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Textainer Group Holdings Ltd. - die Container-Company

Empfohlene Beiträge

Ulkbaer

Hi Checker,

 

Wie Perdox ja bereits in einer pauschalen Rechung gezeigt hat, wäre der ROI bislang eher mäßig gewesen.

Doch gehen wir von deiner Sichtweise aus, dass es sich bei den Investitionen nicht um Ersatzinvestitionen handelt. Stattdessen handelt es sich um Investitionen (in Containereigentum), die in Zukunft Erträge abwerfen, ohne vergleichbar hohe Investitionen zu benötigen.

 

Doch die entscheidende Frage ist, wie ist die zukünftige Ertrags/Investions-Relation. Wo würdest du einen nachhaltigen ROI in den nächsten fünf Jahren sehen?

Hast du außerdem eine Meinung zu den Wettbewerbsvorteilen von Textainer? Ein Container an sich hat ja kein Branding, würde ich vermuten.

Und eine letzte Frage hätte ich noch: Wie sehen die durchschnittlichen Margen von Containereigentum und geleasten Containern aus? Erreichen deiner Meinung nach Container im Eigentum höhere Margen unter der Berücksichtigung der gestiegenen Kapitalintensität?

 

Vielen Dank und Grüße,

Ulkbaer

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checker-finance

Hi Checker,

 

Wie Perdox ja bereits in einer pauschalen Rechung gezeigt hat, wäre der ROI bislang eher mäßig gewesen.

Doch gehen wir von deiner Sichtweise aus, dass es sich bei den Investitionen nicht um Ersatzinvestitionen handelt. Stattdessen handelt es sich um Investitionen (in Containereigentum), die in Zukunft Erträge abwerfen, ohne vergleichbar hohe Investitionen zu benötigen.

 

Doch die entscheidende Frage ist, wie ist die zukünftige Ertrags/Investions-Relation. Wo würdest du einen nachhaltigen ROI in den nächsten fünf Jahren sehen?

Hast du außerdem eine Meinung zu den Wettbewerbsvorteilen von Textainer? Ein Container an sich hat ja kein Branding, würde ich vermuten.

Und eine letzte Frage hätte ich noch: Wie sehen die durchschnittlichen Margen von Containereigentum und geleasten Containern aus? Erreichen deiner Meinung nach Container im Eigentum höhere Margen unter der Berücksichtigung der gestiegenen Kapitalintensität?

 

Vielen Dank und Grüße,

Ulkbaer

 

Ein paar Fragen kann ich Dir aus den Gedächtnis beantworten, dafür aber keine genauen Zahlen:

 

- Investitionen und Fremdkapitalaufnahme haben insbesondere in den Jahren 2012 und 2011 stattgefunden, ich meine 2012 sogar mit deutlichem Abstand.

 

- Das Verhältnis von bloß gemanageten Container zu Containern im Eigenbesitz hat sich umgedreht, und zwar in die Richtung Eigenbesitz.

 

- Die Margen sind bei Containern im Eigenbesitz sind deutlich höher - auch unter Berücksichtigung der Zinskosten. Containerfonds bzw. vermitteltes Containereigentum (dazu gab es neulich hier einen Thread) sind dafür ebenfalls ein Indikator, denn da zahlt der Investor ja für die Fremdverwaltung.

 

- Wettbewerbsvorteile von Textainer: Das ist ja kein Endkundenmarkt. Markenname zählt da nichts. Es geht auch nicht um Patente oder Hochtechnologie. Im Prinzip kann das jeder machen und das Beispiel von Einzelpersonen, die Container kaufen und fremdverwalten lassen, zeigt das ja. Gerade in so einer Branche zählen m. E. Skaleneffekte. Textainer kann einfach aufgrund seiner Größe höhere Margen herausholen. Desweiteren bedeutet die Größe Einkaufsmacht. Es ist eine kapitalintensive Branche, d. h. ein Newcomer müßte da schon massiv Geld in die Hand nehmen, um überhaupt eine kritische Größe zu erlangen. Gerade wenn es darum geht, bei der Verwaltung günstig zu sein, zählt auch Erfahrung. Darüber hinaus hat Textainer ein paar Spezialsparten wie z. B. Militäraufträge. Das US Militär wird wohl kaum Aufträge über Waffentransportcontainer an einen chinesischen Newcomer geben.

 

- Was den ROI angeht, bin ich mir nicht sicher, auf welches "I" sich das beziehen soll. Ich meine mich zu entsinnen, dass TGH in den letzten Jahren deutlich stärker gestiegen ist als der S&P 500. ROA ist m. E. im mittleren einstelligen Bereich und ROE dank des Fremdkapitalhebels bei so ca. 20%. Gegenüber dem Direkteigentum an Containern ist die Rendite m. E. etwas höher, die Anlage ist leicht stückelbar und du kannst jederzeit verkaufen.

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Roter Franz

Textainer fängt an, weg von einfachen 20 / 40 ft zu gehen und in margenträchtigere Kühlcontainer zu investieren.

 

Apart from its workhorse dry freight containers, Textainer has also added large amounts of the more expensive and higher margin refrigerated and other specialized containers to its fleet. This specialized containers now make up about 14% of Textainer's total fleet.

 

 

Dazu kommt noch, das mehr Tankcontainer in den Bestand genommen werden.

 

Another recent development is that Textainer has signed an agreement in which it will invest in new intermodal tank containers to be managed by Trifleet. Trifleet is the world's largest owner managed tank container leasing company, an area in which Textainer still does not have many customers or expertise

 

Auch haben Sie mehr als 150 Depots weltweit, bei denen Container abgeholt und zurückgegeben werden können.

Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Ich arbeite bei einem internationalen Anlagenbauer. Im Jahr versenden wir > 5000 x 20 ft Container. Da ist es ein echter Mehrwert, wenn man die Container im Zielland schnell und ohne langen Nachlauf wieder abgeben kann. Da spielt auch die Mietrate einen geringeren Wert, wenn man nur die Container im Zielland schnell los bekommt.

 

Being the industry leader, Textainer has many advantages over its smaller peers. Firstly, it can charge a premium price solely because it is the leader, and has more offices and depots across the world.When customers need containers in places which are less developed, they are likely to lease containers from Textainer, with the largest network of offices all over the globe.

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checker-finance

Textainer fängt an, weg von einfachen 20 / 40 ft zu gehen und in margenträchtigere Kühlcontainer zu investieren.

 

Apart from its workhorse dry freight containers, Textainer has also added large amounts of the more expensive and higher margin refrigerated and other specialized containers to its fleet. This specialized containers now make up about 14% of Textainer's total fleet.

 

 

Dazu kommt noch, das mehr Tankcontainer in den Bestand genommen werden.

 

Another recent development is that Textainer has signed an agreement in which it will invest in new intermodal tank containers to be managed by Trifleet. Trifleet is the world's largest owner managed tank container leasing company, an area in which Textainer still does not have many customers or expertise

 

Auch haben Sie mehr als 150 Depots weltweit, bei denen Container abgeholt und zurückgegeben werden können.

Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Ich arbeite bei einem internationalen Anlagenbauer. Im Jahr versenden wir > 5000 x 20 ft Container. Da ist es ein echter Mehrwert, wenn man die Container im Zielland schnell und ohne langen Nachlauf wieder abgeben kann. Da spielt auch die Mietrate einen geringeren Wert, wenn man nur die Container im Zielland schnell los bekommt.

 

Being the industry leader, Textainer has many advantages over its smaller peers. Firstly, it can charge a premium price solely because it is the leader, and has more offices and depots across the world.When customers need containers in places which are less developed, they are likely to lease containers from Textainer, with the largest network of offices all over the globe.

 

Völlig richtig. Auch das Depot-Netz ist letztlich ein Skaleneffekt. Weil sie so viel Umsatz generieren, sinkt der pro-Container-Anteil an den Standortkosten.

 

Die Expansion ist möglicherweise auch genau diesem Umstand geschuldet: Textainer fährt erstmal eine Preis-Mengen-Strategie, um Newcomer aus dem Markt heraus zu halten und Standorte zu besetzen. Dank der Skaleneffekte ist Textainer dabei auch dort profitabel, wo andere es nicht wären.

 

Allerdings gibt es m. E. auch Marktsegmente auf die dieser Vorteil nicht zutrifft. Bei den großen Destinations dürfte die Rückgabe kein Problem sein, beispielsweise auf der Route Rotterdam-New York.

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checker-finance

Hi Checker,

 

Wie Perdox ja bereits in einer pauschalen Rechung gezeigt hat, wäre der ROI bislang eher mäßig gewesen.

 

Fandest Du denn die Rechnung sonderlich plausibel. Die Gesamtsumme der Investitionen aus einer Periode mit der Steigerung des net icome zu vergleichen, ist m. E. nicht konsistent, denn wenn man die Investionen der Periode kumuliert, müßte man auch die in dieser Periode aufgelaufenen Gewinnsteigerungen kumulieren.

 

 

net income rückwärts von 2012 bis 2008: 206,95 189,61 120,03 90,78 85,24 -> Summe - (5*85,24) = 266,41

Capital Expenditures rückwärts von 2012 bis 2008:-1,087.49 -823.69 -419.65 -158.07 -320.32 = 2.809,22

 

In der Periode sind also kumuliert 2,8 Mrd. investiert worden und ein kumulierter mehr-net income (net income des jeweiligen Jahres minus net income 2008) von 266,41. Das ergibt dann schon einen Return von 9,48% und nicht 3,92%

 

Aber auch das ist m. E. eine schiefe Rechnung, weil - wie gesagt - der größte Anteil der Investionen zum Ende der Periode erfolgte, also noch gar nicht das net income steigern konnte. Desweiteren kann - und m. E. wird - es so sein, dass das bisher investierte Capital auch noch in der Folgezeit das net income steigert, z. B. weil erstmal Mieteinkünfte erfolgen und mit Verkauf des Containers ein Veräußerungsgewinn. Letzterer ist dann in Perdox' Rechnung noch gar nicht enthalten.

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Ulkbaer

Vielen Dank für die ausführlichen Infos, Checker!

 

Ich denke, Perdoxs pauschale Rechnung hat einen anderen Sinn, als die Investitionen per se zu bewerten. Grundsätzlich ging es ja darum, dass ein Unternehmen, dessen operativer Cashflow nicht für die Investitionen (Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen) reicht, externe Kapitalquellen benötigt. Vor dem Hintergrund der Wachstumsstrategie von TGH ist die Ausschüttungspolitik auf den ersten Blick ungewöhnlich, da ein Unternehmen sich normalerweise günstiger intern als extern finanzieren kann. Somit scheint es, als ob die EK-Geber einen hohen Druck auf TGH ausüben, Dividenden auszuschütten. Dabei passt es ins Bild, dass es mit Halco Holdings einen Großaktionär gibt, der 48,5% der Aktien hält.

 

Noch ein kurzes Wort zu der Attraktivität der Aktie:

TGH scheint ein sehr unzyklisches Geschäftsmodell zu haben, da sie kaum von den Krisenjahren betroffen waren. Damit ist auch der hohe Leverage mMn vertretbar.

Doch das zugrunde liegende Geschäft ist ja beim Investieren nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist der Preis, den man dafür zahlt. Hier liegt mMn der Haken. Mit einem Enterprise Value / Revenue Ratio von 8,84 ist TGH sehr teuer, selbst wenn sie die höchste Nettomarge von 44,8% (2011) langfristig halten könnten.

 

 

Viele Grüße,

Ulkbaer

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Vielen Dank für die ausführlichen Infos, Checker!

 

Ich denke, Perdoxs pauschale Rechnung hat einen anderen Sinn, als die Investitionen per se zu bewerten. Grundsätzlich ging es ja darum, dass ein Unternehmen, dessen operativer Cashflow nicht für die Investitionen (Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen) reicht, externe Kapitalquellen benötigt. Vor dem Hintergrund der Wachstumsstrategie von TGH ist die Ausschüttungspolitik auf den ersten Blick ungewöhnlich, da ein Unternehmen sich normalerweise günstiger intern als extern finanzieren kann. Somit scheint es, als ob die EK-Geber einen hohen Druck auf TGH ausüben, Dividenden auszuschütten. Dabei passt es ins Bild, dass es mit Halco Holdings einen Großaktionär gibt, der 48,5% der Aktien hält.

 

Noch ein kurzes Wort zu der Attraktivität der Aktie:

TGH scheint ein sehr unzyklisches Geschäftsmodell zu haben, da sie kaum von den Krisenjahren betroffen waren. Damit ist auch der hohe Leverage mMn vertretbar.

Doch das zugrunde liegende Geschäft ist ja beim Investieren nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist der Preis, den man dafür zahlt. Hier liegt mMn der Haken. Mit einem Enterprise Value / Revenue Ratio von 8,84 ist TGH sehr teuer, selbst wenn sie die höchste Nettomarge von 44,8% (2011) langfristig halten könnten.

 

 

Viele Grüße,

Ulkbaer

 

 

Nun ja, immerhin hast Du aus der Rechnung abgeleitet, der ROI sei bisher mäßig gewesen. Nochmal: es muß ja keiner in TGH investieren und kann ja auch sein, dass ich mit allem total falsch liege, aber was auch immer Perdox ausgerechnet hat und ob das nun schlüssig war oder nicht, den ROI hat er jedenfalls nicht ausgerechnet.

Dass ein Unternehmen Investitionen nicht aus dem operativen Cash Flow finanzieren kann, ist der einzige Grund, warum Unternehmen überhaupt an die Börse gehen. Wärest Du Eigentümer eines Unternehmens, dass alle Investitionen aus dem operativen Cash Flow stemmen kann, warum würdest Du dann an die Börse gehen und dieses Unternehmen mit anderen teilen? Und wenn TGH sich aktuell über Fremdkapital günstiger refinanzieren kann als über Eigenkapital, dann ist es nur vernünftig und im Sinne der Aktionäre, dass die Refinanzierung auch über Fremdkapital erfolgt.

 

Die Ausschüttungspolitik findest Du ungewöhnlich? Was ist Dein Maßstad? Beispielsweise SDRL zahlt ebenfalls eine hohe Dividende und refinanziert Investitionen über Kredite und die us-amerikanischen Infrastruktur-Reits ebenso. Der Gedanke dahinter ist, dass die laufenden Überschüsse den Aktionären zustehen und auszuschütten sind. Gedanklich davon getrennt sind die Investitionen, die eben gerade nicht kontinuierlich anfallen und sich zeitlich nicht mit dem operativen Cash Flow-Profil decken. Diese werden aus der günstigsten Finanzierungsquelle refinanziert.

Ob nun Aktienrückkäufe oder Dividenden – ich finde es richtig, dass eine Firma laufend die Überschüsse an die Aktionäre ausschüttet und dass die Überschüsse nicht einfach in Investitionen verbraten werden. Das Management gewöhnt sich sehr schnell an das Ausgeben von Geld und Wachstum vergrößert die Firma und damit auch ihr Salär. Die Versuchung ist groß, Geld einfach auszugeben, weil es da ist. Deswegen hält eine hohe und laufende Ausschüttungspolitik das Unternehmen fit. Das Management ist gezwungen, Investitionen besser zu rechtfertigen.

Unzyklisches Geschäftsmodell – müßte nicht so sein. TGH hat eben einen hohen Anteil langlaufender Leasingverträge und ist daher nicht so abhängig von den stärker schwankenden spot-Raten. Diese langlaufenden Leasingverträge mit Leasingnehmern hoher Bonität ist es ja auch, was die hohe Verschuldung ermöglich und rechtfertigt.

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Ulkbaer

 

Nun ja, immerhin hast Du aus der Rechnung abgeleitet, der ROI sei bisher mäßig gewesen. Nochmal: es muß ja keiner in TGH investieren und kann ja auch sein, dass ich mit allem total falsch liege, aber was auch immer Perdox ausgerechnet hat und ob das nun schlüssig war oder nicht, den ROI hat er jedenfalls nicht ausgerechnet.

 

Ja da gebe ich dir recht und gebe zu, dass die Schlussfolgerung von mir falsch war.

 

Dass ein Unternehmen Investitionen nicht aus dem operativen Cash Flow finanzieren kann, ist der einzige Grund, warum Unternehmen überhaupt an die Börse gehen. Wärest Du Eigentümer eines Unternehmens, dass alle Investitionen aus dem operativen Cash Flow stemmen kann, warum würdest Du dann an die Börse gehen und dieses Unternehmen mit anderen teilen?

Hier muss ich dir aber teilweise widersprechen. Man muss heir klar zwischen Erhaltungs- und Erweiterungsinvestitionen unterscheiden. Ein Unternehmen, dass Erhaltungsinvestitionen langfristig nicht aus dem operativen Cashflow bezahlen kann, wird insolvent gehen. Der Grund dafür ist, dass kein rationaler Investor (EK oder FK)Kapital bereitstellt, dass er nie zurückbekommt. Außerdem überwiegt mMn bei IPOs die Absicht, dass ein EK-Geber Anteile veräußern kann, um bswp. sein Klumpenrisiko zu begrenzen. Aber natürlich muss meistens auch für Wachstum externes Kapital in Form von EK oder FK gesucht werden.

 

 

Die Ausschüttungspolitik findest Du ungewöhnlich? Was ist Dein Maßstad? Beispielsweise SDRL zahlt ebenfalls eine hohe Dividende und refinanziert Investitionen über Kredite und die us-amerikanischen Infrastruktur-Reits ebenso. Der Gedanke dahinter ist, dass die laufenden Überschüsse den Aktionären zustehen und auszuschütten sind. Gedanklich davon getrennt sind die Investitionen, die eben gerade nicht kontinuierlich anfallen und sich zeitlich nicht mit dem operativen Cash Flow-Profil decken. Diese werden aus der günstigsten Finanzierungsquelle refinanziert.

Ich finde Ausschüttungen per se sinnvoll, denn wie du richtig schreibst, engt es die Spielräume von Managern ein. Versetze dich aber mal in die Situation, dass du Alleineigentümer von TGH wärst. Würdest du dir Geld ausschütten, wenn du es nicht privat benötigen würdest, obwohldu das Geld eigentlich in sinnvolle Zukunftsinvestitionen stecken kannst? Ich habe daraus nur geschlussfolgert, dass die Großaktionäre wohl hohen Druck auf das MGMT ausüben, freie Mittel sofort auszuschütten.

 

Abschließend will ich aber noch eins klarstellen: Wenn Leute wie Perdox oder ich dich auf einzelne Kritikpunkte, wie fehlender Free-Cashflow oder die ambitionierte Bewertung, an einem Investment-Case hinweisen, steckt dahinter kein persönlicher Angriff. Auch will dir hier keiner einzelene Investitionen madig reden.

Die Absicht dahinter ist nur, dich auf mögliche Schwachpunkte aufmerksam zu machen. Ich denke diese konstruktive Kritik wünscht du dir auch, sonst hättest du das Unternehmen nicht gepostet.

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checker-finance

Ja, alle Argumente sind willkommen - auch Schnellschüsse. Besser ist natürlich, wenn es auch nachvollziehbar ist, damit man sich damit auseinandersetzen kann.

 

Was ich nicht so hilfreich finde, sind Bedenken gegen Erhaltungsinvestitionen, die aus FK-Aufnahme finanziert werden, wenn es bei dem Unternehmen gerade um Investitionen in Wachstum geht.

 

Übrigens eine Nachfrage zu Deiner Ansicht dass das EV/R teuer sei: Teuer im Verhältnis zu was? Dass bei der Marge das EV/R höher ist als bei niedrigmargigen Umsatzkönigen wie WMT, XOM etc. ist klar. Deswegen erwähnst Du ja auch die gute Marge bei TGH.

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Ulkbaer

Übrigens eine Nachfrage zu Deiner Ansicht dass das EV/R teuer sei: Teuer im Verhältnis zu was? Dass bei der Marge das EV/R höher ist als bei niedrigmargigen Umsatzkönigen wie WMT, XOM etc. ist klar. Deswegen erwähnst Du ja auch die gute Marge bei TGH.

 

Ich setze die beiden Größen ins Verhältnis, um einen branchenübergreifenden Vergleich machen zu können. Sprich, ich berechne eine Art Einstandsrendite aus der durchschnittlichen Umsatzmarge und dem aktuellen EV/R. Und da kommt bei TGH nicht mal auf 5%, was ich persönlich als teuer einstufe, selbst in der jetzigen Zinsphase. Da gefällt mir beispielsweise eine National Oilwell Varco (NOV) als DER Oil und Gas Drilling Zuliefer wesentlich besser.

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checker-finance

Übrigens eine Nachfrage zu Deiner Ansicht dass das EV/R teuer sei: Teuer im Verhältnis zu was? Dass bei der Marge das EV/R höher ist als bei niedrigmargigen Umsatzkönigen wie WMT, XOM etc. ist klar. Deswegen erwähnst Du ja auch die gute Marge bei TGH.

 

Ich setze die beiden Größen ins Verhältnis, um einen branchenübergreifenden Vergleich machen zu können. Sprich, ich berechne eine Art Einstandsrendite aus der durchschnittlichen Umsatzmarge und dem aktuellen EV/R. Und da kommt bei TGH nicht mal auf 5%, was ich persönlich als teuer einstufe, selbst in der jetzigen Zinsphase. Da gefällt mir beispielsweise eine National Oilwell Varco (NOV) als DER Oil und Gas Drilling Zuliefer wesentlich besser.

 

Ein sehr gut nachvollziehbares Argument. Allerdings ist es eine statische Betrachtung, d.h. Das heutige EV/R wird nicht das zukünftige sein. Bei TGH werden die Investitionen das R in der Gleichung steigern. NOV ist eine tolle Firma, aber DER Zulieferer? Schlumberger dürfte der Branchenführer sein und Cameron, OII, etc. haben in ihren Nischen auch starke Positionen. Ich habe mit NOV gute Erfahrungen gemacht, bin da aber derzeit an der Seitenlinie. Wenn der Ölpreis fällt, geht NOV das voll mit. TGH schätze ich da stabiler ein.

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Ulkbaer

Klar du kannst EV/R noch um einen Wachstumsfaktor ergänzen, beine Frage. Mir gefällt der statische Ansatz aber, da man so seine aktuelle Einstandsrendite berechnen kann. Umso besser natürlich, wenn die zukünftige Rendite aufgrund von R-Wachstum noch steigt.

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Sehe ich das richtig?

 

Das Unternehmen...

...ist sehr hoch verschuldet und hebelt dadurch die EKR stark.

...kann die Dividende nicht aus dem Cash Flow stemmen.

...hat 2011 und insb. 2012 extrem viel Geld investiert und die Verschuldung stark erhöht.

...hat bedrohlich niedrige Liquiditätskennzahlen.

 

...kann stetig wachsende EPS aufweisen.

...hat irre hohe Margen.

...ist im historische Vergleich moderat bewertet.

 

Negativer FCF + Dividende hört sich eigentlich nach einem netten Short Kandidaten an. Die Pro-Seite gefällt mir, wie sehr hängt die negative Seite mit der Branche zusammen? (Habe mir die Peers noch nicht angeschaut) Wie hoch sind die FK-Zinsen?

 

Stichwort Wachstum: Die EPS Prognosen der Analysten sind für 2013 und auch 2014 schwach-mäßig. (http://investor.text...=irol-estimates)

Natürlich sind diese Prognosen immer mit Vorsicht zu genießen, aber doch ein schöner Ausgangspunkt um zu erfahren, wie die Profis die Chancen des Unternehmens sehen. Die Aktie ist recht gut gelaufen, die Forward Bewertungskennziffern sind auf Grund der schlechten Prognosen jetzt weit über dem historischen Durchschnitt.

 

Und noch eine Frage: Wer ist die Halco Holdings? Offensichtlich Tochter von Trencor. Ist das ein guter Großaktionär?

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checker-finance

Sehe ich das richtig?

 

Das Unternehmen...

...ist sehr hoch verschuldet und hebelt dadurch die EKR stark.

...kann die Dividende nicht aus dem Cash Flow stemmen.

...hat 2011 und insb. 2012 extrem viel Geld investiert und die Verschuldung stark erhöht.

...hat bedrohlich niedrige Liquiditätskennzahlen.

 

...kann stetig wachsende EPS aufweisen.

...hat irre hohe Margen.

...ist im historische Vergleich moderat bewertet.

 

Keine Ahnung. Ohne zu wissen, wie Du "hoch verschuldet" bzw. "sehr hoch verschuldet" definierst, kann ich Dein Sehen nicht nachvollziehen. In der Branche (TGH, TAL, CAP, BOX) hat TGH mit 2,3 das niedrigste Tot debt/equity, mit 3,6 den höchsten Zinsdeckungsgrad mit 1,3 die beste quick ratio und mit 1,7 die beste current ratio.

 

"...kann die Dividende nicht aus dem Cash Flow stemmen." ???

2012: http://investor.textainer.com/phoenix.zhtml?c=215784&p=irol-fundCashFlowA

Cash from Operating Activities 266.53

Total Cash Dividends Paid -83.47

 

Cash Interest Paid 70.39

 

Net Cash - Beginning Balance 74.82

Net Cash - Ending Balance 100.13

 

Nach meinem Dafürhalten kann die Dividende locker aus dem Cash Flow gestemmt werden, auch Zinsen und Dividende können locker aus dem Cash Flow gestemmt werden und am Ende des Jahres war mehr Cash in der Kasse als zu Beginn. Was allerdings nicht aus dem operativen Cash Flow gestemmt werden

kann, sind die Investitionen. um die Investitionen zu stemmen war dementsprechend Kapitalaufnahme erforderlich und diese gelang auch ohne sonderlich Probleme.

 

Was bei Dir "bedrohlich niedrige Liquidität" ist, weiß ich auch nicht. Quick ratio von 1,3 finde ich allerdings nicht sooooo bedrohlich.

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Hi,

 

ich meinte oben natürlich den FCF, nicht den OCF. Ich verstehe nicht, warum Textainer eine Dividende zahlt.

 

Liquiditätskennzahlen (Cash Ratio usw.) habe ich ein zweites Mal angeschaut, sehen okay aus. Keine Ahnung, was mich da geritten hat, sorry. Wo kommt deine hohe Current Ratio her? bei mir steht da eine (etwas niedrige) 1,11 für 2012..

 

Bisher habe ich mir keinen Branchenvergleich angeschaut, nur Textainer isoliert betrachtet. Und da ist ein statischer Verschuldungsgrad von über 200% für mein Empfinden hoch (bzw. eine EKQ von 30% sehr niedrig). Dadurch ist die EKR von ca. 20% natürlich auch schnell erklärt. Ob und wie sehr das mit der Branche zu tun hat, werde ich dann ja im Peer Group Vergleich sehen.

 

Zu den Wachstumserwartungen und dem Großaktionär hast du leider nichts geschrieben.

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checker-finance

Hi,

 

ich meinte oben natürlich den FCF, nicht den OCF. Ich verstehe nicht, warum Textainer eine Dividende zahlt.

 

Liquiditätskennzahlen (Cash Ratio usw.) habe ich ein zweites Mal angeschaut, sehen okay aus. Keine Ahnung, was mich da geritten hat, sorry. Wo kommt deine hohe Current Ratio her? bei mir steht da eine (etwas niedrige) 1,11 für 2012..

 

Bisher habe ich mir keinen Branchenvergleich angeschaut, nur Textainer isoliert betrachtet. Und da ist ein statischer Verschuldungsgrad von über 200% für mein Empfinden hoch (bzw. eine EKQ von 30% sehr niedrig). Dadurch ist die EKR von ca. 20% natürlich auch schnell erklärt. Ob und wie sehr das mit der Branche zu tun hat, werde ich dann ja im Peer Group Vergleich sehen.

 

Zu den Wachstumserwartungen und dem Großaktionär hast du leider nichts geschrieben.

 

1. Die Natürlichkeit aus der sich ergibt, dass der FCF gemeint war, erschloß sich mir nicht. Mir ist allerdings auch unklar, wwarum daraus so ein Fetisch gemacht wird. In kapitalintensiven Branchen erscheint es mir eher widernatürlich, dass substantielle Erweiterungsinvestitionen aus dem Free bzw. Operative CF gestemmt werden können.

 

2. TGH zahlt Dividende, weil die Refinanzierung über Kredite günstiger ist als über Eigenkapital. Wenn die Eigenkapitalgeber eine Dividende von 5% erwarten und die Banken mit weniger zufrieden sind, ist es m. E. ein erwartbares Ergebnis, dass das Unternehmen sich das Geld von Kreditgebern holt. Bei einer Ausschüttungsquote von ca. 45% fällt die Dividende auch nicht gerade übermäßig aus. Hier wird nicht aus der Substanz ausgeschüttet. Aber die Diskussion dreht sich im Kreis. Hatten wir schon mehrfach in diesem Thread.

 

3. Liquiditätskennzahlen habe ich von seeking alpha aus der Portfolio-Ansicht.

 

4. Die Verschuldung hängt m. E. mit dem Geschäftsmodell zusammen. Ebenso wie z. B. bei SDRL oder anderen Offshore Drilling Contractors hat auch TGH langfristige Abnahmeverträge mit Schuldnern guter Bonität, d. h. die Leasingverträge. Mithin sind die Cash Flows aus diesen Leasingsverträgen langjährig planbar und dementsprechend kann hier anders beliehen werden als bei Firmen mit zyklischer Absatz- und Preisentwicklung.

 

5. Den Vorwurf, dass ich nicht innerhalb von 24 Stunden jede Frage zu der Firma beantworte, finde ich etwas seltsam. Ich verkaufe diese Aktie nicht, ich muß sie nicht anpreisen und ich bin auch nicht deren IR. Wenn ich Lust und Zeit habe, schreibe ich hier im Thread etwas zu der Aktie.

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Lensk

1. Die Natürlichkeit aus der sich ergibt, dass der FCF gemeint war, erschloß sich mir nicht. Mir ist allerdings auch unklar, wwarum daraus so ein Fetisch gemacht wird. In kapitalintensiven Branchen erscheint es mir eher widernatürlich, dass substantielle Erweiterungsinvestitionen aus dem Free bzw. Operative CF gestemmt werden können.

 

2. TGH zahlt Dividende, weil die Refinanzierung über Kredite günstiger ist als über Eigenkapital. Wenn die Eigenkapitalgeber eine Dividende von 5% erwarten und die Banken mit weniger zufrieden sind, ist es m. E. ein erwartbares Ergebnis, dass das Unternehmen sich das Geld von Kreditgebern holt. Bei einer Ausschüttungsquote von ca. 45% fällt die Dividende auch nicht gerade übermäßig aus. Hier wird nicht aus der Substanz ausgeschüttet. Aber die Diskussion dreht sich im Kreis. Hatten wir schon mehrfach in diesem Thread.

 

3. Liquiditätskennzahlen habe ich von seeking alpha aus der Portfolio-Ansicht.

 

4. Die Verschuldung hängt m. E. mit dem Geschäftsmodell zusammen. Ebenso wie z. B. bei SDRL oder anderen Offshore Drilling Contractors hat auch TGH langfristige Abnahmeverträge mit Schuldnern guter Bonität, d. h. die Leasingverträge. Mithin sind die Cash Flows aus diesen Leasingsverträgen langjährig planbar und dementsprechend kann hier anders beliehen werden als bei Firmen mit zyklischer Absatz- und Preisentwicklung.

 

5. Den Vorwurf, dass ich nicht innerhalb von 24 Stunden jede Frage zu der Firma beantworte, finde ich etwas seltsam. Ich verkaufe diese Aktie nicht, ich muß sie nicht anpreisen und ich bin auch nicht deren IR. Wenn ich Lust und Zeit habe, schreibe ich hier im Thread etwas zu der Aktie.

 

 

Vorab zu 5.: War doch kein Vorwurf. dry.gif Dachte nur, Du hättest die zwei Punkte vielleicht übersehen. Und für mich sind das schon zwei sehr wichtige Aspekte, über die ich gerne diskutiert hätte. Übrigens bist da auch nicht nur Du angesprochen, sondern auch alle anderen Mitleser, die sich für das Unternehmen interessieren.

 

1. Bin ich bei dir.

 

Wenn das Unternehmen allerdings hohe Investitionsausgaben tätigt, sehe ich eine Dividende eben eher kritisch. Müssen wir jetzt aber nicht diskutieren.

 

3. Okay, da haben wir einfach eine unterschiedliche Datengrundlage. Ist das quartalsweise?

 

4. Ich bilde mich da selber noch etwas weiter.

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checker-finance

Zum Wachstum: http://www.verkehrsrundschau.de/maersk-ueberschaetzt-container-nachfrage-1295596.html

 

Maersk gibt zu das Wachstum der Containerschiffskapazität 2011 bei der Bestellung der Mega-Containerschiffe falsch (zu hoch) eingeschätzt zu haben. Das ändert aber nichts daran, dass sie die Schiffe abnehmen werden und damit daran:

Die 20 Mega-Containerschiffe werden laut Skou die Kapazität um sechs Prozent anheben.

 

Das bedeutet, dass entweder ältere Schiffe (höhere Betriebskosten) außer Dienst gestellt werden oder das die Reeder die Schiffskapazität günstiger anbieten, damit sie die Kapazität ausgebucht bekommen.

 

Beide Fälle sind für die Container-Lessors günstig.

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Lensk

Zum Wachstum:

 

Outlook“While we have made robust investments over the past twelve months and our fleet continues to grow, demand has been softer than expected due to lower than projected trade growth and the inability to successfully implement and maintain general freight rate increases,” stated Mr. Brewer. “While we experienced an increase in demand in June and July, we believe the peak season will be subdued and the competitive dynamics of our industry will contribute to a similar earnings environment during the second half of 2013 as during the first half.

 

 

“We expect that total new container production will be substantially below the level of 2012, and that lessors will purchase around 50% of total output. New container prices have declined steadily since March and are at levels not seen since early 2010. We do not expect to see new container prices rise significantly from their current levels during the remainder of the year. Used container prices have fallen by approximately 10% over the last twelve months and additional declines are possible. We expect to see an increasing number of purchase leaseback opportunities, but pricing for such deals is equally as competitive as for new equipment lease-outs. Additionally, although we are just getting started, we are excited about the opportunity to work with Trifleet to expand into the tank market,” concluded Mr. Brewer.

 

 

http://investor.textainer.com/phoenix.zhtml?c=215784&p=irol-newsArticle&ID=1845030&highlight='%20target=

 

Mehr zum Großaktionär gibt es hier: http://www.trencor.net/corpinfo_groupchart.asp

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checker-finance

Zum Wachstum:

 

Outlook“While we have made robust investments over the past twelve months and our fleet continues to grow, demand has been softer than expected due to lower than projected trade growth and the inability to successfully implement and maintain general freight rate increases,” stated Mr. Brewer. “While we experienced an increase in demand in June and July, we believe the peak season will be subdued and the competitive dynamics of our industry will contribute to a similar earnings environment during the second half of 2013 as during the first half.

 

 

“We expect that total new container production will be substantially below the level of 2012, and that lessors will purchase around 50% of total output. New container prices have declined steadily since March and are at levels not seen since early 2010. We do not expect to see new container prices rise significantly from their current levels during the remainder of the year. Used container prices have fallen by approximately 10% over the last twelve months and additional declines are possible. We expect to see an increasing number of purchase leaseback opportunities, but pricing for such deals is equally as competitive as for new equipment lease-outs. Additionally, although we are just getting started, we are excited about the opportunity to work with Trifleet to expand into the tank market,” concluded Mr. Brewer.

 

 

http://investor.textainer.com/phoenix.zhtml?c=215784&p=irol-newsArticle&ID=1845030&highlight='%20target=

 

 

Yep. Zum mittel- bis langfristigen Wachstum des Markts verweise ich mal auf die Broschüre von Magellan: http://www.magellan-maritime.de/infobrochure/de/pages/Broschuere_Einzelseiten_ohneAnschnitt_web.pdf

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Lensk
· bearbeitet von Lensk

Klasse, danke. Da bekommt man einen groben Überblick über einige wichtige Zusammenhänge.

 

Ich habe derweil den Jahresabschluss von Textainer mal mit TAL und CAI vergleichen und sehe jetzt, warum du auf Textainer setzt. In der Gegenüberstellung leuchtet bei Textainer fast alles grün. Nur beim Wachstum sieht Textainer leider schlecht aus und die ersten beiden Quartale waren ja leider auch alles andere als berauschend. Angesichts der kurz-/mittelfristigen Aussichten bin ich beim aktuellen Preis eher pessimistisch gestimmt.

 

Warum sehen die Prognosen bspw. bei CAI deutlich besser aus?

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checker-finance

Klasse, danke. Da bekommt man einen groben Überblick über einige wichtige Zusammenhänge.

 

Ich habe derweil den Jahresabschluss von Textainer mal mit TAL und CAI vergleichen und sehe jetzt, warum du auf Textainer setzt. In der Gegenüberstellung leuchtet bei Textainer fast alles grün. Nur beim Wachstum sieht Textainer leider schlecht aus und die ersten beiden Quartale waren ja leider auch alles andere als berauschend. Angesichts der kurz-/mittelfristigen Aussichten bin ich beim aktuellen Preis eher pessimistisch gestimmt.

 

Warum sehen die Prognosen bspw. bei CAI deutlich besser aus?

 

CAP ist viel kleiner. Daher kann man das m. E. nicht so gut vergleichen. Ich meine, das CAP zudem eine etwas andere Zusammensetzung hat. Bezogen auf die viel kleinere Größe kann das dann in der Prognose einen großen Unterschied machen.

 

Es hindert ja auch niemand daran, CAP und TGH zu kaufen/halten. Habe ich durchaus zeitweise auch gemacht. Habe dann aber bei CAP Gewinne mitgenommen.

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checker-finance

Nach TAL enttäuscht nun auch CAP: http://seekingalpha.com/currents/post/1366622?source=email_rt_mc_readmore&app=1

 

Da ich mittlerweile keine TGH mehr habe, käme mir eine deutliche Korrektur als Rückkaufgelegenheit durchaus nicht unwillkommen.

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checker-finance

Ist ja fast ein Wunschkonzert. Quartalszahlen kamen heute:

9:05AM Textainer Group misses by $0.16, reports revs in-line (TGH) 38.05 : Reports Q3 (Sep) earnings of $0.71 per share, $0.16 worse than the Capital IQ Consensus Estimate of $0.87; revenues rose 8.4% year/year to $132.6 mln vs the $132.45 mln consensus.

 

Additional metrics:

Increased total fleet size by 11.7% over the last year to close to 3 million TEU today, reflecting our strong investment in new and purchase leaseback containers

Grew lease rental income by 20.7% in the quarter to $118 million compared to the year ago quarter

Achieved average utilization of 94.1% during the quarter and is 94.2% today

Day Sales Outstanding improved by 8% compared to the year ago quarter.

Outlook/commentary: "We continue to experience a very competitive environment marked by compressed returns, continued access to low cost funds by us and our peers and a short lead time for ordering new containers. We expect these market conditions to continue for the near term...Even though container demand has been softer than expected this year due to lower than projected trade growth and the inability of shipping lines to successfully implement and maintain general freight rate increases, we have continued to invest in new and used containers. Our fleet now approaches 3 million TEU, a major milestone. We have started to see signs of a slight pick-up in demand, and are pleased with our market position...Operationally, we expect performance to be flat to slightly down in the fourth quarter supported by stable utilization, which remains high by historic standards, coupled with the stability provided by having more than 80% of our fleet on long-term and finance leases."

http://finance.yahoo.com/marketupdate/inplay

 

Die Reaktion der Börse fand ich etwas übertrieben und bin vorsichtig wieder eingestiegen.

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Lensk

sauber, ich habe nicht aufgepasst dry.gif

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