Beneee August 28, 2013 Hallo, stellen wir uns vor ich habe $1000 auf meinem Broker-Konto und habe einen möglichen Hebel von 5:1. Meine Kaufkraft liegt damit bei $5000. Ich kaufe nun 1000 Aktien zu je $5. Also all-in. Jetzt wird die Aktie von der SEC ausgesetzt für 14 Tage wegen Betrugs / Pump & Dump / ... was auch immer. Nach den zwei Wochen startet die Aktie wieder in den Handel aber zu 50ct. Ich stelle meine Position glatt. Es ist nun ein Verlust von $4500 entstanden. Wer zahlt nun die $3500? Der Broker? Wird es einen Margin Call geben? Wenn ja, wie soll der vonstatten gehen, während des Aussetzers? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 28, 2013 Wer zahlt nun die $3500? Der Broker? Selbstverständlich, sofern der in seinen Bedingungen stehen hat, dass er die Verluste der Anleger trägt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 28, 2013 Hallo, stellen wir uns vor ich habe $1000 auf meinem Broker-Konto und habe einen möglichen Hebel von 5:1. Meine Kaufkraft liegt damit bei $5000. Ich kaufe nun 1000 Aktien zu je $5. Also all-in. Jetzt wird die Aktie von der SEC ausgesetzt für 14 Tage wegen Betrugs / Pump & Dump / ... was auch immer. Nach den zwei Wochen startet die Aktie wieder in den Handel aber zu 50ct. Ich stelle meine Position glatt. Es ist nun ein Verlust von $4500 entstanden. Wer zahlt nun die $3500? Der Broker? Wird es einen Margin Call geben? Wenn ja, wie soll der vonstatten gehen, während des Aussetzers? Warum sollte der Broker zahlen? Was würdest Du sagen, wenn die Aktie auf USD2 stiege und der Broker dann den Gewinn behalten will? Kursverlust = Klassisches Anlegerrisiko Handelsaussetzung = Klassisches Anlegerrisiko Margin Call = klassisches Anlegerrisiko Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis August 28, 2013 Wer zahlt nun die $3500? Der Broker? Es heisst ja nicht für umsonst, die Bank verliert immer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cktest August 28, 2013 Interessante Frage auch: wenn Dir ein Verlust von 4500 USD entsteht, warum soll der Broker ausgerechnet 3500 USD davon tragen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nightyhawk August 28, 2013 Erstens glaube ich kaum, dass dein Broker dich die komplette Margin setzen lässt - da wäre zu riskant für ihn - speziell bei Instrumenten die wegen Betrugs / Pump & Dump / ... was auch immer ausgesetzt werden könnten.Macht der Broker das trotzdem - sein Problem. Zweitens findest du in den AGB oder den Erläuterungen oftmals Klauseln wie ich sie gerade bei flatex gefunden habe: Die Hebelwirkung kann je nach Marktentwicklung bis zum Totalverlust Ihres eingesetzten Kapitals oder im schlimmsten Fall sogar zu einer Nachschusspflicht in unbegrenzter Höhe führen. Dieses Risiko besteht insbesondere bei Positionen, die über Nacht gehalten werden, da der Kurs des Basiswertes, den Sie handeln, zu Handelsbeginn des folgenden Tages stark vom Schlusskurs des Vortages abweichen kann und so ein Schließen der Position nicht mehr rechtzeitig möglich ist. *Markierung von mir Interessante Frage auch: wenn Dir ein Verlust von 4500 USD entsteht, warum soll der Broker ausgerechnet 3500 USD davon tragen? Weil er auf dem Konto vom Broker schon $1000 drauf hatte und einen Gesamtverlust von $4500 - das heißt die Diffferenz von $3500 geht der Broker erstmal in Vorkasse und wird sie vom Kunden zurück verlangen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beneee August 28, 2013 Okay, danke. Ich meine, man stelle sich vor, ich habe mein gesamtes Guthaben beim Broker offshore (habe ich natürlich nicht). Ich werde also NICHTS nachzahlen können. Dann werden internationale Gerichte wahrscheinlich gegen mich vorgehen?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein August 28, 2013 Dann werden internationale Gerichte wahrscheinlich gegen mich vorgehen?! Natürlich nicht. Der Internationale Strafgerichtshof o.ä. befassen sich mit so was nicht. Das erledigen die nationalen Gerichte. Aber sie werden dich packen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock August 28, 2013 Wenn es zu so einem Fall käme und du der Nachschlussverpflichtung nicht nachkommen kannst, läuft das auf eine Insolvenz deiner Person hinaus. Bei 3500$ kann es gut sein das dein Broker den Trade für dich ausführt. Das Risiko ist doch überschaubar. Wenn du drei Nullen hintendranhängst sieht die Sache schon anders aus. Solche Geschäfte wird ein Broker nur für Kunden durchführen wo er weiß das er nicht so ohne weiteres auf den Verlusten sitzen bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag