegen und dann wenn er höher steht alles verkaufen?

 

Oder was würdest du tun bzw. was wäre ratsam?

 

Vielen Dank

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Schinzilord

 

Abwarten bis der Fond wieder höher steht und die Beiträge stillegen und dann wenn er höher steht alles verkaufen?

 

 

Hierzu eine Analogie:

Dein Freund/Freundin verlässt dich.

Würdest du warten, bis er/sie wieder zu dir zurückkommt, um dann selbst Schluss zu machen?

 

Das warten und Festhalten an Investments, bis Einstandskurse wieder erreicht wurden, hat bei Anfängern schon manische Züge :)

Wenn du jetzt eine bessere Alternative hast, dann go for it!

Wobei der Fall bei Versicherungen immer komplizierter ist als bei Direktanlagen.

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Gerald1502

Hi Leute,

 

mein Vater kam eben zu mir hoch und hat mich was über seine Lebensversicherung gefragt, die er vor einiger Zeit abgeschlossen hat. Anscheint hat er irgendwas im Tv gehört das die sich nicht mehr lohnen usw.

 

Erst mal die Daten:

 

Versicherungsbeginn: 1.12.2003

Ende der Beitragszahlung: 30.11.2028

Ablauf der Versicherung: 30.11.2059

Aktuelle Leistung im Todesfall: 22.500€

Beitragszahlung: 125€

 

Bis zum heutigen Zeitpunkt hat er also 15.000€ einbezahlt und er stellt sich die Frage, weshalb es nur noch um die 11.000 wert ist, nach einem Telefonat mit denen.

 

Ich habe mir das mal angeschaut und bin in der MAterie nicht so fit aber habe es folgendermaßen verstanden:

Hallo Schmeich,

 

bis jetzt ist es schwer genau durchzublicken, da noch einige Daten fehlen.

 

Also, es wäre interessant zu wissen, wer die versicherte Person im Vertrag ist. Kann es sein, dass Dein Vater den Vertrag für Dich abgeschlossen hat?

Ist ein Zusatzbeitrag für eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit implementiert oder ein anderer Zusatz?

Wie sieht es mit einer jährlichen Zahlweise aus? Wenn ja, einfach mal beim Anbieter anrufen und klären. So kann man eventuell anfallende Ratenzuschläge sparen.

Sind Fondswechsel möglich? Bitte mit dem Anbieter klären.

 

Lass Dir auch eine genaue Kostenaufstellung zuschicken etc. und erst danach bitte über eine Kündigung oder Weiterführung entscheiden. Ansonsten sind genaue Tipps hier nicht möglich.

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Gottesgruss

Hallo Schmeich,

 

in einem anderen Forum wurden alle Fragen zu der Scandia Police schon sehr ausführlich durchgekaut.

Denke hier solltest du einige Antworten zu deinen Fragen finden.

 

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1044470-101-110/skandia-fondspolice

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