Deine Meinung ist gefragt

[opes]

Hey,

 

Für einen Blogpost habe ich eine Frage:

 

Glaubst du, dass sich jeder Mensch sich selbst (also ohne Hilfe eines Beraters) um seine Finanzen kümmern kann?

Und vor allem: ist es möglich durch das Selbstmanagement besser wegzukommen als wenn man einen Berater/Verkäufer hinzuzieht?

 

 

Sag mir deine Meinung.

 

Danke!

 

Grüße

 

Opes

[boll]

Hallo,

 

ich glaube, unter den folgenden Links finden sich schon einige Argumente dafür oder dagegen:

http://www.geldanlage-finanz-blog.de/2714/abgrenzung-vermoegensberatung-vermoegensverwaltung-muenchen/

http://www.geldanlage-finanz-blog.de/2731/vermoegensverwaltung-mit-etfs-muenchen/

 

Ich meine mich erinnern zu können, dass dieses Thema das ein oder andere Mal schon im WPF besprochen wurde...

[Conus]

Glasklares "Nein" - dies kann nicht jeder Mensch.

 

Selbst einigermaßen intelligente Menschen scheitern an Prozentzahlen, Risikobetrachtungen und Vertragsbedingungen oder sind nicht bereit/gewillt Zeit zu investieren.

 

Dem entgegen halte ich, dass ich keinen (sic!) Finanzberater kenne, der Prozentzahlen versteht oder (sic²!) Risiken bewerten kann.

 

Deshalb mag ich dieses Forum, in dem einige wenige Mitglieder erfrischende Gedankengänge und Ansätze offen zur Diskussion stellen und mein Denken bereichern.

[opes]

Hallo,

 

ich glaube, unter den folgenden Links finden sich schon einige Argumente dafür oder dagegen:

http://www.geldanlage-finanz-blog.de/2714/abgrenzung-vermoegensberatung-vermoegensverwaltung-muenchen/

http://www.geldanlage-finanz-blog.de/2731/vermoegensverwaltung-mit-etfs-muenchen/

 

Ich meine mich erinnern zu können, dass dieses Thema das ein oder andere Mal schon im WPF besprochen wurde...

 

Danke für die Antwort.

 

Ich weis dass es schon mal besprochen wurde. Ich würde aber gerne ein paar Zitate und Meinungen in einen Blogpost einfließen lassen um das Thema aufzugreifen.

 

Wie ist deine Meinung dazu?

 

Glasklares "Nein" - dies kann nicht jeder Mensch.

 

Selbst einigermaßen intelligente Menschen scheitern an Prozentzahlen, Risikobetrachtungen und Vertragsbedingungen oder sind nicht bereit/gewillt Zeit zu investieren.

 

Dem entgegen halte ich, dass ich keinen (sic!) Finanzberater kenne, der Prozentzahlen versteht oder (sic²!) Risiken bewerten kann.

 

Deshalb mag ich dieses Forum, in dem einige wenige Mitglieder erfrischende Gedankengänge und Ansätze offen zur Diskussion stellen und mein Denken bereichern.

 

Wenn man sich die Berater so ansieht, hast du recht. Danke!

[jonasb]

Selbstmanagement ist ein gutes Thema - aber das muss man auch erstmal lernen. Vor allem sich nicht jeden Konsumzwang zu unterwerfen und über Jahre (!) sparsam zu leben - dann summiert sich nämlich eine anständige Summe. Nur wie gesagt, das muss man erstmal lernen.

[opes]

Selbstmanagement ist ein gutes Thema - aber das muss man auch erstmal lernen. Vor allem sich nicht jeden Konsumzwang zu unterwerfen und über Jahre (!) sparsam zu leben - dann summiert sich nämlich eine anständige Summe. Nur wie gesagt, das muss man erstmal lernen.

 

Danke! Interessante Überlegung, die du an den Tag legst.

 

Was sind deine Tipps um das umzusetzen?

[Sulawesi]

Glaubst du, dass sich jeder Mensch sich selbst (also ohne Hilfe eines Beraters) um seine Finanzen kümmern kann?

 

Selbstverständlich nicht. Es gibt genug Leute für die es eine Herausforderung ist eine Zapfsäule zu bedienen, die können sich um sowas kaum kümmern. Wir haben in D ca. 2 Millionen Analphabeten, wie sollen die sich in die Materie einlesen?

 

Und vor allem: ist es möglich durch das Selbstmanagement besser wegzukommen als wenn man einen Berater/Verkäufer hinzuzieht?

 

Da bin ich mir sogar sicher. Allerdings nicht für "jeden".

[Stockinvestor]

Vielleicht hätte Opes schreiben sollen: Jeder halbwegs Intelligente, der Zeit erübrigen kann und Willens ist ...

 

Manche Menschen haben keine Zeit sich groß um sich so was wie Geldanlage zu kümmern, weil sie andere Sachen wichtiger finden oder wollen es auch gar nicht.

Das erabeitete Geld langt zum Leben und die Freizeit wird zum Entspannen oder mit Hobbies ausgefüllt.

Andere haben erst gar nicht so viel Geld, das sie anlegen können, weil es gerade so reicht. War bei mir auch so. Erst, wenn man einen Überschuß erzielt (Einnahmen abzüglich Lebenshaltungskosten), braucht man sich auch erst Gedanken über Geldanlage machen.

Ich bin einer, der das Glück dieses "Problems" hatte und machte mir dann Gedanken, wie man diesesen Überschuß am besten anlegen kann und habe meine Finanzangelegenheiten zur Chefsache erklärt, sprich ich habe mich selbst darum gekümmert, weswegen ich denke, dass das auch jeder andere kann, der o.g. Voraussetzungen erfüllt.

Das zur ersten Frage.

Bei der zweiten Frage wird es schon schwieriger. Es kommt auf den Berater an. Wenn es ein Berater einer Bank ist, dann eher nicht, weil diese Vorgaben zu erfüllen haben, was sie an den Kunden zu bringen haben und das ist eben meist nicht zum Vorteil des Kunden oder zumindest nicht optimal.

Anders sieht es bei unabhängigen Berater aus oder wenn es darum geht, steuerliche Aspekte miteinzubeziehen. Hier könnte man auch einen Berater hinzuziehen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Dies dürfte aber erst bei etwas größeren Vermögen der Fall sein. Ich versuche alles möglichst einfach zu halten und meine auch ohne Berater auskommen zu können.

[Holgerli]

Für einen Blogpost habe ich eine Frage:

 

Glaubst du, dass sich jeder Mensch sich selbst (also ohne Hilfe eines Beraters) um seine Finanzen kümmern kann?

Und vor allem: ist es möglich durch das Selbstmanagement besser wegzukommen als wenn man einen Berater/Verkäufer hinzuzieht?

 

Sag mir deine Meinung.

 

Nein, glaube ich nicht. Gerade bei komplexen Produkten (und da zähle ich alles oberhalb von Tagesgeld zu) wird es m.M.n. zunehmend schwieriger ein Produkt vollumfänglich zu verstehen.

 

Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass wirklich jeder Berater eine bessere Alternative ist. Das ein Bank-„Berater“ in erster Linie eine Verkäufer ist und oftmals auf Provisionen achtet und überdies der Vorgaben zu erfüllen hat, habe ich persönlich auch erst viel zu spät realisiert.

 

Auch ist nicht jeder angeblich unabhängige Berater wirklich unabhängig.

 

Schlussendlich ist ein wirklich neutraler Honorarberater nicht wirklich eine Garantie dafür, dass dieser dem Kunden das wirklich Beste Angebot empfiehlt. Dies hat m.M.n. viel mit der persönlichen Qualifikation und dem Willen der ständigen Fortbildung zu tun.

 

 

[opes]

Vielleicht hätte Opes schreiben sollen: Jeder halbwegs Intelligente, der Zeit erübrigen kann und Willens ist ...

 

Manche Menschen haben keine Zeit sich groß um sich so was wie Geldanlage zu kümmern, weil sie andere Sachen wichtiger finden oder wollen es auch gar nicht.

Das erabeitete Geld langt zum Leben und die Freizeit wird zum Entspannen oder mit Hobbies ausgefüllt.

Andere haben erst gar nicht so viel Geld, das sie anlegen können, weil es gerade so reicht. War bei mir auch so. Erst, wenn man einen Überschuß erzielt (Einnahmen abzüglich Lebenshaltungskosten), braucht man sich auch erst Gedanken über Geldanlage machen.

Ich bin einer, der das Glück dieses "Problems" hatte und machte mir dann Gedanken, wie man diesesen Überschuß am besten anlegen kann und habe meine Finanzangelegenheiten zur Chefsache erklärt, sprich ich habe mich selbst darum gekümmert, weswegen ich denke, dass das auch jeder andere kann, der o.g. Voraussetzungen erfüllt.

Das zur ersten Frage.

Bei der zweiten Frage wird es schon schwieriger. Es kommt auf den Berater an. Wenn es ein Berater einer Bank ist, dann eher nicht, weil diese Vorgaben zu erfüllen haben, was sie an den Kunden zu bringen haben und das ist eben meist nicht zum Vorteil des Kunden oder zumindest nicht optimal.

Anders sieht es bei unabhängigen Berater aus oder wenn es darum geht, steuerliche Aspekte miteinzubeziehen. Hier könnte man auch einen Berater hinzuziehen, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Dies dürfte aber erst bei etwas größeren Vermögen der Fall sein. Ich versuche alles möglichst einfach zu halten und meine auch ohne Berater auskommen zu können.

 

Danke für die Antwort.

 

Interessant finde ich das mit dem "Überschuss erzielen", also man muss erstmal seine Finanzen unter Kontrolle bringen um Sie verwalten zu können oder?

 

Für einen Blogpost habe ich eine Frage:

 

Glaubst du, dass sich jeder Mensch sich selbst (also ohne Hilfe eines Beraters) um seine Finanzen kümmern kann?

Und vor allem: ist es möglich durch das Selbstmanagement besser wegzukommen als wenn man einen Berater/Verkäufer hinzuzieht?

 

Sag mir deine Meinung.

 

Nein, glaube ich nicht. Gerade bei komplexen Produkten (und da zähle ich alles oberhalb von Tagesgeld zu) wird es m.M.n. zunehmend schwieriger ein Produkt vollumfänglich zu verstehen.

 

Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass wirklich jeder Berater eine bessere Alternative ist. Das ein Bank-„Berater“ in erster Linie eine Verkäufer ist und oftmals auf Provisionen achtet und überdies der Vorgaben zu erfüllen hat, habe ich persönlich auch erst viel zu spät realisiert.

 

Auch ist nicht jeder angeblich unabhängige Berater wirklich unabhängig.

 

Schlussendlich ist ein wirklich neutraler Honorarberater nicht wirklich eine Garantie dafür, dass dieser dem Kunden das wirklich Beste Angebot empfiehlt. Dies hat m.M.n. viel mit der persönlichen Qualifikation und dem Willen der ständigen Fortbildung zu tun.

 

Danke!

 

Sehr interessant ist bei diesem Thema der Gegensatz der sich grade bei allen Antworten herauskristalisiert:

Selber machen ist schwierig (weil Zeitaufwand, Komplexität etc) aber ein Berater ist nicht besser.

 

Freue mich über weitere Meinungen!

[boll]

Sehr interessant ist bei diesem Thema der Gegensatz der sich grade bei allen Antworten herauskristalisiert:

Selber machen ist schwierig (weil Zeitaufwand, Komplexität etc) aber ein Berater ist nicht besser.

Hallo Opes,

 

ich möchte nicht als Querschießer hier auftreten, aber mir wird der Erkenntnisgewinn ggü. den von mir verlinkten Blogbeiträgen bisher nicht ersichtlich. Welche bahnbrechende Erkenntnis erhoffst du dir hier zu finden? Ein "Ja", ein "Ja, aber", ein einfaches "Nein" oder ein "Nur, wenn dann sonst aber"?

 

In zahlreichen anderen Blogs, aber auch in manchen Online-Kolumnen & Co gewisser Zeitungen (z.B. FAZ) wurde deine Frage schon vielfach erörtert. Unter dieser Übersicht sollten weitere Infoquellen zu finden sein.

 

Nichts für ungut...

[opes]

Sehr interessant ist bei diesem Thema der Gegensatz der sich grade bei allen Antworten herauskristalisiert:

Selber machen ist schwierig (weil Zeitaufwand, Komplexität etc) aber ein Berater ist nicht besser.

Hallo Opes,

 

ich möchte nicht als Querschießer hier auftreten, aber mir wird der Erkenntnisgewinn ggü. den von mir verlinkten Blogbeiträgen bisher nicht ersichtlich. Welche bahnbrechende Erkenntnis erhoffst du dir hier zu finden? Ein "Ja", ein "Ja, aber", ein einfaches "Nein" oder ein "Nur, wenn dann sonst aber"?

 

In zahlreichen anderen Blogs, aber auch in manchen Online-Kolumnen & Co gewisser Zeitungen (z.B. FAZ) wurde deine Frage schon vielfach erörtert. Unter dieser Übersicht sollten weitere Infoquellen zu finden sein.

 

Nichts für ungut...

 

Alles bestens boll. Ich will nur ein paar persönliche Meinungen von Leuten, die sich mit Ihren Finanzen offenbar auskennen und es selbst in die Hand nehmen.

Außerdem geht es um mehr als Anlageentscheidungen. Baufinanzierungen, Versicherungen, Altersvorsorge. Alles Themen, die unter die Finanzberatung fallen.

 

Vielen Dank für deine Quellen. Damit kann ich auch etwas anfangen!

[Holgerli]

Bitte dann aber auch hier den Link zum Blogpost posten. Danke.

[opes]

Bitte dann aber auch hier den Link zum Blogpost posten. Danke.

 

Na klar.

 

Was sagt Ihr zu Beratern in anderen Feldern, wie Baufinanzierung und Altersvorosorge?

 

Glaubt Ihr dass es möglich ist, in diesen Bereichen ohne Berater auszukommen oder am Ende sogar besser (günstiger) dazustehen?