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napkin

Erstes Depot Student

Empfohlene Beiträge

napkin
· bearbeitet von napkin

Hey,

 

ich bin Student, bin 21 Jahre und befasse mich erst seit kurzem mit den verschiedenen Anlageninstrumenten (nicht durch's Studium bedingt).

Die Anlagesumme beträgt ca. 10k, die derzeit auf einem Tagesgeldkonto gelagert werden. Der Anlagehorizont beläuft sich auf 5-10 Jahre evtl auch mehr.

Die letzten Tage habe ich viele Fonds miteinander verglichen und bin auf die unten stehenden gekommen.

Ich möchte das Geld einerseits streuen um das Risiko gering zu halten, andererseits frage ich mich ob es Sinn macht bei solch einer Summe "so viele" Fonds ins Depot aufzunehmen.

Das Risiko sollte auf einem niedrigen bis mittleren Niveau gehalten werden, daraus würde folgern dass ich einen geringeren Anteil in Aktienfonds investieren sollte. - Macht es Sinn diesen Anteil widerrum in Europa und Welt Aktienfond aufzuteilen?

Das meiste Geld würde ich dann in Anleihen "reinstecken" und ein etwas kleineren Teil in den Mischfond.

 

- Immobilienfond: 980701

- Europa Anleihen: 974420

- Europa Mischfond: A0MND8

- Europa Aktienfond: 973098

- Welt Aktienfond: A0EQVC

 

Zusammengefasst:

 

- Eure allgemeine Meinung zu den oben genannten Fonds?

- Anregungen zu meiner "Anlagestrategie"

- Wie viele Fonds sind für 10k sinnvoll?

- Sind diese Fonds zu sehr miteinander gekoppelt?

- Welche Aufteilung würdet ihr vornehmen, empfehlen, vorschlagen? Wobei mir klar ist, dass man diese Frage nur schwer beantworten kann, aber ich erhoffe mir ein paar Anhaltspunkte hierdurch.

 

Über sonstige Anregung, Tipps, lesenswertes bin ich sehr dankbar. Sagt bescheid falls noch wichtige Informationen fehlen.

 

Edit:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen. Wenig Erfahung mit Geldanlagen

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen. Besitze derzeit keine Fonds

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage. Einmal Wöchentlich

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten. Zeitweises Fallen der Fonds ist i.O.

 

Optionale Angaben:

1. Alter 21

2. Berufliche Situation Student

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 5 bis 10 Jahre +

2. Zweck der Anlage: Vermögensaufbau

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

4. Anlagekapital. ca 10k

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jogo08

Schon mal den Begriff ETF gehört? Ach ja und herzlich willkommen im Wertpaper-Forum.

 

Auch dir sei der folgende LINK ans Herz gelegt, editere am Besten nochmal deinen Anfangsthread.

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Anleger Klein

Ein paar Hausaufgaben noch dazu:

 

- welche Problem können offene Immobilienfonds haben, welche davon haben sie gerade und ist das Risiko angemessen bezahlt?

- wie hängt das allgemeine Zinsniveau mit dem Kurs einer Anleihe zusammen, d.h. was passiert wenn die Zinsen steigen/fallen und was ist wahrscheinlicher? Was macht dann dein Anleihenfonds?

- Fonds schreibt man auch im Singular mir "s" am Ende

- willst du alles auf einmal investieren ohne jede Vorerfahrung?

- wie viel % Verlust könntest du aushalten?

- brauchst du das Geld sicher (!) nicht für Auslandssemester, Wohnung/Umzug/Auto bei Studienende etc. ?

 

Wissen ist die Investition, die dir die beste Rendite bringt :thumbsup:

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Hannah
· bearbeitet von Hannah

-Für junge Studenten empfehlen sich vor allem Investitionen ins Humankapital. Meine Position ist hier etwas ausführlicher begründet: https://www.wertpapier-forum.de/topic/29306-noch-ein-paar-fragen-zu-etfs/?do=findComment&comment=520973

 

-Ich glaube, dass man immer mindestens so viel Geld auf dem Tagesgeldkonto haben sollte um mindestens 6 Monate davon leben zu können.

 

-Ich würde 200€ für gute Bücher ausgeben. Es geht nichts über solch zusammenhängendes Wissen, auch ist das viel effizienter als im Internet rumzulesen. Ich würde jedem Martin Weber - Genial einfach investieren und Gerd Kommer - Souverän investieren mit ETFs sehr ans Herz legen. Ein Einführungslehrbuch zur Ökonomie ist auch sehr gut. Wenn es um etwas Hintergrund geht, würde ich die unabhängig von Geldanlage sehr interessanten Sachbücher von Nasim Taleb - der schwarze Schwan und Tim Harford - Ökonomics und insbesonders Daniel Kahnemann - "Schnelles Denken, langsames Denken" empfehlen. In den Medien würde ich faz.net/vermoegensfrage lesen. Diese wöchtentliche Kolumne ist sehr gut. Nach einem Jahr wiederholen sich die Themen, das ist aber gut, die Grundsätze sind halt wichtig. Deshalb würde ich etwa 1 Jahr lang zurücklesen, soweit frei verfügbar. Dann würde ich im Forum lesen: Marcises Thread "Wie entwickele ich ein vernünftiges Depot" ( https://www.wertpapier-forum.de/topic/18926-wie-entwickle-ich-ein-vernnftiges-depot/ ).

 

-Eine immer noch sehr interessante Zusammenfassung von Kernpunkten zur Geldanlage "Das wichtigste über die Märkte in 15 Minuten" http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/strategie-das-wichtigste-ueber-die-maerkte-in-15-minuten-1234391.html Um es ganz zu verstehen braucht man aber einiges an Vorwissen.

 

-Anstatt sich mit einzelnen Fonds zu beschäftigen, könnte man in Ruhe sich auf das Thema Altersvorsorge vorbereiten. Da einmal in einen falschen Vertrag reinzukommen kostet extrem viel.

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skeletor

Lass 50% auf dem Tagesgeld bei den 10K, auch bei den derzeitigen niedrig Zinsen brauchst du schnell verfügbares Kapital.

 

Den Rest weder in Immos, Anleihen oder in mehrere Fonds aufteilen sondern nehmen einen globalen Aktienfonds wie "DWS Top Dividende, DWS Vermögensbildungsfonfds I oder auch den Tempelton Growht.

 

Das reicht, mehr nicht.

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JuanT

Der Großteils meines Kapitals liegt ebenfalls auf dem TGK. Muss mich in nächster Zeit mal darum kümmern, eventuell die Hälfte in Anlagen zu stecken...

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Tritur
· bearbeitet von Tritur

Hey,

 

ich bin Student, bin 21 Jahre und befasse mich erst seit kurzem mit den verschiedenen Anlageninstrumenten (nicht durch's Studium bedingt).

Die Anlagesumme beträgt ca. 10k, die derzeit auf einem Tagesgeldkonto gelagert werden. Der Anlagehorizont beläuft sich auf 5-10 Jahre evtl auch mehr.

Die letzten Tage habe ich viele Fonds miteinander verglichen und bin auf die unten stehenden gekommen.

Ich möchte das Geld einerseits streuen um das Risiko gering zu halten, andererseits frage ich mich ob es Sinn macht bei solch einer Summe "so viele" Fonds ins Depot aufzunehmen.

Das Risiko sollte auf einem niedrigen bis mittleren Niveau gehalten werden, daraus würde folgern dass ich einen geringeren Anteil in Aktienfonds investieren sollte. - Macht es Sinn diesen Anteil widerrum in Europa und Welt Aktienfond aufzuteilen?

Das meiste Geld würde ich dann in Anleihen "reinstecken" und ein etwas kleineren Teil in den Mischfond.

 

- Immobilienfond: 980701

- Europa Anleihen: 974420

- Europa Mischfond: A0MND8

- Europa Aktienfond: 973098

- Welt Aktienfond: A0EQVC

 

Zusammengefasst:

 

- Eure allgemeine Meinung zu den oben genannten Fonds?

- Anregungen zu meiner "Anlagestrategie"

- Wie viele Fonds sind für 10k sinnvoll?

- Sind diese Fonds zu sehr miteinander gekoppelt?

- Welche Aufteilung würdet ihr vornehmen, empfehlen, vorschlagen? Wobei mir klar ist, dass man diese Frage nur schwer beantworten kann, aber ich erhoffe mir ein paar Anhaltspunkte hierdurch.

 

Über sonstige Anregung, Tipps, lesenswertes bin ich sehr dankbar. Sagt bescheid falls noch wichtige Informationen fehlen.

 

Edit:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen. Wenig Erfahung mit Geldanlagen

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen. Besitze derzeit keine Fonds

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage. Einmal Wöchentlich

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten. Zeitweises Fallen der Fonds ist i.O.

 

Optionale Angaben:

1. Alter 21

2. Berufliche Situation Student

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: 5 bis 10 Jahre +

2. Zweck der Anlage: Vermögensaufbau

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

4. Anlagekapital. ca 10k

Warum willst Du Dir mit einer bunten Mischung verschiedener Fonds das Leben schwer machen? Du musst ständig überlegen, ob nicht dieser oder jener Fonds ausgetauscht werden muss. Schließlich landest Du nach ein paar Fehlgriffen bei einem teuren„Berater“, dessen Kriterien für eine Fondsempfehlung durchaus nicht mit Deinen Kriterien übereinstimmen müssen.

 

Die bequemste und sicherste langfristige Fondsanalage ist ein flexibler und international anlegender Mischfonds. Da entscheidet ein einzelnes Fondsmanagement, ob, wo und wieviel in Aktien und Anleihen angelegt werden soll. Es gibt keine Überschneidungen bei derAnlage und keine Widersprüche in der Anlagepolitik wie bei einem Depot mit verschiedenen Fonds.

 

Im Grunde braucht man als langfristige Kapitalanlage also nur einen einzigen, flexiblen und international anlegenden Mischfonds. Dieser muss nicht zu den kurzfristigen Highflyern gehören, soll aber zumindest über den letzten 5-jährigen Börsenzyklus hinweg (nicht nur in einem einzelnen 6-Monatszeitraum), durchgängig ein weit überdurchschnittliches Gesamtergebnis bei einer nur mäßigen Volatilität gezeigt haben.

 

Die einzige dem Anleger verbleibende Arbeit ist dann diejährliche Überprüfung, dass die langfristige Performance (Zeiträume von wenigerals vier Jahren sind dabei bedeutungslos) des gewählten Fonds nicht wesentlich hinter der von anderen guten Fonds der gleichen Kategorie zurückbleibt.

 

Bei der Auswahl des Fonds solltest Du noch folgendeKriterien beachten:

 

In der aktuellen Situation sollte der Anlageschwerpunkt desFonds (über 2/3) bei international breit gestreuten Aktien liegen. (Einen Schwerpunkt auf verzinslichen Anlagen halte ich derzeit für lebensgefährlich!)

 

Meide Dachfonds und ETFs. Erstere sehen nur optisch billig aus, sind aber teuer, wenn man auch die Zielfondskosten berücksichtigt. ETFs sind unflexibel, internationale gibt’s nicht und zudem liegen sie immer schlechterals der Index, den sie abbilden, weil sie keine Auswahl treffen aber Kosten haben, die der Index nicht hat.

 

Die Gesamtkostenquote des Fonds sollte keinesfalls über 1,5%p.a. liegen. Fonds deren Management sich ein Erfolgshonorar gönnt, sollten gemieden werden. Das ist üble Abzocke.

 

Der Fonds sollte ein Volumen > 75 Mio und < 1 Mrd. EUR haben, damit einerseits ein stabiles und gutes Management finanzierbar ist und andererseits der Fonds sich nicht mit zu großen Orders selbst im Weg steht.

 

Das Fondsmanagement sollte ein Team sein und kein genialerEinzelkämpfer.

 

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Schinzilord

Interessante Auswahlstrategie fuer aktive Fonds. Ist das bei dir historisch gewachsen und/oder hast du die Kriterien ueberprueft und gegen ETFs gebenchmarked?

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otto03

 

 

Im Grunde braucht man als langfristige Kapitalanlage also nur einen einzigen, flexiblen und international anlegenden Mischfonds. Dieser muss nicht zu den kurzfristigen Highflyern gehören, soll aber zumindest über den letzten 5-jährigen Börsenzyklus hinweg (nicht nur in einem einzelnen 6-Monatszeitraum), durchgängig ein weit überdurchschnittliches Gesamtergebnis bei einer nur mäßigen Volatilität gezeigt haben.

 

 

 

Das kannst du ex ante beurteilen oder doch nur ex post?

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JuanT

Als ich mich das erste Mal mit Fonds beschäftigt habe, habe ich mich nach gut bewerteten Fonds umgesehen. Es waren immer mehrere Listen zu finden, in den bestimmte Fonds gut darstehen.

Hier ist z.B. eine Liste mit 5 FWW Fundstars( http://fonds.fondsvermittlung24.de/5-fww-fundstars) . Man sollte einfach ne Menge rumlesen und Depots vergleichen.

 

Ich würde jedem Studenten raten, erst einmal mindestens 6-12 Monate sich intensiv mit Fonds zu beschäftigen und erst dann wirklich Geld zu investieren.

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