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Enzo

Erstes ETF-Depot

Empfohlene Beiträge

Enzo

Hallo,

 

mein Steckbrief:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Festgeld, Tagesgeld und ca. 10 Jahre Erfahrung mit Aktien (Dax- und M-Dax-Aktien, seit ca. 10 Jahren). Keine Erfahrungen mit ETF.

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Bisher keine ETF

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

1 Std. pro Woche maximal.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Bis zu 30% Verlust sind zu verschmerzen.

 

Optionale Angaben:

1.Alter: 39

2. Berufliche Situation: Unbefristet festangestellt, Ingenieur.

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: passive

1. Anlagehorizont1

10-20 Jahre

2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Einmalanlage

4. Anlagekapital:

10 Tsd. EUR

 

 

 

 

Mein Anlageschwerpunkt ist Europa.

 

Idee für ein ETF-Depot:

 

40% MSCI World: db X-tracker MSCI World Index UCITS ETF, LU0274208692

 

40% Europa: db X-tracker Euro Stoxx 50 UCITS ETF (DR), LU846194776

 

10% Deutschland: db X-tracker UCITS ETF (DR), LU0838782315

 

10% Emerging Market: db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF, LU0292107645

 

 

 

 

Meine Fragen:

 

  1. Mein Depot besteht dann ausschließlich aus db X-tracker. Sollte ich zur Risikostreuung ETFs anderer Gesellschaften wählen? Wenn ja, welche ETF sind zu empfehlen?
  2. Ich habe keine Erfahrungen mit der Besteuerung von ETF und mir ist eine einfache steuerliche Behandlung wichtig. Wie verhält sich das bei den o.g. Fonds? Was muss ich beachten?

 

Gruß

 

Enzo

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hatnix

Hallo Enzo,

 

ich versuche Dir mal zu antworten:

Zu der Besteuerung von Fonds gibt es schon Threads ohne Ende hier im Forum. Vielleicht liest Du einfach mal ein bisschen. Die db-xtrackers sind typischerweise Swapper, die keine Erträge thesaurieren. Allerdings wäre dies in Ausnahmefällen möglich, da müsstest Du also bei der Steuererklärung jeweils einmal nachsehen. Ansonsten: Hast Du Dir mal die Deka/ETFlab-Fonds angesehen? Die haben genau wie einige wenige iShares das Domizil in Deutschland. Da ist die Besteuerung dann simpel und außerdem erreichst Du auch eine von Dir gewünschte Anbieter-Diversifizierung.

 

Dann würde ich Dir noch ein paar Fragen zum Denken geben:

  • Wirklich nur 10000 Euro Einmalanlage für die Altersvorsorge? Kommst Du damit hin? Ich nehme an, Du hast da noch andere Säulen bzw. Dir Gedanken gemacht...
  • Nur Aktien? Keine Anleihen, Festgelder etc?
  • Findest Du nicht, Du wettest ein bisschen viel auf Deutschland/Europa? Dort hast Du ja auch schon Deinen Arbeitsplatz; Deine Ersparnisse und Dein Einkommen lauten auf Euro, ist Dir das nicht zu einseitig? Bedenke, dass auch der MSCI World zu einem Teil aus europäischen Werten besteht. Und wenn Du bereits einen Europafonds hast, warum dann nochmal zusätzlich einen Deutschlandfonds?

Bitte verstehe das nicht als böswillige Kritik sondern nimm es als Anregung darüber nachzudenken. Wenn Du das dann immer noch gut findest, bist Du Deiner Sache wenigstens sicherer.

 

 

 

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Enzo
· bearbeitet von Enzo

Hallo,

 

ich bin für Kritik dankbar. Ich bin ETF-Anfänger.

neben den Aktien habe ich noch andere Investments (abbezahltes Haus, Festgeld, Riester + betriebliche Altersvorsorge).

Speziell mein Aktieninvestment möchte ich anpassen.

Mein Aktieninvestment (im Mittel ca. 15 Dax- und M-Dax-Aktien) nach 2009 ist einigermaßen gut gelaufen. Ich sehe das Risiko von Einzelaktien zunehmend kritischer. Auch der Zeitaufwand für die Depotbetreuung war nicht unerheblich.

ETF bieten hier große Vorteile.

 

Über die regionale Verteilung werde ich noch mal nachdenken.

 

Das Thema Besteuerung werde ich nachlesen.

 

Fragen:

1.) Eine Risikoverteilung durch die Anlage bei verschiedenen Gesellschaften ist aber grundsätzlich zu empfehlen?

2.) Gibt es neben der DEKA weitere Gesellschaften mit Sitz in Deutschland?

 

Gruß

Enzo

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Ramstein

Willkommen im Forum. Vermutlich sind die Informationen für neue Nutzer bisher deiner Aufmerksamkeit entgangen. Du solltest sie aber gründlich lesen (auch Merksatz 2).

 

Dein Anliegen ist weder neu noch selten. Du kannst dazu an vielen Stellen im Forum nachlesen, dass man 10.000€ nicht auf 4 Fonds aufteilen sollte, schon gar nicht, wenn sich deren Anlagestrategie überlappt.

 

Hast du die Aktien noch? Dann wäre der schon erwähnte Deutschlandklumpen natürlich noch größer. Oder willst du ETFs statt Aktien?

 

Was erwartest du aus 10.000€ Einmalanlage an "Altersvorsorge"? Unter der Annahme von 3% Rendite nach Steuern und Inflation sind das 6€ pro Woche. McDonalds am Sonntag? Wie sieht es mit der Sparquote aus? 10% ist Durchschnitt, in deiner Situation könnte und sollte es deutlich mehr sein.

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Enzo
· bearbeitet von Enzo

Hallo,

 

dann sollte ich doch etwas mehr schreiben:

Ich möchte die Aktien die ich nach 01.01.2009 gekauft habe gegen ETF tauschen (Wert ca. 10 Tsd. €).

Alle vor 2009 gekaufte Aktien möchte ich behalten (keine Abgeltungssteuer).

 

Ich habe jetzt mein Einfamilienhaus abbezahlt. Was ich sonst für die Kreditraten aufgewendet habe, möchte ich Ende des Jahres für einen Urlaub verwenden und ab nächstes Jahr sparen.

Über die regionale Verteilung werde ich mir noch mal Gedanken machen.

 

Warum setze ich viel auf Deutschland / Europa?

Bisher bin ich überwiegend in große Aktienwerte.

z.B.: VW

VW ist ein DAX-Wert. VW hat insgesamt rd. 100 Produktionsstätten weltweit (z.B. auch China, Brasilien, Indien, Russland). Die Gewinne von VW werden also nicht nur in Deutschland zw. Europa erwirtschaftet, sondern weltweit.

Ähnlich sieht es bei Siemes, BASF und vielen anderen DAX-Werten aus. Die DAX-Werte haben ihren Stammsitz in Deutschland in einem "relativ" sicheren politischen Umfeld.

Aber wie bereits geschrieben, bei dem geplanten ETF-Investment werde ich über die regionale Verteilung nachdenken.

 

Folgendes habe ich bisher hier erfahren bzw. gelesen:

DEKA ETFlab, Sitz in Deutschland, kein Aufwand bezüglich Steuererklärung

db X-tracker (swap), Sitz in Luxemburg, kein Aufwand bezüglich Steuererklärung

 

Frage:

1.) Habe ich bei allen Fonds mit Sitz in Deutschland keinen Aufwand bei der Steuererklärung?

2.) Gibt es Suchmaschinen, bei denen ich nach dem Kriterium "Sitz in Deutschland" suchen kann?

 

Gruß

Enzo

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hatnix

Folgendes habe ich bisher hier erfahren bzw. gelesen:

DEKA ETFlab, Sitz in Deutschland, kein Aufwand bezüglich Steuererklärung

db X-tracker (swap), Sitz in Luxemburg, kein Aufwand bezüglich Steuererklärung

 

Frage:

1.) Habe ich bei allen Fonds mit Sitz in Deutschland keinen Aufwand bei der Steuererklärung?

2.) Gibt es Suchmaschinen, bei denen ich nach dem Kriterium "Sitz in Deutschland" suchen kann?

 

 

zu 2) Hier, bei der comdirect geht das: http://www.comdirect.de/inf/etfs/selector/selector.html?CLEAR=1 oder bei https://www.justetf.com

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SGE

Du kannst dazu an vielen Stellen im Forum nachlesen, dass man 10.000€ nicht auf 4 Fonds aufteilen sollte, schon gar nicht, wenn sich deren Anlagestrategie überlappt.

 

Und warum nicht? Die Stiftung Warentest empfiehlt sogar, bereits bei monatlichen Fondssparplänen von über 100 Euro auf mehrere Fonds zu splitten. Warum auch nicht? Die Kosten erfolgen doch prozentual?

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otto03
· bearbeitet von otto03

gelöscht, keine Lust

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saibottina

Frage:

1.) Habe ich bei allen Fonds mit Sitz in Deutschland keinen Aufwand bei der Steuererklärung?

2.) Gibt es Suchmaschinen, bei denen ich nach dem Kriterium "Sitz in Deutschland" suchen kann?

 

 

zu 2) Hier, bei der comdirect geht das: http://www.comdirect.de/inf/etfs/selector/selector.html?CLEAR=1 oder bei https://www.justetf.com

Bin gerade hier drübergestolpert, schöne Links, die kannte ich bisher nicht. Gerade sowas hab ich gesucht... Dankeschön.

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SGE

gelöscht, keine Lust

 

schade!

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Enzo

Hallo,

 

ich hatte u. a. folgende Frage gestellt:

Habe ich bei allen Fonds mit Sitz in Deutschland keinen Aufwand bei der Steuererklärung?

 

In einem älteren Internet-Artikel habe ich sinngemäß folgendes gelesen:

Egal ob der Fond direkt ausschüttet oder thesauriert, bei den wenigen Fonds und ETFs mit Domizil in Deutschland funktioniert der Steuerabzug automatisch und problemlos.

 

Ich lese hier heraus, dass hier keine Angaben in der Steuererklärung notwendig sind.

Habe ich das korrekt verstanden?

 

Gruß

Enzo

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hatnix

Hallo,

 

ich hatte u. a. folgende Frage gestellt:

Habe ich bei allen Fonds mit Sitz in Deutschland keinen Aufwand bei der Steuererklärung?

 

In einem älteren Internet-Artikel habe ich sinngemäß folgendes gelesen:

Egal ob der Fond direkt ausschüttet oder thesauriert, bei den wenigen Fonds und ETFs mit Domizil in Deutschland funktioniert der Steuerabzug automatisch und problemlos.

 

Ich lese hier heraus, dass hier keine Angaben in der Steuererklärung notwendig sind.

Habe ich das korrekt verstanden?

 

Gruß

Enzo

 

Also, schreib ich es eben nochmal.

 

Ja. Dazu gibt es bereits Infos hier im Forum. Du musst aber darauf achten, dass die Fonds wirklich deutsch sind und nicht nur eine deutsche ISIN haben wie beispielsweise viele der iShares-Fonds. Also schauen, wer die Fondsgesellschaft ist und wo sie ihren Sitz hat.

 

Ansonsten beschäftige Dich doch mal mit den obigen Anmerkungen, damit Du mit Deinem Thread auch weiterkommst: Höhe der Altersvorsorge? Sinn der sich überdeckenden Fonds?

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Enzo

@hatnix,

 

danke für die Antwort.

Mit den anderen Anmerkungen habe ich mich bereits beschäftigt. Ich wollte meinen Beitrag nur noch auf den offenen Punkt beschränken.

 

Für mich war es wichtig, die aktuelle Situation bezüglich der steuerlichen Behandlung zu klären. Hier hat mir Deine Antwort geholfen.

 

Gruß

Enzo

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