workingcapital September 15, 2022 Warum sollen Immobilienpreise fallen, wenn immer weniger gebaut wird? Viele Neubauprojekte werden wegen der Baupreise verschoben oder storniert. Kein Investor baut Wohnungen, wenn der Mietpreismultiplikator nicht stimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pete1 September 15, 2022 · bearbeitet September 15, 2022 von pete1 vor 17 Minuten von workingcapital: Kein Investor baut Wohnungen, wenn der Mietpreismultiplikator nicht stimmt. Doch. Zum einen sind die Projekt schon ewig lange geplant und Vorverträge unterschrieben. Zum zweiten war zum damaligen Zeitpunkt auch der Immobilienmarkt noch mehr als intakt. Das heißt, bei Problemen (warum auch immer) konnte das Objekt innerhalb von wenigen Tagen oder wenigen Wochen an andere veräußert werden. Zudem wurden weder eine sehr hohe Inflation, noch stark steigende Zinsen zum damaligen Zeitpunkt erwartet worden. In den letzten Jahren sind auch sehr sehr viele Sparkassen und VRBanken stark in den Immobilienmarkt eingestiegen. Deren Problem ist natürlich das Niedrigzinsumfeld. Dieser Nachfrageanstieg geht wieder (nachhaltig) weg, wenn sich das Zinsniveau weiter erhöht. Das bedeutet auch, dass Investoren und Nachfrager aus dem Markt verschwinden, was weiter sinkende Immobilienpreise bedeuten würde. Auch nicht gut für die Vonovia. Egal wie man es dreht und wendet. Für Vonovia ist es keine leichte Situation. Logischerweise zeigt sich das folgerichtig auch im Kurs der Aktie. Man sollte aber schon unterscheiden, ob es sich hierbei um Zweckoptimismus handelt oder nicht. Man braucht nur den Chart ansehen und wird erkennen, dass es da aktuell nichts zum schönreden gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Inflation September 15, 2022 12 minutes ago, workingcapital said: Warum sollen Immobilienpreise fallen, wenn immer weniger gebaut wird? Viele Neubauprojekte werden wegen der Baupreise verschoben oder storniert. Kein Investor baut Wohnungen, wenn der Mietpreismultiplikator nicht stimmt. Es kann sich aber auch einfach fast niemand mehr leisten. Dann wohnt man eben zwangsgedrungen weiterhin in der alten Mietwohnung als Eigennutzer bzw. Investoren kaufen lieber andere Produkte statt Wohnungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian September 15, 2022 vor 13 Minuten von pete1: Man braucht nur den Chart ansehen und wird erkennen, dass es da aktuell nichts zum schönreden gibt. das eröffnet aber evtl. die Chance Assets zu verkaufen und für das Geld eigene Aktien zurückzukaufen. Aber ist das Management integer genug das "Richtige" zu tun mit dem ihm anvertrauten Geld von den Aktionären? Investitionsstop wenn es nicht sofort IRR >10 % bringt, Entmietung, Filetierung, Verkaufen, Schrumpfen der Firma? Ich denke das Management ist da eher nur am eigenen Gehalt und der Außenwirkung als Manager bedacht. Das ist der ähnliche Effekt als Merkel sich als humanistische Größe hat feiern lassen die Grenzen zu öffnen, aber andere Menschen müssen dafür bezahlen, während das eigene Gehalt relativ hoch ist. Sage nicht, dass es falsch ist Mietern/Flüchtlingen zu helfen, nur braucht man dafür auch das klare Mandat der Geldgeber. Vonovia hat schon Mieten bzw. Erhöhungen verschenkt, was man aber evtl auch als marketing verbuchen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B3n September 15, 2022 vor 1 Stunde von pete1: In der Theorie vielleicht. Die Praxis sieht halt einfach anders aus. Mietsteigerungen können viel seltener umgesetzt werden wie immer angenommen wird. Und dann wundern sich doch ernsthaft Personen oder Institutionen, wenn geplant wird, ein Unternehmen wie Vonovia zu enteignen. Wenn man vor lauter Gier den Hals nicht vollbekommen kann, kommt es zu sowas. Sonst würde es doch überhaupt niemanden interessieren. Organische Mietsteigerung war 3,8% in 2021 und 3,1% in 2020 bei Vonovia. Was die Mietsteigerungen mit beeinflusst sind die Änderungen bei Mietspiegeln und wieviele Wohnungen dort rein fallen. Das sind bei Vonovia rund 77% . Die Mietspiegel berücksichtigen die Letzten 6 Jahre. Die steigende Mieten der letzten Jahre sind hier entsprechend erst zum Teil berücksichtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich September 15, 2022 vor 36 Minuten von workingcapital: Viele Neubauprojekte werden wegen der Baupreise verschoben oder storniert. Kein Investor baut Wohnungen, wenn der Mietpreismultiplikator nicht stimmt. Ich war noch gestern bei uns im Gemeinderat, weil ein Investor sich vorgestellt hat, der auf einer in Ortsmitte frei gewordenen Fläche gerne Mietwohnungen errichten möchte. (Unser Ort hat etwa 8000 Einwohner und liegt ca. 40 km südwestlich von Köln/Bonn.) Und es handelt sich nicht um ein schon laufendes Projekt. Es geht darum, etwas neu zu beginnen. Neben dem Investor selber war auch jemand von der finanzierenden Sparkasse da und berichtete, daß Anleger verzweifelt Objekte suchen, in die sie das Geld stecken können. Stand: September 2022 Das davor begonnene Projekt bei uns im Ort ist noch nicht fertig. Alle Wohnungen waren beim Richtfest schon verkauft. Der Drang in Immobilien ist zumindest hier im Ort ungebrochen. Jede frei Fläche wird sofort aufgekauft und bebaut. vor einer Stunde von Inflation: Es kann sich aber auch einfach fast niemand mehr leisten. Das ist doch eine Sxxxxxhausparole, die aber immer wieder nachgequatscht wird. Die Immobilienpreise sind nur deshalb so hoch, weil sich viele Menschen solche Preise leisten können. Mit steigenden Zinsen wird das nachlassen, richtig. Aber zumindest an meinem Wohnort ist noch deutlich mehr Nachfrage als Angebot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Inflation September 15, 2022 7 minutes ago, Nachdenklich said: Das ist doch eine Sxxxxxhausparole, die aber immer wieder nachgequatscht wird. Die Immobilienpreise sind nur deshalb so hoch, weil sich viele Menschen solche Preise leisten können. Mit steigenden Zinsen wird das nachlassen, richtig. Aber zumindest an meinem Wohnort ist noch deutlich mehr Nachfrage als Angebot. Mittlerweile ist es aber Tatsache, dass Banken Kredite anders vergeben als noch vor einem Jahr. Und zwar nicht nur, dass sie die 1-2% Zinsen draufrechnen, sondern dass die gestiegenen Lebenshaltungskosten pauschal mit verrechnet werde. Wenn man Kredite wirklich nur noch bis 33% des Haushaltsnetto bekommt, dann sieht die Sache ganz anders aus als wenn jeder eine 100% Finanzierung zu 50% des Haushaltsnetto bekommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich September 15, 2022 vor 9 Minuten von Inflation: Mittlerweile ist es aber Tatsache, dass Banken Kredite anders vergeben als noch vor einem Jahr. Und zwar nicht nur, dass sie die 1-2% Zinsen draufrechnen, sondern dass die gestiegenen Lebenshaltungskosten pauschal mit verrechnet werde. Wenn man Kredite wirklich nur noch bis 33% des Haushaltsnetto bekommt, dann sieht die Sache ganz anders aus als wenn jeder eine 100% Finanzierung zu 50% des Haushaltsnetto bekommt. Das ist in der Theorie richtig und überzeugend. In der Praxis sehe ich, daß hier jede auch jetzt freie Fläche von Investoren bebaut wird und die Wohnungen lange vor Fertigstellung vermietet oder verkauft werden. Der Bürgermeister berichtet auch derzeit noch, daß bei ihm im Büro jede Woche Anfragen auflaufen, mit denen von Bauwilligen nach Bauland gefragt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Big Harry September 16, 2022 vor 11 Stunden von oktavian: das eröffnet aber evtl. die Chance Assets zu verkaufen und für das Geld eigene Aktien zurückzukaufen. Aber ist das Management integer genug das "Richtige" zu tun mit dem ihm anvertrauten Geld von den Aktionären? Investitionsstop wenn es nicht sofort IRR >10 % bringt, Entmietung, Filetierung, Verkaufen, Schrumpfen der Firma? Anders als Oktavian glaube ich, dass man dies in Erwägung zieht und auch umsetzt. In einem der letzten Quartals-Telcos ging es um das Thema, angedacht ist ein Teilverkauf von Immobilienportfolios an Investoren. Das ganze gut umzusetzen würde laut Vorstand nur seine Zeit benötigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B3n September 16, 2022 vor 9 Stunden von Nachdenklich: Ich war noch gestern bei uns im Gemeinderat, weil ein Investor sich vorgestellt hat, der auf einer in Ortsmitte frei gewordenen Fläche gerne Mietwohnungen errichten möchte. (Unser Ort hat etwa 8000 Einwohner und liegt ca. 40 km südwestlich von Köln/Bonn.) Und es handelt sich nicht um ein schon laufendes Projekt. Es geht darum, etwas neu zu beginnen. Neben dem Investor selber war auch jemand von der finanzierenden Sparkasse da und berichtete, daß Anleger verzweifelt Objekte suchen, in die sie das Geld stecken können. Stand: September 2022 Das davor begonnene Projekt bei uns im Ort ist noch nicht fertig. Alle Wohnungen waren beim Richtfest schon verkauft. Der Drang in Immobilien ist zumindest hier im Ort ungebrochen. Jede frei Fläche wird sofort aufgekauft und bebaut. Das ist doch eine Sxxxxxhausparole, die aber immer wieder nachgequatscht wird. Die Immobilienpreise sind nur deshalb so hoch, weil sich viele Menschen solche Preise leisten können. Mit steigenden Zinsen wird das nachlassen, richtig. Aber zumindest an meinem Wohnort ist noch deutlich mehr Nachfrage als Angebot. Das ist eher ein Problem in der Immobilienbranche und insbesondere für den Verkauf im Condo-Segment oder EFH bzw. bei HELMA. Der Verkaufspreis und damit Erlös wird vorab festgeschrieben. Die Kosten der Bautätigkeit fallen aber erst danach an. Hier kommen viele Bauträger durch die steigenden Preise in Bedrängnis. Vonovia ist aber weder massiv im Sale Condo-Segment tätig, noch betreibt Vonovia die Praxis auf diese Weise. Es werden eher ganze MFHs gebaut und nach Fertigstellung verkauft oder vermietet. Der Verkauf auch bevorzugt im Rahmen einer JV-Struktur , da Vonovia so Erträge aus der Verwaltung generieren kann. vor 11 Stunden von oktavian: das eröffnet aber evtl. die Chance Assets zu verkaufen und für das Geld eigene Aktien zurückzukaufen. Aber ist das Management integer genug das "Richtige" zu tun mit dem ihm anvertrauten Geld von den Aktionären? Investitionsstop wenn es nicht sofort IRR >10 % bringt, Entmietung, Filetierung, Verkaufen, Schrumpfen der Firma? Ich denke das Management ist da eher nur am eigenen Gehalt und der Außenwirkung als Manager bedacht. Das wurde bereits kommuniziert. Wenn Verkäufe erfolgen ( anstehend insbesondere der Pflegebereich zurzeit) werden primär auslaufende Verbindlichkeiten getilgt und danach Aktien zurück gekauft. Die bisherige Praxis der wahlweisen Dividende in Aktien wird auch nicht verlängert aufgrund des aktuellen Börsenpreises. Die letzte im Mai 2022 zu 32,038 € konnte nicht verhindert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader September 16, 2022 · bearbeitet September 16, 2022 von smarttrader vor 10 Stunden von Inflation: Mittlerweile ist es aber Tatsache, dass Banken Kredite anders vergeben als noch vor einem Jahr. Und zwar nicht nur, dass sie die 1-2% Zinsen draufrechnen, sondern dass die gestiegenen Lebenshaltungskosten pauschal mit verrechnet werde. Wenn man Kredite wirklich nur noch bis 33% des Haushaltsnetto bekommt, dann sieht die Sache ganz anders aus als wenn jeder eine 100% Finanzierung zu 50% des Haushaltsnetto bekommt. Auch vor ein Jahr, 5 Jahren, 10 Jahren sollte eine solide Finanzierung max. 30% des Haushaltsnettos kosten und man sollte max. 60% Beleihung des Objektes anstreben. Das wird dir heute auch so ziemlich jede Bank "blind" durch winken. Wenn ich immer dieses Gequatsche höre, Immobilien sind zu teuer und Zinsen zu hoch. Wenn wir von einer normalen Finanzierung ausgehen. Objektwert 500k, 60% Beleihung ergibt 300k Fremdkapitalbedarf. 2% Zins, 3% Tilgung sind 1250 Euro Abtrag im Monat. Jetzt sind es 3% Zins und 3% Tilgung und du landest bei 1500 Euro. Sehe ich kein Problem, zudem die Alternative Miete ebenfalls rasant im Preis steigt und durch "Inflationsausgleich" beim Gehalt die Mehrkosten eher verpuffen. Wenn jetzt jemand wirklich ganz hart 450k finanziert (90%) sind es bei 3% Zins und 3% Tilgung schon mal 2250 Euro im Monat. Bei 4% Zins sind das 2625 Euro. 400 Euro mehr sehe ich auch nicht unmöglich an. Zumal die Mehrkosten Monat für Monat sinken. Meine Meinung: Diese ganzen wir kaufen ein Haus mit 95% Beleihung, zahlen 40% des Nettos nur für den Abtrag, 2% Tilgung und die Bank hat es finanziert, damit überhaupt ein Umsatz zustande kommt, sind der Grund für die Preisexplosion in den Bereich und genau diese werden jetzt jammern, das es zu teuer ist. Zumal der Zins mit jeder Tilgung sinkt. In unserem privaten Umfeld war vor 1 Jahr immer das Gejammer, wir kommen nicht zum Zug zu hohe Nachfrage wir sind aber von Bonität und Liquidität besser als 90% der anderen Interessenten. Jetzt jammern die Leute, das der Zins zu teuer ist. Meine Güte wir haben keine Phase bevorstehend, wo von nachlassenden Mieten die Rede sein kann oder stark fallende Neubaupreise. Wenn die EZB ernst macht und auch auf die 4% zu steuert, werden Finanzierungen keine 4,x % mehr kosten sondern 6,x %. Wer vor 9 Monaten sicher finanzieren konnte und an die 60% Beleihung ran kam, wird auch jetzt sich das Eigenheim leisten können. Wer vor 9 Monaten, nur wegen den niedrigen Zins und eine 95% Beleihung finanzieren hätte können, wird jetzt auch raus fallen. Wir sind ja aktuell noch recht aktiv auf Suche nach einem dritten Anlageobjekt. Die Zeiten sind doch wie im Paradies. Man muss nicht mehr stündlich die Maklerhomepages abklappern, Immowelt und Immoscout prüfen und kann auch mal mit der Finanzierung eine Woche brauchen, ohne das der Mitbewerber schneller war und 20% mehr geboten hat. Man darf nicht vergessen, das gefühlt bei 2/3 der Immobilien der tatsächlich gezahlte Preis über den aufgerufenen Preis lag. Was momentan NICHT der Fall ist. Die Immobilie für 500k kann auch mal für 550k weg gegangen sein. Aktuell sind eher 5-10% Preisnachlass drin und schon sind auch die höheren Zinsen egal. Wirklich Sorgen sind auch bei 6% Zins nicht angebracht, die 10 Jahres Finanzierungen laufen aus. Gehalt ist um 30-50% gestiegen, der Kredit wird um 40% gesunken sein und die 6% sind zumindest auf den Papier kein Problem. Bei 9,5% wird es ungemütlich, die Phase sehe ich aber als unrealistisch an. Meiner Meinung nach, wird es jetzt ein paar schmerzhafte Monate brauchen bis es sich einrenkt. Wenn die Mieten weiter stark steigen, wird das Eigenheim auch zum neuen Zins wieder lukrativ. Die Investoren werden auch ganz schnell daran wieder Spaß finden und die 2% mehr Zins zahlen und wieder kaufen. Die Baukostensteigerung ist in meinen Augen ein Peak, der Peak wird mit der Normalisierung des Gasmarktes wieder zurück gehen. In 12-24 Monaten sind wir zurück im normalen Immobilienmarkt mit Kauf und Verkauf und einen ausgewogenen Angebot von Angebot und Nachfrage. Jetzt war eine Zeit des Nachfragedrucks, aktuell eher Angebotsüberschuss. in 1-2 Jahren wird es normal weiter gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
uth_broker September 16, 2022 Ich habe vor ca. zwei Wochen bei Vonovia die Notbremse gezogen und bin ausgestiegen. Je nach Sichtweise "Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" oder "Nerven verloren". Die Zukunft wird es zeigen, ich bin gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich September 16, 2022 vor 5 Stunden von uth_broker: Ich habe vor ca. zwei Wochen bei Vonovia die Notbremse gezogen und bin ausgestiegen. Gut so! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader September 19, 2022 Puh anscheinend hat Vonovia erhebliche Probleme. Wenn das wirklich der Indikator für zukünftige Entwicklungen im Immoblienmarkt sein soll, dann werden wir ganz andere Zeiten erleben und keine guten. Jetzt mal kurz gefragt, die steigenden Zinsen können ja nicht der alleinige Grund für diese Entwicklung sein. Es wird wahrscheinlich ja nicht alles auf ein Schlag von 0,5% auf 3,5% umgeschuldet werden müssen. Grosse Neubauprojekte oder spürbare Zukäufe im Bestand konnte ich auch nicht lesen. Es wird ja eher Richtung Verkauf tendiert. Bedarf an Mietimmobilien ist extrem gestiegen, das Geschäftsfeld ist also gesichert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor September 19, 2022 vor 21 Minuten von smarttrader: Puh anscheinend hat Vonovia erhebliche Probleme. Wenn das wirklich der Indikator für zukünftige Entwicklungen im Immoblienmarkt sein soll, dann werden wir ganz andere Zeiten erleben und keine guten. Jetzt mal kurz gefragt, die steigenden Zinsen können ja nicht der alleinige Grund für diese Entwicklung sein. Es wird wahrscheinlich ja nicht alles auf ein Schlag von 0,5% auf 3,5% umgeschuldet werden müssen. Grosse Neubauprojekte oder spürbare Zukäufe im Bestand konnte ich auch nicht lesen. Es wird ja eher Richtung Verkauf tendiert. Bedarf an Mietimmobilien ist extrem gestiegen, das Geschäftsfeld ist also gesichert. Schau Dir mal als Startpunkt mein Post vom 29.08. an. Der Druck wird da sicher noch steigen...über einen Verkauf reduziert Vonovia den Leverage und mildert ein wenig die Bewertungseffekte aufs Gesamtportfolio ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader September 19, 2022 Das habe ich gelesen, teil aber deine Auffassung nicht. Die Zinsen werden nicht für alle Objekte auf ein Schlag steigen. Zumal am Ende der Zinsbindungen die Beleihungswerte sich ändern könnten. Kredit und Objektwert. Es heisst immer der Aktienmarkt nimmt die Entwicklung der Wirtschaft vorweg. Wenn man das jetzt auch hier annimmt, ist die Schlussfolgerung für mich: Immobilien werden rapide fallen, die Wirtschaftlichkeit von Mietobejekten geht zurück, Mietsteigerungen können nicht durch gesetzt werden und es werden über 60% Koorektur im Immobiliensektor geben. Ganz ausgeschlossen sehe ich das nicht, irgendwo fügt sich alles. Vonovia stark unter Druck, TAG stark angeschlagen, Adler pleite. Etliche Projekte bei Bergfürst ausgefallen. Immoscout und Immowelt liefern bei Suchen nach Kauf auch mal mehr als 4-5 Anzeigen (die klassischen Ladenhüter). Makler kommen mal wieder auf die Käufer zu und geben auch mal 2 Wochen Reservierungszeit und nicht der Kaufpreis wurde schon überboten, und dabei ist es Montag morgen 8:04 und es wurde per Telefon gekauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r September 19, 2022 vor 11 Minuten von smarttrader: Das habe ich gelesen, teil aber deine Auffassung nicht. Die Zinsen werden nicht für alle Objekte auf ein Schlag steigen. Vonovia geht auch nicht für jedes Objekt zur örtlichen Bausparkasse und handelt einen Kredit mit individuellen Laufzeiten und Zinsen aus - die geben Unternehmensanleihen im Rahmen von Mrd.€ aus ... vielleicht einfach mal den Geschäftsbericht lesen oder alternativ ein paar Seiten zurück in diesem Thread. An beiden Stellen steht explizit, welche Verbindlichkeiten zu welchen Zinssätzen mit welchen Laufzeiten derzeit bestehen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader September 19, 2022 Hmm korrigiere mich, ich kann da nichts rauslesen das alles kurzfristige Verbindlichkeiten sind, sondern relativ gestreut von kurz- bis mittelfristig alles enthalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
LongtermInvestor September 19, 2022 Der Druck für eine Vonovia resultiert auch nicht aus einem schlagartigen ändern des Zinses. Es ist ein schleichender Prozess…der über die Modellanahmen die Fair Values runterzieht. Gleichzeitig steigen die LTVs und die Refinanzierung wird insgesamt nicht einfacher. Die Swings daraus können schnell für Überraschungen sorgen. Ende September steht die Analyst Conference auf dem Plan. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich September 19, 2022 vor 4 Stunden von smarttrader: Bedarf an Mietimmobilien ist extrem gestiegen, das Geschäftsfeld ist also gesichert. Genau so ist es, die Börse kann aber ziemlich lange ziemlich irrational reagieren. Ich gehe davon aus, daß Mieter in finanziell schwierigen Zeiten (Inflation und hohe Heizkosten) eher auf einen Urlaub verzichten, keine Schuhe mehr bei Zalando bestellen und ein neues Mobiltelephon eher auf die lange Bank schieben. Aus der bisherigen Mietwohnung auszuziehen, weil das Geld knapp wird, ist wohl erst die allerletzte Maßnahme. Steigende Zinsen sind aber nicht gut für das Sentiment zu Immobiliengesellschaften. Damit gibt es Anleger, die diese Art von Aktien verkaufen (so wie während Corona manche Anleger glaubten, sie sollten unbedingt die Aktien von Heimfahrradproduzenten erwerben). Und bei Verkaufsdruck sinken halt die Preise. Gut für alle, die diese Aktien jetzt günstiger einsammeln können. Der Sparplan auf Vonovia für meinen Enkelsohn läuft jedenfalls unbeirrt weiter, bringt aber derzeit wieder etwas mehr Anteil bei jedem Kauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker September 19, 2022 vor 11 Minuten von Nachdenklich: Genau so ist es, die Börse kann aber ziemlich lange ziemlich irrational reagieren. Ich gehe davon aus, daß Mieter in finanziell schwierigen Zeiten (Inflation und hohe Heizkosten) eher auf einen Urlaub verzichten, keine Schuhe mehr bei Zalando bestellen und ein neues Mobiltelephon eher auf die lange Bank schieben. Aus der bisherigen Mietwohnung auszuziehen, weil das Geld knapp wird, ist wohl erst die allerletzte Maßnahme.... Eigenartige Welt, in der Du lebst. Ich gehe davon aus, dass sie sich das teuerste Handy kaufen, keine Miete zahlen und auch nicht ausziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich September 19, 2022 vor 34 Minuten von Schwachzocker: Eigenartige Welt, in der Du lebst. Ich gehe davon aus, dass sie sich das teuerste Handy kaufen, keine Miete zahlen und auch nicht ausziehen. Frage: Schließt Du von Deiner Denkweise auf die Denkweise anderer Menschen? Ich habe manchmal den Eindruck, daß Du eigenartige Gedanken hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lowcut September 19, 2022 vor 7 Stunden von Schwachzocker: Eigenartige Welt, in der Du lebst. Ich gehe davon aus, dass sie sich das teuerste Handy kaufen, keine Miete zahlen und auch nicht ausziehen. Sowas von realitätsfremd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader September 20, 2022 Heute waren es noch mal -5%. So langsam sieht die Aktie nach Adler Group Nr. 2 aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
howhardgerrard87 September 20, 2022 vor 18 Minuten von smarttrader: Heute waren es noch mal -5%. So langsam sieht die Aktie nach Adler Group Nr. 2 aus. wann wird die aus dem DAX gekicked? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag