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Ramstein

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Würde ich als Privatvermieter denen meine Wohnung vermieten?

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich

Und das in einer Stadt, in der man ca. 40 Jahre lang in einer Hälfte der Stadt ausprobiert hat, was es für Folgen für den Immobilienbestand hat, wenn die Wohnungen vergesellschaftet werden.

Und in diesem Forum machen sich Teilnehmer Gedanken darüber, ob man noch Geld in China investieren kann, wo dort doch der Staat plötzlich regulierend in die Wirtschaft eingreift.

 

Die Frage ist nun, wie die Politik darauf reagiert.

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smarttrader

Grundsätzlich sollte der Konsens ja sein, das Immobilienpreise reguliert werden müssen.

 

Das ein Ehepaar mit Kind(er) keine finanzielle Chance auf Wohneigentum hat ist einfach alarmierend.

 

Das es kein Angebot an Immobilien gibt ist noch Besorgnis erregender.

 

Befreundetes Ehepaar mit Kind sucht schon 2 Jahre verzweifelt eine Immobilie und das ist ein Unding. Der Investor konnte aber 30 Häuser kaufen, voraussichtlich mit Gewinn vermieten und nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen. Das sind Zustände die zwingend von der nächsten Regierung abgeschafft werden müssen.

 

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odensee
vor 9 Minuten von Ramstein:

Würde ich als Privatvermieter denen meine Wohnung vermieten?

Nein, natürlich nicht. Deshalb wird die nächste Abstimmung dann wohl lauten "Privatvermieter enteignen". :'(

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 16 Minuten von smarttrader:

Der Investor konnte aber 30 Häuser kaufen, voraussichtlich mit Gewinn vermieten und nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen.

 

Dein ganzer Beitrag ist polemischer Schwachfug. Wer 30 Häuser innerhalb von 10 Jahren kauft und verkauft, liegt definitiv im gewerblichen Bereich und verkauft demnach auch nicht steuerfrei ...

 

Ebenso gibt es kein Recht auf Wohneigentum in begehrten Metropolregionen. Genauso wenig wie es ein Recht auf Eigentum an Apple-Aktien, Rembrandt-Gemälden und Sportwagen gibt ... alarmierend ist daran gar nichts.

 

Die Vonovia-Aktie (um die es hier übrigens eigentlich gehen sollte) ist nebenbei scheinbar unbeeindruckt von den Ereignissen in Berlin - m.M.n. zurecht. Ich vermute, die Börsianer sind in der Hinsicht eher beruhigt, dass die als viel gefährlicher wahrgenommene Option von RRG im Bund nicht kommen wird.

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flo1990
vor 16 Minuten von smarttrader:

Grundsätzlich sollte der Konsens ja sein, das Immobilienpreise reguliert werden müssen.

 

Das ein Ehepaar mit Kind(er) keine finanzielle Chance auf Wohneigentum hat ist einfach alarmierend.

 

Das es kein Angebot an Immobilien gibt ist noch Besorgnis erregender.

 

Befreundetes Ehepaar mit Kind sucht schon 2 Jahre verzweifelt eine Immobilie und das ist ein Unding. Der Investor konnte aber 30 Häuser kaufen, voraussichtlich mit Gewinn vermieten und nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen. Das sind Zustände die zwingend von der nächsten Regierung abgeschafft werden müssen.

 

Also du willst Mietpreise regulieren und gleichzeitig machst du aufmerksam darauf das Wohnraum knapp ist?? 

 

Na was denkst du denn wenn Mieten reguliert werden und eventuell auch noch enteignet wird?? Dann wird bald keiner mehr neuen Wohnraum schaffen, denn das lohnt ja nicht bzw. man muss damit rechnen das man enteignet wird. 

 

Immer diese linke Logik

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 24 Minuten von smarttrader:

Grundsätzlich sollte der Konsens ja sein, das Immobilienpreise reguliert werden müssen.

 

Das ein Ehepaar mit Kind(er) keine finanzielle Chance auf Wohneigentum hat ist einfach alarmierend.

 

Das es kein Angebot an Immobilien gibt ist noch Besorgnis erregender.

 

Befreundetes Ehepaar mit Kind sucht schon 2 Jahre verzweifelt eine Immobilie und das ist ein Unding. Der Investor konnte aber 30 Häuser kaufen, voraussichtlich mit Gewinn vermieten und nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen. Das sind Zustände die zwingend von der nächsten Regierung abgeschafft werden müssen.

Das ist Dummfug!

 

Entschuldigung, wenn ich das so drastisch ausdrücke.

 

a) "Grundsätzlich sollte der Konsens ja sein, das Immobilienpreise reguliert werden müssen."

Es gibt zwei sichere Wege den Immobilienbestand einer Stadt zu zerstören.

Mit einem Bombennagriff geht es sehr schnell. Mit Mietpreisregulierungen dauert es dreißig Jahre.

 

b) "Das ein Ehepaar mit Kind(er) keine finanzielle Chance auf Wohneigentum hat ist einfach alarmierend."

Das ist so, wie es hier geschrieben wurde, einfach sachlich falsch.

Ich kenne viele junge Ehepaare mit Kindern, die sich in den letzten Jahren Wohneigentum gekauft haben - und dennoch in Urlaub fliegen. 

(Meine Tochter mit ihrer Familie hat sich gerade ein Haus in Baden-Württemberg gekauft und diese Familie zahlt einen geringeren Anteil ihres Einkommens für den Kapitaldienst als ich in den 90er Jahren gezahlt habe. Trotz hoher Preise! Einfach weil der Zinsanteil so gering ist, daß auch bei vertretbare Raten noch genug Geld für eine angemessene Tilgung bleibt.)

 

c) "Das es kein Angebot an Immobilien gibt ist noch Besorgnis erregender."

Ist das vielleicht die Folge der staatlichen Interventionen in den Markt?!

 

d) "Befreundetes Ehepaar mit Kind sucht schon 2 Jahre verzweifelt eine Immobilie und das ist ein Unding. Der Investor konnte aber 30 Häuser kaufen, voraussichtlich mit Gewinn vermieten und nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen."

Und warum konnte dann das befreundete Ehepaar nicht kaufen?

Ich habe selten so einen Unsinn gelesen!

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John_Galt

Wurde schon über die Finanzierung der Entschädigung gesprochen?

 

DW Market Cap:

18. Mrd. €

 

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Ramstein
vor 47 Minuten von smarttrader:

Grundsätzlich sollte der Konsens ja sein, das Immobilienpreise reguliert werden müssen.

Wieso? Der Vermieter ist nur das Ende der Kette.

  1. Bodenpreise regulieren.
  2. Grunderwerbssteuer senken.
  3. Bauvorschriften runterschrauben.
  4. Baugenehmigungen beschleunigen.
  5. Baumaterialpreise regulieren.
  6. Bauarbeiterlöhne regulieren.
  7. Gewinne der Bauunternehmen regulieren.

An 1. bis 7. geht keiner dran, aber der Eigentümer ist dann der schuldige Buhmann.

 

 

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dev
vor 59 Minuten von flo1990:

Dann wird bald keiner mehr neuen Wohnraum schaffen,

Der neu geschaffene Wohnraum ist für x Jahre ausgenommen, es geht vor allem um die Spekulanten.

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falconwing

Ich habe alle meine restlichen Vonoviaaktien heute mit gutem Gewinn verkauft.

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smarttrader
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Das ist Dummfug!

 

Entschuldigung, wenn ich das so drastisch ausdrücke.

 

a) "Grundsätzlich sollte der Konsens ja sein, das Immobilienpreise reguliert werden müssen."

Es gibt zwei sichere Wege den Immobilienbestand einer Stadt zu zerstören.

Mit einem Bombennagriff geht es sehr schnell. Mit Mietpreisregulierungen dauert es dreißig Jahre.

 

b) "Das ein Ehepaar mit Kind(er) keine finanzielle Chance auf Wohneigentum hat ist einfach alarmierend."

Das ist so, wie es hier geschrieben wurde, einfach sachlich falsch.

Ich kenne viele junge Ehepaare mit Kindern, die sich in den letzten Jahren Wohneigentum gekauft haben - und dennoch in Urlaub fliegen. 

(Meine Tochter mit ihrer Familie hat sich gerade ein Haus in Baden-Württemberg gekauft und diese Familie zahlt einen geringeren Anteil ihres Einkommens für den Kapitaldienst als ich in den 90er Jahren gezahlt habe. Trotz hoher Preise! Einfach weil der Zinsanteil so gering ist, daß auch bei vertretbare Raten noch genug Geld für eine angemessene Tilgung bleibt.)

 

c) "Das es kein Angebot an Immobilien gibt ist noch Besorgnis erregender."

Ist das vielleicht die Folge der staatlichen Interventionen in den Markt?!

 

d) "Befreundetes Ehepaar mit Kind sucht schon 2 Jahre verzweifelt eine Immobilie und das ist ein Unding. Der Investor konnte aber 30 Häuser kaufen, voraussichtlich mit Gewinn vermieten und nach 10 Jahren steuerfrei verkaufen."

Und warum konnte dann das befreundete Ehepaar nicht kaufen?

Ich habe selten so einen Unsinn gelesen!

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/261850/umfrage/brutto-und-nettoeinkommen-je-privatem-haushalt-in-deutschland/

 

Ergibt 1193  Euro für Abtrag und Nebenkosten. Max. Kaufpreis laut schneller Recherche 300k Euro (0 Euro EK angenommen) 3% Tilgung ist schon grenzwertig. Kaufpreise laut Immoscout etc. 700k bis 1,2Mio. .

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 3 Stunden von smarttrader:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/261850/umfrage/brutto-und-nettoeinkommen-je-privatem-haushalt-in-deutschland/

 

Ergibt 1193  Euro für Abtrag und Nebenkosten. Max. Kaufpreis laut schneller Recherche 300k Euro (0 Euro EK angenommen) 3% Tilgung ist schon grenzwertig. Kaufpreise laut Immoscout etc. 700k bis 1,2Mio. .

 

 

Ich sage doch: Dummfug!

 

Das durchschnittliche Einkommen aller privaten Haushalte in der von Dir angeführten Statistik schließt vermutlich Rentner und Studenten mit ein. Auch die haben Haushalte aber ein relativ geringes Haushaltsnettoeinkommen - was dann den Durchschnitt drückt.

Du hast aber behauptet, daß ein Ehepaar mit Kind keine Chance auf den Erwerb einer Immobilie hätte und hast Zahlen für durchschnittliche Einkommen aller Haushalte genannt.

Tatsache ist:

"Haushalte von Paaren mit ledigem Kind/ledigen Kindern unter 18 Jahren verfügten im Jahr 2018 über ein durchschnittliches Nettoeinkommen in Höhe von 5.490 Euro. Bei Alleinerziehenden waren es 2.560 Euro. Bei Paaren ohne Kinder lag das Haushaltseinkommen bei durchschnittlich 4.311 Euro, bei Alleinlebenden waren es netto 2.142 Euro."

Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61754/einkommen-privater-haushalte

 

Natürlich ist es auch Unsinn, die Unmöglichkeit des Erwerbs von Immobilieneigentum mit einer Rechnung zu begründen, die von 0 Euro Eigenkapital ausgeht.

Wer solche Argumentationen aufbaut, verspielt jegliche Glaubwürdigkeit.

 

Es wäre weiterhin Unsinn zu verlangen, daß sich jeder ohne entsprechende vorlaufende Kapitalbildung ein Haus kaufen können solle.

Clinton hat das versucht und damit die Grundlage für die US-Immobilienkrise gelegt.

"Insgesamt betrachtet, setzte die Regierung Clinton Fannie Mae und Freddie Mac massiv unter Druck und forderte, dass verstärkt Hypothekenkredite an Geringverdiener vergeben werden. In diesem Zusammenhang mussten vor allem die Kreditvergabestandards und die Bonitätsprüfungen gelockert werden."

Quelle: https://epub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2011/7326/pdf/WHL_Schrift_Nr_25.pdf

Später schob man die Schuld dann auf die Banken und Ratingagenturen!

 

Die Immobilienpreise steigen ja gerade deshalb derzeit so stark an, weil es sich - bei in weiten Teilen der Bevölkerung guten Gehältern und niedrigen Zinsen - viele Familien leisten können, weit höhere Preise zu bezahlen als füher.

Natürlich gibt es auch Familien, die sich die Immobilienpreise nicht leisten können. Solche Fälle gab es früher aber auch. Nicht jeder kann sich ein eigenes Haus leisten - früher wie heute. Und wer 0 Euro Eigenkapital hat, der hat sich entschieden, sein Einkommen auf andere Art zu verkonsumieren.

Die Immobilienpreise entstehen am Markt. Ohne Nachfrage zu diesen hohen Preisen würden sich die Immobilienpreise auf niedrigerem Niveau einpendeln. Und die Nachfrage ist so hoch, weil sich genügend Leute diese Preise leisten können.

 

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BarbarossaII

Deutsche Wohnen & Co. enteignen

 

Vergesellschaftung nach Berliner Verfassung nicht zulässig:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-verfassung-erlaubt-keine-vergesellschaftung-warum-deutsche-wohnen-und-co-enteignen-scheitern-koennte/27174560.html

 

wenn man andere Juristen fragt, ist Enteignung zulässig:

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/berlin-volksbegehren-deutsche-wohnen-enteignen-erste-juristische-gutachten/

 

Deutsche Wohnen & Co. enteignen hat aktuell keine Mehrheit im Berliner Abgeordnetenhaus:

Unterstützer: Linke, Grüne

 Gegner:  SPD, CDU, FDP, AfD

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wohnen_%26_Co._enteignen

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oktavian

 Habe immer gute Gewinne bei Enteignungen gemacht, auch wenn es da squeeze-out genannt wurde. Durch Enteignungen wird das Monopol nur gepusht, da dann nichts mehr gebaut wird außer zur Eigennutzung. Das ist auch die Garantie der zementierten Nachfrage: Es kommt keine Konkurrenz nach und daher werden Schrottimmobilien voll vermietet. Investitionen sind auch nicht mehr nötig und rechnen sich durch Mietendeckelung auch gar nicht. So stelle ich mir das dann vor: fällt die Heizung aus: "verklag mich doch oder ziehe aus, gibt genug Mieter in der Schlange die auf eigene Kosten eine Neue einbauen".

Berlin wird dann so verschuldet sein, dass sie in den Bestand auch gar nicht investieren können. Die Linken bauen dann überall geschlechtsneutrale Genderallgemeinklos ein, denn durch das sharing, kann auch wieder Wohnraum im gebäude frei werden. Die Genossenschaften arbeiten ja teils nicht einmal gewinnorientiert, aber deren Mieten waren den Linken dennoch zu hoch. Wundert mich schon wie auf meine geschätzten Genossenschaften eingehackt wurde. Bei Vonovia kann ich es ja noch irgendwie verstehen mit den bösen Aktionären, die zu viel für ihre Rente wollen.

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ananbt

Sehr gut erklärt. @Nachdenklich
Da trifft das vermeintliche Anspruchsdenken auf die harte Realität.

 

Wie soll die Geschichte mit den Freunden weiter gehen? Sie haben es bisher nicht geschafft EK anzusparen, wie soll das werden, wenn Mal ne Heizung im Haus defekt ist, der Keller absäuft, ne neue Haustür gebraucht wird usw. soll dafür auch die Allgemeinheit aufkommen??

 

Natürlich ist es leichter von vornherein zu sagen, alles ist so teuer und kann ich mir eh nicht leisten. Weiter ausserhalb gibt es vll das passende für den Geldbeutel.

Da muss man eben abwägen.

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Shonsu
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

 

Tatsache ist:

"Haushalte von Paaren mit ledigem Kind/ledigen Kindern unter 18 Jahren verfügten im Jahr 2018 über ein durchschnittliches Nettoeinkommen in Höhe von 5.490 Euro. Bei Alleinerziehenden waren es 2.560 Euro. Bei Paaren ohne Kinder lag das Haushaltseinkommen bei durchschnittlich 4.311 Euro, bei Alleinlebenden waren es netto 2.142 Euro."

Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61754/einkommen-privater-haushalte

 

 

Spannende Quelle, Lt. dem Diagramm über alle Haushalte haben lediglich 22,2% der Haushalte ein Einkommen zwischen 5.000- 18.000 Euro, der Rest liegt darunter.

 

Damit da ein Durschnittseinkommen von 5.490 Euro für Haushalte von Paaren mit ledigem Kind unter 18 rauskommt müßte ja ein überproportionaler Teil dieser Haushalte aus diesen 22,2 % entstammen. Daraus könnte man ableiten, dass sich eher "reichere" Haushalte überhaupt Kinder leisten können und wahrscheinlich meist ein Doppleverdienst vorhanden ist. Das mit dem Doppelverdienst mit Kindern beobachte ich in meinem schwäbischen Umfeld in der Kleinstadt aber eher weniger. Da hätte ich wirklich gerne mal ein ähnlich aufgefächertes Diagramm, nur mit Haushalten mit Kindern am besten noch regional :)

 

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 29 Minuten von Shonsu:

Damit da ein Durschnittseinkommen von 5.490 Euro für Haushalte von Paaren mit ledigem Kind unter 18 rauskommt müßte ja ein überproportionaler Teil dieser Haushalte aus diesen 22,2 % entstammen.

Ich denke eher, daß ein erheblicher Teil der Haushalte junge Leute (Singlehaushalt) mit noch sehr geringen Einkünften sind und daß inzwischen schon ein anderer erheblicher Teil der Hauhalte aus Personen im Ruhestand (und daher mit geringen Einkünften - oft auch schon wieder Single) besteht.

Man hat Kinder halt meist in der Lebensphase zwischen 25/28 und 50, der Zeit, in der man auch gut verdient.

 

Wir sollten das Thema aber hier beenden, es sollte hier um Vonovia gehen.

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boersenschwein

Es wurden wiederholt von Seiten der Verantwortlichen (genannt Regierenden) erheblich dazu beigetragen, dass sich die Situation am Immobilienmarkt  so entwickeln konnte.

Vor allem wollte keine dieser Leute was dagegen unternehmen, da sich viele damit gut die Taschen füllen konnten.

 

Enteignung wird garantiert nie passieren, selbst wenn es nach den gesetzlichen Grundlagen so einfach wie gewünscht möglich wäre, was in dem Falle eher nicht so ist.

Den Schuh zieht sich kein Politiker an, da es damit einen Präzedenzfall gäbe der "Tür und Tor" für weitere Enteignungen öffnen würde.

 

Wer das Tafelsilber verscherbelt, darf danach auch nicht jammern ...

Zitat

Berlin kauft Wohnungen für knappe Milliarde

27. September 2019

Der ursprüngliche landeseigene Besitzer, die Wohnungsbaugesellschaft GSW mit einem Bestand von insgesamt 65.000 Wohnungen, war 2004 für rund 2 Milliarden Euro inklusive Schulden privatisiert worden. Berlin kauft nun weniger als ein Zehntel dieser Wohnungen für knapp die Hälfte des damaligen Privatisierungserlöses zurück. Berlins Wohnungsbausenatorin Katrin Lompscher verteidigte den hohen Preis. "Die Fehler, die in der Vergangenheit mit dem Verkauf dieser Bestände gemacht wurden, können wir nicht rückgangig machen, wohl aber den Mietern die Sicherheit zurückgeben, die sie durch die zwischenzeitliche Privatisierung verloren hatten", sagte die Linken-Politikerin. 

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Berlin-kauft-Wohnungen-fuer-knappe-Milliarde-article21299434.html

 

 

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ananbt

Ein kurzer Gedanke noch dazu. Dann sollte es wieder um das Unternehmen gehen, wie @Nachdenklich schon geschrieben hat.

 

Selbst wenn hier enteignet wird, stellen die neuen Inhaber/Verwalter fest, dass sie der Aufgabe nicht gewachsen sind und verkaufen die Bruchbuden (vll. Sanierungsstau da kein Geld vorhanden) wieder an ein Immobilienunternehmen.

 

Die öffentliche Hand ist nicht gemacht gewinnbringend zu arbeiten, da wird verwaltet und wenn es runter gewirtschaftet ist wird verkauft oder teuer saniert.

 

 

 

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oktavian

Ich denke schon, dass die politische Lage und auch mögliche Enteignungen einen Einfluss auf den Kurs der Vonovia haben. Als Vorstufe der Enteignung wird meiner Meinung nach nun wieder mehr in Richtung Mietendeckel versucht werden. Im Bund gibt die FDP da Sicherheit, dass keine Enteignung über die Hintertür kommt, denn der Bund müsste da die Gesetzgebung zum Mietenspiegel verschärfen. Venezuela vorgeschriebenen Maximalpreisen sollte kein Vorbild sein. Leider hat schon die Möglichkeit zu einem Investitionsstau geführt, dann kein normaler Mensch investiert dort, wenn die Enteignung absehbar ist. Heimstaden als ausländischer Investor ist ähnlich wie Vattenfall besser geschützt wegen der internationalen Abkommen zum Investitionsschutz. Insgesamt haben die Linken das Gegenteil dessen bewirkt, was sie wollten. Sicher ist nur, dass die Nebenkosten mit den Grünen eher nicht sinken werden.

 

Nach der Wahl sehe ich daher steigende Kurse, denn die Angst sollte wegfallen und die Mieten sind noch unter dem Marktpreis, was man u.a. an der hohen Nachfrage sehen kann. Auch sehe ich die Macht subventionierten Wohnraum zu verteilen beim Leviathan nicht bestens aufgehoben. Das wird kaum gerecht gehen und zweitens viel Verwaltungsaufwand bedeuten. Im Endeffekt sind die Gewinne Vonovia's doch auch nach unten durch Hartz IV gesichert - oder liegen deren Wohungen weit über dem Kurs? Nach H1 2021 Bericht hatte Vonovia eine Ist-Miete in Berlin von 7,03 (seite 64) und die Marktmiete war 7,97 (Seite 51).

Zitat

Für Berlin liegt ein neuer Mietspiegel vor. Daher hat der Senat die Richtwerte angepasst respektive angehoben. In die Berechnung fließen die Daten für einfache bis mittlere Wohnwerte ein. Sie bewegen sich zwischen 6,25 und 6,84 Euro je Quadratmeter. Hinzu kommen die kalten Betriebskosten, die bei 1,68 Euro je Quadratmeter liegen.

https://www.hartziv.org/news/20210622-hartz-iv-gruenes-licht-fuer-hoehere-miete.html

 

Den Umweg über unnötige Modernisierungen mit https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__559.html wird nur gegangen, weil die Miete normal kaum erhöht werden kann. Dann kommt eben ein Balkon dran oder was auch immer, den keiner braucht, aber dann kann die Miete wieder erhöht werden. Deshalb wird auch in den Bestand investiert, weil dann die Miete erhöht wird. Das geht nur als Modernisierung. Erhaltungsmaßnahmen wirken sich nicht mietenerhöhend aus und werden minimiert werden. Da könnte man mal ansetzen. 8% Umlage ist evtl etwas hoch.

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dev

Wenn die Nettolöhne, mit der gewünschten Mietsteigerung mithalten würden, hätte keiner ein Problem mit den 15% alle 3 Jahre.

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smarttrader
vor 14 Stunden von Nachdenklich:

 

Ich sage doch: Dummfug!

 

Das durchschnittliche Einkommen aller privaten Haushalte in der von Dir angeführten Statistik schließt vermutlich Rentner und Studenten mit ein. Auch die haben Haushalte aber ein relativ geringes Haushaltsnettoeinkommen - was dann den Durchschnitt drückt.

Du hast aber behauptet, daß ein Ehepaar mit Kind keine Chance auf den Erwerb einer Immobilie hätte und hast Zahlen für durchschnittliche Einkommen aller Haushalte genannt.

Tatsache ist:

"Haushalte von Paaren mit ledigem Kind/ledigen Kindern unter 18 Jahren verfügten im Jahr 2018 über ein durchschnittliches Nettoeinkommen in Höhe von 5.490 Euro. Bei Alleinerziehenden waren es 2.560 Euro. Bei Paaren ohne Kinder lag das Haushaltseinkommen bei durchschnittlich 4.311 Euro, bei Alleinlebenden waren es netto 2.142 Euro."

Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61754/einkommen-privater-haushalte

 

Natürlich ist es auch Unsinn, die Unmöglichkeit des Erwerbs von Immobilieneigentum mit einer Rechnung zu begründen, die von 0 Euro Eigenkapital ausgeht.

Wer solche Argumentationen aufbaut, verspielt jegliche Glaubwürdigkeit.

 

Es wäre weiterhin Unsinn zu verlangen, daß sich jeder ohne entsprechende vorlaufende Kapitalbildung ein Haus kaufen können solle.

Clinton hat das versucht und damit die Grundlage für die US-Immobilienkrise gelegt.

"Insgesamt betrachtet, setzte die Regierung Clinton Fannie Mae und Freddie Mac massiv unter Druck und forderte, dass verstärkt Hypothekenkredite an Geringverdiener vergeben werden. In diesem Zusammenhang mussten vor allem die Kreditvergabestandards und die Bonitätsprüfungen gelockert werden."

Quelle: https://epub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2011/7326/pdf/WHL_Schrift_Nr_25.pdf

Später schob man die Schuld dann auf die Banken und Ratingagenturen!

 

Die Immobilienpreise steigen ja gerade deshalb derzeit so stark an, weil es sich - bei in weiten Teilen der Bevölkerung guten Gehältern und niedrigen Zinsen - viele Familien leisten können, weit höhere Preise zu bezahlen als füher.

Natürlich gibt es auch Familien, die sich die Immobilienpreise nicht leisten können. Solche Fälle gab es früher aber auch. Nicht jeder kann sich ein eigenes Haus leisten - früher wie heute. Und wer 0 Euro Eigenkapital hat, der hat sich entschieden, sein Einkommen auf andere Art zu verkonsumieren.

Die Immobilienpreise entstehen am Markt. Ohne Nachfrage zu diesen hohen Preisen würden sich die Immobilienpreise auf niedrigerem Niveau einpendeln. Und die Nachfrage ist so hoch, weil sich genügend Leute diese Preise leisten können.

 

Respekt, ich kenne nicht viele mit 5220 Euro Netto Einkommen. Wir reden von der klassischen Familie ? 1 Hauptverdiener,  max. 1 450 Euro Jobber und 1-2 Kinder?

 

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oktavian
vor einer Stunde von dev:

Wenn die Nettolöhne, mit der gewünschten Mietsteigerung mithalten würden, hätte keiner ein Problem mit den 15% alle 3 Jahre.

Das sind eben Nachholeffekte, weil die Mieten fast immer unter Markt liegen. Langfristig können sich die Mieten in meinen Augen auch gar nicht von den Löhnen abkoppeln. Ich gehe nicht von 15% alle 3 Jahre aus. Vonovia liegt ja in Berlin noch mit 7,97 / 7,03 ~ 13% unter Markt. Nach Aufholung gehe ich dann von 2% p.a. aus. Also 1,02^3= 6,1% alle drei Jahre. Man muss auch sagen, dass replacement cost hoch gegangen sind, sprich die Baukosten sind extrem gestiegen. Also wird keine Erholung durch Neubauten kommen. Die lassen sich gar nicht so günstig vermieten, dass man die Kapitalkosten verdienen könnte.

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SM77
vor einer Stunde von smarttrader:

Respekt, ich kenne nicht viele mit 5220 Euro Netto Einkommen. Wir reden von der klassischen Familie ? 1 Hauptverdiener,  max. 1 450 Euro Jobber und 1-2 Kinder?

 

Laut Wiwo-Rechner sind bei einem Haushaltsnettoeinkommen von 5490 Euro (2 Erwachsene + 2 Kinder unter 14) 24 Prozent reicher und 76 Prozent ärmer. Merke: Durchschnitt ungleich Median.

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